Mashadar (Storyboard) von zuckajunky ================================================================================ Kapitel 7: 7 ------------ Es vergingen 3 Jahre in denen ich fleißig übte und meine Fähigkeiten perfektionierte. Ich war zu der perfekten Waffe von Shaidar geworden. Er meinte ich sei seine perfekte Mashadar. Shaidar fing an mich öfter Nachts los zu schicken damit ich einige Menschen daran erinnere das sie einen Pakt mit ihm geschlossen haben. Ich war somit eine Art Schuldeneintreiberin. Denn sollte einer sich nicht an den Pakt halten bescherte ich ihm höllische Qualen, nahm ihn mit ins Schloss damit Shaidar ihm den Prozess machen konnte oder ich brachte ihn auf der Stelle um. Interessanterweise machte mir das sogar spaß. Ich hatte das Gefühl als hätte ich nie etwas anderes getan. Ich versuchte mich daran zu erinnern was ich gemacht hatte bevor ich zu Shaidar kam, jedoch konnte ich mich nicht erinnern.In meinem Kopf exestierte nur die Zeit bei Shaider und bei den Erinnerungen hatte ich auch das Gefühl das mir Teile fehlten.Ich beschloss mir darüber keine Gedanken weiter zu machen sondern Shaidar zu suchen und zu erfragen was ich heute zu tun hätte. Gedacht, getan. Shaidar gesucht, gefunden und gefragt: "Meister. Womit kann ich euch heute dienen?!" "Ahh.. Mashadar, schön das du da bist. Ich hätte einen Auftrag für dich." "Was soll ich tun?" "Ein Dorf hält sich nicht an den Pakt und du sollst es dem Erdboden gleich machen." Ich nickte. "Das Dorf welches ich meine heißt Capo. Bis morgen früh hast du es erledigt." Er machte eine Handbewegung die mich anwies zu gehen. "Ja Meister dein Wille geschehe." Ich verneigte mich und wärend der Drehung zur Tür verwandelte ich mich und preschte als Schattenwesen davon. Als ich Capo ankam war alles Still. Ich liebte diese Stille, denn ich wusste auf diese Stille folgte Krach und Tod. Und wenn ich das Dorf vernichtet hatte lag eine noch schönere Stille in der Luft. Ich lachte böse. Dann bündelte ich meine Energie und erschuf in meinen Händen grüne Feuerbälle, die ich auf die Häuser schoß, worauf diese sofort in Flammen aufgingen. Es ertönten schreie der Angst, kreischende Menschen liefen auf die Straße und wo ich sie sogleich tötete. Nach kurzer Zeit stand ganz Capo in Flammen. Plötzlich stand ein Mann vor mir. Er kam mir bekannt vor. Er hatte zerzaustes blondes Haar. Er wirkte so vertraut. Er wollte etwas sagen doch es war mir egal. Ich riss ihm eiskalt das Herz herraus. Plötzlich schallendes gelächter. Shaidar stand hinter mir. "Der absolute Beweis für deine Gehörigkeit und Treue." "Ich bin euch immer gehörig Meister." "Und du merkst nicht einmal was du getan hast." "Ich verstehe nicht. Ihr habt mir doch aufgetragen das Dorf zu vernichten." "Das hast du auch perfekt erledigt." Er lachte wieder. "Shaidar. Warum lacht ihr?!" "Dem Mann hast du gerade zum zweiten Mal das Herz raus gerissen." Er lachte so schallend, dass ich das Gefühl hatte mir platzt das Trommelfell. Mir fiel plötzlich alles ein. Ich hatte gerade Shadar getötet. Den Mann der mich heiraten wollte. Ich hatte ihn geliebt und musste ihn am Tag der Hochzeit verlassen. Wie konnte ich ihm jetzt so kalt das Herz rausreißen. Ich hätte ihn doch erkennen müssen. Shaidar unterbrach meine Gedanken. "Hör auf dir dein Kopf zu zerbrechen. Es war ein Test deiner Treue. Du hast gleich wieder alles vergessen." Bevor ich etwas sagen konnte machte er eine Handbewegung und wieder fehlte mir ein Tag in meinem Kopf. Dann verschwanden wir. Zurück im Schloss teilte mir Shaidar mit das ich erstmal Freizeit hätte und das er mich rufen würde wenn er mich bräuchte. Also verlies ich das Schloss und ging meine Wege übers Gelände. Ich ging wie jeden Tag zum Brunnen, denn ich konnte mich erinnern mal Stimmen aus diesem gehört zu haben, jedoch hörte ich schon seit Ewigkeiten nichts mehr. So stand ich heute wieder wie so oft am Brunnen und lauschte ob ich etwas hörte. Doch wiedereinmal nichts. Ich rief sogar hinein und bekam bloss das Echo meiner eigenen Stimme als Antwort. Doch es drangen keine anderen Stimmen nach oben. Hatte ich mir die Stimmen damals nur eingebildet? Ich dachte lange darüber nach und war mir ganz sicher das ich mir das nicht nur eingebildet hatte, jedoch konnte ich mir nicht erklären wieso ich sie jetzt nicht mehr hörte. Ich dachte lange Zeit nach und kam du dem Entschluss in den Brunnen zu klettern. Gedacht getan. Ich setzte mich auf den Rand des Brunnens und sprang in die Tiefe. Ich fiel und fiel und fiel. Der Brunnen schien kein Ende zu haben. Nach gefühlten 3Stunden des Fallens fiel ich sanft auf eine Wiese. Mein Blick schweifte über die Landschaft und ich stellte mit entsetzen fest das ich wieder oben neben dem Brunnen war. Doch wie konnte das sein. Ich bin doch in den Brunnen gesprungen. Ich bin gefallen. Ich sollte jetz eigentlich in dem Brunnen sein. Und nicht wieder oben neben dem Brunnen. Ich verstand nicht wie das sein konnte. Jedoch konnte ich auch nicht Shaidar fragen, denn sonst würde er wissen was ich tun wollte. Sonst würde er wissen das ich mich von ihm befreien wollte und das mir dafür jedes Mittel recht sei. Ich war nicht glücklich als seine Marionette. Ich wollte frei sein und wieder normal sein. Nicht mehr irgendwelche Menschen töten, weil Shaidar das sagt. Klar es macht es auch auf eine Art und Weise spaß, jedoch ist es auf Dauer auch nicht mehr so toll. Als fing ich an darüber nachzudenken wie ich mich von ihm befreie. Ich wusste das es nicht leicht werden würde, denn er kann meine Gedanken lesen und beeinflussen, obwohl ich für das Beeinflussen keinen Beweis hatte war ich mir ziemlich sicher. Ich dachte darüber nach was mir damals die Stimmen im Brunnen erzählt hatten und versuchte eine Lösung zu finden, doch ich merkte schnell das die einzige Möglichkeit mich zu befreien darin bestand Shaidar zu töten. Mein Kopf fand nur keine Lösung wie ich das anstellen sollte ohne das er mitbekam was ich vorhatte. Mir war jedoch klar das ich es vermeiden sollte in seiner Gegenwart darüber nach zu denken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)