Jared & Selina von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: 1. Kapitel --------------------- 1. Kapitel Viele Jahre ist es her, das Selina in La Push gelebt hat oder es gar wieder gesehen hatte. Doch nun stand sie hier, vor dem Haus ihrer Oma, sofort erkannte sie die frische Luft, genoss die leichte Prise Wind, die durch ihr Haar wehte. Den noch gab es nur einen Grund warum sie wieder hier war. Ihre Eltern wollten sie nicht mehr, hatten ihr eigenes Kind verstoßen und das nur weil sie einen Fehler gemacht hat und dafür nun die Konsequenzen tragen musste. Noch einmal atmete sie tief durch und ging langsam die Stufen hoch, klopfte an die Tür „Oma..ich bin es..“, sagte sie leise und spürte das ihr Herz etwas schneller schlug. Sie wusste nicht wie ihre Oma auf sie reagieren würde oder was sie nun nach all dem was passiert war von ihr halten würde. Immer noch klangen die Worte ihrer Eltern in ihrem Kopf „Was hast du nur getan? Du bist 16 Jahre. Du machst dir damit dein ganzes Leben kaputt“, doch das waren nicht die Worte die sie am meisten verletzt hatten. „Selina kleines..“, ihre Oma holte sie aus ihren Gedanken und Selina lächelte leicht „Hallo..“, sagte sie und blickte ihre Oma einfach nur an. Nicht wirklich wusste sie was sie sagen sollte, so lange hatte sie sie nicht mehr gesehen und nun stand sie vor ihr, eine Mischung aus verschiedenen Gefühlen machten sich in ihr breit ~ Angst, Verzweiflung, aber auch Hoffnung. Immer hin hatte sie schon als Kind ein gutes Verhältnis zu einander und sie hoffte, das sie dies nicht geändert hatte. „Was stehst du den da..komm rein..“, hörte sie die Stimme und spürte einen Arm um ihren Schultern, sie schaute sie an und konnte dann nicht anders als ihre Oma in die Arme zu nehmen. Auch wenn sie gerade in diesem Moment geweint hätte, unter drückte sie ihre Tränen „Danke..“, flüsterte sie nur und folgte ihrer Oma ins Haus. Liebes Tagebuch... Jetzt lebe ich schon seit 1 Monat wieder bei meiner Oma und ich muss ihr wirklich dankbar sein, den sie Verurteilt mich nicht. Sie behandelt mich immer noch normal, als wäre nichts passiert. Doch mitlerweile sah ich es selbst, aber kann ich wirklich was daran ändern? Ich weiß es selbst nicht, das ganze ist einfach zu schwer und mir ist auch klar, das es irgendwann für eine Entscheidung zu spät sein kann... Selina klappte ihr Tagebuch zu und hielt es leicht an ihre Brust, immer wieder dachte sie darüber nach was sie tun sollte. Wie sie sich entscheiden sollte, aber wie sie es beschrieben hatte, viel ihr diese Entscheidung nicht leicht, zudem kam immer noch ihre Angst. Eine Angst die sie nicht in den Griff bekam, aber wohl im Moment immer allgegenwertig bleiben würde. „Selina..“, es klopfte an ihre Tür „Ja..?“, antwortete sie und legte das Tagebuch unter ihr Kopfkissen und stand langsam auf, wollte eigentlich die Tür öffnen, doch diese ging schon auf „Kind....möchtest du nicht mal wieder raus gehen..Das ist doch kein Leben, wenn du immer nur in deinem Zimmer oder hier im Haus bleibst“, ihre Oma kam auf sie zu und streichelte ihr leicht über die Wange „Oma..mach dir keine Sorgen, es geht mir gut..“, sagte sie. Jedoch wusste Selina wohl am besten das das nicht stimmte, aber das würde sie nicht so einfach zu geben, schon gar nicht vor ihrer Oma. Seit dem sie hier war, hatte sie das Haus kein einziges mal verlassen, die Angst war einfach zu groß, das die Menschen sie anschauten, verachteten und hinter ihrem Rücken anfingen zu reden „Oma..sag mal wann kommt Paul wieder?“, lenkte sie das Thema ab „Das weiß ich nicht..“, ihre Oma legte etwas von ihrer Wäsche zusammen und Selina blickte sie nur an. Sie tat soviel für sie, weshalb sie schon ein schlechtes Gewissen bekam „Was hälst du davon wenn ich heute mal für uns Koche?“, fragte sie ihre Oma. Diese drehte sich zu ihr um und lächelte sie an „Das musst du nicht Kind, zudem muss ich erst noch einkaufen. Der Kühlschrank ist fast leer, aber ich hab auch noch einen Arzttermin“, Selina dachte einen Moment nach. Das konnte einfach nicht so weiter gehen, sie konnte nicht länger von ihrer Oma verlangen alles alleine zu machen, vor allem aber sah sie auch, das ihre Oma das langsam auch nicht mehr alles alleine schaffen würde. Sie musste also ihre Angst über winden „Geh du zum Arzt und ich gehe einkaufen..“, sagte sie fest entschlossen und atmete dabei tief durch.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)