Digimon Savers: Relaunch von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 16: Mädchenpower ------------------------ >>Nee, oder?«, fragte Rina ungefähr zum gefühlten dreißigsten Mal, als sie mit Rikyu und Kazuki an einem der weißen Tische in der kleinen Zentrale der neugegründeten DATS saß. Die beiden Jungen saßen ihr gegenüber und nickten nur immer wieder auf ihre Fragen. Natürlich war Kazuki von Anfang an klar gewesen, dass er sein (beziehungsweise mittlerweile auch Rikyus) Geheimnis mit den Digimonbegegnungen nicht ewig vor Rina würde geheim halten können, doch dass sie es so schnell erfahren sollte; damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Zumal war es äußerst erstaunlich, dass dem Mädchen doch so ziemlich dasselbe passiert war. »Vielleicht ist ja das Haus verflucht«, versuchte Kazuki mit einem Lächeln die Stimmung zu heben. Rikyu hingegen winkte ab. »Klar und ich kann dir auch sagen, seit wann und warum: Der Grund heißt Touma Nor -« »Fang nicht wieder damit an«, redete ihm Rina dazwischen. »Touma kann nun wirklich nichts dafür.« »Aber du kannst nicht abstreiten, dass es äußerst verdächtig ist, dass auch er eines dieser merkwürdigen Digimon besitzt.« Der Schwarzhaarige plusterte die Backen auf. Rina seufzte. Da war tatsächlich etwas dran, aber sie glaubte trotzdem nicht, dass das Auftauchen der Digimon in Yokohama etwas mit dem Einzug Toumas zu tun hatte. Viel mehr gab es da wohl eine Verbindung zu Impmon, so wie es Tentomon mal erwähnt hatte. Sie sah auf und hinüber zu dem Käferdigimon, welches große Kreise über seinen neuen Partner zog. »Du, Tentomon?« »Ja, Rina?« »Du hast nicht zufällig wieder mal etwas von Impmon gehört?« Tentomon schien kurz zu überlegen, ehe es antwortete. »Nein, leider nicht, tut mir leid.« Sie schloss kurz die Augen. »Du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen.« Sie schlug die silbrig grauen Augen wieder auf und ihr Blick fiel unwillkürlich auf Kazuki. Er schien ganz in Gedanken versunken zu sein und die junge Frau bemerkte, dass er seine Hände leicht zu Fäusten geballt hatte. In all dem Chaos, dass ihre beiden Sandkastenfreunde nun auch zu dem Digimonbekanntenkreis zählten, hatte sie ganz vergessen, dass auch Kazuki seinen Partner verloren hatte. Nun, es stand natürlich noch nicht hundertprozentig fest, dass Impmon und sie Partner waren, schließlich war dies nur eine Vermutung seitens Touma, aber dennoch … Wie konnte sie nur so egoistisch sein und vergessen, dass es Kazuki ebenfalls nicht gut ging? Sie fühlte sich schlecht deswegen und legte dem schüchternen Jungen aufmunternd eine Hand auf seine schmale Schulter. »Hey, Kopf hoch, ja?« Kazuki antwortete nicht, aber er lächelte dünn. Mehr konnte sie wohl nicht erwarten. Rinas Blick schweifte einmal durch den doch recht kleinen Raum. Es standen einige Computer herum und zwei große Monitore waren an den Wänden links und rechts, doch trotz allem wirkte die Einrichtung recht spärlich. Von Touma hatte Rina erfahren, dass diese neue Zentrale nur ein Schatten seiner selbst von vor fünf Jahren war, aber es war das Beste, was sie in der kurzen Zeit hatten aufbauen können. Die 18-jährige erschrak, als ihr plötzlich jemand auf die Schulter klopfte und sich zu ihnen an den Tisch setzte. Es war Masaru gewesen. »Tag, allerseits!« »Mensch, erschreck mich nicht so!«, erwiderte Rina mit geröteten Wangen. Rikyu kicherte leise. Verdammt, er und Masaru waren sich wirklich unheimlich ähnlich so manches Mal. »Hehe!«, grinste auch Masaru. Dicht hinter seinem Sohn war auch Daimon Suguru gewesen, der sich zu den Jugendlichen an den Tisch gesellte und Rikyu sein Digivice zurückgab. »Faszinierend«, sagte er nur und nahm sich einen Stuhl. Kazuki dachte sich, dass es allmählich voll am Tisch wurde und zog sich unauffällig ein paar Zentimeter in Richtung seines großen Bruders zurück. Skeptisch besah Rikyu sein wiedererlangtes Digivice. Auch Tentomon neigte sich über dessen Schulter und starrte das kleine Gerät an. »Was genau ist denn so faszinierend?« »Haben wirklich Sie dieses Digivice entworfen, Daimon-san?«, fragte Rina neugierig. Suguru nickte. »Ja, das habe ich. Aber viel faszinierender ist es, dass es sich auf einmal verselbständigt hat und auf wundersame Weise zu Kazuki und Rikyu gelangt ist.« Statt hochgradig verwirrt zu sein, strahlte er bis über beide Ohren. Für ihn war das Ganze einfach unheimlich spannend. »Ja, das ist wirklich merkwürdig«, meinte Masaru. Er warf noch einen Blick hinüber zu Rikyus schwarz-rotem Digivice. Plötzlich fiel ihm das kleine Loch oben in der Mitte über dem Bildschirm auf und er fragte sich, wofür es wohl gut war. Zumindest konnte er sich nicht daran erinnern es gesehen zu haben, als sein Vater an dem Gerät herumgebastelt hatte. »Hey, wofür ist denn das Loch da gut?« Wieder lächelte Suguru. »Ich habe nicht die leiseste Ahnung. Ich habe es auf jeden Fall nicht da hinein gebohrt.« Masaru grummelte irgendetwas Unverständliches. Dann sagte er: »Wieso bekommen wir eigentlich kein neues Digivice?« Schmollend sah er zu seinem Erzeuger hinüber. Dieser zuckte nur die Schultern. »Aber warum denn? Gefällt dir das Digivice Burst nicht mehr?« Nur ein Schulterzucken seitens seines Sohnes. »Stell dich nicht so an. Ich habe schließlich nur das Digivice iC entworfen, es hat sich selbst zu dem Digivice Burst entwickelt. Ich habe alles gegeben, aber ich kann es nicht nachbauen. Das Digivice Zero hier ist also nur eine Kopie.« Mit dieser Erklärung gab sich Masaru soweit ab. Zumindest sagte er nichts mehr. Rikyu rümpfte die Nase. Toll, jetzt war sein Gerät auch noch nur an das Original angelehnt, wie gemein. Zwischenzeitlich war Touma zu dem geselligen Tisch hinüber geschritten und stellte sich mit verschränkten Armen zwischen Masaru und Rina. »Ich habe stark den Verdacht, dass die Digivices sich aufgrund der öffnenden Tore selbständig machen.« Er legte eine Hand nachdenklich an sein Kinn. Masaru knallte eine Faust in seine eigene Handfläche. »Dann steckt wohl Igudorashiru dahinter.« »Sei dir da mal nicht ganz so sicher, schließlich wissen wir noch nicht viel. Aber ausschließen können wir das auch nicht«, entgegnete Touma. Rina, Rikyu und Kazuki sahen sich gleichzeitig gegenseitig an. Alle drei verstanden sie nur Bahnhof und Rina wie auch Kazuki waren froh, dass sie mit ihrer jeweiligen Unwissenheit nun nicht mehr alleine dastanden. Daimon Suguru verabschiedete sich wieder von der Gruppe. Stattdessen kam nun Yoshino zu ihnen hinüber und begrüßte alle fröhlich. Vor allem Gaomon, welches Touma mittlerweile an die Seite geschritten war, nickte sie fröhlich zu. Dass das Hundedigimon nun in Yokohama angekommen war, steigerte ihre Hoffnung Lalamon rasch wiedersehen zu können nur noch mehr. Sofort lehnte sich Rikyu cool und breitbeinig auf dem Stuhl zurück, schob sich eine längere Haarsträhne seiner schwarzen Rockermähne keck hinter die Ohren und rief ihr anzüglich zu: »Hallo, Fräulein Polizistin!« Yoshino lächelte verlegen, doch Rina verzog sofort eine Miene. Schwungvoll holte sie mit einem Bein aus und trat ihrem Freund herzhaft gegen sein Schienbein. »Au!«, stöhnte er verwirrt auf und rieb sich die schmerzende Stelle. Rina sah beleidigt zur Seite. Yoshino versuchte schnell zu beschwichtigen. »Rina, was hältst du davon, wenn wir mal etwas zusammen unternehmen?« Sie 23-jährige war wirklich froh, nun endlich jemanden in der Gruppe zu haben, mit der sie sich über Frauensachen unterhalten konnte. Natürlich, da waren auch Miki und Megumi und auch irgendwie Chika-chan, aber die beiden ersteren hatten selten Zeit und die Schülerin war für manches einfach zu jung. Außerdem mochte Yoshino Rina gleich von Anfang an. »Ähm, ja, gern, wieso nicht«, antwortete Rina freundlich. »Okay, wir wäre es wenn -« Sofort war Rikyu aufgesprungen und stellte sich zwischen die beiden Mädels. Touma schon er dabei unsanft beiseite. »Okay, wie wäre es, wenn wir drei Hübschen in ein Maid Café gehen? Ich würde euch wirklich unheimlich gern in einem Maid-Kostüm sehen!« Er grinste breit. Kazuki hingegen schämte sich so sehr für seinen Bruder und wäre am liebsten auf der Stelle im Boden versunken. Yoshino, nun puterrot, winkte nur irritiert ab, doch Rina biss sich einmal kurz auf die Lippen und trat Rikyu mit aller Kraft erneut gegen das Bein, genau an die Stelle von zuvor. Jaulend ließ Rikyu die beiden Mädels los und hüpfte schmerzverzerrt durch die Zentrale auf seinem heilen Bein. »Blöder Weiberheld«, dachte Rina wütend und zog Yoshino an einem Arm hinter sich her. »Lass uns gehen.« »Äh, okay.« Als sie draußen angelangt waren, atmete die Brünette einmal tief durch. »Du kannst ihn nicht zufällig wegen Belästigung einbuchten?« Yoshino aber nahm das alles gelassen. »Das wäre wohl etwas zu viel des Guten.« Die jungen Frauen liefen los. Sie waren in der Nähe des Mitsuike Parks und schlenderten in dessen Richtung. Lässig vergrub Yoshino ihre Hände in ihren Hosentaschen. »Sag mal«, Rina sah auf, »wie genau stehst du denn zu Rikyu?« »Hä?« Schlagartig errötete die 18-jährige. »W-wie meinst du das?« Verlegen fing sie an am Saum ihres Shirts zu spielen. Yoshino sah stur geradeaus und lächelte. Sie zuckte mit den Schultern. »Na ja, du weißt schon. Seid ihr zusammen?« »Nein!«, dementierte Rina heftig. Die Polizistin nickte. »Okay, okay, war ja nur eine Frage. Ich dachte nur …« »Rikyu und ich sind nur Freunde. Wir kennen uns schon seit unserer Kindheit.« Sie hielt kurz inne, um ihre Worte genau zu bedenken. »Er ist einfach ein Möchtegerncasanova und baggert alles an, was nicht bei Drei auf dem Baum ist. Sowas brauche ich echt nicht.« Verständlich nickte Yoshino. »Also stehst du mehr auf Typen wie Touma?« Rina musste wirklich stark aufpassen, dass sie sich nicht verschluckte oder gar, dass ihr Kopf platzte, vor all der Röte und Scham. »Nein! Und jetzt hör auf, Yoshi-chan!« Sie legte die Hände an ihre glühenden Wangen und schüttelte ihren Kopf. »Hehe, na gut, verzeih, dass ich dich ein wenig aufgezogen habe.« Eine warme, windige Brise wehte und vereinzelte Kirschblüten lösten sich von den Bäumen. Einige von ihnen fielen in Rinas langes Haar. Yoshino lächelte. Rina war wirklich ein süßes Mädchen. »Wusstest du, dass die Kirschblüte für Schönheit, Aufbruch und Vergänglichkeit steht?« Verdutzt neigte die Jüngere den Kopf ein wenig schräg und kämmte sich die rosafarbenen Blüten aus dem Haar. »Wie meinst du das?« Wieder umspielte ein zartes Lächeln Yoshinos Lippen. »Das wirst du schon noch herausfinden.« Statt zu antworteten, blinzelte Rina verwirrt und nickte nur. »Also, was wollen wir nun machen? Hast du Lust, in eine Karaokebar zu gehen?«, fragte Yoshino. Dieser Vorschlag klang ganz akzeptabel, daher nickte die Angesprochene. »Ja, wieso nicht.« Die zwei Mädchen strahlten sich an. Es war unglaublich, wie sehr die beiden doch auf einer Wellenlänge waren. Teilweise waren sie sich so ähnlich und dann auch wieder nicht. Rina spürte durchaus, dass Yoshino mehr Lebenserfahrung hatte und auch reifer als sie selbst zu sein schien, aber das störte sie nicht weiter. Ganz im Gegenteil – sie würde bestimmt noch eine Menge von ihr lernen können. Ja, es bestand doch kaum ein Zweifel, dass die beiden nicht auf dem besten Weg waren, sehr gute Freundinnen zu werden. »Hm, ich hatte noch nie eine beste Freundin«, ging es Rina plötzlich durch den Kopf. Doch sie vertrieb den Gedankengang rasch wieder. »Dann hätten wir ja das geklär -« Plötzlich hörten sie ein krachendes Geräusch. Es hatte sich angehört, als wäre irgendetwas gegen den nächstbesten Baum gestoßen. Die beiden frisch gebackenen Freundinnen sahen sich kurz an. »Also das mit dem Karaoke müssen wir wohl nochmal verschieben«, meinte Yoshino. Rina nickte und musste sich dann schon beeilen, mit der sportlichen Polizistin mithalten zu können. Diese raste nämlich flink in das grüne Feld und steuerte die Richtung an, aus der das Geräusch ertönt war. »Impmon«, ging es Rina durch den Kopf. Sollte sie Glück haben und das kleine Digimon etwa hier wiedertreffen? Andererseits – da war ein Geräusch gewesen, dass sich eher so anhörte, als wäre da ein Kampf im Gange und sie musste unwiderruflich an Mammothmon denken. Gegen so einen Schlag Digimon würde das kleine Impmon doch niemals eine Chance haben. Dann war es vielleicht doch besser, wenn sie das ersehnte Wesen nicht traf. Es sollte nicht lange dauern, da hatte sie Yoshino eingeholt. Deren Gesichtsausdruck war hart und gespannt, als bereite sie sich auf das Allerschlimmste vor. Was war nur, wenn da wirklich ein Digimonkampf war? Konnten die beiden Mädchen überhaupt ohne die Hilfe der Jungs mit ihren Digipartnern etwas ausrichten? Lieber wollte Rina das alles nicht laut aussprechen. »Verdammt!«, rief Yoshino aus, als sie an dem Ort des Geschehens ankam. Natürlich sollten beide rechthaben; hier fand in der Tat ein Digimonkampf statt. Doch die 23-jährige hätte sich nie träumen lassen, wen sie da erblickte. Auch Rina fand sich ein und erschrak. Da stand ein Angemon. Touma und Kazuki hatten ihr ein Bild aus der Datenbank der DATS gezeigt und sie war sich sicher, dass es das Angemon von Kazuki war. Sie hatte da einfach so ein Gefühl. »Lalamon!«, rief Yoshino aus und lief zu dem kleinen rosafarbenen Wesen, welches erschöpft an dem Baum lag. Es sah ein ziemlich mitgenommen aus, doch es schien ihm nicht weiter etwas zu fehlen. »Lalamon, geht es dir gut?« Behutsam nahm Yoshino ihren Partner auf den Arm. »Yoshi, bist du das?« »Ach, mein Lalamon!«, schluchzte Yoshino und drückte das kleine Digimon fest an ihren Körper. Angemon hingegen stemmte kokett eine Hand in die Seite. »Ach, wie niedlich.« Das genügte. Yoshino war nun so wütend, dass sie mit Lalamon auf den Armen sich wieder aufrichtete und erbost zu Angemon aufsah. »Wenn du Ärger willst, kannst du den gern haben.« Ihre pinkfarbenen Augen blitzten bedrohlich auf. Rina war sich sicher, dass Yoshino es absolut ernst meinte. Aber wenn es doch Kazukis … »Yoshi-chan, warte!« Sie lief zu den beiden hinüber. »Tu ihm nichts, ich glaube, das ist Kazukis Partner!« »Und wenn es das Digimon vom Papst wäre!« Lalamon glubschte seine Yoshino verdutzt an. So raue Töne hätten doch wohl eher zu Masaru gepasst. Rina jedoch ging nicht weiter auf ihre Freundin ein. Sie konnte sie ja verstehen, aber sie wusste auch, dass Yoshino gerade nicht objektiv urteilte. Also beschloss sie, die Sache selbst aufzuklären. »Du bist doch Kazukis Partner, nicht wahr?« Angemon verharrte einen Moment. »Irgendwann habe ich diesen Namen schon einmal gehört, ja.« Die 18-jährige schluckte. »Also doch … Warum hast du ...?« »Es hat mich angegriffen, weil ich wollte, dass es mir dieses Digivice in seinen Händen gibt!«, schrie Lalamon aus und deutete auf die rechte Hand des Engeldigimons. »Digivice?« Yoshino nickte und zückte indes das ihre. »Also, wenn du auf einen Kampf aus bist, kannst du den gerne haben!« Angemon, eben noch cool und lässig, trat auf einmal zwei Schritte zurück und breitete die Flügel aus. »Nein, heute lieber nicht.« Es salutierte nochmal kurz und flog dann auf und davon. »Hey, warte!«, rief Rina noch aus und wollte ihm nachlaufen, doch natürlich konnte sie ein fliegendes Digimon nicht einholen, also ging sie zu Yoshino und Lalamon zurück. Betrübt biss sie sich auf die Lippe. Das war also Kazukis Partner gewesen. Kein Wunder, dass der zart besaitete Junge solch ein Problem mit diesem Digimon hatte. »Bist du sicher? Dir fehlt nichts weiter?« Yoshinos Stimme zitterte besorgt. Lalamon hingegen lachte bereits wieder und munterte seine Partnerin auf. »Aber ja, es hat mich auch nicht so hart erwischt. Und da war ja noch dieses andere Digimon.« »Ein anderes Digimon?«, fragte Yoshino. Rina sah auf. »Ja, da war ein Impmon, es war noch bei mir, bis kurz vor eurer Ankunft.« »Impmon …«, dachte Rina und schloss die Augen. Sie hörte, wie Yoshino seufzte und zu ihr hinüber trat. »Na komm, ich glaube, das war genug Aufregung für heute. Die Karaokebar ruft.« Sie versuchte Rina aufzubauen. »Du wirst überrascht sein, was Lalamon für ein guter Sänger ist!« »Ja«, sagte Rina leise. Sie sah auf den Kirschbaum hinter Lalamon, das vor diesem wie eine Kirschblüte im Winde hin und her tanzte. »Die Kirschblüte steht für Schönheit, Aufbruch und Vergänglichkeit«, schoss es ihr durch den Kopf. Sie lächelte sanft. 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