Die Geschichte nimmt ihren Lauf von xXSasukeUchihaXx (Kakashi x Shizuka / Hidan x Shizuka / Sasuke x Shizuka) ================================================================================ Kapitel 23: Intime Kuscheleinheiten ----------------------------------- "Shizu..." wisperte Hidan, öffnete umständlich die Tür zu ihrem gemeinsamen Gästezimmer und betrat das dunkle Zimmer. "Du bist so dermaßen heiß, aber..." wendete er ein, stieß die Tür mit dem Fuß zu, setzte sie vorsichtig ab und drehte den Schlüssel im Schlüsselloch herum. Seinen Satz, den er eigentlich hatte beenden wollen, ging in einem erneuten Kuss unter, während er ihre zierlichen Hände spürte, welche sich unter das Gewand wagten und seine bereits erhitzte Haut erkundeten. Unter normalen Umständen hätte er sie schon längst in einer weniger belebten Gasse vernascht, aber auf dem Weg zum Kageturm hatte er genügend Zeit gehabt, um über die möglichen Folgen nachdenken zu können. "Ich... Ich wäre ein Arsch, wenn ich deine Lage ausnutzen würde" sprach er schließlich auf sie ein, legte seinen linken Zeigefinger auf ihre Lippen, um einen weiteren Zungenkuss zu verhindern und legte ein gequältes Lächeln auf. "Du bist nicht eine dieser Flittchen, die sich wirklich jeden Kerl ins Bett holen, um Spaß zu haben. Ich weiß, du willst eine heiße Nacht mit mir erleben und ich... Verdammt, ich würde dich auf der Stelle nageln, so lange, bis du deinen Verstand verlierst, aber... Hör zu, Süße, ich werde dich nageln, so lange du Bock hast, wenn du wieder nüchtern bist und wenn diese Droge nicht mehr wirkt" erklärte er ihr seinen Standpunkt, obwohl es ihm unsagbar schwer fiel, ihr zu widerstehen. Allerdings war er sich relativ sicher, sich richtig entschieden zu haben, denn sie würde sich am nächsten Morgen schlecht fühlen und sich möglicherweise erneut verletzen. Abrupt stoppten die erregenden Liebkosungen ihrer Hände, während sie zu ihm aufblickte, nun erst den Lichtschalter neben der Tür betätigte, gegen welche der Jashinist lehnte und blinzelte einige Male, um sich an die Helligkeit im Zimmer zu gewöhnen. "Warum?" fragte sie in die Stille hinein, trat einen gewaltigen Schritt zurück und senkte ihren Kopf gen Boden. "Ich gefalle dir nicht mehr, oder? Du hast gelogen und... Du bist so ein Arschloch" brüllte sie zum Schluss und sank auf ihre Knie. Etliche Schimpfworte, die sie einst in ihrer Welt gehört hatte, kamen ihr nun in den Sinn, jedoch blieb sie stumm und biss sich auf die Unterlippe. Murrend, denn das sie ihn Arschloch nannte, nur weil er ihr ihre Wünsche nicht erfüllte, stieß er sich von der Tür ab, ging vor ihr ebenfalls auf die Knie und ergriff ihre rechte Hand, welche er zu seinem Schritt führte. "Ich laufe also ohne Grund mit einem Ständer herum?" fragte er und zog sie zu sich heran, nahm ihre Lippen forsch in Besitz und spielte mit ihrer Zunge. "Ich küsse keine Weiber, die mir nicht gefallen, klar? Ich wiederhole mich noch ein einziges Mal, damit du kapierst, warum ich dich abweise. Ich will deine Lage, die durch diese scheiß Droge entstanden ist, nicht ausnutzen" sprach er nun weitaus ruhiger, stieß einen wehleidigen Seufzer aus und vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge. Zum ersten Mal wies er eine heiße Frau zurück und das machte die ganze Angelegenheit nicht einfacher, weil er ihr am liebsten die Klamotten vom Leib reißen wollte, um auch endlich auf seine Kosten zu kommen. "Entschuldige..." nuschelte Shizuka und schloss ihre Augen, als er seine Arme gänzlich um ihren Körper legte und ihr vorsichtige Streicheleinheiten schenkte. "Ich möchte trotzdem mit dir schlafen, Hidan. Wie ist der Sex mit dir? Du stehst doch nicht etwa auf kranke Fesselspielchen, oder?" fragte sie leise, ließ ihre Zunge über seine Ohrmuschel gleiten und verlangte ihm einen lustvollen Laut ab. Keuchend, denn auch er blieb nicht untätig, konzentrierte sie sich auf das liebkosende Gefühl seiner Lippen, die sich an ihrem Hals hinauf küssten, bis er ihr Ohr erreichte. "Blümchensex kannst du knicken, Shizu. Hattest du schon einmal harten Sex? Ich meine richtigen Sex, bei dem du behaupten konntest, im Himmel zu schweben" entgegnete er und biss ihr neckisch ins Ohrläppchen. Gegen solche Berührungen konnte und wollte er nichts sagen, auch wenn er durch besagte Berührungen wohl einer Dauererregung erliegen würde. Shizuka machte es ihm auch nicht gerade einfach, rutschte zusätzlich gänzlich auf seinen Schoß und forderte stumm nach mehr Körperkontakt. Verdammt, die Kleine war so willig und er so scharf auf sie, aber dennoch durfte er nichts tun. Küsse und vereinzelte Streicheleinheiten konnte er mit ihr austauschen, mehr aber leider nicht. "Ja, ein einziges Mal, aber... Weißt du, ich hatte vor zwei Monaten meinen letzten Sex" beantwortete sie ihm seine Frage und keuchte abermals, als seine Hände unter ihr Gewand glitten und ihre Haut erkundeten. "Hidan, ich will dich so sehr. Bitte, liebe mich heute Nacht" flehte sie ihn an, verkrallte ihre Finger in seinem Haar und suchte seine Lippen auf, um einen weiteren feurigen Zungenkuss mit ihm zu teilen. Erst nach weiteren fünf Minuten beendete Hidan den bereits zu wilden Kuss, zog ihr das Gewand über den Kopf und öffnete sofort den roten BH, welcher nur einen Augenblick später ebenfalls auf dem Boden landete. "Weißt du eigentlich, dass ich eine scheiß Angst um dich habe?" gestand er ihr, fuhr mit seiner rechten Hand in ihren Nacken und kraulte sie, denn er wusste um ihre erogene Zone. "Ich will nicht der nächste Grund sein, Shizu. Der Grund, dir zu schaden. Ich mache mir Sorgen um deine Psyche, verständlich, oder?" erklärte er und löste sich ein wenig von ihr, um ihr in die Augen zu sehen. "Entschuldige, ich...". "Passt schon. Ich will nur, dass du mich verstehst" unterbrach er sie und nun erst schien sie allmählich zu begreifen, warum er ihr nach wie vor widerstehen musste. Wenn sie bei klarem Verstand wäre, wäre es eine Überlegung wert, aber bevor er mit ihr den Kageturm verlassen hatte, hatte sie deutlich gemacht, dass sie keinen weiteren Fehler begehen wollte. Nein, noch trauerte sie zu sehr um ihren Macker und den Uchiha, wobei sie dem Uchiha offensichtlich total verfallen war und ohne ihn nicht leben wollte. "Ach ja... Mir fällt gerade ein, dass ich dir noch keine Antwort gegeben habe" erinnerte er sich an das ungewöhnliche Gespräch in der Kabine auf der Herrentoilette. "Bisher war jede Frau rasiert, die mit mir ins Bett durfte" teilte er ihr mit und ließ seine linke Hand über ihre rechte Seite wandern, spürte deutlich die Gänsehaut, die sich auf ihrer Haut bildete und fuhr mit den Liebkosungen fort. Neckisch biss er ihr in den Hals, zog mit seiner Zunge eine feuchte Spur bis zum Schlüsselbein und kniff ihr in die bereits erhärtete Brustwarze. "Hidan" stöhnte Shizuka, zupfte ungeduldig an seinem Gewand, welches er sich, auf ihre stumme Bitte hin, über den Kopf zog und keuchte lustvoll, als ihre rechte Hand in seinem Schritt wanderte und Druck ausübte. "Verdammte Scheiße aber auch" fluchte er, stand mit ihr auf und presste sie gegen die Wand neben der Tür. "Du machst mich wahnsinnig" zischte er gegen ihre Lippen, die er erneut in Besitz hatte nehmen müssen und legte seine Hände unter ihren Po, um sie an die Wand gepresst halten zu können. Weitere Minuten vergingen, in denen er ihre Mundhöhle plünderte, eine minimale Reibung mit seinem Becken erzeugte, um sich wenigstens etwas Erleichterung zu verschaffen und biss ihr anschließend in die Unterlippe. "Ich sprech dich heilig" murmelte Shizuka erregt, als er sich wieder an ihrem Hals zu schaffen machte und grinste dümmlich, als er in seinem Tun stoppte. "Ich sprech dich heilig, mein Kind. Hör auf zu schrein, Strafe muss sein, denn es gibt nichts zu bereuen" fuhr sie leise singend fort und ließ ihre Finger spielerisch über seine Brust gleiten und hinunter zu seinen Bauchmuskeln. "Ist dass das Lied?" fragte er und ihm gefiel der Text, wie sie es ihm zuvor noch garantiert hatte. "Ja, soll ich dir den Text verraten?" grinste sie noch immer und neigte ihren Kopf noch ein wenig mehr zur Seite, um ihm mehr Spielraum zu bieten. "Oh Gott, ich... Ich verbrenne" keuchte die junge Dame, lehnte sich ihm entgegen und beobachtete mit einer dunklen Röte auf ihren Wangen, wie er mit seiner Zunge ihre Brustwarze umkreiste. Schmunzelnd richtete er sich wieder weitgehend auf, fuhr mit seiner linken Hand über ihren Po und ihren Schenkel entlang und presste sie noch ein wenig fester an die Wand. "Gott wurde ich auch schon oft genannt, aber du darfst mich Hidan nennen" grinste er, kostete erneut von ihren Lippen und spürte, wie sie ihre Beine noch enger um seine Taille schang. Erneut kämpfte er gegen sein starkes Verlangen an, zog die Vernunft vor und seufzte, als er sich von ihren Lippen löste. "Shizu..." keuchte er, als sie sich minimal bewegte, ihn dazu animieren wollte, endlich mehr mit ihr zu machen und biss ihr strafend in die Unterlippe. Das plötzliche Klopfen an der Tür rettete ihn, weswegen er lauschte und ihr andeutete, für einen kurzen Moment still zu sein. Shizuka lauschte ebenfalls der entstandenen Stille, begann jedoch nach nur wenigen Sekunden seinen Hals zu küssen und saugte sich an einer ausgesuchten Stelle fest. Die Klinke wurde betätigt und Hidan war in dem Moment wirklich froh, die Tür abgeschlossen zu haben, während ihm ein erregter Laut über die Lippen huschte, als sie abermals ihr Becken bewegte. "Shizuka, ich will dich nicht belehren, aber du begehst einen fatalen Fehler, wenn du dich auf Hidan einlassen solltest. Die Droge, die dir der Kerl ins Glas gemischt hat, wird ihre Wirkung in drei Stunden verlieren, hat er jedenfalls behauptet, nachdem ich ihn verprügelt habe" ertönte die Stimme von Saori hinter der Tür und nun erst ließ Shizuka von Hidan ab, betrachtete für einen kurzen Moment den Knutschfleck, dem sie ihm gemacht hatte und lehnte sich zufrieden zurück. Lasziv leckte sie sich über ihre Oberlippe, bewegte noch einmal ihr Becken, um Hidan wahnsinnig zu machen und ließ sich in einen weiteren Zungenkuss ziehen. Wann würde er endlich aufgeben? Er wollte sie doch so unbedingt und sie wäre bereit, mit ihm eine heiße Nacht zu verbringen. "Hidan, benutzt wenigstens ein Kondom, wenn du ihre Lage unbedingt ausnutzen musst" störte Saori erneut die noch harmlose Liebelei und nun war es Hidan, der den Kuss unterbrechen musste. "Wir brauchen kein Gummi. Mit Gummi spüre ich doch kaum was" teilte er seine Meinung mit, grinste frech und wendete sich wieder dem Hals der jungen Dame zu, welche sich bei ihm verewigt hatte. Bissspuren besaß sie bereits, hatte er sie doch schon einige Male gebissen, um ihr Blut zu schmecken, aber ein dunkler Knutschfleck fehlte noch. Zwar war er aus diesem Alter schon lange raus, aber Shizuka schien Gefallen an solche Liebesmale zu finden. "Was? Willst du sie etwa schwängern? Hidan, sei vernünftig und...". "Ah, Hidan... Härter" rief Shizuka stöhnend, versuchte ihr Gelächter weitgehend zu unterdrücken und vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge. "Fieses Luder" kommentierte er ihre gestöhnten Worte wispernd, denn mit besagten Worten schien sie ihre Freundin einfach nur schocken zu wollen und es schien zu klappen, weil die Silberhaarige bereits unkontrolliert an die Zimmertür hämmerte. Grinsend, die Situation amüsierte ihn sehr, stöhnte er ebenfalls gespielt und wünschte sich insgeheim, es wäre kein dummes Spiel. "Wir sprechen uns noch, Hidan. Ich habe euch gewarnt" brüllte Saori, schlug noch einmal wütend gegen die verschlossene Tür, ehe sie ebenso wütend den Rückweg zu ihrem Zimmer antrat. Wie konnte Shizuka nur so unvernünftig sein und mit Hidan schlafen, ohne ein Kondom zu benutzen? So etwas Verantwortungsloses hätte sie ihrer Freundin nie zugetraut, aber nun wurde ihr auch bewusst, wie sehr sie von dieser Droge geleitet wurde. Verdammt, wenn Gaara sie nicht aufgehalten hätte, dann hätte sie den Barkeeper ins nächste Krankenhaus geprügelt, aber ihm zuliebe hatte sie sich zur Ruhe gezwungen und ihm die nächsten Schritte überlassen. Hidan betrachtete zufrieden den dunklen Knutschfleck, den er ihr verpasst hatte, wollte schon wieder ihre Lippen in Besitz nehmen, doch ihr wütender Gesichtsausdruck hielt ihn ab und hob stattdessen fragend seine rechte Augenbraue. "Saori sollte sich lieber um ihren eigenen Kram kümmern. Seit zwei Tagen beobachte ich, wie sie mit Gaara flirtet, hält mir aber eine Moralpredigt vor. Vielleicht ist sie eifersüchtig, weil ich bei dir landen könnte und sie ihre Schwäche für Gaara geheim halten muss. Ich frage mich sowieso, ob Suigetsu noch gar nichts gemerkt hat" murrte Shizuka wütend, denn sie hatte es ihrer Freundin bereits angedeutet, aber gehört hatte Saori nicht. Nein, stattdessen schob sie Sakumo vor, für den Gaara eine Schwäche besaß, um mit ihm Zeit verbringen zu können. "Interessant, aber mich interessiert gerade eine andere Sache, Shizu. Nimmst du nicht die Pille oder wieso labert Saori mich voll, von wegen schwängern und so ein Müll?" entgegnete er ihr, denn er hätte, hätte er sich für mehr entschieden, sich blind darauf verlassen, dass sie die Pille nahm. "Ich... Ich hätte dir noch gesagt, dass wir ein Kondom benutzen müssen, aber du willst doch sowieso nicht, also was regst du dich so auf?" erwiderte die junge Dame, hielt sich nun bei ihm fest und landete nur einen Augenblick später auf der weichen Matratze, Hidan über ihr beugend, welcher einen gequälten Gesichtsausdruck aufgelegt hatte. "Fein, benutzen wir ein lächerliches Gummi und... Ich werde mich extra für dich rasieren, einverstanden? Wollen wir doch mal sehen, ob du nicht nur geschickt mit deinen Händen bist" seufzte er, denn die Vorstellung, dass er ein Kondom benutzen musste, zerstörte seine Freiheiten. Zudem würde er auf harten Sex verzichten müssen, aus Angst, dass dieses lächerliche Kondom riss. "Bisher hat sich noch kein Mann beklagt" entgegnete sie ihm, zwinkerte ihm verführerisch zu und zerrte den Jashinisten zu sich hinab. "Hidan, du hast gehört, was Saori gesagt hat. Die Droge hält noch eine Weile an und mich erregt allein der Anblick deines Oberkörpers" wisperte sie ihm ins Ohr, in der Hoffnung, er würde doch noch ein wenig mehr mit ihr anstellen. Die Tatsache, dass er nun auf ihr lag und sie seine Härte spüren konnte, die sich genau an der richtigen Stelle befand, machte es ihr nur noch schwerer. "Ich kann dir nur Petting anbieten, Süße. Nicht mehr und auch nicht weniger" bot er ihr an, ließ seine rechte Hand an ihrer Seite entlang wandern und bewegte sich minimal, um ihr ein leises Stöhnen zu entlocken. "Die morgige Nacht gehört uns, wenn du dann immer noch Bock auf mich hast. Scheiß auf deine Gefühle und lebe einfach, okay? Du darfst mit jeden Kerl ins Bett, weil... Na ja... Du bist nicht mehr verheiratet" sagte er ihr leise, um eventuelle Schuldgefühle im Keim zu ersticken und fuhr mit seinen Berührungen fort, um ihr weitere Laute zu entlocken, welche ihn ebenfalls erregten. Derweil lief Saori durch die noch behellten Gänge und versuchte ihre Wut auf ihre Freundin unter Kontrolle zu bringen. Suigetsu schlief schon längst, Sakumo sowieso, weswegen sie ihr gemeinsames Zimmer wieder verlassen hatte, um sich anderswo zu beruhigen. Vor der offenen Tür, die zum Büro des Kazekage führte, blieb sie stehen und warf einen Blick auf Gaara, der seinen Kopf auf seine linke Handfläche gestützt hatte und dessen Augenlider geschlossen waren. In der rechten Hand hielt er eine Feder, hatte er offensichtlich etwas geschrieben, zumindest waren einige Tropfen der Tinte auf das Blatt Papier getropft, als er sich die richtigen Worte überlegt hatte. War er wirklich während seiner Arbeit eingeschlafen? Leise betrat sie das Büro, trat ebenso leise an ihn heran und warf einen Blick auf das Blatt Papier, nur leider konnte sie die Schriftzeichen nicht lesen. Sasuke hatte ihr zwar vor einiger Zeit die Grundlagen erklärt, aber als Suigetsu gemeint hatte, er wolle diese Aufgabe übernehmen, hatte sie überhaupt nichts gelernt. Stattdessen hatte er ihr schmutzige Worte beigebracht, die sie zwar beherrschte, aber für den normalen Gebrauch ungeeignet waren. Vorsichtig nahm sie ihm die Feder aus der Hand, steckte besagte Feder zurück ins Gefäß mit der Tinte und lächelte leicht, als er einen leisen Seufzer ausstieß, aber durch ihr Tun nicht erwachte. Vor langer Zeit hatte er nicht schlafen können und sie bezweifelte, dass er inzwischen einen normalen Schlafrhythmus besaß, denn sonst wäre er wohl kaum beim Schreibtisch eingeschlafen. Noch immer lächelnd erhob sie ihre Hand, berührte sein rotes Haar und war erstaunt über diese Weichheit. Wie friedlich er schlief, musste sie sich eingestehen und wagte sich vor, berührte kaum merklich seine Wange und beobachtete, wie sich seine Miene veränderte. Ein zaghaftes Lächeln lag nun auf seinen Lippen und für einen kurzen Moment hoffte sie inständig, dass er tatsächlich schlief, denn sie würde ihm ihr Tun nicht logisch erklären können. Ruckartig zog sie jedoch ihre Hand zurück, als er plötzlich blinzelte, wich einige Schritte zurück und fiel über den Stuhl, den sie selbst heute Abend neben seinen Sessel gestellt hatte, um sich besser mit ihm unterhalten zu können. Fluchend und ihr linkes Handgelenk haltend, auf welches sie ihren Sturz hatte abfangen wollen, blieb sie auf dem Boden sitzen, während sie ihre Zähne aufeinander biss. Was für eine Blamage, dachte sie sich insgeheim und sie hätte vermutlich über ihre eigene Dummheit gelacht, wenn ihr die jetzige Situation nicht so dermaßen peinlich wäre. Inzwischen war Gaara aufgestanden, denn durch ihren Sturz, auch wenn er sich nicht erklären konnte, wieso sie bei ihm im Büro war, war er wach genug und ging vor ihr auf die Knie. Vorsichtig nahm er ihr linkes Handgelenk in die Hände, betastete ihren Knochen und studierte ihre Miene, die sich schmerzlich verzog. "Vermutlich eine Verstauchung. Kannst du aufstehen oder tut dir sonst noch etwas weh?" fragte er und vermied vorerst die Frage, wieso sie sich so dermaßen erschrocken hatte. Als sie ihren Kopf schüttelte und somit seine Frage verneinte half er ihr beim Aufstehen und wies ihr an, ihm zum Krankenzimmer zu folgen. Ein einfacher Verband würde reichen, um ihr Handgelenk weitgehend ruhig zu stellen. "Du solltest dich auf die Liege setzen" bat er sie und lief zu einem Schrank, holte Verband, eine kühlende Salbe und Klebeband hervor, um den Verband anschließend zu befestigen. Saori hatte sich derweil auf die Liege gesetzt, hielt ihren Kopf weitgehend gesenkt und überlegte sich schon einmal eine vernünftige Ausrede, um ihm zu erklären, warum sie unerlaubt sein Büro betreten hatte. Eine unangenehme Röte hatte sich zudem noch auf ihren Wangen ausgebreitet, denn irgendwie war es ihr unangenehm, so dumm gefallen zu sein. Sicherlich hielt er sie nun für einen dummen Tollpatsch, welcher nicht richtig laufen konnte. Stumm ließ sie die Behandlung über sich ergehen, folgte mit ihren Augen seinen Händen und war nicht wirklich verwundert über seine Vorsicht. Er war immer sehr vorsichtig, auch im Umgang mit Sakumo traute er sich kaum etwas, aus Angst, den Kleinen zu verletzen. "Die Salbe wird dein Handgelenk kühlen und deine Schmerzen etwas lindern" erklärte er ihr und klebte den Verband mit dem Klebeband fest. "Du bist sehr schreckhaft oder habe ich dich bei etwas ertappt?" fragte er, hielt ihr Handgelenk noch immer leicht mit seinen Händen umschlossen und studierte die Röte auf ihren Wangen. Offensichtlich war ihr der Vorfall im Büro unangenehm oder gar peinlich, weswegen er einen leisen Seufzer ausstieß und etwas in die Hocke ging. "Es ist schon weit nach Mitternacht, Saori. Du solltest dich ausruhen und dein Handgelenk nicht zu sehr belasten. Morgen sehe ich mir dein Handgelenk noch einmal an" sagte er schließlich, ließ nun ihr Handgelenk los und trat einen Schritt zurück, damit sie von der Liege steigen konnte. "Ja, wahrscheinlich hast du recht. Entschuldige für die Umstände, die ich dir durch meinen peinlichen Sturz bereitet habe" erwiderte sie und stieg von der Liege. Ohne auf eine Antwort von ihm zu warten, sie wollte einfach nur diesen dämlichen Vorfall vergessen, lief sie zur offen gelassenen Tür und blieb im Türrahmen stehen. "Gute Nacht, Gaara. Du solltest dich auch ausruhen und... Danke für den Verband" sagte sie noch, ehe sie sich auf dem Weg zum Gästezimmer machte. Gaara legte noch den benutzten Verband, die Salbe und das Klebeband zurück in den Schrank, ließ sich ihre Worte noch einmal durch den Kopf gehen und seufzte. "Ja, ich sollte auch schlafen, Saori. Ich habe dich nicht bemerkt, weil ich schon wieder übermüdet bin und brachte dich ungewollt in eine sehr peinliche Situation" dachte er sich, verließ das Krankenzimmer und ging zurück zum Büro, um dort das Licht zu löschen, nachdem er überprüft hatte, ob etwas fehlte. "Ich wünsche dir auch eine angenehme Nacht" wünschte er ihr insgeheim, ehe auch er zu seinem Zimmer lief und ihren Worten Folge leistete, um endlich zu ruhen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)