Zum ersten Mal liebestoll von Bimbe ================================================================================ Kapitel 1: Auf die Hände küsst die Achtung, Freundschaft auf die offne Stirn, ----------------------------------------------------------------------------- Vorwort: Es wurde im letzten Jahr der Wunsch nach einer längeren FF zu dem Paar Gaara & Naruto geäußert… Hiermit komme ich dem nach (auch, wenn es wohl nicht allzu viele Kapitel geben wird, so wird die FF jedoch länger sein, als meine bisherigen OS’s über Naruto & Gaara) und gebe mein Bestes! PS: Nicht davon irritieren lassen, dass Naruto am Anfang quasi jedem an dem Hals fällt! Die Sätze zwischen den ~ ~ sind übrigens Rückblenden. Mal gleich vorneweg: Sämtliche auftretende Charaktere gehören Masashi Kishimoto! 146. Fanfiktion: Naruto – Four-Shot - Zum ersten Mal liebestoll - 01. Kapitel: - Auf die Hände küsst die Achtung, Freundschaft auf die offne Stirn, - ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ „Ein ER…“ „Ja.“ „Du kennst ihn?“ „Ja.“ „Wer ist er?“ „Er steht mir sehr nahe.“ „Sehr nahe?“ „Ja.“ „Ich erinnere mich nicht so gut an ihn…“ „Ich weiß. Aber ich bin mir sicher, es wird dir alles wieder einfallen.“ „… Gut, ich komme mit dir…“ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ „Hatte Naruto eine Einzelmission?“, fragte Sai die Haruno irritiert. „Ja. Er müsste gestern wiedergekommen sein“, bestätigte das rosahaarige Mädchen. Die Beiden warteten wieder einmal am Waldrand auf Kakashi, der zu spät kam. „Hat er dann heute nicht noch frei?“ „Ach, du kennst ihn doch mittlerweile. Wenn er nicht trainieren kann, ist er nur ein halber Mensch!“ „Ja… Da ist er schon seltsam.“ „Sind nicht alle anderen Menschen für dich seltsam?“, konterte Sakura sofort. „Stimmt.“ Ohne einen Hehl daraus zu machen, gab der schwarzhaarige Junge das zu. Die Haruno seufzte auf, starrte dann jedoch gen Himmel. „Wie lange er uns wohl heute warten lässt?“ Diesmal meinte sie das auf den Hatake bezogen. „Weißt du, was das für eine Mission war?“ „Nicht wirklich. Aber ich glaube, es ging um irgendeinen Biju…“ „Und da ist er allein gegangen?!?“, kam es erstaunt von Sai. „Ja. Sowohl er, als auch die Hokage wollten es so…“ „Komisch…“ „Tja…“ Was sollte sie auch dazu sagen? Sie hatte da weder Mitsprache-, noch Entscheidungsrecht… konnte eh nichts tun… „Ah! Da bist du ja!“, kam es freudig von Sakura, als sie ihren blonden Teamkameraden sah, wie dieser auf sie zukam. „Hm…“, meinte Naruto jedoch nur, der seltsam abwesend schien. „Du siehst ziemlich mitgenommen aus…“, meinte die Haruno daraufhin. „Beinahe, wie Sai!“, scherzte sie, da der schwarzhaarige Junge tiefe Augenringe hatte, da er die letzte Nacht nicht geschlafen hatte. „Sai…“, murmelte der Uzumaki, der sich nun dem Jungen zuwand. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Tiefe Augenringe, weil er jahrelang nicht geschlafen hatte… ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ „Hm? Was ist denn?“, erwiderte der Angesprochene. Ein Lächeln umspielte Narutos Mundwinkel. „Du siehst gut aus…“ „… Hast du was getrunken?“, fragte Sakura ungläubig. „Eine merkwürdige Art, einem Jungen gegenüber Komplimente zu machen“, stellte Sai fest, der im Umgang mit anderen Menschen immer noch einiges zu lernen hatte. Als der Uzumaki kurz vor dem Schwarzhaarigen war, fing er damit an, über dessen freien Bauch zu streicheln, während er ihm mit einem Schlafzimmerblick in die Augen sah. „Toller Body…“, hauchte er dabei. Gerade als er mit seiner Hand am Hosenstall seines Teamkameraden war und ihn gleichzeitig küssen wollte, flog er regelrecht weg. Die Haruno hatte sich eingeschalten und ihm einen Tritt gegen die Rippen verpasst. Sauer fauchte sie den Blondschopf an: „Das ist ja wohl eine saublöde Form der Rache! Musst du schon genauso ordinär werden, wie Sai?!?“ „Na-na… Was ist denn hier los?“, fragte Kakashi, der gerade ankam. Er war erstaunt, dass sich Sakura und Naruto anscheinend in den Haaren lagen und Sai irritiert auf dem Boden hockte – denn dahin war dieser gesunken, als der Uzumaki von ihm – wenn auch unfreiwillig – abgelassen hatte. Als der Blondschopf den Hatake bemerkte, richtete er sich schnurstracks auf, ließ das einzige Mädchen des Teams links liegen und kam nun auf den Sensei zu. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Eine Narbe auf der linken Gesichtshälfte… ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Der Jo-Nin seufzte. „Worüber habt ihr euch denn jetzt schon wieder gestritten?“, fragte er den Blauäugigen, als dieser vor ihm stehen blieb. Ohne jedoch zu antworten, umarmte Naruto den Grauhaarigen. „Es sieht bestimmt süß aus, wenn der Mundschutz nicht da ist…“, hauchte der Uzumaki, während er mit den Fingern über die Stelle strich, wo Kakashis Lippen waren. Und schon waren die Finger am Rand der Maske, um sie herunterzuziehen. Erst jetzt wurde dem Hatake bewusst, dass Naruto ihn nicht nur ärgern, sondern ihn anscheinend küssen wollte! Mit einem gezielten Schlag brachte er den Blondschopf ins Reich der Träume. „WAS ist hier los?“, knurrte der Jo-Nin, nachdem er den bewusstlosen Uzumaki an einem Baum angelehnt hatte. „… Das wüsste ich auch gern…“, kam es fassungslos von Sakura, die noch immer über das Verhalten ihres Teamkameraden geschockt war. „Keine Ahnung…“, meinte Sai, der sich nun wieder erhob. So kam es also, dass die 3 etliche Theorien aufstellten, was mit Naruto los war… „Er hat sicher Selbstfindungsprobleme, weil er sich zu oft in eine Frau verwandelt hat! Deshalb steht er jetzt auf Männer!“ „Scheint eher ein Schlag auf den Kopf bekommen zu haben.“ „Oder ein Tritt in die Ei-“ „SAI!“ „Was denn?“ „Auf jeden Fall scheint was nicht mit ihm zu stimmen!“ „Drogen?“ „Alkohol?“ „Vergewaltigung?“ „SAI!“ „Was ist denn nur?“ So gingen die Spekulationen noch eine ganze Weile weiter… Kapitel 2: Auf die Wange Wohlgefallen, Sel’ge Liebe auf den Mund; ----------------------------------------------------------------- 02. Kapitel: - Auf die Wange Wohlgefallen, Sel’ge Liebe auf den Mund; - „Nanu? Über was debattiert IHR denn hier so hitzig?“, fragte Kurenai, die mit ihrem Team gerade vorbeikam. „Naruto“, kam es im Gleichklang von den Dreien. „Warum? Was ist denn mit ihm?“ „Er ist am Durchdrehen.“ „… verrückt geworden…“ „… vollkommen aufgegeilt.“ „SAI!“ „Was denn? Stimmt doch wohl!“ „Quatsch! Er hat lediglich… hat nur… ach, wir wissen eben nicht, was er hat!“, meinte Sakura. „Vielleicht ein Jutsu falsch ausgeführt?“ „Er ist einfach notgeil!“, behauptete der schwarzhaarige Junge aus dem Team. „Ist er nicht!“, fauchte die Haruno sofort. „Untersteh dich, immer so was zu behaupten!“ „Wie erklärst du dir das dann?“ „Was weiß ich, was er angestellt hat, dass er so komisch ist!“ Während Hinata und Shino bei Kurenai und den anderen blieben, um mitzubekommen, um was es genau ging, waren Kiba und Akamaru schon auf dem Weg zum Uzumaki… Der Inuzuka hockte sich neben seinen Freund und gab ihm ein paar Schläge gegen die Wange, damit dieser wieder zu Bewusstsein kam. Langsam flatterten die Augenlider des Blondschopfes. „Na, sag mal, was hast du denn wieder angestellt?“, grinste Kiba. „Doch nicht etwa Sakura begrapscht, die dir dafür eins über die Rübe gezogen hat?“, scherzte der Braunhaarige. „K-Kiba…“, murmelte Naruto, dessen Sicht langsam wieder klar wurde, wodurch er den Jungen neben sich auch langsam erkannte. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Die wilde Seite bricht manchmal aus ihm hervor… ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ „Jupp. Also? Was hast du-“ Abrupt brach der Angesprochene seine angefangene Frage ab, als der Uzumaki dessen Gesicht mit den Händen umfasste. „Was ist? Geht’s dir nicht gut?“, fragte der Inuzuka besorgt. Der Blauäugige lächelte und sah seinem Freund verführerisch in die Augen, als er meinte: „Mit den spitzen Eckzähnen siehst du richtig verführerisch aus…“ Zu mehr als einem verwirrten „Häh?“, kam Kiba jedoch nicht – denn schon hatte Naruto seine Lippen auf die des Inuzukas gelegt und küsste ihn einfach! Besorgt fiepte Akamaru auf – woraufhin alle anderen nun zu den beiden Jungen sahen… Hinata wurde kreidebleich und fiel in Ohnmacht. Geistesgegenwärtig fing Shino sie auf. Sai bekam große Augen und konnte nicht so recht fassen, was mit Naruto abging. Allen anderen bleib vor Schreck der Mund offen stehen und sie starrten die Beiden einfach nur an. Nachdem der Uzumaki von Kiba abgelassen hatte, plumpste der Braunhaarige auf den Hosenboden. Noch immer unter Schock stehend, starrte er einfach nur vor sich hin und verstand nicht, warum Naruto das getan hatte… ihn geküsst hatte… vor allen Dingen: ohne Vorwarnung! Hätte er auch nur im geringsten daran gedacht, dass das passieren könnte, hätte er das doch nicht zugelassen! Vor allem, da der Uzumaki momentan nicht er selbst zu sein schien! Einerseits hatte weder er, noch Akamaru, was gemerkt – andererseits war dieses Verhalten ja wohl mehr als untypisch für den Blondschopf! Dem Blauäugigen dagegen fiel nun erst Shino auf. Langsam kam er auf diesen zu. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Sagt kaum was… mehr der stille Typ… ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Der Aburame sah von Hinata auf und dem Uzumaki direkt in die Augen, da er auf einmal unmittelbar vor ihm stand. Ohne einzuschreiten sahen Kurenai, Kakashi, Sai und Sakura zu. Naruto würde jetzt doch wohl nicht ernsthaft auch noch Shino küssen wollen?!? Oder doch? Gespannt, ob das wirklich passieren würde, warteten die anderen ab und sahen angespannt zu, was der Uzumaki tun würde… und wie der Insektenmensch darauf reagieren würde! „Da ist ja noch so ein gutaussehender geheimnisvoller Typ…“, nuschelte der Blondschopf, während er mit seinem Gesicht dem des Sonnenbrillenträgers immer näher kam. Ein lautstarkes „Was ist denn hier los?!?“, verhinderte jedoch, dass Naruto auch noch Shino küsste. Neji, der – dank seiner Byakugan-Augen – gesehen hatte, wie Hinata in Ohnmacht gefallen war, kam nun hinzu. Da sein Augenmerk jedoch ausschließlich auf seine Cousine beschränkt war, hatte er nichts vom Zustand des Uzumakis mitbekommen – was sich jedoch schnell ändern sollte… Als der Blondschopf sich zu der lauten Stimme herumgedrehte hatte und nun den Hyuga sah, wandte er sich sofort vom Aburame ab und sah Neji mit einem lüsternen Blick an. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Lässt kaum jemanden an sich heran… nach außen sehr gefühlskalt… ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Shino, der sich wieder einmal übergangen fühlte, nahm die bewusstlose Hinata auf die Arme und meinte „Ich bringe sie nach Hause“, bevor er sich umdrehte und ging. Kapitel 3: Aufs geschlossne Aug’ die Sehnsucht, In die hohle Hand Verlangen, ---------------------------------------------------------------------------- 03. Kapitel: - Aufs geschlossne Aug’ die Sehnsucht, In die hohle Hand Verlangen, - Da der männliche Hyuga-Sproß mit einem „Hey! Moment mal!“, die Hand hochhob, um den Aburame aufzuhalten, schnappte sich Naruto diese sofort, hielt sie fest und sah dabei verlangend in die Augen des Schwarzhaarigen. „Was soll denn das? Lass mich los!“ Neji versuchte zwar, sich aus dem Griff des Uzumakis zu entwinden – schaffte es aber nicht. Noch immer fixierten die blauen Augen die weißen des Älteren. Naruto legte Nejis Hand gegen seinen Mund und küsste die Handinnenfläche, während er weiterhin dessen Gesicht beobachtete. „Was soll das? Spinnst du?!“ Mit geröteten Wangen versuchte der Hyuga erneut, sich aus dem Griff des Blondschopfes zu entwinden. Doch der Uzumaki fing nun an, einen Finger des Anderen in den Mund zu nehmen und mit seiner Zunge zu umspielen. Mit leicht geröteten Wangen sahen Kurenai und Sakura erwartungsvoll dabei zu. Aber auch Kakashi und Sai blieben wie angewurzelt stehen, unfähig, ihren Blick davon abzuwenden – geschweige denn einzuschreiten! Nur Kiba saß noch immer geistig abwesend neben dem Baum, während es sich Akamaru neben ihm bequem gemacht hatte. „Ey! Lass mich sofort los, oder du kannst was erleben! Was ist denn nur in dich gefahren?!“ Mit seiner freien Hand versuchte er Naruto wegzuschieben. Aber dieser packte nun auch das andere Handgelenk des Schwarzhaarigen und hielt somit beide Hände fest. Mit einem Ruck zog der Jüngere den Hyuga an sich, sodass ihre Körper aneinander krachten. Sofort beugte sich Neji nach hinten, als er merkte, dass das Gesicht des Blondschopfes dem seinen immer näher kam. „Lass den Quatsch!“, fauchte er dabei. Als ob das das normalste der Welt wäre, grinste der Uzumaki verwegen, während er noch immer versuchte, Neji zu küssen. – Doch plötzlich sah der Blondschopf, aus dem Augenwinkel heraus, wie sich ihnen 2 Gestalten näherten. Er wusste nicht warum, aber sie weckten sein Interesse, sodass er seinen Kopf herumdrehte und sie anstarrte. Der Hyuga war vergessen. Die Unaufmerksamkeit ihm gegenüber nutzte Neji sofort aus und konnte sich endlich aus Narutos Händen befreien. Sofort brachte er zwischen sich und dem Uzumaki eine Menge Abstand. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Sand… Suna-Gakure… ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ „Nanu? Was treibt ihr denn hier?“, fragte Temari, die mit Kankuro gerade angekommen war. „Was ist denn los? Was starrt ihr uns so an?“ Die Blicke von Kakashi, Kurenai, Sai und Sakura schwenkten immer wieder zwischen Naruto und dem männlichen Sabakuno hin und her. „Er wird doch nicht…?“, murmelte Kurenai vor sich hin. „Doch, wird er!“, lächelte Sai. „Tu nicht so schadenfreudig!“, fauchte die Haruno. „Ich denke auch, dass er es tun wird…“, flüsterte Kakashi. Der Hyuga, der noch immer nicht verstanden hatte, was eigentlich los war, ging in Angriffsposition. Falls es sich der Blondschopf anders überlegen und wieder über ihn herfallen wollte, würde er ihn schnellstmöglich ausschalten! – Trotz alledem fragte er sich, was den Jüngeren da eigentlich geritten hatte! Wie von den anderen vorausgeahnt, ging Naruto auf Kankuro zu. Kurz vor dem Jungen blieb er stehen, legte eine Hand auf dessen Wange und wischte mit dem Daumen etwas von der Schminke ab. „Das sieht richtig sexy aus…“, hauchte der Uzumaki dabei so leise, dass nur der Marionettenspieler es verstehen konnte. Ganz langsam kam er dabei mit seinem Gesicht dem des Sabakuno immer näher… Völlig irritiert sah Kankuro den Blondschopf vor sich an. Aber auch Temari sah Naruto verdutzt an. Die anderen dagegen warteten angespannt, was nun noch passieren würde. „Entschuldigt die Verspätung“, meldete sich plötzlich wieder eine Stimme zu Wort. Sofort richtete sich das Augenmerk aller auf den Neuankömmling. Auch der Uzumaki hielt inne und sah hinter dem Marionettenspieler jemanden, der plötzlich seine ganze Aufmerksamkeit hatte. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Feuerrote Haare… giftgrüne Augen… Ja, alles trifft auf IHN zu… ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ „Was ist? Was steht ihr denn hier alle wie angewurzelt da?“, fragte das neue Oberhaupt von Suna-Gakure. Sofort ließ der Blondschopf vom Suna-Nin ab und ging auf den nächsten zu. „Oh! Hallo, Naruto!“, begrüßte Gaara seinen Freund fröhlich. „Oh… mein… Gott…“, stammelte Sakura, die noch immer unfähig war, einzugreifen. „Das gibt Ärger…“, murmelte Kurenai. „Ob er ihn umbringt?“, grinste Sai. „… Wäre durchaus möglich…“, meinte Kakashi zögerlich. *Der ist so gut wie tot*, dachte sich Neji, der mittlerweile seine Angriffsposition aufgegeben hatte und wieder normal dastand. Schon hatte der Uzumaki eine Hand auf die Schulter des Rotschopfes gelegt, während er mit der anderen über dessen Wange strich. „Du bist es…“, flüsterte er. „Was?“ Irritiert sah der Sabakuno sein Gegenüber an. Mit einem sehnsüchtigen „Kein Zweifel… Du bist es wirklich…“, küsste Naruto ihn. Kankuro ließ vor Schreck seine Marionette fallen, die er an einem Band auf dem Rücken getragen hatte. Temari klappte der Mund auf und sie sah dem Schauspiel mit großen Augen zu. Der blonde Konoha-Nin löste den Kuss auf und sah Gaara zufrieden an. Er umarmte ihn, drückte ihn näher an sich und formte hinter dessen Rücken Fingerzeichen. „Na sag mal… Was ist denn mit dir-“ Weiter kam der Grünäugige nicht, denn schon verschwanden die beiden mit einem vor den Augen Aller… „Was soll das?!?“, brüllte Temari sofort, als sie ihrer Sprache wieder Herr war. „Wo sind die Beiden hin?!?“ „Keine Ahnung…“, meinten die Konoha-Nins im Gleichklang. „Aber der neue Kazekage wird sich schon zu helfen wissen.“ „Ja, ich denke auch, dass man sich da mehr um Naruto Sorgen machen sollte.“ Und schon gingen alle wieder auseinander und hinterließen ein ratloses Geschwisterpaar, was das eben Geschehene noch verdauen musste… Kapitel 4: Arm und Nacken die Begierde, Überall sonst die Raserei. ------------------------------------------------------------------ 04. Kapitel: - Arm und Nacken die Begierde, Überall sonst die Raserei. - „… los?“, beendete Gaara seine Frage, als sie in einer Art Höhle ankamen. Doch der Uzumaki beantwortete die Frage nicht, sondern drückte den Rotschopf gegen die Wand und begann erneut einen Kuss – diesmal jedoch ein verlangender… sehnsüchtiger… heißer Zungenkuss… „Wasch… ischt… mit dir… losch?“, wiederholte der Grünäugige seine Frage während des Kusses. – Es war ja nicht so, dass er es nicht mochte, wenn Naruto die Initiative ergriff… aber vor all seinen Freunden küsste er ihn normalerweise nie! Hatte er noch nie gemacht! Er wusste noch nicht einmal, ob er überhaupt seinen Freunden gesagt hatte, dass sie zusammen waren! Er selbst hatte es zumindest niemanden gesagt… noch nicht einmal seinen Geschwistern… Nun ja, jetzt schienen sie es zu wissen… oder zumindest zu ahnen… Statt eine Antwort zu geben, zog der Blondschopf flugs die Oberteile des Sabakuno diesem aus. Kaum hatte er den lästigen Stoff zu Boden geworfen, schon streichelte er über die nun freigelegten Stellen… und küsste sich vom Hals an abwärts… Mit einem halbstöhnenden „Na… ru… to…“, versuchte es Gaara noch einmal. Außer einem gehauchten „Ich will dich…“, kam jedoch nichts vom Konoha-Nin. Mittlerweile konnte der Grünäugige schon gar nicht mehr darüber nachdenken, was mit dem Uzumaki los war… dessen Leidenschaft hatte ihn angesteckt und er wollte ihn ebenso sehr… ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ „Ist das dein Ernst?!? Ich soll dir wirklich deinen Biju zurückbringen?“ „Ja.“ „Aber warum denn? Jetzt, wo du doch froh bist, ihn nicht mehr zu haben… Wo du dein Leben ohne ihn gemeistert hast…“ „Shukaku hat zur Zeit keinen Körper… Aber sein Geist kann trotzdem eine Menge Schaden anrichten. Stell dir mal vor, er würde sich einen Wirt suchen, der abgrundtief böse ist… oder einen, den er leichter kontrollieren kann… Es wäre nicht auszudenken, was das Sandungeheuer anrichten könnte!“ „… Na schön… Aber warum ausgerechnet DU?“ „Na, weil ich schon fast mein ganzes Leben mit ihm verbracht habe. Mein Körper hat sich an ihn und er an meinen Körper gewöhnt. – Außerdem glaubst du doch nicht im Ernst, ich würde jemanden freiwillig dieses Monster aufbürden?“ „Verstehe…“ „Mit der Hokage habe ich auch schon geredet. Wenn du es tust, hast du ihr Einverständnis dafür.“ „Na schön, ich werde ihn suchen und herbringen. – Aber du weißt, dass ich das nicht gerne mache! Ich will dir das nicht noch mal antun…“ „Ich weiß… Trotzdem: Danke…“ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ *Damit ist es doch nun entschieden, oder? Du hattest, was du wolltest.* Naruto war gereizt. Er war sauer… und schämte sich zugleich… *Oh ja…* Man konnte heraushören, dass es zufrieden klang. Der Uzumaki schluckte. *Würdest… du dann bitte…* *Sicher doch…* Der Konoha-Nin biss in das Nagelbett seines Finger und fing an, mit seinem Blut Schriftzeichen über den Bauch des Sabakunos zu malen. „Was… machst du…?“, fragte der Rotschopf, der gerade damit beschäftigt war, seinen Atem wieder unter Kontrolle zu bringen. Schnell war der Blauäugige damit fertig und kniete sich über den Suna-Nin – wobei sein Kopf genau über Gaaras war. Er öffnete seinen Mund und Rauch kam daraus hervor. „Naru-? Hnnnn…..“ Der Qualm schien ein Eigenleben zu haben, denn er wanderte wie von selbst in den offenen Mund des Sabakunos. Der Blondschopf formte sofort Fingerzeichen, bündelte dabei sein Chakra und entlud dieses in der Mitte der von ihm geschriebenen Blutzeichen – direkt in den Bauchnabel des Untenliegenden. „GYAAAAAAAAAAA~!“ Der Suna-Nin schrie lautstark auf… bis der Uzumaki fertig war und er selbst ohnmächtig wurde. Der Blauäugige sackte zusammen und fiel somit auf den Körper des Sabakunos drauf. „Tut… mir leid… Gaara…“, flüsterte Naruto noch, bevor auch er ohnmächtig wurde… Viele Stunden später wachten die beiden jungen Ninjas auf. Der Konoha-Nin war mittlerweile vom Rotschopf heruntergerutscht und hatte neben ihm gelegen. Einzig sein Arm lag noch auf dessen Oberkörper. „Was… ist passiert?“, stöhnte der Suna-Nin, während er sich aufrichtete. „Ich hab dir deinen Biju zurückgebracht…“, meinte der Uzumaki deprimiert. Gaara grinste schwach. „Daher das komische Gefühl… Es fühlt sich anders an, als sonst… aber dennoch vertraut…“ Langsam zog er sich an. „… Du wirst nicht wieder schlafen können… Das war jetzt das letzte Mal, weil Shukaku selbst etwas geschwächt war, als ich ihn in deinen Körper übertragen habe…“ „Ja… Ist schon gut… daran werde ich mich wieder gewöhnen…“ Ein wenig begeistertes „Hmmm…“, kam von Naruto, während er sich auch wieder anzog. „Aber an eines werde und will ich mich nicht gewöhnen!“ „Hm?“ Irritiert sah der Blondschopf seinen Freund an. „Wag es ja nicht noch einmal, jemand anderen zu küssen, oder auch nur küssen zu wollen!“, kam es wütend vom Sabakuno. Da Shukaku vorher im Körper des Konoha-Nin war, hatte nun Gaara einen Teil von dessen Erinnerungen. „Häh? A-a-aber…“, stammelte der Blauäugige. „D-d-das war wegen deinem Biju! Der hat alles missverstanden!“ „Ach? Wegen meinem Biju…“, kam es ungläubig vom Suna-Nin. „Natüüürliiich… Shukaku wollte, dass du alle küsst… Dass ich darauf nicht gekommen bin…“ „Nein! Er wollte DICH… Äh… also…“ „Was? Mich eifersüchtig machen?“, fragte der Grünäugige monoton. „Nein! Er wollte… ähm… nun ja…“ „Wie wäre es mal mit der Wahrheit?“, brummte der Sabakuno. „D-d-die Wahrheit ist… dass er die Anderen mit dir verwechselt hat…“, gestand Naruto. Man konnte an Gaaras Gesicht ablesen, dass er dem Blondschopf nicht glaubte. „Es… ist so… Er hatte die Erinnerung an dich teilweise verloren und wollte wissen, was du so für ein Mensch bist. Also hab ich ihm gesagt, dass du mir sehr nahe stehst, du eigentlich mehr der stille Typ bist, aber manchmal eben auch deine wilde Seite zum Vorschein kommt, du kaum jemanden an dich heranlässt, dass du aus Suna-Gakure kommst, noch immer die tiefen Augenringe hast, weil du lange Zeit nicht geschlafen hattest und du eine Narbe auf der linken Gesichtshälfte, rote Haare und grüne Augen hast. – Nur irgendwie hat er alles durcheinander gebracht und jeden meiner Freunde angefallen, bei denen irgendwas davon zutraf…“ „Ach? Soll das heißen, dass er eigentlich MICH anfallen wollte, oder wie?“ „Ähm… J-ja…“ Geknickt sah der Uzumaki zu Boden. „Und wieso sollte er das tun?“ So wirklich glaubte der Kazekage das immer noch nicht. Der Konoha-Nin schluckte. Genau vor dieser Frage hatte er sich gefürchtet! „W-Weil das… also… nun ja… Er…“ „Hör auf zu stammeln und sag es!“, knurrte der Sabakuno. „Weil das der Deal war, damit er freiwillig zu dir zurückkehrt.“ Fassungslos sah Gaara seinen Freund an. Sein eines Auge zuckte dabei gefährlich. „Du willst mir damit doch wohl nicht sagen, dass ich gerade nicht mit DIR, sondern mit IHM-?“ „NEIN!“, wandt Naruto sofort ein. „Das war schon ich… Aber… er hat es halt… miterlebt… gefühlt… und so…“, stammelte er. Er verbeugte sich, kniff dabei die Augen zusammen und meinte: „Es war der einzige Weg, um ihn, so schnell es ging, zu dir zu bringen! Es tut mir leid! Schlag mich ruhig, wenn du willst!“ Tatsächlich versetzte der Rotschopf dem Uzumaki einen Tritt in die Magengegend, sodass dieser geradewegs davonflog und gegen die Wand hinter sich krachte. – Mit einem „Das hat gut getan!“, knackte der Suna-Nin mit den Fingern. „Okay, gehen wir wieder ins Dorf und Schwamm drüber!“ „O…kay… Wenn du mir beim Aufstehen hilfst…“, keuchte der Blauäugige. Grinsend hielt der Sabakuno ihm seine Hand hin. Das war wohl seine Art, Naruto zu verzeihen… „Warum hast du mich eigentlich in diese Höhle gebracht?“ „Na, weil man bei mir zu Hause uns schnell gefunden hätte… und da DU wolltest, dass es geheim bleibt, mussten wir an einen Ort, wo man nicht so schnell nach uns sucht…“ „Apropos… Was sagen wir jetzt eigentlich den Anderen?“, wollte Gaara noch wissen. „Mir egal… Denk dir was aus… Ich bin mit fast allem einverstanden…“ „Tun wir einfach so, als hätten sie sich das eingebildet und wir wüssten von nichts…“ Ein bestätigendes „Hmmm…“, kam vom Uzumaki. Nachwort: So, DAS war mein 200. Werk (wenn sich nicht noch einmal was zwischendurch von mir auffinden sollte – was ich diesmal jedoch stark bezweifle)! Wahnsinn, dass ich echt schon soviel an freien Werken und FF’s geschrieben habe… *darüber selbst erstaunt ist* Okay, das meiste sind zwar One-Shots… aber trotzdem… Da ich am allermeisten FF’s geschrieben habe, will ich mich hiermit mal bei allen Lesern bedanken, die mir immer Kommis geschrieben haben und mir somit gezeigt haben, dass ihnen (zumindest den meisten) gefällt, was ich schreibe! – Ohne euch allen wäre es wohl nie dazu gekommen, dass ich noch immer begeistert FF’s schreibe! Also: VIELEN LIEBEN DANK, EUCH ALLEN!!!!!!!!!!! Natürlich werde ich mich auch weiterhin bemühen, euren Wünschen nachzukommen (auch, wenn die Wartezeiten dafür immer länger werden ^^°) und viele FF’s aus verschiedenen Serien zu schreiben! Von FRANK GRILLPARZER ist übrigens: KUSS Auf die Hände küsst die Achtung, Freundschaft auf die offne Stirn, Auf die Wange Wohlgefallen, Sel’ge Liebe auf den Mund; Aufs geschlossne Aug’ die Sehnsucht, In die hohle Hand Verlangen, Arm und Nacken die Begierde, Überall sonst die Raserei. Written by: Bimbe, 31.05.2010 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)