Mashadar (Storyboard) von zuckajunky ================================================================================ Kapitel 2: 2 ------------ Ich quälte mich zwei Tage mit dem Wechsel zwischen menschlicher und dämonischer Gestalt doch Shaidar tauchte nicht auf. Also beschloss ich durch die Wälder zu streifen denn ich konnt nicht in die Burg zurück gehen wo ich Thamar getötet hatte. Ich warf einen letzten Blick auf die Burg und dachte an das was ich getan hatte. Dann ging ich in den Wald um einen Ort zu suchen an dem ich auf Shaidar warten konnte. Nach zwei Wochen ziellos durch die Wälder streifen gelangte ich in ein kleines Dorf. Ein wahrlich malerischer kleiner Ort. Weite Felder, ein kleiner Bach, spielende Kinder und glückliche Menschen. Hier könnte ich eine Weile bleiben. Also ließ ich mich in Capo nieder. Ich lernte dort auch einen Mann kennen. Er war eher ein unscheinbarer Typ. Ein Künstler der in Capo nicht geschätzt wurde. Er hatte eine schmächtige Statur, langes, dünnes, blondes Haar. Shadar verbrachte viel Zeit in seinem Atelier und arbeitete an seiner Kunst. Mal schnitzte er etwas oder bearbeitete einen riesigen Steinblock. Manchmal setzte er auch etwas Großes aus vielen kleinen Teilen und unterschiedlichen Materialien zusammen. Ich war begeistert von dem was er machte. Shadar hat mir als Zeichen seiner Liebe eine Kette aus Eisen und einem wunderschönen blau-grünem Stein gemacht. Seit dem Tag als er sie mir gab trug ich sie immer um meinen Hals. Shadar und ich liebten uns überalles und so verbrachten wir mehrere Jahre zusammen in Capo. Eines Tages kam er zu mir fiel vor mir auf die Knie hielt mir einen wunderschönen selbstgeschmiedeteten Ring entgegen, der perfekt zu meiner Kette passte. Er bat mich um meine Hand. Ich war so gerührt das ich in Tränen ausbrach vor Glück. Natürlich habe ich eingewilligt ihn zu heiraten. Die Hochzeit sollte schon in drei Tagen statt finden. Ich war ziemlich aufgeregt. Jedoch musste ich mir um nichts Gedanken machen, denn traditionell zog ich das Hochzeitskleid seiner Mutter an und die Gäste brachten die Speisen als Zeichen dafür das sie uns Glück und Wohlstand wünschen. Der Tag der Hochzeit war gekommen. Ich platzte fast vor Freude und Aufregung, sodass mir das diesige trübe Wetter nichts ausmachte. Ich zog mein Kleid an betrachtete mich im Spiegel und erschrak. Shaidar stand hinter mir. Ich flüsterte: "Nein, nicht heute. Bitte." Er grinste und kam langsam zu mir rüber. Er strich mir durch mein Haar und küsste meinen Hals. "Meine süße Mashadar. Meinst du wirklich ich würde zulassen das du jemanden heiratest und somit nicht mehr mir gehörst? Ich brauche dich doch." Erneut küsste er meinen Hals. Im selben Moment klopfte es an der Tür. Es war Shadar. "Felan? Ist alles in Ordnung? Wir warten alle." Shaidar war verschwunden als Shadar die Tür öffnete. "Felan? Was ist los? Hast du einen Geist gesehen?" Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Konnte ihm ja schlecht sagen das Shaidar hier war. Also beschloss ich zu lügen. "Nein Shadar es ist alles in Ordnung. Bin nur etwas aufgeregt, denn man heiratet ja nicht alle Tage." Mit einem Lächeln rundete ich die Lüge ab. Shadar glaubte mir und ging mit den Worten: "Beeil dich. Wir sehen uns gleich vor dem Altar." Leise hauchte ich: "Das würde ich zu gerne." Im selben Augenblick stand Shaidar wieder im Raum. "Bist du bereit?" "Nein. Ich werde nicht mit dir gehen. Ich werde jetz da raus gehen und Shadar heiraten." "Ach du dummes, dummes, dummes kleines Mädchen. Glaubst du wirklich das das so einfach ist? Meinst du, du kannst einfach durch diese Tür gehen und diesen kümmerlichen Menschen heiraten?" Er lachte schallend. Ich wollte einfach gehen doch er hielt mich auf. "Mashadar... Mashadar... Meine liebe Mashadar... Du kannst da nicht raus gehen. Nicht so wie du aussiehst. Nicht in dieser Verkleidung. Zeig ihm doch lieber wer du wirklich bist." Er schnippte mit den Fingern und mich durchfuhr ein Schmerz. Ich krümmte mich vor Schmerzen und keuchte: "Nein.. Bitte nicht.. Hör bitte auf..." Er lachte wieder schallend. Als der Schmerz nach lies wollte ich gehen doch er fragte: "Bist du dir sicher das du da raus willst." Er machte eine Geste in Richtung Spiegel als Zeichen dafür das ich hinein gucken sollte. Ich tat es und erschrak. Ich war wieder zu dem Monster geworden das er aus mir gemacht hatte. Dieses Katzenwesen. So konnte ich nicht vor die Augen des Mannes treten den ich liebte. "Komm mit mir. Dahin wo du hingehörst. Denn denk daran das du mir dein Leben zu verdanken hast." "Was ist das bitte für ein Leben?!" Meine Stimme zitterte. Ich war wütend. Ich merkte wie die Wut in mir Kräfte weckte doch ich wusste, wenn ich sie jetzt einsetzte würde ich für immer so bleiben. Shaidar hielt seine Hand auf als Aufforderung das ich mit ihm komme. Es klopfte wieder an der Tür. "Felan? Wo bleibst du?" Die Tür öffnete sich langsam. Bevor er mich so sehen konnte griff ich nach Shaidars Hand und wir verschwanden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)