Einst war da dein Versprechen von Pragoma (Nach einem Rpg von Alacran und mir) ================================================================================ Kapitel 11: Ein Plan muss her ----------------------------- Was redete er da, wieso redete Sasuke so, als würde er sich Gedanken um dieses Kind machen, dass er nie wollte, welches er sogar noch immer töten wollte. Naruto war sich nicht sicher, was er sagen sollte, schwieg daher und erwiderte dennoch Sasuke seinen Blick, der immer noch auf ihm lag. Wieso sah Naruto Sasuke so komisch an? Auch wenn in seinem Blick nicht nur Misstrauen, sondern auch etwas anderes lag, konnte er dies nicht deuten. Sicher, noch immer schlummerte in Sasuke der Drang dieses 'Kind' in die Hölle zu schicken, doch etwas tief in ihm schrie, dass es doch ein Teil von ihm war. Es verwirrte ihn, brachte ihn zum Nachdenken und das schlimmste von allem, es versuchte in ihm ein Gefühl zu erwecken, das Sasuke glaubte, längst verloren zu haben. Langsam begann Naruto sich wieder zu regen, aus dem Grund, dass ihm kalt war und er nur in Shirt und Hose bekleidet war. In Suna war es wärmer gewesen, hier aber war es dunkel, kalt und zusammen, gefiel es ihm nicht. "Ich werde jetzt gehen. Zum einen hab ich Hunger und zum anderen ist es hier nicht besonders warm." Nicht einmal sonderlich laut war er geworden, stapfte - versuchte aus dieser Höhle zu kommen und das in fast völliger Dunkelheit. Gehen? Und er glaubte, das Sasuke ihn wirklich einfach so gehen lassen würde? Schnell hatte dieser den Blonden gepackt und ihn von hinten einfach umarmt, zog ihn kurzerhand auf seinen Schoss und versuchte so diesem Chaoten etwas Wärme zu geben. "Wenn du jetzt gehst, wird das Kind in dir sterben. Und glaube mir, ich scherze nicht!" Es war eine leere Drohung, jedoch hoffte Sasuke, dass der kalte und schneidende Ton in seiner Stimme seine Wirkung nicht verfehlte. Erschrocken, das Naruto so plötzlich festgehalten wurde, wehrte er sich und zappelte wild mit den Füßen am Boden. "Lass mich verdammt noch mal los. Ich will hier nicht bleiben und erst recht nicht in deiner Nähe. Allein wie du redest, ist schon völlig krank. Lass mich also einfach in Ruhe und zisch endlich ab", keifte er erzürnt zurück, da es ihm überhaupt nicht gefiel, das Sasuke ihn ungefragt einfach festhielt und an sich drückte. Jetzt gefiel ihm seine Nähe plötzlich nicht? Wütend drehte Sasuke sich mit Naruto im Arm um und nun lag der Andere unter ihm auf dem Boden, während er mit seinem Gewicht ihn weiter unten hielt. "Hör endlich auf! Wenn du nicht so bockig bist, werde auch ich anders mit dir umgehen!", knurrte Sasuke ihn an, fixierte seine Augen, und auch wenn sie sich so nahe waren, die Präsenz des Kindes in dem Unterleib des Blonden war für Sasuke zum Greifen nahe. Nach einigen Minuten der Stille schloss er kurz seine Augen. "Ich lasse dich jetzt los, dann reden wir beide in Ruhe über ... das Kind ... schließlich bin ich der Vater! Und du ... na ja... das, was übrig bleibt", sagte er in einem recht vernünftigen Ton und hoffte, dass Naruto auch mitspielte. Ruckartig wurde Naruto herumgewirbelt, befand sich auf dem Boden und starrte den mehr als erzürnten Sasuke über sich an. Murrend drehte er den Kopf weg, hatte keine Lust sich sein dummes Gerede anzuhören und ansehen wollte er ihn schon gar nicht. Immerhin war es seine Schuld, dass er hier war, dass ihm immer noch kalt war und sein Magen zu knurren begann. Jedoch wurde er stutzig, redete er von dem Kind, wie ein Ding und von ihm, als sei er wer weiß wer. Was übrig blieb ... wie geschmackvoll das doch klang und am liebsten hätte er Sasuke einen Tritt verpasst. "Geh runter von mir", knurrte Naruto leise, drehte den Kopf wieder und würde er nicht so beschissen hier liegen, er würde ihm eine verpassen. Sasuke wusste, nahm er seine Worte als unnötigen Schwachsinn hin, dennoch, er war kein Mann der großen Worte, und wenn es um Gefühle ging erst recht nicht. Er konnte und wollte nie sich in dieser Art und Weise ausdrücken, sah es nicht für nötig jemanden zu sagen wie gerne er ihn oder sie hatte, wie sehr ich diese Nähe genoss oder andere Dinge. Das Naruto jetzt genau darauf mit seinem Verhalten anspielte, war ihm durchaus bewusst, dennoch, niemand änderte sich von einem Tag auf den nächsten! Tatsache war und blieb, dass dieses Kind auch seines war und es ohne ihn nicht einmal zu diesem gekommen wäre und nun wollte dieser Idiot ihm das Einzige nehmen, das im Moment wirklich wie eine Familie für Sasuke aussah? Wütend knurrend drückte er sich mehr auf den Blonden, verhinderte so, dass er sich auch nur einen Millimeter mehr winden konnte, und wollte ihm gerade etwas ins Gesicht brüllen, als er sich im letzten Moment zusammenriss. Innerlich atmete er tief durch, schließlich war er hier der Klügere von ihnen beiden und musste den kühleren Kopf bewahren. "Hör zu, es ist mir, egal wie du mich siehst und ich weiß, dass es dich genauso wenig interessiert, was ich von dir denke, dass das, was du da in dir trägst ist, auch ein Teil von mir! Ich bin der Vater und ich habe ein Recht darauf mein Kind bei mir zu wissen! Also, wir können das jetzt friedlich klären, oder aber ich werde es doch tun und dich einfach aufschlitzen wie ein Schwein zum Schlachten! Die Auswahl liegt bei dir!" Mit diesen Worten ließ Sasuke ihn langsam los. Er wusste das Naruto nicht allzu dumm war und wenn er auch nur ansatzweise versuchen sollte abzuhauen, würde er dies als die zweite Variante ansehen und würde nicht mehr mit sich reden lassen! Sasuke sollte ein Recht haben, dazu eines das, sein, ihr Kind betraf? Für, wie blöd hielt, er ihn eigentlich? Naruto war sicher niemand der einen auf heile und glückliche Familie machte und schon gar nicht mit ihm. Eher würde er Danzou heirateten oder sich freiwillig von der Klippe stürzen. Erst als Sasuke ihn langsam losließ, kam er wieder zu sich, setzte sich auf und rieb sich den schmerzenden Rücken. Gut, dass er Kyuubi in sich trug, denn wenigstens tat es durch ihn um einiges weniger weh. "Und was wird das jetzt, willst du einen auf Familie machen?", fragte Naruto unverblümt nach, blieb dabei im Schneidersitz sitzen und starrte gelangweilt an die Decke. Glückliche Familie? Wollte Naruto ihn verarschen? Nein, sicherlich nicht! Dennoch, innerlich am Kochen versuchte Sasuke äußerlich sich nichts anmerken zu lassen, immerhin war er ziemlich geübt darin, seine Gefühle unter einer eisigen Mauer zu verstecken. "Nein!" Ohne es richtig zu wollen, entwich ihm eine geknurrte Antwort, doch ein leises Seufzen folgte. "Ich denke, wir beide sind nicht in der Lage auf eine 'Familie' zu machen, wie du es gerade genannt hast. Aber Tatsache ist, dass es auch meines ist! Außerdem wäre das gar nicht passiert, wenn du Sack einfach, wie ein Mann es ertragen hättest und dich nicht in eine Frau verwandelt ..." Langsam aber sicher sollte Sasuke wieder seine Beherrschung wiederfinden. Schwer schluckend sammelte er sich wieder und fing einfach von neuem an. "Du kannst weder zurück nach Konoha noch kann ich mit, also, da wir ja nun etwas haben das uns verbindet, bleiben wir gezwungenermaßen zusammen! Such dir was aus, in vielen Ländern bin ich wirklich nicht gerade willkommen." Sasuke wusste, dass Madara ihn umbringen würde, wenn er davon Wind bekäme und es war so sicher wie ein Amen in einer alten Kirche, dass er bereits Bescheid wusste. Schön, dann keine Familie, aber das es nun seine alleinige Schuld sein sollte, das sah Naruto nicht ein. Sasuke hätte sich ja einfach fernhalten können, aber nein, er musste ja auf so ein angebliches Versprechen pochen. Völliger Blödsinn und das er nicht wieder zurück nach Konoha konnte, wurmte extrem. Sollte er das Kind hier bekommen, ohne einen Heiler, ohne ärztliche Hilfe? "Sag mal bist du bescheuert, ich kann nicht weg. Ich will Hokage werden und ohne Tsunade oder Sakura kann ich das Kind nicht bekommen!", fauchte Naruto Sasuke mehr als erzürnt an, schüttelte über seinen mehr als dämlichen Plan den Kopf und rappelte sich langsam auf. "Wunderbar und dann sagst du dem Kind, das der Vater ein Nuke-nin ist, den er leider nie kennenlernen würde, weil du, die selbstsüchtige Mami darauf bestand, Hokage zu werden!", zischte Sasuke mit und blieb demonstrativ sitzen! Glaubte dieser Blödmann, das Sakura und Tsunade die einzigen Medic-nin auf der Welt waren oder was? Es gab genug Nuke-nin, von denen man nichts wusste, die nicht ganz so bekannt waren und dennoch Heilfähigkeiten besaßen. "Kein Problem, wenn es dann alt genug ist, werde ich auftauchen und dem Sprössling mit mir nehmen, ihn zu dem machen, was in seinen Andern fließt. Ob nun jetzt ohne oder mit dir, du hast es verbockt!", grummelte Sasuke weiter. Ohne dass er etwas dagegen tun konnte, fing sein Magen an sich zu verkrampfen und ein ungewohntes Gefühl stieg in seinem Inneren auf, schnürte Sasuke die Kehle zu und ließ sein Inneres plötzlich sich so zusammenkrampfen, dass er beinahe kotzen musste. Mein Kind zu dem machen, was in ihm schlief? Wie absurd, geschmacklos und außerdem ... Sasuke hatte doch nicht alle Tassen im Schrank, aber was redete Naruto da, er war schon immer nicht ganz frisch unter der Haube. "Du hast wirklich nen Sprung in der Schüssel und mit so was soll mein Kind aufwachsen? Na großartig", erwiderte Naruto. Das konnte nicht gut gehen, ganz und gar nicht und je länger er darüber nachdachte, desto mehr hatte er das Bedürfnis einfach zu gehen, Sasuke alleine zu lassen. Wollte Naruto Sasuke wirklich verarschen oder kam ihm das nur so vor? "Wer zur Hölle hatte gesagt, dass ich aus ihm einen Nuke-nin machen würde, du Idiot!", fauchte Sasuke nun richtig los und ballte seine Hände zitternd zu Fäusten. Langsam aber sicher kochte er erneut über, denn dieser blonde Wicht regte ihn ziemlich auf! Du ... knurrte Naruto gedanklich auf seine Worte, jedoch nur innerlich und sodass es Sasuke nicht mitbekam. Äußerlich sagte er dazu nichts, rollte nur entnervt mit seinen Augen und kickte gelangweilt einen Stein weg. Es war verzwickt, eigentlich sollten sie sich einig werden, beide auf einen grünen Zweig kommen, doch so wie es aussah würde dies noch ziemlich lange dauern. Innerlich seufzte Sasuke schwer, wusste er doch, dass es Naruto in diesem Moment auch nicht besser ging als ihm, aber er war selbst schuld! "Schlag, was vor, etwas das uns beiden gefällt." Sollte er doch auch mal seine kaum vorhandenen Grauzellen beanspruchen! Jetzt sollte er etwas vorschlagen? Waren ihm etwa die Ideen ausgegangen oder was war plötzlich los. Aber gut, dann würde Naruto sich etwas ausdenken, etwas das zwar gemein, aber nicht zu ändern war. "Ganz einfach, ich geh zurück nach Konoha, bekomme das Kind, und wenn es alt genug ist, kann es selbst entscheiden, was es will. Solange hältst du dich fern von mir und vom Dorf!" Bis dahin war nicht nur er tot, nein auch das Kind und Sasuke. Madara würde es nicht dulden, das wusste er genau und dementsprechend war dieser Vorschlag einfach nur dämlich! "Nein, bis dato bist du bereits tot, wie das Kind und ich auch", erwiderte er wahrheitsgemäß und schüttelte den Kopf. "Ein Anderer muss her", fügte Sasuke seufzend hinzu. Noch ein Vorschlag, nur weil der Erste nichts brachte? Dieser Madara war doch nicht Narutos Problem, viel mehr das von Sasuke. Sollte er sich diesen doch vom Leib halten oder ihn gleich umbringen. Was wollte dieser Spiralheini eigentlich von ihm und SEINEM Kind? Sollte er ihn doch in Ruhe lassen und sich selbst eines machen, aber vielleicht ging das bei diesem Typ nicht und deswegen sollte Naruto jetzt herhalten. "Ich habe aber keinen anderen und so gesehen ist es mir auch egal, was dieser Vogel will und was nicht. Ich lass mich jedenfalls nicht vertreiben und schon gar nicht unter Druck setzen!" Nun, wenn Sasuke es nicht besser wüsste, würde er sagen, das Naruto nicht nur dämlich war, nein, dieser Mann schien scheinbar noch nie ein Gehirn besessen zu haben! Fassungslos und völlig ratlos sah er diesen Idioten an, wusste er, was er da gerade sagte? Glaubte er tatsächlich, dass dieser Kerl nur hinter ihm her war? Dass es nur sein Problem war? Dass sein kleines Dörfchen hinter den Hirnkranken ihn vor einem Mann retten würde, der die Kraft besaß, alles in Schutt und Asche zu legen, weil ihm mal langweilig war?! Scheinbar nicht, denn noch immer blickte er ihm trotzig in die Augen, weigerte sich auch nur einen Moment über etwas nachzudenken, aber gut! Wieso sollte Sasuke diese Scheiße erledigen, wenn Madara es auch konnte? Nun, ich denke der Fuchsdämon, der in diesem Kerl wohnt, würde diesem nicht gerade viel helfen! Aber okay! Stur konnte er auch sein! Nicht umsonst war er ein Uchiha! „Dann verpiss dich doch und krieche unter Tsunades Rock! Du wirst schon sehen, was du davon hast!", zischte Sasuke wieder eiskalt und in seine alte Rolle gefallen. Es machte ihn wütend! Es verletzte und dennoch, Schwäche würde er sicherlich nicht zeigen! Nicht schon wieder! Sollte er doch verrecken! Es dauerte nicht einmal einen Wimpernschlag und schon war Sasuke verschwunden, ließ den Kerl der nun ‚Mutter' werden sollte, alleine in der Wildnis zurück. Warum sollte Naruto unter Oma Tsunades Rock kriechen wollen? So scheu war er sicher nicht und Angst hatte er vor diesem Buntspecht von einem Leader nicht. Sollte der ruhig kommen, er war damals schon in der Lage Pain fertigzumachen. Entrüstet über Sasukes Worte sah Naruto ihm nach, schnaubte leise und wartete bis er sich, wie ein Paar graue Wolken am Himmel verzogen hatte. Sollte er doch gehen, so konnte er wenigstens zurück und demnach rief er Gamakichi, seinen vertrauten Geist und freute sich zunehmend, als dieser laut quakend vor ihm erschien. "Du musst mich zurück nach Konoha bringen. Ich weiß leider nicht, wo ich hier bin." Er nickte Naruto zu, ließ ihn auf seinen Rücken klettern und hüpfte aus der Hölle heraus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)