Halloween-Kostüm-Ball von Iwa-chaaan (Die Folgen eines Balls... DM x HG) ================================================================================ Kapitel 18: Das vorläufige Ende einer Freundschaft -------------------------------------------------- So, passend zu Ostern hier noch ein neues Kapitel ^.^ Ich hoffe, es gefällt euch x3 Ron setzte sich mit seinem besten Kumpel Harry in die große Halle und grummelte leise vor sich hin. „Was ist los? Ist es wegen Hermine?“, hakte der Schwarzhaarige nach und empfing einen bösen Blick. „Natürlich! Was sollte mir sonst die Stimmung verhageln? Dass sich Hermine auf diesen Slytherin einlässt und ihn so verteidigt… Ich versteh sie einfach nicht mehr…“ Aus der anfänglichen Wut wurde Ernüchterung bei Ron und lustlos schwenkte er sein Kürbissaftglas. „Ich auch nicht. Aber vielleicht verstehen wir auch nur was falsch-“ „Was gibt es denn da falsch zu verstehen? Du hast sie doch vor der Klasse selbst gehört“, fiel ihm Ron ins Wort und kippte seinen Kürbissaft runter, als wäre es ein Feuerwhiskey. „Ja, schon. Aber ich will trotzdem nochmal mit ihr reden. Sie ist schließlich meine Freundin und so einfach überlasse ich sie nicht dem Feind“, sagte Harry überzeugt und Ron musterte seinen besten Kumpel. Er hatte ja schon immer das Gefühl gehabt, dass zwischen Hermine und ihm mehr war, als beide zugeben wollten. Auch wenn beide es bestritten und Harry eine Beziehung mit Ginny eingegangen war, so verstanden sich die Zwei für seinen Geschmack doch etwas zu gut. Da er ihnen aber nie was nachweisen konnte, beließ er es bei seinem Gefühl. Aber das Harry jetzt mit Hermine reden wollte und sich nicht so klar von ihr abgrenzte, ließ ihn weiter misstrauisch sein. Innerlich war aber auch er total hin und her gerissen. Sollte er vielleicht auch mit ihr reden? Allerdings würde es wohl nicht viel bringen, so wie er die Brünette einschätzte und bevor er selbst ausflippte, wenn er mit ihr sprach, ließ er es lieber gleich. Zumindest jetzt noch. Seufzend schaute er sich um und entdeckte Viktor, der zielstrebig auf sie zukam. „Viktor, was gibt es?“, fragte Harry freundlich und Ron sah ihn fragend an. Er hatte noch immer kein gutes Verhältnis zu dem Bulgaren und das würde sich wahrscheinlich auch nicht mehr ändern. Als Quidditch-Spieler war er ein Genie, aber das er sich in der vierten Klasse an Hermine ran gemacht hatte, war seines Erachtens unverzeihlich. „Ich bin hier, um mich zu verabschieden. Ich habe mit Hermine geredet und da ich jetzt weiß, dass es ihr gut geht, werde ich mich wieder auf den Weg machen“, erklärte er und Ron kochte innerlich. Nichts war in Ordnung mit ihr! Was war er denn für ein Freund, dass er jetzt wieder gehen wollte!? „Mach das, Viktor. Wir kommen ohne dich sowieso viel besser klar“, brummte Ron und widmete sich seinem Mittagessen. Zurzeit waren seine Nerven einfach nicht die stärksten und allein die Gedanken an Viktor und Draco ließen den Gryffindor halb durchdrehen. Aber etwas zu unternehmen, traute er sich auch nicht. Wie er sein Glück kannte, machte er damit nur alles schlimmer. Also würde er sich von Harry erst einmal berichten lassen, wie sein Gespräch mit Hermine verlaufen war. Dann würde er schauen, ob er auch nochmal mit ihr reden wollte. „Alles Gute, Viktor. Vielleicht sieht man sich ja mal wieder. Und entschuldige wegen Ron, aber es ist sehr stressig für ihn“, meinte Harry, stand auf und schüttelte Viktors Hand. Der Rotschopf fragte sich, warum sein bester Kumpel so gut mit ihm klar kam. Schließlich hatte der was mit Hermine gehabt. „Kein Problem. Ich verstehe ihn ja. Wir sehen uns auf deiner Siegesparty, Harry“, meinte Viktor leicht lächelnd und marschierte dann im Stechschritt wieder nach draußen. Ron ignorierte die schmachtenden Blicke und Seufzer der Mädchen und vergrub sich hinter seinem Essen. Das alles war doch zum Haare raufen! Irgendwie mussten sich die Wellen doch wieder glätten. Und nicht nur, dass Hermine gerade verrücktspielte, nein seine kleine Schwester ja auch noch! Ginny hatte ja anscheinend etwas mit Malfoys bestem Kumpel Zabini und wegen dem sogar Harry verlassen! Das war der zweite Punkt, um den er sich kümmern musste. Aber alles zu seiner Zeit. Erst einmal Hermine wieder auf den richtigen Pfad bringen und dann Harry helfen, dass Ginny wieder normal wurde. Ja, das war doch ein Plan. Hermine schlenderte leicht lächelnd durch die Gänge von Hogwarts auf dem Weg zur großen Halle. Sie hatte gerade die Bibliothek verlassen und zu ihrer Beruhigung war der Gang leer. Diese ganzen Blicke und das Getuschel ging ihr doch mehr an die Nieren, als sie es vorher geahnt hatte. Natürlich war ihr klar gewesen, dass das für Aufsehen sorgen würde, wenn eine muggelstämmige Gryffindor sich schützend vor den Prinzen Slytherins stellen würde. Aber das sie gar nicht mehr durch die Gegend gehen konnte, ohne begafft zu werden, machte sie schon nervös und nervte sie auch. Waren hier denn alle so von ihren Klischees und Vorurteilen besessen? Ein genervtes Seufzen entwich ihren Lippen, als sie um eine Ecke bog und erstarrte. Sie war unfähig einen Muskel zu bewegen im ersten Augenblick. Im Gang stand nur eine Person, sonst war niemand da. Und die Brünette könnte lauthals fluchen, dass sie gerade von sonst niemandem begafft wurde oder das keine Gruppe über sie lästerte. Es war Pansy Parkinson, die mitten im Gang stand und ihren Zauberstab auf Hermine richtete. Sofort dachte sie an Blaise warnende Worte. „Endlich treffe ich dich allein. Ohne den rothaarigen Idioten und St. Potter!“, rief sie und grinste wie eine Irre, wie die junge Gryffindor fand. Sie hatte ihre Hand bereits bei ihrem Zauberstab, um sich im Notfall wehren zu können. „Keine Sorge, Schlammblut. Ich werde dich jetzt nicht angreifen“, begann Pansy und schritt langsam auf die nervöse Brünette zu, „Ich werde dich vernichten, wenn du nicht damit rechnest. Wenn du vielleicht doch die Aussicht auf ein längeres Leben haben willst, dann rate ich dir, dich von Draco fern zu halten. Du bist kein Umgang für ihn und-“ „Nichts und, du Biest! Draco kann allein entscheiden, mit wem er zu tun haben will oder nicht. Er ist schließlich alt genug oder findest du nicht?“ „Wage es nicht, in diesem Ton mit mir zu reden, Schlammblut!“, fauchte Pansy und richtete ihren Zauberstab auf Hermine. Diese war sich unschlüssig, ob die Schwarzhaarige sie nicht doch jetzt angreifen würde und hatte den Zauberstab schon in der Hand, aber noch nicht auf Pansy gerichtet. „Ich denke, es ist das Beste, wenn du mich in Ruhe lässt und ich dich. Wenn du Probleme hast, mit wem Draco zu tun hat, dann solltest du dich an ihn wenden“, meinte Hermine und ging langsam an Pansy vorbei. Allerdings behielt sie die Slytherin die ganze Zeit über im Auge, bis diese schweigend hinter der nächsten Ecke verschwand. Seufzend steckte sie ihren Zauberstab wieder weg und lehnte sich kurz gegen die kalte Steinmauer. Wenn diese Irre ihr in Zukunft noch öfters auflauern würde, dann würde sie früher oder später paranoid werden. Die hat doch wirklich nicht alle Tassen im Schrank, schoss es ihr durch den Kopf und sie stieß sich wieder von der Wand ab. Es war Zeit fürs Mittagessen und das wollte sie jetzt auch zu sich nehmen, denn ihr Magen rebellierte schon seit Snapes Unterricht. Doch wo sollte sie sich hinsetzen? Neben Ron und Harry bestimmt nicht, die wären sofort weg, also Ron auf jeden Fall. Oder es würde einen großen, lauten Streit geben. Und das wollte sie eigentlich nicht. Das war eine Privatangelegenheit und musste nicht vor der gesamten Schülerschaft ausdiskutiert werden. Andererseits wollte sie nicht irgendwo am Rand des Tisches sitzen wie eine Aussätzige. Was soll ich nur tun?, fragte sie sich innerlich und blieb kurz vor der großen Halle stehen. „Hermine!“, rief eine ihr bekannte Stimme und sie hielt inne, da sie eigentlich gerade die Halle betreten wollte. „Ginny! Gut, dass du da bist. Ich muss unbedingt mit dir reden“, murmelte die Brünette und ging mit einer verwirrten Ginny in eine ruhige Ecke, um ihr die Situation zu erklären. „Oh je, das klingt ja wirklich nach einer schwierigen Lage. Aber ich freue mich, dass das zwischen Draco und dir immer besser läuft. Und was meinen Bruder und Harry angeht, so glaube ich, dass sich zumindest unser Auserwählter auf deine Seite schlagen wird, wenn du in Ruhe mit ihm redest. Und Ron… Ja, das könnte ein Problem werden. Ich werde mal sehen, was ich da tun kann. Vielleicht kann ja einer meiner Brüder beruhigend auf ihn einreden, dass er etwas zur Ruhe kommt und vielleicht auch offener für deine Argumente wird“, entgegnete Ginny und Hermine nickte dankbar. „Ja, das wäre mir wirklich wichtig. Auch wenn ich bei Ron zurzeit schnell auf 180 bin, so kenne ich ihn doch schon so lange und ich würde die Freundschaft nur sehr ungern verlieren. Irgendwie muss es möglich sein, dass sie sich wenigstens nicht gleich in die Haare kriegen, wenn sie sich sehen…“, hoffte Hermine und schaute sich um. Sie fühlte sich irgendwie beobachtet. Ob das schon die ersten Auswirkungen von Pansys Auftritt waren? „Alles klar?“, wollte ihre Freundin wissen und sie nickte. „Ja, alles gut. Lass uns reingehen, ich hab Hunger.“ Die Rothaarige stimmte zu und gemeinsam betraten sie die große Halle. Sofort ging das Gemurmel und Getuschel los und Hermine war kurz davor zu explodieren, doch sie riss sich zusammen und ballte nur ihre Hände zu Fäusten. Aber auch das nur kurz, da sie keine Hosentaschen oder so hatte, um die Fäuste zu verstecken. Schweigend schlenderten die beiden Mädels zu ihren angestammten Plätzen und Hermine bemerkte, dass Ron etwas weiter wegrutschte in Richtung Seamus, aber immerhin nicht aufstand und wegging. „Du wolltest mit mir reden, Harry?“, fragte sie tonlos und bediente sich, um ihren Hunger endlich in den Griff zu kriegen. „Ja“, bestätigte Harry und beugte sich etwas nach vorn, damit er nicht so laut sprechen musste. „Was verbindet ihn und dich, dass du ihn so in Schutz nimmst?“, wollte er direkt wissen und sie verdrehte kurz die Augen. Das war vielleicht etwas voreilig, aber diese Fragen nervten sie jetzt schon. Zumal das Getuschel um sie herum, die Atmosphäre nicht angenehmer machten. Andererseits konnte sie ihren besten Freund auch verstehen, denn immerhin ging es um Draco Malfoy, ihrem schulischen Erzfeind. „Es war der Ball, Harry. Ich war doch mit ihm dort, ohne es zu wissen und er hat sich dort so anders benommen. Ich will wissen, wie Draco wirklich ist ohne seine Maske. Das klingt vielleicht kitschig, aber das ist der Grund. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass er du-weißt-schon-wem nicht freiwillig folgt. Was, wenn er wichtige Informationen hat für uns? Er könnte ein wichtiger Verbündeter sein. Aber das ist nicht der Grund, warum ich mit ihm rede! Nicht, dass du das falsch verstehst, mir geht es um ihn, nicht um die Informationen“, erklärte sie sich und Harry schien darüber nach zu denken. Während er das tat, begann sie zu essen. Sie schaute kaum auf, während sie aß, denn sie wusste, dass viele Schüler sie anstarrten. „Ich weiß nicht recht. Gib mir ein wenig Zeit, darüber nach zu denken. Aber ich verurteile es nicht grundsätzlich, damit das schon mal klar ist. Aber ich brauche Zeit, um mich damit anzufreunden…“, sagte Harry abschließend und Hermine lächelte ihn an. „Ja klar, kein Problem. Ich weiß ja auch noch gar nicht, was das wird mit ihm. Ich lasse das einfach auf mich zukommen. Und ich danke dir, Harry, dass du es nicht gleich verurteilst. Das bedeutet mir sehr viel…“, wisperte sie und schaute ihrem Kumpel in die Augen. „Du bist meine beste Freundin, Hermine. Ich kann dich nicht einfach hängen lassen. Das ist nicht meine Art und solange du mir die Zeit gibst, werden wir das alles schon hinkriegen.“ Hermine nickte. Ja, das würden sie auf jeden Fall. Sie bemerkte Ron, der ihnen zu gehört hatte und zitterte, wahrscheinlich vor Wut. Das war jedenfalls ihre Vermutung. Sie wollte ihm was sagen, traute sich dann aber doch nicht und schwieg. „So einfach ist das also, Harry!? Kann es sein, dass du so nachgiebig bist mit ihr, weil du in sie verknallt bist!? Oder hattet ihr Zwei hinter meinem Rücken sogar etwas miteinander???“ Völlig perplex starrte die Brünette Ron einen Moment lang an, bevor sie in schallendes Gelächter ausbrach. Das war ja wirklich ungeheuerlich. „Was faselst du da für einen Unsinn, Ronald? Harry und ich sind Freunde, ja, aber rein platonisch. Das läuft nichts! Weder war da jemals was, noch ist da aktuell etwas“, meinte sie und beruhigte sich langsam wieder. Im Nachhinein war sie unschlüssig, ob sie bei dem, was Ron gesagt hatte, nicht lieber hätte weinen sollen. Denn es zeigte ihr, dass der Rotschopf ihr und auch Harry die ganze Zeit über nicht zu 100 % vertraut hatte. Ihr Blick wanderte zu Harry, der seinen Kumpel noch immer anstarrte und sonst keine Regung zeigte. Verübeln konnte sie es ihm nicht. „Was laberst du denn da für einen Blödsinn? Wenn da irgendwann was gewesen wäre, hätte ich es dir doch erzählt. Oder hast du so wenig Vertrauen zu mir, dass du glaubst, dass ich heimlich etwas mit ihr hätte?“, fragte Harry schließlich und Ron starrte beschämt sein Essen an. Anscheinend hatte er begriffen, was für einen Unfug er geredet hatte. Doch leider hatten das nicht alle begriffen, denn das Getuschel in der großen Halle war lauter geworden. „Ich werde dir das nie verzeihen können, Hermine… Dass du dich mit dem Feind verbrüderst zum wiederholten Male geht zu weit“, zischte Ron und aus ihrer Gefühlslage heraus, schüttete sie Ron ihren Kürbissaft ins Gesicht. „Du hast sie doch nicht mehr alle, Ron! Wann begreifst du, dass nicht alle, mit denen ich rede, zum Feind gehören!? Ist ja schon ein Wunder, dass du Harry nicht als potenziellen Feind siehst! Obwohl das ja anscheinend auch der Fall war, wenn ich dich eben richtig verstanden habe! Warum überhaupt immer dieses Gerede? Bist du in mich verknallt und siehst deswegen alles Männliche als Gegner an? Ist es das?“, hakte sie nach und mit einem Mal war es ruhig in der großen Halle. Sie war mittlerweile aufgestanden und stützte sich mit den Händen auf der Tischplatte ab. Sie war geladen und in diesem Augenblick war es für Ron die letzte Chance, sie nicht ganz zu verlieren. Jedenfalls fühlte sie gerade so, als wäre es seine letzte Möglichkeit. Vielleicht würde sie das in ein paar Tagen wieder anders sehen, aber da war sie sich nicht so sicher. „A-aber Her-Hermine… Das…“ „Ja oder nein!?“, fauchte sie und schaute Ron erwartungsvoll an. Die Brünette wusste, dass auch die anderen Schüler zuhörten und zuschauten, doch das war ihr gerade egal. Sie wollte nur, dass Ronald Weasley aufrichtig zu ihr war. Kleinlaut hörte sie ein „Ja…“ von dem Rotschopf und Hermine strich sich seufzend durch die Haare. „Du hättest mir viele nervige Diskussionen mit dir erspart, wenn du das früher gesagt hättest“, sagte sie und sah ihn wieder an. „Aber du hast dich doch-“, fing Ron an, brach aber ab und schaute Harry böse an. „Was habe ich?“, hakte sie nach. „… Nichts, schon gut. Ich habe mich wie ein Idiot benommen. Und für vieles möchte ich mich hier offiziell vor allen Anwesenden entschuldigen. Aber die Sache mit Malfoy ist eine Nummer zu hart…“, meinte Ron und schaute seinerseits zu Hermine. Sie sah ihm in die Augen, sah wie verletzt er war, doch dieses Mal würde sie sich nicht so leicht um den Finger wickeln lassen. Auch wenn sie sich geehrt fühlte, dass Ron so viel für sie empfand, so hatte Ron doch einerseits in ihren Augen recht viel falsch gemacht und seine Intoleranz trieb sie sowieso zur Weißglut. Und die Vermutung von ihm, dass sie was mit Harry hat / hatte, zeigte ihr, wie wenig er im Grunde genommen Harry und ihr vertraute. Und für sie war das zurzeit keine Basis für eine Freundschaft. „Ich nehme die Entschuldigung an, werde aber weiterhin mit Draco Kontakt haben. Ich möchte die nächste Zeit keinen Kontakt zu dir haben. Wir sollten nochmal reden, wenn sich die Lage etwas beruhigt hat…“, erwiderte sie, nickte Ginny und Harry zu und verließ die große Halle. Sie wusste nicht, ob die anderen gemerkt hatten, dass sie kurz vorm Weinen war und deswegen auch recht schnell die Halle verließ, doch im Grunde genommen spielte das doch auch keine Rolle, oder? Sie wollte jetzt keinen von denen sehen, wenn überhaupt nur Draco. Aber ob er jetzt schon nach einem Kuss mit einer weinenden Hermine um konnte? Immerhin taten sich Jungs mit weinenden Mädchen meist ziemlich schwer und sie konnte Draco einfach noch nicht gut genug einschätzen. Halb verzweifelt wegen Ron lief sie zu dem Ort, wo sie sich am wohlsten fühlte: zur Bibliothek. Dort kuschelte sie sich in einen Sessel in der hintersten Ecke und ließ ihren Gefühlen, die von Trauer, Wut und Verzweiflung, bis zu Schmerz und Angst reichten, freien Lauf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)