Fallen Angel von Veronika (~ Der letzte Engel ~) ================================================================================ Kapitel 1: Das erste Treffen ---------------------------- „Und weißt du, dann haben wir uns zufällig in diesem Chat wiedergefunden. Kannst du das glauben? Wir haben Wochenlang miteinander geschrieben, ohne dass wir gemerkt haben, dass wir uns von früher kennen. Ist das nicht Wahnsinn? Wir sind nur darauf gekommen, als wir uns gegenseitig erzählt hatten, dass wir in L.A. aufgewachsen sind und dann haben wir herausgefunden, dass wir in die gleiche Schule gegangen sind und dann in die gleiche Klasse und so kam das schließlich heraus. Unglaublich oder?“ Der Blonde redete fast ohne Punkt und Komma auf seinen schwarzhaarigen Freund ein. Dieser fragte sich währenddessen einfach nur, warum der nervige Blonde neben ihm nochmal sein bester Freund war. Ach ja. Er hat sich von seiner kühlen und arroganten Art einfach nicht vertreiben lassen. Bis heute wohl der Einzige, der ihm begegnet ist. Und dann musste dieser Idiot ihm noch das Leben retten. Er war ihm einfach etwas schuldig. Und inzwischen hatte er sich einfach viel zu sehr an den blonden Chaoten gewöhnt. Und eben dieser erzählte ihm gerade, wie er seine alte Grundschulfreundin wieder gefunden hatte. Die beiden waren gerade auf den Weg zum Universitätsgebäude, um ihre Vorlesung in „Monarchische Strukturen“ zu besuchen. Beide studierten seit fast eineinhalb Jahren Politik und besuchten jede Vorlesung zusammen. Dem Blonden tat dies gut, da er sonst wohl zu faul wäre, um überhaupt hinzugehen und der Schwarzhaarige befand sich so wenigstens in Gesellschaft. Schon betraten sie den Vorplatz und das Universitätsgebäude erstreckte sich vor ihnen. Es sah aus, wie ein kleines Schloss, besaß innen aber eine sehr moderne Ausstattung. Geradewegs schritten die Beiden auf die große Eingangstür zu, während der Blonde immer noch auf seinen Freund einredete. Der Schwarzhaarige hatte nur die Hälfte davon mitbekommen, was der Blonde ihm den ganzen Weg über erzählt hatte. Doch das war nicht weiter schlimm. Schließlich hatte der Blonde schon das ganze Wochenende auf ihn eingeredet und alles haarklein erzählt. Doch nun merkte auch der Blonde, dass sein Freund ihm scheinbar nicht die volle Aufmerksamkeit schenkte. „Sasuke, hörst du mir überhaupt zu?“ „Hn.“ „SASUKE. Da erzähl ich dir, wie ich meine beste Freundin wiedergefunden habe und du hörst mir nicht mal zu“, schmollte der Blonde. „Dobe. Du hast mir schon das ganze Wochenende von ihr erzählt. Es gibt nichts, wirklich nichts, was ich jetzt noch nicht von ihr weiß.“ Das stellte den Blonden halbwegs zufrieden und so machten sie sich auf in den Hörsaal. Relativ weit oben fanden sie eine leere Sitzreihe, auf die die Beiden sogleich zusteuerten. Sie setzten sich meist etwas abseits der anderen Studenten. Das lag einerseits daran, dass Sasuke keine Menschen, außer Naruto, wobei man diesen nicht wirklich als Mensch bezeichnen konnte, um sich herum mochte, und andererseits daran, dass der Blonde gemerkt hatte, dass er sich wesentlich besser auf die Vorlesung konzentrieren konnte, wenn weniger gesprächsbereite Personen, und Sasuke war die wohl ungesprächigste Person, die er kannte, in seinem Umfeld saßen. Beide ließen sich auf die Plätze sinken und holten ihre Unterlagen heraus. Das hieß Sasuke ließ Block, Stifte, Mappe und Bücher heraus, während sein Freund nur einen leicht zerknitterten Zettel und einen Stift hervorkramte. Der Blonde war schon immer der Meinung, dass Politik vom machen lebte, nicht vom zuhören und aufschreiben. Aber er wollte ja auch halbwegs gut durch das Studium kommen. Während Sasuke das heimliche Getuschel der Mädchen hinter ihm ausblendete, klappte gerade dies bei dem Gezappel seines besten Freundes gerade nicht. „Dobe. Komm runter.“ „Teme, du verstehst das nicht. Ich hab sie jetzt so lange nicht gesehen und gesprochen. Unglaublich, dass wir schon fast ein halbes Jahr hier das gleiche Fach studieren, ohne uns gesehen zu haben. Und heute werde ich sie endlich wieder sehen. Ich bin sicher sie ist total hübsch. Das war sie schon früher. Da ist es normal, wenn man aufgeregt ist.“ Sasuke verkniff sich gerade noch so ein Augenrollen. „Sie war 8, als ihr euch das letzte Mal gesehen habt. Woher willst du wissen, dass sie gut aussieht?“ „Mensch Teme. Sie war damals schon total toll und ich merke es an ihrem Schreibstil.“ Sasuke konnte sich schon denken, wie das Mädchen aussah. Eine elendige Streberin, wahrscheinlich mit Brille, Zahnspange und vollschlank. Also gar nicht sein Geschmack, aber da war sein Freund schon immer anders und auch etwas eigen. Naja so blieben die wirklich süßen Mädchen halt für ihn übrig. Während Naruto den Blick immer wieder nach vorne, hinten und zu Sasuke schweifen ließ, bemerkte der Schwarzhaarige, dass ein Mädchen die Reihe entlang kam, geradewegs auf Sasuke und ihn zu. Sie trug einen hellen Jeans-Mini-Rock, ein lind-grünes Oberteil und darüber einen weißen Bolero. Ihre grünen Augen strahlten und wurden von dem rosa hüftlangen Haaren und der hellen Haut besonders betont. Sasuke empfand sie als unglaublich hübsch. Wie ein Engel Wo kam der Gedanke denn her? Ein total dämlicher Gedanke. Ein Mensch würde so etwas vielleicht denken, doch nicht einer, wie er es war. Aber egal. Er schien eine neue Verehrerin zu haben. Daran zweifelte der Schwarzhaarige keine Sekunde. Denn warum sollte sie sonst in diese Reihe gekommen sein. Naja eine Nacht war sie sicherlich wert. Doch seine Gedankengänge wurden abrupt unterbrochen, als sie ihre melodische, leise Stimme erhob: „Naruto?“ Ganz schüchtern erklang sie und doch merkte Sasuke, wie ein Ruck durch den Blonden ging. Langsam drehte er sich zu ihr um. Ein erstaunter Ausdruck trat auf sein Gesicht. Ein schüchternes Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Und plötzlich ging alles ganz schnell. Der blondhaarige junge Mann sprang auf und warf sich der jungen Frau um den Hals. „SAKURA!“ Eine Lautstärke, die Sasuke langsam gewöhnt sein müsste, aber immer noch nicht war. Das war also Sakura. Narutos Kindergarten- und Grundschulfreundin. Leicht musste er schmunzeln. Hatte sein bester Freund also doch Recht gehabt. Sie war wirklich total hübsch. Er wartete auf den Augenblick, in dem sie IHN bemerken und dann von Naruto ablassen würde. Denn so war es ihnen bis jetzt mit allen alten Bekannten von Naruto ergangen. Zumindest mit den weiblichen. Gerade löste Naruto die Umarmung. Sakura schien ihm gesagt zu haben, dass diese zu fest war und ihr somit keine Luft blieb. „Ach Mensch Sakura, ich freu mich so dich zu sehen, echt jetzt.“ „Ja Naruto ich freu mich auch dich zu sehen. Du bist groß geworden“, bewundernd blickte sie ihn an. Er war schon immer ihr Sonnenschein gewesen, mit den blonden Haaren. Und seine blauen Augen, die sie stets gütig angeblickt hatten, liebte sie noch immer. „Ja, aber du hast dich auch gemacht. Du siehst toll aus, echt jetzt.“ Sofort legte sich ein kleiner Rotschimmer auf ihre Wangen. „Ach ja. Darf ich dir meinen besten Freund vorstellen. Sasuke Uchiha.“ Grün traf auf schwarz. Schwarz traf auf grün. Und widererwartend musste Sasuke schlucken. Diese Augen. Das war ihm noch nie passiert, aber er war gefesselt von diesen Augen. „Hallo. Ich bin Sakura Haruno. Es freut mich dich kennen zu lernen.“ Sie streckte ihm die Hand entgegen. Sasuke entriss sich ihrem Blick. Und antwortete mit einem für ihn typischen Laut: „Hn.“ Die Rosahaarige ließ ihre Hand wieder sinken und ein leicht enttäuschter Ausdruck machte sich in ihren Gesichtszügen breit. „Teme, sei nett. Entschuldige Sakura. Er ist nicht so gut im Umgang mit Menschen.“ „Ach das macht nichts. Sag Naruto wie ist es dir die ganzen Jahre ergangen?“ Der Chaot fing sofort an zu erzählen. Von dem Umzug, der sie beide trennte, der neuen Schule und dem damit verbundenen Kennenlernen von Sasuke, bis schließlich zu seinem Studium. Sasuke derweil fragte sich, was mit diesem Mädchen war. Sie schien ihm keine Beachtung zu schenken. Konzentrierte sich ganz auf die Erzählungen Narutos. Normalerweise flog doch jedes weibliche Wesen auf ihn. Warum sie nicht? „Und irgendwann möchte ich Präsident werden. Deswegen studiere ich hier Politik. Und was war mit dir?“ „Naja. Da gibt es nicht viel zu erzählen. Ich hab die Schule in L.A. beendet. Danach bin ich hierhergekommen, um Medizin zu studieren. Das war vor eineinhalb Jahren.“ In diesem Moment betrat der Professor den Saal und alle Gespräche verstummten. „Wir reden nachher weiter“, flüsterte Naruto ihr zu, worauf Sakura nur nickte. Erleichtert traten die drei aus dem Gebäude. Sakura zog einmal tief die Luft ein. Sie liebte die frische Luft einfach. Sie hatte zwar nichts gegen Räume, aber irgendwann wurde ihr die Luft darin zu stickig. Und gerade in den vollen Vorlesungssälen war sie froh nach zwei Stunden wieder an die frische Luft treten zu können. Zum Glück war das ihre letzte Vorlesung für heute. Und auch die beiden jungen Männer, die sie begleiteten, hatte für heute Schluss. „Sakura, wollen wir uns auf die Wiese setzen? Du musst mir noch erzählen, was in den letzten Jahren so passiert ist.“ Die Rosahaarige drehte sich zu ihm um, setzte ein Lächeln auf und nickte. „Okay.“ Der Schwarzhaarige wollte noch protestieren, doch Naruto warf ihm nur einen warnenden Blick zu und schon schloss er sich den Beiden an. In der Nähe eines Baumes ließen sie sich nieder. Sasuke im Schatten, Sakura in der Sonne und Naruto zwischen beidem. „Also Naruto. Was willst du wissen?“, fragte die Rosahaarige sogleich, aber auch leicht zurückhaltend. „Du hast gesagt, du bist wegen dem Medizinstudium hergekommen. Warum studierst du jetzt Politik?“ „Hmmm… das ist schwer zu erklären. Ich studiere Medizin im Hauptfach. Es ist einfach so, dass ich schon immer den Drang hatte den Menschen zu helfen und das Studium macht mir wirklich Spaß. Aber nach einem Jahr hab ich gemerkt, das mir irgendetwas fehlt. Ich bin durch Zufall in einer Vorlesung gelandet. Weißt du ich habe schon seit meiner Jugend ein Interesse an Politik. Besonders die Königshäuser, also die Monarchie hat es mir angetan. Aber ich weiß nicht, wieso“, versuchte Sakura zu erklären. „Moooment“, begann Naruto plötzlich zu begreifen, „du studierst ZWEI Sachen?“ „Ja, wieso? Ist das so ungewöhnlich?“ Naruto sah sie an wie ein Auto. Wie konnte man bitte zwei Dinge gleichzeitig studieren? Er kam ja nicht mal mit einem Studienfach klar. „Und wie schaffst du das zeitlich?“ „Ach das geht schon. Die meisten Vorlesungen überschneiden sich nicht. Die die es tun, arbeite ich Zuhause nach.“ „Nein, nein, nein. Ich meine nicht das Lernen“, dabei sah er sie irgendwie komisch an, „Ich meine, wie schaffst du es Zeit mit deinen FREUNDEN zu verbringen?“ Kurz zuckte das Mädchen zusammen und sah dann schuldbewusst zu Boden. „Sakura?“, bedrohlich, ahnend, fast wissend kam ihr Name über Narutos Lippen. Sie wagte nicht ihn anzusehen. „Du hast immer noch Probleme damit?“ „Ja…Nein…Es ist nicht meine Schuld.“ „Du hast immer noch KEINE Freunde?“ „D-Doch. Eine. Sie ist sehr nett und studiert mit mir Medizin.“ „Sakura, du belegst 2 Studiengänge. Das macht 100te von Leuten und du schaffst es gerade mal dich mit EINER anzufreunden?“ Jetzt sah auch Sasuke interessiert auf. Er hatte auch keine Freunde, aber eher, weil er es nicht wollte. Das schien bei Sakura anders. „I-ch hab nicht s-sehr viel Zeit. Und j-jetzt hab ich ja noch dich“, schüchtern sah sie auf. „Sakura, das werden wir jetzt ändern. Ich muss mir mal eben was zu essen besorgen und in der Zeit freundest du dich mit Sasuke an.“ Entschlossen stand der Blonde auf, während ihn grüne Augen entsetzt und ängstlich und schwarze bedrohlich ansahen. „Und Teme, sei nett“, damit rauschte er davon und eine bedrückende Stille legte sich über die Zurückgebliebenen. Einige Minuten schwiegen sie, bis Sakura aufseufzte, zum Uchiha sah und anfing zu sprechen: „Hab ich deinen Nachnamen vorhin richtig verstanden, Uchiha? Von Uchiha-Coperation?“ „Hn.“ Der Laut verunsicherte die Rosahaarige etwas, doch sie wollte Naruto partout nicht enttäuschen, zumindest nicht am ersten Tag ihres Wiedersehens. „Muss schwer sein, so eine Last zu tragen.“ Der Schwarzhaarige sah sie nur an, sagte aber nichts. Das ging sie schließlich nichts an. Das ging niemanden etwas an. Und überhaupt, was wusste sie schon. Aber Sakura gab nicht auf. Ihr Ehrgeiz war geweckt und dieser überragte ihre Schüchternheit. „Warum studierst du eigentlich Politik, wo deiner Familie doch ein Wirtschaftsunternehmen gehört?“ „Gehörte.“ „Was?“, fragte die Rosahaarige ganz perplex eine Antwort bekommen zu haben. „Es gehörte meiner Familie. Sie sind tot. Ich bin der Letzte, also heißt es gehörte.“ „Oh… das tut mir leid. Das wusste ich nicht. Ich kenn mich in der Wirtschaft nicht so aus. Ich kannte nur deinen Nachnamen.“ Er sah sie an und glaubte ihr. Sie sah ehrlich betroffen aus. Wie er Mitleid doch hasste. Das konnte er nicht gebrauchen. Das hätte er ihr am liebsten gesagt, doch Naruto würde ihm dann wohl den Kopf abreißen. Also fuhr er fort, als wenn nichts gewesen wäre. „Mein Vormund leitet die Firma, bis ich 21 bin. Meine Eltern sind noch gestorben, als ich 8 Jahre alt war. Ich bin in der Firma aufgewachsen. Habe erlebt, wie mein Vater und mein Onkel sie geführt haben und wie mein Vormund sie führt. Es gibt nichts, was ich in einer Universität über Wirtschaft noch lernen könnte. Außerdem war mein Vater Fugaku Uchiha Politiker. Es war sein Wunsch, dass ich ihm nachfolge.“ Sakura war erstaunt. Sie hatte nicht erwartet, dass er ihr so offen antworten würde. Doch irgendwie freute sie das. „Wieso hast du so wenige Freunde?“ Bumm… schon war sie wieder in der harten Realität gelandet. Und am Kern ihrer Probleme. Doch er war ehrlich, also würde sie es auch sein. „Ich hatte schon im Kindergarten Probleme damit. Hab irgendein komisches Zeug erzählt. Ich weiß gar nicht mehr was es war. Die anderen Kinder konnten damit nichts anfangen und haben mich wohl als komisch abgestempelt. Dann kam Naruto“, bei dem Gedanken an den blonden Chaoten hellte sich ihre Miene auf, „Ihm war es egal, was die anderen über mich erzählten. Er sagte immer, er sei auch anders und dass jeder anders wäre. Das wäre auch gut so, sonst wären ja alle gleich. Seitdem waren wir unzertrennlich. Auch in der Schule. Naruto war schon immer sehr aufgeschlossen. Hatte viel Freunde und durch ihn kam auch mit vielen in Kontakt. Doch bei keinem konnte ich mich so öffnen, wie bei ihm. Als er dann wegzog, wurde es anders. Ich war auf mich gestellt. Die Leute sahen mich als die nette kleine Sakura. Aber der lustige Teil an meiner Seite fehlte ihnen wohl. Ich hatte immer viele Leute um mich herum, und alle mochten mich, doch keiner war mein wirklicher Freund. Es liegt an mir. Ich lasse die Leute nicht richtig an mich heran. Trage eine Maske. Habe Angst, dass sie mich im entscheidenden Moment im Stich lassen. Klingt blöd, aber so ist es wohl. Ich kann wohl erst mit jemandem richtig befreundet sein, wenn er mir seine Freundschaft bewiesen hat und das machen nun mal die wenigsten Menschen, wenn sie einen noch nicht richtig kennen. Ein Teufelskreis… Oh Gott. Ich wollte dir das alles gar nicht erzählen. Tut mir Leid, dass ich dich gelangweilt habe.“ Doch Sasuke tat es mit einem „Hn“ ab. In dem Moment tauchte Naruto wieder auf. „Scheint ja so, als habt ihr euch prächtig unterhalten.“ „Naruto. Von deiner Nudelsuppe bist du in all den Jahren wohl auch nicht losgekommen.“ Bei dem Kommentar Sakuras musste selbst Sasuke leicht grinsen. Ja der Blonde und seine Vorliebe für Nudelsuppen war ihm bestens bekannt und scheinbar war es auch in seiner Kindheit nicht anders gewesen. „Warum denn auch Sakura? Sie ist so lecker.“ Kurz rollte Sakura mit den Augen musste aber ehrlich lachen und Sasuke überkam der Gedanke, dass das gerade die echte Sakura war, und nicht diese schüchterne junge Frau von noch wenigen Stunden. Dann sah Sakura kurz auf die Uhr und erschrak. „Schon so spät? Oh mein Gott. Ich muss los. Entschuldigt mich. Naruto wir schreiben?“ Ein kurzes verblüfftes Nicken des Blonden. „Auf wiedersehn Sasuke. Es war schön dich kennen gelernt zu haben.“ „Hn.“ Und schon war sie weg. Naruto verschlang kurz den letzten Rest seiner Suppe und sah den Schwarzhaarigen dann auffordernd an. „Wollen wir auch los?“ „Hn.“ Also machten sich die beiden auf den Weg. „Teme. Du hast doch nicht in ihren Gedanken umhergespukt?“ „Tss. Du hast es ja eindeutig verboten. Also nein. Außerdem wäre es doch recht auffällig, wenn ich plötzlich rote Augen hätte.“ „Dann ist ja gut. Und wie findest du sie? Sie hat nämlich immer schon Probleme gehabt Freundschaft zu schließen und ich weiß einfach nicht, woran das liegt.“ „Wie wärs, wenn sie zuerst aufhört sich die Haare zu färben? Die ungewöhnliche Haarfarbe schreckt viele ab.“ „Aber das ist ihre Naturfarbe“, erkläre der Blonde erstaunt. „Was?“ Jetzt war der Schwarzhaarige verblüfft. „Ja die hatte sie schon im Kindergarten. Sie sind jetzt einen Tuck heller geworden, aber sie waren schon immer rosa.“ „Was ist denn für ein Wesen?“, wollte der Schwarzhaarige gespannt wissen. Seit die Königsfamilie gestürzt worden war, war für niemanden mehr zu erkennen, was für ein Wesen er war. „Ein Mensch“, war die schlichte Antwort des Blauäugigen. „Ein Mensch mit rosa Haaren?“ „Ja wieso nicht. Muss ein Gendefekt sein. Und außerdem hast du schon ein magisches Wesen mit rosa Haaren gesehen?“ Der Uchiha schwieg, denn er hatte wirklich noch niemanden mir rosa Haaren getroffen, egal ob Mensch oder magisches Wesen. Und er konnte von sich behaupten schon einige getroffen zu haben. Vielleicht war dieses Mädchen doch ganz interessant. Das erste Kapitel ist da. Der Titel gefällt mir nicht so gut und Sakuras Charakter auch nicht. Aber sie trifft Naruto ja nach elf Jahren das erste Mal wieder. Da ist sie halt noch etwas schüchtern. Und taut nur langsam auf. Ich habs halt nicht sooo gut getroffen. Egal... wie gefällt es euch? Hoffe einigen ganz okay. Bis zum nächsten mal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)