Love me my Saiyan Prince! von Darkness-Phoenix (VegetaXGoku) ================================================================================ Kapitel 3: Geheimes Training ---------------------------- Kakarott wusste, dass er hier eigentlich nicht sein sollte, aber das hatte ihn die letzten Male ja auch nicht davon abgehalten. Vorsichtig flog er über die kahle Wüste, die sonst eigentlich nur von Elite-Kriegern zum Training benutzt wurde. Er legte es nicht unbedingt darauf an entdeckt zu werden, weshalb er immer wieder vorsichtig stehen blieb und sich umsah. Im Moment schien das Trainingsareal verlassen zu sein. Das war einfach perfekt für ihn. So würde er zumindest nicht wieder auf solche Idioten treffen und er konnte in Ruhe trainieren. Jedoch musste er erst noch einen geeigneten Platz dafür finden. Einfach so im offenen Areal würde man ihn doch zu schnell entdecken. Ein Felsen würde ihm schon als Schutz reichen. Da konnte er rechtzeitig in Deckung gehen, wenn es denn wirklich nötig war und konnte Ärger vielleicht diesmal aus dem Weg gehen. Nachdem er einige Zeit geflogen war, entdeckte er endlich einen großen Felsen, der perfekt war für ihn. Vorsichtig landete er auf dem Boden und schaute sich noch einmal genau um. Er musste einfach genau sicher gehen, dass niemand hier war. Es schien wirklich alles komplett verlassen zu sein. Also konnte er in Ruhe mit dem Training beginnen. Zwei Stunden lang ging das Ganze auch ziemlich gut und er kam sogar ein ganzes Stück voran. Jedoch bemerkte er nicht wie sich ihm mehrere Energiequellen näherten. „Hey! Schaut mal wer da schon wieder ist!“, sagte einer, der nun eingetroffenen Elite-Saiyajin-Krieger spöttisch. Die Anderen schauten in die angedeutete Richtung, wo Kakarott sein Training unbehindert fortsetzte. Er hatte sie noch überhaupt nicht wahr genommen und war vollkommen in seiner momentanen Tätigkeit vertieft. „Der Typ trainiert ja schon wieder hier. Er hat seine Lektion vom letzten Mal wohl noch nicht gelernt“, sagte ein weiterer in er Gruppe und alle schauten erwartungsvoll zu ihrem Anführer. Dieser grinste nur und erhob einen Finger. Er feuerte einen kleinen Energiestrahl ab, der Kakarott direkt am Hinterkopf traf. Verwirrt hielt dieser sich die eben getroffene Stelle und schaute sich um. Es dauerte nicht lange bis er die kleine Gruppe entdeckte und er konnte sofort sagen, dass es wieder Ärger geben würde. Warum musste man ihn auch immer wieder entdecken? Die Gruppe der Saiyajins landete lautlos vor seinen Füßen und der Anführer trat einen Schritt vor. „Haben wir dir nicht beim letzten Mal schon gesagt, dass du hier nichts suchen hast, Unterklassekrieger?“, sprach er Kakarott mit erhobenen Hauptes an. Kakarott wagte er es erst gar nicht darauf zu antworten. Egal was er sagen würde, es würde sowieso mit dem gleichen Ergebnis enden. Solche Typen nutzten einfach jede Gelegenheit um ihre Überlegenheit zu demonstrieren. „Wieder nicht gesprächig, was? Na dann ist es wohl schon wieder Zeit für eine Bestrafung!“ Die anderen grinsten nur, als der Anführer einen Energieball auf seiner Handfläche erscheinen ließ und dann näher an Kakarott heranging. Dieser blieb einfach stehen und ließ die ganze Tortur über sich ergehen. Er wusste, dass er keine Chance gegen sie hatte, obwohl er so viel trainiert hatte. Das war vielleicht noch kein guter Grund sich kampflos so fertig machen zu lassen, aber wenn er es wieder erwarten schaffen sollte einen von ihnen zu verletzen und mochte die Wunde noch so klein sein, dann würde er in richtigen Schwierigkeiten stecken. Elite-Krieger hatten nicht nur größere Kampfkraft, sondern sie waren gesellschaftlich auch höher gestellt und hatten viel mehr Privilegien. Sollte er einen von ihnen verletzen, könnten sie ihn ins Gefängnis stecken oder, vielleicht sogar noch schlimmer, seinen Lebensstandart noch weiter senken. Das hätte nicht nur Einfluss auf ihn selbst sondern auch auf seine Familie und das konnte er einfach nicht zulassen. Ihnen ging es doch bereits schlecht genug. Besonders zimperlich ging die Gruppe nicht unbedingt vor und Kakarott war sich sicher, dass sein Bein bereits gebrochen war und dabei war es doch gerade erst verheilt gewesen. Sein Bruder würde sicherlich wieder ausflippen, wenn er ihn so sah und sein Vater würde sich nur weiter Sorgen machen. „Habt ihr eigentlich nichts Besseres zu tun als anderer eurer eigenen Rasse nieder zu machen, wenn sie offensichtlich bereits schon verloren haben?“, ertönte plötzlich eine feste und ernste Stimme von oberhalb der Gruppe. Alle sahen verwirrt nach oben. Kakarott versuchte verzweifelt auch etwas zu sehen, aber sein Gesicht hatte auch so einiges abbekommen und ein Auge war schon komplett zugeschwollen. Er hob seinen Kopf etwas und konnte dann so endlich mit dem nicht ganz so zugeschwollenden Auge nach oben sehen. Wen er da allerdings sah, konnte er kaum fassen. „Prinz Vegeta! Ähm wir…“, wollte der Anführer ansetzen zur Erklärung, doch in der nächsten Sekunde lag er schon niedergeschlagen auf dem Boden. „Keine Entschuldigung! Ihr wisst, dass ihr kein Recht habt andere zu bestrafen, auch wenn sie unrechter Weise hier sind. Das ist Sache des Königshauses“, sagte Vegeta äußerst verärgert nachdem er nun komplett gelandet war. Direkt neben ihn setzte nun auch Nappa zur Landung an, der wie so oft üblich mit ihm zusammen unterwegs gewesen war. „Es… Es tut uns Leid Prinz Vegeta. Wir werden es sicher nie wieder tun“, entschuldigte sich nun schnell einer der anderen, da ihr Anführer ja bewusstlos auf dem Boden lag. „Das will ich auch hoffen! Also nehmt den Vollidioten da unten mit und verzieht euch endlich!“ Das ließ sich die Gruppe nicht zweimal sagen. Schnell schnappten sie sich ihren Anführer und flogen ängstlich davon. Vegeta sah ihn noch etwas hinterher. „Erbärmlich!“ „Von den Typen kannst du nicht viel erwarten Vegeta. Ich hab sie schon öfter mal gesehen und sie meinen immer den Stärkeren raushängen zu lassen. Solche Typen lernen es nie“, meinte Nappa nur und schüttelte den Kopf. Dann sah er zu Kakarott, der immer noch ungläubig zu den beiden höher gestellten Saiyajins hoch sah. „Und was machen wir jetzt mit ihm?“, fragte Nappa den Kleineren und sah dabei wieder auf Kakarott. Auch Vegeta lenkte seinen Blick nun zu dem auf den Boden liegenden Saiyajin. Kakarotts Wangen nahmen sofort einen Rotton an. Er konnte dem Blick des Prinzen einfach nicht standhalten. „Kannst du aufstehen?“, fragte Vegeta in einer auffällig ruhigeren Stimmlage. Kakarott versuchte wirklich auf zu stehen, aber er versagte jämmerlich in dem Versuch. Seufzend ging Vegeta auf ihn zu und nahm ihn dann mit einem Ruck auf den Arm. Kakarott konnte kaum fassen was da nun passierte und in seinem ganzen Kopf drehte es sich vor Aufregung. Vegeta interessierte es allerdings im Moment weniger darum wie unangenehm es dem anderen sein könnte, was ihm allerdings ziemlich im Gesicht geschrieben stand. „Wir nehmen ihn mit und lassen ihn heilen. In diesem Zustand wird er uns sicherlich nicht viel sagen können, wenn er nicht einmal von allein aufstehen kann. Sobald er wieder vollkommen gesund ist, kann ich in Ruhe mit ihm reden und dann sehen ob die Sache überhaupt eine Strafe wert ist.“ „Du glaubst nicht, dass er einer Strafe wert ist? Immerhin ist das hier Oberklasse-Krieger Trainingsgebiet“, meinte Nappa etwas verwundert. „Nicht wirklich. Ich mein es ist doch garantiert nur Training gewesen und ich persönlich verurteile niemanden nur weil er trainieren wollte.“ „Na wenn du es so sagst…“, meinte Nappa überlegend. „Jetzt lass uns los fliegen. Der Junge sollte so schnell wie möglich behandelt werden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er sich was gebrochen hat“, meinte Vegeta dann schnell und flog bereits los. Nappa erhob sich kurz darauf auch in die Luft und folgte dem Prinzen. Im Palast… Kakarott war noch nie in einem Regenrationstank gewesen und deswegen war er etwas skeptisch, als der Tank sich mit der heilenden Flüssigkeit füllte. Für die untere Klasse gab es so eine Luxusheilung nämlich nicht und er musste meist warten bis alles von allein geheilt war, was schrecklich lang dauern konnte und auch nicht ohne Risiko war, wenn Knochen falsch zusammen wuchsen. Sobald aber die ganze Flüssigkeit ihn komplett eingehüllt hatte, konnte er sich sofort entspannen. Es war Entspannung pur, diese Flüssigkeit allein nur auf der Haut zu spüren. Daran könnte er sich durchaus gewöhnen. Müde schloss er die Augen und versuchte sich jetzt nur noch aufs heilen zu konzentrieren. Vor dem Tank stand Vegeta und beobachtete den Jüngeren im Tank. Er hatte ihn durchaus wieder erkannt. Auf der Volksversammlung war er ihm durchaus ins Auge gefallen, auch wenn er nicht gerade wusste warum gerade er zwischen all den anderen Saiyajins, aber er war gespannt mehr über ihn zu erfahren sobald er aufwachen würde. „Vegeta da bist du ja!“, sagte König Vegeta als er zu seinem Sohn in die Krankenstation kam. „Ich hab dich schon gesucht…Wer ist das?“, fragte er nach als er den Jungen im Tank sah. „Ich hab ihn nur vor ein paar Idioten gerettet. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ich kümmere mich schon um alles.“ Der König sah sich den Jungen genau an. Er kam ihm bekannt vor. Nur konnte er es nicht genau zuordnen. „Nun gut. Kommst du bitte mit. Wir haben heute noch einiges geschäftliches zu besprechen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)