Arkham Asylum - Madness von RoxyDaydreamer (Warum lachst du nicht über den Witz?) ================================================================================ Kapitel 15: Mr. J/ HQ – Achterbahn ------------------------------------ Mr. J Ich war nun wieder in meiner Zelle. Belustigt darüber, dass Harley glaubte ich würde sie mitnehmen. Nichts da, ich war immer alleine damit zu Recht gekommen und man konnte ja sehen was ich getan hatte. Alles was ich dazu brauchte war eine Gruppe dämlicher Idioten und Charlie. Na gut, Charlie war nie wirklich bei grossen Dingen dabei gewesen. Ausser am Ende. Da war er sogar als Clown unterwegs. Ich hatte ihn noch zusammen gestaucht weil er da mitgemischt hatte. Aber anscheinend hatte sich das doch noch gelohnt. Sonst wäre ich um die schöne Information herum gekommen und wer weiss, würde hier Ewigkeiten noch sitzen. Ich setzte mich schliesslich aufs Bett, liess die Beine über die Matratze baumeln und pfiff mein Lied. Harley hatte sich zunehmen verändert. Und das nur meinetwegen. Natürlich hatte ich das mit voller Absicht getan, aber der grösste Teil hatte sie selbst erledigt. Ich hatte nur den Stein ins rollen gebracht. Der restliche Tag war überaus öde. Ich hatte lieber Lust gehabt Harley weiter zu verwirren, aber ich hatte Morgen ja auch noch Zeit dazu. Obwohl....heute war sie ausgesprochen seltsam. Was sie wohl vor hatte? Der Abend war eingetroffen. Natürlich war mir bereits aufgefallen, dass Harley nicht wie gewohnt nach Hause gegangen war und es bestätigte sich auch als Steel mit Dr. Young an meiner Zelle vorbei gingen. So konnte ich ein paar Gesprächsfetzten aufschnappen. Im jedem halben Jahr kamen Experten zu Besuch um den Vorschritt der geistig verwirrten Menschen hier zu begutachten. Und anscheinend fiel ich jetzt auch darunter. Offenbar würde auch die Regierung kommen. Hm....sie musste also aussagen. Na das konnte heiter werden, wenn die Vollidioten hier her kommen würden und mich anglotzen. Aber vorher wollte ich noch meinen Spass. Heute hatte zwar ein anderer Wächter Schicht als Larry, aber er war genau wie er. Eine Stunde für mich und mein Sweetheart. Sofern sie mich nicht gleich wieder aussperrte. Aber nach dem was sie heute abgezogen hatte, wohl kaum. Ich grinste hämisch. Innerlich explodierte ich schon vor Belustigung, musste mich aber zurück halten da ich eigentlich „schlafen“ sollte. Zum Glück hatte ich die Wächter studiert. Als er gerade aufs Klo ging, ergriff ich bereits die Chance. Spätestens um Vier musste ich wieder in der Zelle sein. Um meine List perfekt zu machen, hatte ich die dreckigen Klamotten ins Bett gelegt und die Decke drüber gestülpt. Die Kamera zeigte mich so wieso kaum. Zu einfach war es kurz in den Wächterraum zu gehen und das Band zu unterbrechen, damit es meine Flucht nicht aufnahm. Den Teil riss ich einfach ab. Gut, nun konnte ich weiter. Mit nackten Füssen schlich ich mich weiter zu Harleys Büro. Ich konnte an dem hellen Licht, das durch die Milchglasscheibe schien erkennen dass sie noch wach war. Ich klopfte leise, konnte aber nicht warten bis sie aufmachte. Ich schloss die Tür auf, knallte sie leise zu und lehnte nun an der Wand mit einem dicken, fetten, schmutzigen Grinsen. „Hallo, Schnuckelchen.“, sagte ich und leckte mir über die Lippen. Kaum hatte ich mich in ihr Büro verschanzt, schien sie zu glauben ich sei ein dummer Wächter. „Hören sie, stören sie mich nicht dauernd…..“ Harley brach ab. „Was….machst du hier?“, zischte sie mir zu und sah zur Tür, da sie befürchtete dass jeden Moment eine Wache vorbei kam. Spielerisch hob ich die Augenbrauen. Mein Grinsen breiter denn je als sie mich erkannte. Ihre Frage war überflüssig. „Du hast gespielt, Pumpkinpie.“, warnte ich sie und trat näher an den Schreibtisch. „Und jetzt da wir unter uns sind....“, sprach ich weiter. Ich lief um den Schreibtisch herum, blieb hinter ihrem Stuhl stehen. „...und da wir fair bleiben wollen, spielen wir jetzt weiter.“, meinte ich und drehte ihren Drehstuhl zu mir um. Ich ging leicht in die Knie damit sie mir auch ins Gesicht sehen konnte. Ich grinste noch immer, hob meine Hand, berührte ihr Kinn mit meinen eiskalten Fingern und hob es an. „Du warst doch so schön in Fahrt, nicht wahr?“, raunte ich. „Es sei denn ich habe mir umsonst die Mühe gemacht....“, sagte ich spielerisch verletzt und verzog mein Gesicht. Ich war mir sicher, dass sie nicht wiederstehen konnte. Das ich sie überrascht hatte war klar, wer würde schon erwarten, dass der Patient einfach so in ihr Büro einbrach und sie auch noch auffordert sein krankes Spiel zu spielen. Nur lehnte ich mich nach vorne und legte meine Stirn an ihre. „Sweetheart....du hattest bedauerlicher Weise Recht....“, seufzte ich. „Ich hab dich vermisst.“ „Dann vermiss mich mal schön weiter.“, antwortete Harley mir. „Ich muss morgen nämlich eure Ärsche retten.“ Herr Gott! Wenn sie wirklich nein gemeint hätte, hätte sie mir eine Ohrfeige verpasst und den Wächter gerufen. Aber Harley war eben Harley. Meine Harley. Und so was würde sie nicht machen. Ich schmunzelte. Sie wollte also erobert werden, bitte. Das soll sie haben. Ich richtete mich wieder auf und verzog kurz fragend das Gesicht. Ich hatte eine bessere Idee. Mein schmutziges Grinsen war zurückgekehrt. Mir konnte sie nichts vor machen und sie konnte mir auch nicht wiederstehen. Ich ging von ihr weg, liess meine Hand über den Schreibtisch wandern und erwischte den Stapel Papier. Mit einer einfachen Handbewegung riss ich die Blätter vom Tisch, verstreute sie im Raum. „Ups...tut mir leid, Pumpkinpie.“, sagte ich spielerisch. Ich wartete bis sie ihren süssen Hinter aus dem Stuhl gehoben hatte und ergriff die Chance. Ich packte Harley am Rücken, hob ihre Beine an und hatte sie nun in meinen Armen, so dass sie den Boden nicht berühren konnte. „Lass mich sofort runter!“, forderte sie im Flüsterton, aber mit genau so viel Härte in der Stimme wie wenn sie laut gesprochen hätte. „Wenn du schreist, lasse ich dich fallen und ermorde dich mit deinem Stift.“, meinte ich mahnend. Und ich konnte das, dass wusste sie nur zu gut. „Von mir aus kannst du Gewalt anwenden, dann wird’s wenigstens nicht langweilig.“, scherzte ich. Natürlich respektierte ich es, wenn eine Frau nichts von einem Mann wollte. So dreist war ich nicht. Ich wollte sie nur ärgern. Und ich wollte ihr zeigen, dass wenn sie bei mir bleiben wollte sich schon darauf einstellen musste, wenn sie mich dann voll und ganz haben wollte als ihr Freund, dass ich nicht gerade ein Schmusetiger war. Ich konnte sanft sein, ja, aber ich hegte eher den Drang dazu meine Kraft einzusetzen. „Wie findest du die Aussicht von hier oben?“, fragte ich grinsend. „Ich kotz gleich. Ich hab Höhenangst.“, scherzte Harley und begann ihre Hände in mein Gesicht zu klatschen, damit ich sie endlich runter liess. „Du bist echt bockig!“, zischte ich als ich plötzlich eine Hand im Gesicht hatte und drauf hin die Nächste. Ich lachte für mich, aber so laut, dass sie es hören konnte. „Von wegen Höhenangst.“, grinste ich und warf sie mir über die Schulter. „Lass mich runter!“, forderte sie immer noch und versuchte sich an irgendwas festzuhalten, doch nichts war in Griffnähe oder hätte meiner Kraft standgehalten. „Mal sehen ob du auch Platzangst kriegst.“, scherzte ich und watschelte mit ihr zu einen der Couchts. Drauf hin warf ich sie sachte in den Stoff und gesellte mich gleich darauf auch zu ihr. „Wie schläft es sich auf dem Ding eigentlich?“, versuchte ich sie zu nerven. Auch wenn ich zugeben musste, dass die Verlockung gross war, war ich mir denn noch klar das ich das nicht einfach so tun würde ohne ihre Erlaubnis. Ich zog Harley am Arm zu mir an die Brust, ich lag auf dem Rücken, warf meine Arme um sie und hielt sie so im Griff. „Du kannst mir nicht weiss machen, dass dir das nicht gefallen würde, so in den Armen eines Mörders.“ Grinsend schaute ich ihr ins Gesicht. Ihre Augen funkelten böse. Damit konnte ich leben. Ich konnte es zwar nicht ganz so gut erkennen, aber ich glaubte auf ihren Wangen leichte Errötungen zu sehen. Ich gab zu, es gefiel mir, dass sie sich für mich interessierte. Somit hatte ich wenigstens Gewissheit, dass ich nichts an meinem Charme verloren hatte auch ohne Make up. „Ganz fantastisch, nur dass ich davon noch nichts mitbekommen habe!“, antwortete sie mir. Mein Lachen rutschte mir heraus. Fein, das Ding war wirklich recht bequem, aber anscheinend hatte sie sich gerade verraten. Mein Grinsen war noch ein Stück grösser geworden. „Oh, dann hast du zu viel Zeit damit verbracht über mich nach zu denken.“, provozierte ich sie. „Sweetheart, möchtest du wirklich das ich bei dir bleibe?“, fragte ich dann ernsthaft. Vielleicht verriet ich ihr wirklich wann ich ausbrechen wollte....wenn sie lieb war schon. „Ich hab keine Zeit dafür. Das Gericht sitzt mir im Genick und die Polizei kriecht mir in den Arsch…“, versuchte Harley mir immer noch zu erklären und sich von mir zu befreien. Auf ihre Worte hin wegen dem Gericht und der Polizei sagte ich nichts. Grinste nur hämisch. Es war fast zu süss wie sie sich gegen mich zu wehren versuchte. „Dann lass sie kriechen. Wir kommen schon selbst zurecht.“, meinte ich und stupste ihre Nase mit meinem Zeigefinger an. Ich konnte spüren wie ihr der Schauer über den Rücken lief. Das machte das Ganze noch lustiger. Ich liess meine Hand erneut ihrer Silhouette herunter gleiten, legte meine Hand auf ihren Oberschenkel, welche ich unter ihren Rock platzierte und knurrte. „Bist du nervös? Ich tue doch gar nichts Unanständiges. Wo denkst du bloss immer hin!“, sagte ich witzelnd. Ihre leichte Panik schimmerte in den Augen. Ich wollte mal nicht so sein. Ich löste die Kraft auf, die sie fest hielt. „Ich bin kein Unhold wie mein Vater.“, zischte ich ehr ich aufstand und mich streckte. Schliesslich drehte ich mich zu ihr um. „Sagtest du Gericht?“, fragte ich nun ernsthaft nach und betrachtete die Blätter am Boden. „Ja Gericht.“, antwortete sie barsch. „Ich hab die ganze Woche lang Dr. Scheisskerl, ein Regierungsarschloch und das Gericht am Hals. Die Polizei will sich auch noch melden und vorbeischnallen. Hab ich nicht tolle Freunde?“, murrte Harley und begann die einzelnen Papiere aufzuheben, nach dem sie sich auch erhoben hatte. Ich lauschte ihren Worten und kniete mich zu ihr herunter. „Wann hattest du vor mir das zu sagen? Hm?“, piekte ich sie erneut. Wenn ich eines nicht leiden konnte waren es Dinge die vor mir verheimlicht wurden, die ich aber wissen sollte. „Ich habs auch erst heute Morgen vernommen, was glaubst du wieso ich so im Stress bin?“, zischte sie. Mein Blick war gerade alles andere als freundlich, trotzdem versuchte ich nicht gleich an die Decke zu gehen. „Kannst du dich nützlich machen, wenn du schon mal da bist?“ Ich schnappte mir ein Stapel Papiere und blätterte sie durch. Alles Schreibunterlagen von mir. Oder besser gesagt über mich. Aggressives Verhalten, Narzisstisch, Gefährdet für Menschenleben, Intelligent.... Ich wollte gar nicht mehr erst weiter lesen. Leicht verärgert blickte ich in ihr Gesicht. Berichte von mir an Dr. Arkham. Natürlich wusste ich, dass sie über mich schreib. Aber in ihren Augen hatte ich immer gedacht, dass ich anders war. Nicht gefährlich. Doch wie sehr man sich in Menschen täuschen konnte. „Du...“, fing ich an, versuchte meine Worte zu finden. „Du hast mich studiert um den ganzen Mist dann auch noch der Polizei unter die Nase halten zu können?! Willst mich etwa verraten!“, stiess ich zwischen den Zähnen hin durch. Ich wusste nicht was ich darauf sagen sollte. Selbst Fotos hatte sie von mir. Schön zu wissen, dass ich an jeden beliebigen Mann weitergereicht wurde. Ich hatte nicht aus Spass all das ausgeplappert. „Ehrlich Harley, so fällt es mir schwer dich mit zu nehmen!“, fluchte ich und packte sie am Kragen. „Puddin‘ ….nicht ich….“, begann sie und sah mich an. „Du verstehst da was falsch….“, sagte Harley etwas abgehackt. „Ich habe nur Fakten aufgeschrieben. Was sie eh schon über dich wissen….alles was bereits schon vor mir in deinen Akten stand….“, versuchte sie es zu erklären. „Ich habe nichts erwähnt was sie nicht schon wussten….“ Noch immer stinkwütend hatte ich sie vor mir. Wissend das ich ihr die Luft zuschnürte. „Nicht schon wussten?! Nicht schon wussten?!“, wiederholte ich aufgebracht. Was erlaubte sie sich! Meine persönlichen Dinge, meinem persönlichen Erlebnisse anderen zu zeigen! „Glaubst du ich sitze hier zum Spass!“, donnerte ich und liess sie mit einem Stoss gegen hinten los. Abrupt hatte ich sie nach hinten geworfen und die Lampe umfallen lassen. Das Licht war weg, aber ich sah nach wenigen Sekunden wo sie sass. Das Mondlicht war meine Lampe, seit eh und je. Die Nacht war mein Tag. Und der Tag, meine Nacht. Ich war nicht erschrocken darüber, dass sie zurück wich und zitterte. Jeder andere Mensch hätte spätestens jetzt geschrien. Aber sie nicht. Vor allem sie nicht. Ich hatte ihr ein Einblick in mein wahres Ich gegeben. Der wahre Joker wohnte tief in mir, wartete jeden verdammten Tag darauf raus zu kommen. Die Akten in meiner Hand schrien zu nach Klapsmühle! „Das Ganze hier...weisst du was es für mich bedeutet?!“, schnauzte ich sie an. Mein Gesicht hatte sich vor Wut ganz verzogen. Nun sah ich gar nicht mehr so nett aus wie von wenigen Minuten noch. „Es bedeutet ich bin ein verrücktes Arschloch, dass nichts besseres kann als zu töten! Und das lustigste an der Sache ist auch noch, dass man mich ernsthaft als narzisstisch und Clown Imitation abstuft!“, zischte ich und warf den Packen zurück auf den Boden. Nun tigerte ich wieder im Raum herum. Das verändert alles. Ich musste unbedingt fliehen. Auch ohne sie. Ganz sicher ohne sie. Doch ich konnte meinen Blick nicht von ihr abwenden. Wie sie da sass... ja schon fast verängstigt. Ich seufzte tief und ging wieder in die Knie. Ich konnte Ivys Akte erkennen. Sie also auch. „Schön...“ Ich hob meine Hand an ihre Wange, zog ihr Gesicht näher zu meinem und drückte ihr einen Kuss auf. Einfach so. „Pumpkinpie....“, fing ich an und löste mich von ihr. „....mach das du verschwindest.....“, sagte ich weiter und setzte ein gespieltes Grinsen auf. Auch wenn mir alles andere als nach einem Grinsen war. „....und nimm Charlie mit....Ich breche in einem Monat aus. Falls ihr dann noch meine Freunde seid, bitte. Ich zwinge euch nicht. Aber seit mir nicht böse wenn ich euch zurück lasse.“, sagte ich finster und stand auf. Es war Zeit. Ich sollte zurück. Harley machte mich schwach. Ein Teil von mir war ihr verfallen. Und ich wusste nicht wie weit der Teil gehen würde für sie. Aber im Moment war es egal. Es spielte keine Rolle. Ich musste ausbrechen, mein Leben zurückholen das Batman mir gestohlen hatte. Meine Ziele treffen, wie auf einem Rummelpatz die Dosen runter hauen. Ich war schon fast bei der Tür als ich Harley an meinem Rücken spürte. Ich konnte sie fast nicht verstehen, so leise sprach sie. „Das darfst du nicht……“, keuchte sie. „Sie werden dich finden….und dich töten wenn sie dich nicht verhaften können.“, versuchte sie mir klar zu machen. „Harley, du vergisst wenn mich wer findet und fängt. Dann ist das Batman. Er kann und wird es auch nie können, mich zu töten. Die Polizei besitzt nicht den Schneid jemand wie mich zu erschiessen.“, meinte ich dumpf. Ich spürte wie ihr Griff an meiner Uniform fester wurde. „Pumpkinpie...ich bin ein grosser Junge, ich komme schon klar.“, sagte ich nun und leise schmunzelte ich für mich. „Soll ich hier bleiben?“, fragte ich. Nicht hier für immer, aber hier für diese Nacht. Oder zumindest für ein paar Stunden. Geduldig wartete ich bis sie antwortete. Ich hatte mich nicht mehr gerührt seit sie mich aufhielt. Noch immer am selben Ort stehend, konnte ich ihren Griff und ihren Kopf spüren. Was machte sie bloss mit mir, dass ich nicht einfach aus der Tür gehen konnte? Ich konnte nicht. Nicht in dem Moment. Was hätte ich dafür gegeben, wenn meine Exfrau mich so gebeten hätte zu bleiben? Nun fühlte ich wie ihre Hände nach vorne wanderten, zu meinem Bauch. Erst jetzt da ich ihre Hände auch sah, konnte ich sehen, dass sie verletzt war und....meine Uniform damit befleckte. Kurz darauf konnte ich die fast schon erstickenden zwei Wörter hören. „Geh nicht.“, nicht mehr als ein Hauchen. „Bleib bei mir. Und sei es auch nur für diese Nacht….“ Ich seufzte. Was sollte ich machen? Doch bevor ich überhaupt da weiter denken konnte wo meine Gedanken gerade waren, spürte ich die Hände unter meinem Saum des Hemdes. Ich hob eine Augenbraue. Ihre Worte, es war nicht mehr als ein Flüstern, das sie womöglich noch heraus brachte. Vielleicht lag es auch daran, dass sie ihr Gesicht in meinem Rücken versteckte. Jedenfalls spürte ich, dass sie wirklich....Angst hatte. Angst um mich. Ich nickte. Langsam hob ich eine meiner Hände und suchte nach den ihren. Ich riss ihre Hände von meinem Hemd los, drehte mich zu ihr um, liess aber dabei ihre Hände nicht los. „Dann bleibe ich.“, sagte ich heiser als hätte ich ein Kloss im Hals. Und tatsächlich....ich hatte auch einen Kloss im Hals. Ich wusste nicht wieso, aber er war da. Vielleicht weil ich keine Tränen ertrug. Nicht von ihr. Ich liess ihre Hände los, beugte mich zu ihr herab. „Harley....ich bin ein Verbrecher. Und Verbrecher tuen Dinge die gefährlich sind.“, sprach ich zum ersten Mal sanft. Ich wollte sie nicht erschrecken. „Ich kann dich nicht der Gefahr aussetzten. So gerne ich auch möchte dass du mitkommst.“ „Ich…..bleibe hier….“, wollte sie nun klarstellen. Nun, da ich jetzt vor ihr stand konnte ich ihre Entschlossenheit sehen. Ich leckte mir über die Lippen. Sie hatte Rech. Alleine ging es besser, auch wenn der Teil der sie mitnehmen wollte, sich gerade krampfhaft zusammen zog. Sie war nicht alleine. Charlie war sicher auch noch da. Ich nahm nicht an das er gleich zu mir zurückkommen wollte, jetzt da er seinen Arsch aus der Schusslinie hatte. Ich realisierten die Worte. Sie blieb hier. Sie wollte hier bleiben. Falls ich zurückkehren sollte.....würde sie etwa auf mich warten? „Zieh es aus. Ich hab es vollgeblutet.“, meinte Harley leise, sah mich dabei an. Sie zupfte schon an meinem Hemd ehr ich mir das noch genauer überlegen konnte. Wieso schweiften meine Gedanken auch ständig weg? Ich hob meine Augenbrauen. Nicht weil ich mir daraus etwas vorstellen konnte, sondern weil sie den Beweis vernichten wollte. Ohne zu zögern knöpfte ich es auf, zog es über meine Schultern und gab es ihr in die Hand. Ich wollte etwas sagen....aber ich wusste nicht was. Daher blieb ich stumm. Unfähig mich jetzt zu bewegen. Ich konnte es nicht fassen. Mein Plan, den ich seit Monaten schmiedete, sie zu manipulieren.....er ging auf. Aber warum tat es mir weh sie so zu sehen? Immer noch reglos stand ich da, beobachtete sie. Bis ihre Tränen getrocknet waren. Sie liess schliesslich mein Hemd fallen, streckte die Hand aus und berührte meinen Bauch. Ich spürte ihre Wärme. Sie strich mir ganz sanft über die Muskeln. Ich seufzte kurz und beugte mich dann noch weiter zu ihr herab. Wenn es schon die letzten Momenten sein mussten, dann sollte man diese auch nutzen. Ich berührte ihr Gesicht mit meiner Hand, küsste ihre Wange, legte meine nun sanft an ihre. Ich konnte ihre ebenmässige Haut fühlen. Dabei hatte ich die Augen geschlossen. Es fühlte sich gut an. In Gegensatz musste sich meine Wange scheusslich anfühlen. Vernarbt, uneben, eklig. Ich streckte mich nun wieder, nahm ihre Hand, diese die noch auf meinem Bauch lag und führte sie zu der Couch zurück wo ich sie bereits schon zwei Mal darauf liegen sah. Vor ihr blieb ich stehen, entknotete die Krawatte von ihr und liess sie zu Boden fallen. Ich wusste sie nahm meinen Wink wahr und was er bedeutete auch. Aber ob sie darauf einging, das war ihre Sache. Ich drei Stunden musste ich in der Zelle sein. Anderenfalls....würde der Alarm los gehen. Ich streifte eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht, nahm ihre Brille von der Nase (wenn sie nicht schon runter gepurzelt war) und liess meine Hände an ihren Wangen liegen. Ich wollte das sie mich akzeptierte. Meine Narben akzeptierte. Auch wenn ich mir vorstellen konnte, dass sie nicht gerade das Schönste war was sie je berührt hatte. Ich zog kurz die Luft ein als sie ihre Hände über mich fahren lies. Je höher sie wanderten desto schlimmer raste mein Herz. Doch als sie sanft, behutsam meine Lippen berührte wusste ich es. Nein, es war nicht das Schönste, aber weitaus nicht das Schlimmste was sie je berührt hatte. Ich hatte meine Stirn zwar in Falten gelegt, aber dazu gab es irgendwie auch keinen Grund. Ich liess ihr Gesicht los. Der letzte Schritt bevor sie endgültig wusste was ich vorhatte. Meine Hände wanderten zu ihrer Bluse. Langsam knöpfte ich sie auf. Ein kleines Schmunzeln konnte ich jedoch nicht zurück halten. Ich liess die Bluse an ihr runter gleiten. Endgültig bewusst was ich tat zog ich Harley auf die Couch, die wirklich ausgesprochen gemütlich war. ~*~ HQ Ich liess es einfach geschehen. Eh ich mich versah. Und ich würde es nicht bereuen. Niemals. „Ich brauch ein Hemd.“, meinte er. Ich blieb einfach liegen, als er mich fragte was er nun anziehen sollte. Ich hob erschöpft eine Hand und deutete zum Schrank. Wie gut dass die Hemden keine Nummern hatten. Sonst wäre es schwer geworden um 4 Uhr morgens noch eines mit seiner Insassennummer zu besorgen. „Bis zur Sitzung.“ Ich hörte noch sein Geflüster, eh er dann mein Büro verliess. Mein Büro. Als ich die Tür leise zugehen hörte, sass ich Kerzen grade da. Mein verdammtes Büro! Fluchend suchte ich meine Sachen zusammen und zog mich einigermassen an. Hier sah es aus wie ein verfluchter Misthaufen! Und wieder konnte ich schlafen also vergessen. Ganz geschweige von meinem Bericht, den ich nicht beendet hatte und heute hatte ich meine erste Untersuchung. Scheisse! Ich begann mit meinen Schuhen die Glasscherben der Lampe auf einen Haufen zu schieben. Die Blätter hob ich völlig unsortiert auf und setzte mich schliesslich hinter meinen Laptop, der auch noch lief. Meine Güte, ich hatte einfach alles stehen und liegen lassen! So wie es aussah, würde ich wohl wirklich keinen Schlaf mehr kriegen. Der Job brachte mich eines Tages noch um. Noch nie im Leben war ich so durch den Wind wie heute. Ich hatte nicht eine Stunde geschlafen. Als er gegangen war heute Morgen, hatte ich meinen Bericht für Crane beendet und musste noch die ganzen Papiere ordnen, die er mir ja so liebevoll durcheinander gebracht hatte. Gut war heute nur mal Crane dran und nicht Joker selbst. Bei seiner Akte müsste ich sicher auch noch so einige Überstunden dazwischen schieben. Es war sechs Uhr früh als ich endlich fertig war. Aber an Schlaf war nicht zu denken. Um halb acht würden diese Vollidioten schon antanzen. Und ich musste mich noch frisch machen und hier aufräumen. Also holte ich erst einmal meine Wechselsachen. Ich nahm mir die Frechheit eben in meiner Not heraus, dass ich sogar in der Häftlingsdusche für Damen verschwand. Ich befürchtete sonst würde man ihn noch an mir riechen. Ich war nervös. Richtig nervös. Musste das ausgerechnet diese Nacht geschehen sein?! Jetzt hatte ich das Gefühl, dass diese ganzen Leute alles schon wussten, wenn sie mich nur ansahen. Frisch geduscht und bereit für diese Speichellecker, wischte ich grade noch die Scherben der Lampe zusammen und packte mir ein Pflaster in meine Handfläche, als es bereits an meiner Tür klopfte. „J-ja?“, fragte ich nach. Die Tür öffnete sich und der Wachmann der Station lugte herein. „Mam‘, die Kunden sind da. Sie warten im Eingangsbereich.“ Ich nickte und versuchte den Kloss in meinem Hals hinunterzuwürgen. Mit den besagten Akten von Crane und einem Becher Kaffee wuselte ich dann so schnell ich konnte durch den Zellentrakt, ohne in Jokers Zelle zu sehen. Ich wollte ihn nicht ansehen. Sonst würde ich wohl völlig den Verstand verlieren. Wie ich es geahnt hatte. Alles speichelleckende Typen im Anzug. Ausser…..Gordon! Ich wusste ja, dass die Polizei mitwirkte, aber dass sie Commissioner Gordon schickten? Jedenfalls fiel meine Anspannung nicht! Im Gegenteil. Jetzt wusste ich wie sich Charlie gefühlt hatte, als er Batman und Gordon begegnet war. Und dennoch war ich dankbar, dass er heute anwesend war. Er war der Einzige der locker und normal wirkte. Dr. Arkham hatte sich aufgeplustert wie ein Gockel. Schon als ich zur Tür rein kam, „präsentierte“ er mich als beste Mitarbeiterin. Ich war überrascht, wenn nicht gar geschockt. Er hasste mich und doch musste er mit mir angeben?! Wie armselig! //Du blödes gekochtes Würstchen….//, dachte ich genervt und hoffte dass man mir die Müdigkeit nicht ansah. Ich hatte so viel Make Up unter den Augen aufgetragen wie nur möglich. Neben Dr. Arkham stand ein gross gewachsener Mann, so um die 30, glattrasiert und die dunkelbraunen Haare zurückgegelt. Er stellte sich mir als Regierungsbeamter vor, natürlich. Neben ihm stand noch so eine geleckte Fresse. Diesmal Blond und ziemlich klein. Ungefähr so gross wie ich. Dieser war der Anwalt, der das Gericht vertrat. Meine Abneigung und meine Nervosität stieg mit jeder Minute. Mit all denen musste ich jetzt also 5 Tage lang über meine Patienten berichten. Na das konnte heiter werden. Was mich dabei aber am meisten fuxte war, dass ich meine Patienten über die Tage wem anderes überlassen musste. Das gefiel Joker bestimmt nicht. Ich wollte die Herren grade weiterführen, als sich Gordon einmischte. „Ich fürchte der Letzte von uns braucht noch eine Minute.“ Ich sah ihn verwundert an. „Oh Verzeihung, man sagte mir wir wären zu 5.“, dabei richtete ich meinen Blick auf Dr. Arkham. „Es hat sich kurzfristig noch jemand gemeldet….“, doch weiter kam er nicht, da dieser jemand zur Tür der Anstalt herein kam. Mir verkrampfte sich der Magen. Bruce Wayne. Das war die reinste Folter. Wie sollte ich 5 Tage unter solch strenger Beobachtung aushalten?! Ich hätte mich am liebsten übergeben. Nicht nur weil es Stress pur bedeutete, sondern auch weil ich ein so schlechtes Gewissen hatte, dass ich die Wände hochgehen könnte. Pflichtbewusst aber sehr nervös ging ich von einem Patienten zum nächsten. Und mir graute es schon davor mein Augenmerk auf den Hauptpatienten zu werfen. Ich konnte mir vorstellen wie er drauf war, doch das was ich zu sehen bekam, sah noch schlimmer aus als sein Wutausbruch letzte Nacht. Der war ja noch gar nichts. Meine Stimme versagte, als ich mit den Leuten vor seiner Zelle angekommen war. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich konnte den Blick von Dr. Arkham auf mir ruhen spüren, der anscheinend darauf wartete, dass ich was sagte. Ich schluckte den immer dicker werdenden Kloss in meinem Hals herunter und räusperte mich. „….Da-das ist Patient 0801…..er….sollte ihnen bereits bekannt sein…“, sagte ich mit dünner und eher kraftlosen Stimme. Ich ertrug es nicht so vor ihm zu sprechen, da er gestern Abend ja schon ziemlich aus der Haut gefahren ist. Zu mehr vermochte ich einfach nicht zu sagen. Ich sah mir lieber die Reaktionen der Leute an. Blondie wurde kreideblass. Gordon erkannte ihn wohl noch am besten. Er schien beinahe mitfühlend auszusehen, als wollte er sagen, Tut mir Leid Junge, aber du bist zu weit gegangen. Dr. Arkham sah so kalt und herzlos aus wie immer, der Regierungstyp machte schon die ganze Zeit irgendwelche Notizen, was mich doch noch nervöser machte. Und Wayne…..Wayne sah einfach nur hin. Ich wusste nicht was das für ein Ausdruck in seinen Augen war, aber er reagierte anders als ich es erwartet hatte. Noch einen entschuldigenden Blick auf Joker werfend führte ich die Männer dann weiter. Die nächsten Stunden waren das reinste Verhör. Der Typ von der Regierung und der Anwalt waren die Schlimmsten. Als ob mich die beiden nicht schon genug nerven würden, mischte sich dauernd Dr. Arkham ein und versuchte das was ich bereits gesagt hatte noch mehr aufzupuschen, dass es fast schon unglaubwürdig rüber kam. Ich versuchte mich nach allen Regeln der Kunst aus diesem Irrsinn zu retten und weiter sachlich vorzugehen. Gordon war eine gelungene Abwechslung. Er stellte meistens die genau richtigen Fragen zu genau dem richtigen Zeitpunkt. Wayne konnte ich nicht leiden. Er war so arrogant und sprach meistens nur wenn der Anwalt auch mitsprach. Was darauf zurückzuführen war, dass Wayne die Kanzlei gehörte. Wie fast alles in dieser Stadt. Mit meinen Nerven am Ende, hätte ich den Stift in meiner Hand am liebsten in Dr. Arkhams Auge oder Hals versenkt. Wenn die Sitzung über Crane schon so schlimm war, wollte ich mir nicht vorstellen wie die mit Joker ausging. Am frühen Nachmittag war das ganze endlich zu Ende. Ich war sehr sprachlos geworden, da meine unterdrückte Wut meinen gesamten Körper beinahe zum Beben brachte. Ich verabschiedete die Herren und flüchtete in mein Büro. Ich machte mir nicht einmal die Mühe das Licht einzuschalten und trat wütend gegen meinen Schreibtisch. Eine Sekunde später klopfte es an der Tür. Verdammt! Gordon lugte durch die Tür und trat ein. „Entschuldigen sie die Störung.“, meinte er leise. Ich fuhr mir mit der Hand über meine Stirn, wo schon langsam einzelne Härchen meine Frisur verlassen hatten. „Nicht doch…..ko-kommen sie rein.“, sagte ich und versuchte mich zu fassen. Gordon, so gutmütig wie er war schloss die Tür und setzte sich auf einer der Sessel. Ich blieb an Ort und Stelle stehen. „Ich wollte ihnen nur sagen, dass sie sich nicht unterkriegen lassen sollten. Sie haben Recht mit ihren Forschungen und das kann ihnen niemand nehmen.“ Ich seufzte. So dankbar ich ihm auch war, er konnte nicht sehen was ich alles für Scheisse angestellt hatte. „Danke Gordon. Aber ich glaube nicht dass dies dem Gericht etwas helfen wird….“ Der Rest der Woche war einfach nur die reinste Katastrophe. Crane wurde als gestörter Drogensüchtiger abgehackt, Ivy als Expornodarstellerin, der Uhrenmacher als einfacher Irrer und Joker…..ja Joker wurde als absolut unmenschlich erklärt. Konnte es eigentlich noch besser laufen? Am letzten Tag, wo wir auch das zweite Mal über Joker sprachen, ging ich fast an die Decke. Mit jeden Tag hatte ich weniger geschlafen, sah weniger erfreut aus und hatte weniger Nerven. Meine Frisur glich auch nicht mehr der die ich sonst immer hatte. Einzelne Strähnen fielen mir immer wieder ins Gesicht. Ich bekam mit jeder Minute mehr Lust allen hier anwesenden, ausser Gordon, einen Stift in den Hals zu rammen. „Das ist nicht wahr! Wenn sie meinen Bericht gelesen hätten wüssten sie…“, war nur ein kleiner Fetzen eines Gespräches, dass sich dauernd wiederholte. Man konnte ihnen so viele Daten und Fakten hinwerfen wie man wollte, sie glaubten so wie so nur das was sie wollten. Und das Schlimmste war, dass Dr. Arkham nicht einmal etwas dagegen unternahm. Ich hatte aus Sicherheitsgründen meine Berichte seit dem ersten Tag auch nicht abgegeben. Aus Angst man könnte die Inhalte in der Öffentlichkeit verwenden und alles so drehen und wenden wie man wollte. Als auch endlich die letzte Sitzung vorbei war, dachte ich, ich würde gleich explodieren. Ich hielt es nicht für nötig die Herren zu verabschieden, sondern ging mehr als nur erbost einfach. Nur wenige Sekunden später folgte mir natürlich Dr. Arkham und versuchte mich zu Recht zuweisen. Doch meine Geduld war am Ende. Mir war egal ob ich nur um die Ecke gebogen war und alle Anwesenden es hören konnten. Mir war egal, dass ich grade meinen Boss anzickte, aber ich wollte das nicht auf mir sitzen lassen. Meine ganze Arbeit wurde verhöhnt, meine Intelligenz in Frage gestellt und meine Methoden als kindisch beschrieben. Ich war sogar so laut geworden, dass selbst Larry und die Wachmänner aus ihrem Überwachungsraum lugten. „Kommen sie mir verdammt nochmal nicht ich solle mich beruhigen!“, schrie ich meinen Boss an und tippte ihm mit dem Zeigefinger gegen seine geschwollene Brust. „Sie aufgeblasenes Arschloch haben Tage da drin gesessen und denen die Füsse geleckt! Sie haben meine ganze Arbeit verhöhnt und mich als naives blondes Dummchen dastehen lassen! Und da nehmen sie sich die Frechheit mir ins Gesicht zu sagen, dass ich mich beruhigen soll?! Sie können von Glück reden, dass ich noch hier arbeite! Ohne mich würden sie mit genauso leeren Händen da stehen wie letztes Jahr!“, schrie ich völlig ausser mir. Oh wie gern hätte ich ihm ein ich kündige oder einen Fausthieb ins Gesicht geschleudert. Doch ich wollte ja noch weiter hier bleiben. Für ihn. Und Dr. Arkham konnte mich auch nicht feuern weil er mich brauchte. Ich hatte das Gefühl dass jetzt alles nur noch bergab lief. Eine Woche nach dieser Zusammenkunft hatte ich eine Beschwerde vom Gericht auf meinem Schreibtisch. Wunderbar. Doch ich zerriss sie in alle Einzelteile. Die konnten mich. Dr. Arkham hatte schon beinahe vor mich Zwangszubeurlauben, nach meinem Ausbruch. Doch als er sah, dass Joker wieder am ausflippen war, nach den Sitzungen mit Steel nur verständlich, sah er davon glücklicherweise ab. Und dennoch war es komisch mich wieder in einer Sitzung zu finden. Nachdem wir mehr als nur intim geworden waren. Manchmal konnte ich es auch nicht sein lassen und überfiel ihn regelrecht. Ich wusste der Tag seines Ausbruchs rückte immer näher und daher wollte ich es wenigstens noch mit ein paar innigen Küssen abschliessen. Wenn das jemals ginge….Er hatte mich so verändert wie es sonst noch niemand geschafft hatte. Ich konnte mir kaum noch ein Leben ohne ihn vorstellen. Weshalb ich dann auch an dem Abend wo er ausbrechen sollte, früher nach Hause gegangen war. Ich wollte nicht da sein, wenn er mich verliess. Ich wollte es nicht mitbekommen. Ich wollte nicht in Versuchung geraten ihm nachzueifern. Ich musste da bleiben um ihn willkommen zu heissen, sollte er zurückkommen. Und doch sass ich an dem Abend weinend zu Hause. Klargeworden, dass ich ihn nie mehr wiedersehe würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)