Arkham Asylum - Madness von RoxyDaydreamer (Warum lachst du nicht über den Witz?) ================================================================================ Epilog: HQ – Die Geburt von Harley Quinn ------------------------------------------- Hallo ihr Lieben X3 Erst das wichtigste: Es tut mir wahnsinnig leid dass ich die letzten zwei Male nicht dazu gekommen bin das Kapitel hoch zuladen. Ich war auf der Leipziger Buchmesse und hatte direkt danach Prüfungen, wofür ich noch lernen musste. Aber da ich jetzt drei Wochen „Schulferien“ habe, kann ich wieder wie gewohnt weiter machen. Wie ihr wisst, ist dies das letzte Kapitel aus Teil 1. Teil 2 kommt ab nächster Woche, wobei ich noch ein paar Dinge umschreiben muss bevor ich es online stellen kann. Nichts desto trotz hoffe ich, das euch das Kapitel gefallen wird und ihr euch auf den nächsten Teil der Geschichte freuen könnt. Denn dort geht es richtig zur Sache. Batman und Ivy werden dort endlich richtig vorkommen! Ich wünsche euch noch frohe Ostern und ein tolles Wochenende! ~*~ HQ Keine Ahnung was Charlie in dem Moment angerichtet hatte, verschwand ich in meinem Büro, für Stunden. Von Dr. Arkham keine Spur. Als es dann langsam Feierabend wurde, packte ich meine Sachen. Ich wollte alles schon jetzt mitnehmen, damit ich nachher nur noch durch die Sicherheitskontrolle, meinen Schatz holen musste und dann abhauen konnte. Ich hatte ja glücklicherweise nicht mehr so viele Anhänger, dass denen gross aufgefallen wäre, wie viel ich eigentlich mit mir rumschleppte. Meine Ersatzkleidung und Badezimmersachen nahm ich mit, den grössten Teil von Jokers uns Ivys Akte, da ich irgendwann vielleicht Charlie einen Gefallen tun konnte, die Bänder von Jokers und meiner Sitzung und das Videoband von Larrys Versagen. Obwohl….ich sah es mir noch kurz an und beschloss es dann hier liegen zu lassen. Alle Daten auf meinem Laptop vernichtete ich. Ich schnippelte noch die Kopien von Jokers Sitzung zu Recht. Keiner sollte jemals das zu sehen bekommen, was ich über Joker wusste. Dann ging ich. Ich lief durch Larrys Sicherheitszone. „Ich bin gleich wieder da. Ich möchte mir nur was zu essen holen, ich muss heute wohl wieder eine Nachtschicht einlegen.“, informierte ich Larry und ging weiter. Ich sah noch einmal in Jokers Zelle. Er schlief. Mein süsser Engel, bald waren wir vereint! Ich räumte meinen Spint in der Garderobe ebenso und ging dann. Meine Sicherheitskarten würde ich behalten. Ich konnte sie sicher auch noch später gebrauchen, wenn ich nicht mehr hier arbeitete. Ich warf dann alles in meinen Kofferraum und fuhr los. Mit den Adressen der Läden in der Hand. Mein erstes Ziel war der Scherzartikelladen. Das war auch die Geburt von Harley Quinn. Zum ersten Mal in meinem Leben war ich einkaufen, ohne etwas zu bezahlen. Stattdessen hatte der Ladenbesitzer bezahlen müssen. Ich hätte nie gedacht dass ich meine Gymnastickenntnisse auch mal dazu verwenden konnte. Dann ging es weiter. Ich brauchte eine Waffe. Es war nicht schwer im Untergrund von Gotham Drogendialer oder Schusswaffenverkäufer ausfindig zu machen. Da war Gotham doch ziemlich vorteilhaft. Man fand alles was ein Verbrecherherz begehrte. Mich nun eingedeckt und mit meinem Tarnsandwich ausgestattet, fuhr ich schliesslich zurück nach Arkham. Zurück in Arkham ging ich wie angekündigt an Larry vorbei. In meiner Tasche meine benötigten Utensilien. Doch dazu würde ich erst nachher kommen. Ich musste erst mal Larry ausschalten. Dann konnte ich mich auf den Spass vorbereiten. Ich wollte doch gut aussehen für meinen Mann. Mehr als nur gut. Ich ging also in mein Büro und breitete meine Sachen schon mal ordentlich aus, damit ich nur noch zugreifen konnte. Das Sandwich, das ich gekauft hatte, warf ich sogleich in den Müll. Aber ich fischte es doch wieder heraus, vielleicht hatte mein Schatz Hunger. Natürlich musste er Hunger haben, bei dem Frass den sie einem hier vorwarfen! Ich begann mich vorzubereiten. Zog meine Arbeitskleidung wieder ordentlich an und machte mir die Haare. Ein letztes Mal, dieser dämliche Aufzug. Und ich hatte es geschafft. Mit meinem Klemmbrett im Arm, das natürlich leer war, da ich alle Akten von Joker mitgenommen hatte, ging ich zu Larrys Überwachungszentrale. Ein Jammer. Aber es ging nicht anders. Der pummlige Wachmann hätte mir ja nicht das Leben gerettet, wenn Joker nicht gewesen wäre. Also was kümmerte er mich noch? Er war eine Null. Total zu nichts zu gebrauchen! Und er stand nun dummerweise im Weg. Also Bye bye Larry. Ich öffnete die Verbindungstür und kam rein. Er schien nervös und etwas unbehaglich. Kein Wunder. Dr. Arkham wurde vermisst, Charlie hatte sich aus dem Staub gemacht und ich hatte geweint als sie Joker zurückbrachten. Da wäre mir auch mulmig zu mute. Und doch versuchte er diesen Gemütszustand zu verbergen und machte unnötige Kontrollfragen. „Dr. Quinzel. Guten Abend.“, begann er das Gespräch und wollte mich damit auch gleich aufhalten weiter zu gehen ohne mich abtasten zu lassen oder dergleichen. „Guten Abend, Larry.“, antwortete ich jedoch so als wär nichts gewesen und zückte meine Karte. Larry jedoch drückte an seinem Schaltpult auf den Roten Knopf, damit sich trotz der Karte die Tür nicht öffnen liess. Hach Larry….du machst es mir wirklich nicht einfach. „Sehen sie an diesem Ort etwas bestimmtes?“, wollte er wissen. Ich drehte mich zu ihm um und musterte ihn leicht. „Hm….ich sehe einen tapferen älteren Mann bei der Nachtschicht.“, antwortete ich ihm zuckersüss, in der Hoffnung so die Tür aufzubekommen. „Tja jemand muss doch diese Freakschow kontrollieren.“ Antwortete er mir sehr überheblich. Anscheinend wollte er darauf auf Joker ansprechen. Die Wut kochte in mir hoch. „Hm…..für einen Gefängniswärter sind sie ganz schön vorlaut.“, platze es dann einfach aus mir heraus. „Verzeihung?“, fragte Larry dann verwundert nach. Ich schwieg. Er hatte mich noch nie frech erlebt. Jedenfalls nicht zu sich selbst. Nur zu Dr. Arkham. Eine peinliche Stille entstand. „So, was kann ich zu dieser späten Stunde für euch tun?“, wollte er dann genauer wissen. Es war immer hin schon Mitternacht. Und er hatte sicher nicht erwartet, dass ich nach meinem Gefühlsausbruch noch hier blieb. „Ich bin hier weil ich meinen Lieblingspatienten sehen möchte.“, antwortete ich wahrheitsgemäss. „Ist es nicht etwas spät für Spielchen mit sympathischen Charakteren wie diesen zu spielen? Das möchte ich nicht verpassen, Miss.“, antwortete er wieder genauso vorlaut wie eben. „Sehen sie! Sie versuchen den Starken zu markieren.“, wollte ich auf seine vorlaute Art hindeuten. Doch er schien unbeeindruckt. Schien sich gar noch geschmeichelt zu fühlen, der fette Sack. „Oh wirklich? Möchte ich das sein?“, fragte er und ich konnte den etwas anzöglichen Ton nicht überhören. Daraufhin musste ich lachen. Widerlich und er glaubte doch tatsächlich mit mir flirten zu können! „Haha! Sie sind ein lustiger Mann, Larry. Schon immer gewesen. Ich liebe Männer mit geistreichem Humor.“, antwortete ich erneut beleidigend und hatte ein grusliges Grinsen aufgesetzt. Es entstand wieder eine kleine Pause. Anscheinend war es ihm dann doch nicht so geheuer. Denn er fragte nach. „Fühlen sie sich wohl, Miss Quinzel?“ Ich sah dies als Chance um etwas tiefer in die Geschichte einzugehen. „Sehen sie Larry, ich habe versucht das brave Mädchen gut zu spielen, bei dem Spiel das er geplant hatte. Haben sie meinen Teil nicht mitbekommen?“ In der Hälfte des Satzes begann meine Stimme schrill zu werden. Ich wurde sauer und er nervte! Er hielt mich nur auf! Das bemerkte er ebenso wie ich und griff langsam an seinen Knüppel. Er hob eine Hand und wollte mich mit der Geste wohl beruhigen. „Ok ok, kein Grund verrück zu spielen.“ Ich musste wieder Lachen. Was für ein Witzbold. Nun kam ich näher. Mit einem irren Blick aufgesetzt. „Hehe. Oh wir sind alle verrückt hier, Larry. Ich bin verrückt, sie sind verrückt. Hehe es kommt zwar etwas früh, aber hier kommt ihre Überraschung. Hier kommt ihre Überraschung!“, schrie ich dann plötzlich und stürzte mich über das Kontrollpult hinweg auf ihn. Ich schlug ihm den Knüppel aus der Hand und benutzte ihn nun selbst um ihn zur Strecke zur bringen. Er sollte spüren was er den Pateinten hier angetan hatte, wenn er sie in Zellen buxiert hatte. Auch wenn er ein Feigling war, er piesakte die Patienten doch gern. Nicht so arg wie Mortensen es getan hatte, aber immer noch so dass er meine Wut weckte. Während ich auf ihn niederschlug immer und immer wieder, lachte ich amüsiert. Amüsiert davon wie sich sein Gesicht in eine blutige verkrustete Fratze verwandelte, bis man ich kaum noch erkennen konnte. Blut spritze mir an den Kittel und tränkte das Kontrollpult. Der einzige Beweis dass er blutrünstig ermordet wurde. Denn die Überwachungszentrale war der einzige Raum in ganz Arkham, der nicht überwacht wurde. Erst als sich Larry nicht mehr bewegte und ich meinen Rausch hinter mir hatte, stieg ich von ihm runter. Das Adrenalin pumpte noch immer durch meine Adern. Wild pochte mein Herz gegen die Brust und mein Atem ging schneller. Jetzt hatte ich meine Verwandlung ganz durchzogen. Ich hatte mich verändert. Ich hatte getötet! Jetzt war ich dem Wahnsinn, dem Mann in Zelle 0801 und der Flucht verschrieben. Jetzt war ich endgültig auf der anderen Seite des Glases. Zufrieden meine Arbeit betrachtend, begann ich meinen Kittel abzustreifen. Meinen Ausweis und die Karte behielt ich. Dann ging ich gemütlich mit Blut besudelt zurück in mein Büro. Bis die Wachen der anderen Seite hier wären, wäre ich schon längstens weg. Arkham hatte so viele Sicherheitslücken. Unglaublich. Ich hatte es Dr. Arkham mehrmals gesagt. Tja und das war es nun was er für unmöglich hielt. Aber er wollte ja nicht auf mich hören. Ich packte meine gekauften Sachen aus und zog mich um. Ein Kostüm dass mir wie auf den Leib geschrieben war. Eine Identität die mir der Joker höchst persönlich gegeben hatte. Im Dunkeln begann ich mich dann zu schminken, bis ich meinem Erretter nur allzu ähnlich sehe. Ich war auf seine Reaktion gespannt. Und auf die von Charlie. Gott, ich fühlte mich so gut. So unglaublich gut! Wie neu geboren! Nun alles beendet, packte ich alles zusammen und behielt nur noch das in Reichweite, was ich noch brauchte. Meine Waffe, die ich extra nur für mich gekaut hatte, liess ich auch im Wagen. Damit wäre ich niemals bei Larry vorbei gekommen. Aber ich hatte ja so wie so immer andere Methoden gehabt. Und die würde ich auch weiterhin einsetzen. Nun pfeifend, schritt ich den Gang entlang zurück zur Überwachungszentrale. Aber ich wurde überrascht. Ich sah grade wie ein popliger kleiner Wachmann in die Zentrale schlich. Aber auch dafür war ich vorbereitet. Ich kramte ein mit Beton ausgefülltes Gummihuhn aus meiner Tasche und zog es ihm über den Schädel. Jetzt hatte Larry immer hin Gesellschaft. Ich schritt zum blutbesudelten Kontrollpult und öffnete endlich die verdammte Tür. Einen Handkuss an die beiden toten Männer werfend, schritt ich hervor. Zur Sicherheit stopfte ich noch Tränengas in meine gekaufte Kanone und warf sie in den Gang der Zellen. Falls noch irgendwelche Wachen herumschlichen, gingen die nun auch zu Boden. Ich konnte schon die ersten neugierigen Blicke der Insassen spüren. Aber ich war nur aus einem Grund hier. Durch den Rauch, der aus der Rauchflasche trat, war ich noch geschützt vor Blicken. Ich ging also hüpfend an die Zelle meines Schatzes und klopfte an. Doch es war noch nicht zu Ende. Erst wollte ich das ganze Glas sprengen, aber damit könnte ich ihn noch mehr verletzten. Also beschloss ich die selbstgebastelte Bombe an dem neuen Sicherheitsschloss anzubringen. Ich schaltete sie ein, trat zurück und hielt mir die Ohren zu. WOMM! Und weg war das neue Schloss. Jetzt lichtete sich auch endlich der Rauch. Und nun kam mein Auftritt. Gespannt was ich in seinem Blick gleich sehen konnte. Verwunderung? Überraschung? Liebe? Ich platzierte mich also in den Türrahmen. „Klopf Klopf, Puddin~“, säuselte ich, eh sich dann der Rauch lichtete und mich preis gab. „Sag Hallo zu deiner neuen einzigartigen Harley Quinn~“ Mein Plan ging auf und meine Überraschung hatte sichtlich ihre Wirkung nicht verfehlt. Ich konnte sehen wie sein Grinsen zurückkehrte. Wie pure Begeisterung sein Gesicht erhellte und schliesslich die Zelle mit seinem Gelächter erfüllte. Nicht schlecht oder? „Hallo, meine Schöne!“, sagte er immer noch lachend. Als er zu mir trat grinste ich ihn an und klimperte kurz mit den Wimpern. Der Kuss und alles andere würde ich später nachholen. Erst einmal musste ich ihn hier raus bekommen, eh die anderen Wächter vorbeisehen würden. Frank musste ich ja auch noch ausschalten. Am Eingang. „Das erklärt einiges.“, grinste er nun. „Lass uns verschwinden, Pumpkinpie.“ Also nickte ich eifrig. Ich trat an seine Seite, schmiegte mich an diese und nahm seinen gesunden Arm, den ich mir dann um den Hals warf um ihm bei Laufen zu helfen. Charlie meinte ja er würde vielleicht einige Schwierigkeiten bekommen. Bestimmt wegen der Beruhigungsmittel. „Nichts lieber als das, Puddin.“, meinte ich und begann mich in Bewegung zu setzen. Jetzt wo sich der Rauch allmählich verzogen hatte, klebten die noch immer eingesperrten Patienten an den Scheiben und klopften dagegen. Man solle sie auch befreien. Aber ich sah keinen Grund dazu. Erst einmal musste ich meinen Schatz hier raus bekommen. Doch als ich an der Zelle von Ivy vorbeiging, hielt ich doch kurz an. Ich kramte einer meiner Ausweise heraus und quatschte diesen unter dem Glas, der Zelle hindurch, der an einer Stelle etwas gelockert war. Glück gehabt Red. Ich zwinkerte ihr zu und verschwand dann mit Joker im Arm. In der Umkleide setzte ich ihn kurz auf einer der Bänke ab. Ich würde mich noch um Frank kümmern. Der schien schon sehr aufgebracht, da er überall Lämpchen blinken sah, als er von seiner Pause zurückkam. Ich konnte den Angstschweiss sehen, der ihm auf die Stirn trat, als er nach der Waffe griff und in unsere Richtung kam. Vor der Tür, wartete er. Mein Stichwort! Ich knallte die Tür auf und schlug ihm diese an die Nase. Eh ich ihn ansprang und das Genick brach. Uhrplötzlich war ich wieder bei meinem Engel und half ihm. Nach nur wenigen Minuten sassen wir im Fluchtwagen. Ich startete den Motor. Brauste davon und liess Arkham und meine Vergangenheit hinter mir. Denn vor mir lag eine schillernde Zukunft! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)