Ich hab dich gefunden mein Glück von jennalynn (Nie wieder lasse ich dich gehen) ================================================================================ Kapitel 5: Klartext ------------------- Es geht weiter. Dieses Kapitel ist nicht ganz so lang wie das letzte, aber zwingend Notwendig. Ein Gespräch zwischen Bella und Edward das unbedingt geführt werden muss. Viel Spaß! ******* Edward POV Ein Blick auf den Wecker verriet mir dass es schon ein Uhr nachmittags war. Stöhnend zog ich mir die Decke über den Kopf. Ich bin so ein widerlicher Idiot. Wie um alles in der Welt konnte ich das nur machen? Ich weiß einfach nicht was in mich gefahren ist. DOCH ich weiß das ganz gut. Ich war angetrunken, gut drauf und einfach nicht bei klarem Verstand. Ich hab mich verhalten wie immer. Und sonst fühlte es sich auch nie verkehrt an. Doch es war verkehrt. Sonst hatte ich nie starke Gefühle für jemand anderen. Doch jetzt hab ich die. Ich liebe Bella. Und genau vor ihren Augen sabberte ich eine andere ab. „VERDAMMTE SCHEISSE“, fluchte ich und riss die Decke weg. Wie kann ich das nur wieder gerade biegen? Und das auch noch ausgerechnet sie auf mich gewartete hat. Die ganze Zeit saß sie da und wartete auf MICH. Während ich in einer anderen steckte. Und sie wusste es und hatte wahrscheinlich die wildesten Fantasien im Kopf. Gott ich bin so ekelhaft. Ob ich heute Gelegenheit bekomme mit ihr zureden. Normal zu reden ohne Geschrei von ihr. Geschrei das ich gut nachvollziehen kann. Ich hab ihren Abend versaut. Ich weiß ja das sie solche Typen wie mich nicht ausstehen kann und dann lass ich diese Seite an mir die sie so hasst auch noch vor ihren Augen raus. Ich könnte mich schlagen. Was dachte ich mir bloß dabei? Das ist der springende Punkt ich dachte gar nichts. Ich muss das irgendwie wieder gerade biegen. Und wenn es Jahre dauert. Ich werde ihr beweisen dass ich auch anders kann. Das sie mir vertrauen kann und ich der richtige für sie bin. Denn nach allem was ich getan habe, sehe ich ihn ihren Augen das sie mich wirklich mag. Das ist so verwirrend. Wenn sie mich hassen würde, wenn sie mir aus dem Weg gehen würde, dann würde ich das verstehen. Aber das tut sie nicht und das wundert mich. Es gefällt mir natürlich aber es ist komisch. Wir müssen wirklich reden. Ich werde versuchen alles das zu beherzigen was sie möchte. Wenn sie will dass ich mich von ihr fern halte, dann werde ich das schweren Herzens tun. Obwohl ich mir das nicht vorstellen kann das sie das will. Sie sieht mich als Freund. Als sie gestern meinte FREUNDE TUN DAS da schlug mein Herz einen Tick schneller. Ich werde ihr ein Freund sein ein guter Freund und dann wird sie hoffentlich verstehen das ich auch ein guter fester Freund sein kann. Und dann wird sie sich hoffentlich auch in mich verlieben und ich werde sie nicht enttäuschen. Wie sie jetzt wohl auf mich zu sprechen ist? Ob sie immer noch sauer ist? Ich hoffe nicht, ich hoffe sie hat sich beruhigt. Sie sagte sie ist nicht nachtragend und ich wünsche mir nichts mehr als das es wirklich so ist. Ich ging ins Bad und machte mich fertig. Auf dem Flur blieb ich kurz stehen. Es war nichts zu hören, also ging ich erst mal in die Küche. Auf dem Tisch lag ein Zettel meiner Mutter. # Kinder falls ihr vor mir zuhause sein solltet, ich bin nach Port Angeles gefahren. Ich werde erst spät zurück sein. Bestellt euch was zum Essen. Wir sehen und heute Abend. Ich hab euch lieb! MUM# Ich faltete den Zettel zusammen und legte ihn auf die Anrichte. Dann setzte ich eine Kanne Kaffee an und deckte den Tisch. Es waren noch frische Brötchen da. Ich überlegte ob ich warten sollte bis Bella selbst kommt. Aber dann dachte ich mir dass es für sie vielleicht unangenehm wäre in einem fremden Haus durch die Gegend zu spazieren. Ich kann es mir zwar nicht vorstellen denn sie ist sehr Selbstbewusst und nicht auf den Mund gefallen. Genau das gefällt mir so gut an ihr. Und deswegen komm ich auch so gut mit ihr und den Zwillingen klar. Sie sind wie wir. Dennoch entschied ich mich sie zu holen. Vielleicht schläft sie ja noch? Ich stand vor der Zimmertür und atmete tief durch. Machte mich auf alles gefasst und klopfte. Bella POV Ich lag im Bett und starrte die Decke an. BESSER ich lag in dem Gästebett von Edward und starrte die Decke des Gästezimmers an. Wie konnte das nur alles so weit kommen? Was genau hat dieser Typ an sich das er meine kompletten Gedanken einnimmt? Er ist doch nur ein Kerl. NEIN das ist auch nicht richtig er ist mein Freund. Oder auf dem besten Weg ein guter Freund zu werden. Würde er doch nicht diese scheiß gespaltene Persönlichkeit haben. Ich wäre ihm gestern am liebsten an die Gurgel gesprungen. Dass er uns einfach hängen ließ um mit diesem Flitchen zu vöglen. Doch das schlimmste an dieser ganzen Geschichte ist eigentlich der Grund warum ich sauer bin. Was mir natürlich erst jetzt klar geworden ist. Es war nicht einmal die Tatsache dass er mit ihr gevögelt hat. Oder das er überhaupt so ist. Das er Frauen nur für das eine Will. Es ist eher die Tatsache dass ich enttäuscht war. Ich hatte mir insgeheim erhofft dass er sich vielleicht wirklich ändern würde. NEIN nicht einmal das war es. Dass er sich für MICH ändern würde. Der Gedanke dass er es für MICH tun würde obwohl ich ihn nicht einmal darum gebeten habe tat unglaublich gut. Doch ich hatte mir zu viel auf seine Worte eingebildet. Es war vielleicht nicht ganz richtig ihm so anzuschreien. Aber im Grunde hat er es verdient. Denn wenn ich über all die Leeren Äußerungen hinweg sehe die er mir gab. Dann ist da immer noch sein Verhalten das mich ärgert. Warum gibt es eigentlich Männer du nur auf das eine aus sind? Ich meine was ist schon so gut daran? Gut ich kann es nicht beurteilen ich bin noch Jungfrau. Und ich bin stolz darauf ich will es für den richtigen aufheben. Ich will das mein erstes Mal was besonderes ist. Und nicht mit jemanden den ich nicht kenne und dann vielleicht noch auf einem schmierigen öffentlichen Klo. Nein das ist nichts für mich. Einige Frauen scheinen es anders zu sehen. Trotzdem ich habe ihm gesagt wie ich zu seiner Einstellung stehe. Und ich habe ihm auch gesagt dass mir das nicht passt und dass er sich nicht wundern muss wenn ich ausraste. Wie gesagt er soll es machen wenn ich nicht mit dabei bin. Auch wenn ich es weiß was er treibt ist es nicht so schlimm für mich als wenn ich ihm dabei zu sehen muss. Aber auch egal. Er soll machen was er will. Er braucht sich nur nicht über ein Kommentar meinerseits wundern. Ich würde es ihm immer wieder spüren lassen wie sehr mich seine Art stört. Was interessiert mich das überhaupt? Es ist sein Leben. Und solange er seine Pfoten von mir lässt, Ist alles gut. Dann werde ich die GUTE Edward Seite genießen und die SCHEISS Edward Seite ignorieren, wenn er sie nicht in meiner Gegenwart raus lässt. Ein Klopfen riss mich aus meinen Gedanken. „Ja bitte“, sagte ich. Die Tür öffnete sich und Edward steckte den Kopf rein. Er lächelte mich schwach an. Er war sich bestimmt noch nicht sicher ob ich friedlich war. Ich lächelte zurück. Ich sah wie er gleich die Schultern lockerte und sich entspannte. „Ich hab den Tisch gedeckt kommst du runter“, sagte er freundlich. Sofort fühlte ich mich wohl. Ja genau den Edward will ich immer sehen. Ich nickte und er schloss die Tür wieder. Schnell hopste ich unter die Dusche und zog mir die Kleider von gestern wieder an. Eine Tatsache die mir überhaupt nicht gefällt, aber was sollte ich schon machen. Ich lief durch die Villa und blieb an einer Foto Wand stehen. Dort waren zahlreiche Bilder in den gleichen goldenen Rahmen eingerammt und hingen an der Wand. Jedes Bild sah ich mir genau an. Es waren Familienfoto in jeder Lebensphase. Alle zusammen im Urlaub oder beim Fotografen. Ich musste Feststellen das Edward seiner Mutter wirklich ähnlich sah. Alice kam eher nach ihrem Vater bis auf die Haarfarbe die hatte sie von ihrer Mutter. Genau wie Emmett. Der Vater der drei, der Carlisle hieß hatte blonde Haare, die er an keines seiner Kinder weiter gegeben hatte. Edward hatte einen ungewöhnlichen Farbton. Ein eigenartiges Bronze. Es sah toll aus. Ich ließ mein Blick weiter über die Fotos wandern. Babybilder, Kindergartengruppen, Einschulungen, Fasching, Geburtstage und viele Bilder mit den drei Geschwistern zusammen. Edward war wahnsinnig süß als Baby und Kind. Ich merkte dass er hinter mir stand, ließ mir aber nichts anmerken und sah mir weiter die Bilder an. „Meine Mutter liebt diese Wand“, sagte er dann. „Das glaub ich es sind schöne Bilder“, antworte ich ohne ihn anzusehen. Eine Weile blickte ich noch die Bilder an bis ich mich umdrehte. Edward war immer noch auf der Hut. Er tat mir irgendwie leid. Ich versuchte so normal wie möglich zu sein. Im Grunde bin ich nicht mehr sauer, nur leicht verärgert. Aber das hält sich auch in Grenzen. „Also was gibt es zum Essen ich habe Hunger“, grinste ich. Erleichtert lächelte er mich an. Spätestens jetzt verstand er dass ich mich beruhigt habe und ihn nicht Angreifen werde. Er ging vor und ich folgte ihm. Mein Blick huschte auf seinen Po und ich blickte sofort wieder weg. Was ist nur in mich gefahren? Der Tisch war reichlich bedeckt. Aufstriche und Honig. Wurst und Käse dazu noch Obst. Eier, Kaffee und Brötchen. Da hatte aber jemand etwas gut zu machen, dachte ich schmunzelnd. Es war schon süß wie er sich ins Zeug legte. Ich setzte mich und er schenkte mir Kaffee ein. Wir begannen still zu essen, doch ich sah ihm an das er was auf dem Herzen hatte. Ich wusste auch was, er will die Lage von gestern klären. Ich hatte nicht groß Lust darauf, aber ich sah ein dass es aus der Welt geschafft werden muss. Jetzt wo ich wieder sachlich reden kann und wir ungestört sind hielt ich es für einen guten Zeitpunkt. Da fiel mir etwas ein. „Ist deine Mutter gar nicht da?“ „Nein sie ist in Port Angeles. Sie hat uns einen Zettel da gelassen. Wird spät meinte sie“. „Schade ich hätte sie gern kennen gelernt“. Das hätte ich wirklich. Es wäre mir eine Ehre die Mutter dieser drei einzigartigen Personen kennen zu lernen. Er machte einen verblüften Gesichtsausdruck. „Wirklich?“ „Klar ich denke es ist immer gut die Eltern seiner Freunde kennen zu lernen“, lächelte ich. „FREUNDE“, flüsterte er wieder und es klang höchst zufrieden. „Dann sind wir noch Freunde?“ Fragte er zögernd. JA er hatte ein unglaublich schlechtes Gewissen. Ich versuchte es ihm zu nehmen. Denn im Grunde hat er keinen Grund eins zu haben. Jedenfalls nicht vor mir. Immer hin hat er keine Verpflichtungen mir gegenüber. „Mach dir darüber mal keine Gedanken“, grinste ich. Er grinste erleichtert zurück. „Gut dann bin ich ja beruhigt“. „Sag mir nicht du hast die ganze Nacht wach gelegen und dir Gedanken darüber gemacht ob ich dir von nun an aus dem Weg gehe?“ Fragte ich ungläubig er nickte. „Warum das denn?“ Er atmete tief durch und ich spürte dass er jetzt beginnen wird sich alles von der Seele zu reden. Ich habe mir fest vorgenommen mir alles anzuhören und nicht aus zu flippen sollte mir etwas nicht passen. ICH WAR BEREIT. „Weil ich mich gestern wirklich wie ein Arsch verhalten habe“, ich nickte um ihn in seinen Worten zu bestätigen. Er grinste kurz. „Jedenfalls wollte ich dir sagen dass mir das wirklich sehr leid tut. Ich weiß wirklich nicht was in mich gefahren ist…“, ich wollte etwas sagen doch er hob die Hand. „Lass mich bitte erst ausreden“, ich nickte. „Ich hatte dir gesagt ich will mich ändern und das habe ich auch wirklich ernst gemeint. Ich weiß dass du mir das alles nicht glaubst. Vor allem nicht seit der Sachen heute Nacht. Aber Bella wirklich es war nicht meine Absicht mit dieser Frau etwas zu machen. Ich hatte nicht nach so was gesucht.“, jetzt musste ich was sagen. „Bitte Edward erspar mir das ich will gar keine Details hören. Und es ist mir wirklich egal wie du dein Leben lebst, ich will nur nicht zugucken müssen“. „Aber das ist es doch was ich dir sagen will. Ich will so nicht mehr leben“. „Das sah aber ganz anders aus“, sagte ich mit hochgezogenen Augenbrauen, er seufzte. „Ich weiß. Es ist so ich könnte es auf den Alkohol schieben, aber das ist eine lahme Entschuldigung“. „Wohl war“, bestätigte ich ihn. „Es war einfach. Ach ich weiß doch auch nicht ich hab nicht nachgedacht. Ich hab einfach das getan was ich in so einer Situation immer tue und das war nicht richtig“. „Und wieso war es nicht richtig?“ Jetzt sah er mich verwirrt an. Doch ich fand meine Frage berechtigt. Warum denkt er es war nicht richtig wenn er doch sonst auch immer so was gemacht hat. Warum war es JETZT auf einmal nicht mehr richtig? „Na ich meine du magst das doch nicht“, stammelte er immer noch verwirrt doch ich merkte dass er eigentlich was anderes sagen wollte. „Und warum machst du dir Gedanken darüber ob ich das mag oder nicht? Edward es ist dein Leben und nicht meins. Du musst mir überhaupt nichts beweisen und schon gar nicht dein Leben für mich umkrempeln. Das ist doch total dämlich. Wir kennen uns doch kaum“. „Aber ich würde es dir gern beweisen“, er kling sehr aufrichtig. „WARUM?“ Ich werde immer noch nicht schlau daraus. Warum denn um Himmel Willen? Er überlegte und ich sah wie er versucht sich die Frage selbst zu beantworten. „Ich weiß es nicht. Ich kann es dir nicht sagen aber es ist ein Bedürfnis von mir. Ich möchte mich gern ändern. Vielleicht hast du mir den Kopf gewaschen. Vielleicht hast du mir die Augen geöffnet, dass das was ich tue nicht richtig ist“. „Das freut mich aber WARUM willst du es MIR beweisen. Beweis es doch lieber dir selbst. Mir musst du gar nichts beweisen“. Ich sah ihm an das es noch einen anderen Grund dafür gab. Aber ich war mir sicher dass er ihn nicht sagen würde. „Vielleicht möchte ich ja einfach dass du alle Seiten an mir magst“. MH diese Antwort überzeugte mich nicht. Aber sie gefiel mir. Doch ich bezweifele, dass das der ganze Grund ist. Da ist noch mehr. Doch ich werde nicht mehr von ihm erfahren also muss ich mich damit zufrieden geben. „Ich mag dich auch so“. „Das stimmt nicht, meine Macho Seite magst du nicht“. Da hatte er recht, doch es gehört zu ihm. Diese Seite muss ich ja auch nicht mögen. „Da magst du recht haben. Aber solange du sie nicht mehr in meiner Gegenwart raus lässt stört es mich nicht weiter“. Er runzelte die Stirn. Er war mit meiner Antwort auch nicht zufrieden. „Du darfst dich aber nicht wundern, wenn ich dir öfter meine Meinung an den Kopf knalle, sollte sie doch zum Vorschein kommen. Ich hab das ernst gemeint, als ich sagte du sollst deine Finger von mir lassen. Ich sehe dich als sehr guten Freund. Schon jetzt, aber Edward ich werde nie mehr für dich sein“. Ich sah ihm aufmerksam in die Augen als ich das sagte. Wenn ich es nicht besser wüsste dann würde ich sagen mein letzter Satz machte ihn traurig. Aber er überspielte es gut. Komischer weiße macht mich der letzte Satz auch traurig. MH also sowas. Was ist nur los mit mir? „Und ich bitte dich, in meiner Gegenwart nie wieder sowas abzuziehen wie letzte Nacht. Ich akzeptiere es, aber wie gesagt ich will es nicht sehen. Es reicht mir dass ich weiß was du treibst. Es geht mich alles nichts an aber ich empfinde eine Wahnsinns Wut wenn ich sowas sehe. Egal bei wem. Das hat nichts mit dir persönlich zu tun“. „Aber ich will doch nicht mehr so sein“, flüsterte er. „Dann sei nicht mehr so. Auch das ist deine Entscheidung. Aber du solltest nicht wegen mir so eine Entscheidung treffen, dass hat keinen Sinn“, ich sah ihm an das es für ihn einen Sinn gab, denn er aber nicht mit mir teilen wollte. „Du hättest auch nachhause fahren können, dann hättest du nicht solange warten brauchen und das mit erleben müssen“, flüsterte er wieder. Ich hörte dass er immer noch ziemlich verzweifelt war. Und es ihm wirklich leid tat. „Ich hab mit dem Gedanken gespielt. Aber der Gedanke das du dann alleine wärst ohne zu wissen wo wir sind und was los ist der hat mich davon überzeugt zu bleiben. Ich denke Freunde tun das für einander. Aber glaub nicht das ich jetzt immer auf dich warte wenn du ein Schäferstündchen führen möchtest“, ich versuchte das letzte fröhlich klingen zu lassen, es ging nach hinten los. „Ich versuche dass es nicht wieder vorkommt“. „Was, ein Schäferstündchen oder das ich auf dich warten muss“, jetzt klingt es ein bisschen fröhlicher. Auch er hörte es und lächelte kurz. „Ein Schäferstündchen“, ich sah ihn mit großen Augen an ich glaubte ihm nicht. „Ich hab nicht gesagt dass es einfach wird, aber ich möchte es probieren. Ich werde dir nichts versprechen“. Schon wieder so eine komische Aussage. Warum versprechen er muss mir gar nichts versprechen. „Meine Güte warum versprechen. Edward du musst mir nichts versprechen. Es geht mich absolut nichts an“. „Gut, wie du meinst“. „Also du bist echt eigenartig“, ich runzelte die Stirn. „Ist eigenartig jetzt gut oder schlecht?“ Er sah schon wieder hilflos aus. „Es gehört zu deiner guten Seite“. „NA da bin ich ja zufrieden“, grinste er. Ich nahm einen Schluck von meinem Kaffee, als er weiter sprach. „Würdest du mir dann bitte sagen, wie ich mich in deiner Gegenwart verhalten soll. Ich hab wirklich keine Ahnung was OK ist und was nicht“, er klang deprimiert. Gerade wollte ich etwas sagen als mein Handy klingelte. „Moment“, sagte ich zu ihm und fummelte es aus der Hosentasche. Ich musste nicht aufs Display sehen um zu wissen wer es ist. Es gibt nur zwei Personen die mich jetzt anrufen würden. Und eine davon wird bestimmt mit einem Kater im Bett lieben. „Rose“, sagte ich und ich hatte recht. „Mensch Bella wo bist du denn? Weißt du eigentlich was ich mir für Sorgen gemacht habe als Alice meinte du lagst heute Morgen nicht neben ihr“. „Ja tut mir leid ich hab meinen Schlüssel vergessen, ich wollte euch nicht wecken“. „Ach so, bist du zuhause?“ „Ne ich bin bei Edward“. STILLE! „ROSE bist du noch dran?“ Edward kicherte, er kann sich auch vorstellen was sie jetzt dachte. Ich musste lächeln. „JA JA also das musst du mir erklären“. „Da gibt es nichts zum erklären. Ich war gestern zu müde und da hat er mich praktisch gezwungen bei ihnen im GÄSTEZIMMER…“, ich betonte das Wort. „…zu schlafen. War auch besser so, mir wären unterwegs bestimmt die Augen zu gefallen“. „AHA“, sie klang nicht überzeugt ich seufzte. „Ist ja auch egal wann kommt ihr?“ „Ich denke so in zwei Stunden“, ich sah kurz zu Edward er nickte. „Ja zwei Stunden“. „OK süße dann bis nachher“. „JA bis später“, dann legte sie auf. Ich nahm noch einen Schluck von meinem Kaffee und versuchte wieder in unser Gespräch zu finden. Es war nicht möglich ich wusste nicht mehr was er mich gefragt hatte. „Was wolltest du nochmal wissen?“ Er lachte kurz. „Wie ich mich verhalten soll?“ „Ach ja also na ganz normal eben. So wie Freunde sich untereinander verhalten. So wie jetzt“, ich grinste. „Also keine Komplimente keine Berührungen?“ Ich sah dass ihm das letzte nicht gefiel. „Richtig jedenfalls keine der Punkte die eine andere Bedeutung haben“. „Das ist kompliziert“, sagte er und es klang wieder deprimiert. „Findest du?“ „Ich hatte noch nie gute Freundinnen. Verstehst du die meisten Frauen mit denen ich zusammen war, waren nur auf Berührungen aus“, das letzte flüsterte er. Ich versuchte nicht mein Gesicht zu verziehen als ich unweigerlich darüber nachdachte. „Du wirst es schon hin kriegen und wenn du übertreibst werde ich mich schon bemerkbar machen“, jetzt grinste er. „JA das kann ich mir vorstellen“. Wir redeten noch ein bisschen. Aber nicht mehr über dieses Thema. Ich wollte auch nicht mehr darüber reden. Er erzählte mir ein paar Geschichten von seinem Leben und ich ihm welche von meinem. Als der Kaffee langsam zur neigte ging, richteten wir uns auf. Wir sollten langsam aufbrechen. Ich überlegte kurz dann tat ich es einfach. Ich ging zu ihm, er sah mich erst perplex an dann legte ich ihm meine Arme um den Hals und mein Kopf an seine Schulter. Er brauchte einen Moment. Dann legte auch er seine Arme um mich und drückte mich. Es fühlte sich gut an. Es fühlte sich vertraut an und ich fühlte mich sehr wohl in seinen Armen. Ich umarmte ihn so wie ich auch Jasper umarme. Wie einen guten Freund. NEIN mittlerweile würde ich ihn sogar wie meinen besten Freund bezeichnen. Um das viele Vertrauen zu empfinden das ich bei Jasper empfinde benötigt es Zeit aber die haben wir. Ich hob meinen Kopf und lächelte ihn an, er strahlte mich mit einer solchen Intensität an das mir kurz die Worte fehlten die ich ihm sagen wollte. Er war sehr erleichtert über meine Aktion das sah ich ihm an. „Das ist in Ordnung. Das machen Freunde“, sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Er zögerte kurt dann tat er es mir gleich. Ich bekam Gänsehaut als seine Lippen meine Wange berührten. Er grinste wie ein Honigkuchenpferd. Ich glaube ich habe ihm einen großen Freunde damit getan. Dann liefen wir in die Garage und fuhren zu den Zwillingen. Edward POV Das Gespräch war befreiend. Ich weiß jetzt was sie denkt und was sie fühlt und werde versuchen mich daran zu halten. Natürlich ist es für sie verwirrend das ich mich für SIE ändern möchte. Aber ich konnte ihr nicht sagen dass ich sie liebe. Ich glaube das würde sie nur abschrecken. Ich meine welches Mädchen würde sowas glauben, wo der der es sagt ein paar Stunden zuvor noch mit einer anderen gevögelt hat. Nein das würde sie nicht glauben, sie würde vielleicht wieder an die Decke gehen, das kann ich mir eher vorstellen. Als sie mich umarmt hat, einfach so von sich aus. Da wäre mein Herz fast aus meiner Brust geflogen. JA das fühlt sich gut an und ich werde versuchen ihr keinen Anreiz mehr zu bieten mich wieder zu hassen. Ich werde versuchen dass einzuhalten um das sie gebeten hat und ich werde versuchen ihr Herz für mich zu gewinnen. Ich fühlte mich so viel besser. Das Gespräch war notwendig. Auch wenn es mich ärgert dass ich ihr nicht mehr sagen kann wie heiß sie aussieht. Doch das werde ich schon überstehen wenn ich öfter so eine Umarmung oder ein Küsschen von ihr bekomme werde ich mich mit Komplimenten zurück halten. Es war vielleicht naiv von mir anzunehmen, ich würde sie gleich von mir überzeugen können. Es war naive zu glauben, sie könnte mir nicht wiederstehen. Was wir brauchen ist Zeit und ich bin bereit ihr und uns so viel davon zu geben wie es benötigt. Der restliche Tag war sehr entspannend. Wir verbrachten den Tag bei den Hales. Die meisten von uns im Halbschlaf. Die letzte Nacht hatte Spüren hinterlassen. Jasper ging es richtig dreckig und wurde von meiner kleinen Schwester gepflegt. Ich muss mal ein ernstes Wörtchen mit ihr sprechen. Mich und Emmett verwöhnt sie nie so wenn wir einen Kater haben. Es ist schön sie und Emmett verliebt zu sehen. Ja die drei waren wirklich ein Glücksgriff. Wer hätte gedacht, dass die Cullen Geschwister sich alle gleichzeitig verlieben. Nur leider hab ich es nicht ganz so einfach wie Emmett und Alice aber das wird sich schon noch alles geben. Ich muss mein Leben erst mal selbst ordnen und dann werde ich versuchen Bella zu überzeugen dass sie an mein Leben teil haben will. Am Abend bestellten wir uns was vom Chinesen und gegen 21 Uhr fuhren wir in Alice gelben Porsche mit dem wir auch schon am Samstag gekommen waren nachhause. Und ich bekam zum Abschied eine Umarmung von Bella. Auch von Rose aber die von Bella fühlte sich am besten an. Ja so kann ich die Zeit die sie braucht um mir zu vertrauen überstehen. Morgen ist Montag wir werden uns also erst wieder bei der Uni sehen. Ich freu mich darauf die drei wieder zu sehen. Sie sind gute Freunde schon jetzt. ********** Das war es wieder meine Lieben. Bis zum nächsten Mal LG jennalynn Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)