Mein Glück von Keks_Der_Dunkelheit ================================================================================ Kapitel 1: One Shot ------------------- Author: Keks der Dunkelheit Anime: YuGiOh Pairing: YamiMarik/YamiBakura Raiting: 12+ Warnings: Shounen-ai Mein Glück Marik  ließ die Tür leise ins Schloss fallen. Es war bereits vier Uhr morgens, und er ärgerte sich, dass er wegen dieser Idioten so lange gebraucht hatte, um nach Hause zu kommen. Es lief nicht wie geplant ab, dass musste er zugeben. Wer hätte auch gedacht das diese Gören sich tatsächlich trauen und die Bullen rufen würden. Nun ja, er hatte ihnen ihren Tod versprochen sollten sie es wagen und so war es jetzt nun mal auch gekommen. Pech. Er hatte seinen Stoff und das genügte ihm. Das Leben irgendwelcher Möchtegern-Dealer die sich aus Angst vor ihrem eigenen Job in die Hose machen, kümmerte ihn Recht wenig. Marik schmiss seine blutverschmierte Jacke in die Ecke und wollte gerade in die Küche, als er etwas-oder besser gesagt, jemanden- auf seinem Sofa fand. Marik musste lächeln. Bakura hatte also auf ihn gewartet. Er betrachtete den Dieb, der in einer halb verdrehten Haltung schlief, eine Weile. Neben ihm lief stumm der Fernseher und zeigte irgendeinen alten Horrorfilm, der ein graues flackerndes Licht durch den Raum warf und somit tiefe Schatten verursachte. Der Grabwächter setzte sich neben Bakura auf die Kante der Couch, nahm ihm die Fernbedienung aus der Hand und zog eine Decke über ihn. Trotz des unangenehmen, klebrigen Blutes, das er immer noch spürte, durchströmte ihn ein warmes Gefühl. Er ließ seine Finger durch Bakuras weiche Haare spielen und strich ihm sanft über die Wange.Es war nur eine federleichte Berührung, aber  Bakura schien sie trotzdem gespürt zu haben, denn sein Schlaf wurde unruhiger, und er drehte sich halb. Marik, der alles beobachtet hatte, musste ein leichtes Grinsen unterdrücken. Er liebte es, den Dieb einfach nur zu beobachten. Das war zwar eher eine alte Gewohnheit, denn schon damals im alten Ägypten fiel es ihm schwer den Blick von dem jungen Grabräuber zu wenden. Damals hatten sie so einiges angestellt, doch ihre 'Beziehung' hatte sich seitdem verändert. Seit er den Dieb 'in dieser Welt' wiedergefunden hatte, oder besser: Ihn lieben gelernt hatte, schien seine Aggressivität  verschwunden. Zumindest ein wenig. Bakura hatte ihn verändert. Nun beugte er sich vor und gab ihm einen Kuss, nur eine sanfte Berührung, um ihn nicht zu wecken. Trotzdem spürte er einen Augenblick danach eine Hand in seinem Nacken, und Bakura erwiderte den Kuss. "Du bist nass." Stellte er fest, denn nicht nur Mariks Shirt, auch seine übrigen Klamotten hatten unter dem Massaker gelitten, und an ihm klebte immer noch das teils feuchte Blut seiner Gegner. "Muss man ändern“, meinte Bakura und zog das mitgenomme Shirt über Mariks Kopf. "Wollten wohl nicht so Recht mitspielen, was?, sagte Bakura mit müder Stimme." "Hast du auf mich gewartet?" "Ja, Malik hat mir seinen Ersatzschlüssel gegeben; Ich hab meinen irgendwie verlegt. Ich wollte dich anrufen, um dir Bescheid zu sagen, aber dein Handy war mal wieder aus. Warum versuch ichs auch immer wieder.“ Er machte eine leichte Bewegung in Richtung seines eigenen Handys, das unter dem kleinen Wohnzimmertisch lag. Marik stand auf, griff nach seinem Shirt und verdrückte sich ins Bad, um die dreckigen Sachen vollends loszuwerden. Als er zurückkam, trug er nur seine dunklen Boxershorts. "Sieht scharf aus." Meinte Bakura, grinste dabei aber, und Marik wusste, wie er das meinte. "Wars schlimm mit den Bullen?" "Und woher weißt du das schon wieder? Spioniert mir mein kleiner Dieb jetzt schon hinterher?" "Sonst hättest du wohl kaum so lange gebraucht, oder?", sagte der Dieb mit einer hochgezogenen Augenbraue. Bakura zog an seinem Handgelenk, und der Blonde ließ sich bereitwillig mit auf die Couch ziehen. "Ich hab dich vermisst." Bakura legte ihm die Arme um den Hals und den Kopf auf die Schulter, küsste kurz Mariks Hals. "Ich dich auch." Marik schloss die Augen, genoss einfach den Moment allein mit Bakura. Dieser hob den Kopf wieder, ließ den Blonden kurz los, um sich und Marik in die Decke zu wickeln und ihn dann wieder aufs Sofa zu drücken. "Bist bestimmt auch müde..." gähnte Bakura und platzierte seinen Kopf auf Mariks Brust. Er legte einen Arm um Bakura, der schon wieder eingeschlafen war. Lange Zeit musterte er den schlafenden Albino, ehe er ihm ein weiteres Mal sanft durch die Haare strich. 'Das ist es', dachte er sich nur. Er hätte in seinem Leben niemals mehr zu träumen gewagt das er es finden würde. Er dachte er hätte es im alten Ägypten zurück gelassen. Doch es war hier. Sein Glück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)