Ich hab dich gefunden mein Glück von jennalynn (Nie wieder lasse ich dich gehen) ================================================================================ Kapitel 22: Anfängliche Hoffnung... ----------------------------------- Hey! Also wie versprochen. Dieses Kapitel spielt auch im Krankenhaus. Es wird wie immer emotional. Ob Bella Aussagen wird? Wir werden sehen. Einen ganz lieben Dank an alle Kommi Schreiber und an meine Beta Speedy. Viel Spaß ****************** Edward POV Ich setzte mich zu Charlie und Renee. Gegenüber von mir nahm die Polizistin Platz. Ich hatte mir vorgenommen niemandem zu erzählen was ich mit Bella rede. Ich denke es hat seinen Grund, dass sie nur mit mir redet und ich möchte das Vertrauen was sie mir schenkt nicht kaputt machen, in dem ich vertrauliches ausspreche. Es gibt etwas, was uns beide verbindet und es ist stärker als das Band zweier liebenden. Ich würde nichts tun, was Bella schaden oder aufregen könnte. „Edward“, sprach Renee sanft. Etwas an ihren Ton machte mir Angst. Sie klang einen Hauch flehend. „Was ist?“ Ich versuchte meine Missbilligung nicht zu vertuschen. Sie konnten ruhig spüren, dass ich mich nicht wohl fühlte und lieber wieder zu Bella gehen wollte. „Also Edward es ist so, Miss Call würde gerne etwas mit dir besprechen“, ich sah Charlie misstrauisch an und zog eine Augenbraue hoch. „Und was möchte Miss Call besprechen?“ Ich wandte mich an die Polizistin und konnte mein Missfallen gegenüber ihr nicht verhindern. Sie hatte Bella zum Weinen gebracht. Sie war es, wegen der sich Bella aufgeregt hatte. „Edward, bitte ich kann mir vorstellen das du nicht gut auf mir zu sprechen bist“, ich nickte kräftig was sie kurz schmunzeln ließ. „Ich mach auch nur meinen Job“, rechtfertigte sie sich. „Ihren Job, verdammt Bella ist doch nicht nur irgendein Fall. Sie ist ein Mensch. Ein Mädchen welches furchtbar verletzt wurde. Können sie nicht einfach warten? Geben sie ihr Zeit. Es ist alles viel zu viel für sie. Ich mach mir ernsthaft Sorgen um sie“, meine Stimme brach immer mehr ab. „Wir uns doch auch Edward. Aber Miss Call hat ihre Gründe, bitte hör ihr zu“, Renee tätschelte mein Knie. Widerwillig nickte ich und versuchte mich zu beruhigen. „Edward ich bitte dich, rede mit Isabella, versuch sie zu überzeugen eine Aussage zu tätigen.“ „Wissen sie eigentlich was sie da von mir verlangen, was sie von Bella verlangen. Hier geht es nicht um eine Lappalie sie wird nie darüber reden. Jedenfalls jetzt noch nicht. Sie verletzen sie nur noch mehr. Lassen sie es doch einfach gut sein. Was wollen sie denn noch? Sie haben dieses Schwein, sie wissen was er getan hat. Reicht das denn nicht?“ „Beruhigen sie sich bitte. Ich weiß sie wollen nur das Beste für Isabella. Sie wollen sie schützen und ihr helfen. Aber ihre Aussage ist sehr wichtig für uns. Wir können sie zu keiner Aussage zwingen, aber wenn wir alles wüssten, könnten wir Mister Black angemessen bestrafen. Was wir jetzt wissen reicht für eine Verurteilung, auch für eine Haftstrafe. Doch die Richter werden auf die Aussage von Isabella mehr eingehen. Denn nur sie und er wissen was passiert ist.“ „Ich versteh das ja, aber muss das denn so schnell sein?“ „Wäre es nicht besser, wenn sie es schnell hinter sich bringt, als später die Wunden wieder neu aufzureißen? Und außerdem je schneller desto besser.“ Stöhnend fuhr ich mir übers Gesicht. „Was erwarten sie jetzt von mir?“ „Ich erwarte nichts. Ich möchte dich nur bitten mit Isabella zu reden. Du bist wie es scheint der einzige der an sie heran kommt“, ich schnaufte unzufrieden. „Richtig, sie lässt mich als einziges an sich ran. Ich will das nicht kaputt machen. Verstehen sie meine Angst? Was wenn sie das Vertrauen zu mir verliert, wenn ich sie bedränge. Gerade noch habe ich ihr versprochen sie zu nichts zu drängen, ihr keine Fragen zu stellen. Und jetzt soll ich ihr ins Gewissen reden, das sie eine Aussage macht, wo ich doch selbst weiß wie sehr sie genau das belasten wird.“ „Versuchen sie es. Wenn sie dann noch immer nicht möchte, dann werden wir das akzeptieren.“ „Warum akzeptieren sie es nicht jetzt?“ Ich konnte nicht verstehen warum sie sie einfach nicht in Ruhe lassen konnten. „Weil ich, wir…“, sie zeigte auf Bellas Eltern. „…gerade gesehen haben, wie sehr sie dir vertraut. Du bist unsere einzige Möglichkeit Isabella zu überzeugen und Jacob Black die Strafe zu erteilen die ihm zusteht.“ „Ich kann ihnen nichts versprechen. Ich werde Bella keinesfalls bedrängen, ich werde es ihr erklären, aber mehr können sie von mir nicht erwarten. Ich werde wegen dieser Aussage nicht zulassen, dass Bella das Vertrauen zu mir verliert“, entschlossen stand ich auf. „Danke Edward. Bitte sag ihr, dass ich gegen 19 Uhr noch einmal bei ihr vorbei komme“, ich sah sie emotionslos an und wandte mich ab. „Ach Edward“, widerwillig drehte ich mich zu Renee. „Hat…also hat sie geredet? Hat sie mit dir geredet?“ Ein kleines Lächeln legte sich auf mein Gesicht. „Ja“, sagte ich voller Glück. Renee und Charlie stiegen die Tränen in die Augen. „Was Edward, was?“ „Nicht sehr viel. Bitte versteht mich wenn ich es euch nicht erzähle. Ich möchte ihr Vertrauen einfach nicht verlieren. Sie hat nichts über die ganzen schlimmen Dinge gesagt. Wir haben ein bisschen über UNS geredet. SIE LIEBT MICH NOCH“, sagte ich und wischte eine Glücksträne weg. „OH Edward“, Renee fiel mir um den Hals. Nachdem wir diesen emotionalen Ausbruch überstanden hatten, ging ich zurück zu Bella. Charlie und Renee fuhren nach Hause. Ich bat sie darum, heute nicht mehr wieder zu kommen. Bella hatte nun wirklich Ruhe verdient und ich wusste nicht wie sie reagieren wird, wenn ich ihr gleich DAS sagen werde. Auch wusste ich nicht, wie es ihr dann gehen wird und das machte mir Angst. Ich fühlte mich nicht wohl in meiner Haut. Wusste nicht wie ich mit Bella reden sollte. Hatte Angst den kleinen Erfolg zu zerstören. Aber was blieb mir nun anderes übrig? Ich war nun einmal die einzige Person mit der Bella ansatzweise redete. Ich musste es versuchen und ich würde es gleich tun. Bis 19 Uhr war nicht mehr viel Zeit. Nicht einmal 2 Stunden. Leise öffnete ich die Tür zu ihrem Zimmer. Wie nicht anders zu erwarten, hatte sich an ihrer Position nichts verändert. Ängstlich setzte ich mich wieder auf meinen Platz an ihrem Bett. Bella POV Edward ging, keine Ahnung wohin. Dann kam er wieder, keine Ahnung woher. Ich fühlte mich schäbig, weil ich ihn wieder abwies. Konnte es aber nicht ändern, weil ich einfach nur für mich sein wollte. Nur für mich und meine Gedanken. Ich dachte über seine Worte nach. Er wollte mir helfen. Natürlich konnte ich mir das vorstellen. Doch wollte ich überhaupt Hilfe? Und dann auch noch von Edward. Wollte ich ihn mit leiden lassen? War das nicht egoistisch von mir? Ich wusste es nicht. Wusste nur, dass ich ohne seine Hilfe nie wieder leben könnte. Aber traute ich mir zu Hilfe anzunehmen. Es würde bedeuten ich müsste reden, müsste intensiv über alles nachdenken. Müsste mich mit dem was geschah auseinander setzten. Müsste Berührungen zulassen um sie irgendwann wieder zulassen zu können. Ich müsste mich, grob gesagt, allen meinen Ängsten stellen und dafür war ich ganz einfach nicht bereit. Noch nicht, vielleicht auch nie. Wer weiß das schon, ich jedenfalls nicht. Ich wusste, wenn überhaupt würde ich nur Edward um seine Hilfe bitten. Mit niemand anderen würde ich reden wollen. Auch wenn ich mich für all das schäme und mir schmutzig vorkomme, so weiß ich Edward wird es nicht abschrecken, er wird es verstehen. Und hat er nicht ein Recht zu erfahren was mir widerfahren war? Wenn er mir schon seine Liebe schenkt, dann kann ich wenigstens versuchen für UNS zu kämpfen. Noch nicht jetzt, aber eines Tages. Ich brauche Zeit und erst wenn ich bereit dazu bin, werde ich Edwards Hilfe annehmen. Denke ich zumindest. Edward war ziemlich angespannt. Ich sah es zwar nicht, aber ich spürte diese bedrückende Luft um uns. Was hatte er? War er enttäuscht, weil ich mich wieder abgewandt hatte? War er traurig oder hatte er Angst? Aber ich sagte ihm doch, dass ich nicht mehr die alte bin. Natürlich wusste ich wie sehr er leidet. An seiner Stelle würde ich genauso reagieren. Ich würde vor Angst sterben. Aber ich kann es nicht ändern und ich kann sie ihm nicht nehmen. Wenn ich eins in den wenigen Sätzen die wir wechselten verstanden habe dann, dass Edward mich noch immer vom ganzen Herzen liebt und das er, egal was es ist, alles für mich tun würde. Durch diese Sätze fühlte ich mich bestärkt darin, ihm eines Tages alles anzuvertrauen. Wusste ich konnte ihm vertrauen und er würde mir helfen und alles verstehen. Zwar hatte ich noch immer Angst, dass er Ekel empfinden würde, aber ich glaubte ihm, dass es nicht so war und auch nicht sein wird. Plötzlich riss seine angenehme, aber auch ängstliche Stimme mich aus den Gedanken. Und trotzdem rührte ich mich nicht. „Bella?“ Er schwieg eine Weile, gab mir Zeit. Doch ich konnte nicht schon wieder mit ihm reden. Es war heute schon zu viel. Ich hatte auch nur mit ihm geredet, weil ich Antworten auf meine Fragen brauchte, um wenigstens die Ängste ihn zu verlieren los zu werden. „Bella, bitte rede kurz mit mir.“ Was soll das denn? „Bitte, ich weiß ich hab dir versprochen dich nicht zu bedrängen, aber ich muss dir etwas sagen, etwas erklären was nicht auf meinen Mist gewachsen ist. Ich wurde darum gebeten. Also bitte mach es mir nicht so schwer, ich weiß eh schon nicht wie ich es dir beibringen soll ohne mich selbst dafür zu hassen.“ Nun musste ich mich doch umdrehen und in sein schmerzverzerrtes Gesicht blicken. Nicht weil ich unbedingt wissen wollte was er mir sagen will. Nein, weil ich den leidenden Ton in seiner Stimme nicht länger ignorieren konnte. So krank es auch sein mag, aber Edwards Leid ist schlimmer als mein eigenes. Vor allem wenn ich es verursache. Er atmete hörbar erleichtert aus als ich mich zu ihm drehte. „Wirst du mir bitte zuhören?“ Ich sah ihn nur stumm an und wartete darauf, dass er endlich anfängt zu reden. „Bitte Hass mich nicht für das was ich gleich sagen werde“, er fuhr sich ängstlich durchs Haar. Er tat mir gerade sehr leid. Wie könnte ich ihn jemals hassen? „Ich könnte dich niemals hassen Edward“, er lächelte unbehaglich. „Ich hoffe das sagst du gleich auch noch.“ „Mensch Edward, nun Sag schon was du sagen willst. Wie schlimm kann es schon sein?“ „Viel schlimmer kann es mir eh nicht mehr gehen“, fügte ich noch hinzu. Seine Augen füllten sich mit Tränen. „Gerade hat die Polizistin, die vorhin bei dir war, mich raus gebeten“, setzte er langsam an und musterte mich aufmerksam. Ich verkrampfte mich augenblicklich und drehte mich wieder weg. Das wollte er? Das konnte er schön vergessen. Wie kann er nur? Wie kann er nun auch noch anfangen? Sagte er nicht, keine Fragen, keine Berührungen und kein Bedrängen und jetzt. So konnte man sich täuschen. „Nein Bella bitte“, ich sah während ich den Kopf drehte, wie er mich mit der Hand dran hindern wollte, doch kurz bevor er mich berührte hielt er inne. Wenigstens hielt er sich daran. „Gott ich wusste es. Ich wusste, dass du das Vertrauen verlieren würdest. Das du mich nicht mehr an dich ran lässt. Ich wusste es, nur wegen dieser blöden… Warum musste sie mich auch beten mit dir zu reden. Ich hätte dich nie darauf angesprochen“, während er mit sich selbst schimpfte, drehte ich mich wieder zu ihm. Er hatte die Ellenbogen auf die Knie gestützt und den Kopf in den Händen. Während er vor sich hin redete, liefen ihm Tränen über die Wangen. Was dachte ich den gerade? Edward würde mich doch nie mit Absicht verletzen. Ihm wurde aufgetragen mit mir zu reden, weil ich ihm vertraute. Und nun hat er Angst dieses Vertrauen verloren zu haben. „Sprich“, sagte ich leise. Sein Kopf schellte nach oben und er sah mich unglaublich erleichtert an. Wischte sich schnell über die nassen Wangen und räusperte sich kurz. Er suchte nach den richtigen Worten. Als würde es die in dieser Situation geben! „Ich wollte ich könnte dich davor schonen, aber sie wird heute noch wieder kommen“, ich unterdrückte einen Angstschrei. „Wann?“ „Bitte hab keine Angst Bella bitte“, Tränen liefen mir über die Wangen. „Edward wann?“ „Gegen 19 Uhr“, sagte er leise. Ich schüttelte schnell den Kopf. Nein das kann sie vergessen, ich will sie nicht sehen. „Bella“, sagte er verzweifelt. „Nein ich werde nichts sagen. Bitte Edward, bitte du musst mir helfen sie los zu werden, ich kann nicht mit ihr reden es geht einfach nicht bitte“, er seufzte. „Ich kann sie nicht davon abhalten hier her zu kommen“, ich spürte wie mir die Luft weg blieb. Als würde mir jemand einen Strick um die Lungenflügel legen und zuziehen. Ich fasste mir panisch an den Hals und richtete mich auf. Japste nach Luft und zitterte. „Bella“, sprach er panisch. Er hob wieder die Hand, traute sich wieder nicht mich anzufassen. Denn er wusste ich wollte das nicht. Doch jetzt, jetzt war das anders. Jetzt brauchte ich ihn. So wie vorhin. Er ist mein sicherer Hafen bei solchen Ausbrüchen. Verzweifelt griff ich nach seiner Hand, die noch immer Hilflos in der Luft hing. Edward POV Ich wusste es würde so enden. Sie bekam kaum noch Luft so panisch wurde sie. Ich wollte sie beruhigen, wollte sie anfassen und sie umarmen. Doch half ihr das jetzt oder verschlimmerte es die Lage nur noch mehr? Vorhin war es anders, da war sie komplett am Ende. Und jetzt? Doch sie vereinfachte mir die Entscheidung, in dem sie selbst hilfesuchend nach meiner Hand griff. Sofort setzte ich mich zu ihr und zog sie in meine Arme. Konnte trotz dieser angespannten Atmosphäre nicht verhindern, dass ich Glück verspürte als sie von sich aus nach meiner Hand griff. Es beruhigte mich wirklich das sie Eigeninitiative ergriff. Das sie mir wirklich selbst zeigte, dass sie mich braucht und ihr meine Nähe nicht unangenehm ist. Jedenfalls nicht in allen Momenten. „Schttt Bella, ganz ruhig komm schon beruhig dich“, sie krallte sich wieder einmal an mir fest und japste nach Luft. Sie machte mir gerade schrecklich Angst. Wenn ich jetzt einen Arzt holte, dann fassen sie sie an. Wovor sie noch mehr Angst bekommt. Sie würde es mir wahrscheinlich übel nehmen, dass ich zulasse wie sie angefasst wird. Nein das konnte ich ihr nicht antun. „Bella komm, es ist gut ich bin da. Pass dich meiner Atmung an. Atme mit mir, langsam ein und aus“, sie schloss die Augen und wurde zunehmend ruhiger. Ihr Ohr lag auf meiner Brust. Sie lauschte meinem Herzschlag und atmete langsam mit mir mit. Großartig, eine Panikattacke wegen einer Aussage. Ich verstand einfach nicht, dass sie nicht warten ko… Ach was spielt das überhaupt für eine Rolle, sie würden ja eh das machen was sie wollten. Ich hielt sie fest an mich gedrückt und versuchte langsam zu atmen. Sie hatte sich wieder besser unter Kontrolle. Lag ruhig an meiner Brust und hatte die Augen geschlossen. Ein warmes Gefühl machte sich in mir breit. Wenn ich sie doch nur immer halten könnte. „Warum können sie mich nicht in Ruhe lassen?“ Sie klang so traurig und so ängstlich, dass es mir das Herz aus der Brust riss. „Ich weiß es nicht Bella, ich weiß es nicht“, nuschelte ich in ihr Haar. „Ich werde nicht mit ihnen sprechen, da können sie sich auf den Kopf stellen. Es geht niemanden etwas an. Niemanden!“ „Es ist deine Entscheidung, niemand kann dich dazu zwingen. Aber vielleicht überlegst du es dir noch mal“, entsetzt stieß sie sich von mir los. Ich konnte die Enttäuschung nicht verbergen. „Du willst auch, dass ich Aussage. Dass ich jemand Fremden sage, was ER mit mir gemacht hat. Du willst das ich noch mehr leide“, schrie sie mich an. „Was nein, nein Bella“, ich wollte sie anfassen doch sie schlug meine Hand weg. „Fass mich nicht an“, fauchte sie. Gekrängt und unglaublich verzweifelt stieg ich vom Bett und ging zum Fenster. Es war schon ziemlich dunkel. Und für Seattle eine sehr schöne klare Nacht und das kurz vor Weihnachten. WEIHNACHTEN! Ein Schluchzer verließ meine Kehle. Es hat so gut angefangen und jetzt. Auch ich konnte nicht mehr. Ich hielt mich am Fensterbrett fest und schluchzte lauter. Musste es einfach raus lassen. Plötzlich legte sich eine kleine Hand auf meinen Rücken. War sie etwa wegen mir aufgestanden? Verwundert wirbelte ich rum. Bella stand vor mir. Nur in diesem hässlichen Krankenhausnachthemd. Wenigstens eins was am Rücken geschlossen war. Ob sie sich heute noch umziehen wird? Rosalie hat ihr heute Morgen eine Tasche mit Sachen mitgebracht. Über was denk ich hier eigentlich nach? Wie sie da stand, so zerbrechlich. Die blauen Flecken an ihren Armen und ihrem Hals. Ihre Beine und ihr Gesicht, er hat sie so geschändet. Sie fühlte sich unwohl hier SO vor mir zu stehen. Leicht zitterte sie. „Es…es tut mir leid…ich weiß, dass du nur helfen willst,… aber versteh mich doch bitte“, sie verschränkte die Arme vor der Brust, als wollte sie sich vor mir verstecken. Warum ist sie denn aufgestanden, wenn es ihr so unangenehm ist? Etwa weil sie mich trösten wollte und weil ich geweint hatte? Kann es sein das ich ihr wichtiger bin, als ihr eigenes Wohl? Wenn sie mich so liebt wie ich sie liebe, dann kann das durchaus sein. Denn ICH würde selbst in den tiefsten Momenten meines Lebens nur an IHR Wohl denken. Und bei ihr muss es auch so sein, immerhin ist das alles nur passiert, weil sie MICH schützen wollte. „Bella, möchtest du dir etwas anderes anziehen“, sprach ich sanft, sie drehte verlegen den Kopf weg. „Hey, schäm dich bitte nicht. Ich weiß, es ist dir unangenehm. Soll ich kurz raus gehen, damit du dich umziehen kannst und dann reden wir noch einmal?“ Sie nickte dankend und ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht. Ich ging langsam an ihr vorbei, Richtung Tür. „Ich geh einen Kaffee trinken. Soll ich dir auch einen mitbringen?“ „Danke das wäre lieb.“ „Gern, bis gleich.“ Was für ein Tag. Die Cafeteria war so gut wie leer. Ich holte uns einen Kaffee und ging wieder auf ihre Station und blieb noch einen Augenblick vor ihrer Tür stehen. Ich wollte ihr noch ein bisschen Zeit geben. Die Krankenschwestern lieferten gerade das Abendessen aus. Als sie mit Bellas Tablett ankamen, stellte ich die Kaffees drauf und nahm es der Schwester ab. Sie lächelte dankbar. Ich klopfte und wartete auf ein Herein, aber wie immer nichts. „Bella, kann ich schon rein kommen“, ein leises gemurmeltes „Ja“ ließ mich die Tür öffnen. Sie saß in Pulli und Stoffhose auf dem Bett und wirkte gleich zufriedener. Ich stellte das Tablett ab und reichte ihr den Kaffee, den sie dankend nahm. „Du verlangst also auch von mir, dass ich aussagen sollte?“ Beinahe hätte ich mich an dem Kaffee verschluckt. „Was? Bella nein, ich verlange gar nichts von dir. Ich sollte dich nur darum bitten es dir noch einmal zu überlegen“, sie nickte Gedankenverloren. „Aber was sollte ich deiner Meinung nach tun?“ Ich seufzte und stellte den Kaffee ab. Sah sie aufmerksam an und versuchte die richtigen Worte zu finden. „Ich kann dir nicht sagen was ich an deiner Stelle getan hätte. Ich weiß auch nicht was in dir vorgeht. Ich kann es mir nicht einmal richtig vorstellen, denn ich denke so etwas muss man am eigenen Leib erlebt haben, um es zu verstehen“, sie verzog schmerzhaft das Gesicht. „Aber ich kann dir nur sagen, dass ich mir sicher bin das du es könntest. Du kannst so gut und deutlich und ohne Zurückhaltung mit mir sprechen. Zwar nicht über dieses Thema, aber ich bin mir sicher du könntest auch mit jemand anderen sprechen. Ich denke du solltest es versuchen.“ „Ich weiß nicht was es mit mir macht“, flüsterte sie verzweifelt. „Das ist auch meine größte Angst. Nicht zu wissen wie du es verkraftest. Aber Bella, du könntest durch deine Aussage dafür sorgen, dass dieses Schwein eine höhere Strafe bekommt. Keine die er im Ansatz verdient hat, aber doch eine höhere als die, die er bekommen würde, wenn du nicht aussagst.“ „Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich will das er leidet, richtig leidet, aber ICH will nicht noch stärker leiden“, sie fing leise an zu weinen. „Oh Bella, ich find es so schrecklich, dass du keine Ruhe findest. Aber dann ist es vorbei, dann werden sie dich nicht mehr belästigen. Das würde ich nicht zulassen. Und Miss Call ist wirklich sehr freundlich, sie hat mich auch verhört“, sie sah mir tief in die Augen, noch immer unschlüssig. „Pass auf, wieso hörst du dir nicht einfach ihre Fragen an und antwortest nur auf die, auf die du antworten kannst. Aber bitte Bella, versuche es. Versuch es wenigstens“, sie sah so furchtbar ängstlich aus. Mit zitternden Händen umklammerte sie den Kaffeebecher, als wäre er ihr Rettungsanker. Sie war so verletzlich. Doch dann nickte sie plötzlich. „Ich versuch es“, flüsterte sie. „Du glaubst gar nicht wie stolz mich das macht. Und wenn es dir lieber ist, dann bleib ich bei dir. Du musst da nicht alleine durch“, sie machte große Augen. „NEIN“, sagte sie laut. Dieses Nein tat ganz schön weh und sie sah, dass sie mich verletzt hatte. „Tut mir leid, aber ich möchte nicht das du dabei bist“, ich nickte, fragte dann aber doch noch leise. „Wieso nicht?“ „Weil es Dinge gibt, die du nicht wissen musst. Sie würden dir nur unnötig wehtun und das hast du nicht verdient“, ich schnaubte. „Natürlich hab ich das, immerhin ist das alles nur wegen mir passiert. Du hast das nur wegen mir auf dir genommen“, augenblicklich bereute ich was ich gesagt hatte, als ich ihren traurigen Blick sah. „Wo..woher, woher wei“, sie brach ab und sah entsetzt auf den Boden. „Du hast geschrieben, ich solle Eins und Eins zusammen zählen. Das hab ich getan“, meine Stimme war brüchig. „Ich habe nicht bereut aus diesem Grund gehandelt zu haben“, sie war kaum noch zu verstehen. Darauf wussten wir beide nichts mehr zu sagen und ließen das Thema auch ruhen. Mir wurde bestätigt, dass sie es wegen mir tat und ich konnte nicht verhindern wie die Schuldgefühle an mir nagten. Nein sie nagten nicht nur, sie bissen sich fest. „Bitte iss etwas“, sie diskutierte nicht und begann langsam ein Brot und einen Jogurt zu Essen. 10 Minuten vor sieben klopfte es an der Tür. Bella zuckte heftig zusammen, als die Polizistin ihren Kopf herein steckte. „Ich komme sofort, bitte noch eine Minute“, sagte ich eindringlich zu ihr, mit einem freundlichen nicken schloss sie die Tür wieder hinter sich. Bella saß im Schneidersitz auf ihrem Bett und puhlte krampfhaft an ihren Fingernägeln. Ihre Hände zitterten leicht und ihre Augen wurden schon jetzt panisch. Ich ging vorsichtig auf sie zu und hob meine Hand über ihre verkrampften. Wartete ob sie ihre wegzieht oder zuckt aber da war nichts, also ließ ich meine Hand langsam auf ihre sinken. Sie zuckte ein ganz klein wenig zurück, als sich unsere Haut berührte. Wie hypnotisiert sah sie auf unsere Hände. „Du sollst es nur versuchen. Niemand erwartet, dass du alles erzählst. Denk daran, dass du IHM schaden willst und halt dir vor Augen, das nur DU das in der Hand hast. Vielleicht fällt es dir dann leichter. Ich warte hier im Gang. Ich werde nicht lauschen, dass verspreche ich dir. Wenn es nicht mehr geht, dann rufst du mich OK“, sie nickte schwach hob ihren Blick aber nicht. Leicht strich ich ihr über ihren Handrücken und verließ das Zimmer. Die Polizistin wartete und sah mich fragend an. „Sie wird versuchen zu reden.“ „Oh großartig Edward“, sie wollte gerade ins Zimmer, als ich sie aufhielt. „Ich hatte gesagt sie wird es versuchen, nicht das sie es tut. Stellen sie ihr Fragen und wenn sie kann wird sie antworten. Bitte seien sie vorsichtig mit ihr, ich weiß nämlich nicht was sie noch alles verkraften kann. Und versprechen sie mir eins“, sie hob eine Augenbraue. „Egal wie erfolgreich das heute wird, sie werden sie das letzte Mal belästigen.“ „Selbstverständlich. Auch wenn Isabella nicht alles oder nichts beantworten wird, es ist der letzte Versuch.“ „Danke“, flüsterte ich und ließ sie ins Zimmer. Es ging mir nicht gut. Ich war aufgeregt und angespannt. Konnte mich nur damit trösten das Bella immer offener zu mir wird und hoffe dass es bald noch viel besser wird. Ich würde gern wissen was Bella alles erzählt, ob sie etwas erzählt. Auch würde ich gern die ganze Wahrheit von Bella hören. Ich muss einfach wissen was alles mit ihr passiert ist. Vielleicht hab ich Glück und werde es eines Tages erfahren. Eines Tages wird sie es mir hoffentlich erzählen. Ich könnte lauschen, doch soweit würde ich Bellas Vertrauen nie missbrauchen. Nun heißt es warten und nach dieser Befragung für sie da sein. Bella POV Edward verließ das Zimmer und ich wartete auf diese Frau, der ich gleich Dinge erzählen werde, die nie jemand erfahren sollte. Aber ich verstand die Notwendigkeit, dennoch war es schwer. Ich werde einfach versuchen es so schnell wie möglich hinter mich zu bringen, einfach zu Antworten und an gar nichts zu denken. Die Tür ging wieder auf und ich sah ängstlich nach oben. Sie sah freundlich aus, Edward sagte ja, dass sie sehr nett ist. Ich puhlte wie verrückt an meinen Fingernägeln und versuchte einen klaren Kopf zu bewahren. „Hallo Isabella“, sagte sie sanft und setzte sich auf Edwards Platz. „Wir werden es langsam angehen lassen. Wir haben alle Zeit die sie benötigen“, zaghaft nickte ich. „Möchten sie, dass ich mich noch einmal vorstelle“, ich schüttelte den Kopf. „Ok, soll ich ihnen Fragen stellen oder möchten sie von sich aus erzählen?“ „Fragen bitte“, flüsterte ich ängstlich. „Ok, also sie und Jacob Black“, ich zuckte bei diesem Namen stark zusammen. „Könnten sie bitte seinen Namen vermeiden?“ „Natürlich, können sie mir sagen wie lange sie beide ein Paar waren?“ „Ein paar Wochen, wir haben uns in einer Disco kennen gelernt“, sie lächelte freundlich und begann zu schreiben. „Ihr Freund…“, ich sah sie fragend an. „Edward“, sagte sie dann. Ich musste unbewusst lächeln. Es war schön wie sie IHR FREUND sagte, auch Miss Call lächelte. „Also nehme ich an, dass es ihr Freund ist?“ War er das? Ich zuckte leicht mit den Schultern. „Also bei seiner Vernehmung hat er sie als seine Freundin beschrieben.“ „Wirklich?“ Ich biss mir auf die Lippe. Diese Frage kam doch lauter und schneller raus als ich es wollte. Sie lachte leicht. „Ja wirklich“, ich atmete erleichtert aus. Er hat mich seine Freundin genannt. Diese Tatsache machte mich irgendwie glücklich, auch wenn ich es nicht richtig fühlen konnte, in diesem ganzen Chaos in mir. So war dieses Gefühl doch da. „Edward sagte mir, dass sie sich vor einigen Tagen verändert haben, stimmt das?“ Ich konnte nicht sofort antworten. Wusste nicht was ich sagen und verkraften konnte und was nicht. Kam aber zu dem Entschluss, dass ich bis jetzt noch alles sagen konnte. „Ja, ER wurde immer abweisender. Sagte immer er hat persönliche Probleme und ich glaubte ihm. Einmal trafen wir uns und ER sagte, er könne seine Miete nicht bezahlen, ich gab ihm 700 Dollar.“ „Was ist an dem Tag passiert, als sie mit einem Bluterguss am Arm nach Hause gekommen sind?“ Edward hatte sie ja wirklich bestens Informiert. „An dem Tag da…da wollte ich mit IHM reden. Ich hatte endlich verstanden für wen mein Herz schlägt und wollte…IHM sagen das es vorbei ist.“ „Wie kam es zu ihrer Verletzung?“ Ich verzog das Gesicht. Ich hatte Edward angelogen was das betraf. Ob ich es ihm irgendwann erzählen kann? Ich wollte aber nicht das er es von jemand anderen erfährt, ich wollte es ihm wenn dann irgendwann sagen. „Niemand wird das hier erfahren was wir reden. Ich meine damit meine Eltern und Freunde und…EDWARD“, denn letzten Namen betonte ich besonders. „Nein, wenn sie es nicht möchten, dann erfährt es niemand ihrer Angehörigen, auch nicht Edward“, sie schmunzelte leicht. Sie war wirklich nett. Es fiel mir komischerweise gar nicht so schwer mit ihr zu reden. Noch nicht! „Also nehme ich mal an, dass sie nicht von einem Treppensturz gerettet wurden“, ich schüttelte verlegen den Kopf. „Nein, es also er… es war Absicht.“ „Hatte er es getan, weil sie sich trennen wollten?“ Was sollte ich sagen? Das ich ihm hinterher bin, seine TOLLEN Freunde traf und dann den kranken Jacob kennenlernte. In Gedanken konnte ich seinen Namen denken ohne zusammen zu zucken. Ist das nicht ein Erfolg? Nein, ich würde seine Freunde nicht angeben. Was, wenn sie sich rächen würden? Nein, ich wollte nie wieder etwas mit ihnen zu tun haben. Und im Übrigen hatten sie mir nichts getan, wenn man von ihren blöden Bemerkungen absah. Was sie für krumme Dinger drehen interessiert mich nicht. „Neinnnnn“, setzte ich langsam an und versuchte einen kleinen Teil der Wahrheit zu verschweigen. „Ähmm, also wir hatten geredet und ähm er… er war nicht sauer, dass ich Schluss machen wollte. Er hatte es nie auf mich, sondern mein Geld abgesehen.“ „Können sie mir das erklären?“ „Mein Geld, es ging ihm nur darum. An dem Abend… wollte er meine Kreditkarte, ich hab sie ihm gegeben, weil ich Angst hatte. Denn er hatte meinen Arm ganz schön in der Mangel. Daher der blaue Fleck. Er verlangte, dass ich ab jetzt das tue was er will und am nächsten Tag sollte ich mich mit ihm treffen und auch meine andere Kreditkarte mitbringen“, sie sah verdutzt aus, schrieb aber alles auf. Klar, davon wusste bis jetzt noch niemand. Deswegen war es auch so wichtig, dass ich aussagte. Doch mit jeder weiteren Frage fühlte ich mich unwohler, denn bald würde es nicht mehr so einfach zu reden sein. „Das war der Grund warum sie an dem Tag, wo Edward ihren Arm sah, auch so panisch, wie er sie beschrieb waren, weil sie Angst vor dem Treffen hatten?“ „Ja, ich habe mir immer Gedanken gemacht, ob er alles ernst meinte oder mir nur Angst machen wollte. Am Morgen habe ich sofort meine Kreditkarten sperren lassen, beide. Obwohl er die Goldene nicht hatte“, ich verzog schmerzhaft das Gesicht, als ich daran dachte, dass er mir das alles nie angetan hätte, wenn ich sie nicht gesperrt hätte. Aber vielleicht hätte er mich so oder so ver… Ich schauderte, konnte es nicht einmal denken. „Warum haben sie beide Karten sperren lassen?“ „Ich nahm ihn nicht ernst. Wollte ihm diesen Triumpf nicht gönnen und hatte Angst meine Eltern das fehlende Geld erklären zu müssen. Die Goldene hatte ich gleich mit gesperrt, aus Angst er könnte mir doch auflauern. So hatte er dachte ich, nichts mehr von mir was interessant für ihn sein könnte“, bei den letzten Worten, lief mir eine Träne über die Wange. „Ganz ruhig, Miss Swan. Lassen sie sich Zeit. Sie machen das ganz toll.“ Ich atmete ein paarmal tief ein und aus und schloss dabei die Augen. Die Polizistin wartete. Zögerlich nickte ich, um ihr zu zeigen, dass sie fortfahren kann. „Was ist passiert, als er sie abholte“, ich stieß Luft aus und versuchte meine zitternden Hände ruhig zu halten. „Ich wollte nicht mit ihm gehen. Aber er hatte eine Pistole bei und drohte Edwa…“, ich schloss die Augen und sprach mit geschlossenen Augen weiter. „…Er drohte Edward zu erschießen, wenn ich nicht mitkomme. Natürlich ging ich mit ihm. Er war sauer, sehr sauer. Weil ich nicht zum Treffen gekommen war und weil die Karte nicht funktionierte. Er schlug mir ins Gesicht und als ich gestand, dass auch die andere, die er haben wollte gesperrt war da rastete er völlig aus. Er hat… er hat mit der… auf mich gezielt,…ich dachte ich muss sterben“, schluchzte ich. „Ganz ruhig, er wollte auf sie schießen“, ich nickte. „Aber er hat es dann doch nicht?“ „N… nein, er lachte mich aus. Sagte, er hätte eine neue Idee…ich…ich soll nach Hause…soll packen und wir würden uns am nächsten Tag wieder treffen. Ich soll sagen…Urlaub…ich tat was er sagt, denn sonst wolle er Edward…er drohte mir damit Edward zu erschießen“, das letzte sagte ich viel zu laut und viel zu schnell. Und ich hoffte inständig, dass Edward auf dem Flur nichts verstand. „Sie nahmen das alles auf sich, weil sie Edward schützen wollten“, ich nickte, griff nach meinem Kissen uns legte es mir auf den Schoß und hielt es fest an mich gedrückt. „Sie verbrachten die Nacht mit Edward richtig“, ich nickte. „Und am Morgen sind sie gegangen.“ „Ich musste einfach. Hab …noch einen Brief geschrieben. Hatte versucht Edward dadurch klar zu machen, dass ich in Gefahr bin und es hat ja geklappt“, nun nickte sie. „Sind sie direkt zu ihm gefahren?“ „Eine Weile war ich in einem Café, dann bin ich zu dem Treffpunkt gefahren“, ich kniff die Augen fest zusammen und wiegte mich selbst hin und her. Alle Bilder kamen jetzt wieder hoch und ich begann zu weinen und zu schluchzen. „Bitte Isabella, wir haben es gleich geschafft“, ich schüttelte den Kopf. „Ich kann nicht mehr.“ „Versuchen sie es. Was ist passiert, als sie in seiner Wohnung waren?“ Ich rang nach Luft und zitterte noch mehr. Ich konnte darauf nicht antworten. „Hat er sie geschlagen?“ Ich nickte. „Auch getreten?“ „Nein nur geschlagen,…aber auch nur im Gesicht“, wimmerte ich. „Dann sind alle anderen Verletzungen von der…“, ich ließ sie nicht ausreden sondern nickte nur kräftig, ich wollte das Wort nicht hören. Sie holte erschrocken Luft. „Er hat sie gefesselt und geknebelt, stimmt das?“ „Ja, die ganze Nacht und dann den ganzen Tag“, wimmerte ich. „Nur wenn ich auf Toilette musste oder wenn, wenn er, wenn dann, wenn…“, ich schrie ins Kissen. „Schon gut, schon gut, nur noch eine Frage. Nur noch eine Frage, die sehr wichtig ist“, ich nickte schnell wollte es nur hinter mich bringen. „Wie oft?“ Ich erstarrte und sah entsetzt in ihr mitleidiges Gesicht. Ehe ich meinen Kopf erneut ins Kissen drückte. „ZWEI MAL“, schrie ich ins Kissen und brach schlimmer in Tränen aus. „Danke, sie haben das ganz toll gemacht. Ich werde Edward holen. Alles Gute Isabella“, dann stand sie auf und verließ zügig das Zimmer. ************************* SSSSSSSSSOOOOOOO! Ursprünglich hat zu diesem Kap noch was dazu gehört. Speedy und ich hatten dann aber für besser gehalten das Kap zu trennen. Es waren über 9000 Wörter OMG! Also gibt es den letzten Rest von diesem Kap das nächste Mal. Und somit wird es noch ein Krankenhaus Kapitel geben *grins* Bis zum nächsten Mal. LG jennalynn Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)