Ich hab dich gefunden mein Glück von jennalynn (Nie wieder lasse ich dich gehen) ================================================================================ Kapitel 17: Gebrochen --------------------- Hey ihr süßen. Das Kapitel wird nur in Bellas Sicht sein. Das nächste dann nur in Edwards. Ich hoffe ihr habt starke Nerven. In dem Kapitel geht es Bella an den Kragen. Nun ja… ich liebe es dramatisch. *grins* -Speedy- danke für deine Arbeit. Du bist echt die beste. Ich liebe dich *knutsch* Viel Spaß! ************ Bella POV Nach zwei Stunden, vielleicht auch drei, hatte das Zittern nachgelassen. Meine Tränen waren fürs erste versiegt und ich lag einfach nur schwach und leer auf dieser stinkenden Matratze. Es war kalt, die Heizung war nicht an. Wahrscheinlich ging sie nicht einmal. Meine Gliedmaßen taten mir weh. Meine Hand und Fußgelenke schmerzten. Ich lag unbequem. Federn der Matratze stachen mir in den Rücken. Meine Augen brannten und fühlten sich trocken an. Mein Kiefer schmerzte durch diesen Knebel. Und ich musste aufs Klo. Es ging mir einfach nur beschissen. Fieberhaft versuchte ich mich aus dieser Situation zu befreien. Jeder Versuch scheiterte. Ich hatte keine Kraft. Weder mich von den Fesseln zu befreien, noch auf Hilfe zu hoffen. Sie würde nicht kommen. Nicht bevor er das tat was er wollte. Nicht bevor er mich komplett zerstört hat. Und ob sie dann kam vermark ich auch zu bezweifeln. Es gab keinen Ausweg. Ich suchte einen Weg um das was mir bevorsteht so gut es geht zu überstehen. Es dauerte nicht lange und ich musste feststellen, dass es keinen Weg gab. Es wird einfach nur unmenschlich werden und ich kann es nicht verhindern. Ich traute mich nicht einmal an die vergangene Nacht zu erinnern. Ich würde mich schmutzig dabei fühlen sowas wunderschönes mit diesem Alptraum zu verbinden und zu vergleichen. Nein meine Erinnerungen an Edward und unseren Sex hatte hier wahrlich nichts zu suchen. Nicht einmal die Erinnerungen an Edward selbst gehören hier hin. Sie sind viel zu kostbar und unschuldig das sie es verdient haben mich bei diesem Weg zu begleiten. Ich würde erst wieder an meine wundervollen Momente mit IHM und meinen Freunden und meiner Familie denken wenn dieser Alptraum ein Ende hat. Und wenn er nicht enden wird, dann werde ich sie mir aufheben und mit ihnen glücklich mein Ende finden. Es war Ausweglos also wartete ich. Wartete auf die Rückkehr dieses Monsters. Auf den Schmerz den er mir zufügen wird und meine Seele die er zerstören wird. Die Taubheit die mich plötzlich umgab machte es leichter. Sie verschönte das warten und verschloss alle Gedanken. _______________________________________________________ Taub und Gefühlslos, das war ich nicht lange. Oder vielleicht auch doch? Ich weiß es nicht. Aber all das verließ mich als ich ein Klicken an der Eingangstür hörte. Panik nahm Besitz von mir ein. Erst jetzt nahm ich war, dass es bereits dunkel draußen war. Also war ich doch länger in dieser wunderbaren Starre gewesen als gedacht. Ich wollte das was nun kam nicht erleben. Ich stellte mich schlafend. Vielleicht würde er mich schlafen lassen. Ganz bestimmt dachte ich sarkastisch. Aber es war meine einzige Möglichkeit. Alles was ich noch hätte tun können. Wenn es nötig ist würde ich mich die ganze Nacht schlafend stellen. Wenn es mich vor dem was passieren wird länger bewahrt. Die Stubentür ging laut auf. Ich zuckte kurz zusammen. Verfiel dann aber wieder in eine starre. Licht wurde an geschalten. Es war so hell, das es mich selbst durch meine geschlossenen Augen blendete. NICHT ZITTERN, NICHT ZITTERN. Schritte, dumpfe Schritte kamen auf mich zu. Dann schrie ich doch auf. Ich hatte es natürlich nicht geschafft mich ruhig zu verhalten als seine Finger mein Gesicht berührten. „Ah also doch wach“, grinst er. Ich kniff die Augen zu. Ich wollte ihn nicht sehen, wollte nicht sehen was er mit mir macht. Mein Körper vibrierte schon wieder wie verrückt. Meine trockenen Augen füllten sich wieder mit Tränen und rollten sogar aus meinen geschlossenen Augen. Ich hörte ihn kichern. „Aber, aber Bella du wirst doch wohl keine Angst haben. Wo ist denn das selbstsichere Mädchen geblieben“, ich wimmerte als er mein Kinn berührte. Dann waren seine Hände verschwunden und ich öffnete zögerlich die Augen. Er stand noch immer vor mir und sah mich belustigt an. Ich konnte seinen Blick nicht ertragen, also drehte ich meinen Kopf weg. Grob fasste er mir ans Kinn und drehte meinen Kopf wieder zu sich. „Sieh mich gefälligst an“, sagte er zornig und durchbohrte mich mit seinem Blick. Nicht einmal Blinzeln traute ich mich. Mein Körper tat nur das was ich ihm nicht sagte. Er zitterte und weinte. Und dem Monster gefiel es sichtlich mich so zu sehen. „Ich werde dich mal losmachen. Deine Position sieht irgendwie unbequem aus“, lachte er. Ich könnte ihn umbringen. Doch dann löste er endlich die Fesseln und den Knebel. Vorsichtig setzte ich mich auf und rieb meine Handgelenke. Lehnte mich mit dem Rücken an die Heizung und zog die Knie an den Körper. „Hattest du eine schöne Zeit?“ Wie kann man nur so abartig sein? Ich schniefte und wischte mir immer wieder die Tränen aus dem Gesicht. „Gott Bella du siehst jämmerlich aus“, stellte er fest. Kein Ton verließ meine Lippen. Ich starrte stur nach vorn und blendete ihn so gut es ging aus. „Du kannst dich auch auf die Couch setzen“, wie NETT. Sarkasmus lässt grüßen. Ich blieb wo ich war. „Wie du willst“, ich konnte es nicht richtig sehen, meinte aber gesehen zu haben wie er mit den Schultern zuckte. Dann ging er kurz in die Küche. Kam mit einem Bier und zwei Pizza Kartons wieder. „Ich wusste nicht welche du gern isst. Ich hab dir Salami mitgebracht“. Ich glaub das nicht. Wie viel Seiten hat er denn an sich? Oder gehört das alles zu seinem kranken Spiel. Jetzt freundlich und später gemein. Mir fehlen die Worte um das zu beschrieben was er ist. Er legte den Pizzakarton vor mir auf die Matratze und setzte sich dann mit seinem aufs Sofa. Genüsslich begann er zu Essen und beobachtete mich dabei. Ich schenkte dem Karton nicht einmal einen Blick. Ich hatte keinen Hunger, ich würde nicht einmal etwas runter bekommen. Das einzige was ich hatte war Durst. Meine Kehle brannte vom stundenlangen schluchzen. „Keinen Hunger?“ Keine Reaktion von mir. „Bella du solltest nicht so undankbar sein und mit mir reden“. UNDANKBAR!!!! Ich glaube ich hab mich verhört. Entsetzt sah ich ihn an. Was ihn zum Lachen brachte. Er verschluckte sich dabei an seiner Pizza. Und ich wünschte mir er würde daran ersticken. Leider tat er mir diesen gefallen nicht. „Ah du schaust mich also wieder an. Also noch eine Regel. Wenn ich dich etwas frage, dann Antwortest du mir verstanden“, widerwillig nickte ich. Prügel konnte ich gerade nicht gebrauchen. „Na also und hast du Hunger?“ Ich schüttelte den Kopf. Er stöhnte genervt. „Nennst du das eine Antwort? Bella wirklich, reiß dich mal zusammen“. „NEIN ich habe keinen Hunger“, sagte ich mit lebloser Stimme. „Gut“, er aß unbeeindruckt weiter. Sein Blick ruhte noch immer auf mir. Sein Karton war schnell leer und er griff umständlich nach meinem. Auch diese Pizza verdrückte er als wäre es nichts. Er schien sogar immer noch hungrig zu sein. Mir stellte sich der leise Verdacht auf, dass die zweite Pizza nie für mich gewesen war. Wahrscheinlich wollte er sich nur wieder einen Spaß daraus machen. Spaßig mit welchen belanglosen Gedanken ich mich beschäftige. „Möchtest du etwas anderes?“ Sollte ich ihn Fragen? Warum nicht, entweder er gibt mir etwas oder nicht. Jämmerlicher kann mein Verhalten eh nicht mehr werden. „Trinken“, flüsterte ich. Er lächelte einmal FALSCH. Griff dann aber neben sich und warf mir eine Wasserflasche hin. Mit zittrigen Händen nahm ich sie und trank einen großen Schluck. Am liebsten hätte ich es wieder ausgespuckt. Es schmeckte widerlich. Das Wasser war abgestanden. Ich will gar nicht wissen wie lange das schon stand. Wie kann man nur so versifft sein? Ich drehte die Flasche wieder zu und stellte sie neben mich. Bedanken würde ich mich dafür ganz sicher nicht. Eine Weile blieb es stumm bis ich es einfach nicht mehr aushielt. „Ich,... ich muss mal aufs Klo“, flüsterte ich mit brüchiger Stimme. Er musterte mich. Stand dann aber auf und hielt mir seine Hand hin. Ich ignorierte sie und stand alleine auf. Er lachte darüber. Dann ging er vor und führte mich durch eine weitere Tür die von der Küche weg ging. Auf dem Weg suchte ich etwas. Etwas was ich ihm in den Rücken rammen konnte. Aber es war nichts da. Hinter der Tür befand sich ein Bad. Wobei Bad nicht gerade das passende Wort dafür war. Ein zwei mal zwei Meter quadratischer Kasten ohne Fenster trifft eher zu. Eine Toilette, ein Waschbecken und eine Dusche. Der Duschvorhang war wahrscheinlich mal weiß gewesen. Im Waschbecken konnte ich schon vom weiten den Wasserstein sehen. Wie die Toilette aussah, wollte gar nicht erst wissen. Ich nahm mir vor nicht hin zu sehen. Ich trat ein und drehte mich zu Jacob, der noch immer in der Tür stand. Er wollte doch jetzt nicht zugucken oder doch? Wie ab normal kann ein Mensch den bitte sein? „Ich kann das alleine“, sagte ich ängstlich. „Ich weiß, ich wollte nur dein Gesicht sehen. Es hat sich gelohnt“, lachte er und schloss die Tür. Nun stand ich hier. Vor einem Klo, mit einer vollen Blase und konnte mich nicht bewegen. Aus Angst er würde wieder rein platzen und aus Eckel. Aber ich hatte keine Wahl. Ich ging zum Klo, hob die Brille und schloss sie gleich wieder. WIDERLICH! Neuer Versuch. Mit reichlich Klopapier auf der Brille ging es. Jacob platze nicht rein. Ich wusch mir die Hände und sah in den dreckigen Spiegel. OH GOTT sah ich schrecklich aus. Meine Wangen waren rot und eine leicht geschwollen. Das muss eine der Ohrfeigen gewesen sein. Meine Augen waren rot und aufgequollen und selbst meine Lippen sahen ungesund aus. Ja er hatte mich schon jetzt zerstört. Obwohl das schlimmste noch immer vor mir lag. Die Tür wurde aufgerissen und Jacob zog mich am Arm raus. „Fürs Pinkeln braucht man nicht so lange. Das nächste Mal kommst du gleich“, fuhr er mich an. Was war jetzt sein Problem? Das ich zwei Minuten in den Spiegel gesehen hatte? Er ist eindeutig gestört. Als er mich bis ins Wohnzimmer geschleift hatte ließ er mich stehen mit den Worten: „Bin gleich wieder da, du kannst dich schon mal ausziehen“, dann nahm er die Pizzakartons und verließ die Stube. Ein Schauer lief über meinen Rücken. Ich sollte WAS? Natürlich sollte ich das, damit er da weiter machen konnte wo er aufgehört hatte. Das ist doch alles nicht wahr. Das kann nur die Hölle sein. Ich würde den Teufel tun um mich jetzt auszuziehen. Keine drei Minuten später trat er wieder ins Zimmer. Ich hatte mich keinen Millimeter bewegt. Ich konnte mich einfach nicht bewegen. Er sah mich abschätzend an. „Hast du mich nicht verstanden?“ Stumm starrte ich ihn an. Es muss ein Fehler gewesen sein. Denn im gleichen Moment hatte ich seine Hand im Gesicht. Mein Kopf schellte zur Seite und dröhnte wie ein Presslufthammer. „Ich sagte du sollst mir Antworten. ALSO?“ „Ich hab dich verstanden“, meine Stimme war nicht mehr als ein leiser Hauch, kaum zu verstehen. „Und warum tust du nicht was ich sage?“ „Bitte Jacob bitte“, wieder landete seine Hand in meinem Gesicht. Ich schrie unter Schmerzen auf. Mein Gesicht brannte unerträglich. „Das war keine Antwort auf meine Frage“. „Ich möchte nicht“, meine Stimme zitterte. „Ach du möchtest also nicht. Das interessiert mich aber nicht. Los ausziehen“, befahl er. Ich konnte mich einfach nicht rühren. Mein Körper versagte mir. Ich spürte nicht einmal mehr etwas. Außer diesem ständigen zittern, meiner schmerzenden Wange und dem Dauerweinen das nicht aufhören wollte. Seine Geduld schien nun ein Ende zu haben. Er packte mich grob am Arm und drückte mich gegen eine Wand. Ich knallte hart mit dem Rücken dagegen. Zu hart, der würde morgen blau sein. „NEIN“, schrie ich als er mir den Pulli über den Kopf zog. Ich trat nach ihm und dieses Mal traf ich ihn auch. Genau dort wo er es verdient hatte. Ich nutzte die Gelegenheit in der er sich unter Schmerzen krümmte und stürzte zur Tür. Doch wie nicht anders zu erwarten gelang es mir nicht zu entkommen. Das Schicksal war einfach nicht auf meiner Seite. Er erwischte mich an den Haaren und zog mich zurück. Ich schrie wie noch nie zuvor. Es tat höllisch weh. Er hatte mir wahrscheinlich einen ganzen Busch Haare rausgezogen. Warum reagiert denn niemand von den Nachbarn? Jemand muss mich doch hören! Oder es ist hier Gang und gebe das Schreie zu hören sind? Hilfe konnte ich von ihnen also nicht erwarten. Er schleuderte mich auf die Matratze und stützte sich über mir. Ich wimmerte und zitterte. „Das hättest du nicht tun sollen“, seine Stimme klang leise, GEFÄHRLICH leise. Er umfasste mein Top und ein lauter riss war zu hören. „Nein,.. nein,… ich mach es... ich mach es“, schrie ich verzweifelt. Er hob eine Augenbraue und ging ein Stück auf Abstand. Unter Tränen richtete ich mich auf. Stand zitternd auf der Matratze und drohte jeden Moment umzukippen. Warum weiter wehren? Wenn es doch eh kein Entkommen gab. Ich beschloss alles zu tun was er wollte, um weitere Schmerzen zu verhindern. Wenn ich nicht gehorchen würde, dann würde er mich zwingen und dabei nicht zimperlich mit mir umgehen. Ich werde es über mich ergehen lassen und so gut es geht alles ausschalten. Es wird passieren. Weiter brauch ich darüber nicht nachdenken. Er saß auf der Matratze und beobachtete mich begierig. Langsam zog ich mir meinen eingerissenen Top über den Kopf und starrte auf die gegenüber liegende Wand. Dennoch spürte ich seinen Blick auf meinen Körper. Meine Hände zitterten so stark das ich es nicht schaffte den Knopf meiner Jeans zu öffnen. Immer mehr Tränen verließen meine Augen und ich erwartete einen erneuten Schlag. Er blieb aus, dafür vernahm ich ein frustriertes Stöhnen. Aus dem Augenwinkel sah ich wie Jacob sich aufkniete und dann spürte ich schon seine Hände an meiner Hose. Ich zuckte stark zusammen, dann waren seine Hände wieder verschwunden. Wimmernd schob ich mir die Jenas von der Hüfte und stieg umständlich aus ihr. Er nahm sie mir ab und schmiss sie auf den Boden. Sein Blick brannte sich in meinen Körper. Ich konnte nicht weiter. Ich drohte zu ersticken. Heftig und schnell zog ich immer wieder die erstickende Luft ein die meiner Lunge keine Erlösung brachte. Ich zitterte inzwischen so stark, dass selbst meine Zähne klapperten. Weiter konnte ich nicht. Er dürfte mich einfach nicht so sehen. Nur Edward darf das. EDWARD! Nun begann ich hemmungslos an zu schluchzen und kniff die Augen zu. Ich darf nicht an Edward denken, nicht jetzt nicht in dieser Situation. Was er wohl von mir denken würde, wenn er mich so sehen würde? Wahrscheinlich das gleiche was ich von mir denke. ABSCHAUM! „Was ist nun, geht es weiter oder muss ich dir helfen?“ Wie gern würde ich ihn ins Gesicht spucken. Doch ich war zu keiner Regung in der Lage. Binnen weniger Sekunden stand er wieder vor mir und legte seine Hand auf meine Brust. Instinktiv wich ich zurück. „Nein bitte“. „Dann mach weiter“, ich nickte langsam. Wie in Trance öffnete ich meinen BH. Weinend fiel er zu Boden. Ich kniff die Augen zu und unterdrückte mehrere aufkeimende Schluchzer. Ich hörte ihn anerkennend pfeifen und wäre am liebsten gestorben. Noch nie fühlte ich mich schmutziger wie in diesem Moment. Es war mir so peinlich und ich schämte mich. Er erniedrigte mich und hatte seinen Spaß dabei. Zittern schob ich mir auch das letzte Stück Stoff von meinem Körper. Entblößt und leer stand ich vor ihm. Seinen hungrigen Blick auf meinem Körper spürend, zitterte ich wie verrückt. Ich traute mich nicht die Augen zu öffnen. Er kam auf mich zu, ich hörte es. Seine Fingerspitzen strichen über meinen Bauch. Ich zuckte zusammen. „Du bist wirklich wunderschön“, hauchte er mit brüchiger Stimme. Man hörte seine Erregung heraus. Jetzt würde es gleich passieren. Ich verabschiedete mich von meiner Seele und gab mich diesem Schwein ohne widerstand hin. Er packte mich grob am Arm und schupste mich zurück auf die Matratze. Dabei stieß ich mir hart meinen Kopf an der Heizung. Ein pochender Schmerz jagte durch meinen Kopf. Als ich ein Rascheln hörte öffnete ich reflexartig die Augen. Und sah gerade noch wie ihm seine Hose von der Hüfte rutschte. OH GOTT NEIN, mit großen Augen sah ich ihn an. Mein Blick war verschleiert, die Tränen trübten meine Sicht. Dann folgte sein Shirt und schließlich seine Boxershorts. Ich sah nicht nach unten. Wollte nicht sehen was mich erwartet. Ein irres Grinsen lag auf seinem Gesicht. „Jacob“, hauchte ich ängstlich. „Komm schon Bella es wird dir gefallen“, sagte er und beugte sich runter. „Nein! OH GOTT BITTE“, schrie ich verzweifelt. Ein Schlag ließ mich schweigen. Er hatte mir mit der bloßen Faust ins Gesicht geschlagen. Ich dachte mein Kopf zerspringt. Ich war kurz benommen. Ehe mich seine Hände auf meinem Körper wieder einholten. „Du hältst jetzt deine Schnauze, hast du verstanden, ich kann dein Gejammer nicht mehr ertragen“, schrie er mich an und ich nickte. „Noch ein Wort und du wirst leiden“, ich wimmerte und verkrampfte mich. Seine Hände wanderten fest über meinen Körper. Viel zu fest. Es tat schrecklich weh. Morgen werde ich alle seine Berührungen auf meinem Körper sehen. Ich weinte so bitterlich wie noch nie in meinem Leben. Mit zusammen gekniffenen Augen lag ich steif da und ließ alles über mich ergehen. Ich spürte einfach alles und wünschte mir nichts mehr als mein Gehirn auszuschalten. Grob knetete er meine Brüste. Kniff mir so fest in die Brustwarzen, dass ich ein Schrei nicht unterdrücken konnte. Er presste seine widerlichen Lippen auf meinen Mund und brachte mich damit zum würgen. Schnell ließ er wieder von meinem Mund ab. Doch ich konnte noch immer seinem Speichel schmecken. Seinen Biergeruch riechen. Ich hörte seinen stockenden Atem als er mit dem Mund über meinen Körper rutschte. Ich fühlte mich benutzt. Einfach nur wie ein Stück Dreck mit dem man machen konnte was man wollte. Er fasste mir hart zwischen die Beine. Schreiend zuckte ich zusammen was mir ein Schlag auf die Brust einbrachte. Der mich wiederrum aufschreien ließ. Mein Körper tat so schrecklich weh. Alles tat weh, ich spürte jeden Millimeter meines schmerzenden Körpers. Seine Hand bearbeitete grob meine intimste Stelle. Ich wimmerte so stark, dass selbst mein Kiefer wehtat. Doch er ließ sich nicht beirren. Er machte weiter, benutzte meinen Körper als würde er ihm gehören. Als wäre ich eine Puppe, ohne Gefühl und ohne Seele. Und er hatte Recht. Beides verlor ich in diesem Moment. Ich zitterte, ich weinte, ich schluchzte, ich wimmerte und ich schrie. Alles vergebens, mit geschlossenen Augen nahm ich war wie er meine Beine grob auseinander drückte. Ich spürte seine widerliche Erregung und wusste es war soweit. Mit einem gehässigen „Viel Spaß“, drang er hart in mich. ___________________________________________________ Er rollte keuchend von mir runter. Ich lag nur da. Starr und ohne Emotionen. Ich war gebrochen und nicht mehr zu reparieren. Es ist vorbei und darüber konnte ich mich nicht einmal freuen. Denn es wird NIE ganz vorbei sein. Das schluchzen und das Zittern hatte aufgehört. Die Tränen werden wohl lange nicht mehr aufhören. Sie liefen schon so lange, dass ich sie nicht mehr wahrnahm. Meine Augen waren nun geöffnet und starrten ausdruckslos die Zimmerdecke an. Ich nahm war wie ER aufstand und sich die Boxershorts anzog. Wie er mich belustigt musterte und mich dann mit dem Fuß an stupste. „Und mein Süße wie war es für dich“, lachte er gehässig ehe er in die Küche ging. Wie in Trance erhob ich mich, sammelte meine verstreuten Sachen zusammen, zog mich an und legte mich wieder hin. All diese Bewegungen nahm ich nicht bewusst war. Aber dennoch bewegte ich mich. Er kam wieder, lachte als er sah dass ich angezogen war. Öffnete sein Bier und stellte es nach einem Schluck ab. Mit einem breiten Grinsen kam er zu mir, diesmal zuckte ich nicht zusammen. Warum auch? Er nahm die Seile. Natürlich warum auch nicht? Warum sollte er mich jetzt auch gehen lassen? Jetzt wo er auf den Geschmack gekommen ist. Wie oft wird er wohl noch über mich herfallen? Wen interessiert das schon? Ihn nicht und mich auch nicht. Es ist alles vorbei. Er band wieder meine Arme und Beine fest. Dann strich er mir sanft übers Tränengetränkte Gesicht. „Nicht das du auf dumme Gedanken kommst wenn ich schlafe. Denn Knebel lass ich weg, du wirst doch bestimmt nicht schreien oder? Wir wollen doch noch mehr Spaß miteinander haben nicht wahr?“ Stumm und starr sah ich an die Decke. Er erwartete dieses Mal keine Antwort. Mit sich zufrieden setzte er sich aufs Sofa. Trank genüsslich sein Bier und beobachtete mich. Was ich genau tat weiß ich nicht. Ich sah an die Decke, das spürte ich. Ich weinte, das spürte ich nicht mehr aber es war wohl so. Meine Haare wurden immer nasser. Aber alles andere spürte ich nicht. Keine Gedanken quälten mich. Keine Erinnerungen stürzten auf mich ein. Nicht einmal Angst versuchte mich zu beherrschen ich war einfach TOD. Innerlich zerstört von Jacob Black und es war noch nicht vorbei. Es fing gerade erst an. Irgendwann, ich weiß nicht wie viel Zeit verging. Stand Jacob auf. Schaltete ohne Kommentar das Licht aus und schlürfte zum Sofa. Nun war es dunkel. Meine Augen schlossen sich nicht. Sie klebten an einem Punkt, den ich jetzt nicht mehr sah. Aber er war da. Die ganze Nacht starrte ich an die Decke. Meine Tränen hörten irgendwann auf. Ich fühlte mich ausgetrocknet. Kein Wunder alleine meine Augen gaben heute bestimmt 5 Liter Flüssigkeit her. Irgendwann wurde es immer heller. Mein Punkt wurde wieder sichtbar. Verblüffend wozu ein Körper im Stande ist. Eine Nacht wach, mit geöffneten Augen. Hin und wieder blinzeln und noch immer wollte keine Müdigkeit in meine Knochen schleichen. Es wurde heller, immer heller und dann bewegte ER sich. Es dauerte nicht lange und die wunderbare Ruhe wurde gestört. Er lachte, fragte mich etwas worauf ich ihm keine Antwort gab. Was mir einen stechenden Schmerz im Gesicht in Form seiner Hand einbrachte. Ich stand drüber. Mein Körper sah sehr wahrscheinlich eh aus wie eine Landkarte. Da fallen ein oder zwei weitere Blutergüsse auch nicht mehr auf. Er ging ins Bad und brachte anschließend auch mich dort hin. Er erlaubte mir zu Duschen, was ich sehr gern tat. Ich fühlte mich furchtbar dreckig. Doch all das Wasser half nicht um mich rein zu waschen. Die ganze Zeit vermied ich einen Blick in den Spiegel zu werfen. Fast wäre es mir gelungen, hätte mich ein klopfen nicht so erschrocken, dass ich mich unbewusst zum Spiegel drehte. Was ich sah war schrecklich und ließ den Eckel in mir aufkommen. Ich sah noch schlimmer aus als ich gedacht habe. Man sah ganze Handabdrücke auf meinem Körper. „Wenn du fertig bist, dann komm zu mir. Das anziehen kannst du dir sparen“, schrie seine widerliche Stimme durch die Tür. Ich zuckte zusammen. Versuchte einen Ausweg zu finden. Doch OH Wunder es gab keinen. Im nächsten Moment wurde mir so speiübel das ich mich lautstark über der Kloschüssel übergab. Ich drohte zu ersticken so heftig und oft kam ein Schwall aus meinem Mund. Ich konnte es nicht zurück halten immer öfter musste ich würgen. Mit zitternden Händen hielt ich mich an der Toilette fest und würgte mir die Galle aus der Kehle. Als der letzte Schwall vorbei war stand ich zitternd auf. Mit neuen Tränen in den Augen sah ich auf meine Sachen. Die Tränensäcke waren wohl wieder voll. Nachdem ich unter der Dusche ausreichend Wasser getrunken hatte, sollte das auch kein Problem sein. Emotionslos stieg ich über meinen Kleiderhaufen, öffnete die Tür und ging mit starrem Blick zurück zur Stube. Vieleicht hätte ich in der Küche nach einem Messer suchen sollen. Doch was bringt mir das? Richtig, gar nichts. Vielleicht Rache, aber was bringt mir das, wenn es mir doch nicht helfen würde? Wahrscheinlich würde ich dann noch wegen Mord hinter Gittern landen. Wenn ich überhaupt dazu kommen würde zuzustechen. Das Schicksal hat ja schon einmal mehr gezeigt das es was gegen mich hat. Er lag nackt auf der Matratze und winkte mich zu sich. Weinend ging ich langsam auf ihn zu. Die letzten Schritte schaffte ich jedoch nicht. Daher packte er mich und zog mich zu sich. Mein Körper zitterte wieder. Und doch lag ich starr neben ihm. Er musterte mich von oben bis unten. „Oh, vielleicht sollte ich ein wenig zärtlicher zu dir sein“, lachte er gehässig. Ich schloss die Augen und ließ ihm seine Lust an mir ausleben. ________________________________________________________________ Als er seine Gier gestillt hatte, ließ er von mir ab. Weinend zog ich mich an. Er stellte mir etwas zum Essen vor die Nase. Was aussah wie Brot. Ich kann mich aber auch täuschen. Er wartete nicht lange. Als ich nach ca. 3 Minuten noch immer keine Anstalten machte zu Essen, nahm er es mir mit den Worten „Du bist aber Pflegeleicht“, wieder weg. Anschließend wurde ich wieder gefesselt und dieses Mal auch wieder geknebelt. Es war wohl schon Nachmittag. Aber ich weiß es nicht. Ich meinte Jacob so was gesagt gehört zu haben. Dann verließ er die Wohnung. Sagte noch so was wie, bis später und ließ mich allein. Wie ich es liebe allein zu sein. So kann ich wenigstens wieder in diese wunderbare Starre fallen. Eine Starre, die mir etwas gibt was ich für verloren geglaubt habe. SCHUTZ! **************** Das war ein Kapitel was mich sehr beansprucht hat. Ich fand es schwierig sowas zu schreiben. Wollte es nicht zu krass aber auch nicht zu plump beschreiben. Ich hoffe es ist mir gelungen. Sagt mir bitte eure Meinung. Haltet euch nicht zurück. Bis zum nächsten Mal. LG jennalynn Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)