Halloween-Kostüm-Ball von Iwa-chaaan (Die Folgen eines Balls... DM x HG) ================================================================================ Kapitel 37: Lösungen über Lösungen ---------------------------------- So, hier endlich ein neues Kapitel von mir x___X In den nächsten Tagen werde ich es wohl auch noch schaffen, ein bis zwei Kappis hoch zu laden ^.^ Ich wünsche allen auf jeden Fall ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest ^____^ Und jetzt viel Spaß beim Lesen ;) Es war früh am Morgen – die Sonne war noch nicht einmal aufgegangen – als Draco ein bekanntes plop hörte. Sofort öffnete er die Augen und sah sich um. Es war dunkel, doch der Mond schien und dadurch war es relativ hell im Raum. Vor ihm in einiger Entfernung waren Harry, Hermine, Ron und Dobby. Harry, der ihm am nächsten Stand, hatte etwas Blut an der Stirn, doch wie es schien, gab es keine Verletzung. Seine Kleidung war ramponiert und sein Gesichtsausdruck zeigte noch Anspannung und Schock. Was wohl vorgefallen war? Sein Blick wanderte weiter zum Wiesel, das noch geschockter aussah. Ob sie bei Gringotts ein Spinnennest gefunden hatten? Ein fieses Grinsen umspielte seine Lippen und auch bei ihm war es so, dass die Klamotten noch zerfetzter aussahen als vorher schon. An ihm klebte kein Blut, jedenfalls konnte er keines sehen. Und dann wanderte sein Blick zu Hermine. Sie sah nicht mehr so geschockt aus, dafür eher müde und erschöpft. Ihr Oberteil hatte ein Brandloch, der eine Ärmel war abgerissen. Ihre Hose hatte an den Knien Löcher, doch sie schien darunter nicht verletzt zu sein. Auch an ihr klebte Blut und Draco fragte sich, von wem es war. Und trotz allem wirkten sie irgendwie zufrieden. Es schien, als hätten sie den Horcrux gefunden und mitgenommen. „Hermine?“, fragte er leise und die Vier sahen zu ihm. Die Brünette eilte zu ihm und umarmte ihn. „Danke Draco! Du hast uns das Leben gerettet! Wenn du uns nicht Dobby hinterhergeschickt hättest, dann…!“ „Ganz ruhig. Was war denn los?“, fragte er ruhig und streichelte seiner Freundin über den Rücken. Harry antwortete für Hermine, da sie kein Wort rausbrachte und noch immer leicht zitterte. Angespannt wartete Draco darauf, dass Harry die Lage erklärte. „Der Anfang klappte mal wieder ohne Probleme. Mit dem Tarnumhang kamen wir rein. Wir verhexten den Bankchef mit dem Imperius Fluch und ließen uns von ihm zum Verlies von Bellatrix bringen. Davor war ein großer Drache. Naja, jedenfalls gingen wir ins Verlies und konnten auch Horcrux holen, doch in ihrem Verlies wurde der Gemini-Zauber angewendet, sodass wir praktisch raus geschwemmt wurden aus dem Verlies. Wir konnten uns nicht weiter bewegen und dann kam der Drache und hätte uns beinahe zu Holzkohle geschmolzen, wenn Dobby nicht aufgetaucht wäre und uns ins hierher gebracht hätte.“ Draco hörte sich das alles in Ruhe an und nickte Dobby zu. Auch die anderen schauten den Hauself voller Dankbarkeit an und Dobby tippelte unruhig hin und her. „Draco Malfoy hat Dobby ja gebeten, auf Hermine Granger auf zu passen und Dobby hätte sich nie verziehen, wenn Harry Potter oder seinen beiden Freunden etwas passiert wäre.“ Die Vier grinsten und Hermine gähnte herzhaft. Die Nacht war lang und aufregend gewesen und sie wollte unbedingt schlafen. Das sah Draco ihr an, ohne ihre Gedanken zu lesen. „Na komm, leg dich hin, hm? Und ihr Zwei solltet auch schlafen…“, fand der Slytherin und die beiden Jungs nickten und beschlossen, gleich hier zu schlafen, da es wieder genug freie Betten gab. So ließen sie sich auf die Betten fallen und keine fünf Minuten später schliefen sie tief und fest. Hermine hingegen setzte sich nochmal auf und Draco sah etwas irritiert zu ihr rüber. „Ich geh nur kurz unten den anderen Bescheid sagen, dass wir wieder da sind. Alles andere wäre unfair“, meinte sie leicht lächelnd und stand wieder auf. „In Ordnung“, erwiderte Draco knapp und sah ihr nach. Die Nacht hatte ihr zugesetzt, das merkte er und dieser Gedanke gefiel ihm gar nicht. Sie hatte auch abgenommen, wie er glaubte. Ihre Schuluniform saß nicht mehr so, wie noch vor ein paar Wochen. Sie aß auch nicht mehr so viel und so regelmäßig, wo er jetzt darüber nachdachte. Ihr Blick war auch nicht mehr energiegeladen oder vorwitzig, sondern meist müde und erschöpft, auch wenn sie sich alle Mühe gab, das zu verbergen. Aber ihm konnte sie nichts vormachen und er würde später deswegen mit ihr reden. Kurze Zeit später kam Hermine wieder, zog sich ihre Schuhe aus und krabbelte neben Draco auf’s Bett. Überrascht rutschte er ein wenig zur Seite. Sie waren zwar zusammen irgendwie, aber dennoch war sie bisher deutlich schüchterner gewesen. Wüsste er es nicht besser, würde er sagen, dass sie die Zeit, bevor sie im Krieg sterben wird, noch genießen will. Aber er wollte versuchen, nicht mehr so pessimistisch zu denken. Hermine zuliebe. Sie mochte diese Seite an ihm nicht und er mochte sie auch nicht, wenn er mal ehrlich zu sich selbst war. „Du solltest auch nochmal versuchen zu schlafen, hm?“ Die Brünette lächelte ihn engelsgleich an und strich mit ihren Fingerkuppen über seine Wange. Er genoss diese kleine Geste in vollen Zügen und schaute ihr dann in die Augen. „Sehr gern. Wo du schon freiwillig an meiner Seite liegst.“ Ein freches Grinsen zierte seine Lippen und Hermine schüttelte kurz den Kopf, bevor auch sie anfing zu grinsen. „Spinner. Warum sollte ich nicht?“ „Naja, ich weiß nicht. Aber bisher hast du dich damit auch eher schwer getan. In Wirklichkeit traust du dich nur, weil ich es nicht wagen würde, dich hier vor Potter oder dem Wiesel zu verführen.“ „Ach, traust du dich nicht?“, stichelte sie leicht grinsend und Draco hob eine Augenbraue. „Willst du das wirklich austesten, Süße? Ich mache das… Du kannst ihnen dann nicht mehr in die Augen sehen, ich schon“, erwiderte er und sah förmlich im Halbdunkel, wie ihr die Röte ins Gesicht stieg. „D-da hast du wohl recht. Also gute Nacht“, nuschelte sie schnell, kuschelte sich an ihn und schloss die Augen. Hätte sie in den letzten Stunden nicht so viel erlebt und wäre sie nicht so müde gewesen, hätte er ihr bewiesen, dass es ihn nicht kümmerte, ob Potter, das Wiesel oder Lovegood da gewesen wären. So begnügte er sich mit ihrem erröteten Gesicht und schloss ebenfalls die Augen. Sie hatten also einen weiteren Horcrux. Das war gut. Jetzt mussten sie den im Schloss finden. Und dann fehlten ihnen nur noch 2 weitere und dann war er nur noch er. Dann würden das Monster töten können und Ruhe würde hoffentlich einkehren. Er sehnte sich jetzt schon nach der Zeit nach dem Krieg, wenn sie gemeinsam alles wieder aufbauen würden und er wollte ein Teil dieser neuen Gesellschaft werden. Wollte nicht gleichschief angeschaut werden, wenn sein Name fiel. Er würde der Gruppe hier offen helfen und jeder durfte das wissen. Auch die Todesser, auch Voldemort. Besorgt ließ er seinen Blick zu seinem dunklen Mal wandern. Der Schmerz, den er bei seinem Zusammenbruch gestern Morgen gespürt hatte, hatte alles Bisherige übertrumpft. Er war nur froh, dass er wieder aufgewacht war, dass er bei klarem Verstand war und dass er nichts Dummes angestellt hatte, während er weggewesen war. Dennoch machte er sich sorgen, wie Voldemort diese Schmerzen das nächste Mal übertrumpfen wollte. Bisher war jedes weitere Mal schlimmer als das davor gewesen. Eigentlich konnte das nur seinen Tod bedeuten. Aber ihm war es nicht möglich, hierher zu gelangen. Insofern war das erst einmal ausgeschlossen, aber er würde wachsam bleiben. Doch zunächst sollte er wirklich versuchen, noch etwas Schlaf zu bekommen. Seufzend veränderte er seine Position noch ein wenig, ohne Hermine dabei zu wecken und schlief kurze Zeit später tief und fest. Ginny war erleichtert, als Hermine heruntergekommen war, um ihnen mit zu teilen, dass sie den Horcrux hatten und dank Dobby, den Draco ihnen hinterhergeschickt hatte, niemand verletzt worden war. Der gesamte Orden war in der großen Halle geblieben und hatte sich die Nacht mit Unterhaltungen und Bücher wälzen um die Ohren geschlagen. Blaise saß neben ihr und studierte ein Buch über große Schwarze Magier, indem auch ein langer Abschnitt über Voldemort war. Wie von Hermine befohlen, hatten sie sich drangemacht nach weiteren Hinweisen zu suchen. Sie selbst hatte ein Buch über die Geschichte Hogwarts vor sich liegen und überflog die Seiten, in der es um die atemberaubende Architektur ging und was den Architekten dazu veranlasst hatte, dass das Schloss am Ende so aussah. Die Lektüre war mäßig spannend und etwas weiter konnte sie auch die angestrengten Gesichter von Fred und George sehen, die ebenfalls in Bücher vertieft waren. Moody und Shacklebolt hingegen setzten sich mit ein paar Pergamentrollen auseinander. „Kinder, wir sollten uns jetzt nun wirklich hinlegen“, forderte Molly und seitdem Hermine vor einer Stunde da gewesen war, war es schon mindestens ihre dritte Aufforderung gewesen, doch die anderen schüttelten nur ihren Kopf und waren konzentriert bei der Arbeit. Resignierend seufzte ihre Mutter auf und griff sich auch ein paar Pergamentrollen. Remus und Tonks hatten ein paar alte Ausgaben des Tagespropheten vor sich und suchten wohl da nach Hinweisen. „Wenn ich daran denke, dass Hermine jeden Tag von so viel Pergament umgeben ist und sich da auch noch wohlfühlt…“, murmelte Fred und schloss das Buch. „Mir explodiert jetzt schon der Kopf“, erwiderte George grinsend und Fred nickte. „Und wie!“ Ginny lächelte zu den beiden rüber und sie arbeiteten sich noch durch weitere Bücher. Blaise stupste sie an und irritiert sah sie zu ihm, als er mit dem Kopf zum Eingang deutete. Sie drehte sich um und entdeckte Luna. Es schien ihr wieder besser zu gehen und langsam wandelte sie zu ihnen herüber. „Was macht ihr denn alle hier um die Uhrzeit?“, fragte sie mit leichter Stimme und auch der Rest hob seinen Blick. „Luna, Kind! Wie geht es dir?“, fragte Molly aufgeregt und Luna lächelte. „Die Nargel waren gnädig mit mir. Es geht mir gut.“ Sie setzte sich neben Ginny und schaute zu ihr rüber. „Die Geschichte von Hogwarts ist spannend, nicht wahr?“, fragte sie träumerisch weiter und Ginny lächelte leicht. „Ja, aber deswegen lese ich sie nicht. Wir suchen nach einem Hinweis auf einen Horcrux hier im Schloss. Dobby, der freie Elf, hat ein Gespräch zwischen Bellatrix, der Irren und dem dunklen Lord belauscht, wo er meinte, dass ein Horcrux direkt vor unseren Augen sei. Aber wir finden einfach nichts.“ „Hm. Vielleicht das verschollene Diadem von Rowena Ravenclaw?“ „Was für ein Diadem ist das?“, wollte Blaise wissen und die anderen wandten sich ihr ebenfalls zu. „Es ist seit Jahrzehnten verschollen. Ich weiß nicht, was es damit auf sich hat, aber vielleicht kann uns Helena – Rowenas Tochter – weiterhelfen. Auch bekannt als die graue Dame, der Geist unseres Hauses.“ „Ein verschollenes Diadem? Also ich weiß nicht …“, murmelte Bill, doch der Rest nickte. „Das passt. Wir sollten der Sache nachgehen“, entgegnete Kingsley und sah zu Lupin rüber. „Ja, wir sollten das sofort in Angriff nehmen“, beschloss Remus und stand schon auf, als Luna ihn festhielt. „Nein, das muss Harry machen. Sie ist sehr scheu und er ist der einzige, der ihr glaubhaft machen kann, dass er es zerstören kann.“ „Womit wir wieder bei diesem lästigen Thema wären“, brummte Mad-Eye hinten und trank einen Schluck aus seiner Flasche. Ruhe kehrte in die Runde ein, bis Fred und George sich auf einmal anschauten. „Aber“, fing Fred an und George beendete: „Natürlich!“ „Was ist, ihr Zwei?“, hakte Arthur nach und die Zwillinge bekamen ihr Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht. „Wir müssen in die Kammer des Schreckens!“, riefen sie begeistert und die anderen glaubten sich verhört zu haben. „Spinnt ihr oder was!? Da kriegen mich keine 10 Pferde rein!“, fauchte Ginny wütend und Blaise legte seine Hand auf ihren Unterarm, doch sie zog den Arm weg. Sie wollte da nie wieder rein und die beiden machten sich da auch noch einen Spaß draus! „Jetzt hör uns erst einmal in Ruhe zu, Schwesterchen“, begann George beschwichtigend. Ginny verschränkte die Arme vor der Brust und schwieg. „Damals, als du dorthin gelockt wurdest, hat Harry doch das Tagebuch vernichtet. Und das war doch ein Horcrux. Dafür hat er einen Basiliskenzahn benutzt. Wenn er damit also einen vernichten konnte, dann können wir damit bestimmt auch noch die anderen vernichten. Wir müssen da rein und weitere Zähne holen“, erläuterte Fred und die anderen tuschelten. Da war etwas Wahres dran. Auch Ginnys Haltung entspannte sich ein wenig und sie nickte zustimmend. „Ja, da habt ihr recht. Aber ihr geht alleine rein. Ich will da nicht wieder hin… Es… weckt zu viele Erinnerungen“, sagte sie leise und die anderen nickten. „Na klar, müssen ja nicht alle reingehen. Wir sollten das später mit Harry, Ron und Hermine besprechen. Jetzt, da wir so viel geschafft haben, geh ich ins Bett. Es ist zwar 6 Uhr morgens, aber ich will noch ein wenig schlafen. Bis unser goldenes Trio wieder wach wird, dauert es ja eh noch eine Weile“, meinte Blaise und um diese Meinung noch zu unterstützen, gähnte er herzhaft. Ginny nickte zustimmend und auch die anderen spürten ihre aufkommende Müdigkeit. Da sie etwas herausgefunden hatten und eine Idee, wie sie die Horcruxe zerstören konnten, waren sie erleichtert. Da die Abspannung von ihnen abfiel, spürten sie jetzt erst so richtig, wie fertig sie eigentlich waren und recht schnell hatte sie das Grüppchen zum schlafen verabschiedet. Nur Luna blieb sitzen, aß eine Kleinigkeit und lächelte selig vor sich hin. Sonnenstrahlen fielen auf ihr Gesicht und murrend drehte sich Hermine weg. Sie wollte noch nicht aufwachen, wollte noch ein wenig weiterschlafen, doch nach weiteren 5 Minuten des Herumliegens sah sie ein, dass es keinen Sinn machte. Widerwillig hob sie ihren Kopf und ließ den Blick schweifen. Lunas Bett war leer. Anscheinend ging es ihr wieder so gut, dass sie zumindest kurz aufstehen durfte. Harry und Ron lagen noch in ihren Betten und schienen auch noch zu schlafen und auch Draco hatte seine Augen noch geschlossen. Sie schaute zu ihrer Perlenhandtasche rüber, die sie auf das kleine Nachttischschränkchen gelegt hatte. Darin war ein Horcrux. Gott sei Dank hatten sie ihn bekommen, auch wenn die Strapazen nicht zu unterschätzen gewesen waren. Aber das war jetzt egal. Sie hatten ihn und das zählte. Und sie würden ihn sicherlich auch noch irgendwie zerstören können. Sie beschloss gerade, sich noch ein wenig aus zu ruhen, als ihr Blick an Dracos schwarzem Mal hängen blieb. Die Decke war verrutscht und gab die Sicht frei. Es war das erste Mal, dass sie es so sah und ihr stockte der Atem. Es war so lebendig, die Schlange bewegte sich und dieser Totenschädel sah einfach nur gruselig aus. Ihr Magen verkrampfte und sie erinnerte sich an gestern, als sie Draco bewusstlos auf dem Boden liegend gefunden hatte. Ihr Herz war für einen Moment stehen geblieben und sie hatte erst Angst gehabt, dass Draco tot war. Aber bei Merlin, er lag ruhig atmend neben ihr und sie konnte gar nicht in Worte fassen, wie glücklich sie das machte! Dennoch gefiel es ihr nicht. Der Schmerz, den Draco empfunden hatte, kam vom dunklen Mal und es war so heftig gewesen, dass er bewusstlos geworden war. Was würde der dunkle Lord ihm als nächstes antun? Würde er versuchen, ihn um zu bringen? Ihn weiter quälen? Sie wollte das nicht, aber sie wusste auch nicht, was sie dagegen tun konnte. Vielleicht konnte sie eine Art Schutzzauber um das dunkle Mal legen, der die Schmerzen von Draco nahm bei solchen Attacken. Doch nachher würde sie ihn damit noch schwerer verletzen, weil auf dem Mal schon Zauber lagen, die das verhinderten. Mit einem Mal fühlte sich ihr Kopf wie Watte an und doch wollte sie etwas für Draco tun. Aber was? Fieberhaft überlegte sie, ging verschiedene Zauber und Tränke durch, doch nichts schien ihr passend zu sein. Und das wurmte sie, ja es ärgerte sie geradezu. „Hey, was ist los?“, murmelte Draco verschlafen und Hermine sah ihn mit großen Augen an. Irgendwie fühlte sie sich total ertappt und ihr Herz schlug viel schneller. Aber warum? Sie hatte sein Mal angeschaut und suchte nach einer Möglichkeit, um ihm die Schmerzen zu nehmen. Doch wenn sie die dunkle Schlange und den Totenschädel ansah, hatte sie das Gefühl, sie würde etwas Verbotenes tun. „I-ich war nur in Gedanken“, stotterte sie und wand den Blick von ihm ab. Warum fühlte sie sich nur so schuldig? „Okay, darf man fragen, was für Gedanken du dir gemacht hast?“ „Nicht weiter wichtig. Lass uns aufstehen. Ich habe Hunger“, sagte sie und lenkte von dem Thema ab. Hermine wollte nicht weiter darüber nachdenken oder sprechen. „Wie du willst“, erwiderte Draco und stand nach ihr auf. „Wir reden später, ja? Ich muss ein paar Dinge erst mal für mich ordnen und schauen, ob die anderen etwas herausgefunden haben.“ „Mach das.“ Draco verhielt sich recht ruhig und Hermine fragte sich, ob das wegen ihr war. Hatte sie etwas Falsches gesagt? Er würde damit leben müssen, dass sie ihm nicht alles immer sofort auf die Nase band. Sie war eine eigenständige Frau und konnte im Notfall auch gut für sich selbst sorgen. „Ich geh vorher noch duschen. Wir sehen uns in der großen Halle.“ Er nickte lediglich. Ein kurzes Schnauben entwich ihr, dann machte sie sich auf den Weg zum Gemeinschaftsraum der Gryffindor. Was hatte er nur? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)