Die Geschichte nimmt ihren Lauf von xXSasukeUchihaXx (Kakashi x Shizuka / Hidan x Shizuka / Sasuke x Shizuka) ================================================================================ Kapitel 52: Der große Auserwählte --------------------------------- "Dieser dämliche Haifisch geht mir auf die Eier. Wie soll ich mein Ritual volluiehen, wenn er ständig meine Sense abwehrt? Suigetsu, deine Beinarbeit ist was fürn Arsch" beschwerte sich Hidan und holte abermals mit seiner Sense aus, doch erneut wurde er mit dem Samehada abgewehrt und spürte, wie ihm ein kleiner Teil seines Chakra entzogen wurde. "Nein, du bist einfach nur zu langsam und deine Angriffe zu offensichtlich. Ist das mein Problem, wenn du wie meine Großmutter rennst? Und du hast tatsächlich meine Beziehung kaputt gemacht? Verdammt, du bist schuld, dass ich Saori verlassen habe" brüllte der Weißhaarige, verflüssigte sich und tauchte hinter Kisame wieder auf, um ihn zu überraschen. "Was? Habe ich etwa gesagt, dass du sie verlassen sollst? Das war deine Entscheidung, nicht meine, klar? Ach ja, Saori geht übrigens mit Sandmännchen, also solltest du deine Finger von ihr lassen. Du willst ihr Glück mit ihm doch nicht etwa zerstören, oder?" berichtete der Jashinist, wich dem breiten Schwert aus, wie es auch Kisame tat und sprang ein weites Stück zurück. "Pass gefälligst auf, auf wem du mit deinem Schwert zielst. Der Typ ist unser Feind, nicht ich". "Du verdammter Bastard, du bist der Nächste, wenn ich erst einmal Kisame zu Fischstäbchen verarbeitet habe. Saori wird zu mir zurück kommen, du wirst schon noch sehen. Gaara taugt nichts und er ist ein klassischer Langweiler, im Gegensatz zu mir. Ich bin der richtige Mann für Saori" zischte Suigetsu ungehalten und ließ seiner jetzigen Wut freien Lauf, während sich Hidan am Hinterkopf kratzte. "Kein Plan, ob du der richtige Mann für Saori bist, aber ich, ist nur meine Meinung, stehe nicht auf Angeber. Schon einmal daran gedacht, dass sie einen ruhigen und zuverlässigen Lover will, mit dem sie süße Sandmännchen machen kann? Bei dir hätte ich persönlich Angst, dass du abhaust, wenn dir ein Kleinkind auf die Nüsse geht. Der Sandmann taugt eben eher als Vater und er ist dazu auch noch der Kazekage. Also ist er eine weitaus bessere Partie und kann ihr so ziemlich alles bieten, was ich von dir nicht behaupten kann. Du bist eben ein ärmlicher Bauer, Kleiner". "Jetzt reicht es mir" brüllte Suigetsu und warf sein Schwert mit voller Wucht in die Richtung des Jashinisten, welcher jenes Schwert mit seiner Sense noch rechtzeitig abwehren konnte. "Hallo? Ich bin nicht dein Feind, sondern die Fischfresse" erinnerte Hidan den Weißhaarigen und wich der kommenden Faust gekonnt aus. "Ich bin also ein ärmlicher Bauer und kann meiner Saori nichts bieten? Ich sage dir, was ich ihr bieten kann, du Penner. Ein aufregendes Leben, interessanten Sex und viele Kinder. Wenn ich spritze, dann spritze ich richtig. Außerdem kann ich immer, zu jeder Zeit, ob besoffen oder nicht. Wenn sie mit mir vögeln will, besorge ich es ihr". "Der beste Sex wird sie nicht glücklich machen, wenn du dich sonst wie ein Idiot verhältst und du ihr nicht die nötige Sicherheit gibst. Es war doch bei Shizu auch so. Ihre Ehe war harmonisch und vielleicht war sie auch glücklich mit ihrem Macker, der war, laut Shizu, sehr verlässlich und sorgte für ihr Wohlbefinden, aber das reicht nicht, wenn dieser gewisse Reiz in ihrer Beziehung fehlt. Denke mal darüber nach, wieso Saori überhaupt Augen für Sandmännchen hatte. Ist doch ganz einfach. In eurer Beziehung fehlte der gewisse Reiz" entgegnete Hidan wesentlich ruhiger und fing die nächste Faust des Weißhaarigen mit seiner Hand ab. "Ich... Ich habe mir immer Mühe gegeben, damit unsere Beziehung interessant bleibt. Manchmal habe ich mich sogar zum Affen für sie gemacht, aber... Aber Saori war es mir wert und manchmal...". "Heul nicht rum, verdammt" rief Hidan, stieß Suigetsu zur Seite und wehrte das Samehada mit seiner Sense ab. "Frauen wollen erobert werden, also musst du ihr nur deine Liebe beweisen. Du solltest öfter die Glotze einschalten" fuhr Hidan fort, blickte beunruhigt zum Himmel, als er ein zischendes Geräusch hören konnte und legte schließlich ein hämisches Grinsen auf, während er mit der Sense das Samehada miteinander verhakte. "Hidan, pass auf" rief Suigetsu und sprintete los, um sich in Sicherheit zu bringen. Im nächsten Moment schlug ein großes Schwert zwischen dem Jashinisten und Kisame ein, gefolgt von fünf weiteren Schwertern, die sie einkreisten. "Verdammt..." zischte Kisame, ehe er und auch Hidan unter Strom gesetzt wurde. Abrupt ließ der Jashinist seine Sense fallen, nutzte seine Chance, auch wenn er ebenso den starken Strom durch seine Muskeln jagen spürte und holte sich endlich, mit der Hilfe eines Kunai, Blut, um sein Ritual zu vollziehen. Die Blitzschwerter verschwanden, denn eine andere Bezeichnung fiel Suigetsu bei diesem doch sehr überraschenden Angriff nicht ein und Kisame sackte, samit seinem Schwert auf die Knie, am ganzen Leibe zitternd. Kein Wunder, seine Gliedmaßen wurden noch immer von dem starken Strom der Blitze beherrscht und wirkten sich wie eine Art Lähmung aus. "Hey, komm gefälligst her und verletze mich, damit ich ihn Jashin-sama opfern kann" murrte Hidan und konnte sich nur durch seinen starken Willen noch auf seinen Beinen halten. Er musste unbedingt das Symbol mit seinem Blut malen, bevor sich der Blauhäutige von dem Überraschungsangriff erholte. Zur selben Zeit nickte Shizuka ihrem gerufenen Vertragspartner zu, dessen rotes Haar leicht im Takt des Windes über seine Schultern wehte. "Hidan wird diesen Kampf beenden, also sollten wir unseren nächsten Überraschungsangriff starten. Wir folgen den Explosionen und werden Deidara unterstützen. Bist du bereit oder brauchst du noch einen Moment?" teilte Shizuka mit und nun erst sahen die strahend blauen Augen zu ihr hinab, fasziniert von dieser interessanten Welt und erfreut, weil er ein neues Abenteuer erleben durfte. "Bitte, du musst auf jeden Fall bedenken, dass wir uns im Moment deinen Körper teilen. Jede deiner Verletzungen würde auch mir zugefügt werden" erinnerte sie ihn an die Risiken und stieß einen leisen Seufzer aus, als er seinen Arm um ihre Schultern legte und ihr unglaublich nahe trat, während er breit grinste. "Der große Auserwählte befolgt deine Ratschläge, süße Shizuka. Starten wir also den nächsten Überraschungsangriff" entgegnete er ihr und las ihre Gedanken. Wieso bereute sie plötzlich, ihn gerufen zu haben? "Nicht so wichtig. Komm, wir sollten uns auf dem Weg machen" seufzte Shizuka und legte ihre Hand auf seine Brust, um ihn wieder auf genügend Abstand zu bringen. Ihre dunkelgrünen Augen beobachteten, wie er sich sein langes Haar mit der Hand über die Schulter warf und ließ im selben Moment seine Engelsflügel erscheinen, die im einen sanften Goldton schimmerten. Zugegeben, ihr jetziger Vertragspartner war ebenfalls ein attraktiver Mann und wirkte im Augenblick wie ein Engel, welcher durch seine Schönheit aus dem Himmelsreich verbannt worden war. Jedoch hatte sie ihn keineswegs wegen seiner Attraktivität gerufen, sondern wegen seinen Fähigkeiten. Nicht nur Magie konnte er anwenden, sondern an seiner linken Hüfte war sein Dolch befestigt, welches er im Nahkampf benutzte. "Du hast meine Anmut vergessen, süße Shizuka. Ich bin schon ein charmantes Kerlchen, oder? Alle Frauen liegen mir zu Füßen, weil ich ein Prachtexemplar von einem Mann bin" ließ er sie wissen und stellte sich in Pose, um ihr zu gefallen. Noch einmal musterte Shizuka ihren jetzigen Vertragspartner, betrachtete seine weiße Hose, glitt mit ihren Augen höher, um sein Gewand zu betrachten, welches im einen zarten Altrosa gehalten war und stieß einen weiteren Seufzer aus. "Charmant bist du, keine Frage, aber du musst nicht mit deinem attraktiven Aussehen angeben. Die inneren Werte, also die Einstellung und das Verhalten eines Menschen, sind weitaus wichtiger. In meiner Gegenwart musst du auch nicht den Angeber spielen, weil... Ich kenne dein wahres Ich" murmelte sie und legte ein trauriges Lächeln auf, während sie sich an seine Vergangenheit erinnerte. Ja, sein angeberisches Getue war nur eine reine Fassade, denn in Wirklichkeit war er ebenfalls sehr verletzlich, wie wohl Sasuke auch. Der Mann mit dem roten, langen Haar trat zu ihr heran, nun nicht mehr so breit grinsend, wie zuvor und deutete mit seiner rechten Hand an, dass sie ihm den Rücken kehren sollte. "Du weißt ein bisschen zuviel über mich, aber... Ich komme schon damit klar, so lange du mein Image nicht ruinierst" wisperte er ihr leise ins Ohr, ehe er seine Arme um ihre Taille schlang und sich mit ihr vom Boden löste. "Keine Sorge, ich werde schweigen" erwiderte sie ihm und deutete mit ihrem linken Zeigefinger in die Richtung, in welche sie die Explosionen vermutete. Unter ihr offenbarten sich nach nur wenigen Metern eine Lichtung, auf die sie Itachi und Gaara erkennen konnte, wobei der Kazekage bereits mit seinen Kräften am Ende zu sein schien. "Halte kurz an" bat sie und griff zu den beiden Trinkflaschen, die eine noch relativ voll, die andere vollkommen leer. Umständlich füllte sie etwas von dem Mittel in die leere Flasche, blickte immer wieder zur Lichtung hinab und schluckte, als sie Kabuto in seiner veränderten Form sehen konnt. Ebenso umständlich, nachdem sie sich mit einem Kunai ihren Zeigefinger verletzt hatte, schrieb sie eine kurze Nachricht auf ein kleines Stück Papier, befestigte es an der Trinkflasche und ließ jene Flasche schließlich fallen. "Flieg schnell weiter. Kabuto darf uns nicht sehen, sonst holt er uns vom Himmel" drängte sie ihn und sah mit einem mulmigen Gefühl zurück zum Schlachtfeld. Hoffentlich konnte Itachi mit diesen Informationen etwas anfangen. Gaara hatte sich schon etwas über die vom Himmel gefallene Trinkflasche erschrocken und blickte zum jenen Himmel prüfend auf. "Itachi, Lady Shizuka lässt uns wissen, dass wir Kabuto unter allen Umständen aufhalten sollen, sollte er das Edo Tensei einsetzen wollen" berichtete Gaara und trank den Inhalt der Flasche aus, die ihm von der Lady zur Verfügung gestellt worden war. "Dieses Gör weiß tatsächlich zuviel" knurrte Kabuto und vermied den direkten Augenkontakt mit Itachi. All ihre Pläne hatte diese Mädchen zunichte gemacht, denn mit etwas mehr Zeit und den nötigen Vorbereitungen hätten Itachi und Gaara keine Chance gegen ihn. "Shizuka muss sich auch überall einmischen, aber Dank ihr wissen wir, wovor wir uns in Acht nehmen müssen" entgegnete Itachi und blinzelte einige Male, weil seine Sicht immer wieder verschwamm. Insgeheim musste er Tsunade zustimen, denn er hätte seine Augen wesentlich länger schonen müssen. Er konnte nur hoffen, dass er diesen Kampf mit dem Kazekage in den nächsten Minuten für sie entscheiden konnte, sonst würde er erneut sein Augenlicht verlieren und eine drastische Behinderung im Kampf sein. Derweil waren Shizuka und ihr Vertragspartner nahe genug an das laute Geschehen heran geflogen und hatten sich hinter einen breiten Baumstamm versteckt. Ist diese Pflanze ein Monster?" wollte der Rothaarige wissen, ehe er genügend Informationen via Gedanken über jene Pflanze erhielt. "Das ist schon eine seltsame Kreuzung. Welches Elternteil von Zetsu war wohl der Mensch? Funktioniert das überhaupt? Also ich hatte noch nie Sex mit einer weiblichen Pflanze" fragte er sich und hielt sich die Ohren zu, als eine weitere Explosion ertönte. "Woher soll ich das wissen? Es interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht. Du könntest mir auch die Frage stellen, welches Elternteil von Kisame wohl der Hai gewesen ist" murmelte Shizuka und dachte für einen kurzen Moment ernsthaft über diese Familienangelegenheit nach. "Doch, es interessiert dich eigentlich schon, süße Shizuka, sonst würdest du dir wohl kaum Gedaken darüber machen" ärgerte er sie nun wieder grinsend und ergriff ihr Handgelenk, um mit ihr das Weite zu suchen. Die Druckwellen der Explosionen kamen näher, gefährlich näher. "Warte, wir müssen näher ran und...". "Keine Chance, Zuckerpüppchen. Wir werden in Stücke gerissen, wenn wir uns den Explosionen nähern. Hast du nicht selbst gesagt, dass wir uns meinen prachtvollen Körper teilen? Wir gehen drauf, dabei bin ich noch viel zu jung und vor allem zu göttlich, um den Abgang zu machen" unterbrach er sie, hielt ihr Handgelenk fest umschlossen, als sie umkehren wollte und stemmte sich gegen ihr Gewicht, als sie an ihm zerrte. "Zelos Wilder" ermahnte sie ihn und zum ersten Mal sprach sie seinen vollständigen Namen aus, um ihn wissen zu lassen, wie ernst die Lage eigentlich war. "Ja, meine wunderschöne Blüte?" erwiderte er ihr lächelnd, ließ sich von ihren mahnenden Ton keineswegs beeindrucken und erwartete schon ihre Faust in seiner Magengrube. Der Schmerz blieb jedoch aus, als sie sich daran erinnerte, dass auch sie die Schmerzen spüren würde. "Sei nicht sauer auf mich, süße Shizuka. Dein Teamkamerad sprengt die halbe Umgebung weg, deshalb ist es unvernünftig, näher an ihn heran zu wollen. Komm, wir nehmen den Luftweg und sehen uns den Kampf erst einmal aus sicherer Höhe an. Ich nutze Feuermagie, wenn dein Freund aus der Schusslinie ist" schlug Zelos vor, ließ abermals eine Flügel erscheinen und lud sich die junge Dame auf seine Arme, wie ein Gentleman, der seine Liebste über die Schwelle tragen wollte. "Willst du nicht deine Arme um mich legen oder hast du etwa Angst, dass du dir deine Finger an mir verbrennst?" fragte er, gab nach nur wenigen Sekunden gekünstelte Würgelaute von sich, als sie ihre Arme fest um seinen Hals schlang. Inzwischen ging Deidara allmählich der Lehm aus, während das Ende des Kampfes noch nicht einmal in greifbarer Nähe gekommen war. "Er taucht auf und verschwindet im Boden wieder, bevor meine Explosionen ihn erreichen können, un" murrte der Blonde und sah sich um. Ihr bester Spion konnte sich zudem auch noch in zwei Persönlichkeiten spalten, was den Kampf in die Länge zog. Wie sollte er beide Hälften auf einmal vernichten, wenn sich eine Hälfte versteckte, während die andere Hälfte aus dem Hinterhalt angriff? "Verdammt..." zischte der Blonde, als er zwei Hände um seine Fußgelenke spürte und geriet für einen kurzen Moment ins Straucheln, während er seine linke Hand in die Lehmtasche versenkte und versuchte, den weißen Zetsu noch rechteitig mit einer Explosion zu erwischen. Das Klirren von Metall ertönte hinter ihm, weshalb er sich beinahe zu Tode erschreckte und spürte im nächsten Moment einen Rücken, welcher sich an seinen schmiegte. "Shizuka, un?" fragte er, ohne über seine Schulter zu blicken und konnte sich schließlich wieder bewegen, als der weiße Zetsu verschwunden war. "Deidara, bleib ganz ruhig, einverstanden? Tu so, als wüsstest du keinen Ausweg und wenn ich sage 'Lauf' wirst du rennen" erwiderte die junge Dame und sah sich um, um die genauen Standorte der gespaltenen Zetsu zu ergründen. "Und du?" wollte Deidara in Erfahrung bringen und knurrte, als der schwarze Zetsu vor ihm aus dem Boden erschien. Der weiße Zetsu erschien ebenfalls, tat es seiner anderen Hälfte gleich und trat auf ihre Feinde zu, die offensichtlich in der Falle saßen und keinen Plan mehr besaßen. "Du brauchst dir keine Sorgen um mich zu machen. Ich bin nur ein Doppelgänger und löse mich auf, wenn mir etwas passieren sollte. Halte dich einfach bereit" beruhigte sie ihn und wartete auf den passenden Augenblick, ehe sie ihn sanft mit ihrem Ellenbogen anstieß und das Wort 'Lauf' leise wisperte. Im gleichen Moment setzte sie Chidori Nagashi ein, als Deidara aus der Schusslinie gewichen war und lähmte beide Zetsu. "Zelos, dein Part und nimm keine Rücksicht auf mich" rief sie, blickte über sich und sah den großen Feuerball, welcher sich ihr mit rapider Geschwindigkeit näherte und den gesamten Radius, in den sie sich mit beiden Zetsu befand, in Flammen aufgehen lassen würde. Deidara wurde durch die Explosion beim Einschlag von seinen Füßen gefegt, rutschte einige Meter über dem von Rasen bedeckten Boden und betrachtete das lodernde Feuerspektakel, welches die beiden Zetsu erfasst hatte. Er konnte immer noch nicht realisieren, dass er von einer jungen Frau gerettet worden war und noch weniger wollte er glauben, dass ihr gut durchdachter Plan tatsächlich funktionieren hatte können. "Deidara, uns konntet ihr zwar aufhalten, aber gegen Tobi habt ihr nicht den Hauch einer Chance" wurde der Blonde aus seinen Überlegungen gerissen und traute seinen blauen Augen kaum, als der schwarze Zetsu, vollkommen von den Flammen umhüllt, auf ihn zu trat. Bevor er hätte Lehm formen können, um Zetsu den Gnadenstoß zu verpassen, tauchte ein rothaariger Mann, dessen Dolch den schwarzen Zetsu enthauptete und somit den Kampf beendete, auf. Sein langes Haar wehte im seichten Wind, während die goldenen Flügel funkelten und dem Blonden jeglichen Atem raubte. "Bist du verletzt, Bursche?" wollte Zelos wissen, steckte seinen Dolch zurück in die Schwertscheide, nur um seine Hände aneinander legen zu können. Ein exaktes Ebenbild von ihm erschien neben ihm, welches sich jedoch sofort in die junge Dame verwandelte, die dem Blonden die Hand entgegen streckte, um den noch immer fasziniert wirkenden Deidara auf die Beine zu helfen. "Alles in Ordnung, Dei..." wollte die junge Dame fragen, konnte ihre Frage allerdings nicht beenden und sackte auf ihre Knie. Zuviel Chakra hatte sie verbraucht, fühlte sich dementsprechend entkräftet und atmete tief durch. Zelos ging hiner ihr in die Hocke, ließ im gleichen Moment seine Engelsflügel verschwinden und ergriff die Trinkflasche, die an einem Band an ihrer Hüfte befestigt war. "Viel von diesem Zeug hast du nicht mehr, Zuckerpüppchen" ließ er sie wissen, denn in der Flasche waren nur noch einige Schlücke. "Ich weiß, Zelos. Du sollst mich nicht andauernd Zuckerpüppchen nennen, hast du gehört? Kakashi und Sasuke werden sowieso wütend auf mich sein, weil ich...". "Siehst du? Shizu ist bei Dei-chan" wurde die junge Dame unterbrochen, blickte auf und erblickte Hidan, welcher von Suigetsu gestützt wurde. Überhastet trank sie einige Schlücke von dem Mittel, ehe sie die Trinkflasche wieder an ihrer Hüfte befestigte und sich, wenn auch vorsichtig und langsam, erhob. "Meine Fresse, ihr glaubt mir das nie, wenn ich es euch erzähle. Kisame hat sich in einen Haifisch verwandelt und ist mir auch noch an die Kehle gesprungen. Der Spinner hatte trotzdem keine Chance. Hier, sein Schwert ist der Beweis, dass er elendig verreckt ist" erzählte Hidan und warf der jungen Dame das Samehada vor die Füße. "Dieses Ding lebt, Shizu. Sollen wir es auch vernichten? Ich meine...". "Spinnst du? Das Samehada gehört mir. Du hast keine Ahnung, wie wertvoll es ist" murrte Suigetsu, ließ den Jashinisten los und ergriff das Samehada, um es auf seinen Rücken zu befestigen. "Jetzt besitze ich zwei der legendären Schwerter der sieben Schwertshinobi. Mein Bruder wäre stolz auf mich" ließ der Weißhaarige seine Freunde wissen, drehte sich nun aber zu Shizuka um, hinter welcher ein unbekannter Mann mit langen, rotem Haar stand. "Wer ist dieser Kerl, Shizuka?" fragte er sofort nach und verengte seine Augen, als der Unbekannte seinen Arm um die junge Dame legte und dümmlich grinste. "Ich bin Zelos Wilder, der große Auserwählte und ihr Vertragspartner. Wir teilen uns meinen göttlichen Körper" entgegnete Zelos an der Stelle der jungen Dame und sah zum Silberhaarigen, der nun zu ihnen trat und Shizuka zu sich zog. "Was laberst du für eine Scheiße? Packst du noch einmal Shizu an, dann hacke ich dir deinen Kopf ab, klar?" zischte Hidan und ignorierte den leisen Seufzer von Shizuka. "Werder doch endlich erwachsen, Jungs. Suigetsu, du wirst dich um Saori kümmern. In nördlicher Richtung befindet sich eine Höhle, dort habe ich sie zurück gelassen. Der Rest wird mich begleiten und..." erklärte Shizuka ihr weiteres Vorgehen, wurde allerdings von einem unheimlichen und monströsen Gebrüll unterbrochen. Alle Augen richteten sich auf eine ebenso monströse Statue, die die Wälder überragte und dessen Augen weit geöffnet waren. "Das ist doch..." murmelte Shizuka und erinnerte sich an jene Statue, die die Macht besaß, einen Bijuu vom Jinchuuriki zu trennen. "Was ist denn ein Gedo Mazou?" fragte Zelos, der natürlich ihre Gedanken hatte lesen können, doch die erhoffte Antwort erhielt er nicht. Stattdessen löste sich Shizuka von Hidan und sprintete in die Richtung, in welche diese monströse Statue erschienen war. "Beeilung, wir dürfen Shizu nicht in ihr Verderben rennen lassen. Schönling, du bleibst gefälligst hier, klar? Es darf Shizu nichts passieren, sonst bin ich ein toter Mann" erläuterte Hidan und ergriff das Handgelenk des Blonden, welcher noch immer auf den Boden hockte. Zelos kratzte sich am Hinterkopf, blickte nun zum Weißhaarigen, der in die entgegen gesetzte Richtung laufen wollte und seufzte. "Schönling hat er mich genannt. Der große Auserwählte lässt sich nichts von einem Kerl sagen, der von Kopf bis Fuß mit Blut beschmiert ist". Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)