Einst war da dein Versprechen von Pragoma (Nach einem Rpg von Alacran und mir) ================================================================================ Kapitel 26: Sasu und Naru ------------------------- Es dauerte nicht lang und schon war er auch wach, doch irgendwie, auch wenn diese Position recht bequem war, fühlte es sich komisch an. „Nein, ungefähr nur fünf Minuten“, antwortete Sasuke ihm ehrlich und drückte ihn weg. Seit fünf Minuten erst? Naruto hatte das Gefühl, das er schon länger wach war und ihn einfach ungeniert angestarrt hatte. Aber vielleicht täuschte er sich auch und er war ...Wieso schob er ihn denn jetzt weg? Hatte er etwa Mundgeruch? Schnell kroch Naruto unter die Decke und rollte sich herum, überprüfte seinen Atem und kam zu dem Punkt, dass es dies nicht sein konnte. Lange brauchte Sasuke nicht im Bad, kam schließlich zurück ins Schlafzimmer und legte sich ins Bett, doch blieb er mit Abstand neben dem Blonden liegen. „Ich musste nur ins Bad“, erklärte er Naruto, sah kurz aus den Augenwinkeln zu dem Anderen, welcher in einer recht komischen Haltung immer noch unter der Decke sich verkroch. Aufs Klo, ja ne, ist klar. Eine dümmere Ausrede fiel ihm nicht ein! Murrend schälte Naruto sich deswegen aus der Decke und setzte sich auf. "Wenn du dann fertig bist, dann kann ich ja ins Bad. Ich muss nämlich zur Arbeit, und da du ja eh keine Lust auf morgendliches Kuscheln hast, kann ich gleich duschen." Glaubte er ihm etwa nicht? „Soll ich dich das nächste Mal einfach mitnehmen?“, fragte Sasuke ihn prompt, da es ihm echt auf die Nerven ging, wie er sich gerade verhielt, schließlich war er derjenige, welcher sich verstecken musste, weil der große Hokage die Hosen voll hatte! Mitnehmen, war Sasuke jetzt völlig verrückt geworden, oder hatte er zu heiß gebadet? "Das ist nicht witzig. Erst darf ich halb auf dir liegen und dann schiebst du mich weg. Sehr schön, ist das nicht", grummelte Naruto weiter, tappte zu seinem Schrank und suchte frische Kleidung heraus. Wollte dieser Mann ihn hier eigentlich ganz veräppeln? „Ich musste aufs Klo, was hätte ich denn sonst machen sollen? Ins Bett oder was?“, brummte Sasuke zurück, verdrehte demonstrativ die Augen und biss die Zähne aufeinander, bevor ihm noch etwas herausrutscht, was er eventuell später noch bereuen sollte. "Reden, du hättest reden können, Sasuke. Aber das war noch nie deine Stärke und es wäre ja auch zu viel verlangt, wenn du mir eben kurz gesagt hättest ..." Wütend tigerte Naruto durch sein Schlafzimmer und schlug mit der Faust gegen den Schrank. "... wenn du mir gesagt hättest, wohin du gehst! Aber nein, dafür ist sich der werte Herr Uchiha ja zu schade!" Ihm reichte es, er schnappte seine Sachen und rauschte in sein Badezimmer, um nicht gänzlich an die Decke zu gehen. „Und wieso wirfst du mir das dann vor, wenn du es weißt!“, knurrte Sasuke zurück, schlug die Bettdecke beiseite und stand ebenfalls auf, folgte dem Fuchsjungen ins Bad, riss die Tür auf und sah ihn mit wütenden Augen an. „Ganz ehrlich, was ist dein Problem, Naruto? Sag es mir! Wieso ist es dir plötzlich so wichtig, was andere über uns denken? Seit wann willst du das Ich mehr rede, als das Du es schon ohnehin gewohnt bist!“, fauchte Sasuke weiter, auch wenn sie sich nun an die Gurgel springen würden, es war ihm in diesem Moment egal. Erschrocken zuckte Naruto zusammen und drehte sich zu Sasuke um. Wie er ihn ansah, als ob er ihn gleich umbringen würde! Rasch schüttelte er seinen Kopf und setzte sich frustriert auf den Klodeckel. "Du bist seit gestern nur noch komisch und wunderst dich, dass ich nicht gleich in die Welt schreien kann, dass ich dich liebe. Das braucht seine Zeit und ich hatte es ohnehin schon schwer, als ich noch schwanger war. Weißt du wie scheiße es ist immer angestarrt, zu werden. Jahrelang genau dieselben Blicke zu ernten, wie zu Anfang? Sogar Mikoto haben sie mit diesen Augen angesehen, haben sie ausgelacht und gemoppt. Aber da du lieber bei diesem Spirualuhu warst, hast du dies alles nicht mitbekomme, oder aber, es interessierte dich nicht!" Sasuke benahm sich komisch? Er war es der hier am Rad drehte? Interessant. „Seit wann interessieren dich die Blicke der Anderen? Seit du Hokage bist? Oder seit ich in deinem Leben wieder bin? Und Naruto, das mit der Schwangerschaft war nicht meine Schuld! Hättest du das Jutsu nicht benutzt wäre es nicht dazu gekommen, auch wenn ich es nicht bereue, das Miko-chan da ist. Wieso stehst du den nicht wenigstens jetzt zu dem was du hast und was du bist? Wieso verkriechst du dich weiterhin und versteckst dich, weil du Angst hast! Aber okay, ich gebe nach. Sag mir einfach Bescheid, wenn du der Meinung bist, dass du so weit bist.“ Damit schloss Sasuke mit dieser Sache ab, es hatte sowieso keinen Sinn ihm weiter auf die Nerven zu gehen. Naruto sollte zu ihm stehen, stattdessen würde er sich einmal fügen und ihn, so wie er scheinbar wollte, öffentlich vollkommen ignorieren. Sasuke verstand es nicht, er verstand ihn einfach nicht. Zwar war Naruto Hokage, doch noch immer hatten Einige Angst vor ihm und Kyuubi. Aber die Blicke waren ihm wirklich egal, es ging ihm nur um seine Tochter und dass sie nicht genauso ansahen. Es tat weh so angesehen zu werden und es würde sich nicht ändern. Auch nicht, wenn er Sasuke an seiner Seite hatte und zu ihm stand. Nur wenige verstanden es, wenige wie Sakura, Ino und noch ein paar andere seiner alten Freunde. Sogar Gaara verstand, wusste was ihn Naruto vorging und wie es war, so angesehen zu werden. Schweigend stand er auf und schritt auf Sasuke zu, umarmte ihn einfach und vergrub seine Nase an dessen Halsbeuge. "Ich muss noch viel lernen. Bin eben doch zu dumm und naiv", murmelte er leise. Diese Reaktion hatte Sasuke nun wirklich nicht erwartet und wunderte sich darüber, wie er sich plötzlich verhielt. Innerlich war er verwirrt, ließ es jedoch zu, ehe er seine Arme um seinen Körper schlang und Naruto sogleich an sich drückte. „Nein, du bist weder dumm noch naiv und nun hör auf das zu sagen, um es mir recht zu machen“, sprach er seine Gedanken aus, wollte nicht das der Blonde solchen Schwachsinn von sich gab, weil er meinte, dies wäre genau das, was er hören wollte. "Es stimmt aber doch." Murrend hob Naruto den Kopf und blickte Sasuke an. Von Liebesdingen hatte er eben noch keinerlei Erfahrungen, und dass man sich dann dumm anstellte, war so gesehen völlig normal. Zumal er bisher nur zweimal im Leben geküsst hatte. Zum einen Sasuke und dann, wenn auch ungewollt, Sai. Sanft strich Sasuke ihm über den Rücken, schüttelte jedoch kurz seinen Kopf und seufzte leise auf. „Lassen wir das Naruto, es bringt und nicht weiter, sondern wirft uns eher zurück und wir haben noch einen weiten Weg“, murmelte er leise, ließ den Blonden los und hauchte ihm einen kurzen aber sanften Kuss auf die Stirn, ehe er sich umdrehte und ins Schlafzimmer verschwand. Lächelnd blickte Naruto Sasuke an, seufzte leise auf und wandte sich, als Sasuke das Bad verließ der Dusche zu und zog sich langsam aus. Bestimmt hatte er schon genug Zeit vertrödelt und demnach musste er sich sputen. Duschen, abtrocknen, ins Schlafzimmer rüber und anziehen. Alles in 20 Minuten, weswegen er abgehetzt wirkte. „Viel Spaß bei der Arbeit“, wünschte Sasuke dem Anderen, als er wie ein gehetztes Tier ins Schlafzimmer platzte und sich in Windeseile anzog. Schmunzelnd sah er diesem dabei zu, konnte sich kaum ein Grinsen verkneifen, und doch als er verschwand, herrschte wieder diese unsagbar drückende Stille im Haus. Kurz entschlossen machte er sich auf den Weg ins Viertel, wollte sehen, wo er helfen und nachsehen musste, dass die Arbeit nach seinen Wünschen verrichtet wurde. Als Sasuke im Viertel ankam fasste er kaum, was er da sah, glaubt seine Augen würden ihm einen Streich spielen, denn diese faulen Säcke taten nichts! Sie saßen alle in der Sonne und unterhielten sich lachend über Kami und die Welt und dafür wurden sie auch noch bezahlt! Wütend brüllte er diese erst zusammen, ließ allen Frust an ihnen ab, welcher sich seit gestern in ihm angestaut hatte und es tat verdammt gut die Leute zusammenzustauchen. Die Einzige die wirklich das tat was sie gesagt hatte war Ino und dies war schon bemerkenswert! "Nanu, was ist hier denn los?" Ino trat verwirrt aus dem Garten und fand Sasuke vor, wie dieser lautstark am Schimpfen war und Blicke austeilte, die den Tod einbrachten. "Wieso schreist du ..." Sie hielt inne und schließlich sah sie den Grund, warum Sasuke so außer sich war. Nichts, aber auch gar nichts, hatten diese Männer getan. Noch immer sah es aus wie in Sodom und Gomorrha. Wieso er hier so schrie? Doch ehe Sasuke der Blonden eine Antwort geben konnte, sah er ihren Blick und verstand, dass auch sie wusste, worum es ging. „Hai, dies sind alles nur Faule ...“, zischte er eiskalt und schloss kurz die Augen und fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare. Statt zu meckern und sich aufzuregen, sollte Sasuke diesen Idioten mal kräftig in den Hintern treten. Aber nein, er zischte vor sich hin und tat nichts. So würde das nichts werden und vermutlich würde er noch in den nächsten zehn Jahren bei Naruto wohnen. Und das tat Sasuke auch, er mischte die ganze Bande richtig auf und prompt waren sie wie die fleißigen Bienchen am Arbeiten! Leider musste er dableiben und sie kontrollieren, packte aber auch selbst mit an und so verging die Zeit wie im Flug. Na also es ging doch und auch Ino machte sich erneut an ihre Arbeit. Der Garten war lange noch nicht fertig, musste begrünt und bepflanzt werden und in die Mitte des Gartens, sollte ein Teich und zudem ein Yakusi. Die Zeit verging wie im Fluge, und ehe man sich versah, war der Tag auch schon bereits um. Die Männer und Frauen gingen nach Hause, jeder zu seiner Familie. Müde seufzte Sasuke leise auf, strich sich den Schweiß von der Stirn und stand auf, da er auf einem Dach saß und sich einen groben Überblick verschafft hatte. Die Arbeit ging gut voran, wenn er da war und so beschloss er auch morgen hier wieder, anzutanzen. Erst als die Sonne hinter dem Horizont verschwand und der Mond am dunklen Himmelszelt erschien, machte er sich auf den Nachhauseweg. Völlig fertig kam er dort an, öffnete die Tür und zog die Schuhe im Flur aus. „Naruto, ich bin zurück. Ist Miko-chan schon da?“, rief er die Wohnstube hinein, schloss die Tür hinter sich und schlenderte in die Küche, wo er beide vermutete. "Hai, ich bin bereits da und ich hoffe du hast Hunger", lächelte Mikoto ihren Vater an, stellte die Speisen auf den Tisch und schob kurz Naruto beiseite. "Steh nicht rum, sondern tu was!", murrte sie leise und gab ihm einen Schubs, dass er fast stolperte. Kichernd drehte sie sich zu den Reisbällchen und stellte sie noch rasch auf den Tisch. Schmunzelnd kam Sasuke zu den Beiden in die Küche, hauchte Naruto einen kurzen Kuss auf den Mund, ehe er zu seiner Tochter ging und seine Arme von hinten um ihren Bauch schlang, das Kinn auf ihrer schmalen Schulter bettend. „Was machst du da? Gift in Form von Reis?“, fragte er neckend und grinste als sie ihm ein Hieb, mit ihrem Ellenbogen, in die Brust versetzte. "Da ist kein Gift drinnen und selbst wenn, dann würde ich es dir sicher nicht verraten!" Frech streckte Mikoto die Zunge heraus, drehte sich um und machte zudem laut "Bähhhh." Naruto schüttelte über beide den Kopf, stellte den Rosenblütentee auf den Tisch und dazu drei Tassen. "Nun kommt, ich habe Hunger", beschwerte er sich noch und nahm auf seinem Stuhl Platz. Immer noch mit einem Grinsen auf den Lippen ließ Sasuke sich auf einen der Stühle nieder und streckte sich kurz. „Dann wünsche ich uns allen einen guten Hunger und hoffentlich keine Lebensmittelvergiftung.“ Mit einem Zwinkern sah er zu meiner Tochter und erntete sogleich einen kräftigen Tritt gegen sein rechtes Schienbein. Leise lachte Naruto und nahm sich bereits seine Stäbchen. "Wird schon schmecken, immerhin kann Miko sehr gut kochen", lobte er sie mit einem Lächeln und wandte sich seinem Essen zu. Dieses eine Mal fand Sasuke dann doch den Gedanken besser die Klappe zu halten und aß selbst in aller Seelenruhe sein Essen auf. Nach zwanzig Minuten war alles weg und sein Magen gefüllt, weswegen er sich mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen in seinem Stuhl zurücklehnte und darauf wartete, bis auch die anderen Beiden in Ruhe zu Ende gegessen haben. Schon seltsam, dass Sasuke so schweigend war, aber Naruto war seine Wortkargheit schon gewohnt und äußerte sich daher nicht. Lieber ließ er sich sein Essen schmecken, lächelte Mikoto an und legte sein Besteck zur Seite, als auch er fertig war. Als auch Mikoto fertig mit essen war und die Bäuche allen gefüllt waren, sah Sasuke die beiden Blondinen fragend an. „Schlafen?“ Dies war wohl eine gute Möglichkeit das leckere Essen zu verdauen, denn er glaubte wenig daran, dass noch um diese Uhrzeit etwas ihm Fernseher lief, außerdem musste er bald wieder auf der Baustelle sein und diesen Kerlen in den Hintern treten. "Und wer wäscht ab?", fragte Naruto in die Runde und sah Sasuke, sowie auch Mikoto an. "Ich mach das schon, geht ihr ruhig schlafen", schmunzelte sie und machte sich daran, den Tisch abzuräumen. Irgendwie gefiel Naruto ihr Schmunzeln nicht, aber dazu äußern würde er sich dennoch nicht. Er war dazu auch viel zu müde, bedankte sich für ihre Hilfe mit einem Kuss auf die Wange und ging die Treppen hoch. Dass Miko-chan den Abwasch erledigte, war einfach nur süß von ihr. Auch Sasuke hauchte der Kleinen einen kurzen Kuss auf die Wange und schlenderte mit einem kleinen Lächeln hinter Naruto ins Schlafzimmer. Im Zimmer angekommen seufzte er leise auf, zog sich aus und entschied sich noch etwas anderes überzuziehen. Schnell hatte er Schlafsachen an und schmiss sich zu dem Blonden ins Bett. Kopfschüttelnd quittierte Naruto das Wackeln des Bettes, dann Sasukes Verhalten, welches ihn aber dennoch grinsen ließ. Sofort robbte er ein Stück herüber, kuschelte sich an und seufzte zufrieden auf. "Schlafgut, Sasu", murmelte er leise und lächelte ihn nochmals an. Sasu? Hatte er nun richtig gehört? Verwundert sah er zu Naruto, welcher sich weiterhin lächelnd an ihn schmiegte und so tat als wäre nichts gewesen. „Seit wann nennst du mich so? Naru~“, gab Sasuke wieder und hob eine seiner Augenbrauen in die Höhe. Hatte er es also doch gehört und Naruto dachte schon, Sasuke hätte was an den Ohren. Müde hob er den Kopf und sah ihn daher an, freute sich sogar, selbst mit einer Verkürzung benannt zu werden und pickte Sasuke frech in die Seite. "Darf ich dich so etwa nicht nennen?", wollte er dennoch gespielt schmollend wissen. Auf die darauf folgende Frage hob Sasuke auch schon die andere Augenbraue und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Ich denke, nein, darfst du nicht, Naru-chan. Schließlich bin ich ein Uchiha und unsere Namen werden nicht verniedlicht.“ Empört plusterte Naruto die Wangen auf und sah Sasuke nun wirklich beleidigt an. Er durfte, aber er nicht? Wie ungerecht das Leben doch war und vor allem mal wieder zu ihm. Aber Naru-Chan wollte er ebenfalls nicht genannt werden, denn das war verniedlichen kleiner Kinder und das war er sicher nicht. "Eigentlich müsste es Naruto-sama heißen, da ich Hokage bin und jeder mich so anspricht", neckte er ihn keinen augenblicklich später und grinste ihn überlegen an. Naruto-sama? So, so nun zog der Blonde scheinbar andere Geschütze auf, was Sasuke jedoch in keiner Weise störte, diese doch recht lustige Neckerei war wirklich amüsant. „Soll das Heißen ich soll dich jetzt Siezen, Naruto-sama?“, hauchte er dem anderen lasziv ins Ohr und leckte kurz über dessen Ohrmuschel. Siezen musste er ihn nicht, ebenso wenig aufziehen und ihn ärgern. Rasch zog Naruto seinen Kopf ein und versuchte dieses feucht-warme Ding mit Namen Zunge zu entkommen und schauderte sich heftig. "Das war nur ein Scherz, echt jetzt. Aber mach nur so weiter, dann überlege ich es mir dich noch mal anders." Lachend schüttelte Sasuke kurz seinen Kopf, behielt jedoch sein Grinsen bei und lehnte sich zurück, schloss für einen kurzen Augenblick meine Augen. „Ist gut und nun las uns schlafen, Naruto.“ Erst ihn ärgern und dann schlafen wollen? Nicht mit ihm, da musste Sasuke schon früher aufstehen. Grinsend hob Naruto den Kopf und sah Sasuke mit leuchtenden Augen an. "Und wenn ich gar nicht müde bin?" Verwundert sah Sasuke den Blonden an. Was hatte dieser nun vor? „Bist du dir sicher, dass du nicht doch müde bist, Naruto?“, lachte er leise auf, legte seine Hand in seinen Nacken und fing an den Anderen leicht zu kraulen. Vielleicht war Naruto müde, aber dieses Kraulen im Nacken war viel zu gut, um jetzt schon an Schlafen zu denken. "Nuya...ein bisschen vielleicht, aber so ganz müde bin ich noch nicht", gestand er leise, legte den Kopf zudem schief und seufzte wohlig unter der warmen Hand im Nacken auf. Mit einem Schmunzeln kraulte Sasuke Naruto weiter, fand es einfach nur niedlich, wie dieser sich seiner Hand entgegen streckte und es sichtlich genoss so berührt, zu werden. „Also doch noch nicht richtig müde, was gedenkst du denn nun zu tun?“, fragte er ihn schelmisch und musste sich ein breites Grinsen verkneifen. Was er gedachte, zu tun? So ganz sicher war Naruto sich diesbezüglich nicht und daher sah er Sasuke vorerst verdutzt an. "Ich weiß nicht, aber dieses Kraulen gefällt mir und daher würde ich es gern noch genießen dürfen", schnurrte er leise, ehe er ein Stück hochkam und sanft die Lippen Sasukes mit den Seinigen berührte. Schmunzelnd machte Sasuke weiter, fand er die Antwort doch ziemlich lustig und das Naruto näher an ihn rückte und ihn sogar küsste, ließ sein Herz kurz einen Takt höher schlagen. Lautlos seufzte Sasuke gegen die schönen, weichen Lippen des Blonden auf, hörte jedoch nicht mit der Streicheleinheit auf und genoss diesen Moment schweigend. Zufrieden machte Naruto sich über die süßen Lippen Sasukes her, schloss zudem die Augen und lauschte dem leisen Seufzen, welches er zuvor ausgestoßen hatte. Demnach musste es Sasuke gefallen, geküsst zu werden und es spornte ihn zudem weiter an, verleitete Naruto dazu, sanft an seiner Unterlippe zu knabbern. Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen erwiderte Sasuke den schüchternen Kuss zu nur gerne, zog Naruto mehr zu sich, schlang auch zeitgleich seinen anderen Arm um die schmale Taille des Blonden und wollte diesen endlich nach so vielen Jahren richtig spüren. Heftig erschauderte Naruto als sich ihre Körper nach fast dreizehn Jahren wieder berührten, er sich nahe an Sasuke wiederfand und noch immer an seinen Lippen klebte, wie Honig auf einem Toastbrot. Scheu ließ er seine rechte Hand durch seine schwarzen Haare gleiten und nahm die linke dazu, Sasuke sanft über die Brust zu streicheln. Es war schön und mehr als nur angenehm diese Nähe des Blonden zu spüren und ohne das Sasuke etwas dagegen tun konnte entwich ihm ein wohliger Laut, während Naruto sanft mit einer Hand durch seine Haare fuhr. Sanft erwiderte er den Kuss, erschauerte unter den lang vermissten Empfindungen und der Hitze, welche seinen gesamten Körper langsam aber sicher in eine brennende Landschaft verwandelte. Lächelnd vernahm Naruto jeden Laut Sasukes, sein Erschaudern und auch, dass es ihm sichtlich besser gefiel. Selbst ging es ihm nicht besser, er fuhr buchstäblich Achterbahn, sein Herzschlag beschleunigte sich und ehe Naruto sich versah, bat er fordernd um Einlass. Ein leises Keuchen entwich Sasuke als er Narutos feucht- warme Zunge an seinen Lippen spürte und gleich darauf auch schon in seinem Mund. Ein Schauer nach dem anderen ran über seinen Körper, veranlasste ihn dazu etwas zu unternehmen, denn dieses regungslose Stillliegen unter dem Hokage brachte sein Blut weiter zum Kochen. Sanft fuhr auch er mit seiner Hand durch das blonde, weiche Haar, mit der Anderen unter dessen Shirt und streichelte behutsam über dessen Rücken, während seine Zunge die Seinige gierig umschlang. Wie ein Stromschlag fühlte es sich an, als Naruto die Zunge Sasukes spürte und dazu seine warmen Hände auf seinem Rücken. Ihm wurde heiß und kalt zugleich, sein Kreislauf spielte verrückt und er versuchte sich erneut auf den leidenschaftlichen Kuss zu konzentrieren. Wie süß er schmeckte, dazu neugierig mit seiner Zunge spielte und sie heiß umwarb. Nicht minder neugierig, fuhr Naruto den Zungenrücken nach, kitzelte frech den Gaumen und stachelte Sasuke erneut zu einem Kampf an. Es war ein mehr als nur berauschendes Gefühl, es war kaum zu beschreiben, einfach unsagbar schön. Doch je weiter der Kuss ging, je mehr Emotionen sich in diesem widerspiegelten und entflammten, desto öfter stellte Sasuke sich stumm Fragen. War dies eigentlich richtig, was sie hier gerade taten? Sicher, liebten sie sich, auch wenn der Blonde mehr seine Gefühle hier zeigte als er, doch noch immer plagten ihn diese kleinen Zweifel, die Erinnerungen an das gemeinsame Einkaufen huschten vor seinem inneren Auge daher und er unterbrach keuchend den Lippenkontakt. „Es ... tut mir leid ... aber, ich finde wir sollten aufhören, bevor noch etwas passiert, das … zu Schwierigkeiten führen würde.“ Dies war milde und nicht gerade präzise ausgedrückt, das wusste er, aber Sasuke hatte nicht vor Naruto vor den Kopf zu stoßen. Er wollte einfach nur, dass er dazu stand, was er war, wer er war und begriff, mit wem er es hier zu tun hatte. Sasuke wollte sich nicht verkriechen, das war nicht seine Art und dementsprechend hatte diese recht prickelnde Situation an Schärfe für ihn verloren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)