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Ich bin doch nur ein wildes Tier


Erstellt:
Letzte Änderung: 17.06.2015
abgeschlossen
Deutsch
18240 Wörter, 3 Kapitel
Willkommen zu meinen Beiträgen der 2. Runde des Schreibturniers des Feder & Stift-Zirkels.

Fandomwahl und dergleichen ist dabei frei. Es gibt allerdings andere Bedingungen für jede Runde.

Der Titel für diese OneShot-Sammlung stammt von ASP aus dem Lied Die kleine Ballade vom schwarzen Schmetterling.
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Allgemeiner Claimer für alle OS:
Die verwendeten Figuren gehören mir, aber Geld gibt's natürlich trotzdem keins.
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[14.o8.11]

YUAL Juni 2o15
Thanks. :D

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 14.08.2011
U: 17.06.2015
Kommentare (9 )
18240 Wörter
Kapitel 1 .mysterious ways. E: 14.08.2011
U: 14.08.2011
Kommentare (3)
9910 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 .girls with stockings. E: 25.09.2011
U: 17.06.2015
Kommentare (4)
3380 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 .dancing girl. E: 31.10.2011
U: 31.10.2011
Kommentare (2)
4950 Wörter
abgeschlossen
KindleKindle
ePub Diese Fanfic im ePUB-Format für eBook-Reader
  • Charakter
    1 | Mysterious Ways


    Theodor Carlton: Pater der Saint Bridget Church
    Ray Hunter: Besitzer des Renegade
    Elisa Boone: Köchin im Renegade, Untergrundärztin
    Der Junge: mutiertes Straßenkind

    Als Theodor einen verwahrlosten Jungen im Altarraum seiner Kirche findet, kann er nicht anders, als ihm helfen zu wollen. Aber in einer feindlichen, gefährlichen Welt gibt es nur wenig wohltätige Leute, die Straßenkindern helfende Hände reichen. Erst recht nicht, wenn es Mutanten sind...


    Thema: Superkräfte



    Bild aus dem Internet.
  • Charakter
    2 | Girls with Stockings

    Étienne Fontaine: ist einer der erfolgreichsten Männer der Welt (in ungewöhnlichem Business).
    Mädchen mit Strümpfen: stehen an den Kreuzwegen in Étiennes Leben.

    Étiennes Erfolgsgeschichte beruht auf seinem eigenen Handeln - aber manchmal glaubt er, dass das Schicksal doch hinter ihm steht und ihn auslacht.


    Thema: Begierde & Strümpfe



    Bild aus dem Internet
  • Charakter
    3 | Dancing Girl

    Lesedi Jackson: ist eine Tänzerin ohne Zukunftsaussichten.
    Adèle Levesque: ist eine Sängerin mit besonderem Talent.

    Lesedi ist hochtalentiert, ehrgeizig, arbeitswillig und kommt nicht mehr voran, weil niemand sie einstellen will. Adèle ist ihre beste Freundin und unterstützt sie, so gut sie kann, aber selbst sie kann keine Wunder vollbringen.
    Aber am Ende ist es doch sie, die Lesedi unabsichtlich einen weiteren Weg weist.


    Thema: Reizworte (Zweckgemeinschaft, taub, Optimum, ehrlos, Gegenwind, Teufelskreis)



    Bild aus dem Internet
Kommentare zu dieser Fanfic (9)

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Von:  vulkan_chan
2012-02-25T21:23:46+00:00 25.02.2012 22:23
Ich bin verliebt in dieses Konzept, diesen Stil, das erzählen, das rekapitulieren. Alles gerafft, alles distanziert, ganz nüchtern, so verdammt weit weg von allem, als wäre es Jahre her oder vielleicht auch erst gestern. ich liebe, wie du mit den Zeiten umgehst, wie manches im Jetzt zu geschehen scheint, anderes weit in der Vergangenheit liegt und wieder anderes erst noch in der Zukunft passieren wird. besonders hervorragend gelungen ist das im Abschnitt über die Kaiserin, die er nach sieben Jahren erschießt. da greifen Zukunft und Gegenwart stilistisch einfach perfekt ineinander.

Gerade deshalb mochte ich auch den Abschnitt über das Mädchen, dass die Zukunft sieht und das er als einzige noch nicht bekommt. auffällig auch, dass man gerade hier nicht eindeutig vom Erzähler zu hören bekommt, ob das tatsächlich so passieren wird, oder ob das Mädchen ihm auf ewig entgeht.

Der Protagonist ist wahnsinnig interessant in seiner ganzen Kaltblütigkeit und seinem Verlangen. Die Begierde bestimmt sein ganzes Dasein, sein Denken, sein handeln und ich kann nicht umhin zu bemerken, dass ihn das weit weniger frei macht, als er selbst es zu sein glaubt. Tatsächlich wirkt es so, als lenke seine Gabe weit öfter ihn, als er seine Gabe. da wird er durch sein leben gelenkt von Mädchen in hohen Strümpfen, die in ihm Verlangen wecken, dass er nicht anders kann, als sie zu besitzen. Es ist fast Paradox, dass sein ganzes äußeres Auftreten nüchtern, unterkühlt und beherrscht wirkt. alles, was nicht mit seinen Frauen und seiner Macht zusammenhängt scheint ihn auch kalt zu lasen. alles nur Mittel zum Zweck. und mein Gott, was für ein eifersüchtiger Mensch. tötet die eine, weil er ihre Macht will und die andere, weil sie ihm nicht ganz gehört. Es ist großartig wie trocken hier von diesen Morden berichtet wird (gerade von letzt genanntem), obwohl das doch eigentlich eine Tat ist, die man bei einem normalem Menschen als Kurzschlussreaktion auffassen würde.
Der ganze Charakter wirkt auf mich etwas zwiespältig, aber das ist auch nicht weiter verwunderlich, wenn man so sehr besessen ist seine Zukunft steuern zu können und die von allen menschen, die einen umgeben. da muss man ja - womit wir wieder am Anfang angelangt wären - auch ein wenig herausgerissen werden aus dem normalen Zeitgefüge.

hier bleiben viele fragen offen, vor allem diejenige, was aus Aimee wurde. man will unweigerlich mehr lesen vom leben dieses Mannes. es ist faszinierend, seine ganze Art ist fesselnd. obwohl keinerlei Dialog vorhanden ist, kommt er mir unglaublich charismatisch vor. Ich weis gar nicht wieso, schließlich war er als Kind verhasst und später nicht viel mehr als ein Mörder, der nicht die eigenen Hände schmutzig macht. In allen seinen Lebensabschnitten wird gleich über ihn berichtet. dadurch wirkt es, als wäre er schon als 15 jähriger zu alt für seine haut. Ausnahme bildet seine zeit mit Aimee, da wirkt er unbeschwerter in dem was er tut. das alles ist natürlich nur in Nuancen da und könnte komplett meiner Imagination entspringen, ich sage nur, was mir in den Sinn kommt.

Ich mochte auch die anderen Charaktere sehr. Das ist eben das, was du so besonders gut kannst, ein ganzes volles Universum erschaffen. da hatte jeder Charakter seine eigene Geschichte, die es wert wäre aufgeschrieben zu werden. Man merkt beim Lesen, wenn ein Charakter nur blasser Platzhalter ist, bei dir haben alle Personen immer Leben und Hintergrund und Tiefe. Und das ist bemerkenswert, denn gerade in dieser Geschichte hat jeder Nebencharakter es schwer neben dem Protagonisten zu bestehen, der den Leser einfach völlig in seinen Bann zieht. Trotzdem will man unweigerlich mehr wissen von diesen Frauen, die das Schicksal, oder wie auch immer man es nennen mag, in sein Leben geworfen haben. Gerade die, mit der er bis heute ein Bündnis pflegt. Da kann ich mir vorstellen, dass großartige Dialoge in einer anderen Geschichte mit den beiden zu Tage träten. :)

Ich würde wahnsinnig gerne mehr in diesem Stil lesen. Er ist schon anders, als das meiste, was du sonst machst (auch wenn ich das mittlerweile wohl kaum noch beurteilen kann), aber unheimlich schön zu lesen. Ichliebe auch sonst wie du schreibst, keine Frage. Heute hab ich mich einfach noch mal neu in eine andere Facette deines Könnens verliebt.
Von:  Evaleska
2011-11-04T09:06:06+00:00 04.11.2011 10:06
Ich hab die ganze Zeit überlegt, wie ich genau das ausdrücken soll, was Votani in ihrem letzten Absatz geschrieben hat. Du hast es schon mal gebracht und von vornherein geschrieben, dass dir das nicht gut gelungen ist. Lass es doch endlich! Ist nicht böse gemeint, nur wenn ich sowas lese, denke ich mir auch, ob ich das denn wirklich noch lesen muss, wenns eh schlecht ist...

Zum Inhalt. Anfangs dachte ich schon, das geht Richtung Black Swan, was ja gottseidank nicht der Fall war. Das Problem von dem Mädel hast du ganz gut rübergebracht. Als Leser leidet man da richtig mit. Schon unfair, was mit ihr passiert. Ihr hast du aber einen klasse Charakter gegeben, das passt wunderbar. Sie ist wirklich sympathisch. Ebenso ihre doch ganz andere Freundin.

Die Handlung ist wirklich nicht besonders spannend, aber sie folgt einer Linie und ist daher gut nachvollziehbar und super zu lesen. Auch schön sind wieder die Beschreibungen. Dass du dich mit Ballett und Co nicht besonders auskennst, merkt man (als Laie) gar nicht.
Von:  Votani
2011-10-31T19:34:39+00:00 31.10.2011 20:34
Ich würde jetzt nicht sagen, dass die Story nicht sonderlich gut ist. Sie ist gut und wieder toll geschrieben und hat sympathische Charakter, nur der Plot ist nicht gerade der Spanneste. Allerdings hast du Lesedis Wandlung im Nachhinein doch noch ziemlich gut erklärt, dass es nicht so überstürzt kommt wie vorher. :)

Besonders die Kultur und die Orte haben mir in der Geschichte gefallen. Also die Beschreibung von diesem Golden Boulevard und dem Diner und dem Varieté. Die sind gut gemacht und kann man sich ziemlich gut vorstellen. Aber in Beschreibungen warst du ja schon immer gut, obwohl es diesmal wieder etwas weniger hätten sein können. Gleiches geht für die Adjektive.

Die Wörter hast du passend eingebaut, auch wenn sie dich evt. nicht allzu inspiriert haben. Mit deiner Einleitung oben ist das nicht schwer vorstellbar, weshalb ich das jetzt einfach weggelassen hätte. ^^“ Wenn mir jemand sagt, dass die Story nicht so gut geworden ist, geh ich beim Lesen ganz anders an die Sache heran. Wie sagt man so schön: Lass das Werk für sich sprechen.
Von:  Ditsch
2011-09-30T13:40:27+00:00 30.09.2011 15:40
Eigentlich brauche ich zu den Kommentaren gar nichts mehr hinzuzufügen :D Mir hat es auch SEHR gut gefallen! Allein der strukturierte Aufbau und die immer wiederkehrenden Elemente der Geschichte waren toll. Der Stil passt perfekt und ich habe auch keine logischen Fehler o.ä. finden können.
Nur die eine Stelle hat mich verwirrt. Als davon die Rede war, dass Étienne seinen ersten Mord in den oberen Leveln ausgeführt hat, dachte ich, es wäre von dem Mord an l'Impératrice die Rede, da du davon ja davor auch geschrieben hast. Aber dann war sie bei Angelique auf einmal wieder dabei. Das hätte irgendwie eindeutiger sein können.
Auch sehr gut gefallen hat mir dein Ausdruck; da waren ein paar Wörter, die man selten hört, die aber hier ihren idealen Platz gefunden haben ^^ Bin insgesamt nur auf ganz wenige Fehlerchen gestoßen, die dem großen Ganzen aber überhaupt keinen Abbruch getan haben.

"ihr kräftiger, dünner Körper"
-> Hm, vielleicht bin das nur ich, aber ich finde das widersprüchlich. Ein kräftiger Körper ist für mich nicht dünn, sondern entweder muskulös oder (wenn man kräftig als Beschönigung benutzt) fett oder zumindest dicklich.

"waren sie in Wirklichkeit nicht mehr wie die Leibeigenen eines mittelalterlichen Fürsten."
-> Wenn ich das hier richtige verstehe, sind sie eben genau wie die Leibeigenen, also "nicht mehr ALS die Leibeigenen", oder? Mit dem "wie" verdreht sich der Sinn vollständig.

"Man hasste auch ihn, seine Klassenkameraden, seine Lehrer, die anderen im Dorf und sein Vater wusste nichts mit ihm anzufangen."
-> Klang für mich am Anfang so, als würde man auch seine Klassenkameraden etc. hassen. Ich würde nach dem "ihn" statt dem Komma ein Semikolon verwenden (generell setze ich mich immer für eine stärkere Verwendung von Semikolons ein xD)

"hochhakige Schuhe"
-> hochhackig ^^

"Strümpfen, über deren Saum weit unter den kurzen Jeans endeten."
-> das "über" ist da falsch

"Schmuck, der mehr wert war als manche Familie in ihrem Leben insgesamt sahen."
-> FamilieN

"Sie hatten so vieles gemein und könnten doch anders nicht sein"
-> Du meinst, sie könnten unterschiedlicher nicht sein, oder? So, wie du es schreibst, klingt es für mich nach einer anderen Aussage.

Ich freue mich auf den nächsten Beitrag von dir :)
Von:  Wintersoldier
2011-09-28T18:56:25+00:00 28.09.2011 20:56
Wow. Ich muss Votani definitiv zustimmen: das ist ein der besten (wenn nicht sogar die beste) Sachen, die du in letzter Zeit on gestellt hast. Und ich weiß gar nicht recht, was ich sagen soll...

Fangen wir mal beim Thema an: Begierde und Socken. Ich mochte es sehr, wie du diese Kombination angegangen bist. Begierde, die sich durch die komplette Geschichte zieht, immer im Vordergrund und dann die immer wieder auftauchenden Socken, die für sich genommen anfangs unwichtiger scheinen als sie tatsächlich sind und bei denen man mit der Zeit auch als Leser schon feststellt, dass es Gemeinsamkeiten gibt, auf die am Ende ja sogar hingewiesen wird. Also Themenumsetzung wirklich, wirklich klasse, weil es nicht so platt ist, sondern gut durchdacht und gekonnt in Szenen gesetzt.

Dein Schreibstil: du weißt ja, dass ich normalerweise jetzt sagen würde, sehr beschreibungslastig und nur knappe Dialoge. Auf Dialoge musste ich diesmal ja sogar komplett verzichten, aber anders hätte es auch nicht gepasst. Beschrieben werden in erster Linie nur die Frauen und ihre Kleidung, wenige Umschreibungen der Umwelt und Umgebung, viele Gefühle und Gedanken und ich finde es toll. Es nimmt einen ein, wird zu keinem Zeitpunkt langatmig und man kann isch einfach mitreißen lassen. Auch der Aufbau war toll. Diese einzelnen Abschnitte, die alle unter einem neuen Begriff standen. Allerdings hätte ich sie vielleicht schon an der entsprechenden Stelle übersetzt. Gerade für mich, die ich überhaupt kein Französisch spreche und höchstens das ein oder andere Wort verstehe, war es nicht unbedingt durchsichtig, was der Untertitel gerade andeuten sollte...

Der gewählte Protagonist ist eine interessante Persönlichkeit. Faszinierend in gewisser Weise. Und beängstigend. Und auch alle Frauen, die erwähnt worden sind, hatten irgendwie... was, waren auf ihre eigenen Arten und Weisen interessant.

Und ich weiß wirklich nicht, was ich noch sagen soll, außer: wirklich tolle Geschichte!

Liebe Grüße
Aya
Von:  Votani
2011-09-28T00:11:34+00:00 28.09.2011 02:11
Ich fass mich kurz, aber du kennst meine Meinung ja schon. Ist eines der besten Sachen in der letzten Zeit, die du aufs Papier gebracht hast. Es ist fanatisch und sexy und abstrakt. Es fesselt einen. Thema hats auch super getroffen, keine Frage. Diesmal waren auch mehr Gefuehle als Beschreibungen drinnen, was sehr nett und mitreissend war. Ich haette die deutschen Uebersetzungen dahinter stehen lassen, so wie du es mir auch geschickt hattest. Ansonsten haette ich gerne erfahren, was aus Aimee geworden ist, weil sie nun die erste und scheinbar besondere Frau in seinem Leben gewesen ist und man auch ueber die einzelnen Schicksale der andere erfaehrt. Ansonsten, interessanter Kerl und ich wuerde gerne mehr ueber ihn lesen. :)
Von:  Wintersoldier
2011-08-25T19:45:23+00:00 25.08.2011 21:45
Man merkt, dass du schon wieder etwas Größeres geschaffen hast. Die Welt wirkt schon sehr komplex und durchdacht, aber das ist bei dir ja nichts Neues. Der geforderte Konflikt ist auch schon eingebaut und wirft einen ordentlichen Schatten auf die Welt.

Aber fangen wir bei den Charakteren an: Ich mag Ray & Elisa. Wirklich. Meine beiden Lieblinge dieser Geschichte. Elisa einfach nur so und Ray, weil man über seinen Charakter mit am meisten erfährt und er seine Ecken und Kanten hat. Der harte Kerl mit dem guten Herz. Und ich mag seine Art, wie er die Dinge angeht. Man versteht ihn und sein Verhalten und kann nachvollziehen, warum er handelt, wie er eben handelt.
Dem Pater hingegen konnte ich nichts abgewinnen. Keine Ahnung, hat mich nicht so angesprochen, obwohl er ein guter Mensch ist, der einen wirklich ausgeprägten Glauben hat. Interessant an sienem Charakter war aber durchaus, dass er als Mann der Kirche sich für die Mutanten einsetzt, denn meistens würde man die Kirche ja eher als Verfechter der Gegenseite ansehen.
Kerish... ja, armes Kerlchen. Schon erstaunlich, wie er es geschafft hat, sich durchzuschlagen. Ich mag es, dass du es realistisch darstellst, wie er sich den anderen annähert und ihnen eben nicht von vornherein vertraut, sondern es seine Zeit braucht, bis er sich öffnet. Auch, dass es eher Vertrauen zu Ray fasst, ist verständlich und daher gut umgesetzt.

Kommen wir zu den Mutantenfähigkeiten: ich fand Rays Fähigkeit sehr interessant. Aber ich mag auch irgendwie alle Fähigkeiten, die nicht allzu standard sind (obwohl ich Telepathie und Telekinese auch etwas abgewinnen kann und ich war positiv erstaunt, dass diese Fähigkeiten beim Schreibturnier nicht vorkamen, weil ich immer das Gefühl hatte, sie käemn häufig vor...).

So, damit hab ich jetzt weniger gesagt als meine Vorredner, aber mehr fällt mir auch nicht ein. Wobei doch: ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich es passend fand, dass kaum Dialog vorkam, immerhin passte es gut zu dieser Geschichte. Dennoch wiegen die Beschreibungen wieder schwer und gerade in der ersten Szene war ich kurz davor, einfach einen Teil zu überspringen, aber bei den späteren Szenen ist es besser. Finde ich zumindest. In der ersten Szene waren da schon ein paar Informationen, die man nicht unbedingt gebraucht hätte. Aber das ist nur meine Ansicht. ^^°

Dennoch wieder sehr gut, was nicht anders zu erwarten war und ich weiß wirklich nicht, wieso du dir Sorgen gemacht hast. :P

Liebe Grüße
Aya
Von:  Votani
2011-08-23T00:02:17+00:00 23.08.2011 02:02
Du weißt zwar längst, was ich von dem OS und allem halte, aber Kommentar lass ich dir trotzdem da. :)

Erst mal: Ich mochte die Charakter sehr. Alle vier sind gut ausgearbeitet und erscheinen innerhalb der Story lebendig. Ich mochte Ray und Theodor hier am meisten, von denen man ja auch am meisten erfahren hat. Dazu muss ich vulkan_chan jedoch direkt wiedersprechen. Da sich die Story eigentlich um Kerish und sein Schicksal dreht, hätte es nicht gepasst, wenn du noch mehr von Theodor reingebracht hättest. Hier geht es einfach nicht um ihn, er erscheint mir eher wie der, der allein einen kleinen Schubs gibt, um sie dorthin zu bringen, wo sie hingehören. In diesem Fall sorgt er dafür, dass sich Ray Kerish annimmt und alles andere wäre ablenkend gewesen. Generell finde ich Leute mit diesem mächtigen Glauben sehr beeindruckend und du hast das meiner Meinung nach auch sehr gut dargestellt.

Kerish als Person kam etwas kurz in seinen Handlungen, aber das hat die Story in keiner Hinsicht eingeschränkt, finde ich. Man hat trotzdem Informationen über ihn gekriegt und seine Lebensweise kennen gelernt.
Genauso verhielt es sich mit der Welt, in der sie leben. Also obwohl ich kein großer Fan von langen Beschreibungen bin, hielt sich das hier eigentlich noch im Normalbereich und man hat sich gut ein Bild machen können.

Das Ende fand ich immer noch am besten und Theodor, der sich bei Gott bedankt, war ein nettes Ende. Besser hätte es man nicht machen können. :)
Meine Kritik: Na ja, ich bin sicher, dass ich sie dir mitgeteilt habe. Zum Beispiel, die eine Stelle, wo Ray doch nach Kerish sucht, obwohl der ja eigentlich immer zu Theodor kommt. Das erschien mir überflüssig, weiß ja nicht, ob du das noch geändert hast.

Das war’s auch schon. :)
Ich geh jetzt den letzten OS lesen und dann abstimmen, damit ich das nicht auf den letzten Drücker machen muss.
Von:  vulkan_chan
2011-08-21T10:50:04+00:00 21.08.2011 12:50
Ok, wow.

Ich liebe Ray. Ich mag die etwas schroffe Art hinter der sich trotzdem ein weicher Kern verbirgt und ich mag, dass er bitter ist aber nicht verbittert. (wenn das einen Sinn ergibt)
Die Art und Weiße, wie er sich mit dem maroden Zustand arrangiert, in dem sich seine Welt befindet, dieses sich damit abfinden, weil man nichts ändern kann... darin ist er dem Pater sehr ähnlich, finde ich. es wirkt ein bisschen wie ein Spiel, wenn ich ehrlich bin. ^^ Es wirkt als würde Ray darauf waten, dass der Pater ihn zu den richtigen Dingen überredet. ich mochte es sehr, wie er nur protestiert hat, weil er sein Gesicht nicht verlieren wollte. ^^

Kerish tut mir leid. seine Geschichte ist tragisch, Es ist ganz erstaunlich, dass er überhaupt überlebt hat auf diesen Starßen, die wirken, als lägen sie unterhalb einer Stadt, nicht mitten drin.
aber das schlimmste ist, dass seine Geschichte nicht einzigartig ist. man hat das Gefühl, es könnte jeder sein, jedem passiert sein. tausende von straßenkindern udn keinen interessiert, wo sie herkamen. ich hatte beim lesen dieses Bild von menschen die ihre Kinder aussetzen, keine Ahnung, weil sie sie nicht ernähren können, weil sie Mutationen haben. Eltern die umgebracht werden, verhungern. Kinder übrig, Kinder unerwünscht. leid spiegelt sich in jeder Straße hinter jedem Gesicht scheint eine Tragödie zu leben. und dann prügelt man sich auf den Straßen um tote Ratten und Abfall. es mag ein bisschen komisch klingen,aber ich hab mich während ich die Szene gelesen habe, in der Kerish von den anderen Kinder angegriffen wurde, gefragt, was diese Kinder wohl so hinter sich haben. wie es sich anfühlen muss aus einer Mülltonne in eine Gang zu kommen. eine Familie zu haben, oder zumindest so was ähnliches und ob man dann nicht alles menschenunwürdige tun würde um das nicht zu verlieren. vielleicht ist Grausamkeit das einige das einem Respekt einbringt in diesen Gegenden, wo nur wer stark ist überleben kann. ich hatte Mitleid mit Kerish, ich finde es nicht zu rechtfertigen was diese Kinder getan haben, aber es sind Kinde. ich glaube es ist klar, dass sie nicht das ausmaß dessen verstehen, was sie eigentlich getan haben. und außerdem... es scheint unter den normalen menschen nicht unbedingt unüblich zu sein, den Mutanten jegliche Menschlichkeit abzusprechen. Mutanten sind die Einzigen, die anderen Mutanten helfen, aber weil ihnen auch niemand geholfen hat.. ist wahrscheinlich nicht mal das üblich.

eine sehr sehr grausame Welt. es ist tatsächlich mehr die Umgebung, die den Reiz dieser Geschichte ausmacht, als die Charactere. vielleicht, weil man in den Pater noch keinen rechten Einblick hat. er glaubt an Gott, ja, er hat großes Vertrauen in Gott. Ich hätte mir gewünscht, ein bisschen etwas von der sehr traurigen Geschichte des Geistlichen durchblitzen zu sehen. ich gehe hier nicht ins Detail, damit niemand, der hier etwas liest gespoilert wird, aber... ich hatte ihn mir einwenig... melancholischer vorgestellt. er verwandelt sein haus in eine Gedenkstätte seiner Frau, aber seine Gedanken bleiben mehr am Möbel hängen, als an ihrem Bild. das ist mir bei den Beschreibungen aufgefallen. ich frage mich ein wenig warum. dass der verdreckte und verwahrlost Junge seine Aufmerksamkeit auf sich zieht, ist klar, aber außer ganz am Anfang kommt die Vergangenheit des Priesters kein einziges ml zu Wort. ich nehme mal an, du willst dir das für eine andere Geschichte aufsparen..
auf jedenfall ist das der Grund, warum ich beim lesen mit Ray mehr anfangen konnte. der hat mehr Kanten, dem merkt man das was er gesehen hat mehr an. der Priester wirkt ein fast weniger als wäre er mit allem,was passiert ist im Reinen, sondern mehr, als könnte er die Erinnerungen daran abstellen.

ansonsten aber wirklich sehr sehr gut. ich freu ich schon auf mehr davon ^^