Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 38: Es geht los ----------------------- „Das stimmt zwar, aber du machst dir darüber trotzdem zu viele Sorgen. Und was Sasuke betrifft, bin ich mir sicher, dass er es morgen schon verstehen wird... Aber mal was anderes. Ihr habt doch die nächsten zwei Wochen Ferien. Warum gehst du in der Zeit nicht mal deine Eltern besuchen?! Sie würden sich freuen, dich zu sehen!“, wechselt der Jäger das Thema, da er keinen größeren Streit riskieren will. „Du weißt, dass ich nicht wissen will, wo sie wohnen. Also werde ich das nicht machen!“, verneint der Vampir sofort. „Das würdest du auch nicht erfahren. Denn sie sind dann zu der Zeit selber im Urlaub in Kiri. Ihr würdet euch also sozusagen auf neutralem Boden treffen. Das hier ist die Adresse des Ferienhauses, in dem sie wohnen werden!“, erklärt der Weißhaarige und schiebt Naruto einen Zettel hinüber. „Naja, ich würde sie ja auch gerne mal wiedersehen... Also gut! Ich besuche sie in den Ferien. Allerdings muss ich das erst noch mit Hinata klären. Vielleicht will sie ja mitkommen. Dann können meine Eltern sie kennenlernen!“, entschließt sich der Blondschopf. „Wieso das denn? Das hört sich ja an, als sei sie deine Frau“, wundert sich der Vampirjäger da nur. „Sie ist meine feste Freundin!“, grinst Naruto breit. „Was? Ihr seid zusammen? Jetzt erzähl mir mal, wie das gekommen ist. Erst sich nicht trauen wollen, überhaupt nur Freundschaften zu schließen, und sich dann mir nichts, dir nichts ein Mädel krallen!“, fragt der andere neugierig nach. „Naja, die beiden da oben sind daran nicht ganz unschuldig!“, beginnt der Blondhaarige dann zu erklären. Und so fragt Jiraiya Naruto noch stundenlang darüber aus, was bei diesem noch so in den letzten beiden Monaten passiert sei. Erst als sich der Blondschopf für die Schule fertig machen muss, lässt der Ältere locker. Und kaum, dass der Vampir fertig ist, klingelt es auch schon an der Tür und Sasuke holt ihn ab. In der Schule verläuft alles wie immer. Bisher weiß auch noch niemand, was in der letzten Nacht bei der Mutprobe den Schülern aus Kakashis Klasse passiert ist. Denn Tsunade hat die vier Jungs einfach erstmal ins Krankenhaus gesteckt und ein Besuchsverbot für diese erteilt, damit die niemandem etwas über Orochimaru sagen können. Den Eltern wurde nur mitgeteilt, dass sie bei ihrer nächtlichen Unternehmung diesem Verbrecher begegnet seinen und nun unter Schock stünden, es ihnen aber ansonsten soweit gut gehe. Da Karin alleine in Konoha lebt, wurde über ihren Tod noch niemand informiert. Daher wissen noch nicht einmal die Lehrer über das Geschehene Bescheid. In der Pause vor der letzten Stunde jedoch will Hinata unbedingt mit Naruto unter vier Augen reden und die beiden gehen vor das Klassenzimmer. „Was ist denn?“, fragt der Blonde nach. „Wollt ihr das heute Abend wirklich durchziehen?“, fragt seine Freundin zögerlich. „Ja! Jiraiya ist letzte Nacht auch angekommen und inzwischen in alles eingeweiht. Er und die Schwestern dürften im Augenblick auch die letzten Vorbereitungen treffen!“, erklärt er. „Können Sakura und ich euch vielleicht irgendwie helfen? Wir machen uns riesige Sorgen, dass euch was zustößt?“, will die Schwarzhaarige dann auf einmal wissen. „Das geht nicht! Orochimaru ist ein Gegner, bei dem selbst wir unheimlich aufpassen müssen. Da könnten wir euch nicht noch nebenbei beschützen. Es wäre einfach zu gefährlich für euch beide!“, erklärt der Vampir ihr. „Verstehe! Wir sind euch da nur ein Klotz am Bein!“, kommt es traurig von dem Mädchen. „Jetzt sein nicht traurig! Was hältst du davon, wenn ihr beiden bei mir auf uns wartet?! Dann wisst ihr sofort, wie es gelaufen ist. Und wenn alles vorbei ist, könnten wir beide in den Ferien ja vielleicht meine Eltern besuchen gehen, wenn du willst. Die sind dann nämlich gerade in Kiri“, schlägt Naruto dann vor, um Hinata aufzuheitern. „Ich dachte, du hast zu deinen Eltern keinen Kontakt weiter?“, wundert sich diese erstmal. „Da sie nicht wissen sollen, wo ich wohne, will ich auch ihren Wohnort nicht wissen. Das stimmt! Aber Jiraiya hatte mir heute früh gesagt, dass sie, während wir Ferien haben, in Kiri Urlaub machen. Und ich würde die Gelegenheit gerne nutzen, um sie doch mal wiederzusehen und ihnen meine Freundin vorzustellen!“, erklärt der Blondschopf und küsst sie dann zärtlich. „Dann werde ich nach der Schule gleich meinen Vater um Erlaubnis bitten und es dir heute Abend sagen!“, meint die junge Frau dann, nachdem sie den Kuss wieder gelöst haben, fröhlich. Dann gehen die beiden wieder in die Klasse und Hinata schreibt Sakura einen Zettel, mit dem sie ihr mitteilt, was Naruto für den Abend angeboten hat. Die Rosahaarige antwortet auf gleiche Weise, damit Sasuke davon nichts mitbekommt, dass sie kommen wird. Auf dem Heimweg vereinbaren Naruto und Sasuke, dass der Dunkelhaarige am nächsten Tag am Nachmittag beim Blondschopf vorbeikommen soll und dieser ihm dann alles erklären würde, was er wissen wolle. Als der Vampir dann zu Hause ankommt, erkundigt er sich nur kurz bei seinen Besuchern, ob alle Vorbereitungen getroffen seinen und informiert sie, dass seine beiden Mitschülerinnen am Abend in seiner Wohnung auf sie warten würden. Danach legt er sich noch eine Weile schlafen, um am Abend fit zu sein. Auch die Schwestern und Jiraiya ruhen sich noch etwas aus, wobei es sich der alte Mann auf der Couch bequem machen muss. Erst als am Abend Sakura und Hinata vorbeikommen, kommt wieder Leben in die Wohnung des Vampires. Die beiden Mädchen wünschen den Vieren noch viel Glück und dass sie möglichst unbeschadet wieder zurückkommen sollen. Hinata sagt Naruto auch noch, dass ihr Vater damit einverstanden sei, dass sie in den Ferien mit dem Blonden dessen Eltern besuche, wodurch dieser noch einen weiteren Grund hat, in diesem Kampf nicht ausgelöscht zu werden. Trotzdem drückt er beim Rausgehen Sakura noch einen Brief in die Hand und meint, sie solle ihn morgen Nachmittag Sasuke geben, falls er bis dahin noch nicht zurück sei. Ansonsten könne sie ihn einfach verbrennen. Und dann geht es auch schon los! Die Sonne wird in wenigen Minuten untergehen und die vier teilen sich auf. Damit Orochimaru nicht sofort Verdacht schöpft, gehen die Schwestern, wie die letzten beiden Wochen jeden Abend, ins Dorfzentrum. Jiraiya geht schon mal zum Treffpunkt, wo später der eigentliche Kampf stattfinden wird. Und Naruto geht in Richtung Wald, denn er soll den Lockvogel spielen, um Orochimaru an den Treffpunkt zu locken. Jedoch bemerkt er nicht, dass ihn jemand dabei beobachtet, wie er sich zum Wald aufmacht! Sasuke hat für seinen Vater noch schnell etwas zur Hokage gebracht. Auf dem Rückweg bemerkt er zufällig, wie Naruto mit den anderen die Wohnung verlässt und sein Mitschüler auch noch genau in Richtung Wald geht. Das kommt ihm seltsam vor, weswegen er beschließt, diesem heimlich zu folgen. >Was will er denn um diese Uhrzeit noch im Wald? Er sagte doch selbst, dass es zurzeit viel zu gefährlich sei wegen dieses Vampires. Er war gestern deswegen ja sogar richtig ausgerastet, als Karin das mit der Mutprobe sagte. Also was hat er vor?<, wundert er sich, als Naruto den Wald betritt. Der Blondhaarige bleibt immer am Waldrand, sodass Sasuke ihn aus einem Versteck heraus beobachten kann. Allerdings ignoriert er dabei gekonnt, dass es inzwischen Dunkel geworden ist. „Wer wird denn da so neugierig sein?“, hört er plötzlich eine Männerstimme direkt hinter sich, dreht sich um und wundert sich, wo der Mann auf einmal herkommt. „Wer bist du? Und wo kommst du so schnell her?“, fragt er erschrocken, aber leise nach. „Darüber musst du dir keine Gedanken mehr machen!“, erwidert Orochimaru nur mit boshafter Stimme und greift nach dem Jungen. „Lass mich in Ruhe!“, ruft dieser dann und weicht gerade noch so aus. Durch Sasukes letzten Satz wird allerdings auch Naruto auf die beiden aufmerksam und geht sofort nachsehen. Genau in dem Moment, wo er die beiden entdeckt, versucht der Vampir erneut Sasuke zu fassen zu bekommen. Doch dies lässt der Blondschopf nicht zu. Er rennt zu den beiden hin und zieht Sasuke gerade noch rechtzeitig am Arm zur Seite. „Was machst du denn hier, Sasuke?“, fragt er diesen mit zugleich wütender und besorgter Stimme. „Ich habe gesehen, wie du hierher gegangen bist, und habe mir Sorgen gemacht. Darum bin ich dir gefolgt!“, gibt sein Mitschüler ehrlich zu. „Und darum bringst du dich in Lebensgefahr? Bist du Irre geworden?“, regt sich Naruto weiter auf. „Ach, und du bringst dich nicht in Gefahr, oder wie?“, kontert sein Freund. „Das ist was anderes“, kommt es nur ein wenig unsicher von Naruto, während er sich schützend vor den anderen Jungen stellt. „Warum soll das was anderes sein?“, will dieser daraufhin wissen. >Er soll es nicht so erfahren! Aber was soll ich jetzt tun? Ihm darf nichts passieren!<, weiß der Blondschopf gerade nicht weiter. „Hört mit dem Gelaber auf! Ich will meinen Snack zurück und dann beende ich das, was ich damals nicht geschafft hatte!“, mischt sich dann plötzlich Orochimaru ein, der der Diskussion der Jungen bis dahin belustigt gelauscht hat, dem das aber jetzt mehr als genügt. „Du wirst Sasuke in Ruhe lassen!“, entgegnet Naruto ihm gereizt und mit verdammt wütendem Blick. „Letztes mal das Mädchen und heute dieser Bengel. Meinst du im Ernst, dass du jemanden beschützen kannst? Ich weiß zwar nicht, wie du dieses nervige Duo auf deine Seite ziehen konntest, aber wären sie nicht gekommen, wäre das Mädchen mein Snack geworden und dein Dasein vorbei. Naja, zumindest Letzteres kann ich ja jetzt nachholen!“, grinst Orochimaru hinterhältig und greift den Blondschopf an. >Was hat das zu bedeuten? Woher kennen die sich? Und was soll dieses 'Narutos Dasein wäre dann vorbei'? Soll das bedeuten, dass Naruto etwa doch...?<, traut sich Sasuke vor Schreck gar nicht, seinen Satz zu Ende zu denken und sieht den Blonden ängstlich von hinten an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)