When they cry - The world after June 1983 von Edoichi (Rika und ihre Freunde haben es endlich geschafft. Was jetzt?) ================================================================================ Kapitel 1: Nach Juni, Juli und August. -------------------------------------- Endlich hatten sie es geschafft. Rika und Hanyuu hatten das Schicksal mithilfe von ihren Freunden Keiichi, Rena, Mion, Shion und Satoko besiegt und konnten endlich den endlosen Juni im Jahre 1983 hinter sich lassen und erforschen, was nach diesem Monat passierte. Die Sommerferien kamen und gingen, und so ging es in der Schule munter weiter. Es war ein Herbstmorgen in Hinamizawa, wie er schöner nicht sein konnte. Alle machten sich auf den Weg zur Schule. Rika, Satoko und Hanyuu schwangen sich auf’s Fahrrad und Keiichi und Rena trafen sich mit Mion und Shion, die inzwischen fest in Hinamizawa zur Schule ging an der gewohnten Kreuzung. Als sich alle vor dem Schulgebäude trafen, tauschten sich alle über ihre wundervollen Abenteuer in den Sommerferien aus oder jammerten weil die Ferien vorbei waren. Nur Rika und Hanyuu waren nicht traurig über das Ende der Ferien. Sie waren dankbar, endlich die Welt nach dem Juni 1983 sehen zu dürfen. “Ach Keiichi, ich kann ihn jetzt noch genau vor mir sehen, deinen “pelzigen Seebären” meine ich!”, erzählte Rena wie schon so oft und musste kichern. “Rena! Muss du mich schon wieder daran erinnern? Ich dachte wir hätten ausgemacht dass das niemals passiert ist!”, fauchte der aggressive Keiichi die kleine Rena an, doch diese kümmerte das wenig und sie erzählte munter weiter. Allmählich wurde es Zeit mit dem Unterricht zu beginnen und so wurden sie von ihrer Klassenlehrerin Chie-sensei hereingerufen. Die Klasse war immer noch so munter wie vor den Ferien. Rika starrte gebannt zum Fenster raus und zog so Hanyuu’s Aufmerksamkeit auf sich. “Du Rikaaa, stimmt was nicht?”, fragte die kleine Hanyuu ihre Freundin besorgt. “Nein Hanyuu. Alles ist in Ordnung. Ich genieße einfach jeden Augenblick meines Lebens.”, antwortete ihr Rika und lächelte. “~Nipaaah.” Hanyuu war erleichtert und wandte wieder dem Unterricht zu. Nach der Schule amüsierten sich mal wieder alle bei Mion’s Clubaktivitäten. Da das Wetter mitspielte, beschlossen alle die Brettspiele heute mal sausen zu lassen und spielten draußen fangen. Aber wenn diese wilde Bande fangen spielte, war das alles anderes als normales Fangen. Nein, sie spielten Zombi-Fangen. Dieses Spiel wurde in Kombination mit Satoko’s berühmten Fallen aber oftmals gemeingefährlich. “Haha, mich kriegen die doch nie! Maebara Keiichi wird sich nicht mehr so leicht unterkriegen lassen! Ihr werdet noch sehen! Hahaha!”, lachte Keiichi und lief davon. Er war so sehr von Übermut besessen, dass er überhaupt nicht mehr an Satoko’s Fallen dachte. Er lief und lief und hielt sich dabei für den Größten. “Hahahahahahahaha.... wuaaaah!!” Und es war geschehen. Keiichi war in eine tiefe Fallgrube, geschaffen durch Satoko’s Hand gefallen. Er krümmte sich vor Schmerzen und fluchte dabei. Satoko stand währendessen oben am Loch und lachte in ihrer gewohnten Pose. “Ahahahahaha! Ich wusste dass du meinen Fallen nicht entkommen kannst! Du bist so lahm, Keiichi-kun!” Auch Mion und die anderen hatten sich in Zwischenzeit um die Grube versammelt und starrten gebannt hinein. “Jaja, Kei-chan. Soviel zum Thema “Ich lasse mich von euch nicht unterkriegen.” Ähm, Kei-chan? Ist alles in Ordnung?”, fragte Mion und machte große Augen bei dem Anblick, wie sich Keiichi sein linkes Bein wie verrückt rieb und währendessen fluchte: “Autsch! Blödes Bein... blöde Satoko...Was starrt ihr so?! Helft mir gefälligst! Ich glaube mein Bein ist gebrochen!” “Armer Keiichi-kun! Wir holen Dr. Irie!”, rief Hanyuu Keiichi mit besorgtem Blicke zu. So liefen Satoko, Shion und Hanyuu zur Irie-Klinik und die anderen blieben bei Keiichi. Sie hatten jedoch zu diesem Zeitpunkt keinen Plan, wie sie ihn aus der Grube kriegen könnten. Nach einer guten halben Stunde dann kamen Dr. Kyosuke Irie, Hanyuu, Shion und Satoko mit dem Wagen. “Satoko und Rika helfe ich doch immer wieder gerne!”, sagte Dr. Irie mit einem schleimigen Blick. Satoko machte einen genervten Eindruck und antwortete: “Wie ich ihnen auf der Fahrt schon viermal erklären wollte, geht es nicht um Rika und mich, sondern um Keiichi-kun.” “Ach Gottseidank dann liegt Rika-chan doch nicht in der Grube! Ich bin ja so erleichtert!”, schwärmte Dr. Irie lauthals. “Danke für ihre Unterstützung, Trainer!”, raunte es aus der tiefen Grube heraus. “Ach Maebara-kun! Da bist du also! Keine Sorge, ich hol dich da raus! Dafür sind die Soul Brothers schließlich da!”, antwortete der Doc mit stolzer Miene. Prompt schritt der Brillenträger zu seinem Wagen und zog eine hölzerne Klappleiter aus dem Kofferraum. Mit dieser schritt er zur Grube und warnte Keiichi vor: “Pass auf, Maebara-kun! Die Leiter ist aus altem, morschen Holz! Geh lieber vorsichtig hoch!” “Jaja, ist gut. Hol mich einfach hier raus, damit ich Satoko bestrafen kann!”, antwortete Keiichi genervt. Schlagartig zog Irie die Leiter wieder hoch. Keiichi, der sich bereits an die Leiter gehängt hatte, fiel wieder runter und hatte noch mehr Schmerzen. Satoko rief lauthals ins Loch: “Was kann ich dafür, wenn du herumläufst als wärst du der König der Welt! Du kennst doch meine Fallen!” “Wenn du Satoko-chan auch nur ein Haar krümen möchtest, lass ich dich da unten sitzen!”, warnte Irie Keiichi vor. “Ist schon okay! Hol mich einfach hier raus, ich lass sie dann eben in Ruhe!”, antwortete Keiichi. So ließ Irie die morsche Leiter wieder runter und Keiichi kletterte langsam hoch. Sein schmerzverzerrtes Gesicht ließ einen wissen dass er wirklich Schmerzen haben musste. Nach fast zehn geschlagenen Minuten kam er endlich raus. Er sah aus wie ein Zombie, der aus seinem Grab steigt, so sehr war er mit blauen Flecken übersät. “Oh, jetzt weiß ich auch warum das Spiel “Zombie-Fangen” heißt, Kei-chan!”, lachte Mion herzhaft. Keiichi grummelte darauf nur irgendetwas was Niemand verstand. Sie gingen zum Wagen, dann fiel Dr. Irie jedoch auf dass in dem Wagen nur noch Platz für vier weitere Passagiere war. “Oh Kinder, es ist nur noch Platz für vier Leute!”, erklärte Irie. “Kein Problem. Satoko, Hanyuu und ich sind mit dem Fahrrad hier. ~Nipaah.”, antwortete Rika mit einem Lächeln wie es süßer nicht sein konnte.” Irie kramte sofort ein Taschentuch hervor, weil er bei Rika’s Antwort schlagartig Nasenbluten bekam. So stiegen Keiichi, der bei jeder Bewegung “autsch” sagte, Mion und Shion zu Dr. Irie in den Wagen. Sie fuhren rasch zu der kleinen Klinik und machten eine Röntgenaufnahme von Keiichi’s linkem Bein. “Hm, das sieht nicht gut aus... es scheint wirklich gebrochen zu sein.”, sagte Irie, während er die Aufnahmen sorgfältig begutachtete. “Ach, Mann!”, fluchte Keiichi energisch. “Tut mir leid, Keiichi. Sieht wohl aus als könntest du jeglichen Sport für die nächste Zeit vergessen.”, antwortete ihm Irie. “Und was ist mit dem Baseball Match am Samstag?!” “Tut mir leid. Ich will nichts riskieren. Wir werden wohl absagen müssen.” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)