Winterzauber von Sinyata (ItachixSakuraxGaarax?) ================================================================================ Prolog: Nächtliche Überlegung ----------------------------- Fünf Jahre sind vergangen. Fünf wundervolle und alles Verändernde Jahre. Ein Pinkhaariges Mädchen stand vor einem Fenster und sah hinaus in die Nacht. Der Winter hielt bereits Einzug und hatte seinen ersten Saat an Schnee bereits gesät. Nun vielen die dickeren Flocken vom Himmel, bei denen man das Gefühl hatte dass man durch ein wunderschönes Meer aus Seide ging. Sie seufzte leicht auf und umarmte sich selbst. Ihr verträumter Blick ging in die Nacht hinaus. Der Schnee erinnerte sie an die Geschichte wie sie ihr eigenes Herz gegeben und ein anderes erhalten hatte um darauf aufzupassen. Er hatte ihre Welt auf den Kopf gestellt, wobei sie sich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt hatte. Letztenendes hatte es ihr rein gar nichts genützt. Ihr Herz war von ihm schneller erobert als ihr lieb gewesen war. Sie hatte ihn damals kaum gekannt, was ihr im Nachhinein anfangs auch nur recht gewesen war. Sie hatte ihn nicht besonders gemocht. Wenn sie Heute daran zurück dachte musste sie lächeln. Sieie lachte über sich selbst. Kleine Mädchen glaubten immer alles zu wissen und mussten ihren eigenen Kopf durchsetzten, so war sie auch gewesen, bis dass er sie eines besseren belehrt hatte. Wenn sie so darauf zurück sah, war sie ein stures und eigensinniges Mädchen gewesen. Bis heute wusste sie nicht, weswegen er sie angefangen hatte zu lieben. Der eine Tag, man könnte es Schicksal nennen, oder einfach nur mal wieder Pech, wobei es sich nun als Glück im Unglück entpuppt hatte, hatte alles verändert. Sie schüttelte leicht den Kopf und schloss die Augen. Von so viel Nachdenken würde ihr Bald der Schädel brummen. Und doch, sie konnte nicht aufhören daran zu denken. Was wäre passiert, wenn sie sich anders entschieden hätte? Sie wollte gar nicht erst daran denken und somit in ihre Überzeugung Zweifel säen. Sie sah immer noch aus dem Fenster. „Was machst du denn hier allein im dunkeln?“, er betrat den Raum und sogleich schlich sich ein Lächeln auf ihr Gesicht. „Ich denke nach, wieso?“, er kam auf sie zu, das konnte sie hören. Keine Sekunde später schlangen sich zwei Arme um ihren Körper. „Nur so … An was denkst du?“, sein Mund war nah an ihrem Ohr und sein warmer Atem, der gegen ihren Nacken bließ, ließ sie erschauern. „Ich denke an unsere erste Begegnung.“, antwortete sie nur knapp. „Daran erinnerst du dich? Wie alt waren wir damals? Sehr jung glaube ich. Du hattest noch Windeln um.“, Sie lachte leise belustigt auf. „Ja schon klar, und du warst der König der Hosenscheißer, oder was? Ich meine jene, in der ich dich besser kennen lernte und dich began zu hassen.“, sie grinste frech und sah ihn an. „Hassen? Wohl kaum. Du konntest mir nicht mal widerstehen.“, meinte er verführerisch und vollkommen von sich überzeugt. „Du? Unwiderstehlich? Für mich? Damals? Aber nur in deinen Träumen.“, lachte sie und gab ihm einen sanften Stoß in die Magengrube. „Und Heute?“, er drehte sie um und sah ihr tief in die Augen, legte ihr einen Arm und die Taille und zog sie zu sich heran. Sie sah ihn leicht lächelnd an und legte ihm ihre Hand auf die Brust. „Wohl kaum mehr, sonst wär ich nicht hier.“, sie flüsterte es nur und sah ihm auch nicht mehr in die Augen. Er hatte sie vollkommen verweichlicht. Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn, bevor er ihren Kopf anhob um ihr in die Augen zu sehen. „Darüber bin ich auch sehr froh, dass du noch hier bist.“, er küsste sie abermals und schmiegte sich an sie. „Kommst du wieder zu mir ins Bett?“, es war immer noch Nacht und der Tag begann erst wieder in ein par Stunden. „Ja ich komme, geh schon mal vor.“, er seufzte nur leise, gab ihr jedoch einen Kuss bevor er wieder in Richtung Schlafzimmer tappste. Sie ging zum Fenster und öffnete dieses, dabei wehte eine leichte Böe ihr sogleich eine Woge Schnee entgegen. Sie seufzt leise und lehnte sich aus dem Fenster, vollkommen von der Schneelandschaft verzaubert, hing sie ihren Gedanken nach... Kapitel 1: Konfrontation mit Zuckerstückchen -------------------------------------------- Eilig lief ein Mädchen mit Kapuzenpulli, Jogginghose und Boots durch die verschneiten Straßen von Tokio. Die heiß erwarteten Weihnachtsferien hatten bereits begonnen. Schon seit Wochen schneite es unaufhörlich. Sie mochte den Schnee, den Winter. Die meisten hassten ihn, wegen seiner Kälte, doch genau dies liebte sie am Winter, seine erfrischende Kälte, den Perlweißen Schnee, der sich wie eine Decke über die Dächer der Häuser legte, und die gesamte Stadt mit seinem wundervollen Glanz zudeckte. Sie war nicht mehr weit von ihrem Gewünschten Ziel entfernt Jay’s House . Der Laden gehörte der Tante ihres besten Freundes. Sie hatte dort wohl die meiste Zeit ihrer Kindheit verbracht. Sie mochte den Geruch von frischem Gebäck am Morgen welcher sich mit dem Duft von warmer Schokoladenmilch vermicht. Die entspannte Atmosphäre innerhalb dieser vier Wände war unbeschreiblich schön. Sie bog noch einmal nach links ab. Noch ein paar Meter und sie hätte ihr Ziel erreicht, doch blieb sie abrupt stehen. //Was wollen die denn hier?//, sogleich verfinsterte sich ihre Miene als sie bemerkte was die Personen ansteuerten. Die Truppe bemerkte ihre Zuschauerin nicht und trat in Jay’s House ein. Kurz haderte Sakura mit sich, die letzten Personen denen sie in ihren Ferien begegnen wollte, waren die, die gerade durch jene Tür gegangen waren. Zu allem grauen, war die Feuerrote Schreckschraube bei ihnen gewesen. Sakura hasste Karin noch mehr als die anderen, was auch auf Gegenseitigkeit beruhte. Jedoch ließ Karin sie weitesgehend in Ruhe, ihr war klar, dass mit Sakura nicht gut Kirschen essen war. Sie entschied sich schließlich doch hinein zu gehen, ihre Freundinnen würden bereits auf sie warten und ihr bester Freund sollte heute wieder kommen, das wollten sie feiern. Sie gab sich einen letzten Ruck vor der Tür und öffnete sie. Sie klopfte, oder stampfte wohl eher, den Schnee von ihren rosanen Boots. Ihre schwarze Jogginghose war mittlerweile Weiß, und ihr Pulli war komplett durchnässt. Sie hatte die Kapuze immer noch im Gesicht hängen, als eine liebe ihr sehr vertraute Stimme sie ansprach. „Kirschblüte, wie siehst du denn aus. Du bist ja ganz durchnässt“, eine etwas pummeligere Frau, deren Weibliche vorzüge gut betont waren, kam auf sie zu und nahm sie in den Arm. „Tante Jay, schön dich zu sehen.“, Sakura erwiderte die Umarmung, jedoch wollte sie Jay nicht durchnässen. Diese sah sie sich genauer an. „Kleines, du musst dir etwas Schützenderes anziehen, also wirklich. Warte hier, ich hol dir trockene Kleider, schließlich sollst du dich nicht erkälten.“, und schon eilte Jay durch die Hintertür davon. Ihre Wohnung lag genau über dem Geschäft. Sakura schlug die Kapuze nach hinten und fand ihre Freundinnen am Tresen vor, welche sie zu sich winkten. Sie ging auf sie zu, als sie ein paar geknirschte weibliche Worte vernahm. „Durchnässter Pudel“ Sie blieb stehen und sah die Person an, welche keine geringere als Karin war. „Wenn du ein Problem hast, sag es laut, oder halt am besten deine Schnauze, weil eh nur Scheiße rauskommt.“, Karin sah sie leicht entgeistert an und wurde sogleich rot. Dies jedoch eher vor Wut, als vor Scham. Sie stand mit einem Ruck auf und schlug die Hand auf den Tisch. „Sag mal wie redest du mit mir!? Du kleiner dreckiger Bastard!“, rief sie voller Wut. Nun erregte die 'Unterhaltung' auch das Interesse ihrer Freunde, sowohl Karins als auch Sakuras. Sakura war drauf und dran sie anzufallen, doch kam ihr schlagartig eine Antwort. Im gleichen Moment wurde die Tür abermals geöffnet. Neue Gäste, die das Geschehen ebenfalls mitbekamen. „Karin, du überraschst mich, ich dachte dein Wortschatz kennt nur die Worte: Sasuke, Uchiha, Heiraten, Familie, Kinder. Da habe ich mich wohl geirrt.“, sie hatte währenddessen die Worte an einer Hand aufgezählt. Genau fünf. Sakura und Karin waren einmal Freunde gewesen, doch wegen eines kleinen Vorkommens waren sie nun erbitterte Feindinnen. Eins wusste Sakura jedoch. Karin liebte Sasuke Uchiha, welcher diese Liebe nur Missbrauchte, wenn er Lust auf sie hatte. Karins Augen weiteten sich und ihr Blick wanderte zwischen Sakura und der Tür hin und her. „Wow Sakura, schalt nen Gang zurück, es ist bereits Abend.“, bei diesen Worten zauberte sich ein Lächeln auf Sakuras Gesicht. „Naruto!“, sie drehte sich mit einer gekonnten Drehung um und sah ihren besten Freund freudig an. Sie wollte schon zu ihm gehen als sie seine Begleitung sah. //Das ist nicht dein ernst.//, ihr viel innerlich die Kinnlade runter. Äußerlich blitzte Ärger in ihren Augen auf. Sasuke sowie Itachi Uchiha, ein rothaariger, braunhaariger und blauer Typ standen bei Naruto, welcher sich bereits in bewegung gesetzt hatte, um sie umarmen zu kommen. „Seh ich schlecht? Was machen die Großkotze bei dir?“, nuschelte sie in die Umarmung, wobei nur Naruto sie, wohlgemerkt, bestens verstand. „Komm schon Sakura, so schlimm sind sie gar nicht.“, antwortete Naruto genau so leise. Doch aus Sakuras Blick entnahm er dass sie nicht im geringsten daran dachte ihre Meinung über sie zu ändern. „Ich erzähle es dir Nachher.“, er musste grinsen, „Ich hoffe doch mal, dass meine beste Freundin mir die Ehre erweist,und bei mir Übernachtet.“, fügte er mit der gleichen Lautstärke hinzu bevor seine Mutter schon rein geeilt kam. „Sakura, ich glaube die Sachen müssten dir passen, Naruto sind sie zu klein, der Junge ist aber auch in die Höhe geschossen … Naruto!“, als Jay ihren Neffen sah schloss sie ihn sogleich in ihre Arme. Dieser sah leicht bedeppert drein, drückte seine Tante, die wie eie Mutter für ihn war, jedoch fest an sich. „Was heißt hier denn 'in die Höhe geschossen'?“ „Als wüsstest du das nicht, du überragst Sakura schon um eineinhalb Köpfe. Als sie das erste Mal hier war, war sie kaum merklich grösser als du.“, lachte sie auf und bugsierte ihren Neffen auf einen Hocker und bedeutete seinen Freunden ihm zu folgen, wobei sie Sakura mit sich zog. „Hier zieh dich um, ich mach dir eine schöne heiße Schokolade wie du sie gern hast.“, Sakura war sehr angetan von dieser Idee, bedankte sich deswegen und ging nach hinten um sich umzuziehen. Sie kam in einer Orangenen Hose und einem schwarzen T-Shirt zurück. Sie war wenig begeistert von ihrem Outfit, war es jedoch besser als ihre Nasse Kleidung. „Konntest du nicht einen besseren Geschmack haben, Naruto?“, fragte sie den Blondschopf als sie sich zwischend ihn und ihre Beiden Freundinnen setzte. „Wieso denn? Mir gefällt es, jedoch passt die Farbe nicht gerade zu deinen Haaren.“, zog er sie auf. Sie schielte zu ihm rüber, er machte sich häufig über ihre Haare lustig, jedoch wusste sie, dass er das nicht so meinte. „Ja, wie ich sehe, scheint sich dein Geschmack nicht gebessert zu haben.“, erwiderte sie darauf hin nur mit einem neckischen Lächeln und wand sich von ihm ab, er beschäftigte sich mit seinen ‚Freunden‘ wobei die Haruno sich immer noch nicht vorstellen konnte, wie er sich mit denen aufhalten konnte. Im Gegensatz zu ihr konnte ihre Blonde Freundin nicht die Augen vom lieben Sasuke lassen. „Ino, bitte, ich hab schon viele deiner Freunde kennengelernt, aber sogar für dich wär der da, ein neuer Tiefpunkt.“, schnaubte Sakura. „Was hast du eigentlich gegen ihn? Ihr wart doch mal zusammen in einer Klasse. Wie war das denn so?“, fragte Ino mit wahrem Interesse. Sakura sah ihre Freundin nur ungläubig an. Was sollte sie ihr sagen? Dass er ein Arschloch war? Das hatte sie bereits mehrmals getan und gebracht hatte es ihr, ja richtig nichts. Die Blonde war immer noch in ihn verschossen. „Da gibs nicht viel zu erzählen, er ist ein Kühlschrank auf zwei Beinen, der dazu noch ein Arrogantes Arschloch ist.“, es interessierte sie nicht wer das alles mitbekam. „Sakura, sei doch wenigstens etwas netter ja?“, mischte sich nun auch Hinata ein. Obwohl sie leise sprach, hörten sowohl Sakura als auch Ino auf sie. Naruto bekam dies ebenfalls mit und beugte sich nach vorne um die etwas schüchterne Hinata zu begutachten. „Schon gut Hinata, ich werde es versuchen.“, seufzte Sakura und beschäftigte sich mit ihrer heißen Schokolade welche ihr Jay hingestellt hatte. Naruto hingegen war beeindruckt von der Schüchternen Blauhaarigen. Sakura sah sein Lächeln und bemerkte auch wem es galt. Sie beugte sich zu ihm rüber damit nur er sie hören konnte. „Wenn du ihr wehtust, werd ich sehr ungemütlich. Sie ist nett, hat einen guten Charakter und hat einen anständigen Freund verdient.“, sie sprach in einem ernsten Ton, Naruto sah sie nur empört und ungläubig an. „Für was hältst du mich? Einen Casanova? Außerdem, wie kommst jetzt darauf?“, antwortete er mit eingeschnappter Stimme. Sie hatte bereits ihre Antwort, kam jedoch nicht dazu sie auszusprechen. „Ihr beiden steckt aber oft die Köpfe zusammen. Hast du vergessen was zu erwähnen, Naruto?“, Sakura und Naruto sahen gleichzeitig auf. Der blaue, etwas komisch wirkende der Fünf, hatte ihr dazwischen gefunkt. Sie hatte noch nicht einmal Zeit gehabt ihre böse Miene aufzusetzen. Naruto war einfach nur entsetzt, fing jedoch gleich danach an zu lachen. „Ich und Sakura? Klar doch Kisame und wovon träumst du nachts.“, Naruto lachte Kisame redlich aus. „Was denn? So absurd ist das gar nicht, schließlich kennt ihr euch bereits eine halbe Ewigkeit.“, Sakura legt sich leicht nach vorne um Kisame ins Gesicht zu sehen. Sie hatte ihn schon mal gesehen, das war ebenfalls bei dem älteren Uchiha. „Kisame, genauso könnte ich annehmen, das zwischen dir und Uchiha dort was läuft.“, sie nickt kurz in Itachis Richtung. Dieser war nur Beobachter der Diskussion. Als sie ihn erwähnte warf er ihr einen Eiskalten Blick zu. Sie rollte einmal mit ihren Augen bevor sie Kisame wieder ansprach. „So kann man das nicht-.“, Kisame wurde einfach das Wort abgeschnitten. „Nein ich nehm es zurück. In so eine Frostbeule kann sich niemand ernsthaft verlieben, außer ein Idiot. Trotzdem, Naruto ist wie … mein kleiner Bruder, da wird nie was laufen.“, sie grinste Naruto kurz an bevor sie sich wieder abwenden wollte. Dieser wollte bereits Lautstark über ‚den kleinen Bruder‘ protestiern, kam jedoch nicht dazu. „Das sind große Worte Breitstirn.“, in Sakura brach ein Vulkan aus als diese Stimme ausgerechnet sie ansprach. Sie hätte sie überall erkannt, dafür hasste sie sie zu sehr, doch sie blieb ruhig, da sie keine Lust auf eine kleine Schlägerei mit dem Uchiha hatte. „Sie sind wahr, sonst nichts, und zum Beweis, ich schwenk mal kurz den Kopf rüber und, oha ich sehe eine vollkommen verblödete Karin die dich gerade zu anhimmelt, sag mal hattest du deinen Bunny spaß heute schon oder Schicks du ihr Nachher noch eine SMS?“, der Uchiha blieb ruhig, erwiderte nichts auf ihre Anspielung. Kisame konnte sich ein Lachen nicht verkneifen genauso wie der Braunhaarige. Itachi und der Rotschopf sagten beide nichts dazu, wobei der eine kalt wie eis schien und der andere heiß wie Feuer. Sakura ging es Eiskalt den Rücken runter, gleichzeitig breitete sich eine wärme in ihr aus, irgendwas sagte ihr, dass man keinen von Beiden als Feind haben wollte, was nun wohl schon zu spät war. Niemand sagte mehr etwas dazu, was Sakura als Ende der Diskussion hinnahm. Sie forderte ihre Freundinnen auf sich etwas weiter weg zu setzten, da sie noch etwas mit ihnen zu bereden hatte. „Ehm Sakura? Ich weiß das hab ich eben erst gefragt, aber wieso hasst du sie so sehr?“, fragte Ino wieder, die es verletzt hatte, was ihre Freundin gesagt hatte. Dass nur Idiotinnen sich in einen Uchiha verlieben würden, wo sie doch wusste dass die Yamanaka selbst in ihn verliebt war. „Ino das ist eine lange Geschichte ich erzähl sie ein anderes Mal ja. Also, wie steht es mit unserem Ski-Ausflug? Wir wollten doch hoch in die Alpen.“, Sakuras Antwort gefiel Ino zwar nicht, jedoch waren all ihre Gedanken sofort beim Ausflug als die Haruno diesen erwähnte. „Mein Vater sagte wir können hoch, jedoch haben wir das Haus nicht für uns allein. Der Teil des Hauses der zum Vermieten Freisteht, wurde für die nächsten drei Wochen gebucht. Wollt ihr immer noch hoch?“, meinte Hinata dazu. Ihre Familie war nicht gerade arm. Für sie ist es normal ein Haus in den Bergen zu besitzen. Die Blonde und die Pinkhaarige sahen sie entgeistert an. „Natürlich wollen wir.“, kam es von ihnen wie aus einem Munde. „Mal ehrlich Hinalein, glaubst irgendwelche Touristen könnten unsere drei Wochen dort oben vermiesen. Nichts da! Das werden die besten Wochen des Jahres, wir drei alleine ohne Erwachsenen, das wird der Hammer.“, die Augen der Yamanaka leuchteten auf bei ihrer Vorstellung, „Außerdem, könnte ja einer dieser Touristen ganz schnuckelig sein.“, setzte die Blonde noch dazu, weswegen ihre beiden Freundinnen in schalendes Gelächter ausbrachen. „Was denn?“, fragte Ino verwirrt. Sie bekam keine Antwort, später machten sich die drei an die Organisation ihres Urlaubs. Abend 22:00 „Wir sehen uns Morgen. Treffen bei mir, drei Uhr Nachmittags.“, rief Ino noch Sakura zu bevor sie mit Hinata ging. Narutos ‚Freunde‘ und er saßen immer noch am Tresen, als sie vorbei ging, rief Naruto sie zu sich. //Nur weil du sie hasst, kannst du Naruto nicht schlecht behandeln.//, sie seufzte leise ging hinter den Tresen und stellte sich vor Naruto. „Was willst du?“, fragte sie ihn, mit ganz normaler Stimme. Sie spülte den Abwasch während sie mit Naruto sprach. Die anderen unterhielten sich leise über irgendetwas, Sakura hörte einfach nicht hin. „Du, diese Hinata … Wie gut kennst du sie?“, sie hielt in der Bewegung inne und sah auf, Naruto spielte mit seinen Zeigefingern und schien leicht Verlegen. „Sag mal“, sie beugte sich etwas nach vorne, „Hast du dich etwa in sie verguckt?“, fragte die Haruno etwas amüsiert. „Nein, nein, wie kommst du denn darauf?“, der normale Naruto kam wieder zum Vorschein, doch Sakura wusste was sie wissen musste. „Wir gehen dann mal Naruto. Bis morgen“, verabschiedete sich Sasuke von ihm und, wie konnte es anders sein, hatte er Karin an seiner Seite, er ging langsam mit ihr zur Tür wo er auf die anderen wartete. „Ja bis morgen.“, erwiderte der angesprochene. „Bis Morgen Naruto, Sakura.“, bei ihrem Namen sah sie leicht überrascht auf. Itachi nickte ihr Kurz zu im Schlepptau Kisame. //Was soll denn das?// Sie verwarf es einfach wieder. „Halt die Ohren steif Naruto und Sakura, war schön dich kennen zu lernen.“, Kisame grinste ihr zu und ging weiter. „Hoffentlich bis zum nächsten mal Sakura, bis Morgen Naruto.“, bei der Stimme erschauerte sie, der Rotschopf hatte sie angesprochen. Zur Abwechslung mal trat ihre Reaktion nicht wegen Abscheu hervor. Was ihr nicht im Geringsten in den Kram passte. „Wir sehen uns“, sagte der braunhaarige nur und ging mit den anderen aus der Tür. Sakura atmete erleichtert auf. Sie hatte als Antwort imme nur knapp genickt. „Sie sind wirklich nicht so schlimm, sogar Sasuke.“, für diese Worte schenkte sie ihm einen Killer Blick, „Ja okay, er ist ein Macho Typ und ein Frauenheld. Aber als Freund kann ich auf ihn Zählen, genau so auf seinen Bruder.“, dass meinte Naruto sogar ernst. „Sag mir, seit wann du zu einem Uchiha Anhänger mutiert bist? Als wir in einer Klasse waren, hat er dich nicht mal mit seinem,“, Sakura musste sich zusammen reißen nicht Vulgär zu werden, „Hintern angeschaut.“, setzte sie noch dazu. „Ja schon möglich, aber so wie die Zeit dich verändert hat, hat sie auch ihn verändert. Früher hättest du dich mit der ach so großen Ino Yamanaka doch niemals an einen Tisch gesetzt, genauso wie du Karin niemals hättest beleidigen können.“, setzte er noch schnell dazu. „Man Naruto, das ist was ganz anderes. Das kannst du doch nicht vergleichen.“, er kannte sie wirklich gut, der einzige Junge der sie gut kannte musste sich mit Uchihas abgeben. Immer wieder schwirrten ihr diese Worte im Kopf herum. „Doch kann ich, aber lass uns nicht weiter Streiten. Wir haben uns so lange nicht gesehen, lass uns das nicht mit streiten vergeuden.“, die Haruno war damit einverstanden. Der Abend ging für die Beiden noch weit bis in den Morgen hinein. Sie hatten sich viel zu erzählen und feierten ausgelassen ihr wiedersehen. Als sie dann endlich im Bett lagen, dachte Sakura über den Abend nach, wobei ihre Gedanken immer wieder zwischend verschiedenen Personen hin und her sprangen. Irgendwie wusste sie, dass Narutos neue Freunde Wahl, ihr noch oft die Suppe versalzen würde. Sie schüttelte kurz den Kopf. //Du bist viel zu müde Sakura, was soll da schon passieren?//, mit diesem letzten Gedanken schlief sie ein, wobei sie eine Person in ihrem Traum in Empfang nahm, was ihr nicht ganz recht war, aber was konnte man schon gegen den eigenen Traum unternehmen? Kapitel 2: Unerwarteter Besuch ------------------------------ Langsam öffnete Sakura ihre Augen. Ihr Gesicht war Kalt und sie lag allein in einem quietsch Orangenen Zimmer. //Definitiv Naruto.//, lächelnd hob sie ihren Kopf. Dabei fiel etwas Weißes herunter. //Was zum … Schnee?// Naruto musste das Fenster geöffnet haben, sein gesamtes Bett war voll davon, kein Wunder dass ihr Kalt war. Sie Schlug die Decke zurück, stand auf, schloss das Fenster, trocknete ihr Gesicht und ihre Haare soweit wie möglich ab und ging in Schlafshorts sowie T-Shirt, die sie von Naruto bekommen hatte, die Treppe hinunter. „Was für ein Baka, wo steckt er?“, sie ging in die Küche wo man ihn normalerweise antraf, diesmal nicht. //Mein ach so häufiges Glück.// Noch im Halbschlaf nahm sie sich eine Schüssel und schüttete Frühstücksflocken hinein. „Klar komm mit, ist kein Problem.“, Naruto kam um die Ecke Putzmunter und aufgeweckt wie immer, gefolgt von … „Uchiha.“, flüsterte Sakura. Perplex wandte sie sich von ihm ab. Wenigstens nicht Sasuke. Naruto bemerkte sie im gleichen Moment wie auch Itachi. Der Blonde wollte einer Konfrontation am Morgen entgehen und lachte sie bereits an.Sie füllte ihre Schüssel mit Cornflakes und Milch. „Na Schlafmütze, auch schon war? Ich hoff es war dir nicht zu kalt in deinem Schneebett.“, grinsend kam er zu ihr um sich ebenfalls eine Schüssel zu nehmen. Sakura erwiderte sein grinsen Zuckersüß. „Nein, es war sogar angenehm warm. Ich hoffe du schläfst genauso gut in deinem Wasserbett.“, sie aß ein Löffel ihrer Cornflakes. Naruto sah sie ungläubig an. Sie nahm sich die Schüssel und setzte sich an den Tisch. Naruto wandte sich wieder Itachi zu. „Ich hole sie dir warte hier.“, ohne weitere verzögern eilte er die Treppe hinauf, Sakura sah ihm kurz nach, bevor sie sich wieder auf ihr essen Konzentrierte. Itachi beobachtete sie, wobei er nicht wusste was er von ihr halten sollte. „Du kennst meinen Bruder?“, Sakura stoppte mit dem Essen und sah ihn misstrauisch an. Dennoch nickte sie. Normalerweise sprach sie mehr, doch in diesem Fall war ihr nicht nach reden. „So hier und sag Sasuke, das nächste Mal heb ich sie nicht auf.“, Naruto war zurück und drückte Itachi eine Tasche in die Hand, „Wie kommt es eigentlich dass du sie abholst?“, er war schon immer neugierig gewesen, genauso wie er auch schon immer auf der Leitung saß. „Ich schätz mal, er wollte einer gewissen Person nicht begegnen.“, er sah kurz zu Sakura bevor er sich bei Naruto bedankte und ging. //Er wollte mir nicht begegnen? Ist mir nur recht.// Zufrieden verputzte sie ihr Frühstück. „Sakura … Ich hab mein Bett gesehen.“, er sah sie von der Seite her an, „Ich werd mich noch revanchieren.“, meinte er und setzte sich mit seiner Schüssel zu ihr. Beide waren schnell mit ihrem Frühstück fertig, wobei es schon eher Mittag war. „Naruto, weißt du wo deine Tante meine Sachen hin verfrachtet hat?“, fragte Sakura mit einem Blick auf die Uhr. //Halb zwei, genug Zeit mich fertig zu machen, meine Reisetasche zu holen und zu Ino zu gehen.// Sie wollte sich noch Duschen bevor sie ging. „Sie hängen noch zum trocknen auf. Ma hat sie gewaschen, du kennst sie ja.“, schlürfend trank er den Rest Milch aus der Schüssel, Jay war für ihn wie eine Mutter, weshalb er sie oftmals so nannte, auch wenn sie eigentlich die Schweter seiner Mutter war. Kushina, doch diese war Leider mit ihrem Mann bei einem Autounfall ums Leben gekommen. „Wie ich dich kenne willst du noch Duschen. Mach das mal, deine Sachen müssten dann trocken sein.“, er räumte bereits seine Sachen weg. Sakura ging zu ihm und wuschelte ihm durch die Haare, bevor sie hoch ging. „Wofür war denn das?“, ihm hingen einzelne Strähnchen in die Augen, als er zu ihr sah. Sakura zuckte nur mal kurz mit ihren Schultern während sie weiter hoch ging. „Ich hatte Lust dazu.“, sie ging hoch ins Bad und duschte ausgiebig. Seufzend ließ sie das warme Wasser über ihre Haut laufen. Sie lies sich viel Zeit in der Dusche, als sie den Hahn zudrehte griff sie nach dem Tuch das sie sich raus gelegt hatte. Schnell trocknete sich die Haruno ab und wickelte sich das Tuch um den Oberkörper. Gerade lang genug, um alles Wichtige zu verdecken. Sie ging in den Wäscheraum wo sie ihre Sachen trocken vorfand. Schnell zog sie alles an, sogar ihre Unterwäsche war gewaschen worden, lächelnd schüttelte sie den Kopf. Wieder oben zog sie ihre Schuhe an. „Naruto wo steckst du?“, sie ging hoch in sein Zimmer, wo er sein Bett frisch bezog und Sakura die Kinnlade runterfiel. „Haben die eine Gehirnwäsche mit dir gemacht, was ist aus meinem Lieblingschaot geworden?“, sie stellte sich neben ihn, wobei ihr auffiel dass sein Zimmer sehr geordnet aussah. „Tja das Jungeninternat hat es schon in sich.“, dabei denkt er an all die Straffen wegen Unordnung zurück und schüttelte sich dabei, „Glaub mir Sakura, da war nix mit lustig.“, Sakura musste hingegen erst mal verdauen, das ihr Chaot und bester Freund sich wohl wirklich verändert hatte, was sie leicht betrübte. „Ich wollt dir nur schnell Auf widersehen sagen.“, Sakura schloss Naruto in ihre Arme, er erwiderte die Umarmung, „War schön dich wieder zu sehen Baka.“ „Gleichfalls Baka.“, antwortete er grinsend. „Weist du, ich bin auf dem Weg zu Hinata, soll ich ihr was von dir ausrichten?“, wie aufs Stichwort lief der Uzumaki rot an, „Weißt du Orange steht dir, aber rot ist auch nicht schlecht.“, sie neckte ihn lediglich, jedoch mit viel Herz. „Ehm, Wünsch ihr einen schönen Morgen von mir.“, meinte er mit leiser Stimme. „Werd ich, biss irgendwann Baka.“, sie gab ihm einen Abschiedskuss auf die Wange, bevor sie hinunter ging. Schnell griff sie noch nach allem, was aussah, als würde es ihr gehören und ging durch die Tür des Kaffees raus. Sofort schlug ihr regelrecht ein Schnee Tornado entgegen. Die Haruno sah nicht mal drei Meter weit, was sie jedoch nicht beeinträchtigte. Schnell war sie bei ihr angekommen, wo ihre Tasche bereits im Flur stand. „So noch eine Nachricht für Kaito, dann zu Ino.“, ihr Eltern waren fast immer Unterwegs, sie bekam sie kaum zu Gesicht, weswegen sie und ihr älterer Bruder, sich gegenseitig umeinander kümmerten. Kaito, Bin bei Ino und Hina Machen den Ski-Ausflug Weißt bereits davon. *.- Bis in drei Wochen ^^ PS: Ist genug Essen im Kühlschrank ebeso in der kühltuhe hab dich Lieb / Saku Den Zettel platzierte sie auf dem Küchentisch. Sakura nahm ihre Tasche, Schulterte sie und ging aus der Wohnung. //Nun zu Ino.// Die Haruno fand ihren Weg durch das Schnee Gestöber, bis zu den Yamanakas, wo sie bereits sehnlichst erwartet wurde. „Sakura! Na endlich, ich dacht schon du kommst nicht mehr.“, die Blonde sprang ihr um den Hals noch ehe sie durch die Tür am Vorgarten kommen konnte. „Man hätte mich anketten müssen, damit ich nicht kommen könnte.“, lachte die Pinkhaarige. Hinata kam ebenfalls zu ihnen, beide waren bereits angezogen und trugen ihre Taschen mit sich. „Der Wagne müsste bald hier sein.“, meinte die Hyuuga. „Ach ja Hinata, einen schönen guten Morgen von Naruto.“, überbrachte Sakura ihre Nachricht. Die Wangen der Blauhaarigen wurden leicht rot, ihre Ausrede: die Kälte. Sie stand ja bereits zwei Minuten hier draußen. Irgendwie kaufte Sakura ihr das nicht ganz ab. Ein weißer Jeap kam um die Ecke, die Räder hatten Schneeketten umgebunden. Wieder einmal staunte die Haruno und Yamanaka nicht schlecht. Nur Hinata blieb ganz normal. Ihre Taschen wurden verstaut und sie setzten sich nach hinten. Ino bekam einen quietsch Anfall. Man hätte sich fragen können ob sie nur wegen Hinatas Reichtum mit ihr befreundet war, jedoch hatte die Yamanaka nichts davon gewusst, als sie die Hyuuga kennenlernte und das ein ganzes Jahr lang, für Ino ja länger als die Ewigkeit. Sakura hingegen kannte die Hyuuga noch aus ihrer Kinderzeit und irgendwie kam es ihr nie so vor, als wäre Hinata anders als sie, das Gefühl blieb die Freundschaft hielt und so waren sie noch immer befreundet. Unlogischer weise hatten Hinata und Naruto sich jedoch früher nie gesehen. Die drei vollführten immer wieder innerlich Luftsprünge und jede von ihnen zählte Dinge auf, die sie doch Unternehmen könnten. Das Haus war vorbereitet worden, weswegen sie sich nicht um Versorgung oder sonstigen Kram, kümmern mussten, alles war bereits vorhanden, wobei die drei noch ihre Persönliche Besorgungsliste angefertigt hatten. Sie fuhren ungefähr zehn Stunden als Ino anfing herum zu Kreischen. „Da! Da! Seht doch, dort ist es.“, jubelte sie. Hinata nickte ihr zu, Sakura musste unterdrücken laut los zu schreien. Das erste Mal, alleine mit ihren Freundinnen, auf eine längere Zeit. „Vergisst nicht, wir sind nicht ganz so alleine, wir haben Mitbewohner.“, versuchte Hinata dazwischen zu schieben, jedoch hörten ihre Freundinnen ihr nicht zu. Leise seufzte die Hyuuga auf, erst heute Morgen hatte sie den Namen gesehen, auf welchen die Reservierung ging. Jedoch sagte sie davon nichts, sie würden es noch früh genug selbst erfahren. Als der Jeap stand, sprangen beide raus, Hinata folgte etwas anstandsgemäßer, gingen zum Kofferraum nahmen ihre Taschen und die von Hinata. Diese sperrte die Tür des Hauses auf. Die drei gingen in den Flur. „Wann kommen denn die mysteriösen Mitbewohner? Denn wenn sie erst später kommen dann-.“, sie brach abrupt mitten im Satz ab, als sie eine ihr nur allzu bekannte Stimme hörte, sofort drehte sie sich zu Hinata um welche den Blick abgewandt hatte. Nach kurzer Zeit konnte sie jedoch nicht mehr Schweigen. „Es tut mir Leid Sakura. Ich wusste es nicht bis Heute Morgen, außerdem sind unsere Eltern Geschäfts Partner, mein Vater hat mir gesagt, dass ich mich etwas um sie kümmern soll.“, nun war auch die Yamanka schockiert. Sollten das hier nicht ihre Ferien werden, auch wenn sie nicht davon abgeneigt war, ihren Schwarm hier oben zu haben. „Außerdem, wird mein Cousin und zwei Freundinnen von ihm hier obensein. Das aber erst die letzten beiden Wochen.“, Hinata sagte am besten alles auf einmal, so dass es keine Überraschungen mehr gab. Gleichzeitig hörte man eine Tür Außerhalb die zu geschlagen wurde. Im gleichen Moment wie die Tür geöffnet wurde betrat auch Sasuke den Raum mit dem Braunhaarigen. Sakura und Ino sahen weiterhin Hinata an, diese schaute zu Boden, wobei die drei von den Umher stehenden angeschaut wurden. „Sakura? Das nenn ich mal ein flottes wiedersehen.“, der Blaue kam auf sie zu und begrüßte sie, sowie auch ihr beiden Freundinnen. Diese schenkte ihm einen kurzen Blick, welcher nicht unfreundlich war bevor er wieder zu ihrer Freundin wandert. „Seis drum.“, murmelte sie nur noch, „Hinata, wo sagtest du sind unsere Zimmer?“, sie lächelte ihre Freundin an, sie konnte ihr nicht böse sein, sie hatte es selbst erst zu spät erfahren. Itachi, sowohl der Rotschopf als auch Naruto kamen noch herein. Dieser sah belustigt in die Runde. Hinata führte ihre Beiden Freundinnen zu ihren Zimmern. Sakura sah ungläubig zu Naruto, der hatte das auch noch gewusst? Auf ihren fordernden Fragenden Blick, kam nur ein Achselzucken zurück. Danach folgte sie Hinata. „Also hier sind unsere Zimmer.“, meinte Hinata. Ein Flur mit vier Türen lag vor den dreien, „Die erste Tür ist Sakuras, gleich gegenüber ist deins Ino und meins liegt auf Sakuras Seite, unten. Das mir gegenüber gehört meinem Cousin, er kommt später.“, wiederholte sie ihre Worte. Sie schien leicht bedrückt zu sin. „Hinata, es ist nicht so schlimm, okay ich bin nicht begeistert dass sie hier sind. Ino jedoch umso mehr, das gleicht sich aus.“, versuchte sie ihre Freundin aufzumuntern, es half wenigstens etwas. „Hey Baka!“, die Haruno musste sich nicht mal umdrehen. „Was denn Baka?“, erwiderte sie automatisch, worauf hin der andere leicht lachte. „Wir, damit meine ich die Jungs, wollten Fragen, was ihr heute so noch macht.“, er stellte sich zu ihr und Hinata, welche wieder rot anlief. „Wir wollten erst mal ankommen. Heute Abend könnten wir aber zusammen essen, wenn euch das recht ist.“, die Yamanaka antwortete anstelle der Haruno, welche ihren Besten Freund erst noch hatte zur Rede stellen wollen. Naruto lächelte ihr ebenfalls zu und nickt. „Klar, kein Problem, dann bis heute Abend.“, erwiderte Naruto, drehte sich auf dem Absatz um und ging wieder zurück. Sakura sagte einfach gar nichts mehr und betrat ihr Zimmer. „Wow.“, das Zimmer war riesig, viermal so groß wie ihr Eigenes bei ihr Zuhause. Ino sah über ihre Schulter und war genau so überweltlicht. Alle drei gingen in ihre Zimmer und Richteten sich ein. Als es an Sakuras Tür klopfte dachte sie an die Yamanaka. „Komm ruhig rein Ino.“, ihr Rücken zeigte zur Tür als diese aufging. Sakura räumte ihre Sachen ein, die Tür schloss sich wieder, doch niemand sagte etwas. Sakura drehte sich um und fand weder Ino noch Hinata vor. „Stör ich?“, der Rotschopf stand in der Tür. „Ehm nein, nein. Suchst du Hinata?“, fragte sie leicht perplex. „Im Grunde schon, nur sind hier überall Türen.“, er schien leicht verloren zu sein. Lächelnd ging sie zu ihm, da er immer noch in der Tür stand. Er folgte ihr auf den Flur, wobei er sich dicht hinter sie stellte. „Den Flur ganz runter gehen und die nächste Tür links. Du hast dein Ziel nur knapp verfehlt.“, meinte sie nett. Er beugte sich etwas vor und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Danke Sakura.“, sie griff sich an die Wange, während er an ihr vorbei ging. „Wie heißt du eigentlich?“, fragte sie, während sie mit ihrem Inneren kämpfte, in dem es drunter und drüber ging. „Gaara.“, antwortete er und ging weiter. Sakura ging wieder in ihr Zimmer, wobei sie ihre vollkommen aufgewühlten Gefühle niederkämpfte. Sie war nicht her gekommen um sich zu verlieben. Weder in einen Kühlschrank noch in einen Feuerlöscher. Aber wie bei so manchem auch, konnte man nichts gegen die eigenen Gefühle unternehmen, außer sie zu Ignorieren, was nicht immer einfach war. Kapitel 3: Vielseitige Beobachter --------------------------------- Es war gen Nachmittag als die Haruno ihren Freundinnen Bescheid gab, dass sie noch einen kleinen Spaziergang allein unternehmen wollte. Beide hatten kein Problem damit, da sie wussten dass die Haruno einen gewissen Zeitraum für sich brauchte, sonst würde sie mit der Zeit immer gereizter werden. Die Pinkhaarige zog warme und vor allem Wasser abweisende Kleider an. Als sie zur Tür ging kam Naruto mit Gaara aus einem der Flure, er bemerkte sie schon fast zu spät. „Baka wo willst du denn noch hin? Außerdem, wo bekommt man bitte solch Pinke Kleidung wenn ich fragen darf?“, sein breites grinsen zog sich über sein gesamtes Gesicht, wobei Gaaras lächeln nur gering sein Gesicht zierte. „Luft schnappen, eine Pause nehmen. Du müsstest es eigentlich wissen wo man solche Kleidung bekomm, sie hängen immer gleich neben deinen quietsch Orangenen Outfits.“, sie grinste zurück und öffnete die Tür die sie in die Kalte Freiheit gehen ließ, welche sie schon mit Wind und Schnee empfang. „Eins zu null für dich, aber keine Angst, ich hab noch genug Zeit um aufzunehmen.“, erwiderte er wiedermal grinsend. //Sein Grinsen verliert der Baka nie, einfach fantastisch//. Sie nickte ihm noch einmal zu bevor sie hinaus ging. „Hey Naruto, deine Freundin hält dir aber gut Paroli.“, ein belustigter Kisame kam die Treppen hinunter, „Die will man nicht gegen sich haben.“, er blieb vor den Beiden stehen, nur mit einem Bademantel bekleidet. Leicht verdattert sah ihn Naruto an. „Ehm, nein will man wirklich nicht, aber sag mal, was soll denn hier der Playboy Luck wenn ich Fragen darf?“, Kisame antwortet mit einem belustigten lächeln. „Playboy? Wohl kaum, ich bin auf dem Weg zu Itachi in die heißen Quellen, außerdem hab ich noch was an. Den Bademantel hab ich nur an, weil ich nachher nicht total durch gefroren wieder hier ankommen will.“, meinte er grinsend. „Wo sind die diese Quellen? Draußen?“, fragte der Uzumaki leicht besorgt. „Natürlich. Wo sonst wären sie von nutzen? Wart mal, wieso so besorgt?“, war es nun an Kisame zu fragen. „Ich hoff nur Sakura läuft ihm nicht über den Weg.“, meinte er nur noch dazu und Schlagartig hatte Kisame nicht mehr das Bedürfnis so schnell in die Heiße Quelle zu kommen, weswegen er noch etwas bei Naruto und Gaara blieb. Wobei er Gaara ebenfalls aufhielt, da dieser der Haruno wohl nachgehen wollte. Pink in Weiß Die Frische und Kälte tat ihrem Kopf sehr gut, hier draußen schienen ihre Probleme gar nicht mehr so groß zu sein. Eine Zeit lang ging sie ganz normal durch den Schnee, als sie vor einem Baum stehen blieb. Er trug immer noch seine Blüten, mit dem Unterschied, dass sie von der Kälte und durch die Nässe von Eis umgeben waren. Ihr kam ein Lied in den Kopf, welches die Ex ihres Bruders oft gehört hatte. Ihr Persönlicher Geschmack war es ja nicht, doch schien es hier irgendwie passend zu sein. Während sie näher an den Baum trat spielte sich das Lied in ihrem Kopf ab, wobei sie unbeabsichtigt mitsang. Die Bleichheit die von unseren Wangen schneit Macht uns wie Engel schön Sie sollten auf die Knie gehen Und beten dass der Mond Verhangen bleibt. Wir sind wie Eisblumen, wir blühen in der Nacht. Wir sind wie Eisblumen, viel zu schön für den Tag. Wir sind wie Eisblumen, kalt und schwarz ist unsere Nacht. Eisblumen blühen in der Nacht. Ja das Lied war schon irgendwie Komisch, besaß aber seinen eigenen Reiz. Sakura seufzte leise auf, langsam zog sie ihre Handschuhe aus und fuhr sachte mit ihren Fingerspitzen über eine Blüte. Unbeabsichtigter Beobachter //Richtig wohltuend. Wie gut eine Heiße Quelle sich doch anfühlen kann.//, Itachi legt den Kopf nach vorne, wobei seine Gedanken langsam zu einem etwas verrückten Pinkhaarigen Mädchen wanderten. Er hörte wie jemand durch den Schnee Schritt, als erstes dachte er an Kisame, doch verwarf er den Gedanken, da dieser schon längst nach ihm gerufen hätte um die Quelle zu finden. Langsam drehte er sich um 90° um und keine Geräusche zu veruchsachen. Er konzentrierte sich um etwas durch die Bäume sehen zu können, als ihm etwas Pinkes ins Auge sprang. //Ist das … Was sucht sie hier?// Er griff nach seinem Bademantel und zog seine dünnen Schuhe an. Langsam ging er in die Richtung wo er den Farbklecks erspäht hatte. Sein Körper war immer noch warm von der Quelle, was auch noch etwas anhalten würde. Der Uchiha war nicht einmal Überrascht, dass seine Vermutung sich als Korrekt entpuppte. Sakura stand vor einem Baum, der sie redlich faszinierte, als er hörte wie sie etwas ganz leise sang. Richtig verstehen konnte er sie nicht, jedoch gefiel ihm der Klang ihrer Stimme. Er trat geräuschlos näher an sie heran. Die Beobachtete Sie wagte es nicht einmal, eine der Blüten abzubrechen so wunderschön fand sie den Baum in seinem ganzen. Langsam trat sie ein paar Schritte zurück um sich den Baum aus etwas Entfernung an zu sehen. Als sie gegen einen weichen dennoch festen Widerstand stieß. Sakuras Stirn legte sich in Falten, da dieser Widerstand ebenfalls Hitze ausstrahlte. Behutsam drehte sie sich um. Sie hätte alles erwartet, wie einen Bären oder ein Hirsch, von ihr aus auch eine Wildgewordene Weihnachtsgans, jedoch nicht den älteren der beiden Uchihas. Er sah sie nur an, sprach jedoch kein Wort. „Was suchst du denn hier draußen, außerdem alleine? … Und dann noch so leicht bekleidet?“, das zweite bemerkte sie erst nachdem sie ihn gründlich untersucht hatte. Etwas zu gründlich. Der Bademantel war oben nicht ganz Geschlossen, weswegen man eine wundervolle Sicht auf Itachis Oberkörper hatte. Außerdem sah sie eine blaue Kette um seinen Hals baumeln. Leicht verlegen aber darauf bedacht seine Aufmerksamkeit nicht darauf zu lenken, wandte sie den Blick ab und tat so als würde sie die Umgebung nach einem Weiteren Untersuchen. Dass ihr Herz mal wieder als Verräter seine Rolle spielte machte die ganze Situation nicht einfacher. Es würde sie nicht einmal wundern wenn er gehört hätte wie es angefangt hatte schneller in ihrer Brust zu schlagen. „Das gleiche könnte ich dich fragen, da du genau so alleine zu sein scheinst.“, er blieb genauso ruhig und kalt wie immer was Sakura wieder einmal wütend machte und ihr die Kraft gab das warme Gefühl das anfing sich in ihrer Magengegend auszubreiten, zu bekämpfen und zu ignorieren. „Hab schon verstanden. Mich geht es nichts an, was du hier tust, und dich nichts was ich hier tu. Also dann, noch einen schönen Tag wünsch ich dem Herr.“, wieder gereizt stampfte sie in die entgegengesetzte Richtung des Hauses davon. Das hatte der Uchiha jedoch nicht erreichen wollen. „Dann bis zum Abendessen … Sakura.“, setzte er noch hinzu, jedoch konnte sie ihn schon nicht mehr hören. Heimlicher Beobachter //Wusste ich es doch.// Grinsend klopfte sich Kisame selbst auf die Schulter. Der Uchiha hatte etwas übrig für die Kleine, auch wenn man als Außenstehender das wohl kaum so sah, kannte er den Uchiha doch gut genug um dies zu erkennen. Der Blaue entschied sich heimlich und ganz allein in seinem Wissen die Beiden irgendwie Näher zu bringen, auch wenn das Prinzesschen es ihm wohl kaum so einfach machen würde und sich einfach zu ihm setzten würde. Aber irgendetwas sagte ihm, dass der Uchiha gerade diese Eigenschaft, so anziehend an der Kleinen fand. Er tat so, als wär er gerade eben erst gekommen und Schritt leichten Fußes auf den Uchiha zu. Man bemerke, er trägt keine Schuhe. „Hey Itachi, hab ich dich doch noch gefunden. Aber sag mal wo ist denn die Quelle, meine Füße fallen mir bald ab wenn sie nicht etwas gewärmt werden.“, er blieb neben dem Uchiha stehen, „Ist alles in Ordnung bei dir?“, fragte er mit Tonart: ‚Vollkommen Ahnungslos‘. „Alles bestens.“, mehr sagte der Schwarzhaarige nicht und ging zurück zur Quelle, gefolgt von einem grinsenden Kisame. Eifersüchtiger Beobachter Er war heil froh gewesen als Kisame endlich ging. Zu Naruto sagte er, er wolle noch schnell was holen und würde dann wieder zu ihm stoßen. Das würde ihm erstmals genug Zeit verschaffen. Als er Sakura dann auch endlich fand, gefiel ihm gar nicht was er sah. Nicht dass er den Uchiha nicht mochte, doch kannte er seine Reaktion auf Frauen. Meistens, ach was, immer, fingen diese an mit dem älteren Bruder zu flirten und ihre Vorzüge zur Schau zu stellen. Als er dann auch noch sah, wie Sakura etwas nervös den Blick von Itachi abwand, schwellte das Gefühl in seinem Magen nur noch weiter an. Er hatte gehofft dass sie anders war, schon allein wegen ihrer Reaktion auf Sasuke. Es gab einen kurzen Wortaustausch und jegliche Nervosität verschwand aus ihrem Gesicht und machte der Wut Platz. Okay sie schien nicht übermäßig Wütend zu sein, jedoch bewirkte die geringe Wut in Sakuras Blick, welche Itachi galt, dass sich Gaaras Laune schlagartig besserte. Sie hatte ihn nicht enttäuscht. Sie zeigte nicht die normale Reaktion von Frauen auf den Uchiha, im Gegenteil sie Schritt nun sogar verärgert in eine andere Richtung davon. Der Uchiha blieb zurück und sah ihr langsam nach, kaum später trat auch Kisame in der Szene auf, ob dieser etwas von alldem mitbekommen hatte, wusste der Sabakuno nicht und es war ihm auch egal. Der Blick Itachis sagte ihm mehr als tausend Worte von Kisame. Er wies definitiv Interesse für Sakura auf. Gaara musste sich beeilen sonst würde der Uchiha sich Sakura vor seiner Nase wegschnappen was er nicht Kampflos hinnahm. Er entschied dass es keine gute Idee war, ihr nun zu folgen, da sie nun noch mehr aufgebracht sein würde. Er beschloss sie beim Abendessen wieder anzusprechen, da er wusste dass der Uchiha nicht vor allen in die Offensive ging, außerdem konnte er behaupten nichts von alldem zu wissen. Gaara ging also wieder ins Haus, wo er sich erst mal abtrocknen ging und neue Kleidung anzog, bevor er sich auf die Suche nach Naruto begab, welchen er bei seinem Teme fand sowie bei Shikamaru, der Blonden und der Blauhaarigen. Bei der Sauren Kirschblüte Entnervt und wütend marschierte Sakura weiter durch den dichten Schnee. Was bildete sich dieser Uchiha eigentlich ein? Natürlich, sie hätte nicht fragen brauchen, eine bessere Antwort zu erwarten war ja auch einfach nur absurd und töricht. Sie machte einen weiten Bogen und schlug wieder die Richtung des Hauses ein, Glücklicherweise hatte sie einen extrem guten Orientierungssinn, womit sie jeden Weg zu ihrem Startpunkt zurück fand. Sie hatte eigentlich abschalten wollen, was ihr auch nicht schlecht gelungen war, bis sie wieder einmal auf einen Uchiha getroffen war. Als sie wieder beim Haus angekommen war, war sie wenigstens etwas ausgepowert, viel Bewegung hatte sie heute ja nicht gerade bekommen. „Wieder da? Hat es wenigstens geholfen?“, Hinata stand in der großen Eingangshallen ganz alleine herum. Irgendwie schien sie in dem riesigen Raum vollkommen verloren zu sein. „Geht schon Hinalein. Aber sag mal, was spuckst du hier so alleine herum?“, Hinata errötete leicht und ließ den Blick gen Seite wandern, jedoch bildete sich ein zaghaftes lächeln auf ihrem Gesicht. Langsam ging sie auf ihre Freundin zu. „Zum einen Hab ich auf dich gewartet, zum anderen, weil ich sonst zusammen gefallen wär.“, die Haruno wurde ganz hellhörig, dass wollte sie genauer wissen, weswegen sie die Hyuuga mit in ihr Zimmer schleifte. Zum einen, wegen der Privatsphäre, nicht jeden ging das gesagte was an, zum anderen, weil sie unter die Dusche wollte. „Erzähl mal, was ist passiert?“, sie platzierte die Hyuuga auf ihrem Bett bevor sie anfing sich aus ihren einzelnen Schichten zu Schälen. „Naja, wir waren alle im Gemeinschaftsraum, naja außer dir, Itachi und Kisame. Naja, Sasuke war mit Shikamaru beschäftigt und Ino hatte sich zu ihnen gesetzt. Als Gaara dann rein kam, hat er sich auch gleich zu Sasuke gesellt, als wolle er mich und Naruto nicht stören. Da hat Naruto gefragt ob ich Lust hätte mit ihm eine Rund Billard zu spielen. Ich sagte ja, mein Cousin hat mir das spielen beigebracht.“, antwortete sie auf Sakuras fragenden Blick, welche darauf hin nickte, und ins Bad verschwand, gefolgt von der Hyuuga, „Mal davon abgesehen, dass ich gewonnen habe hat er mich gefragt ob ich mich beim Abendessen zu ihm setzten will.“, die Haruno streckte ihren Shampoonierten Kopf aus der Dusche. „Was hast du geantwortet?“, Sakura war neugierig, da die Hyuuga normalerweise extrem Schüchtern war. „Ich hab ja gesagt, jedoch … also ich, ich wollt dich fragen, ob du dich auf meine andere Seite setzten könntest.“, Hinata war noch röter geworden und schien total nervös zu sein. Sakura musste grinsen und tauchte wieder unter die Dusche. „Kann ich machen ist kein Problem, jedoch lass ich dich in erster Linie reden und halte mich raus. Wenn es überhaupt nicht mehr geht, tippst du mich dann unauffällig an.“, Hinata war offensichtlich sehr erleichter über ihre Antwort. Sakura stellte das Wasser ab und stieg aus der Dusche, sie hatte mehr oder weniger Kalt geduscht, weil sie eh schon kalt war. Hinata sagte nur sie wolle sich noch schnell was anderes anziehen und lies Sakura alleine. Sie zog sich eine schwarze Leggings Hose an worüber sie ein Pinken Kapuzenpulli zog. Ihre Haare toupierte sie mit ein paar Handgriffen nur unordentlich auf ihrem Kopf. Als sie bei der Hyuuga anklopfte wurde sie hinein gezogen und von einer fiebrigen Hinata erwachtet. So kannte die Haruno ihre Freundin schon eher. Sie versuchte Hinatas Nerven zu beruhigen, was solange dauerte bis es wirklich Zeit zum Abendessen war. Sie hatte die Hyuuga darauf vorbereitet so gut sie konnte, ob sie es war wusste sie jedoch nicht. Sie hatte keine Lust einem der beiden Uchihas zu begegnen, schon gar nicht Itachi, welchen sie heute schon Halbnackt zu Gesicht bekommen hatte und beim Gedanken an Gaara entfaltete sich ein wohlig warmes Gefühl in ihrem Bauch wobei sie nicht wusste ob sie wirklich wollte dass sich dieses Gefühl breit machte. So wappnete sich die Haruno auf ein Abendessen voll gemischter Gefühle. Kapitel 4: Überraschend Entnervend ---------------------------------- Sakura sowie Hinata gingen mit gemischten Gefühlen die Treppen zur Küche und Esszimmer hinunter. Die Haruno schob ihre Freundin vor ihr ins Zimmer, da diese sich kaum mehr bewegen konnte. Im Zimmer hatten sich bereits alle versammelt und schockierender weise, fand Sakura ihre Blonde Freundin in der Küche stehend und den Kochlöffel schwingend vor. „Ah Saku, gerade mal wieder in letzter Not, könntest du mir helfen.“, die Yamanaka sah ehrlich verzweifelt aus, weswegen Sakura schlecht hätte nein sagen können. „Warte. Glaubst du ernsthaft, Breitstirn könnte besser kochen als du?“, //Sasuke//, wieder mal ein Vulkanausbruch erlebend, funkelte sie ihn mit bösen Augen an. „Wenn es dir nicht passt koch doch selbst, oh entschuldige hab ich vergessen. Das letzte Mal hast du ja fast jemanden vergiftet.“, es war am Ende der Vorschulzeit, als die Jungs sowie die Mädchen jeweils etwas tun mussten, was eher zum anderen Geschlecht angehört. Nachdem die Lehrerin Sasukes Mischmasch probiert hatten, musste sie schnell eine Toilette aufsuchen. Der Uchiha sagte einfach nichts dazu und die anderen, außer der Yamanaka schien nimand davon etwas mitbekommen zu haben. Was auch gut so war, denn sie sah, dass sich Naruto bereits zu der scheuen Hinata begeben hatte. //Na dann, mal sehen was die Yamanaka zusammen gerührt hat.//, als sie schmeckte was da im Topf so vor sich hin brodelte, bekam sie einen leichten Grünschimmer im Gesicht. Sie zwang sich den bissen hinunter zu schlucken. Die Haruno wusste dass ihre Freundin nicht die beste war, aber so schlecht war sie doch sonst auch nicht. Sie sah sie nur fassungslos an. „Sasuke hat mich überedet zu kochen, als er dann vorschlug mir zu helfen, war ich ganz aus dem Häuschen und da, da hab ich nicht ganz aufgepasst was wir da kochten.“, //Wieder mal Uchiha//, als sie ihm einen Seitenblick schenkte bemerkte sie, dass er sie beobachtet hatte, weswegen sie gleich in den Gift Blick Modus wechselte. „Wir schaffen das schon, also mal sehen.“, sie sah sich in der Küche um, und ließ sich von der Yamanaka so gut wie möglich erklären, was im ‚Essen‘ denn alles so gelandet war. Zum schluss pürrierten sie alles, gaben neue Zutaten hinzu und servierten eine ganz passable Suppe. „Ino, die schmeckt ja super.“, lobbte sie Shikamaru, was die Yamanaka leicht verlegen macht. „Also, eigentlich hat Sakura es allein so gut hinbekommen.“ „Quatsch Ino, mit dir zusammen, nicht allein.“, warf diese dazwischen und servierte weiter, bis sie bei Sasuke ankam. Sie stellte ihm einen Teller von der Ursprünglichen Suppe hin. „Da du eh der Meinung bist, dass ich nichts habe verbessern können. Serviere ich es dir, wie du es mit Ino vorbereitet hast.“, er sah sich seinen Teller mit Hochgezogenen Augenbrauen an. Sakura war das egal, stellte sich selbst noch einen Teller hin und setzte sich neben Hinata, was gleichzeitig auch neben Gaara hieß. Witziger weise auch gleich gegenüber von Itachi und Sasuke, sowie Kisame. Sie hatte erst ein paar Löffel gegessen als Hinata sie antippte. Als sie jedoch hinüber sah, konnte die Haruno kein Problem erkennen und da sie der Meinung war, dass ihre Freundin diese Unterhaltung auch gut ohne sie hinbekam, wandte sie sich Gaara zu, sie hatte den Entschluss gefasst mehr über den Rotschopf in Erfahrung zu bringen. „Ehm Gaara stimmts?“, dieser wand ihr sein Gesicht zu und nickte kurz lächelnd. //Klever Sakura und was nun?// sie wollte ihn bereits irgendetwas Idiotisches fragen, als Sasuke sich ihr zu wand. „Sakura, ich werde das nicht zweimal sagen, also hör zu.“, alleine deswegen, weil er sie mit ihrem Namen geruffen hatte, war sie so überrascht dass sie ihn wirklich ansah. Leise seufzte der jüngere Uchiha auf. „Könnte ich bitte etwas von deiner Suppe bekommen?“, baff besah sie den Uchiha, das hätte sie nun echt nicht erwartet. Der Schwarzhaarige war immer Ungehobelt, ein Arschloch und Arroganter Mistkerl gewesen, wie es im Buche stand. //Halt, ist er nicht mit Naruto auf diesem Internat?//, wenn die aus einem Chaoten, ein Ordnungshalter tun konnten, konnten sie aus einem Arschloch auch einen netten Jungen machen … Nur wirklich glauben tat es Sakura nicht, es war wohl eher die Tatsache, dass der Uchiha hunger hatte, die ihn nett werden ließ. Sie stand auf schaufelte etwas Suppe auf einen neuen Teller und stellte ihn vor Sasuke ab. „Dafür machst du aber den Abwasch.“, er knurrte irgendetwas und begann dann zu essen, wobei er mit sich zu hadern schien, denn ihre Suppe schien ihm wirklich zu schmecken. Die Haruno war es Leid zu streiten und setzte sich einfach wieder auf ihren Platz. „Ich an deiner Stelle hätte ihn seine Suppe essen lassen. Ich mag ihn als Freund, jedoch kann er gegenüber Frauen ganz schön gemein sein.“, Gaara hatte sich leicht zu ihr herüber gebeugt, so dass nur die Pinkhaarige ihn hören konnte, leise musste diese auflachen. „Wir können den Herrn Uchiha doch nicht Hungernd ins Bett gehen lassen, dann wär er Morgen noch schlimmer drauf, glaub mir, das muss ich mir nicht antun.“, meinte diese dazu, wofür sie von Gaara einen erstaunten Blick kassierte, „Was denn?“ „Ich finde es nur komisch dass du die Uchihas so hasst, sie dennoch so gut zu kennen scheinst.“, antwortet der Rotschopf. „Das kommt da her, weil ich fast acht Jahre Zeit hatte, den Jüngeren von Beiden kennen und Hassen zu lernen, naja was sich ebenfalls auf den Älteren ausbreite, nachdem ich diesen auch nur einmal gesehen hatte.“, darauf trank sie erst mal etwas. Von Gaara kam nur ein belustigter Laut. „Du bist wohl das erste Mädchen das ich treffe, welches beide Uchiha Söhne hasst.“, darüber musste auch Sakura nach einiger Zeit lachen. Woraus sich ein sehr Interessantes Gespräch mit dem Rothaarigen ergab. Andere Seite des Tisches Er mochte gar nicht was er da sah. Sie schien sich sehr mit Gaara zu amüsieren, was ihm gegen den Strich ging. Anfangs dachte er, sie würde nur aus Höflichkeit Antworten, was man nun jedoch kaum noch sagen konnte. Er beobachtet die beide mit seinem gewohnten Blick. „Wenn du noch kühler schaust, könnte es sein, dass du erfrierst.“, Kisame, der längst bemerkte hatte wo den Uchiha denn das Schühchen drückte, versuchte diesen abzulenken. „Was willst du Kisame?“, dem Uchiha war es gleichgültig welche Meinung sich der Blaue über die Situation zusammen gereimt hatte. „Ich hab eine Lösung für dich.“, langsam und stockend ließ der Uchiha den Blick zu ihm wandern. „Welche denn.“, fragend sah er ihn an. Dieser grinste nur und tippte den jüngeren der Beiden Brüder an, welcher ihm nach wenigen Augenblicken auch seine Aufmerksamkeit schenkte. „Wie wärs, wenn wir mal die Quellen in der Umgebung testen?“, Sasuke verstand nicht recht, weswegen Kisame gerade ihn fragte, willigte er jedoch ein. Er dachte längst nicht mehr daran, was Sakura ihm auferlegt hatte. Augenblicklich wand er sich auch wieder Itachi zu. „So und da ich weiß, dass dein Köpfchen nicht nur schön ist, sondern auch Gribs besitzt, kannst du dir schön zusammen reimen, was ich dir gerade eröffnet habe.", Unvorstellbar und dennoch war, legte sich ein kleines Lächeln auf die Lippen des Schwarzhaarigen, oh er wusste genau an was sein blauer Freund gedacht hatte. Nach dem Essen, wo jeder man(n) verduftet ist. //War ja klar. Jetzt wo der Herr satt ist, lässt er sich nicht blicken.//, genervt stand die Haruno in der verwüsteten Küche ganz alleine und verlassen. Dass Hinata und Naruto nicht zu finden waren, nahm sie den beiden nicht einmal krumm und sobald Arbeit anstand war die Yamanaka wie vom Erdboden verschwunden. Das würde Konsequenzen nach sich ziehen, da der Uchiha ihr bereits bis oben hin stand, war das eben ihre letzte Gefälligkeit gewesen. Seufzend machte Sakura sich an die Arbeit da irgendwer es eh tun durfte und wie sie das Spielchen kannte würde es wieder mal an ihr hängen bleiben, so hatte sie sich ihre Ferien nun wirklich nicht vorgestellt. Sie war so in das abwaschen vertieft, dass sie noch nicht einmal hörte wie jemand herein kam und sich zu ihr gesellte. Erst als dieser jemand ihr half, nahm sie ihn war, weswegen sie überrascht den Kopf hob. „Itachi?“, wieder einmal überraschte der älter Uchiha sie mit seinem erscheinen. „Mein kleiner Bruder hat sich verdrückt, ich dachte du könntest Hilfe gebrauchen.“, die Haruno erwiderte nichts, sondern fing wieder mit dem Abwasch an, wobei sie so unkonzentriert war, dass sie sich in den Finger Schnitt. „Aie.“, //Klasse, mit dem einzigen heute verwendeten Messer muss du dich schneiden.//, fluchend zog sie ihre Hand zurück um sich die Wunde anzusehen, woraus unaufhörlich viel Blut floss. Sofort stand der Uchiha neben ihr und nahm ihre Hand in die seine. Mit einem Tuch versuchte er das Blut ab zu tupfen. Sakura sah ihn perplex an. Während er sich um ihre wirklich geringe Wunde kümmerte, fielen ihm ein paar seiner losen Haare ins Gesicht. Die Haruno konnte ihr Blut in den Ohren rauschen hören sowohl spürte sie, wie sich ihr Herzschlag beschleunigte. „Keine besonders schlimme Wunde, jedoch ist sie tiefer, weswegen soviel Blut heraus läuft.“, er hielt ihren Finger unters laufende Wasser des Wasserhahns, wobei er halb hinter ihr stand. Als er das Wasser abstellte, wickelte er ihr etwas Küchenpapier um den Finger. Als er sie dann auch noch leicht anlächelte war sie vollkommen fassungslos. //Kann es sein …// Sie sagte nichts zu ihm, so blieb es still. Sein Lächeln verblaste mit der Zeit und er widmete sich wieder dem abräumen zu. Er hatte bereits mehrere Sachen zusammen gestellt als Sakura sich neben ihn stellte. „Danke Itachi.“, er hielt inne und schielte zu ihr rüber, da Sakura sich jedoch nicht zutraute, noch etwas Angemessenes zustande zu bekommen wand sie sich ab. „Kein Problem.“, antwortete Itachi und so machten sich beide wieder an die Arbeit, welche sich auch schnell erledigte. Als sie fertig waren, war es noch früh am Abend und die Haruno hatte noch keine Lust schlaffen zu gehen, der Uchiha schien genauso zu empfinden, da er auch nachdem sie die Küche verlassen hatten, bei ihr blieb. „Lust auf einen Kleinen Spaziergang?“, kam die Frage vom Uchiha und da die Haruno im kaum mehr böse sein konnte, nur weil er der Bruder von Sasuke war, willigte sie ein. Es hatte aufgehört zu schneien, weswegen sie nur ihre Boots anzog und mit ihm hinaus ging. Es war eine wunderschöne klare Winternacht, wobei sie schweigend neben einander hergingen und Sakura ihre Hände in ihre einzigen vorhandenen Taschen steckte. „Ich wollte vorhin nicht … arrogant herüber kommen.“, meinte Itachi und Sakura musste erst überlegen was er meinen könnte, wobei sie darauf kam, dass er an die Begegnung vom Nachmittag dachte. Sie fühlte sich komisch, noch nie hatte sie mit einem Uchiha so … vertraut geredet. „Ach schon okay, ehrlich … Außerdem ging es mich auch nicht an.“, sie gingen weiter durch den Schnee. Als Itachi sie am Arm festhielt und so zum stehen brachte. Sanft drehte er sie zu sich um und sah ihr in die Augen. Er zog sie näher zu sich und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht, bevor er sich leicht nach vorn beugte. Als Sakura verstand dass er sie Küssen wollte, wand sie ihr Gesicht von ihm ab und drückte sich von ihm weg. „Ich danke dir dass du mir geholfen hast, sowohl in der Küche als auch mit meiner Wunde. Ich muss auch gestehen, dass ich mich in dir geirrt habe, jedoch nicht vollkommen. Nur weil ich nett zu dir bin, heißt das noch lange nicht dass ich dich mag.“, mit diesen Worten ging sie an Itachi vorbei zurück zum Haus und lies ihn allein zurück. //Was denkt der wer er ist? Klar Uchiha, aber was denkt er denn wer ich bin!? Als würd ich jemals was von so einem Einfallspinsel wollen.// jedoch keimte in ihrem inneren etwas auf, was sie mit aller Kraft zu unterdrücken versuchte. Es konnte doch nicht sein, dass sie, Sakura Haruno sich in einen Uchiha verliebte, da war ihr sogar der Feuerlöcher lieber. Wie aufs Stichwort kreuzten ihre Gefühle für den Rotschopf die für den Uchiha und ihr wurde kurz schwindelig. Bei dem Zurückgelassenen Er hatte es mal wieder geschaft. Sie wollte nichts von ihm, jedoch wollte und konnte er dies irgendwie nicht einfach so hinnehmen, wie bei den anderen, wo er das ganze hervorprovoziert hatte. Er entschied sich nun vollends in die Offensive zu gehen, auch wenn das bedeutete erst einmal langsamer zu treten. Er war bereit um sie zu kämpfen... aber für wie lange? Zurück bei der Rasenden Das konnte doch nicht wahr sein, versuchte ihr Körper ihr gerade klar zu machen, dass sie beide mochte? Unmöglich unter gar keinem Fall. Sie drückte die Gefühle so gut es ging in irgend eine Ecke ihres Unterbewusstseins und versuchte sie zu ignorieren, jedoch machte ihr Körper ihr ebenfalls klar, wie machtlos sie gegen sich selbst war. Sie nahm sich jedoch fest vor, nicht aufzugeben und dagegen anzukämpfen. Sie hatte keine Lust jemanden zu sehen, außer vielleicht Hinata, diese würde sie jedoch nur bei Naruto finden. Seufzend ging sie zu ihrem Zimmer. Bei ihrer Tür sah sie den Flur hinunter, einfach nur weil es nichts Schaden konnte, ging sie zur Tür ihrer Freundin hinunter und beim anklopfen wurde ihr sogar von der Blauhaarigen geöffnet. „Sakura, ist etwas passiert? Du siehst aus, als wärst du vollkommen durch den Wind.“, die Hyuuga bat ihrer Freundin in ihr Zimmer. „Bin ich wohl auch.“, die Haruno nahm tief Luft und erzählte Hinata was Sache war, jedoch verriet sie ihr nicht, dass sie selbst anfing auf beide Jungs zu reagieren, das ließ die Hyuuga vermuten, dass ihre Freundin kein Interesse an einem von beiden hatte. Hinata nahm sich klammheimlich vor, die Drei etwas mehr im Auge zu behalten. Auch wenn die Hyuuga in ihrem eigenen Liebesleben bisher kläglich versagt hatte, sah sie bei den Beziehungen ihrer Freunde fast immer durch. „Sag mal, wie kommt es dass du alleine bist?“, nun war es an der Hyuuga zu erzählen. „Ich war müde geworden, also fragte ich Naruto ob er was dagegen hätte ob ich schon ins Bett ginge, er Antwortet nein, habe er nicht. Er hat mich sogar her gebracht und als ich ihm eine gut Nacht gewünscht habe, da hat … hat er sich vorgebeugt und mir einen Kuss auf die Wange gegeben.“, sie wurde Puterrot im Gesicht, doch schien sie sichtlich Glücklich zu sein, was im Gegenzug auch die Haruno erfreute. //Wenigstens eine von uns hatte einen schönen Abend.// „Ich hab nichts mehr raus bekommen und bin einfach in meinem Zimmer verschwunden, ich hoffe er hat das nicht falsch verstanden … Würdest du…“, die Hyuuga musste nicht weitersprechen, Sakura verstand was sie wollte. „Sehen wir mal, was sich morgen ergibt, wenn er sich von dir zurück zieht, sehe ich mal was ich aus ihm rauskriege.“, sie verabschiedete sich von Hinata und ging in ihr Zimmer. Lange lag die Haruno noch wach, bis nach Mitternacht fand sie keinen Schlaf. Das einzig und allein nur wegen zwei Personen, von denen sie sich entschieden hatte, nichts wissen zu wollen. Entnervt seufzte sie auf. Sie konnte noch nicht einmal sagen ob die Beiden es ernst meinten und machte sich nun schon einen Kopf, das war der Grund, weswegen sie es hasste sich zu sehr gehen zu lasse, man dachte ständig nach, was nur Kopfschmerzen zustande brachte, jedoch keine Lösungen. Dass es einer Person ähnlich ging wie ihr, konnte sie nicht wissen. Irgendwann schliefen beide dann doch ein. Wobei sich Ihre Träume sehr ähnelten nur dass sie alle beide von zwei verschiedenen Personen träumten. Kapitel 5: Flucht ohne entkommen -------------------------------- //Kirschkuchen//, Sakura träumte, sie würde durch ein Wolkenmeer aus Schlagsahne laufen, immer näher an ihren heiß geliebten Kirschkuchen mit Schoko Raspeln heran. Als sie ihn kaum mehr eine Armeslänge vor sich hatte, begann er langsam davon zu fliegen, sie wollte ihn einholen doch gelang es ihr nicht … man frage sich warum … Währenddessen im Zimmer der Pinken „Sakura! Sakura wach auf!“, schrie eine genervte Yamanaka. Sie wechselte ab und zu vom Schrei in den Rüttel Modus, wobei sie ihre Freundin unbarmherzig an all ihren Schwachpunkten kitzelte. Das Ergebnis, eine stink wütende Haruno. „Oh man, INO! Verdammt, verschwinde aus meinem Zimmer ich will schlaffen!“, brüllte sie ihr entgegen. Die Yamanaka, nur mäßig beeindruckt, blieb wo sie war und sah die Haruno Vorwurfsvoll an, diese hatte nun jedoch keinen Nerv für die Blonde. „Ich sagte raus.“, wiederholte sich Sakura, dieses Mal jedoch redlich netter, was Ino erst recht als Aufforderung sah zu bleiben. „Mein Gott Sakura, wir sind in den Ferien, du willst doch nicht alles verschlafen.“, meckerte sie ihre Freundin an, jedoch schien da noch etwas zu sein. Irgendetwas lag in der Stimme der Blonde, was Sakura nicht ganz zuordnen konnte. „Ist was passiert Ino?“, sie hatte noch nie viel gebraucht um ihr Herz aus zu schütten und Sakuras kurze Aufmunterung reichte auch diesesmal aus. „Ich habe gestern nach dir gesucht, du warst nirgends zu finden. Als ich dann wieder in den Gemeinschaftsraum wollte, kamst du durch die Tür gestürmt, wobei du mich nicht mal gesehen hast. Jedoch, naja, kam kaum merklich später auch Itachi rein … was ich sagen oder wohl eher fragen wollte ist, läuft da was zischend euch? Und wenn ja, wieso hast du mir nichts davon gesagt?!“, das war es also, mein Gott Sakura hätte es sich denken können. „Man Ino, erstens, ich und Uchiha wirst du in tausend Jahre noch nicht erleben. Dann zweitens, ich hab dir nichts davon gesagt, weil gar nichts vorhanden ist.“, erläuterte die Haruno, krabbelte aus ihrem Bett und ging in ihr Bad, um ausgiebig zu duschen, gefolgt von der Yamanaka. „Also, läuft da nichts?“, Ino glaubte ihrer Freundin nicht und lächelte wissend hinter ihrem Rücken. Die Blauhaarige hatte sie in ihre Vermutungen eingeweiht, wobei sie hoch und Heilig schwören musste, dass sie niemandem etwas davon erzählte, da es nur auf Vermutungen bestand, welche von den Beiden und den wenigen Informationen die die Haruno preisgab, ausgingen. Jedenfalls, versuchten sie nun die Wahrheit heraus zu finden und da die Blonde es der Blauhaarigen geschworen hatte, der einzigen Person der sie niemals im Leben einen Schwur brechen würde, beließ sie es bei vorsichtigem Ausfragen. Sakura war nach ihrer Dusche noch genervter als vorher, da die Yamanaka nicht lockergelassen hatte. Die erwähnte Person war erst vor wenigen Minuten gegangen und ließ absolute Stille zurück. Sakura zog sich an, da ein Treffen aller am Morgen ausgemacht wurde, nicht zu spät nicht zu früh. Sie hatte noch gut eine Stunde Zeit … Am Treffpunkt, gleiche Zeit „Sie bleibt bei ihrer Version und streitet alles ab. Aber ich kenne dich und dein Näschen, du hast bestimmt recht.“, Hinata und Ino hatten sich bereits am Treffpunkt eingefunden. Die beiden bemerkten nicht einmal dass ihr Gespräch belauscht wurde, was sich jedoch nicht als schlecht heraus stellte. „Über wen läster ihr beiden denn?“, Beide sprangen vor Schreck in die Luft und drehten sich mit einem Ruck um. Vor ihnen stand ein grinsender Kisame. „Wir … wir lästern über niemanden.“, die Hyuuga bekam kaum ein Wort hervor, im Gegensatz zu Ino, welche schnell Kombinierte … naja jedenfalls schnell für Ino halt. „Sag mal, Kisame, du hängst doch ständig mit Itachi herum oder?“, fragte die Yamanaka mit Zuckersüßer Stimme. Dieser sah sie mit Hochgezogenen Augenbrauen an, nickte jedoch. „Ja, wieso fragst du.“, dieser betete einfach mal, dass die Blonde nicht in ihn verknallt war. „Ach einfach so, aber wenn man dich fragen würde, wen er von den Mädchen hier im Haus am liebsten hat, was würdest du dann antworten? Vorausgesetzt du dürftest.“, //Sie spricht viel zu offen davon, als dass sie sich selbst meinen könnte.// und bei diesem Gedanken ging Kisame ein Lichtchen auf, als Antwort kam ein Grinsen. „Ich könnte, aber dürfte ich bestimmt nicht erwähnen, dass er farbiges Haar dabei bevorzugt.“, meinte dieser, und nur die Beiden Mädchen hörten ihn. „Wussten wir es doch.“, die beiden Mädchen klatschten sich ab, „Aber Kisame, wenn das wirklich so wär, dürfte man dann, sagen wir, dem ganzen einen anstups geben?“, fragte Hinata leicht unbeholfen. „Das ist leicht gesagt Kleines, jedoch hat unser pinkes Prinzesschen ein klitzekleines Problem mit unserem Uchiha. Weswegen sie einen kleinen heftigeren Stupser bräuchte.“, meinte dieser ernst. „Kein Problem, du arbeitest an Itachi, wir kümmern uns um Sakura, ich sag dir, wenn die am Ende dieser Ferien nicht zusammen sind, esse ich einen-.“, Ino kam nicht mehr zu Wort. „Sag es nicht, du weist genau so gut wie ich, wie Launig Sakura sein kann, also würd ich dir raten nicht mit einem Besen zu kommen.“, meinte Hinata. „Schon gut, dann esse ich eben einen Kirschkuchen.“, kurz sahen sie sich in die Augen und mussten loslachen, mit einem verständnislosem Kisame neben sich. „Den würde Sakura wohl vor dir Verputzen.“, Kisame konnte nur lächelnd den Kopf schütteln. Als die beiden sich wieder einkriegten sprachen sie über ‚Operation UMH‘, wie sie heimlich von den dreien getauft wurde. Zeit gemäß Pünktlich am Treffpunkt Hinata und Ino hatten immer noch die Köpfe zusammen gesteckt, wobei Kisame sich schon auf den Weg begab um die Operation zu starten. Sie waren sich einig geworden, dass man erst verschiedene Dinge aus dem Weg und in die Gänge bringen musste. „So früh schon hier? Ihr beiden seid ja die ersten.“, Sakura war leicht erstaunt, Ino war noch nie überpünktlich gewesen und Hinata schien vollauf mit etwas anderem beschäftigt zu sein. Beide schauten mit Unschuldsgesichtern auf. „Tja Sakura, da siehst du mal, es geschehen immer noch Zeichen und Wunder. Mir war langweilig, wobei ich sagen muss dass du mir nicht gerade geholfen hast diese zu vertreiben.“, motzte sie wieder. //Typisch Ino//, Sakura schüttelte den Kopf. //Bei Langeweile mich über Gott und die Welt auszufragen sieht ihr ähnlich, da brauch ich mir wohl am wenigsten Sorgen zu machen, solange sie nicht mit … Jedoch wenn ich so überlege …// da wanderte ihr Blick zu Hinata, welche sie ganz lieb ansah, jedoch spürte dass Sakuras Gedankenzüge mal wieder sehr viel Arbeit zu nichte machen würden. „Hinata? Lust heute etwas mit mir zu unternehmen? Draußen?“, das sollte die Yamanaka davon abhallten, sich ihnen anschliesen zu wollen. Auf dem Treppenabsatz vor der Scene „Klar helf ich euch.“, antwortete leise ein grinsender Naruto und schlug in Kisames Hand ein. „Hinata? Lust heute etwas mit mir zu unternehmen? Draußen?“, was beide hörten. „Verdammt, Hinata brauchen wir hier.“, Kisame wollte schon etwas sagen kam jedoch nicht weit. „Vergiss es!“, ein Blondschopf kam die Treppe herunter gestolpert. Er lief zu den Dreien und legte einen Arm um Hinatas Hüfte, was die Blauhaarige rot werden und Inos Kinnlade einen Stock runter fallen ließ. Sakura lächelte, dennoch war sie leicht Schockiert. „Hinata hat mir versprochen Heute den Tag mit mir zu verbringen.“, der Uzumaki strahlte übers ganze Gesicht. Sakuras Schock wandelte sich in ein kalkuliertes lächeln um. „Okay, dann überlass ich sie dir für heute, aber wehe ich sehe sie allein oder mit jemand anderem.“, Narutos grinsen blieb, wurde jedoch für einen klitzekleinen Moment sehr angespannt. „Was ist denn hier los?“, Kisame kam gemächlich die Treppe hinunter, „So früh am Morgen sollte man sich doch nicht streiten.“ Sakura sagte einfach gar nichts dazu und lächelte in sich hinein. Hinata war somit keine Gefahr mehr und die Blonde konnte zwar zur Tat schreiten, unternahm jedoch nichts ohne ihre Blassäugige Freundin. Nach kurzer ziemlich stiller Zeit, kamen auch die Restlichen vier ins Zimmer spazieret. „Wie es scheint sind nun auch die Letzten wach.“, kommentierte Naruto zur Überflüssigkeit. „Ich schlage vor, erst mal etwas zu essen und dann erst weiter zusehen.“, niemand wand etwas ein, so begann der Morgen doch noch relativ ruhig. Sakura vermied es mit Itachi zu reden oder ihm über den Weg zu laufen, doch schien dies nicht so einfach zu sein wie Anfangs gedacht. Immer wieder fand sie sich allein mit ihm in irgendwelchen Räumen vor, egal was sie tat, sie schien ihm nicht entkommen zu können. Sie hätte gerne etwas draußen unternommen, was sie leider wegen des heftigen Schneesturms erst mal kenzeln musste. Als sie zum x Tausendsten mal fast mit Itachi zusammengestoßen wär, platzte ihr der Kragen. Sie stampfte in den Gemeinschaftsraum, wo sie, wie erwartet, ihre Beiden Freundinnen mit Naruto vorfand. „Ich hab keine Ahnung was hier los ist, oder ob ihr was damit zu tun habt und um ehrlich zu sein ist es mir auch ganz egal, hört bloß damit auf!“, Sakura wusste dass ihre Freundinnen etwas ausheckten doch noch wusste sie nicht was und kam sich im Moment auch recht blöd vor. Die drei wegen etwas anzuschreien wovon sie keine Ahnung hatten, oder vielleicht auch nur so Taten, als wüssten sie nichts, kam ziemlich gestört herüber. //Jetzt ist es amtlich, du drehst durch.// „Ich hab nicht den leisesten Schimmer wovon du sprichst und ich glaube Hinata und Naruto eben so wenig. Oder?“, beide schüttelten mit unwissender Miene den Kopf. „Ahh!“, Sakura könnte sich die Haare raufen, wütend und vollkommen durch den Wind stampfte sie in die Richtung ihres Zimmers. Im Zimmer hatten sich noch Kisame und Gaara aufgehalten, wovon sie keine Ahnung hatte, bei ihrem Abgang hatte sich ein Grinsen auf Kisames Lippen gebildet. Denn er hatte diese kleine Treffen immer wieder inszeniert und nicht ihre Freunde. Gaara hingegen, welcher gerade zum dritten Mal hintereinander gegen Kisame im Billard gewann, machte sich sorgen um Sakura, wusste er ja nichts von der Operation UMH. Er entschied etwas auf eigene Faust zu unternehmen. Bei einer ziemlich schlecht gelaunten Haruno //Was bilden die sich ein!? Da ist etwas im Busch aber was?… Oder habe ich mal wieder überreagiert …? Nein da ist was auch wenn sie es dieses Mal nicht waren.// Sie stampfte zu ihrem Zimmer und überlegt ob die drei wirklich nichts damit zu tun hatten. Die Pinkhaarige schlug einmal mit ihrer Faust gegen ihre Zimmertür, bevor sie ihre Stirn dagegen sinken ließ. //Hab ich es mir doch nur eingebildet? Sie sahen leicht verschreckt und überrascht aus.// Sakura fühlte sich mies, sie hatte ihre Freunde wegen etwas beschuldigt wofür sie nicht einmal Beweise hatte. „Sakura?“, etwas überrascht wandte sie ihren Kopf in die Richtung des Sprechers. „Gaara? Braust du etwas?“, sie lächelte ihn freundlich an. „Ehm, nein, also, nicht direkt jedenfalls. Ich wollte nur nach dir sehen und Fragen ob es dir gut geht.“, er kam näher zu ihr und stellte sich dicht vor sie. „Oh, also hast du meinen Auftritt von vorhin ebenfalls zu Gesicht bekommen.“, Sakura sengte den Kopf und kratzte sich verlegen den Hinterkopf. „Ja ich glaube im Großen und Ganzen war der nicht zu übersehen.“, er lachte leise auf und sah sie aus seinen blass grünen Augen an. Gaara legte ihr sanft die Hand unters Kinn und hob es vorsichtig an. Er beugte sich vor und gab ihr einen liebevollen Kuss auf die Wange. Wieder zog in Sakura dieses warme Gefühl ein. Sie wusste nicht wieso und konnte es abermals nicht unterdrücken, das passte ihr gar nicht. //So langsam fange ich an dich zu hassen Gaara.// Sie sah ihn an, wobei sie leicht neben der Spur war. „Wofür?“, war das einzige was sie hervor bekam. „Weil ich dich mag, Sakura und ich will dich besser kennen lernen.“, seine Stimme klang sanft und liebevoll. Sakura versetzte sie einen Messerstich direkt in die Magengrube. Am liebsten wäre sie ganz weit, weit, weit weg gewesen. „Gaara, ich, also ich, ehm …“, die Worte wollten Sakura einfach nicht über die Lippen. „Du musst nichts sagen, nur das eine, hätte ich eine Chance?“, er nahm ihr Gesicht in beide Hände. „Ich, Gaara, also, ich weiß … ich weiß es nicht.“, gab Sakura zu, sie konnte ihn so viel hassen wie sie wollte, die Gefühle die sie für Gaara hegte, würden ihr nicht den Gefallen machen und sich einfach auflösen. Da musste sie wohl oder übel nach helfen, damit sie verschwanden. „Das nehme ich mal als Aufforderung, es weiter zu versuchen.“, abermals beugte er sich vor und gab ihr einen Kuss, jedoch nur auf die Stirn. „Wenn du Gesellschaft suchst oder jemanden zum spazieren braust, komm ruhig zu mir, ich bin gerne bei dir.“, er lächelte, strich ihr durch die Haare und verschwand. Er begab sich zurück zu den anderen. Die Pinkhaarige hingegen wusste nicht was sie tun sollte. Okay Gaara war an sich nett, jedoch liebte sie ihn? Sie wusste es nicht und irgendwie wollte sie im Moment niemanden lieben. Es war nicht fair ihn in dem Glauben zu lassen, er hätte eine Chance bei ihr, auch wenn es vielleicht so war. Sie blieb unentschlossen vor der Tür ihres Zimmers stehen und kämpfte mit sich selbst. Nach kurzer Zeit folgte sie ihm jedoch wieder in den Gemeinschaftsraum. //Du musst ihm sagen was Sache ist.//, bei dem Gedanken fand sie den Boden recht interessant. Sie sah nicht einmal wer alles im Raum war. „Egal was du zu ihr gesagt hast, es scheint geklappt zu haben. Na Sakura, wieder alle Glocken im Turm?“, fragte Naruto. Und grinste sie frech an. „Das heißt Tassen im Schrank, man Naruto, wie nervig.“, das war Shikamaru. „Nö eigentlich nicht.“, gab der Chaot zu und grinste weiter, Shikamaru gab es auf, doch Sakura grinste einfach frech zurück. Gaara drehte sich zwar erstaunt, jedoch glücklich zu ihr um. //Oh nein, er glaubt ich wär nur wegen ihm hier … bin ich doch auch, aber …// sie fühlte sich schlecht und konnte nur ein leicht angespanntes lächeln zu Stande bringt. „Es scheint so.“, er lächelte ihr zu und zeigte ihr, dass sie zu ihm kommen konnte, wenn sie mochte. //Wie recht du mit deiner Wortwahl hast. Der Schein trügt oft.// Leicht zaghaft lächelt sie zurück. Wie sollte sie ihm das erklären. Die Augen eines gewissen Schwarzhaarigen ließen sie keinen Zentimeter ohne seine Bewachung durch den Raum gehen. Sakura mal Pur Ich wusste nicht genau was ich tun sollte, jedoch ging ich auf Gaara zu. Jetzt gerade scheint es mir egal zu sein, was meine Freunde oder sonst wer davon hält, eigentlich weiß ich nicht einmal was ich selbst davon halten soll. Und dann noch dieses Gefühl das sich unaufhörlich in meine Magengrube gräbt, am liebsten würde ich es packen und im Schnee vergraben, ich kann es nicht einmal genau beschreiben. Als ich dann auch noch meinen Blick durch den Raum wandern ließ, um einen klaren Kopf zu bekommen, sah ich Itachi genau in die Augen und mir stockte der Atem. Das Gefühl verpuffte auch sogleich ich ihn sah. Er sah mich so kalt an, dass ich hätte tot umfallen können und es wäre ihm noch egal gewesen. Ich wollte nicht dass er mich so ansah. Irgendwie wollte ich einen Rückzieher machen und ganz schnell weglaufen, leider jedoch, ließ Gaara dies nicht zu. So wie halt immer „Sakura-chan, schön dich so schnell wieder zu sehen.“, Sakura hatte abrupt nach Itachis Blick zu Boden gesehen, doch riss sie nun nicht aus schreck die Augen so groß auf. //Ich glaub ich muss kotzen, wie hat er mich gerade genannt, nein, das kannst du so nicht im Raum stehen lassen.// „Also im Grunde wollte ich nur fragen, ob jemand heute bereits etwas vorhat und ob ich mich jemandem vielleicht anschließen dürfte. Denn mir ist langweilig und Raus gehen ist keine Möglichkeit.“, //So ist es gut Sakura, rede um den heißen Brei herum, lenk davon ab, dass es gerade so aussah als wärst du ihm wie ein kleines Hündchen hinter her gelaufen.// Sakura hätte sich im Moment am liebsten selbst verprügelt, weswegen sie sich einfach mal umsah und es vermied irgendjemandem in die Augen zu sehen. „Na ich unternehme etwas allein mit Hinata, das Haus ist ja groß genug dafür.“, meinte Naruto. „Ja und ich schließe mich Shikamaru und Sasuke an.“, die Yamanaka wusste dass Sakura sich niemals freiwillig mit Sasuke abgab und eilte schnell zu den Beiden. Dabei ist Sasuke natürlich nicht entgangen, dass er nur noch zweitrangig war. „Wenn du willst können wir-.“, Gaara kam nicht weiter. „Wenn ihr beiden wollt könnt ihr euch uns anschließen.“, platzte Kisame dazwischen und wies auf sich und den älteren Uchiha. Sakura sah sie der Reihe nach an, Itachi als erstes, Gaara als letztes und Kisame als Mittelsmann. „Ja wieso eigentlich nicht.“, der Rotschopf schien leicht enttäuscht, sagte jedoch nichts weiter dazu und folgte mit Sakura den andern Beiden, welche vor gingen. Ino, Hinata und Naruto grinsten in ihr Fäustchen und Unternahmen etwas mit denen von ihnen angekündigten Personen. „Ehm Kisame? Wolltet ihr etwas Bestimmtes machen?“, Sakura hatte, so schlau wie sie zur Zeit war, festgestellt, dass sie keine Ahnung hatte was auf dem Plan stand. „Ach im Grunde nichts besonderes, im Vermietbaren Bereich des Hauses gibt es ebenfalls eine Art Gemeinschaftsraum, mit einem Kamin und noch ein paar anderen Dingen, nun ja er ist kleiner als der in dem wir gerade waren, außerdem finde ich ihn Gemütlicher als der riesige von eben.“, sie konnte sein Grinsen in seiner Stimme hören, doch wusste sie nicht warum. Sie ging hinter den Beiden her, Gaara ständig an ihrer Seite. Sie versuchte nicht zu weit mit ihm zurück zu fallen denn um ehrlich zu sein, fühlte Sakura sich unwohl. „Da wären wir.“, meinte Kisame nach einer halben Ewigkeit. Als Sakura den Raum sah, musste sie zugeben, dass er wirklich gemütlicher erschien, leider jedoch sehr kühl. „Will wer was trinken?“, Kisame nahm die Bestellungen auf und begab sich auf den Weg in Richtung Bar, welche in einem kleinen abgetrennten Raum lag. „Ach ja, kann jemand Feuerholz holen? Es liegt draußen in einem Schuppen, gerade mal 20 Meter entfernt.“, er gab die Details an, damit Gaara ging, jedoch rechnete er nicht damit dass ein gewisser jemand sich Freiwillig meldete. „Ich gehe.“, womit sich Itachi auf den Weg nach draußen machte und nur noch nach einer wärmenden Jacke griff, bevor er draußen war. Kisame konnte nichts mehr sagen und ging ebenfalls aus dem Raum. //Mist// nun war Sakura doch noch mit Gaara alleine. Kapitel 6: Aussprache? Nein, Danke! ----------------------------------- //Mist// nun war Sakura doch noch mit Gaara alleine. Sakura stand etwas blöd im Raum herum, während Gaara sehr entspannt, mit den Händen in seinen Taschen, sie beobachtete. Es hatte sich sogar ein kleines Lächeln auf seinen Lippen gebildet. „Oh Mist, Sakura könntest du Itachi sagen, wenn er wieder da ist, dass ich was in die andere Hälfte des Hauses holen gehe?“, fragte Kisame sie noch und war fast schon aus der Tür. „Ehm, klar doch.“, konnte sie noch erwidern bevor er vollkommen verschwunden war. //Nun bin ich definitiv allein mit ihm … //, sie sah immer noch zur Tür und wandte ihm den Rücken zu. „Alles okay?“, sie erschrack leicht. Er stand dicht hinter ihr, zu dicht für ihren Geschmack. Sie konnte seinen Atem in ihren Haaren spüren. „Am liebsten würde ich dich jetzt in den Arm nehmen.“, //Oh nein!//, sie war geschockt, er setzte sich bereits in Bewegung, doch sie bremste ihn ab. „Ich überbringe Itachi schnell die Nachricht.“, sie sauste zum Ausgang nahm sich die letzte Jacke die dort hing und eilte nach draußen. //Mein Gott, du hättest es ihm jetzt sagen können!//, tadelte sie sich selbst. //Ja klar, sicher doch. Vor einer halben Stunde habe ich auch nichts raus bekommen.//, /Umso mehr hättest du es jetzt tun müssen./, ihr Gewissen hatte Leider recht. //Hätte ich einfach zu ihm gehen sollen und sagen, „Ja Gaara, hör mal, vorhin, da war ich zu blöde zum Antworten, du hast eigentlich überhaupt keine Chance bei mir, weil ich-.“//, Sakura blieb Abrupt im Schneegestöber stehen, // … Ja warum eigentlich nicht? Liebe ich etwa wen anderen? Ich glaube nicht … Habe ich etwa etwas gegen liebe? Wohl eher.//, Sakura kaute auf ihrer Unterlippe herum. //Man Sakura, was ist nur los mit dir? Gaara ist doch im Grunde ganz nett, warum gibst du ihm nicht eine Chance?//, /Weil du ihn nicht liebst./, ihr Gewissen konnte echt nerven. //Ach wenn du so gut Bescheid weißt, wen liebe ich dann?// /Stille/ //War ja klar dass du darauf nichts erwiderst.//, ihr Gewissen anmeckert, das konnte sie, Liebeserklärungen abweisen, ja, das konnte sie nicht. Sie schloss die Augen und drückte ihre Finger gegen ihre Stirn. //Mein Gott Sakura, du wirst noch Schizophren mit dem ganzen hier.//, sie setzte sich wieder in Bewegung, wobei sie kaum etwas sehen konnte. //Zum Glück habe ich trotz des Wetters, bei dem man nicht raus kann, meine Boots angezogen.//, es war viel frischer Schnee gefallen, weswegen es für sie ziemlich schwer war voran zu kommen. Sie sah die Hütte erst als sie unmittelbar davor stand. Sakura öffnete die Tür und trat ein. „Itachi?“, Sakura musste sich erst an die Dunkelheit gewöhnen. „Was machst du denn hier?“, kam es unfreundlich zurück, was Sakura zurück schrecken ließ. „Ehm, ich soll dir eine Nachricht von Kisame überbringen außerdem wollte ich dir helfen, zu zweit können wir eh mehr tragen.“, setzte Sakura hinzu. Sie kam sich blöd vor beim Gedanken, nur hier her gekommen zu sein, um eine Nachricht zu überbringen. Jedoch kamen ihre Worte etwas zurückgehalten hervor. Irgendwie machte ihr der kalte Itachi Angst, zumal sie ihn in letzter Zeit nur nett erlebt hatte. //Schade, wo ich gerade begonnen hatte, die Uchihas einen Prozent weniger zu hassen.//. „Dann hättest du genauso so gut Gaara schicken können, der wäre wenigstens in dieser Sache Hifreich.“, meinte Itachi leicht höhnisch. In Sakura fing es an zu kochen. „Sag mal, was ist eigentlich dein Problem!?“, in ihrer Stimme schwang klar die Wut mit. „Ich habe kein Problem, nimm den hier und geh wieder rein.“, er sah sie nicht einmal an, als er ihr den Korb voll mit Feuerholz zu schob und seine Stimme klang kalt wie Eis. Sakura gab es ungern zu, doch schmerzte diese kälte. Die Pinkhaarige griff nach dem Korb und ging raus, wobei sie versuchte Tränen zu unterdrücken. //Und wieso heulst du nun? Ist ja nicht so, als würdest du ihn mögen. Weswegen auch, weil er zweimal nett zu dir war, und dann das in der Küche. Was dachtest du dir denn? Ich sage es dir! Nichts hast du dir gedacht!//, sie schnaubte laut auf. //Dann bin ich mit Gaara definitiv besser dran …// A propros Gaara, sie wusste immer noch nicht ob sie ihm die Wahrheit sagen sollte. Auf ihre Freunde war im Moment auch kein Verlass, Hinata und Naruto kamen sich näher und Ino brauchte nur etwas gegen Langeweile, nicht dass Sakura sie für Blöd hielt, so nach dem Motto, Blond und Blöd, nein, das nicht, nur bekam sie ihre Blonde Freundin kaum mehr zu Gesicht, seit sie hier oben waren, abgesehen von den Momenten wo sie die Ananas und Eisschrank im Schlepptau hatte. Sie wischte sich die Tränen weg, sie wollte nicht wegen so einem Arschloch weinen und schon gar nicht ohne Grund. Jedoch weinte sie noch als sie das Haus betreten hatte. Sie stellte den Korb ab, zog die Jacke aus und wischte ihr nasses Gesicht mit ihrem Pulli ab. In ihren Haaren befand sich noch eine Menge Schnee. Sie sah ihr Spiegelbild. //Mein Gott! So hat Itachi mich ge…seh…en… Schieße man! ... Wen interessiert’s?// Sakura verzog ihr Gesicht und warf Itachi brutal aus ihren Gedanken. Sie nahm sich fest vor ihn auch daraus auf Dauer zu verbannen. „Sakura? Da bi-. Mein Gott du siehst aus wie ein Engel.“, Gaara sah sie mit großen Augen und bewunderndem Lächeln an. Sie brachte nur einen Laut hervor der Wage an lachen erinnerte. //Um ehrlich zu sein, war Gaara immer nett zu mir gewesen.//, /Aber du liebst ihn ni-./, Sakura schnappte sich ihr Gewissen und sperrte es hinter eine Eiserne Tür. „War das gerade ein Kompliment?“, fragte sie leicht verlegen. Gaara schien heil froh zu sein, dass die Pinkhaarige überhaupt noch mit ihm sprach. „Ehm, ja, obwohl, eigentlich ist es ja die Wahrheit.“, meinte der Rotschopf und sah sie liebevoll an, „Also, wegen vorhin, das tut mir leid, ich wollte mich nicht aufdrängen. Eigentlich wollte ich dich nur in den Arm nehmen.“, gab er klein laut zu, was Sakura zum lächeln brachte, doch irgendwie fühlte es sich nicht so echt an wie es sollte. Sie ignorierte das Gefühl. //Er ist so süß, so zurück haltend, er schaut immer erst nach mir.//, das hatte sie in den letzten paar Tagen bereits über ihn heraus gefunden. //Anders als I-//, sie sperrte den Gedanken weit weg. Kurzerhand entschied sie all ihre Schein Gefühle für einen gewissen Uchiha zu nehmen und zu ihrem Gewissen hinter die Eiserne Tür zu sperren. „Willst du noch immer?“, fragte sie genauso leise, wie Gaara gesprochen hatte. Dieser sah sie mit geweiteten Augen an. „Eh, ja! Ja, Natürlich! Also, wenn du nichts …“, zum Schluss hin wurde er immer leiser, Sakura nahm den Korb, stellte diesen neben dem Kamin ab, ging dann auf Gaara zu und schloss diesen in ihre Arme. //Ist das ein Traum? Wenn ja lass mich nicht aufwachen.//, dachte er, während sie ihre Arme um seine Taille schloss, wobei er seine Hände auf ihren Rücken legte und sie an sich drückte. Seine Freude strahlte er geradezu aus. Sakura vergrub ihr Gesicht in seiner Brust. Sie hegte leichte Zweifel ob sie nun das Richtige getan hatte, schließlich war sie ihm gefolgt um, um eine Aussprache zu bitten. Doch nun schmiegte sie sich an ihn. //SAKURA! Hör auf zu denken, du hast dich entschieden, jetzt steh dazu, egal ob du glaubst, ob es nun korrekt ist oder nicht.// Sie wollte es nun ernsthaft nicht wissen und für den Moment war es ihr recht egal. Sie fühlte sich im Moment sehr einsam und Gaara war da um sie aufzufangen, weswegen sie ihm sehr Dankbar war. „Lasst euch nicht stören, ich mache nur das Feuer.“, Itachis Stimme lag weit unter Null. Sakura sah ihn vorsichtig von der Seite an. „Ignoriere ihn.“, flüsterte ihr Gaara ins Ohr, so dass nur sie es verstand. Er zog sie mit sich auf das Sofa. Er wollte sie auf seinen Schoss setzen doch sie setzte sich neben ihn. Itachi bereitete den Kamin vor. Sakura saß nervös neben Gaara, welcher versuchte ihre Hand zu nehmen, wobei er kläglich versagte. „Bin wieder da.“, grinsend ging Kisame an ihnen vorbei und steuerte die Bar an. Sakura sah ihm noch nach, bevor sie ihren Blick gen Boden richtete. Nach fünf Minuten kam er wieder mit den Getränken zurück. „Für Sakura, Gaara, dich Itachi, und natürlich für mich. Prösterchen Leute.“, alle prosteten zurück und setzten an zum trinken … Schnelldurchlauf Den ganzen Tag blieben die vier in dem kleinen Raum, aßen dort zu Mittag und Abend. Leider waren weder Sakura noch Gaara aufgefallen, dass Kisame sie langsam aber sicher abgefüllt hatte, nur Itachi hatte es gemerkt. Dies jedoch hatte er größtenteils der Tatsache zu verdanken, dass er Kisames bester Freund war und weil er diesen nun mal sehr gut kannte und dieser fast nie eine Gelegenheit ausließ sich abzufüllen. Er hätte die andern beiden warnen können, doch er verspürte keine Lust dazu, ihnen bei irgendetwas zu helfen. Schlussendlich hatte er dann auch ein gar nicht mal so schlecht vorzustellendes Ergebnis, was zwei besoffene Typen und ein sehr stark angetrunkenes Mädchen beinhaltete… Was jedoch keiner außer Kisame wusste war, dass er nicht nur sie drei abgefüllt hatte … Abend 23:30 „Hahaa, sieh dir dieses Streichholz an, schau doch nur ma, schau nur Itachihihihihi, es, es verbrennt einfachrhrhrhr.“, Kisame, der sich bereits mehr als die Kante gegeben hatte, präsentierte seinem besten Freund gerade voller Begeisterung ein Streichholz das abbrannte. //Besoffene finden aber auch alles komisch, ein Wunder an sich ist es schon, dass er das Ding überhaupt entzündet bekam.//, Itachi konnte nur den Kopf schütteln. „So Leute, ich glaube es ist genug, Zeit fürs Bett.“, ein einstimmiger protestierender Laut kam von den Dreien. Im Grunde war es ihm ja egal, aber Kisame wollte er schon sicher im Bett wissen, sonst würde der noch was tun, was allen später, außer ihm natürlich, leid tat. „Wollt ihr euch wirklich mit mir anlegen?“, er schenkte ihnen einen bedrohlichen Blick und keiner wiedersprach ihm. Sie räumten auf, wobei das wohl eher Itachi übernahm, gingen dann hinaus und den Flur entlang. „Hör ma Sagura, du bischt ein janz netesch Mädl, aber –higs- ich steh ja nich janz so auf Mädls.“, brabbelte Kisame so vor sich hin. //Gott sei Dank sind alle drei total Blau, daran erinnert sich Morgen zum Glück keiner mehr.//, für Itachi war das ganze nichts Neues. Der blaue hatte ihm bereits von seiner schwäch für Jungs erzählt, besonders für einen gewissen Jungen. //Was wird er enttäuscht sein wenn er es erfährt …// Sakura kicherte nur dazu während dessen Kisame zu Gaara rüber schwankte, welcher von den dreien wohl am besoffensten war. „Du hinjege Gaala, bischt voll mein Typ. Ehlisch.“, er legte dem Rotschopf einen Arm um die Schulter. //So offen warst du noch nie zu ihm.//, Itachi hatte im Grunde nichts gegen Gaara, nur hatte er irgendwie ein Problem mit der Momentanen Situation. Er war so in Gedanken, dass er einen wichtigen einschreit Punkt verpasste. Kisame torkelte mit Gaara davon. „Wir jen mal insch Bett … Taschi, ju jescht mit Sagura, jonst is schie jansch alleine aufm Wej in ihr Schimmer.“, Kisame bog schon wieder um die Ecke und war aus dem Sichtfeld des Uchihas verschwunden, wenn auch nicht aus dem Gehörfeld. Sakura wollte ihnen schon nachlaufen. „Nein Sakura, wir gehen in dein Zimmer, komm mit.“, er packte sie am Arm und an der Hüffte damit sie nicht umfiel und brachte sie dann eher wiederwillig zu ihrem Zimmer. Beim reden hatte seine Stimme Eiskalt geklungen. Sie zuckte deswegen zusammen und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Wenn man besoffen ist kennt man weder Stolz noch Scham, zum Leidwesen des Uchihas. „Hab ich dir was getan? Ich weiß nicht womit ich deinen Hass verdient habe. Wieso bist du so Böse zu mir?“, //Das fragt ausgerechnet die selbst ernannte Uchiha hasserin, einen Uchiha.// In nüchternen Zustand hätte sie ihn das bestimmt nicht gefragt, was er auch wusste. „Komm mit Sakura.“, er zog sie mit sich zu ihrem Zimmer. Sakura liefen währenddessen unaufhörlich Tränen über die Wangen. //Was Alkohol dem stärksten Mädchen das ich kenne antun kann.//, er schüttelte nur seinen Kopf. Nun entflohen ihr bereits leise Schluchzer. „Halt den Mund und geh ins Zimmer. Ist eh egal was ich zu dir sage, Morgen weißt du sowieso nichts mehr von heute.“, das hingegen machte Sakura wütend und im Moment war sie noch sehr real. Sie holte aus um ihm eine zu Knallen, welche er leicht abfing. „Wie erbärmlich.“, Kommentierte er ihren Schlag nur und wieder quollen Tränen hervor, wobei sie vor ihm auf den Boden sackte, er hielt weiterhin ihr Handgelenk fest. //Kann ich sie hier einfach sitzen lassen?//, nein, das konnte er nicht, irgendwo tief in sich, mochte er sie halt immer noch, irgendwie. „Wieso? Wieso tut ihr Beiden das?“, wollte Sakura dann wissen, doch Itachi verstand nur Bahnhof. „Erst bist du au nett zu mir und dann behandelst du mich wie ein Insekt, das nicht sterben will. Uchiha. Das allein hätt’s mir sagen sollen.“, //Da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen.// Dennoch war er leicht verwirrt. Sie verstand sich selbst und das genügte ihr. Sie schlang ihren Freien Arm um ihre Taille. „Und Gaara ist keinen Deut besser, nur dass er mich anstelle von Hass und Ignorantion, mit seiner Liebe erdrückt und dabei will ich nicht einmal etwas von ihm. Ihr Beiden könnt euch die Hand geben, innerhalb von vier Tagen habt ihr es geschafft mich so verrückt zu machen dass ich nicht einmal mehr weiß wo mir der Kopf steht.“, Schluchzte sie auf und vergrub ihr Gesicht in ihrer Freien Hand. Vier Tage, seid dem Tag in Jay's Housebis Heute. Itachi hatte ihr zwar zugehört, war jedoch bei einem bestimmten Teil des Satzes hängen gelblieben. "…und dabei will ich nicht einmal etwas von ihm…". Konnte das wirklich sein? „Du magst ihn nicht, aber kuscheln tust du schon mit ihm?“, er hegte weiterhin seine Zweifel, auch wenn das Pinkhaarige Mädchen dort auf dem Boden, anfing, ihm Leid zu tun. „Er wollte mich umarmen, überhaupt was interessiert es dich, dich interessiert doch überhaupt nichts!“, Sakura schrie ihn sowohl an wie sie ihn auch anmeckerte, konnte sie sich zur Zeit wirklich nicht entscheiden. „Warum sollte es mich interessieren!?“, kam es zornig von ihm zurück, verpufft war sein Mitleid. „Was weiß denn ich! Ich habe nicht den Blasesten schimmer was mein Körper will und noch weniger von dir!“, er stockte mit der Antwort und schluckte sie herunter. Darauf war er nicht gefasst gewesen. Nach ein paar Sekunden sah er wieder zu ihr hinunter. Sakura kauerte dort auf dem Boden, mit nassem Gesicht welches sie immer noch versuchte zu verstecken und irgendwie schaffte sie es zum zweiten Mal an diesem Abend sein Mitleid zu erregen. „Sakura … Komm … Komm hoch.“, er griff ihr unter die Arme und stellte fest, dass sie sehr leicht wahr und stark zitterte. Kurzerhand hob er sie auf und ging mit ihr in ihr Zimmer. Hinter sich schloss er die Tür ab. Morgens 9:30, Schlafzimmer von Gaara //Mmh lecker Blaubeertorte.// Gaara öffnete verschlafen die Augen. „Auch schon wach?“, diese Stimme kannte er doch, warte … an was nuckelte er denn da? Auf beide Fragen fand er ein und dieselbe Antwort. „Kisame!?“, Gaara sprang regelrecht in die Höhe bevor er aus seinem Bett plumpste. Manoman, hatte er einen Brummschädel. Diesen hielt er sich nun auch. „Was machst du denn … Wie bist du …-?“, Gaara bekam keinen vollständigen Satz mehr heror. Auf irgendeinem Sofa „Das nenne ich einmal bequem.“, flüsterte Ino, da sie niemanden wecken wollte. Sie lag zwischend Shikamaru, wobei, eher halb auf ihm, und Sasuke, welcher einen Arm um ihre Taille geschlungen hatte. Mehr sagte sie nicht dazu und legte ihren Kopf wieder hin um weiter zu schlaffen. Bei einem Blonden Chaoten der im Falschen Bett lag Naruto war knallrot geworden. Hinata schlief zwar noch, doch das konnte noch was werden. Sie hatte ihre Arme um ihn geschlungen. Er konnte sich an kaum mehr was erinnern, nur an Kisame, der ihnen eine Flasche gebracht hatte, zum trinken, es hatte jedoch nicht verdächtigt geschmeckt oder so … „Mmh~.“, Hinata kuschelte sich an Narutos Bauch. Er sagte jedoch nichts dazu und genoss die Nähe. Im Bett einer Pinkhaarigen Irgendein blöder Wecker klingelte, welcher Sakura aus dem Schlaf riss. „Hä? Was, Wo, Wie , Warum, Wieso? Ausschalten!“, sie kletterte auf etwas festes das in ihrem Bett und zwischen ihr und ihrem Wecker lag. Sie grabschte nach dem Wecker und schaltete ihn ab. Sie hatte ihn eigentlich im Notfall gestellt für halb elf, falls sie noch nicht wach wäre. Noch halb verschlafend, legte sie sich dorthin, wo sie gerade saß. //Fest aber weich//, dachte sie und kuschelte sich ran. Dabei bemerkte sie einen gut bekannten Geruch. Sie nahm sich noch eine Nase davon um sich sicher zu sein. //Itachi//, wie kam denn sein Geruch in ihr Bett? „Ich will mich ja nicht beschweren, aber liegst du da oben echt bequem?“, sprach eine leicht amüsierte Stimme unter ihr. Sie richtete sich mit geweiteten Augen auf. Was hatte Itachi in ihrem Bett zu suchen, hatte sie ihn und alle unnötigen Gedanken an ihn nicht weggesperrt? Was tat er hier verdammt nochmal!? Sie wollte Gaara eine Chance geben, nicht ihm. Nichts destotrotz lief sie rot an und stieg von ihm runter. „Itachi?“, flüsterte sie und das sollte vorerst auch das einzige sein, was sie raus bekam. Er setzte sich auf und rieb sich durch die Haare, welche, mal zu Abwechslung offen waren. Sakura musste gestehen dass sie ihn so hätte öfters sehen können. Brutal schleuderte sie den Gedanken aus ihrem Kopf und schloss die Augen. //Was du nicht sehen kannst, kann dich auch nicht verführen … Tolle Philosophie Sakura…// Nach mehreren Schweige Minuten wo sie ihre Kraft fokussierte fand sie dann auch endlich ihre Stimme wieder. „Was … Was ist gestern passiert und wie … wie kommst du, ich meine wie …?“, sie konnte es einfach nicht aussprechen, es wollte nicht über ihre Lippen. „Du willst wissen was gestern passiert ist? Das würde mein erscheinen hier auch erklären, ganz so neben bei bemerkt.“, meinte er. Sakura sah ihn mit großen Augen an. Sie nickte langsam mit dem Kopf um ihm zu sagen, dass es genau das war, was sie wissen wollte. „Wenn du von mir Antworten willst, bring erst deine Gefühle auf die Reihe. Wenn du dir mit denen im Klaren bist, komm mich noch einmal fragen ja.“, er legte sich wieder hin und wollte anscheinend einfach in ihrem Bett weiterschlafen. Sakura riss die Augen auf. //Der hat nicht mal vor zu verschwinden.// Sehr stark neben der Spur verließ sie ihr Zimmer und ging noch von Itachi geschockt zu Hinatas Zimmer, welches sie wie immer unverschlossen vorfand. Was sie dort zu sehen bekam, machte den Schock nicht gerade besser, Naruto sah sie rot und verlegen an, Hinata schlief. Er setzte an zum reden doch Sakura sah ihn mit großen Augen an, legte ein Finger auf ihre Lippen und schüttelte den Kopf, leise schloss sie wieder die Tür. Sie hoffte auf Ino‘s Beihilfe als sie ihre Tür öffnete schloss sie erstmals die Augen, als sie eins öffnete sah sie niemanden. //Oh Gott, wo ist die denn?// Irgendetwas sagte ihr, dass sie das gar nicht wissen wollte. Sie ging mit dem Finger auf den Lippen den Flur entlang, als sie die Große Treppe hoch gehen wollte, kamen Kisame und Gaara aus einem der neben Gänge. „Ich sagte dir doch, Keine Ahnung.“, schien Kisame zu erwidern. „Aber, wie kamst du in mein Bett und wieso?“, Sakura blieb in der Bewegung stehen. Hatte sie das gerade Richtig verstanden? Sie sah nach unten und Gaara sowohl Kisame nach oben. Beide wollten für eine Erklärung ansetzten. Abermals legte Sakura den Finger auf die Lippen und schüttelte den Kopf. Sie ging einfach weiter, doch Gaara wollte es ihr noch soweit es ihm möglich war erklären. Sakura schritt in den Gemeinschaftsraum wo sie den nächsten Schock verpasst bekam, Ino sah auf und öffnete den Mund. Abermals wieder holte sie die Finger-Lippen-Kopf-schüttel-Geste und ging einfach weiter. Sie präparierte das Essen für alle. Mittag, alle sitzen zu Tisch Alle saßen am Tisch, Sakura wühlte in ihrem Essen herum und schaute niemandem an. Keiner sollte auf die Idee kommen, sie ansprechen zu wollen. Sie saß deswegen sogar extra neben Shikamaru und Hinata, beide hatten sie nicht gesehen und wussten nicht, dass sie von allem soweit es für sie möglich war Bescheid wusste. Sie wollte noch keine Antworten und irgendetwas sagte ihr, dass sie die gesamt Antwort nur von einem gewissen Uchiha bekommen würde, den sie am wenigsten sehen wollte. Sie wusste nämlich von jedem etwas, jedoch nur eine kleine Situation, dabei wettete sie, dass der Uchiha ihr alles erklären konnte. Sie hatte vor nach dem Essen etwas zu unternehmen, doch erst mal war sie nicht auf Aussprache aus. Kapitel 7: Beziehungs Stress ---------------------------- Im Haus //Hier auch nicht, aber wo kann …?// „Suchst du etwas? Oder jemanden?“, Gaara sprang fast drei Meter in die Luft, drehte sich abrupt um und fand die Person vor, welche er am wenigsten begegnen wollte. „Kisame!“, kam es in einem überraschenden, erstickenden Laut von dem Rotschopf. „Ja, der einzig wahre.“, grinsend schritt der Blaue weiter in den Raum. „Entschuldige, ich habe keine Zeit ich muss jemanden suchen, eh, etwas.“, er wollte sich noch raus reden, wobei er gleichzeitig nach hinten versuchte zu fliehen. Dort gab es leider keinen Ausgang. Kisame seufzte und trat Gaara aus dem Fluchtweg, der Rotschopf hingegen bewegte sich keinen Millimeter. Der Blaue sah abermals seufzend zu Boden und schloss die Augen. „Ich werde dir nichts tun, geh raus, rede mit mir wenn du soweit bist, aber eins kann ich dir verraten, das was du suchst, wirst du hier drin nicht finden und damit meine ich das gesamte Haus.“, Gaara war an ihm vorbei gegangen, blieb nun jedoch an der Tür stehen. Zum einen weil er nicht wusste wohin, zum anderen weil er sich seiner Worte versichern wollte. „Woher weißt du das? Wo ist sie hin?“, er konnte ihn nicht ansehen, wobei, er konnte nicht einmal sagen wieso nicht. Immer wenn der Rotschopf auf Kisame traf, fühlte er sich komisch und würde am liebsten vor Scham im Boden versinken. Das Gefühl kam jedoch nicht wegen ihrer gemeinsamen Nacht, sondern, weil er nicht einmal den Mumm besaß über diese Nachzudenken, geschweige denn darüber zu reden. Seine Suche nach Sakura sollte ihn von seinen Gedanken daran ablenken und sogleich hoffte er, dass sie wieder mit ihm sprach. „Ganz einfach, ich habe sie raus gehen sehen. Außerdem sind ihre Sachen weg.", Kisame klang ganz normal, so wie immer, das warf Gaara leicht aus der Bahn. //Ihm scheint das alles nichts aus zu machen.// „Du hast sie nicht versucht aufzuhalten?“, der Blick des Sabakunos wanderte in Kisames Richtung, ihm jedoch in die Augen zu sehen schaffte Gaara nicht. „Nein, wieso auch? Ich dachte, sie könnte etwas Ruhe vertragen. Keine Ahnung wo sie genau hin ist, ist mir auch egal. Jeder braucht mal eine Pause.“, Kisame wandte sich ab und nahm sich einen kleinen Drink bevor er es sich auf dem Sofa bequem machte und dem Kaminfeuer zusah. „Es … es tut mir … Leid.“, setzte Gaara noch in den Raum und verließ diesen auch schleunigst. „Schon gut, schon gut. Mir hat's gefallen.“, erwiderte Kisame, was Gaara jedoch nicht mehr höhrte. In der Küche „Naruto! Nein, hör auf!“, Hinata versuchte sich von ihm zu lösen, wobei sie jedoch kläglich versagte. Naruto schlang seine Arme um die Blauhaarige und kitzelte ihren Bauch. „Haha, Nei-hein Naruto! Hö-ör auf ahah!“, Hinata drückte sich gegen Naruto, versuchte so seine Hände zu erwischen wobei sie jedoch abermals versagte. Naruto grinste nur und setzte seine Kitzel-Folter-Methode fort. „Man Naruto! Abwasch, klingelt es!?“, die Blassäugige bekam schon Lachtränen in den Augen, „Ey, der -aha- macht sich nicht von allein!“, sie stieß abermals gegen ihn, diesmal etwas fester, was zur Folge hatte dass sie gemeinsam zu Boden fielen. Naruto lag unter Hinata, hielt diese auch weiterhin lachend in seinen Armen. „Naruto!“, sie stieß ihm nun eher sanft und Spielerich in den Bauch. „Was denn?“, er atmete tief und zufrieden durch. „Du bist durchgeknallt.“, meinte die Blauhaarige sehr ernst, „Aber ich mag das.“, seufzte sie. „Ich mag dich auch Hinata.“, gab er leise zu. Der Blonde setzte sich mit ihr auf seinem Schoss auf. Eine Strähne die sich ihn ihr Gesicht verirrt hatte, strich er zurück und ließ seine Hand auf ihrer Wange ruhen. „Hinata?“ „Hm?“, die angesprochene sah etwas hoch und dem Chaoten in die Azurfarbene Augen. Er lächelte ihr Aufmunternd zu, öffnete bereits den Mund um irgendetwas zu sagen, doch Hinata ließ ihn nicht einmal zu Wort kommen, sie beugte sich langsam vor und streifte seine Lippen mit den ihren. Der Blonde schien in Blockade, aber als sie sich wieder ein paar Millimeter zurück ziehen wollte, lehnte sich der Blonde vor und legte seine Lippen auf die ihren. Hinata schloss ihre Augen, erwiderte den Kuss und schlang ihre Arme um seinen Nacken. „Lasst euch nicht stören.“, Ino verließ im Rückwärtsgang wieder die Küche. Wie ein aufgescheuchtes Bambi sprang Hinata von Narutos Schoss auf, dieser tat es ihr gleich doch donnerte er prompt mit dem Kopf gegen die Schranktür. „Au, Verdammt!“, er plumpste wieder zurück auf den Boden und rieb sich den Kopf. Von der Blondine war keine Spur mehr. „Naruto!“, Hinata war sofort zur Stelle und untersuchte seinen Kopf. Schnell holte sie einen Eisbeutel aus dem Kühlfach und legte ihn auf Narutos Hinterkopf. „Besser?“, die Blauhaarige fuhr ihm mit einer Hand durch die Haare. „Ja danke.“, er legte seine Hand auf den Kühlbeutel, sie fingen an gemeinsam zu lachen, bevor sich Hinata nach vorne beugte und ihm einen letzten etwas scheuen und doch glücklichen Kuss gab. Bei einer gerissenen Blondine //So Hinata und Naruto hätten wir, nun fehlt nur noch Sakura und …// „Itachi?“, dieser lief ihr gerade über den Weg und verschwand sogleich wieder, ohne sie auch nur anzusehen. //Den findet Sakura netter als Sasuke?//, sie verstand ihre Freundin nun wirklich nicht. „Ino?“ //Wenn man vom Teufel spricht?//, grinsend drehte sich die Blonde um. „Uchiha? Was machst du denn hier?“, Sasuke kam auf sie zu. „Ich habe dich gesucht.“, war seine Zuckersüß gesprochene Antwort. //Wow, auf welchem Trip ist der denn?// Sasuke blieb dicht neben ihr stehen und legte eine Hand auf den Rücken der Blondine. „Was haben wir denn vor?“, erwiderte Ino mit verführerischer Stimme. „Das wirst du bald sehen.“, er beugte sich vor und küsste sie. „A a a a. Nein, nein , nein. So nicht.“, sie hatte ihm einen Finger auf die Lippen gelegt und sah von unten zu ihm hinauf. „Was!?“, Sasuke war total durch den Wind. Er runzelte seine Stirn und hatte sogleich wieder seinen typisch arroganten Ausdruck im Gesicht. „Wir sehen uns.“, damit verduftete Ino aus Sasukes halber Umarmung und verschwand im Gemeinschaftsraum wo sie Shikamaru vorfand. //Was war das eigentlich gerade?// Theatralisch gesehen, stand Ino kurz vor der Ohnmacht. Auch wenn sie ihn gerade zurück gedrängt hatte, war sie dennoch total in den Uchiha verschossen, was dennoch nicht bedeutete dass sie sich so einfach um den Finger wickeln ließ. //Aber sein Gesicht, so geil, so süß und so geschockt.// Die Blonde konnte gerade noch so ein kichern unterdrücken und pflanzte sich neben Shikamaru hin. „Man Shikamaru! Aufwachen! Hey du Ananas geschlafen wird in der Nacht.“, von dem kam nur eine gemurrte Antwort. „Lass ihn in Ruhe, du bist anstrengend.“, der Uchiha sah sie mit dem gleichen kalten Blick an wie immer. //Da ist der Sasu wieder, wie jeder ihn kennt.//, grinste Ino den Uchiha an, schließlich hatte sie ihn in der letzten Zeit bereits anders kennen gelernt. Die Blonde wandte sich wieder dem Nara zu, welcher leicht ausflippte und sich ihre Handgelenke schnappte. „Ino hör auf!“, schnaubte er sie an, Sasuke hatte sich hinter sie gesetzt und den Arm über die Sofabeuge gelehnt. „Hey Nara, nicht so unhöflich zum Mädchen, klar!“, kam es bedrohlich von dem Uchiha. „Pha, das sagt der Richtige Uchiha.“, der Nara ließ die Yamanaka los und lehnte sich zurück. //Da haben wir den Macho wieder.//, Ino grinste vor sich hin und zeigte Sasuke nur ihren Rücken. Auf einem Bett Er wüsste zugerne wo sie sich gerade aufhielt, doch war er nicht der Typ, der einem Mädchen einfach so mal Nachlief. Itachi lag auf seinem Bett und starrte seine Schlafzimmer Decke an. Es vergingen mehrere Minuten, bevor er sich von der Decke abwand und aus dem Fenster sah. Dem Uchiha offenbarte sich eine wunderschöne rote Sonne die an einem Azurblauen Hintergrund nieder ging. Irgendwo, wo nur eine Person weiß wo Für einen Eiskalten Wintertag, sank die Sonne in einem Wunderschönen Rot Ton. Am liebsten würde die Pinkhaarige für immer und ewig so liegen bleiben, doch als sich der Sternen Himmel über ihr erstreckte, entschied sie sich dafür zurück zu gehen. Sie hatte ihr Gedächtnis und Orientierungssinn dafür genutzt sich die Umgebung genau ein zu prägen und die Wege kennen zu lernen. Die Haruno entschied sich früh ins Bett zu gehen, denn Morgen, wenn das Wetter so blieb, konnten sie endlich zum Ski fahren gehen und das wollte sie bei Gott nicht sausen lassen nur weil sie heute gedacht hatte, sich im Schnee zu suhlen. //Wird Zeit die heißen Quellen vorm schlaffen auszuprobieren.// Im Haus ging sie erst mal in ihr Zimmer, zog ihren Bikini, Bademantel sowie Boots an, marschierte wieder nach unten und verließ das Haus. //Die schlaffen wohl schon alle.//, Sakura suchte sich einen Weg durch die Bäume und fand auch schnell die heißen Quellen, etwas großes dampfendes konnte man schlecht verfehlen. „Dich hätte ich hier nicht erwartet.“, die grünäugige riss den Kopf runter, da sie die Sterne betrachtet hatte und sah ins Wasser. „Kisame? Ich dich auch nicht.“, Sakura blieb am Rand stehen und zog ihre Boots aus. „Keine Angst, ich habe nicht vor, dich mit irgendetwas zu überfallen.“, der Blaue Riese ließ seinen Kopf nach hinten fallen. „Jedoch werde ich dich mit etwas überfallen.“, sie zog ihren Mantel aus und stieg in einem Pinkfarbenen Bikini ins Becken. //Was der Uchiha jetzt geben würde um diesen Anblick zu sehen.// Der Hoshigaki hatte vor, seinem Freund diesen Augenblick ausführlich und voller Genuss zu beschreiben. „Also mal davon abgesehen dass ich voll den Black out habe und mit einem Uchiha an meiner Seite aufgewacht bin, warst du auch nicht ganz alleine im Bett nicht wahr?“, sie ließ sich wohlig seufzend ins Wasser gleiten. „Wart ma, du und Itachi, in einem Bett, jetzt mal echt?“, Kisame riss seine Augen auf. „Ich erzähl dir was ich weiß, wenn du mir erst erzählst was ich wissen will. Klar? Also mal im Ernst, du und Gaara, ihr habt doch nicht … Oder doch?“, die Haruno wurde etwas rot, zum Glück konnte man denken dass es durch die Hitze kam. „Wir lagen gemeinsam in einem Bett, jedoch wurde keiner Flachgelegt, jedenfalls bei uns, naja und wenn doch, dann wohl doch eher Gaara.“, lachte der Blaue Riese und seine Gedanken schienen ab zu driften. Sie musste leicht lachen. „Okay ja, ehm und gestern, du hast nicht 'zufällig' was in unsere Drinks gemischt?“, sie bedachte ihn mit einem Seitenblick. „'Zufällig'? Wohl eher nicht. Tröste dich jedoch, nicht nur euch drein. Im Grunde jedem im Haus, nur der verehrte Herr Itachi bekam nichts ab, dies liegt jedoch eher daran, dass er mich zu gut kennt.“, Kisame zog eine Schnute und sah in die Luft, „Ich muss wohl meine Taktik Ändern.“ „Und ich weiß an wen ich mich ab nun wenden muss. Danke.“, Sakura sah ihn grinsend an. „Keine Ursache, immer wieder gern doch.“, er lehnte sich wieder zurück. „Aber sag mal, willst du etwas von Gaara?“, Sakura nahm einen Arm aus dem Wasser. Kisame öffnete seine Augen und sah in den Sternen Himmel bevor er zu erzählen Begann. Eine halbe Stunde und viel gequatschte später „So Prinzessin, ich glaube, es is genug.“, beide sahen ganz schön Verschrumpelt aus. „Ja ich glaube du hast recht.“, Sakura ging zu ihren Sachen und zog sich wieder an. Danach gingen sie gemeinsam noch etwas schwatzend zum Haus zurück. … „Haha, jetzt hör ma Kleines, ich bin ein anständiger Kerl.“, Kisame öffnete die Tür. „Du? Ein anständiger Kerl? Ja ja klar, wers glaubt wird selig.“, lachte Sakura, stockte jedoch als sie sein Gesicht auf der Treppe sah. „Hattest du Spaß?“, kam es von ihm von der Treppe. „Ehm, ja, wieso denn auch nicht?“, antwortete sie verlegen, Kisame, der in Badehose und halb Nackt neben ihr stand, sagte einfach mal nichts dazu und hielt sich aus der Angelegenheit raus. „Ich dachte dass du wenigstens am Abend mit mir sprechen würdest. Schließlich sind wir ja zusammen.“, er klang traurig, was Sakura einfach nur wütend machte, sie stampfte auf ihn zu. „Wie kommst du darauf dass wir zusammen sind.“, zischte sie ihn an, wobei nur Gaara sie hörte, „Außerdem, du erwartest von mir, dass ich mit dir rede, aber Kisame gehst du aus dem Weg?“, sie wurde immer wütender und fuchtelte mit ihren Armen herum. Dabei öffnete sich ihr Bademantel knoten und gab einen Streifen ihres durchtrainierten, halb Nackten Körper preis, „Aja, ich habe nie gesagt dass wir zus-.“, sie wollte wieder damit anfangen, wurde jedoch unterbrochen und zwar von Gaaras Lippen, welche sich auf die ihren drückten. Sakura brauchte eine Sekunde zum schalten, donnerte Gaara sogleich eine mit der flachen Hand ins Gesicht, worauf hin dieser zurück torkelte. Bei dem Kuss hatte sie förmlich spüren können, dass Kisame ein Dolch ins Herz gerammt wurde. Dessen Gesicht sah sie nun an, doch er hatte seinen Blick gen Boden gerichtet. Dennoch sah sie, dass er seine Hände zu Fäusten geballt hatte und leicht Zitterte. „Mach so etwas nie wieder!“, sie wandte sich wieder Gaara zu und sah ihn mörderich an. Kisame war ihr ein besserer Freund als Gaara, weswegen sie sich auch gleich abwand und zu ihm ging. Er war ihr als Freund sehr wichtig, Gaara, das wusste sie nun, jedoch nicht. Als sie bei Kisame ankam, sah sie sein Schmerz verzerrtes Gesicht. /DU LIEBST IHN NICHT!/, alles, was sich hinter der eisernen verschlossenen Tür befunden hatte, brach aus und verpasste ihr einen gewaltigen Schlag in die Magengrube. //Und das ist vermutlich der Grund, weswegen man sein Gewissen nicht ignoriert und sogar darauf hören sollte.// „Es, Kisame, es tut mir Leid. Das, das wollte ich nicht.“, nur er konnte sie hören und antwortete ihr auch genauso leise. „Es ist nicht deine Schuld, Sakura. Er li- … er will nichts von mir, so einfach.“, der Blaue legte ein Lächeln auf, beugte sich vor und gab ihr einen gute Nacht Kuss auf die Wange, „Schlaf gut Prinzessin.“, er schaute nochmals zu Gaara, sagte nichts, schaute ihn traurig an, weswegen Gaara schleunigst weg sah und ging dann in sein Zimmer. „Ich Sakura, ich also ich wollte-.“ „Mund halten! Ich sag dir jetzt mal eins, was ich dir schon hätte gestern sagen sollen und wahrscheinlich schon damals vor meiner Zimmertür, als du mich zum ersten Mal auf die Wange geküsst hast. Zwischen uns, da ist nichts, ich liebe dich nicht, da ist nur Freundschaft, maximal. Also, vergiss es, alles was du dir zusammengesponnen hast. Das gibt es nicht!“, mit diesen Worten wandte sich die Pinkhaarige ab und ging in ihr Zimmer. Als sie es betrat, atmete sie tief durch. Schnell war sie umgezogen und kuschelte sich sogleich in ihr Bett. Dort stieg ihr kaum merklich ein Geruch in die Nase. //Itachi//, erkannte die grün Äugige sofort. Sie schmiegte sich an das Kissen und schloss die Augen. //Endlich schlaffen und Morgen Ski-fahren.// ganz trösten konnte das sie nicht. Ein paar Trännen bildeten sich in ihren Augen. Sie hatte Kisame auf keinen Fall verletzen wollen ... Für die Zukunft entschied sie, immer auf ihr Gewissen zu hören, anscheinend wusste dieses besser darüber bescheid was ihren Mitmenschen gut tat, im gegensatz zu ihrem Kopf. Irgendwann schaffte sie es in das süße Reich der Träume abzudriften. Kapitel 8: Steiler Abflug ------------------------- Die Pinkhaarige wachte aus einem etwas verrückteren Traum auf, welchen sie nicht wirklich zu ordnen konnte. Dahinter befand sich keinen Logischen Sinn. //Warum träumt man von einem riesigen Sumoringer der mit einem eine Wasserrutsche runter rutschte?// Leicht verwirrt erhob sie sich aus ihrem Himmlisch duftenden Bett, bewegte sich schlaff ins Bad und duschte. Wieder im Zimmer, zog sie sich an und sah aus dem Fenster. „Yes, Baby.“, der Himmel ist blau, die Sonne schien wunderschön davon hinunter und der Schnee glänzte wie wundervolle kleine Diamanten. Sakura schritt aus ihrem Zimmer und ging ins Wohnzimmer, die Pinkhaarige war die letzte die Eintraf. Sie sah in die Runde, doch niemanden spezifisch an. „Ski fahren, wer hat Lust, es ist perfektes Wetter, außerdem, wollt ihr echt nur hier drin versauern?“, nicht jeder aus der Runde schien von der Idee angetan zu sein, doch stimmten schlussendlich auch die Letzten zu. Angezogen, Fertig und Startklar bei den Pisten „Ich bin dann mal weg.“, war das letzte was die Pinkhaarige sagte und sich mit ihrem geliehenen Snowboard auf den Weg zu den Pisten begab. „Sakura, jetzt wart do mal.“, kam es von dem Chaoten. „Was denn noch?“, sie wollte endlich fahren, darauf wartete sie schon die ganze Zeit. „Naja, willst du echt alleine gehen?“, hackte der Blond nach. „Ja hatte ich vor, oder will noch wer auf die Schwarze Piste?“, stellte sie an alle noch anwesenden, Gaara, Sasuke, Shikamaru und Ino, hatten sich bereits verdünnisiert. „Ja, eigentlich wir beide, Prinzessin.“, Kisame deutete auf sich und den Uchiha. „Na von mir aus, gehen wir zu dritt.“, es passte der Pinkhaarigen überhaupt nicht in den Kram, doch was sollte sie schon sagen, einerseits hasste sie den Uchiha, mochte jedoch Kisame, dies bezüglich nur als Freund. Auf der Spitze des Berges, Anfang der Schwarzen Piste Kisame nahm sich eine Nase von der Bergluft. „Ja, so mag ich es.“, der Blaue befestigte sein Bord an seinen Füßen und stellte sich an die Start Rampe. „Man sieht sich unten, Uchiha, ... Prinzessin.“ „Vergiss es.“, im gleichen Moment an dem Kisame ansetzte um hinunter zu rasen, stieß sich auch Sakura ab. Die Beiden fuhren dicht neben einander her, wobei die beiden immer versuchte schneller zu fahren oder die besseren Stunts hinzulegen als der Gegenspieler. Keiner der Beiden konnte beweisen dass er besser als der andere war, sie hielten am Ende der Strecke, welche bereits in die nächste überging , an und sahen sich grinsend an. „He he hey, Prinzessin, gar nicht übel.“, Kisame nahm seine Ski Brille ab, wobei Sakura ein Lachkrampf bekam. „Mein Gott, du Fisch, du siehst ja gegrillt aus.“, die Haruno presste sich die Hand auf den Mund, doch konnte sie das Lachen nicht mal annährend unterdrückt halten. Der Blaue war immer noch blau, nur nicht an den Stellen, die der Sonne ausgesetzt waren, sie schienen leicht Rötlich und cross gebraten hervor. „Gebratener Fisch!? Ich glaub bei dir Ticks nicht mehr richtig.“, stellte der Riese etwas angepisst in den Raum. „Na ich glaub, da funktioniert noch alles.“, unterstreicht sie noch, in dem sie mit ihrem Zeigefinger auf ihren Kopf zeigt. Kisame klopfte leicht dagegen. „Klar, alles wie immer, hohl wie eine Nuss.“, grinste er und schlug noch ein paar Mal dagegen. „Sag mal, hast du sie nicht mehr alle?“, die Pinkhaarige wollte sich nach vor lehnen um ihm eine zurück aufs Obergeschoss zu deppern, leider berechnete sie seine Größe sowie die Tatsache, dass sie noch ans Snowboard geschnallt war, nicht mit ein, und so... „Uhaa!", -Boom!, die Pinkhaarige lag mit dem Gesicht voran im Schnee, wobei sich der Blaue es nicht nehmen lies dies mit vollem Lachen aus zu kosten. „Tja Kleines, etwas Größe könnte nicht schaden.“, er beugte sich nach vorne um ihr aufzuhelfen, Klugerweise hatte er sich bereits los geschnallt. „Pla! Pua!“, //Man Sakura, Glanzleistung! Wieder mal!//, sie brüllte sich selbst im Kopf an, lies sich jedoch aufhelfen. „Ja ja schon gut.“, die Haruno wollte dies einfach nur wieder vergessen als ihr eine klitze kleine Kleinigkeit auffiel. „Sag mal, waren wir anfangs nicht zu dritt?“, sie sah sich um, doch waren in der Nahen Umgebung nur sie und Kisame. „Jetzt wo du es sagst. Uchiha fehlt … dass der auch immer trödeln muss.“, seufzend ließ der Blaue den Kopf hängen. „uuuuUUUUUUUUUuuuuuuUUUUUUUUUU!!!!!!!!“, Beide drückten sich instinktive die Hände auf die Ohren, der Lärm war überraschend laut und weit weg. Doch brach er nach wenigen Minuten ab, wurde jedoch von roten warn leuchten abgelöst. //Was zum?// „Das ist der Alarm der anweist dass man die Pisten zu räumen hat wegen irgendwelchen Gefahren.“, sie sahen sich in die Augen. Der Lärm war ziemlich laut gewesen und der Schnee noch recht frisch. Sie sahen Beide zum Berg hoch, wie erwartet hatte sich eine Schicht der weißen Decke gelöst und donnerte nun den Berg hinunter. „Oh Scheiße!!“, Kisame war schnell wieder auf dem Bord und sie Beide bretterten den Rest der Strecke hinunter mit den Wollig aussehenden Schneemassen im Rücken. //Shit Shit Shit Shit Shit Shit Shit Shit!!!!!// ging es durch den Kopf des Blauen. Er Sprang über ein Hindernis hinweg und sah dass sich dort ein Hohlraum befand und schwang sich sogleich hinein. „SAKURA!“, sein Ruf ging im tosen der Lawine unter, jedoch war keine Spur von der Pinkhaarigen. Der Blaue drückt sich gegen die Felswand und krallte sich zusätzlich nicht fest. Pink in Nöten //Ich muss hier weg, ich muss hier weg ich muss aaaa-// „AAAAAAAHHHHHH ghhngnh!!!!!!“, die Haruno wurde nicht wie von ihr erwartet von der Lawine erwischt. Stattdessen viel sie weiter und weiter nach unten, auf einer Art Eisrutsch. Etwas vom Lawinenschnee drückte sie ebenfalls hinunter, unbeholfener weise dacht sie an ihren Geträumten wirren Traum und an einen Schwarzhaarigen den es wohl genauso von den Schneemassen erwischt hatte wie sie. Lawine vorüber … Justen, wir haben ein Problem Er war fast vollkommen im Schnee unter gegangen doch presste dieser ihn nicht zusammen. Seine Augen erspähten ebenfalls die Oberfläche wenn er seinen Kopf nach oben Richtete. //Komm schon Kisame, hoch du musst hoch!//, der Blaue kämpfte gegen sein gefrorenes Gefängnis an und kletterte sich mühsamen Schrittes nach oben, das war ihm wohl nur wegen seines Zeitweiligen Schlupflochs möglich. Hätte er den Felsvorsprung nicht gefunden dann //Verdammte Scheiß.// An der Oberfläche rang er nach Luft und nahm sich eine Minute Pause. Bevor ihm klar wurde dass er alleine war. „ITACHIIIIIIII!!!!!!!!!!!!!!! SAKURAAAAAAAAAAAAAAAA!“, dem Blauen flossen langsam aber stetig Tränen über die Wangen. „Itachi … Sakura … das das kann nicht sein … das darf nicht sein.“, am liebsten würde der Blaue einfach sitzen bleiben und nichts tun, doch das ließ seine Hoffnung nicht zu. Auch wenn es absurd, unlogisch und komplett irrational war, zu denken, die Beiden könnten noch leben, so wollte und konnte er nicht einfach hinnehmen dass sie Tot sein sollten. Sein Snowboard hatte er verloren so lief er so schnell er konnte und soweit der Boden es zuließ zum Stützpunkt. Er musste schleunigst ein Rettungs Team ranschaffen, sonst wären sie wirklich … unauffindbar. Stützpunkt, oder, großes Haus wo sich jeder versammeln muss bei Alarm „Was ist denn los?“ „Ist was Passiert?“ „Hat jemand einen kleinen Jungen gesehen?“ „Ich hab Hunger …“ „Es soll eine Lawine sein.“ „Kann denn niemand das Ganze aufklären?“ Viele der Urlauber waren in Aufregung, man hatte sie zu ihrem eigenen Schutz hergebracht. In Mitten all dieser Hyperaktiven Flumis fand man eine etwas kleinere Gruppe. „Hat jemand Kisame und Co. Gesehen?“, der Blonde Chaot hatte es endlich geschafft sich zu seinen vier bereits vorhandenen Kameraden durchzukämpfen, Hinata im Schlepptau. „Ich dachte ihr wärt bei ihnen?.“, erwiderte Ino. „Nein die drei wollten auf die Schwarze Piste und nun ja, wie soll ich sagen, gesehen hab ich sie von da an nicht mehr.“, Natuto kratzte sich verlegen am Hinterkopf und sah mit Sorgen verzerrtem Gesicht nach unten. //Hoffentlich ist ihnen nichts passiert.// Gleichzeitig mit Narutos Gedanke wurde die Tür aufgerissen. Ein Passant nah an der Tür: „Oh mein Gott, schnell ruft einen Sanitäter, wir müssen ihm helfen.“, er eilte sogleich zu der neu eingetroffenen Person. Es war ein Mann. Dieser keuchte erst zunächst nur, da er keine puste mehr hatte, nach einer halben Minute zwang er sich zum reden. „Mei-meine Freunde, sie Lawine hhe krhk erwischt.“, er sank auf die Knie, der gerufene Sanitäter eilte sogleich zu ihm. Die sechs Versuchten dem Gespräch zu lauschen, was nicht schwer war, da es ganz still geworden war, den Redner selbst konnten sie nicht sehen doch erkannten sie seine Stimme und jedem einzelnen von ihnen wurde Eiskalt. „Wie heißen ihre Freunde, wo wurden sie von der Lawine überrumelt?“, er versuchte kurz und konkret zu bleiben, da er wusste wie wichtig es war so schnell wie möglich zu handeln. „A-am Ende der schw … schwarzen khe Pi-iste. Name-he Itachi Uchiha, Sakura Ha-Haruno.“, der Sanitäter notierte alles. Keine Sekunde nach der Nachricht wurden Sechs Münder geöffnet und alle verließ das selbe Wort, jedes von einer anderen Gefühlsregung begleitet. „Nein!“, Ino ungläubig, Sasuke verdrengend, Shikamaru abweisen, Gaara geschockt, Naruto wütend, Hinata zusammenbrechend. Doch eins prägte das Wort aller sechs und zwar Verzweifelung. Die Blauhaarige konnte sich gerade noch so an Naruto festhalten. Die Leute gingen aus dem Weg, damit die Freunde zu Kisame durch gehen konnten. „Kisame, sag ... sag Bitte, dass das nicht wahr sein kann, bitte.“, es war Hinata die ihn anflehte, doch der Blaue konnte sie nur trostlos ansehen und mit dem Kopf schütteln. Sein Atem war wieder normal, sowie seine Aussprache, auch wenn sein Hals weiterhin Kratzte. Er hatte mehrere Prelungen und Schwellungen, doch spürren tat Kisame noch nichts. „Itachi hatten wir bereits weiter Oben verloren, was uns erst sehr viel später auffiel, dann war da dieser Krach, daraufhin die Warnleuchten kaum später kam auch schon die Lawine über uns. Wir beide versuchten so schnell wie möglich runter zu kommen, doch sie … Ich fand einen Felsvorsprung unter dem ich Sicherheit fand, doch sie … nicht. Ich weiß nicht wo Sakura … und auch nicht wo Itachi ist.“, letzteres sagte er eher an Sasuke gewandt. Dieser konnte, wollte, wiederstrebte es auch nur daran denken zu können, dass sein Bruder Tot sei. Das sah man ihm im Gesicht ab, so viele Emotionen sah man mehr als nur selten auf dem Gesicht des jüngeren Uchihas. Das Bergungsteam begab sich sogleich zur genannten Stelle. Sie suchten die gesamte Umgebung ab, jedoch ohne Erfolg. Man fand weder den Uchiha noch die Haruno. Abend, Stützpunkt, extreme Stille… Hinata lehnte an Naruto, beide waren abwesend, da beider beste Freundin wohl von einer Lawine verschüttet und vermutlich getötet worden war. Sie wollten nicht daran glauben, die Pinkhaarige, ziemlich sture und Lebensfrohe Sakura sollte nicht mehr sein … Ino saß zur Abwechslung alleine auf dem Boden vor dem einzigen Kamin im Raum. Sie starrte ununterbrochen und hatte selbst Shikamaru ignoriert, welcher sich zu ihr setzen wollte auf ihre Bitte hin dann doch ging. Sie wollte niemanden bei sich haben, vegetierte ohne irgendwelche Gedanken. Die Yamanaka wollte sich nicht selbst eingestehen dass sie von ihren eigenen Gedanken Angst hatte. Sie wollte nicht an das denken, was sein könnte oder was sein würde. Die Blonde wollte einfach nur dass alles so war wie am Anfang. Schikamaru hatte sich somit zu Gaara zurück gezogen, da auch Sasuke nicht scharf auf Gesellschaft war. Der Rotschopf im Grunde auch nicht, doch konnte er nicht so kalt sein wie die andern Beiden. Außerdem war er zu tiefst von sich selbst schockiert. Er beobachtete Kisame, welcher immer noch bei den Bergungskräften und Sanitäter stand, welche ohne guten Nachrichten zurückgekehrt waren. Er schämte sich für seine Gedanken, doch konnte er sie nicht ungedacht lassen und so verbiss er sich in ihnen und beobachtete weiterhin den Blauen Riesen. Am tiefsten und schwersten traf es jedoch den jüngsten Uchiha. Sein Bruder war alles was er noch hatte. Seine Eltern lebten zwar noch und waren auch stinkreich, doch eine Beziehung zu ihnen hatte er nicht. Wie auch? Er lebte allein mit seinem großen Bruder in einer riesigen Villa. Sasuke konnte es nicht ertragen sich auch nur vorzustellen ab sofort alleine in diesem riesigen Haus zu wohnen. Er konnte es nicht ertragen abermals allein gelassen worden zu sein. Kisame berichtete alles was er wusste den Sanitäter und Bergungs Leute, doch schien dies nicht genug zu sein. Sie hatten die Bergung wegen Einbruch der Dunkelheit abbrechen müsse. Als er sich abwand um zu seinen Freunden zu gehen, sah er Gaaras Gesicht. Es spiegelte Trauer und Sehnsucht wieder. Der Blaue konnte ihn nicht weiter ansehen, wusste er doch, dass Gaara sich nach Sakura sehnte. Der rote gab vielleicht sogar ihm die Schuld daran an ihrem verschütten. Er akzeptierte einfach nicht die Möglichkeit, dass einer von Beiden tot sein könnte. Er setzte sich auf ein Sofa, das so ziemlich in der Mitte von allen stand, dennoch genug Abstand zu jedem warte, seufzte und ließ den Kopf hängen. Stimmungs Zustände Die sechs Freunde verbreiteten eine gedrückte Stimmung. Sie trauerten um ihre, wie es schien, verlorenen Freunde. Ino rannen mit der Zeit vereinzelte Tränen über die Wangen. Hinata und Naruto klammerten sich aneinander und während Hinata leise vor sich hin weinte, hielt Naruto sie fest, stützte die Blauhaarige wie ein Fels in der Brandung, doch fraß ihn ein leeres Gefühl innerlich auf. … Währenddessen fragte sich eine gewisse Person, die gerade eine wilde und eiskalte Rutschpartie mit Schneemassen im Rücken hinter sich hatte, wo sie sich zum Henker normal befand. Schmerzhaft und mit gefühlten tausend gebrochenen Knochen stand eine gewisse Pinkhaarige in einem Unterirdischen Tunnelgewölbe aus Eis und hatte nicht den blassesten Schimmer wie sie heraus kommen sollte. _____________________________ Hey Leute also da gibts: -das Problem, dass ich kaum noch Zeit habe dennoch versuche jedes Wochenende ein neues Kapi hoch zu laden - Dieses Kapi sagen wir gefällt mir zu 25% und 75% missfallen mir ^^" Es ist viel zu kurz und ist irgendwie schlecht mit der Geschichte verbunden jedoch musste ich irgendwie auf diesen Punkt kommen also ich hoff es gefällt euch dennoch ^^ Kapitel 9: (H)eis(ß) Gestrandet ------------------------------- Ich hoffe es gefällt euch auch weiterhin ^^ und tut mit leid dass es erst so spät hochgeladen wurde ^^" ______________________________ Nichts ist so, wie es erscheint. ... Tap Tap Tap Tap … „Ahhh, Scheiße, immer dasselbe!“, Sakura kam es vor als würde sie bereits seid Stunden durch immer die gleichen Gänge wandern. Jeder Flur, jede neue Sackgasse sah aus wie die Vorherige. „Wo steckt eigentlich der Orientierungssinn, wenn man ihn braucht?“, die Haruno sah sich abermals um. //Okay geh logisch vor.// Sie griff zum x-tausendsten Mal in ihre Tasche. Sie nahm wieder alles heraus um es durch zu gehen, obwohl sie ihr Hab und Gut bereits auswendig kannte. „Also, ein Müsli wie Schokoriegel, Geld, was mir hier unten äußerst Hilfreich vorkommt, eine Haarspange und Bonbons.“, sie atmete tief durch. Ihr schoss eine Idee durch den Kopf. Die Pinkhaarige schritt zu einer Eis Wand, welche ja nicht in zu weniger Zahl vorhanden waren, zog ihren Handschuh mit hilfe ihrer Zähne aus. Sie versuchte mit der Haarspange etwas ins Eis zu ritzen. //Zu unauffällig …// Sie vergrößerte das Zeichen. //Besser.// Sie ging weiter und aß ein Bonbon. Das große S sah sie sogar noch aus der Entfernung. Die Gänge schienen schier undendlich zu sein, sie bog nach links, rechts, oben und unten ab, überall hinterließ sie ihr Zeichen. Sakura vermied es einen Weg Richtung weiter Erdmitte ein zu schlagen, schließlich wollte sie wieder hoch und nicht weiter runter. Die Haruno war Müde und ihr war Kalt, obwohl sie sich viel bewegte. Sakura dachte schon, sie käme nie wieder aus diesem Labyrinth, als die Pinkhaarige einen Weg fand, welcher stetig und immer weiter in einer leichten Neigung nach oben führte. Desto länger sie dem Weg folgte, desto anstrengender wurde er. Nach einiger Zeit erklam sie gerade zu einen Berg. Als sie oben angekommen war, fiel eine Steile Eiswand vor ihr hinab. Sie schnaufte erst mal und nahm sich vor, eine kleine Pause einzulegen. Sakura wischte sich übers Gesicht, zog ihren linken Ärmel hoch und sah auf die Uhr. Ungefähr seit ein, ein halb bis zwei Stunden irrte sie hier schon herum. Es war bereits vier Uhr und Sakura hatte immer noch nicht den leisesten Schimmer wo sie sich befand. Sie blieb auf dem Boden sitzen, ließ den Kopf hängen und schloss die Augen. //Nein, Haruno, aufgeben ist nicht drin. Im Fernsehen sieht man immer wieder Leute, die was Schlimmeres als du erlebt haben und dennoch durchgehalten haben.// Ihr kam Saw in den Sinn, auf den Gedanken sah sie nur blöd drein. //Klar Sakura, du hast es hier auch sicher mit nem Psycho Killer zu tun, der diejenigen bestrafen will, die seiner Ansicht nach, ein falsches Leben führen.// Sie schüttelte den Kopf über ihre eigene Idiotie. Als sie so ihre Umgebung untersuchte stach ihr etwas ins Auge. Falten bildeten sich auf der Stirn der Blassfarbenen. //Das gehörte doch ...// Ihr schoss eine Scene vom Frühen Nachmittag in den Kopf. Inerlich ablaufende Scenerie „Ich bin dann mal weg.“, war das letzte was die Pinkhaarige sagte und sich mit ihrem geliehenen Snowboard auf den Weg zu den Pisten begab. „Sakura, jetzt wart do mal!“, kam es von dem Chaoten. „Was denn noch?“, sie wollte endlich die Piste hinab sausen, darauf wartete sie schon die ganze Zeit. „Naja, willst du echt alleine gehen?“, hackte der Blond nach. „Ja hatte ich vor, oder will noch wer auf die Schwarze Piste?“, stellte sie an alle noch anwesenden, Gaara, Sasuke, Shikamaru und Ino hatten sich bereits verdünnisiert. „Ja, eigentlich wir beide, Prinzessin.“, Kisame deutete auf sich und den Uchiha. //Itachi//, Sakura hob den Anhänger hoch. Er hatte diesen Umgehabt und das nicht nur heute, sondern auch alle Tage davor, selbst als er bei ihr im Bett gelegen und in der Quelle gewesen war, wie ihr nun bewusste wurde. „Ja ja schon gut.“, die Haruno wollte dies einfach nur wieder vergessen als ihr eine Klitzekleine Kleinigkeit auffiel. „Sag mal, waren wir anfangs nicht zu dritt?“, sie sah sich um, doch waren in der Nahen Umgebung nur sie und Kisame. „Jetzt wo du es sagst. Uchiha fehlt … dass der auch immer trödeln muss.“, seufzend lies der Blaue den Kopf hängen. „Er hat nicht getrödelt.“, die Haruno sah ruckartig nach Oben, dort fand sie was sie glaubte zu suchen. Ein Loch, zwar war es zu mit Schnee, doch konnte man deutlich erkennen, dass jemand durchgerutscht war. „Er steckt genau so wie ich, hier unten.“, abrupt sprang Sakura wieder auf die Beine und sah sich um, vielleicht hat er, sowie sie, Wegweiser hinterlassen. Sie folgte dem Weg, bis dass sie zu der ersten Gablung kam, diese untersuchte sie eingehend, doch fand keinen Hinweis. //Verdammt Uchiha.// Sie schlug mit der flachen Hand gegen die Eis Wand. „Ahh!“, Sakura riss die Augen wieder auf, und dreht sich um 180°. Der erstickende Schrei war aus der anderen Richtung gekommen. Sie lief hinein immer dem Echo hinterher, welcher noch klar in ihrem Kopf zu hören war. Sie blieb in einer Öffnung stehen, die in einen weiteren Raum mündete. „Fuck.“, die Haruno sah überrascht nach unten, woher dieses liebreizende Wort her kam. //Uchiha am Boden! Mayday! Mayday!// Sakura strahlte übers ganze Gesicht, Itachi verzog das seine. Sie konnte nicht beschreiben wie schön es war, eine Lebende Seele zu sehen, wenn man sich schon tot gesehen hatte und dies ganz allein. Sie gab es nicht gerne zu, doch konnte es sein, dass sie hier nicht mehr raus kamen. Bis dass die Trupps sie gefunden hatten, konnten Tage vergehen. Der Schwarzhaarige hatte sie noch nicht bemerkt. Er versuchte aufzustehen, gab jedoch einen erstickenden Laut von sich und fiel zurück auf den Boden. „Wieso muss mir sowas passiere?“, er zog seinen Fuß an sich heran, was, wie es schien, ihm große Schmerzen bereitete. Sakura bekam langsam aber sicher Mitleid mit ihm, sie fing an zu ihm hinunter zu klettern, wusste jedoch schon nach wenigen Metern weshalb der Uchiha runter gefallen war. Es gab kaum Möglichkeit sich festzuhalten, außerdem war es extrem rutschig. Irgendwie schaffte sie es dennoch heil hinab. Sie war immer noch unbemerkt geblieben. Er versuchte seinen Fuß zu untersuchen, was ihm kaum gelang. „Ehem, ich will ja nicht stören, doch wenn du Hilfe brauchst, sag es einfach.“, Sakura musste sich schon fast zurück halten ihm nicht um den Hals zu fallen, Uchiha hin oder her, es war schön jemanden zu sehen und dann noch wen den man kannte. „Lass mich in ruh-.“, Itachi brauchte genau zwei Sekunden um zu schalten, er hielt seinen Fuß immer noch fest, wirbelte mit dem Kopf jedoch in Sakuras Richtung, welche noch wenige Meter entfernt stand. „Ich muss tot sein.“, sie konnte ein Lachen nicht unterdrücken, seine Boshaftigkeit, wie sie das sah, ging ihr am Arsch vorbei. Wobei sie nicht wusste, dass der Uchiha, bei ihrem Anblick eher an einen Engel im Himmel gedacht hatte. „Jaha, nicht ganz mein Lieber, du bist noch nicht in der Hölle. Wir sitzen nur Meter tief unter der Oberfläche fest.“, sie kam langsam auf ihn zu und kniete sich vor sein Bein, welches sie streckte. Der Uchiha sah die Pinkhaarige nur mit geweiteten Augen an, konnte sein ‚Glück‘ kaum glauben. Die Haruno zog ihm den Stiefel aus, so wie Socke und begutachtete den Knöchel. „Wie ich mir dachte, der ist Verstaucht.“, leise seufzend zog sie ihm beides Vorsichtig wieder an und sah ihm ins Gesicht. „Hast du auch vor noch mit mir zu reden oder genügt dir anstarren? Ich will nur betonnen, es ist Unhöflich.“, sie saß immer noch auf den Knien. Sakura durchforstete nun sein Gesicht, um zu erkennen woran er dachte. „Tut mir leid, ich dachte nicht, dass hier unten überhaupt irgendwer ist. Wie kommt es überhaupt, dass du hier bist?“, meinte er mit ruhiger rauer Stimme, welche Sakura wieder einmal in die Flucht schlagen könnte. Schnell schloss sie die Augen und kämpfte gegen das unwohle Gefühl an. Ihre Reaktion war Itachi etwas unklar, erwiderte er jedoch nichts auf ihren Gesichtsausdruck. „Tja, eigentlich sollte ich auch nicht hier sein. Ich und Kisame, waren in der Hälfte der Strecke als wir kurz anhielten um die Nächste Etappe anzusteuern. Uns fiel dann erst auf, dass du weg warst, erst dachten wir, du trödelst nur rum.“, Itachi hob eine Augenbraue, Sakura brachte ein heiseres lachen hervor, „Dann, war da so ein extremer krach, keine Ahnung woher der kam, augenblicklich, kaum merklich später, blinkten die Alarm leuchten für Lawinen Gefahr auf. Wohl wegen des Lärms hat sich der lockere Schnee am Gipfel gelöst. Wir beide versuchten der Schnee Masse zu entkommen, ich konnte noch sehen wie Kisame es unter einen Felsvorsprung, welcher weit weg von mir war, schaffte. Ich versuchte weiter zu kommen, fiel jedoch in ein Loch und landete irgendwo hier in dem Eis Gewölbe. Ich laufe nun schon zwei Stunden hier vollkommen verloren herum.“, als sie ihre Erzählung mit einem Seufzer beendet hatte, konnte sie dem Uchiha auch wieder ins Gesicht sehen, dieser schien die gesamte Zeit der Erzählung genauestens gelauscht zu haben. „Also könnte Kisame es geschafft haben?“, der Schwarzhaarige hatte mal wieder genau den Fehler entdeckt. „Ich habe keine Ahnung, ich hoffe es jedoch, nicht nur für uns, sondern für ihm.“, Sakura klang traurig. Der Gedanke, dass der blaue Riese vielleicht unter den Schneemassen begraben war, verwies sie aus ihrem Kopf. „Du magst ihn, nicht wahr?“, stellte Itachi mit gedämpfter Stimme in den Raum. „Er ist in den letzten paar Tagen ein verdammt guter Freund geworden, zudem ist er ein sehr guter Gesprächspartner.“, bei letzterem musste sie leicht lachen, sie begutachtete irgendeine Stelle auf dem Boden weswegen sie Itachis zusammengebissenes Gesicht nicht sah. „Mhm.“, erwiderte dieser nur, was Sakuras Aufmerksamkeit nun doch erregte. Sie sah sein Mimikloses Gesicht, genauso hatte er geschaut als er sie und Gaara zusammen gesehen hatte. // Er wird doch nicht eifersüchtig sein … *sie schlug sich innerlich selbst an den Kopf* Klar doch Sakura, und wovon träumst du nachts? … Von rutschenden Riesen.// Sie schüttelte den Kopf, die Haruno befand, dass sie nun definitiv durchgedreht war. „Naja, halt ein guter Freund mehr auch nicht. Wie kommst du eigentlich hier her? Außerdem, sehr weit von deinem Fall Ort bist du auch nicht entfernt, gerade mal zwanzig Minuten wenn man schnell geht.“, //Wohl eher rennt.//, die Pinkhaarige wollte lieber nicht verraten dass sie ihm regelrecht hinter her gerannt war. „Naja, kurz nach dem ihr Beiden weg wart, setzte ich mich daran euch zu folgen, ich hatte euch ja weiterhin im Blickfeld, doch irgendwann, kurz nach dem Start, sprang ich über einen kleinen Hügel, doch als ich runter kam, gab der Schnee unter mir nach und ich fiel weiter in die Tiefe, unten angekommen, schlug ich hart mit dem Kopf auf, was erklärt weshalb ich noch nicht weit gekommen bin. … Woher weist du eigentlich wo ich gelandet bin?“, der Boden war aus Eis gewesen und er hatte keinerlei Spuren hinterlassen. Sakura zog ihren Hadschuh abermals aus und griff in ihre Tasche. Sie hollte die Kette samt Anhänger hervor. „Weil ich die hier dort gefunden habe.“, sie hielt sie ihm hin, die Augen des Uchihas weiteten sich nur etwas. Er griff sich an den Hals, anscheinend hatte er ihr verschwinden noch nicht bemerkt. „Ich dachte, ich hätte sie um … Woher wusstest du eigentlich dass sie mir gehört?“, nun sah er ihr ins Gesicht, hielt seinen Hals dennoch noch fest. „Ehm also, keine Ahnung. In den Letzten Tagen habe ich sie wohl an dir gesehen.“, meinte die Haruno überlegend. Den zweiten Handschuh zog sie ebenfalls aus, beugte sich vor und legte sie Itachi um. Die kurze Berührung welche entstand ließ sie Zittern und sie musste einen Brechreitz unterdrücken. //Bei Gaara war es nicht so schlimm gewesen.//, sie konnte ihre Reaktion nicht ganz begreifen. /Gaara war dir egal gewesen. Itachi ist es nicht./ //Oh, jetzt tauchst du wieder auf? Wie nett.//, maulte sie ihr Gewissen und Unterbewusstsein an. Stille. //War ja klar.//, sie seufzte leise und sah die Kette an. „Tu sie lieber unter die Jacke, sonst verlierst du sie ein zweites Mal.“, meinte die Pinkhaarige. Er befolgte ihren Ratschlag. „Glaubst du, du kannst mit diesem Knöchel stehen? Geschweige denn gehen?“, sie sah ihm in die Augen. „Ich weiß es nicht, Probieren kann ich es.“, er log sie nicht an, das überraschte die Haruno leicht. Normalerweise taten Jungs auf ober cool und kannten keinen Schmerz. //Ja, das sind die kleinen Pisser mit denen du zur Schule gehst, Itachi ist keiner oder besser gesagt, keiner mehr, von denen.// Er versuchte aufzustehen, was ihm auch recht gut gelang, besser als vorhin auf allemal. „Stehen geht. Geh einen Schritt vor dann sehen wir ja ob es geht.“, Itachi atmete tief durch und tat einen Schritt. Kaum dass er auf seinen Fuß auftrat, drohte er wieder zu fallen. Sakura hatte ihn am Arm gehalten und zog ihn mühsam wieder hoch. „Ich glaube hier weg komm ich nicht.“, erwiderte er. Sakura sah sich im Raum um. Sie fand einen kleinen Bereich auf leichter Anhöhe der weiter innen Lag. „Komm bis dahin schaffst du es, ich helfe dir.“, sie legte sich seinen Arm um die Schultern und hielt ihn um die Taille fest. „Schon gut, ich komm allein hin.“, er wollte seinen Arm zurück nehmen, doch Sakura hielt ihn fest. „Nun stell dich nicht so an. Ich mag dich auch nicht Uchiha, dennoch, Mitleid ist einer meiner Schwächen, also komm jetzt.“, ohne weiteres wenn und aber ging sie los und kam auch nach wenig Zeit am Zielort an. Auch wenn sie ein kleines knurren vom Uchiha beim Wort Mitleid hatte vernehmen können, so ignorierte sie dieses gekonnt. „Danke.“, rang sich der Uchiha dann doch durch zu sagen. Am liebsten hätte er es zwar alleine bewältigt, dennoch musste er sich eingestehen, auch wenn er es nur ungern tat, dass er ihre Nähe mochte wenn nicht sogar genoss. „Ich schau mich mal hier unten um, keine Sorge ich werde den Weg wieder zurück finden. Dennoch will ich sehen, ob es hier keinen anderen Ausgang gibt.“, Itachi sagte einfach nichts dazu und Sakura nahm dies als Zeichen, dass es ihm egal war. Sie werden beide noch merken dass sie ohne den Anderen aufgeschmissen sind. Mädchen allein im Eis Gewölbe. Sakura erkundete noch weitere Gänge, fand jedoch keinen Durchgang, durch welchen sie sowie der Uchiha mit seinem Fuß durch kam. Denn eins stand dennoch für die Uchiha-Hasserin fest. Ihn zurück zu lassen, nur weil sie seine Familie nicht gut riechen konnte, stand nicht zur Debatte, immerhin besaß er ein Herz und eine Seele, auch wenn diese verkorkst war und womöglich auch dem Teufel gehörte. Würde der Uchiha hier unten ihretwegen sterben, so könnte sie sich dies nicht verzeihen, vorausgesetzt, sie käme hier überhaupt raus. Uchiha, verletz, kalt und so langsam auch hungrig. Sie war nun schon über eine Stunde weg. Dem Uchiha war kalt und da er sich wegen seines Fußes auch nur schlecht bewegen konnte, blieb ihm keine andere Wahl als zu hoffen, dass die Haruno bald wieder kam. Der Schwarzhaarige hatte bereits längere Zeit still dagelegen, wenn er so weiter machte, würde er erfrieren. ____________________________________________________ So das wars dann auch wieder von mir ich hoffe nächstes Wochenende bring ich es füher fertig ^^" Kapitel 10: Ahnungslos ---------------------- Ihr Atem bildete feine Nebelschwaden welche in einer Dunst Wolke um sie wogen. Sakura war voll und ganz bezaubert, ihre Umgebung hatte sich ihre Aufmerksamkeit voll und ganz erobertds. Im Grunde war sie nur auf der Suche nach einem Ausgang gewesen, welcher sie hier sogar vielleicht gefunden hatte.Sakura war in einer Höhle gelandet welche durch einen Spalt mit dem Sonnenlicht der untergehenden Sonne durchflutet wurde. Das Licht fand seinen Weg durch enge Umwindungen und wurde ständig von den vereisten Wänden zurückgeworfen so dass es Sakura vorkam als würde sie in einem Meer aus Regenbogenfarben stehen. „Wow …“, die Haruno war vollkommen überwältigt, sie strahlte über das gesamte Gesicht. //Wunderschön.//, sie durchquerte die gesamte Höhle, dabei fand sie ebenso schöne wie faszinierende Steine, sie bestaunte diese erst, bis sie entschied sie mitgehen zu lassen, da sie noch eine Erinnerung an den Ausflug hier runter haben wollte, außer die Traumatisierenden welche sie natürlich bereits hatte. Ebenso vorausgesetzt, dass sie hier raus kamen, wobei sie hoffte dass es Itachi besser ging, dann könnten sie den ausstieg über ihren etwas komplizierten Ausgang wagen … Bei nervösen, trauernden Freunden Ino und Sasuke Sie saßen geschockt nebeneinander, schwiegen wie ein Grab und starten ins Feuer. Ino war nicht wirklich nach ihrem üblichen gequatschte und Sasuke nicht nach anschmachten. „Ich will das hier nicht …“, die Blonde nuschelte die Worte leicht abwesend. Ihr quollen Tränen hervor und fanden ihren nassen Weg über ihre Wangen. „Weinen hilft auch nicht, Blondie.“, Sasuke klang kalt und weit entfernt. Dass Itachi tot war, stand für den jüngeren Bruder bereits fest. „Ich will aber nicht.“, die Yamanaka hörte sich an wie ein kleines, trotziges Kind, doch es war ihr egal. Sie schlug mit ihrer Faust auf den Boden. Zwei Stunden war sie still gewesen, hatte alles weggescheucht was mit Sakuras eventuellem Tot einen Zusammenhang hatte. Hatte gebetet, sich so einiges ausgedacht was sie mit ihrer Freundin noch unternehmen würde sobald sie durch diese Tür spaziert kam, doch musste sie es nun doch laut aussprechen um ihre Hoffnung zu behalten. „Sakura ist nicht Tot! So ein stures und stach köpfiges Mädchen stirbt nicht mal einfach so! Hörst du Uchiha! Und wenn sie noch lebt dann tut Er es auch!“, Ino hielt sich nicht zurück und schrie den Uchiha lauthals an. Dieser antwortete in dem er seiner angestauten Wut und Trauer Luft machte. „Hör auf zu weinen, Idiotin! Typisch Blondine, tut es eigentlich weh dumm zu sein? Müsste es ja, bei dir grenzt es schon an purer Idiotie. Wenn du so sehr von ihrem Überleben überzeugt bist, dann erklär mir doch, du Superhirn, wie die Beiden die Lawine Überlebt haben sollen!? Kisame hat dies kaum! Er war wenigstens noch halbwegs geschützt, die beiden jedoch wahrscheinlich auf offener Fläche und wurden mit gerissen! Also erklär mir Frau super schlau, wie sollen die Beiden dies Überlebt haben?“, er hatte sich vorgebeugt um ihr genau ins Gesicht zu sehen. Die schwarzen Augen des Uchiha sahen Böse funkelend in die Himmelblauen der Yamanaka welche schwarz umrandet waren, wie er gerade bemerkte. Ino hielt dem Blick von Sasuke stand so lange sie konnte, doch langsam drangen seine gesagten Worte durch und trafen sie dort wo es am meisten Schmerzte. Langsam wurde ihr schwarz vor Augen. In ihrem Wort Gefecht waren Beide auf die Füße gekommen, nun drohte sie wieder auf dem Boden aufzuschlagen, sie fiel um wie ein Kartoffelsack. Der Uchiha war erschrocken und fing sie gerade so noch auf. „Ino! Ino!“, er schüttelte sie leicht. War er mit ihr auf die Knie gesunken. Ihr umfallen hatte seine gesamte Wut verpuffen lassen. //Ohnmächtig.//, stellte der Uchiha nach genauerem Untersuchen und betrachten fest. Etwas erleichtert seufzte er leise auf. Erstaunt stellte er fest, dass er lieber an ihrer Stelle umgefallen wäre, wollte doch auch er in das schwarze Nichts der Ohnmacht flüchten, doch ließ sein Körper dies nicht zu. Sasuke setzte sich nun wieder voll auf den Boden und bettete Inos Kopf an seinem Oberkörper, mit ihrem Rücken zu sich gedreht. Er strich der Blonden über den Kopf und beruhigte sich damit eher selbst als Ino. Sie saßen alleine vor dem Kamin, die restliche Gruppe hatte sich verstreut und die andern Trauernden hatten ihren eigenen Kummer. Die, die niemanden vermisst hatten, konnten zurück zu ihren Hotels. Dort, wo der der Uchiha sich unbeobachtet und ganz alleine auf Grund Inos Ohnmacht fühlte, liefen ihm leise und verstohlen heiße Tränen übers Gesicht. Unsichtbar für jeden, außer vielleicht der Ohnmächtigen Ino … Ein ruhiger Chaot und eine hyperaktive Ruhige „Wir müssen sie suchen gehen!“, aufgeregt. „Das würde dich nur in Gefahr bringen.“, ruhig. „Ich wär ja nicht allein. Irgendwer wird mir schon helfen.“, hysterisch. „Wer denn? Wie bereits gesagt, es ist zu gefährlich.“, berechnend. „In 20 Minuten ist es definitiv Nacht. Sie haben kein Proviant, nicht einmal eine Decke. Nichts!“, empört. „Dennoch wenn du jetzt raus gehst, kannst du nichts ausrichten spätestens in 20 min ist die Dämmerung vorbei, wie du bereits sagtest.“, resigniert. „Aber … aber … aber …“, stotternd. „Nichts aber. Für heute können wir nichts mehr tun. Außer hoffen und beten.“, tröstend. ~~~~~~~~~~~~~ „Oh Naruto.“, Hinata ließ sich wieder in die offenen und starke Arme des Blonden fallen. Dieser fing die Blauhaarige tröstend auf. „Schon gut Hinata, es wird schon wieder alles gut werden.“, der Blonde strich ihr über den Rücken und den Kopf. „Wie kannst du das sagen, ohne es zu wissen?“, leise schluchzend drückte sich Hinata gegen den starken Brustkorb des Chaoten. „Das weiß ich einfach.“, meinte der Uzumaki mit klarer und ermutigender Stimme. Hinata sah zu ihm auf, doch sein klarer Azurblauer Blick galt nicht ihr sondern dem Fenster, wohinter das strahlende Schneereich des Tages begann sich zu verabschieden und der Farbenfrohen Dämmerung den Platz überließ. Hinatas Tränen versiegten, sie legte ihren Kopf auf seine Brust und schlang ihre Arme um die Taille des Blonden. Mit der Kraft die sie aufbringen konnte, dachte sie an Sakura und Itachi, hoffte, betete dass die überlebten. Shikamaru und … Blondie? “Nein! Ich habe Nein gesagt!”, es war die Stimme eines Mädchen, auch wenn sie nicht besonders laut oder hysterisch war, drückte sie dennoch Kraft und autoritätsvermögen aus. Shikamaru bekam unter anderem auch noch mit wie jemand stürmisch durch die Tür kam. Der Nara welcher geschlafen hatte, öffnet ein Auge und wäre fast vom Sofa gefallen. //Kann man hier nicht einmal etwas Ruhe erwarten?//, als er seinen Blick zur Tür gleiten ließ um die Unruhestifterin genauer unter die Lupe zu nehmen, konnte er seinen Blick nicht mehr abwenden. Ein blondes Mädchen, ach quatsch, sie hatte bereits die Ausstrahlung einer Frau, auch wenn zwichen ihm und ihr kaum viel Alters unterschied herrschen konnte. Also, Blondine mit vier Zöpfen, welche ihr gesamtes Haar nach hinten hielten, stand,in wunderschöner Pracht vor ihm. Sie trug einen fast Bodenlangen schwarzen Mantel, der ihr um die Beine wippte. Ihre gesamte Person strahlte eine Autorität aus, welche er nur selten bei einer weiblich Person zu Gesicht bekommen hatte. Nun erst bemerkte er, dass die Blonde die gesamte Zeit über jemand in der anderen Hälfte des Raumes angesehen hatte. „Da ist sie ja.“, sie setzte sich gar nicht erst in Bewegung, weder zu ihrem Ziel noch zu dem Nara, welcher dies wirklich bedauerte. Ihr Blick hatte Hinata und Naruto gegolten, wobei eher Hinata, wie er dachte. Die Blonde zückte ihr Smartphone, schrieb eine SMS und steckte es wieder ein. Kurz darauf reagierte Hinata, sah auf ihr Handy, dann hoch und auf ihrem verweinten Gesicht schlich sich ein kleines Lächeln ein, was gefolgt von einem Nicken war. Als der Nara sich die Reaktion der Blonden ansehen wollte, glaubte er sein Herz würde zerspringen, auf dem so Hart und autoritär wirkenden Gesicht waren milde Züge abgezeichnet. „Kann ich ihnen dann wenigsten helfen?“, der Typ von vorhin sah sie leicht wütend aus. „Nein schon gut. Hat sich erledigt.“, sie Klopfte dem Mann der Rettungstruppe auf die Schulter, wand sich daraufhin von ihm ab, schritt mit ihrem überlangen Mantel wieder zur Tür hinaus und in den Perlweißen Schnee. Irgendwie brauchte Shikamaru sich gar nicht erst einzureden, dass sie ihm rein gar nichts bedeuten könnte, denn, als die Frau hinaus spaziert war, hatte sein Herz ebenfalls seine Koffer gepackt und hatte sich ihr an die Fersen geheftet. Zwei Trauernde Kisame saß Gaara gegenüber, starrte jedoch unentwegt zu Boden. Der Rotschopf sah das verzerrte Gesicht des Blauen genauso den einen Gesichtszug, der zeigte, dass er sich die Schuld an allem gab. Gaara balancierte sein Wasserglas. Kisame hielt sein Whiskey nur am oberen Rand mit den Fingerspitzen fest. Er tat Gaara Leid, zumal dieser nicht besonders viel beigetragen hatte, dass sich Kisame nun besser fühlen konnte. „Was gibts zu sehen?“, Gaara zuckte zusammen. Kisames Stimme klang hart und Fremd, in all den Jahren hatte der Blaue noch nie so mit ihm geredet und der Rotschopf wollte nicht dass er nun damit anfing. Wollte dass er nicht so war. … Ja wie war er eigentlich? Zum ersten Mal benahm sich Kisame ihm gegenüber ganz normal. Kein flauschiger Unterton, keine Anzeichen von begehren, keine verborgene Zärtlichkeit in seiner Stimme. Zum ersten Mal in seinem jungen Leben, glaubte er sein Herz wer hinaus gerissen, zerstückelt und weg geworfen worden. Natürlich hatte es ihm wehgetan als Sakura nichts von ihm wissen wollte, doch dies war kein Vergleich zu jetzt. „Also ich …“, der Rothaarige stotterte etwas zusammen, dass es Kisame unmöglich war ihn zu verstehen. Kisames Blick wanderte von seinem Imaginären Konzentrationspunkt zu Gaara, welcher unter seinem Blick abermals zusammenzuckte. „Kommt da noch was?“, kalt, fremd … Immer noch. „Ach egal.“, er stand auf und ging seinen Füßen nach, welche ihn auf dem geraden Weg zur Toilette brachten. Als er die Tür aufstieß, liefen ihm bereits die ersten heißen Tränen über die Wangen. Er verschanzte sich in einer der Beiden Toiletten. Dort weinte er lautlos vor sich hin … bis dass jemand durch die Tür kam. Die neue Person schloss die Haupttür ab. //Was soll das//, mit angehaltenem Atem lauschte er weiter dem Tun des anderen. //Ein Überfall oder was?//, Gaara wagte es nicht einmal zu schlucken. „Also ehrlich, du benimmst dich wie der Bilderbuch Schwule.“, … //Kisame.// Gaaras Herz setzte mehr als ein Herzschlag lang aus. „Ich bin nicht Schwul.“, versuchte er mit Starker Stimme zu erwidern. Dass ihm das mehr als misslang viel ihm dabei auch selbst auf. „… Sag mal … Weinst du etwa?“, Kisame blieb wo er war, doch seine Stimme hatte sich merklich verändert. „Mhf, Nein, wie kommst du darauf?“, Es klang besser dennoch hörte man die Wahrheit deutlich heraus. Kisame trat näher zur Tür und lehnt sich leicht dagegen. „Gaara … mach die Tür auf.“, er legte so viel Gefühl in seine Stimme wie er aufbringen konnte. „Nein.“, meinte dieser deutlich. „Doch, mach auf.“, erwiderte er zärtlich. „Nein.“, zweifelnd blieb er bei seiner Entscheidung. „Doch.“, setzte er zärtlich dennoch nachdrücklich hinzu. Gaara haderte noch mit sich ob er öffnen sollte oder nicht, er knabberte an seiner Unterlippe wobei das ja minimal überwiegte. Der Rotschopf lehnte sich nach vorne und öffnete langsam und vorsichtig die Tür. Gleich darauf sah er zu Boden und spielte mit seinem linken Zeigefinger herum. Langsam wurde die Tür geöffnet, Kisame trat ein und schloss sie wieder hinter sich ab. Gaaras Herz schien Saltos zu schlagen, so heftig klopfte es in seiner Brust. //Will ich überhaupt hier sein?// /Ja willst du …/ Gaara wusste nicht was ihm geantwortet hatte, sein Gewissen oder doch sein Unterbewusstsein. „Gaara …“, Kisame ging vor ihm in die Hocke und legte ihm eine Hand aufs Knie. „Mmh.“, mehr bekam der Angesprochene nicht heraus. Er hatte nur leichte Anzeichen von Unwohlsein bei Kisames Berührung. „Gaara mach dir keine Sorgen, die Beiden sind stark, die schaffen das schon.“, der Rotschopf musste ein heiseres auflachen unterdrücken. Kisame dachte wirklich er würde wegen Sakura und Itachi so ausflippen. Er dachte nur an Kisame, müsste er sich nicht mies fühlen? Nein! Tat er nicht, er konnte nur an ihn denken. War heil froh gewesen als er durch die Tür kam. Heil froh dass er überlebt hatte, dabei hatte er keinen Gedanken an die Beiden verschollenen verschwendet. Er wollte etwas sagen, bekam jedoch nicht den Mund auf. „Weigerst du dich mit mir zu reden, oder bin ich dir unangenehm?“, Kisame sah ihn mit traurigen Augen und einem halblächeln an. Dieses Bild, den Riesen so niedergeschlagen und bekümmert zu sehen, zerriss Gaara das Herz, zumal er wusste, dass er zum Teil daran Schuld war. Der Rotschopf nahm das Gesicht des Blauen in seine Hände, nun war es an dessen Herz Saltos zu bewältigen. „Es tut mir Leid …“, flüsterte dieser und hauchte dem blauen einen Kuss auf die Lippen. Dies plus die vorgefallene Tragödie war etwas zu viel für den Blauen. Er wollte den Kuss erwidern doch sein Körper schreckte zurück. Er brauchte frische Luft. Stürmisch oder eher fluchtartig verließ er die Toilette, lief hinaus in den Schnee, wo er nach wenigen Metern auf die Knie sank und ihm unaufhörlich Tränen über die Wangen liefen. Gaara war ihm auf den Fersen, er hatte sich noch eine Decke geschnappt die herum gelegen hatte. „Kisame! Kisame!?“, ihm schlug eine kalte mit Schneebesetzte Windböe entgegen. Er lief etwas weiter als er den Blauen auch schon im Schnee knien sah, „Kisame …?“ „Ein schöner Freund bin ich, renne weg wenn ich nicht weiter weiß.“, er schnaubte laut auf. „Nein. Nein, sag doch so etwas nicht. Du hättest ihnen nicht helfen können und grad eben da, da habe ich dich erschreckt.“, meinte Gaara, den letzten Teil des Satzes hätte er fast angefangen zu Schluchzen. Vorsichtig streckte er eine Hand aus und legte sie ihm auf die Schulter, mit der anderen hielt er die Decke. „Außerdem, bin ich froh, dass du wieder gekommen bist. So bist du wenigstens sicher und kannst auch noch helfen die andern zu finden. Schließlich weißt du ungefähr wo sie sein könnten …“, Gaara traute sich nicht zu bewegen. Kisame seufzte leise auf und ließ sich seine Worte durch den Kopf gehen. //Kann es sein dass er doch etwas …// Kisame wagte nicht einmal daran zu hoffen. Er versuchte einfach etwas, er brauchte Klarheit. Normalerweise war er nicht so ungeduldig, doch die gesamte Situation ging ihm an die Nieren. „Mir ist kalt.“, meinte der Blaue und umarmte sich selbst um sich zu wärmen. Gaara zog seine Hand zurück, nahm die Deck in Beide Hände, legte sie um sich bevor er sich nach unten gegen seinen Rücken sinken ließ, wobei er ihn ebenfalls umarmte. Kisames Magen bewältigte Luftsprünge, am liebsten hätte er den Rothaarigen fest an sich gezogen und nie wieder losgelassen. Dennoch war es noch nicht klar für ihn, wollte Gaara ihn nur trösten oder empfand er mehr oder glaubte Kisame nur, dass Gaara mehr empfand obwohl er dies nur auf rein Freundschaftlicher Art und Weise erdachte. Wollte Gaara ihn nur beschwichtigen, weil er sich die Schuld am vermutlichen Tot zwei seiner Bester Freunde gab, wenn es so war, wollte er es nicht wissen und einfach nur den Moment genießen. Er schmiegte sich an Gaara und Bettete seinen Kopf leicht an dessen Schulter, wobei er den gesamten Augenblick genoss. Wie verstrickt die Liebe doch sein kann. Die einen wissen nicht wo ihnen der Kopf steht, die andern verkomplizieren alles, und die letzteren lieben einfach nur. Im Allgemeinen geht es immer um zwei Personen. Apropos zwei Personen, zwei sind noch übrig … Irgendwo im Höhlengewölbe … „Wow …“, Sakura bestaunte die Steine die sie mit hatte gehen lassen. Sie wusste nicht genau was sie nun mit dem Uchiha machen sollte, er schlief wahrscheinlich und wecken wollte sie ihn nicht, der würde vermutlich ausrasten auf Uchiha art. „Itachi?“, sie trat in den Raum und sah sofort in die Ecke wo er lag. //Kein Millimeter vom Fleck bewegt.// Die Haruno ging leicht lächelnd auf ihn zu und redete über ihre Entdeckung. „Ich glaube, ich habe einen Ausgang gefunden. Leider bricht die Nacht bereits an, zumindest hat die Dämmerung so wie der Sonnenuntergang bereits begonnen. Ich dachte, wenn es deinem Fuß Morgen besser geht, können wir schauen dort raus zu kommen … Itachi?“, als Sakura endlich aufsah, weil es sie verwunderte, dass der Uchiha nicht auf ihren Redeschwall reagiert hatte, merkte sie, dass er sich immer noch nicht bewegte. Sie legte die Steine beiseite und krabbelte tiefer in die Einkerbung hinein, zu seinem Kopf, welcher vollkommen eingemummelt schien. „Itachi?“, flüsterte die Pinkhaarige, was im Grunde unlogisch war, da sie ja wollte dass er aufwachte. Leise musste die Haruno doch schlucken, davon abgesehen dass sein Gesicht nicht zu sehen war, schien er vollkommen Regungslos. Sie deckte es auf und runzelte ihre Stirn. Es war ganz starr. //Er wird doch nicht …// „Itachi!?“, nun klang die Haruno schon deutlich hysterischer. Sie riss ihm förmlich die Klamotten vom Leib, suchte an seinem Hals sowie wie Arm nach seinem Puls, fand jedoch nur ein sehr geringes schlagen, zu gering für ihren Geschmack. „Ich warne dich Uchiha, wenn du hier jetzt einfach abkratzt, bring ich dich um.“, es war ihr bewusst, dass ihre Drohung wenig Sinn hatte. Sie öffnete ihre Jacke. Warum musste sie auch der einzige Wärmespender in der Nähe sein? Konnte man keine Heizungen hier anbringen, Nein? Leicht genervt, nahm sie seine Arme und legte sie sich um die Taille, wobei sie sich auf seinen Oberkörper legte. Leicht zitterte ihr Körper, dessen Wärme nun Itachis Kälte aufnahm. //Wenn uns jetzt wer findet, bring ich mich eher um, wobei, den Pat wirst du wohl zu gerne übernehmen wenn du das hier erfährst …// Die Haruno seufzte leise auf und fasste es immer noch nicht, dass sie dies wirklich tat … Naja, sie wusste was sie wollte und hasste definitiv die Uchihas, doch sie war kein Monster, das einfach mal zusah, wie jemand starb, wenn sie noch irgendetwas tun konnte. Nein, sie konnte wirklich nicht so Herzlos sein und dann noch dabei zu sehen, im Gegensatz von ein paar Typen deren Familiennamen mit U anfängt. Der Uchiha war Eis kalt, wenn er Morgen wach wurde, würde er ihr wer weiß was an tun, sie hatte keine Ahnung was sie erwarten würde, aber jetzt mal im Ernst, wer weiß schon, wie ein Uchiha denkt? In erster Linie wohl eher Irrational … oder? Irgendwie kommt Sakura gerade nicht ganz klar, doch sie ist nicht die Einzige mit Problemen. Zum Glück, sonst wäre das Leben ja Langweilig … Jedoch wird die Gruppe eine kleine Überraschung bei ihrer Heimkehr erwarten, vorrausgesetzt, dass die Gruppe bis dahin nicht um ein paar Mitglieder gekürzt wurde … Kapitel 11: Realität oder Fiktivität? ------------------------------------- Sie lief durch dunkle Eiswindungen, kein Ausgang war in Sicht. Sie lief weiter und fühlte sich gefangen in einem Labyrinth aus Eis. Sie war doch bei ihm gewesen, wieso war sie nun allein? „Itachi?“, rief sie laut durch die Gänge. Sie fühlte sich vollkommen allein gelassen. „Itachi … tachi … achi … chi .... i ...”, sie hörte das Echo von allen Seiten, wusste nicht wohin sie sollte. Verzweifelt wollte sie sich an die Wand lehnen, doch dort wo die Wand war, entsandt ein Nichts. Sie fiel und fiel. Es drehte sich alles, sie wusste nicht wo sie war. Sie sah wie ihr von Oben Eiszapfen entgegenflogen, zumindest dachte sie, es wäre Oben. Sie riss ihre Augen und Mund auf, sogleich presste sie sie aber wieder zu, schlang die Arme um sich und wartete auf den Aufprall oder die Aufspießung. Die Zapfen hatten sie erreicht, sie fing an zu schreien. „Aaaaahhhhhhh!!!“, Sakura wachte schreiend und Nassgeschwitzt auf. Sie blickte sich panisch um, konnte sich jedoch nicht erheben, da sie von starken Armen umschlungen wurde, alles sah leicht Trüb aus, was sie noch energischer werden ließ. „Pscht … beruhige dich …“, sie hielt still. Die Stimme klang weit von ihr entfernt, dennoch erkannte sie sie sofort. „Itachi?“, flüsterte sie leise. Sie hörte wie er irgendetwas erwiderte, doch verstand sie ihn nicht. Die Haruno wischte sich über ihre nassen Wangen und trocknete ihre Trännen. „Es wird alles gut.“, flüsterte sie ihm zu, zog sich die Kapuze nach hinten um ihn endlich sehen zu können. Sakura wollte höher krabbeln, doch hielten seine Arme sie eisern Umschlossen. //Toll, der Uchiha benutzt mich als Knuddeltier.//, sie wand etwas mehr Kraft auf und er ließ sie wiederstrebend gehen. „Geht’s dir besser?“, die Haruno strich ihm über die Stirn, sie war glühend heiß. //Er hat Fieber.//, sie biss auf ihrer Unterlippe herum. „Mhm, besser …….“, er sagte noch etwas, doch sie verstand es nicht. Er öffnete wenig die Augen, behielt jedoch eine ausdruckslose Miene. „Glaubst du, du kannst dich bewegen? Also stehen und gehen?“, sie bezweifelte es, fragte dennoch. Sie setzte sich auf, schloss Itachis und ihre Jacke wieder. „Mit … etwas … Hilfe …“, meinte dieser. //Nur etwas?// Seine Stimme klang hohl, nichts von ihrem früheren starken klang lag darin. „Kein Problem.“, meinte sie, glaubte fest daran, dass sie hier raus kamen, auch wenn es kaum möglich war. Sie stieg von ihm, versucht ihm aufzuhelfen und war heil froh als er vor ihr stand. Die Haruno griff ihm um die Taille und legt sich seinen linken Arm über die Schultern. „So, der Ausgang ist nicht mehr weit. Das schaffen wir.“, log sie ihn an, sie konnte ihm schlecht sagen, dass sie mit diesem Tempo noch gut und gerne eine bis zwei Stunden brauchen würden. Der Uchiha nickte nur als Zeichen dass er bereit und einverstanden war. „Na dann wollen wer mal.“, Schrittweise setzte sie sich mit dem Uchiha im Gepäck in Bewegung. //Beim Ausgang sowie den Funkelsteinen// Die Pinkhaarige setzte ihre Last auf einen Stein, streckte sich und drückte ihren Rücken durch, sie war mehr als nur etwas außer Atem und erschöpft, weswegen sie entschied eine Pause einzulegen um wieder etwas zu Kräften zu kommen. „Mein Gott, du bist auch schwerer als man meinen würde.“, murrte die Haruno, als Antwort kassierte sie nur ein heiseres Lachen. Sakura erwiderte ein kleines Lachen, bevor sie ihm wieder hoch half und mit ihm die Eiswand ins Freie erklomm, natürlich klamm er vor ihr damit sie ihn in der Not noch festhalten und vor einem Absturz beschützen konnte. Nicht nur das Fieber machte ihm zu schaffen, er konnte seinen Fuß immer noch nicht wirklich belasten was ein weiteres Problem darstellte. Sakura versuchte so gut sie konnte, diesem die Belastung abzunehmen. Er wurde immer schwerer und Sakura musste ihre gesamte Kraft aufbringen um nicht runter zufallen und gleichzeitig ihn hoch zu drücken. „Jetzt komm schon Uchiha, du Faul-.“, Itachi war mit einem Satz oben woraufhin Sakura fast das Gleichgewicht verlor wegen des mangelnden Gewichts. //Was war das jetzt bitte? Erst ist er die lamme Schnecke in Person, dann mutiert er zu Speedi Gonzales oder was? Nur Interesse für sich selbst, mein Gott der brauch mal par gegen die Löffel.//, murrte sie in ihren Gedanken, doch merkte sie schnell dass da etwas nicht stimmen konnte, schnell kletterte sie zur Öffnung. Dort angekommen fand sie erst mal gar nichts vor. „Wo … ?“, das konnte doch kaum war sin, die Haruno sah sich um, doch der Uchiha war wie vom Erdboden verschluckt. Dabei war er kaum eine Sekunde vor ihr aus dem Loch gekrochen. „Haruno Sakura?“, die Angesprochene wand sich um und erblickte einen Herrn ganz in Schwarz. //Ist das ein Frack? Ist doch viel zu kalt um nur damit herum zu laufen.// Sie runzelte die Stirn. „Ehm, ja?“, erwiderte sie leicht neben der Spur. „Mein Name ist Kuzune Hyuuga. Ich habe den Befehl sie zu finden.“, der Mann hielt ihr eine Hand hin und zog sie auf die Beine. Sie verstand kaum was er ihr sagen wollte, irgendwie schien alles in ihren Ohren zu dröhnen, es drehte sich alles bei ihr, außerdem waren alle ihre benutzbaren Gehirnzellen bei dem verschwundenen Uchiha.Hyuuga … //Hyuuga?//, irgendetwas fand die Haruno hier total faul. „Ein Moment wer sagten sie, hat sie geschickt? Außerdem war ich in Begleitung.“, //Wie sich das anhört, als würd ich auf eine Dinner Party gehen. Ich muss endlich wieder klar werden und wissen wo ich dran bin. Der Uchiha ist alt genug und hat mir schon genug Schwierigkeiten eingebracht, wenn er glaubt er muss verschwinden, soll er doch.//, sie blendete ihre aufkommenden Schuldgefühle aus, waren sie nicht so schlimm wie ihre sonstigen Gewissensbisse. „Ich habe Befehle sie zurück zu bringen.“, //Was ist das denn für eine Antwort?//, Sakuras Stirn legte sich abermals in Falten. „Wer gab ihnen den Befehl.“, so langsam begann sie zu Zweifeln, dass dieser Mann zu den Hyuugas gehörte, er passte eher zu den … „ … Uchihas …“, Schlussfolgerte sie für sich selbst, sprach die Antwort jedoch ungewollt laut aus. Der Mann blieb hundert Meter vor einem Jeep mit Schneeketten stehen. „Wie ich sehe kennen sie die Familie meines Herren, was wissen sie alles über sie?“, er sprach normal jedoch auch bedrohlich. Sakura erschauderte. //Was ist das denn für ein Vogel?//, nichts passte zusammen, Sakura drehte sich immer noch alles. „Anscheinend nicht genug um das hier verstehen zu können.“, der Mann schien nicht mit ihrer Antwort zufrieden zu sein. „Kuzune, lass sie, sie weiß nichts.“, die Haruno so wie der schein Hyuuga wandten sich der Stimme zu. Ein bedrohlich wirkender Itachi Uchiha stand dort, nichts von seinem Fieber oder verletztem Fuß zu sehen. Seine Augen starrten sie Beide an als wären sie schwarze Seen die zu Eis erfroren sind. So wie es schien, floss dieses auch durch seine Adern. Er machte Sakura einfach nur Angst, außerdem war sie wütend auf ihn. Wie konnte er erst eine Fliege machen und sich nun als Retter aufspielen? Der angesprochene ließ von der Haruno ab. Mit offenem Mund sah sie zwischen den Beiden hin und her. // Wie kommt der so schnell her? Ich habe ihn doch gerade erst wieder zum Teufel gewünscht und von mir aus hätte er auch dort bleiben können.// Sie wand sich ab und wollte davon stampfen, ihr war das ganze viel zu viel, sie brauchte eine Pause. „Sakura!“, rief ihr der Uchiha nach. „Was!“, erwiderte sie gereizt. Sie blieb dennoch stehen. //Ich geb dir eine Chance Junge, nutze sie.//, knurrte sie in Gedanken. „Sakura es tut mir Leid wegen vorhin, Kuzune wusste nicht …“, //Wow, eine primäre, nein warte, gleich zwei auf einmal, der Uchiha will sich entschuldigen UND findet die Worte nicht, also wenn aus dem heutigen Tag kein Feiertag wird, dann weiß ich auch nicht.// Ihre Gedanken trieften vor Sarkasmus. „Ja? Ich höre.“, der zweite Uchiha sah sie an, als besitze sie Informationen über eine Geheimorganisation. „Ich … ich …“, und daraufhin fiel der ‚Ich‘ um. Sakura weitete die Augen und sah wie in Zeitlupe wie er umfiel und blieb erst mal wie angewurzelt stehen, bevor sie zu ihm lief.//Das ist doch jetzt nicht sein Ernst!?// Sakura war immer noch wütend und würde ihn am liebsten liegen lassen, doch das brachte sie nicht fertig. Kuzune war schon bei ihm angekommen und zog ihn wieder halb auf die Beine. „Itachi?“, sie schlug ihm par mal schnell und kurz auf die Wange, „Er braucht dringend ärztliche Versorgung.“, stellte sie sowie Kuzune fest. Sie brachten ihn gemeinsam zum Jeep, wo sie sich auf geheiß von Kuzune, nach hinten zu ihm setzte und seinen Kopf auf ihren Schoss nahm. So viel Körperkontakt wie in den beiden letzten Tagen hatte sie noch nie mit einem Uchiha gehabt. Itachis Umfallen schien den gefälschten Hyuuga geschockt zu haben, er bretterte regelrecht über die Straße. Dennoch, Sakura glaubte kaum, dass er seinen Master in Gefahr brachte, weswegen sie ihn fahren ließ wie er wollte. „Halte durch.“, flüsterte sie ihm zu, strich ihm sanft über den Kopf und die Haare aus dem Gesicht. Die Haruno versuchte seinen Kopf bequem hinzulegen und abzustützen. Nach ein paarmal in den Rückspiegelschauen, konnte sich der Fahrer endlich mit einem leichten Lächeln auf die Straße konzentrieren, da er seinen Master in guten Händen wusste. //Krankenhaus, nur das Beste für den Uchiha// Sakura saß im Wartesaal mit dem Uchiha Agenten, wie sie herausgefunden hatte. Er stand immer noch im Frack vor ihr, auf seinem Rücken prangte groß das Uchiha Emblem, wie hatte sie es vorhin übersehen können? In ihrem Kopf tobte ein Sturm, ließ sie nicht klar denken und bereitete ihr grässliche Kopfschmerzen. Einen Gedanken konnte sie jedoch halb fassen und sprach ihn auch aus, bevor sie ihn verlor. „Sagen sie mal, warum gaben sie sich anfangs als Hyuuga aus?“, fragte sie seinen Rücken. //Wenn er jetzt mit so einem Scheiß wie ‚Ich bin nicht befugt darüber zu reden‘ kommt, schrei ich hier die Bude zusammen, mal ehrlich. Da würde selbst das Huhn in der Pfanne verrückt werden.//, äußerlich blieb sie erst mal ganz ruhig. „Ich wurde von Herrn Uchiha darum gebeten, ein Auge auf die Beiden Jungen zu haben.“, gebeten? Wohl eher gezwungen, dennoch, sie konnte was mit dem gesagten anfangen. „Dennoch erklärt das nicht das gefälschte auftreten als Hyuuga.“, hackte sie nun zum dritten Mal nach, sie wollte eine Antwort. „Wir sollten uns im Hintergrund halten.“, mehr sagte er nicht und dieses mal war Sakura wirklich unzufrieden mit der Antwort. Er seufzte kurz. „Als ich den Master fand, war er im Fieberwahn, ich hoffte sie auch, weshalb ich mich als Hyuuga Mitglied ausgab, doch leider …“ „War ich es nicht.“, beendete sie seinen Satz. „Wie haben sie mich eigentlich enttarnt?“, wollte er nun wissen. „Ach das war nicht weiter schwer. Ihre arrogante Art und Ignoranz hat sie auffliegen lassen.“, erklärte sie. Sakura konnte nichts weiter dazu sagen, da die Betreuende Krankenschwester des Uchihas sie holen kam. „Er war nicht in Gefahr, nur sehr ausgelaugt.“, erzählte sie ihnen. „Sie haben Besuch Herr Uchiha.“, es kam keine Antwort und die Krankenschwester verließ Kopfschüttelnd den Raum. Nach wenigen Minuten wand der Uchiha seinen Kopf und erblickte Sakura. Er versuchte sich langsam aufzusetzen, es schien ihm bereits besser zu gehen. „Würdest du uns bitte allein lassen, Kuzune.“, es war keine Frage, dennoch nickte der angesprochene und verließ das Zimmer. Sie wollte nicht mit ihm allein sein, davon hatte sie erst mal genug. Sie wollte den Raum ebenfalls verlassen, setzte sich bereits in Bewegung um zur Tür zu gelangen, doch der Uchiha im Bett hielt sie auf. Bat sie zu bleiben, langsam drehte sie sich wieder zu ihm um. „Ja?“, //Wirklich schlau Sakura, aber egal, ist ja nicht an dir zu sprechen, er wollte dass du bleibst.// Der ‚Er‘ sah auf seine Decke und schien zu überlegen, bevor er hoch und in ihre Augen sah. „Ich wollte mich nur bedanken.“, //Und dafür brauchtest du jetzt solange? Aja Mut sammeln tipp ich mal.// Sarkasmus pur, wieder mal. „Schon gut.“, sie verließ schon fast Fluchtartig sein Zimmer, bevor sie irgendeine Dummheit beging, zum Beispiel in erwürgen, was unlogisch wäre, nachdem sie ihn gerettet hatte. Draußen auf dem Weg zum Ausgang lief ihr abermals die Krankenschwester über den Weg. „Ach ja, Herr Uchiha kann Morgen wieder raus.“, //Herr Uchiha kann mich mal.// Sie ignorierte die Frau und ging hinaus. „Miss Haruno, ich bringe sie zum Gemeindehaus.“, meinte der Uchiha Agent, nun wusste sie auch en wen er sie erinnerte. „Sie sehen aus wie eine Mischung aus James Bond und Indiana Jones. Ziemlich untypisch für einen Uchiha.“, sie schüttelte den Kopf, wahrscheinlich sah sie wieder mal was unrealistisches, sowie vorhin als sie das Fette Symbol der Uchihas übersehen hatte. Sie stieg ein und sie fuhren schweigend zurück. „Hier müssten sich auch die restlichen ihrer Gruppe aufhalten. Sie machen sich wahrscheinlich bereits Sorgen.“, meint er, als er vor dem großen Versammlungshaus im Resort stehen bleibt. Das hatte schon fast nett geklungen, Sakura legte ihre Stirn nur in Falten, wie hatte sie vergessen können hier Bescheid zu geben, dass sie gerettet waren. Sie stieg aus, bedankte sich abermals und ging auf die Tür zu. Insassen des Hauses Die Tür wurde langsam geöffnet, doch niemand sah mehr auf. Sakura bot sich eine Witzige und zugleich undenkbare Situation, nun ja, auf jeden Fall für sie. Hinata lag mit Naruto auf dem Sofa, damit konnte sie noch leben. Die Yamanaka hatte es sich auf dem jüngeren Uchiha gemütlich gemacht. //Hallo? Seid wann lief denn bei den Beiden was.// Sie konnte sich wage daran erinnern, dass es schon ein paar Zeichen gegeben hatte, die dies hier erklären würden. Das Beste an der Scene war wohl noch, dass er sie mit seinen Armen umschlungen hielt. Gaara saß auf Kisames Schoss, eine Decke um sie Beide geschlungen. Sakura glaubte es kaum, hier lief doch was Rückwerts. Am Fenster stand der Nara, er bewegte sich, schritt zurück zum Sofa. Er schien jedoch nervös und etwas hibelig zu sein. Da passt doch was nicht zusammen. Ihre Freunde schienen alles auf den Kopf gestellt zu haben, dabei waren es gerade mal vierundzwanzig Stunden wo sie und Itachi weg gewesen waren. „Ich geh jetzt nochmal raus und wenn ich wieder rein komme, ist alles wieder normal, klar!?“, sagte sie etwas forscher, sie dreht sich um und wollte wieder raus gehen, doch weit kam sie nicht. Es wurde nichts wieder ‚Normal‘, Sakura viel um und bewegte sich nicht mehr. Kapitel 12: Allgemeine Aufklärung --------------------------------- Flackernd öffnete die Haruno ihre Augen. Sie lag in einem warmen, weichen Bett. // Wie? … In einem Bett?//, „Wie? ...“, Sakuras Stimme war leise und klang sehr schwach, dies erschreckte sie nun doch. „Sie wacht auf, Leute, sie kommt zu sich!“, eine Mädchenstimme klang glücklich und drang zudem laut zu ihr durch. „Ja?“, „Sie kommt wirklich zu sich!“, mehrere Stimmen sprachen gleichzeitig und wirr durcheinander. Sakura versuchte die Augen zu öffnen, musste jedoch ständig blinzeln da ihr das Licht viel zu Hell in die Pupillen schien. Sie konnte nicht genau sagen wo sie dran war, doch bemerkte sie dass sie gut aufgehoben war. Eins verwirrte sie dennoch, sie war doch gerade eben durch die Tür des Gemeindehauses rein. Sie schloss die Augen wieder, da sie sowieso alles nur verschwommen Wahrnahm. Obwohl sie still da lag, hatte sie das Gefühl als würde sich alles drehen. „Hallo? Sakura? Kannst du mich hören?“, eine weiche, zierliche Hand streichelte ihre Wange. Die Angesprochene nickte nur leicht mit dem Kopf. „Gut. Weißt du ungefähr wo du dran bist?“, die gleiche weiche Stimme wie eben sprach weiter zu ihr. „Jetzt überfordere sie doch nicht gleich, sie ist gerade erst wach geworden!“, eine ihr sehr bekannte männliche Stimme. „Naruto … “, erkannte sie ihren Chaos Freund mit einem schwachen Lächeln auf den Lippen. Ihn sehen konnte sie immer noch nicht. Es wurde still um sie herum. „Ja Sakura.“, der Chaot Nummer eins fiel schon eher zu ihr aufs Bett, als dass er sich setzte. „Hat sie dich erkannt?“, kam es von einer typischen Mädchenstimme etwas weiter weg. „Ja … hat sie … Ino.“, ein leises quieken war kurz darauf zu hören. Sakura versuchte zu sehen, doch war ihre Sicht immer noch nicht vollkommen geklärt. „Sakura?“, kam es zögerlich von einer sanften Stimme,sie hatte schon zuvor mit ihr gesprochen. „Hinata? …“, Sakura sah in die Richtung aus der sie kam, langsam klärte sich ihr Blick und sie sah in die Blass blauen Augen ihrer Freundin. Sie streckte ihre Hand aus und bedeutete ihr Näher zu kommen. Die Hyuuga ergriff ihre Hand und kam näher. „Du hast … geweint.“, durch ihren Körper zuckte ein großer Schmerz, weswegen sie schwer die Luft einzog und die Augen sogleich wieder schloss. Hinatas Augen hingegen füllten sich daraufhin wieder mit Tränen, sie vermutete das schlimmste für ihre Freundin. „Was hast du wieder angestellt Naruto?“, es wurde ruhig im Raum, man konnte den Groschen fallen hören, als sie endlich ihren kleinen Scherz verstanden hatten. Naruto bekam wieder etwas Farbe, er war regelrecht Weiß gewesen. Alle fingen an zu lachen und begannen weiter auf Naruto herum zu hacken, dieser Verteidigte sich nur Halbherzig, da er viel zu Glücklich über das Wohlbefinden seiner ältesten Freundin war. Sakura lächelte mit ihnen, hielt die Augen jedoch geschlossen, bis dass ihr die verwirrende Geschichte wieder in den Kopf kam. „Was ist … ist eigentlich … passiert? Und … wo ist … Itachi?“, //Der war ja auch mal dabei gewesen... // Dachte sie sich wenig begeistert. Es wurde wieder mal still. //Ist was schlimmeres passiert als das, an was ich mich noch erinnere?// Sogleich tat ihr der soeben gedachter Gedanke Leid, bis dass sie ein humpeln hörte das vor ihrem Bett aufhörte. Sie öffnete ihre Augen und wartete bis ihre Sicht wieder scharf war, sogleich zog sie die Luft ein. „Wie … Wie konnte … dass denn …“, die Haruno war außerstande noch etwas zu ihren gestammelten Wörtern hinzu zu fügen. „Die Narbe habe ich dir zu verdanken. Wie das passieren konnte, nun, das erzähle ich später.“, das erschreckte Sakura nun wirklich, sie konnte sich nicht erinnern Handgreiflich gegen den Uchiha geworden zu sein. //Ich soll das gewesen sein? Daran müsste ich mich doch erinnern. Oder …?// Fieberhaft suchte Sakura nach einer Antwort, welche sie nicht fand. Das passte doch alles nicht zusammen. „Wie ich sehe, verstehst du rein gar nichts. Dies ist wirklich schlecht. Nun, woran kannst du dich noch erinnern?“, folgerte Kisame aus ihrem Gesichtsausdruck, der seine Offenbare Enttäuschung darüber, dass sie ihr Gedächtnis verloren hatte, nicht zeigte. Der Blauhäutige hatte wohl gehofft ebenfalls ihre Version zu hören. Es wurde eine kleine Pause eingelegt, damit Sakura etwas mehr zu sich kam. Die gesamte Gruppe versammelte sich um Sakuras Bett. Sie war wieder ganz bei Sinnen und ihre Organe schienen auch wieder okay zu sein, wobei eins bereits wieder kräftig arbeitete, ihr Gehirn. Dieses durchforstete sie unaufhörlich nach Antworten. Mal davon abgesehen dass sie dem Uchiha ein hübsches paar Schrammen verpasst hatte, passte so einiges nicht zusammen. Wenn sie über ihre Erinnerungen so nach dachte, war vieles mehr als merkwürdig, sie konnte nicht recht sagen was denn nun Realität war, oder was sie sich einfach mal so zusammen gesponnen hatte, wobei sie ja gedacht hatte, dass sie noch ganz normal war. Von der vielen Denkerei schwirrte ihr bereits wieder der Kopf, doch aufhören nach einer Antwort zu suchen wollte die Haruno nicht, sie würde noch die aller kleinste Kleinigkeit in Erfahrung bringen, dies setzte sie sich als Ziel. „Woran kannst du dich überhaupt noch erinnern, sonst erzählen wir noch die Hälfte davon was du noch weißt.“, fragte die Hyuuga mit sanfter Stimme. Sie saß auf Sakuras Bett, daneben befand sich der ältere Uchiha in einem Sofa. Neben ihm stand Kisame, während sich die anderen etwas im Raum verteilt hatten. „Ich erinnere mich daran, dass eine Lawine auf mich zugerollt kam, weswegen ich und Kisame um unser Leben gefahren sind. Ich sah wie er sich noch unter einen Vorsprung retten konnte, doch wäre ich niemals rechtzeitig dorthin gelangt. So versuchte ich zu entkommen, als unter mir der Boden nach gab. Itachi war bereits vorher verschwunden.“, in Sakuras Stimme lag anfangs etwas Sarkastisches, dies verflog jedoch schnell. Auf diese Erinnerung baute sie noch große Stücke, da sie noch relativ real und klar erschien. Kisame nickte dazu schien jedoch bedrückt. „Danach, naja, da kann ich kaum was Konkretes dazu sagen.“, setzte Sakura nach, um weitere Fragen auszuweichen. „Wie du bereits sagtest, konnte ich mich retten.“, hier klang er am meisten bedrückt, „Ich versuchte euch noch zu finden, was jedoch aussichtslos schien, weswegen ich mich sogleich auf den Weg machte nach Hilfe zu suchen.“ „Kisame, es muss dir nicht leidtun, dass du uns nicht sofort gefunden hast, bei Gott, du hast getan was du konntest.“, meinte Sakura, sie dachte ja, dass sie von einem Uchiha Agenten gerettet wurde … wobei dies nun ebenfalls sehr verwirrend und unrealistisch für sie erschien. „Ja schon, jedoch hätte ich mehr tun können. Als ich zu den anderen zurück kehrte, wurde sogleich ein erster Suchtrupp zusammen gestellt, welcher sogleich los ging und nach euch beiden suchte. Er kehrte ohne irgendeine Spur von euch zurück. Du und Itachi hier, ihr wart beide genau vierundzwanzig Stunden verschwunden, der zweite Suchtrupp hat euch dann gefunden.“, Kisame klang zwar normal, doch innerlich wusste er, dass er kaum weiter sprechen konnte. „Ab hier, sollte jemand anderes weiter erzählen.“, entschied er also. Kisames innere Aufruhr schien in kleinen Portionen heraus zu sickern. Er versuchte es zu überspielen, doch der Blaue hatte sich große Sorgen um seinen besten Freund und die Haruno gemacht. „Dann fahre ich fort und erzähle dir, wie es uns ergangen ist.“, meinte Naruto nach einem kurzen Räuspern, „Bei uns herrschte im Grunde das größte Chaos, welches du dir vorstellen kannst. Jeder welcher irgendwen vermisste, hatte sich im Gemeindehaus versammelt. Manche tauchten schnell wieder auf, andere erst Stunden später. Du, Kisame und Itachi, wart die einzigen die während der Lawine, auf der obersten und schwierigsten Piste fuhren. Wir dachten uns bereits das Schlimmste. Nun ja, noch bevor irgendwer gefunden werden konnte und jeder verzweifelt war, wurde die Tür geradezu aufgerissen und Kisame stand in der Tür. Er kam wie ein Held herein gestürmt, mit Hilfe seiner Koordinaten zog der erste Trupp los und der zweite fand euch dadurch. Sie kamen auf den Gedanken, dass ihr in die alten Höhlengewölbe gefallen sein könntet. Sie zeigten ihm einen Plan und er beschrieb wo ihr ungefähr bemerkt hattet dass Itachi fort war und wo ihr wart als die Lawine auf euch zu rollte.“, Naruto schien damit seine Erzählung beenden zu wollen, jedenfalls setzte er nicht wieder zum sprechen an. Im allgemeinen hatte er sogar ruhig gesprochen, doch für seine beste Freundin war dies schon fast zu Ruhig gewesen. Sie kannte ihren Freund anders und die eben erkannte Tatsache bereitete ihr Sorgen. Da der gesamte Raum so ruhig war, sah sie sich mit krauser Stirn kurz um, doch musste sie nun eine Augenbraue hoch ziehen, hatte sie etwas verpasst? Hinata hielt Narutos Hand. Die Yamanaka lehnte am jüngeren Uchiha. Gaara beruhigte Kisame und nahm diesen ebenfalls in den Arm. Shikamaru war zwar körperlich präsent, doch gedanklich keines Wegs … Auf einmal durchzuckte ihr Kopf ein gewaltiger schmerz, kurz riss sie die Augen auf, bevor sie ihre grünen Seen fest zusammen presste. „Alles okay?“, fragte der Uzumaki besorgt. „Was für eine Frage, natürlich, schließlich bin ich nicht aus Glas.“, versuchte die Haruno abermals zu scherzen, doch dieses Mal kaufte man es ihr nicht ganz ab. „Ich glaube es reicht für heut, du bist gerade erst wach geworden. Was alles passiert ist, können wir dir auch später erzählen, jetzt solltest du dich zumindest ausruhen.“, Shikamaru war also doch noch irgendwie anwesend gewesen, denn er hatte den letzten Kommentar dazu gesetzt. „Nein.“, wollte Sakura herrisch erwidern, doch wurde daraus herzlich wenig, dass das Wort überhaupt ihre Lippen verlassen hatte, war ein Wunder. „Doch, schlaf nun, Itachi ist der Einzige der dir alles erzählen kann und er braucht auch etwas Pause.“, setzte Sasuke dagegen. Sakura sah zu dem älteren der Brüder, welcher für die entsprechenden Verhältnisse ziemlich Fit erschien. //Das kannst du deiner Großmutter erzählen, Sasuke.// Sie wollte gerade protestieren, als sich einige bereits auf zur Tür machten, darunter auch Itachi. Die Haruno verabschiedete sich noch von Hinata und Naruto, welche die letzten waren die hinaus gingen. Da sie nicht viel tun konnte, außer sich auszuruhen und zu schlafen, entschied sie dies zu tun, da sie wirklich noch ziemlich müde war. Sakura schloss zwar ihre Augen, doch die kleinen Zahnräder in ihrem Kopf vermochten nicht für eine Sekunde still zu stehen. Mehrere Stunden später Sakura wurde durch ein Geräusch wach, welches durch ihr gesamtes Zimmer halte. „Wer ist da?“, fragte sie heiser in die Dunkelheit, man konnte deutlich hören, dass ihre Stimme wieder für längere Zeit ungenutzt gewesen war. „‘tschuldigung, hab dich nicht wecken wollen.“, sie lächelte. „Nicht doch Naruto, du kannst ruhig her kommen.“, sie setzte sich wieder im Bett auf, um ihren Freund zu begrüßen. „Du hast uns echt Sorgen gemacht, als Itachi und der Suchtrupp zurück kamen, setzten sie ihn in den Erste Hilfe Raum, du schienst ganz normal, bis dass du umfielst. Du hattest noch irgendetwas vor dich hin gemurmelt und dann Zack, lagst du auf dem Boden.“, die Stimme des Uzumaki klang brüchig und so, als müsste er sich zurück halten um nicht los zu weinen. „Jetzt beruhige dich erst mal.“, ihn in dieser Verfassung zu sehen, besorgte sie wiederum. „Ich dachte echt, das wärs für dich.“, nun hatte sich doch ein kleiner Schluchzer in seine Worte geschlichen. Sie hatte ihren Freund bis heute nur einmal Weinen sehen, und nun weinte er wegen ihr, das konnte sie kaum ertragen. „Komm her.“, sie schloss Naruto in ihre Arme und selbst ihr liefen ein par Tränen über die Wangen. Der Uzumaki klammerte sich regelrecht an sie und vergrub sein Gesicht in ihrer Schulter. Sie hatte ihm eine Hand auf den Kopf, die andere auf den Rücken gelegt und begann sogleich ihn etwas zu trösten, doch war es wohl das Beste, dass sie ihn alles raus lassen ließ, was sich angestaut hatte. „Besser?“, er hatte sie losgelassen und nickte nur leicht. „Also gut, nun, ich muss dich wohl enttäuschen ich habe kaum verstanden was du mir gesagt hast. Also würde ich dich bitten es abermals zu wiederholen, auch wenn es dir unangenehm ist.“, Sakura legte ihren Kopf schief um ihm ins Gesicht zu sehen. Naruto hingegen musste sich zusammen reißen, um nicht laut los zu Lachen. „Mir unangenehm, im Moment ist es mir nur unangenehm zu wissen, dass ich dir noch nicht alles verraten darf.“, meinte dieser dazu, Sakura hackte nach, wollte wissen weshalb er ihr nicht alles verraten durfte, „Der Arzt meint, es wäre am besten wenn du soweit du weißt oder kannst von dir aus erzählst und das der Teil den du mit Itachi allein verbracht hast, auch von diesem allein erzählt bekommst, ich darf dir lediglich berichten was ich selbst mit meinen Augen gesehen habe.“, auch wenn dies Sakura nicht recht begeisterte, so musste sie es doch akzeptieren. Sie forderte ihren besten Freund auf, das von ihm gesehene ihr zu berichten, mit Ausnahme von dem, was er ihr bereits berichtet hatte … //Rückblende, Naruto, auftauchen von Sakura und Itachi// Er hielt Hinata in den Armen welche eingeschlafen war, als plötzlich die Tür aufflog und ein gewaltiger Lärm sowie Tumult ausbrach. „Was ist denn …“, Naruto riss seine Azur blauen Seen auf. Er konnte kaum glauben was sie ihm darboten. Itachi humpelte mit der Hilfe zweier Helfer herein. Er schien sich soweit noch auf eigenen Beinen halten zu können, dass man ihn nicht tragen musste, als Naruto ihn sich genauer ansah, bemerkte er das dem Uchiha Blut auf der Wange klebte. Dieses ließ das von Naruto in den Adern gefrieren. //Oh nein!//. Er wand seinen Blick ab. Es betraten noch etliche andere den Raum. Der Uzumaki behielt den Blick gesengt, bis er irgendwelches unklares Gemurmel vernahm und sich wieder der Tür zu wand, jedoch zu spät er sah gerade noch so viel von Sakuras Sturz wie der Aufprall es ihm verriet. Er wollte abermals seinen Augen nicht trauen. „Nein!“, sowohl er wie auch Hinata waren gleichzeitig auf den Beinen. Ein paar andere ebenfalls, doch brauchte Naruto gerademal halb solange um zu ihr zu gelangen, wie die restlichen brauchten um aufzustehen. „Sakura! Sakura! Hörst du mich?“, er bekam keine Antwort. Doch spürte er etwas Komisches an seiner Hand. „Was zum …“, er zog sie wieder hervor und alles in ihm erstarrte, er war nicht mehr in der Lage irgendetwas zu tun, geschweige denn zu denken. //Oh Gott!// War das einzige was seine Gedanken ständig wiederholten, während er erbleichte. „Hilfe! Schnell! Hierher!“, Kisame eilte herbei, handelte ohne eine weitere Sekunde zu verlieren. Es kamen sogleich zwei Helfer gelaufen, die die Situation schnell erfasst hatten. Gemeinsam trugen sie Sakura davon, während Naruto mit dem Blut seiner längsten und besten Freundin an den Händen dort sitzen blieb. //Rückblende Ende// „ … es war grauenhaft, ich konnte nichts tun, ich sah das Blut und dachte, … dachte, es wäre vorbei. Ohne Kisames schnelle Reaktion wäre es dies jetzt wohl auch.“, er stand wieder fast vor einem Tränenausbruch und diesmal konnte Sakura nicht einmal reagieren, unbewusst hatte sie sich an den Kopf gefasst. //Deswegen tut das so weh, hätte ich mir auch denken können, sonst hätte ich keinen Kopfverband.// Sakura schüttelte über ihre eigene Dummheit den Kopf. „Mein Gott, wenn ich daran zurück denke …“, //… dort war so viel Blut gewesen.// Er brachte es nicht über sich, diese Worte laut auszusprechen. „Ach was Naruto, so schlimm kann es kaum gewesen sein, immerhin lebe ich noch.“, sie musste grinsen. Ihr Versuch ihren Blonden Freund zu beruhigen, war ihr zwar gerade misslungen, doch sie hatte nicht vor, ihn weiter in Schulgefühlen schwelgen zu lassen. „Aber-“ „Nichts aber!“, erwiderte sie herrisch, weshalb er sie mit großen Augen ansah, „Es ist passiert, Schluss. Wäre ich an deiner Stelle gewesen, ich weiß oder eher, wüsste ebenfalls nicht was ich getan hätte. Es waren genug Leute mit genügend Gehirn vorhanden. Kisame war halt einfach der erste gewesen, welcher sich daran erinnert hatte wie dieses halt funktionierte. Und mal ganz unter uns, deine Stärke ist es nicht gerade deinen großen Muskel dort oben im Kopf anzustrengen.“, sie neckte ihn und er fiel nach kurzem empört sein in ihr Lachen mit ein, „Doch was du hier oben vergisst, hast du hier umso mehr vorhanden.“, wobei sie auf sein Herz wies. Dazu konnte er kaum etwas Schlechtes erwidern, weshalb er es ruhen ließ. „Komm her du Chaot.“, sie wuschelte erst durch seine Haare, bevor sie ihn in die Arme schloss. „Sag mal, hast du eine Ahnung, wo ich Itachi finden kann?“, fragte sie nach der spontanen Umarmung. „Mmh … Ich glaube, der hat sich in die Bibliothek zurück gezogen … allein.“, setzte er ausdrücklich dazu, er wusste weshalb sie fragte und er hatte nicht vorgehabt ihr die Antwort schuldig zu bleiben. //Allein?// Dies kam Sakura nur recht. „Ich, also ich muss zurück zu Hinata, von ihr sollte ich dir wohl noch sagen, dass du dich ausruhen sollst, auch wenn sie nicht wirklich weiß dass ich hier bin.“, er grinste sie mit leicht geröteten Wangen an. „Was soll das heißen Uzumaki? Hast du dich gegen den Willen meiner Schwägerin zu mir gestohlen?“, Sakura benutzte absichtlich dieses Worte und erzielte ihre gewollte Wirkung. Der Uzumaki wurde nur noch verlegener. „Du magst sie wirklich gerne nicht?“, hierzu bekam er nur ein zufriedenes Kopfnicken hervor. „Dann lauf um Himmels willen, schließlich will ich nicht, dass es im Paradies krieselt.“, grinsend verabschiedete sie sich von ihm und wartete bis er die Tür hinter sich gelassen hatte. Sakura überlegte fünf Minuten hin und her, bis eine Seite überwiegend gewann. „Na dann, auf zur Bibliothek.“, entschied sie, sie suchte nach etwas oben rum an zu ziehen und fand nur ihr Flies, welches sie ebenfalls bei ihrem Unglück angehabt hatte. Er schien schwerer zu sein, man hatte ihr Hab und Gut wohl in die Taschen des Flieses gelegt. Sie zog ihn dennoch an, behielt alles darin und begab sich zur Bibliohek. Vor der Bibliothek, eine Stunde später Sakura hatte noch im letzten Augenblick gesehen, wie Sasuke die Bibliothek betreten hatte und da sie es als unhöflich empfände, würde man, obwohl man es wusste, einfach so in ihr Gespräch, reinplatzen, wäre sie schon sauer, weshalb sie sich entschlossen hatte zu warten und sich währenddessen auf der Bank hinter der Niesche nieder gelassen hatte. Es verstrich noch gut und gerne eine halbe Stunde, bevor Sasuke wieder heraus kam. „Ich wollte es dir nur gesagt haben.“, flüsterte er während er die Tür hinter sich zu zog, wirklich froh schien er nicht zu sein, jedoch Unglücklich keines Falls. Er ging in die entgegen Gesetzte Richtung Sakuras, was ihr nur Recht war. Sie betrat die Bibliothek ohne zu klopfen, da sie dies nicht für nötig hielt. Die Haruno sah den Uchiha vor dem Fenster stehen, hinter ihm standen mehrere Sessel in einem Kreis zusammen, so als hätte man hier eine Versammlung abgehalten. „Itachi?“, fragte sie leise und für ihre Verhältnisse gegenüber dem Uchiha, zurückhaltend. Etwas überrascht, dass er gerade Sakuras Stimme hinter sich hörte drehte er sich um und hatte einen starren Gesichtsausdruck wie immer. Sakura musste ihren gesamten Mut zusammen nehmen. Das was sie glaubte, was in den Eisgewölben passiert war, beeinflusste ihre Verhaltensweise Itachi gegenüber so stark, dass es schon nicht mehr normal sein konnte. „Ich will dich darum bitten mir alles zu erzählen was dort unten vorgefallen ist und dies nicht irgendwann, sondern jetzt. Ich habe so viele Gedanken im Kopf, Falsche Erinnerungen von nicht passierten Ereignissen,“, dabei dachte sie an ihre Rettung, die wie sie nun schon mehrmals hörte, durch den zweiten Suchtrupp erfolgt war und nicht durch den, wie sie ihn nannte, Agenten der Uchiha, „Ich will mir endlich ein Bild davon machen können, was nun wirklich da unten passiert ist, sonst werde ich wohl kaum wieder ruhig schlafen können.“, gab sie offen zu, „Als Beispiel, nimm einfach mal die Schramme, oder Narbe, ich habe nicht den leisesten Schimmer, wann, wo und zumal wie, ich sie dir zugefügt habe.“, zunächst sagte er gar nichts dazu, sah nur mit seinen pechschwarzen Augen in die ihren. „Nun gut, dann will ich dich nicht länger Foltern. Aber setzt dich, schließlich wollen wir ja nicht, dass du wieder umfällst.“, er setzte sich in das Sofa, welches neben dem von ihr gewählten stand. Sie war zwar Glücklich und etwas darüber Überrascht, dass sie ihn so schnell zu einer Erzählung hatte Umstimmen können, jedoch empfand sie ebenfalls Angst und es graute ihr davor, die Geschichte erzählt zu bekommen. Itachi setzte sich behutsam neben sie, legte seinen Fuß in eine bequeme Stellung und begann zu erzählen … Kapitel 13: Itachi erzählt ... ------------------------------ „Ich hatte euch bereits nach wenigen Minuten Oberhalb der Piste verloren.“, Itachi wies wieder mal keine Gefühlsregung auf, seine Stimme war so kalt und Teilnahmslos. Sakura kam diese Art nun falsch vor, für das was er erzählen würde, doch sagte sie nichts dazu und lauschte ihm. „Natürlich versuchte ich euch wieder einzuholen. Als ich bei meinem Versuch über einen etwas höheren Hügel sprang, wurde mir zu spät bewusst, wie hoch er wirklich war. Ich versuchte die Position wie auch meine Balance zu halten, doch vergebens. Als ich mit dem ersten Skier wieder auf kam, geriet ich ins schwanken, fiel hin und Überschlug mich mehrmals, bevor ich wieder begann hinunter zu fallen. Meine Skier hatten sich bereits Größtenteils von mir verabschiedet. Mein zweiter Aufprall war erheblich schmervoller als mein erster. Lange Zeit war ich nicht ganz bei mir und lag bewegungslos dort herum. Irgendwann kam ich dann wieder zu mir, bekam kaum mehr Luft und sah nur ein Loch über mir, welches sich sehr stark in meine Erinnerungen geprägt hat. Ich ruhte mich aus, hatte kaum Kraft für eine Bewegung. Nach, ich weiß nicht wie vielen Minuten, zwang ich mich aufzustehen und begab mich auf die Suche eines Auswegs, da ich kaum glaubte meinen gekommenen Weg als Ausgang benutzen zu können. Bim Abstieg einer Felswand verstauchte ich mir den Fuß, kurze Zeit später traffst du zu mir. So ... so viel zu mir alleine.“, Sakura hatte ihm Aufmerksam gelauscht, noch nie zuvor hatte er so viel am Stück gesprochen. Ihr flog alles was ihr Passiert war, als sie alleine Unterwegs gewesen war, wieder vor ihrem inneren Auge vorbei. Jedoch, bei einem kleinen Detail bleib sie unwillkürlich in ihren noch verschwommenen Erinnerungen hängen. „Du hast deine Kette bei deinem Absturz verloren, oder nicht?“, der Uchiha nickte leicht verblüft, schien jedoch auch betroffen und leicht verwundert zu sein. „Habe ich sie dir zurück gegeben?“, stellte Sakura erst mal die Frage, bevor sie es als Tatsache hinstellte, sowie es ihr Erinnerungen taten. In diesen hatte sie es ihm bei ihrer Begegnung sofort zurück gegeben, doch war das Bild welches sie vor sich hatte, mehr als nur leicht verschwommen. „Nein, hast du nicht.“, erwiderte der Uchiha, was Sakura vereinzelte Falten auf die Stirn trieb. „Du scheinst verwirrt zu sein. Ich gebe zu, auch ich bin in einer Hinsicht leicht verwirrt.“, meinte Itachi zu ihrem Gesichts Ausdruck. „Du? Verwirrt? Das kann ich kaum glauben.“, Sakura klang sarkastisch, dennoch, Itachi ging nicht weiter auf ihren Ton ein. „Ja, etwas, das gebe ich zu.“, der Uchiha lehnte sich nur in seinem Sessel zurück. „Weswegen?“, die Haruno entschied sich, wieder normal mit ihm zu sprechen. Er überlegte kurz, gab dann jedoch zu verstehen, dass es wohl nicht wichtig genug sei, es nun zur Aussprache zu bringen. „Das ist nicht von Bedeutung, jedenfalls nicht jetzt. Erzähl du mir nun erst mal wie viele deiner Erinnerungen dir noch klar vorhanden und verlässlig sind.“, es wiedersträubte Sakura wirklich, diese Antwort zu akzeptieren, jedoch, von einem Uchiha durfte und konnte sie wohl kaum etwas besseres erwarte. Ihn zu der Antwort zu zwingen wäre reine Zeitverschwendung. „Dann fange ich mal an. Du warst vorhin ja dabei. Nach dem ich diese, nun ja, etwas andere Rutschpartie hinter mir hatte, begab ich mich auf die Suche eines Ausgangs. Als ich dann wohl an die Stelle kam wo du gelandet bist. Ich fand Stücke von deinen abgebrochenen Skiern und ebenfalls, laut meinen Erinnerungen, deine Kette, welche ich bereits, so glaube ich das jedenfalls, schon einmal an dir gesehen habe. Ich weiß nur nicht mehr genau wann und wo … du bist dir wirklich sicher, dass ich sie dir nicht zurück gab?“, sie fasste sich an den Hals. Wo könnte sie sonst sein, wenn nicht bei ihm? „Ich könnte schwören …". „Woran kannst du dich noch erinnern, nachdem wir zusammen getroffen waren?“, Sakuras Wangen bekamen so gleich einen Rotschimmer, doch dieser sollte Itachis Wangen nicht erreichen, er blieb so weiß wie immer und regte sich kaum. „Du hattest dir den Fuß verstaucht, so half ich dir zu einem Vorsprung.“, sie suchte einen Weg um das aussprechen herum zu kommen. Doch entschied sie sich es dann doch zu erzählen. Dies war ihre einzige Chance, mehr darüber in Erfahrung zu bringen. „Ich ließ dich dort allein und begab mich auf die Suche nach einem Ausgang, welchen ich gut und gerne nach drei Stunden erst fand. So kam es mir jedenfalls vor. Als ich zu dir zurück kehrte, glaubte ich erst, du würdest schlafen, doch mit der Zeit kamst du mir komisch vor. Als ich deine Stirn befühlte war diese heiß, im Gegensatz zum Rest deines Körpers. Du wachtest nicht auf, egal was ich Tat.“, die Haruno war in ihrer Erzählung immer leiser geworden, dennoch bezweifelte sie nicht, dass er alles mitbekommen hatte. Itachi schien nachzugrübeln, dagegen einzuwenden hatte er aber wohl nichts und wenn doch hatte er verpasst es ihr mitzuteilen. „Was dann?“, er hatte seinen grübelnden Blick vom Fußboden gehoben und vertiefte ihn in ihren Augen. Es wurde ihr peinlich bewusst dass sie nur mit Bettbekleidung und Flies vor ihm saß und dies mit ihm alleine in der Bibliothek. „Ich.“, sie ließ eine Pause einfließen um sich wieder zu sammeln, die Gedanken von eben aus ihrem Kopf zu schmeißen und um ihre folgenden Worte nicht zu bereuen, „Ich versuchte dich aufzuwecken, doch nichts half. Dies und die Tatsache, dass ich spürte wie kalt du warst, veranlassten mich dazu, dich zu wärmen.“, egal wie Distanziert wie nur möglich sie die Worte eingepackt hatte. Sie hätte sich am liebsten die Zunge abgeschnitten, um nicht sprechen zu müssen. Am liebsten wäre ihr wohl gewesen diese Scene vollkommen zu vergessen. Von Itachi kam keinerlei Regung oder auch nur ein Zeichen, dass er das ausgesprochene überhaupt mitbekommen hatte. //War dann doch keine so gut Idee gewesen her zu kommen.//, die Pinkhaarige zog ihre Beine aufs Sofa und vergrub ihre Fäuste in den Taschen ihres Flieses, dort befand sich, nach ihrer Tastüberprüfung nach, wirklich alles was sie von kleinen Sachen bei sich getragen hatte. Halt, etwas war dort, was nicht ihr gehörte, fragend zog sie das etwas aus der Tasche. Die Form des Gegenstandes kam ihr nur Wage bekannt vor. //Was zum ...//, Sakuras Augen weiteten sich, es war nicht nur irgendein etwas, sie hatte gefunden was sie verloren zu haben schien. Es war Itachis Kette … //Rückblende Sakura// Sie lief durch die Gänge, allein, hungrig, durstig. Sakura erklam einen kleinen Vorsprung. Sie brauchte eine Pause, vor ihren Augen glimmen bereits erste schwarze Flecken und kleine Sternchen auf. Ihre Kräfte waren fast vollkommen aufgebraucht. Oben angekommen musste die Haruno erstmals etwas verschnaufen, währenddessen sah sie sich etwas um, konnte zunächst jedoch nichts besonderes entdecken. Bis dass sie hoch sah und einen abgebrochenen Skier wie auch eine Kette erblickte. //Das sind doch Itachis Sachen…//, der Uchiha war also auch hier unten wie es schien. Mit letzter Kraft erwischte sie noch die Kette bevor ihr ganz schwarz vor Augen wurde und umfiel, sie war bereits mehrere Stunden gewandert ohne etwas zu Trinken oder zu essen, außerdem hatte sie bei ihrem Sturz wohl einen etwas härteren Schlag auf den Kopf bekommen, welcher ihr nun ebenfalls vergolten wurde. Als Sakura aufwachte, wusste sie nicht wie lange sie dort gelegen hatte, weder was genau um sie passiert war, nach und nach erfand sie sich was wohl passiert war, auf Basis ihres noch vorhandenen Wissens. Beim aufstehen spürte sie, wie ihre Hand etwas stark umschlossen hielt. //Die ist wohl von Itachi.//, dachte sich die Haruno als sie die Blaue Kette ins Auge fasste. Sakura legte sie sich selbst um, um sie nicht zu verlieren. //Besser unter die Jacke, sowie Pulli, sonst verliere ich sie auch noch.// Sie legte die Kette unter den Rollkragenpulli, welchen sie trug und begab sich immer noch schwummerig auf den Beinen, auf die Suche nach dem Uchiha… //Rückblende Sakura Ende// „…Sakura? Hörst du mir eigentlich zu?“, der Uchiha hatte ihr Kinn mit der rechten Hand umfasst, dabei sah sie selbst starr zu Boden und hielt ihren Hals umschlossen und die Kette sogar regelrecht umklammert. So war das also gewesen, da hatten ihre Erinnerungen ihr aber einen schönen Streich gespielt um nicht zu sagen einen schönen Mist zusammen gereimt. Nicht einmal bei dieser belanglosen Sache konnte sie ihnen Vertrauen, das konnte ja noch heiter werden, was war denn sonst noch alles aus reiner Idiotie ihrem Kopf entsprungen? Sie konnte nicht fassen wie dumm ihr eigenes Gehirn zu sein schien und schimpfe mit sich selbst, auch wenn sie wusste dass nicht alles ihre Schuld war. Den Größten Teil ihrer Taten dort unten, tat sie mehr oder weniger Unbewusst. „Ja ja doch, ich höre dich.“, die Haruno entzog sich Itachis Berührung, „Sag mal, die Kette, die hast du von Kisame, oder?“, sie sah fragend zu ihm hinauf, er seinerseits fragend herab, da er immer noch vor ihr stand. Itachi fühlte sich offen angegriffen, weswegen er sich zurück auf sein Sofa zog. „Nein, sie war von einem guten jedoch verstorbenen Freund. Ihr Verlust tut mir sehr weh.“, es war das erste Mal überhaupt, dass die Haruno in dem Blick des Uchihas eine minimale Gefühlsregung las, jedoch bedauerte sie, dass diese wiederum Traurigkeit Ausdrückte. Sie konnte so viel hassen wie und wen sie wollte, Traurigkeit sah sie bei keinem gerne, „Wie kommst du eigentlich darauf, dass Kisame mir sie geschenkt haben sollte?“, dies verwunderte ihn nun doch. „Ich weiß nicht. Vielleicht ein Vorurteil, weil sie Blau ist mit kleinen Komplizierten Mustern, wie ich annehme.“, erwiderte Sakura. Er hatte sich in seinem Sessel wieder zurück gelehnt. Fast hätte sie sich vorstellen können, dass er voller Elan aufspringen würde, nach dieser Information, doch hatte sie den Uchiha wohl mit ihrem Chaotischen Freund verwechselt, dazu kam dass sie ein klitzekleines Detail vergessen oder verdrängt hatte, das da wäre: Regel Nr.1: Ein Uchiha darf keine Gefühle zeigen. Regel Nr.2: Immer Regel Numero 1 befolgen. Regel Nr.3: Niemals unter gar keinen Umständen gegen Regel Numero 2 verstoßen. Regel Nr.4: Blau nie zu Grau und Orange zu Schwarz ist untersagt. Regel Nr.5: Kein Ramen zum Frühstück, Mittag- oder Abendessen. Sakura könnte so endlos weiterfahren doch musste sie wieder zum Ernst der Lage zurück. „Also hast du sie ganz ganau gesehen.“, Itachi klang weiterhin gefühllos, so als würde er Ramen bestellen. //Ah, das geht ja nicht, dann würde er gegen Regel 5 verstoßen.// Sakura versuchte das gesagte mit Witz zu nehmen, doch selbst ihre Gedanken klangen in ihrem Kopf eher mürrisch. „Ja, sagte ich doch!“, empörte sich Sakura, darauf kam ebenfalls keine Reaktion. „Du hast mich gefragt ob ich eine Kette getragen habe. Es hätte genauso gut sein können, dass du sie einmal an mir gesehen hast. Es hätte aber auch sein können dass dir deine Gedanken irgendwas surreales zusammengesponnen haben, wie sies gerne tun, seid du da unten warst. Aber so genau ... Du musst sie wieder verloren haben...", das gesagte sickerte nur langsam zu der Haruno durch, der Uchiha blieb weiterhin monoton. „Pah! Ich gebe zu, meine Erinnerungen sind alles andere als verlässlich, zumal da ich andere Eindrücke davon habe, wie ich gehandelt habe, dennoch, die Fundamentalen Dinge haben sich sogar in meine Fiktiven Eindrücke rein geschlichen. Das sind genau vier! Deine Kette, der Moment als ich dich fand, als ich den Ausgang entdeckte und als ich dann zu dir zurück kehrte!“, Sakura hatte sich regelrecht in Rage gesprochen, dabei hielt sie die Kette fest umklammert. „Ich enttäusche dich nur ungerne, aber, den Ausgang haben wir gemeinsam gefunden, ja du bist los einen Suchen, doch kamst du kaum später ohne Ergebnis zurück. Du sagtest du müsstest dich kurz ausruhen, zumindest glaubte ich dies deinem Gemurmel entnehmen zu können …“, nicht einmal jetzt schien sich der Uchiha aufzuregen, er sprach weiterhin mit seiner ruhigen monotonen Art. Er erzählte ihr alles im rohschnitt wie es wirklich geschehen war. Dass das gesamte Geschehen in ausgefüllter Version ihm vor seinem inneren Auge ebenfalls ablief wusste sie nicht, zu hören bekam sie die gefühllose Version jedenfalls. Sakuras Wut hatte leider nicht ihre erhoffte Wirkung gezeigt, dennoch lauschte sie ihm aufmerksam… //Itachi erzählt// Sakura lehnte sich ebenfalls an die Wand an, an welche Itachi gelehnt saß. „…muss…Itachi …en.“, war das einzige gewesen, was er hatte verstehen können. Der Uchiha glaubte, sie wolle sagen, dass sie eine Pause bräuchte, obwohl ihm ihr Genuschel nicht ganz geheuer war, ließ er sie sich ausruhen. Das hatte sie sich immerhin verdient. Auch er schloss danach etwas die Augen, wurde später abrupt wieder wach, wusste sebst jedoch nicht wodurch oder weswegen. „Sakura?“, keine Antwort, „Sakura?“, fragte er nun etwas deutlicher und lauter, doch kam noch immer keine Antwort. Er lehnte sich vor um sie genauer in Augenschein zu nehmen. Die Haruno öffnete zwar ihre Augen, doch konnte Itachi mit Sicherheit sagen, dass sie ihn nicht ansah, eher sogar, durch ihn hindurch. Ihr Blick war auf gewisse Weise glasig. Der Uchiha befühlte ihr Gesicht, sie schien regelrecht zu glühen. //Oh nein!// Er musste schnell handeln, wach bekommen würde er sie kaum. Es schien in der Höhle dämmriger als vorher. Er nahm an, dass es bereits Nacht war, also kein Suchtrupp mehr irgendwo, der sie aus heiterem Himmel finden würde. Nun ja, etwas positives hatte es ja, es bedeutete dass sie nicht so tief unter den Schneemassen gefangen waren, dass sie Gefahr liefen nie wieder heraus zu kommen. Er öffnete seine und ihre Jacke, zog sie zu sich und umschloss sie mit seinem gesamten Körper. „Du kannst tun was du willst, Haruno, umkommen lasse ich dich hier unten nicht.“, flüsterte er ihr ins Ohr, bevor er mit ihr in seinen Armen einschlief. Am Morgen, oder noch halb in der Nacht, der Uchiha konnte es nicht genau erfassen, wurde er abermals wach. Sakura schien einen Alptraum im Fieberwahn zu erleben. Sie zuckte herum und schlug schon fast um sich. „Sakura, komm zu dir.“, das war ein Fehler, er hatte sich vor gelehnt, genau in dem Moment in welchem sie mit ihrer Hand ausschlug. Sakura erwischte Itachis Wange und hinterließ vier wunderschöne rote Kratzer, welche noch dazu mit einer Kraft ausgeführt wurden, welche der Uchiha der zierlichen Haruno nicht zugetraut hätte. Jedenfalls nicht in einem schlafzustand. „ … Itachi … hilfe …“, kam es sehr leise, brüchig und verzweifelt aus dem Mund der Haruno. Itachi war mehr als nur leicht von der Rolle. Er schüttelte kurz seinen Kopf, um die Worte von Sakura aus dem Kopf zu bekommen, es war das erste Mal gewesen, wo sie seinen Namen, wenn überhaupt, nicht mit Wut, Zorn oder Abneigung ausgesprochen hatte, sondern normal, und anflehend. Dies würde sie wohl kaum bei bewusstem Zustand wiederhollen, weswegen er sich genau einprägte wie ihre Stimme sich angehört hatte. Er tat alles um sie zu beruhigen, war froh als sie dies auch tat. Irgendwann bekam er die Haruno dann doch wach und gemeinsam gingen sie auf die Suche nach einem Ausweg. Sakura half ihm zwar beim gehen, doch machte er sich mehr Sorgen um sie als um sich selbst, zwar sahen beide Schlimm aus, doch im Moment sah die Haruno schlimmer aus als der Uchiha, er hatte Angst, sie könnte Gefahr laufen jeden Moment umzufallen. Sie schien immer noch im Fieberwahn zu sein. Irgendwann fanden sie dann auch einen Ausgang. Der Uchiha erklomm als erstes die Wand, da Sakura darauf bestand und man im Moment wirklich nicht mit ihr streiten konnte, sie war in einer Phase in der sie stur und laut war. Als Itachis Kopf aus dem freien Loch lugte, sah er noch wie ein Rettungstrupp nicht weit von ihnen sich wieder zur Abfahrt bereit machte. „Hey! Hier sind wir!“, schrie er so laut er konnte und hatte Glück, zwei hatten ihn gehört und gesehen, weswegen sie ihre Kameraden ebenfalls aufhielten und zu ihnen liefen. Sie halfen ihm und der Haruno heraus. Sakura beäugte das gesamte Scenario mit Misstrauen, sie war in sich verschlossen und darauf bedacht normal zu wirken, durch welchen Grund auch immer. Man befand dass Itachi schlimmer dran war als Sakura, was er jedoch zu bestreiten versuchte, doch man glaubte ihm nicht. Mit Hilfe der Motorräder brachten sie die Beiden zu einem Jeep. Sie saßen Beide hinten und Sakura lehnte ihren Kopf an Itachis Schulter, hier konnte man mal wieder deutlich erkennen wie schlecht es ihr ging und doch, man nahm sich gleich Itachi vor und brachte ihn in den Erste Hilfe Raum. Um Sakura kümmerte man sich erst, als sie vor der Eingangstür umgefallen war… //Itachi Ende// „… und den Rest kennst du ja bereits.“, seine Erzählung ihr gegenüber war wirklich Fade an Gefühlen gewesen, im Gegensatz zur Realität. Die Haruno war außer Stande etwas dazu zu sagen. Also war alles, woran sie sich noch erinnern konnte, eine Lüge gewesen? Das konnte doch nicht wahr sein. Ja das meiste überschnitt sich mit ihren Erinnerungen, dennoch, sie hatte alles anders herum mitbekommen und erlebt, weswegen ihr seine Erzählung ziemlich verdreht vorkam. Sakura musste jedoch zugeben, dass seine Sicht besser zu verstehen und ein paar Unklarheiten ihrer Seite verständlicher erscheinen ließen. Sie akzeptierte dass es im Grunde anders herum gewesen sein musste, was sie jedoch nicht mehr zu akzeptieren begann, war seine Teilnahmslosigkeit. Verdammtnochmal! Er hatte das alles durchgestanden wie sie auch, ein paar Emotionen verlangte sie dann doch. „Na gut, dann magst du wohl recht haben mit diesen Dingen, doch die Kette habe ich gefunden.“, beharrte sie weiter trotzig und stur wie ein kleines Kind. Das einzige was sie wollte war, das er eine Regung zeigte, welche unkontrolliert war, wenn nötig auch gezwungen, egal wie schwer das werden würde, währenddessen hielt sie die Kette umklammert. Itachi schloss nur die Augen und schüttelt den Kopf, so als wäre es Hoffnungslos zu versuchen ihr etwas zu erklären. „Ich muss sie wenigsten gesehen haben, sie ist in einem tiefen dunklen Blau gehalten und das Zeichen bedeutet Freundschaft!“, Itachis Augen schlugen auf und schossen zu ihr hoch. So viel Detail konnte sie kaum noch Wissen, ihre Erinnerungen war ja nicht mehr als ein Trügerisches Netz gewesen, bevor er ihr alles richtig erzählt hatte. „Wenn dir sie so egal ist, dass eine genaue Beschreibung der Kette dir nicht einmal genügt, kannst du auch einfach vergessen, was ich eben sagte habe. Doch wenn sie es dir nicht ist und du sie wiederhaben willst, will ich erst eine Regung außer kompletter Kontrolle, Teilnahmslosigkeit oder Kählte von dir sehen.“, Sakura hielt mit ihrer Forderung nicht lange hinter dem Berg, sie hatte jetzt keine Lust auf ein Spielchen, sie wollte Tatsachen sehen. Mit ihrem gesagten wollte sie ihn lediglich aufhetzen. Sie glaubte seine Nerven bereits genug Strapaziert zu haben mit ihrem langen Gespräch, dass sowieso nicht mehr viel fehlte damit er endlich auftaute, obwohl Sakura nicht den leisesten Schimmer hatte wie er reagieren würde. Sie glaubte nämlich, dass niemand zuvor es gewagt hatte, einen Uchiha lange zu Nerven oder zu überstrapazieren und wenn doch, hatte keiner überlebend um davon zu erzählen. Eher war zu vermuten, dass die meisten einfach zu viel Angst vor ihnen hatten. „Was soll das wieder heißen, ist ja komplett unlogisch, als könnte ein Ausraster meinerseits dir helfen meine Kette wieder zu finden.“, sein Tonfall lag weit unter dem gefrier Punkt, ein Zeichen, wie die Haruno glaubte, dass es nicht mehr lange dauern konnte, bis zum Ausbruch. „Ich sagte nicht, dass du frostiger als je zuvor klingen sollst. Bist du denn wirklich außer Stande eine wärmebetrieben Reaktion zu zeigen?“, Sakura stand auf den Beinen, wusste nicht wann sie aufgestanden war, doch es war gut. Da Itachi sich bedroht fühlte, stand er ebenfalls schnell auf den Beinen. Sie standen sich nah Gegenüber, keiner von Beiden bereit nachzugeben. „Du willst eine Regung an mir sehen, dann mach die Augen auf Sakura!“, Itachis Onyx farbene Augen blitzten auf, „Egal was ich tue, ich behalte recht.“ „Beweise es mir, beweise mir, dass du, egal was du tust, deine Kette nicht zurück bekommen wirst.“, Sakuras Stimme war brodelnd heiß wie Öl, ihre Smaragdfarbenen Augen durchbrachen seinen Onyxe regelrecht. //Na schön, du willst einen Beweis und eine Reaktion, beides sollst du bekommen!// Dachte sich Itachi nur noch. Er hatte es definitiv satt, satt dass sie sein Denken lahm legen konnte und seine Gefühle auf den Kopf stellen konnte wie es ihr beliebte. Sie war die erste die dies fertig brachte, egal wie stark er dagegen ankämpfte. Itachi war so schnell, dass Sakura nicht einmal zurück zucken konnte. Er legte ihr eine Hand auf den Rücken die andere unter ihr Kinn, welches er bestimmend hoch hob, keine Sekunde später presste er seine Lippen auf die ihren. In diesen Kuss legte er jegliche Gefühle welche sie in ihm wach gerufen hatte, Hass, Liebe, Eifersucht, Güte, Hilfsbereitschaft, Gott er könnte noch etliche mehr aufzählen, das war mehr als Rekord verdächtig, wie viel sie bei ihm wach gerufen hatte. Er ließ ihr keine Raum, drückte sie fest an sich und ließ den Kuss leidenschaftlicher werden. Beides tat er fast schon brutal, so als wenn sie zwar versuchen könnte sich ihm zu entziehen, dennoch würde es nicht schaffen. Sakura wehrte sich nicht, hielt nicht dagegen, sondern akzeptierte und fügte sich, sie hatte seine Reaktion herauf beschwört, sie musste sie akzeptieren, … oder wollte sie es gar? Ihr drehte der Kopf, sie konnte kaum mehr klar denken. Er hatte sich vorgenommen sie nicht entkommen zu lassen. Mehrere Sekunden verstrichen ohne dass Sakura im generellen überhaupt eine Reaktion äußerte. Ob es ihnen gefiel wussten Beide nicht recht, wie lange genau sie so dort standen, wussten sie ebenfalls nicht, aber dass dieser Kuss längst überfällig war, war Beiden nun aufgefallen. Sakura behielt ihre Augen geschlossen als Itachi seine Lippen von den ihren löste, er selbst öffnete seine nur halb. Alles was er sah, war ihr voller und Bild schöner geschwungener Mund in dem Pfirsich farbenen Gesicht mit den geschlossenen Smaragdfarbenen Augen welche von ihrem Pinkfarbenen Haar umrandet wurden. //Dies war wohl nicht das schlaueste was ich tun konnte.// Stellte der Uchiha fest, nachdem er sich wieder abgekühlt hatte. Doch war ihm das nun herzlichst egal, er wollte sie wieder küssen, hatte jedoch zu viel Zeit verstreichen lassen. „Das war … //Wunderschön// … mehr als ich jemals von dir erwartet hätte.“, gestand ihm die Haruno. Er sagte nichts dazu, sah ihr nur weiter unentwegt in die Augen, welche sie nun doch gedrungener Weise geöffnet hatte. „Ich habe dir, sozusagen versprochen, dass du, wenn du mir eine andere Gefühlsregung als deine sonstige Kälte zeigst, deine Kette wieder bekommst.“, sie hob ihre linke Hand mit welcher sie die Kette festhielt, der Anhänger baumelte in der Luft herum, „Nicht dass du nun glaubst, ich hätte es von Anfang gewusst. Ich habe sie eben erst in meiner Jackentasche wiedergefunden. Als ich sie gesehen habe, war mir alles wieder eingefallen, ich hatte sie selbst umgelegt um sie nicht zu verlieren. Man hat sie wohl zu meinen anderen Sachen in meine Tasche gelegt, als man mich untersucht hatte.“, sie griff mit ihrer rechten sachte nach der Hand unter ihrem Kinn, welche sie geöffnet ihrer zugewand hinhielt und worin sie die Kette hinein sinken ließ. Seine Hand schloss sich mit ihren Beiden dann wiederum um den Anhänger. „Da hast du sie wieder, musstest ja auch viel dafür tun.“, Sakura rang sich ein ernst gemeintes liebes Lächeln ab. //Jetzt oder nie Sakura.// Sie beugte sich vor und gab ihm einen Kuss auf die Wangen, genau auf seinen Mundwinkel. Sie wand sich aus seiner noch halb vorhandenen Umarmung und verließ den Raum ohne zurück zu blicken, jedoch immer noch mit einem Lächeln auf den Lippen. Der Uchiha indessen fasste sich mit den Fingerspitzen der freien Hand an die geküsste stelle, dort kribbelte es und das Kribbeln breitete sich in seinem gesamten Köper aus. Sie hatte es wieder mal geschafft alles in ihm auf den Kopf zu stellen und das alles nur durch oder wegen einer dummen kleinen Kette. Der Uchiha hatte sogar gegen die Erste und wichtigste Regel verstoßen, Regel Nr.1: Ein Uchiha darf niemals Gefühle zeigen. … Doch war dies wirklich die wichtigste Regel, man wagt es zu bezweifeln. Kapitel 14: Vor Weihnachts 'Freude' ----------------------------------- Sakura und Inos Laune war gleichermaßen dahin. Sakura hatte mit sich selbst ein Hühnchen zu rupfen, da sie es immer noch nicht fassen konnte, was sie getan hatte. Ino war einfach nur stinkig. Rein zufällig hatte eine Rothaarige Giftschleuder genau dasselbe Haus gemietet wie ein gewisser Herr Uchiha, um dort ihr Weihnachtsfest zu verbringen, da sie sonst alleine zuhause gesessen hätte. Hinata öffnete ab und zu ihren Mund und schloss ihn gleich wieder, so wie ein Fisch, da sie nicht wusste was sie sagen sollte. Natürlich hatte sie bemerkt, dass ihre Freundinnen ziemlich bedrückt waren. Saskura ging so gut wie möglich Itachi aus dem Weg. Was hatte sie sich nur dabei gedacht, ihn so weit zu reizen? Seine Reaktion hervor zu provozieren? Zu allem übel stand ein Fest der Liebe und Freundschaft vor der Tür. Weihnachten. Sie wusste nicht was sie davon halten sollte. Im Grunde mochte sie Weihnachten, sie verband viele schöne Erinnerungen damit. Doch es hier oben zu feiern, ohne Möglichkeit zu entkommen. Sie musste gestehen, dass sie sich leicht unwohl fühlte, auch wenn dies anfänglich ja genau der Sinn der Reise gewesen war. Die drei Mädchen standen mit ihren unterschiedlichen Problemen in der Küche um alles für den Abend vorzubereiten. Weihnachtsabend mit Uchihas. Sehr begeisternd klang dies für die Pinkhaarige nicht. Weihnachtsabend mit Uzumaki und Freunde wärmte ihr Herz im Gegenzug wieder auf. Sie freute sich darauf mit ihnen zu feiern. Sie standen wie gesagt in der Küche und die Yamanka redete ohne Punkt und ohne Komma drauf los. Was da jedoch aus ihrem Mund kam, gehörte definitiv nicht zur typischen feierlichen Stimmung, die sie noch vor einer Woche gehabt hatte. Da hatte noch nicht festgestanden, dass ein Rothaariges Biest mit ihnen zusammen Hausen würde. „Ah! Wie kann sie es wagen!? Dieses Miststück wird es noch bereuen hier zu sein. Das hier sollte unser Weihnachten werden, und jetzt muss sie es versauen! Ich könnte ihr den Kopf abhacken und ihn den Wölfen zum fraß vorwerfen. Ihr verlogenes Gesicht heute noch sehen zu müssen, allein beim Gedanken daran dreht sich mir der Magen um. Kaum zu fassen! Dabei dachte ich dein Cousin und dessen beiden Begleitungen würden alle Zimmer ausfüllen. Aber nein, natürlich muss das Miststück sich auch noch hinein zwängen! Das Biest soll es mal wagen hier alleine aufzutauchen! Ich werde ihr zeigen wo der Hammer hängt!“, mit demselben Elan mit dem sie sich Luft verschaffte, massakrierte sie das Essen, das man ihr zum zerkleinern gegeben hatte. Es sah aus als ob man mit einem Gemüsehechsler drauf los gegangen wäre, doch damit konnte man auch leben. Sakura sagte einfach mal erst gar nichts dazu, dabei war sie es doch immer, die sich über Inos Todgequatsche sonst immer beschwerte. Seid ihrem Unfall, traute sich Sakurua es nicht mehr zu, eine Situation zu analysieren. Ihr Kopf hatte ihr in gewisser Weise einen streich gespielt. Sie fragte sich, ob Ino und Sasuke sich während der Zeit, in der sie und Itachi verschwunden waren, näher gekommen sind oder nicht. In ihren trügerischen Erinnerungen war etwas dergleichen verzeichnet, doch wie weit war dies überhaupt real oder war es ebenfalls nur von ihr ersponnen? Kaum zu ertragen war dies manchmal, nicht zu wissen ob das was man wusste falsch oder richtig war. Im Moment war Sakura nur halb anwesend und nur halb in der Stimmung gegen Ino zu rebellieren, weswegen sie es einfach sein lies, zum ersten mal seid sie Freundinnen sind. „INO! Halte die Klappe! Du bist so auf Karin fixiert, dass dir sonst nichts mehr auffällt. Nicht einmal die Dekorateure die in den letzten beiden Tage hier herum gelaufen sinden!“, es verstrichen einige Sekunden, in denen Sakura im, von außen wirkenden, friedlichen Tempo weiter die Karotten schnitt, bis sie realisierte, wer da seine Stimme erhoben hatte. Mit einem Blick aus Überraschung und Ungläubigkeit sah sie ihre beste Freundin an. Hinata erwiderte weder ihren noch Inos Blick, im Gegenteil, sie Arbeitete Seelenruhig weiter. „Okay, Schätzchen, diese Blicke hier.“, sie deutete erst mit dem Finger auf Sakura und dann auf sich, „Sollten dir zu verstehen geben dass wir gerade beide aus der Fassung sind. Was ist denn los? Ich meine, von uns dreien bist du mit Abstand die, die am wenigsten rumschreit, im Klartext, hab ich dich noch nie schreien hören. Ich glaube ebenso wenig warst du jäh wütend oder gar zornig.“, Inos Impuls, sich über ihr Missfallen über das auftauchen einer gewissen Person mit Hilfe von wütend herumbrüllen Luft zu machen, blieb vorerst wegen System Überlastung aus. Sakura merkte dass die Yamanaka ihr System nicht weiter mit reden üperstrapazieren konnte, weswegen sie übernahm. „Was Ino im Klaren sagen will. Was regt dich so sehr auf?“, sehr gesprächig war die Pinkhaarige nicht, jedoch durfte sie deswegen nicht auch noch ihren beiden besten Freundinnen keine Beachtung mehr schenken. Hinata rang sichtlich mit sich. Nach kurzer Zeit öffnete sie dann doch nach einem Seufzer bereitwillig den Mund, um ihren Freundinnen alles zu erklären, als hinter ihnen die Tür zur Küche aufgeschlugen wurde. Die Gesichtszüge der Blauhaarigen wandelten sich ins genaue Gegenteil um. Voller Begeisterung und Freude sah sie zu dem Neuankömmling hinüber. „Neji!“, voller Eile sprang sie auf und rannte den offenen Armen ihres Cousins entgegen. Weder Sakura noch Ino verstanden was los war. Solche Stimmungsschwankungen waren sie von ihrer ruhigen Freundin nicht gewöhnt. Sie passten eher zu der Blonden Diva. Sakura sah zu den Beiden glücklichen Gesichtern und biss sich auf die Unterlippe. Schnell schluckte sie den Kloss hinunter und setzte ein Lächeln auf, dass mehr schlecht als Recht war. „Ich dachte schon, du würdest gar nicht mehr kommen. Vor einer Woche solltest du doch Bescheid geben.“, Hinata sah ihren Cousin Vorwurfsvoll an, konnte diesen Blick jedoch nicht lange aufrecht halten sondern nahm ihn lieber wieder freudig in die Arme. „Ich weiß doch, es tut mir auch Leid. Es gab irgendwie Probleme mit der Kommunikation, ich habe niemanden erreichen können. Hier oben scheinen die Netzverbindungen von Jahr zu Jahr schlechter zu werden.“, er schüttelte den Kopf. Mit einem Lächeln fuhr er Hinata kurz durchs Haar. Anfangs hatte er sie mal gehasst, doch mittlerweile war sie zu so etwas wie seiner kleinen Schwester geworden. „Aber dachtest du wirklich, dass mich irgendwer davon abhalten könnte, Weihnachten mit dir zu verbringen? Ich hätte noch 5 Stunden gehabt, bevor das ganze ein Desaster geworden wäre.“, Sakura hatte Neji selten so Glücklich oder in dieser Sprechlaune erlebt, Hinata schon öfters, doch auch sie zeigte übermäßige Freude über die Ankunft des neuen Gastes. „Ich werde Tenten und Temari ein wenig im Haus herum führen, damit sie nicht zu sehr verloren sind. Außer ihnen sind noch drei eingetroffen. Es ist erstaunlich, nach so langer Zeit ist das Haus fast wieder vollkommen ausgebucht.“, diese Worte ließen Ino indessen aus ihrer Starre erwachen. „Erstens: Was!? Das Biest ist schon da!? Zweitest: Was soll denn bitte fast heißen? Dürfen wir uns auf weitere ungeplante Gäste freuen!?“, Ino ließ keine Zeit für eine Antwort und stürmte an beiden Hyugas vorbei in Richtung Eingangshalle. Hinata warf Neji einen Entschuldigenden Blick zu folgte dem Blonden Tornado dann jedoch. Neji tat es nicht anders, konnte er schon erahnen dass das ganze wohl kaum gut ausgehen würde. Sakura blieb alleine zurück, mit ihren Gefühlen und Gedanken. Seufzend beendete sie ihre Arbeit und machte sich daran, das Essen weiter vor zu bereiten. Die Tür die nach draußen, in den kalten Schnee führte, wurde mit einem Ruck aufgerissen und sogleich wieder zu geschlagen. Ein Blauer Riese stand vor ihr, und wüsste sie es nicht besser, könnte man glatt meinen dass er Fror. Etwas schmunzelnd beobachtete sie den Neuankömmling. Sie behielt jeden dummen Spruch für sich, der ihr auf der Zunge lag und sprach ihn normal an. „Willst du was trinken? Kaffee, Tee, heiße Schokolade?“, sie rührte in dem Topf der die Vorspeise enthielt. „Tee mit einem Schuss Rum wäre nicht schlecht.“, meinte der Blaue daraufhin Grinsend. Er zog seine Jacke sowie die Mütze aus. Den schwarzen Schall behielt er an. Im Großen und Ganzen war er sehr eintönig gekleidet. Ganz in schwarz. „Kommt sofort.“, der Tee war bereits aufgekocht und schnell in zwei Tassen serviert. Den Rum stellte sie ihm daneben, davon würde sie lieber die Finger lassen. „Ja so gehört es sich.“, er schüttete mehr als nur einen Ordentlich Schuss hinein, doch Sakura störte es nicht. Vorsichtig nahm sie die Tasse in ihre Hände und blies daran. „So still? Was ist denn los Prinzessin? Wo bleibt denn dein Humor, sofern dieser noch vorhanden ist‘“, grinsend sah er zu ihr. Offenbar wusste er nichts von dem, was sich zwischen ihr und Itachi ereignet hatte, trotz der zwei verstrichenen Tage. Sakura musterte ihn und fragte sich, ob er bereits mit allem abgeschlossen hatte. ob ihm die Nahtot Erfahrung ebenfalls so nah gegangen war. Sakura hatte es sich nur im nachhinein eingestanden. Es war wohl umso besser gewesen, dass sie kaum bei Sinnen gewesen war, ansonsten wäre sie wohl durchgedreht. Der Nachteil an dem Ganzen war nur, dass sie mittlerweile mehr Angst davor hatte sich selbst zu vertrauen als anderen. Leise seufzend drückte sie alle Gedanken zur Seite, sie wollte Kisame nicht auch noch damit nun belasten. „Meinst du den. Als du vorhin reinkamst, hätte ich dich fast mit einem Fischstäbchen verwechselt und dich in die Pfanne gehauen.“, etwas schmunzelnd nippte sie an dem heißen Getränk, überspielte gekonnt ihre Unsicherheit und ihr inneres Chaos. „Okay, Sinn für Humor vorhanden.“, erwiderte er lachend, merkte ihr jedoch am Gesichtsausdruck an, dass etwas nicht Stimmte. „Du siehst aus als hätte man dir deine Süßigkeiten geklaut.“, meinte er bevor er einen Schluck nahm, der ihm die Speiseröhre hinunter brannte. Schmunzelnd beobachtete sie Kiames Mimik die sich Sekündlich veränderte um zum Schluss ein großes Grinsen im Gesicht zu tragen. Sakura hatte ihre Tasse schon fast vollkommen gelehrt und hatte nun ein leichtes schmunzeln im Gesicht. "Ist wirklich alles okay?", Kisame hatte ihr schon oft geholfen, sie musste zugeben, dass der blaue Riese schon fast zu einer unentbehrlichen Person für sie geworden war. Gar nicht mehr aus ihrem Leben weg zu denken, natürlich rein als Freund betrachtet. Leider würde diese Zeit in zwei Woche vorbei sein. Nach der Neujahrsfeier wären sie alle wieder in ihrem normalen Leben. Irgendwie war dieser Gedanke schmerzlich, wollte die Pinkhaarige nach den insgesamt drei Wochen, die gewonnenen Erfahrungen und Freunde hier oben nicht zurück lassen. Die Haruno stand auf und räumte die Tasse weg. Sie stellte Kisame die Teekanne hin, in der noch reichlich Tee vorhanden war. Das Essen hatte sie auf kleine Flamme gesetzt, nun musste es nur noch köcheln und heute Abend würde es fertig sein. Ein Blick auf die Uhr sagte ihr, dass es gerade erst drei war. Kisame hatte zweimal nachgefragt und keine Antwort erhalten. Soviel Taktgefühl besaß er nun doch, kein drittes mal nach zu fragen. Sakura räumte fertig auf und wollte gehen. In der Bewegung hiel sie inne. Hatte sie was vergessen? Eigentlich nicht, und doch machte sie kehrt, ging noch einmal zu Kisame und nahm ihn in den Arm. „Danke. Für alles.“, der Hoshigaki war überrascht, jedoch nicht abweisend. Sakura war zu seinem kleinen Mündel geworden. Er wollte nicht dass sie wegen etwas oder jemandem leiden musste, und doch konnte er nichts tun, solange sie ihn nicht einweihte. „Kein Problem Kleines. Du weißt ja, du kannst immer zu mir kommen.“, die Pinkhaarige nickte nur noch, gab jedoch kein Laut von sich. Sie bräuchte nur den Mund zu öffnen und schon würden die Tränen heiß und salzig an ihrer Wange hinunter laufen. Behutsam löste sie sich von ihm und wand sich in Richtung Tür ab, sodass er ihr Gesicht nicht mehr vor die Augen bekam. Schnellen Schrittes begab sie sich in Richtung Tür. Im Flur angekommen konnte sie die den Schwall kaum mehr zurück halten, doch musste, oder wollte sie eher, erst in ihrem Zimmer sein. Mit Absicht wählte sie den Weg um den Tumult herum, Inos schlechte Laune schien sich nur noch gesteigert zu haben. Sakura konnte nicht behaupten, dass sie den Hintergrund sonderlich verstand, weswegen ihre Freundin an die Decke ging. Es drehte sich abermals alles um den jüngeren Uchiha, das war ihr bewusst, mehr musste sie nicht wissen. Sie jedenfalls wäre froh, wenn sie sagen könnte, dass beide Uchihas sie vollkommen kalt ließen. Ihrem Leidwesen zu folge, war dies jedoch nicht so. Sie hatte ihr Zimmer erreicht. Nichts hielt sie mehr auf. Die Dämme brachen zum ersten mal vollkommen und sie ließ den gesamten Frust und die angestauten Gefühle hinaus. Was hatte sie sich da nur Eingebrockt? //Eingangshalle// Wenn Ino einen Raum mit Wut entbranntem Gesicht stürmte, kam selten etwas Gutes dabei heraus. Ebenso jetzt. Tenten und Temari standen beide noch in der Eingangshalle und unterhielten sich. Ino war soeben eingetroffen und legte jeglichen andere Gespräche lahm. „Wo steckt sie!? Ich werde ihr-!“, ihr blieben die Worte im Halse stecken. Da stand Karin vor ihr. Hündchen Suigetsu war nicht dabei. Nein, jedoch hing Biest Karin bereits am Arm eines männlichen Begleiters. Eines gut aussehenden Schwarzhaarigen, der bereits hier hausierte. Geschockt sah sie zu wie Sasuke Karin abführte welche schon wieder tüchtig am schleimen und angraben war. Das war zu viel für Inos Gemüt. Mit allerlei erdenklichen Formen und Möglichkeiten, gab sie klar zu verstehen, was sie von dem ganzen hielt. Es erstaunte Hinata wie umfassend doch der Wortschatz der Yamanaka war. Der war es ganz klar egal, ob das rothaarige Biest und der schwarzhaarige möchte gern Macho eigentlich hörten, was sie hier herum schrie. Ino konnte es einfach nicht fassen. „… Kaum zu glauben, Sakura hatte doch recht. IHR UCHIHAS SEID ALLE GLEICH!“, damit endete Inos Schimpftirade, mittlerweile war sie bereits in Tränen ausgebrochen und auf ihre Knie gesunken. Der Uchiha war bei ihr unten durch … vorerst. Noch konnte sie nicht sagen, ob sie weiter für ihn Kämpfen wollte, oder es sein ließ. Dabei hatte er ihr schon ab und an Hoffnungen gemacht, dass er es Ernst meinte. Diese waren nun Eiskalt zerbrochen worden. Hinata war zu schwach um Ino auf zu helfen, weswegen Neji der Blonden ebenfalls unter die Arme griff. Gemeinsam gingen sie alle fünf in Richtung der Privaträume des Hauses. Dem bevorstehenden Weihnachtsfest wurde mit gemischten Gefühlen entgegen gefiebert. In einem Desaster würde es so oder so Enden, dies war nicht mehr abzuwenden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)