Einst war da dein Versprechen von Pragoma (Nach einem Rpg von Alacran und mir) ================================================================================ Kapitel 6: Verrat an Naruto --------------------------- Nach Luft ringend schloss Naruto die Augen, spürte im selben Moment, wie sich Sasuke zurückzog und sich neben ihn legte. Leise seufzte er, zog sich die Decke über seinen nackten Körper, rollte sich auf die Seite und starrte stumm die Wand seines Schlafzimmers an. Dass er oder sie, war ja auch irgendwo egal, neben ihm zwar lag, sich jedoch in Windeseile zugedeckt hatte und kurz darauf ihm auch schon den Rücken zugedreht hatte, störte Sasuke zwar nicht, doch irgendwie war es doch schon komisch. Nun, er hatte zwar oft gehört, wie gut er als Liebhaber war, auch wenn dies an ihm vorbeiging wie Regen im Sommer, doch dass man sich von ihm weg, statt zu ihm drehte, war ihm neu. "Was ist los?" Die Frage kam leise und beinahe Lust oder viel eher gefühlskalt. Auf die Frage hin drehte Naruto den Kopf, blickte hinter sich und auf Sasuke. Was sollte los sein? Na ja, wenn er ehrlich war, kam er sich komisch vor, denn immerhin war es sein erstes Mal und das war schon seltsam gewesen. "Spiel mir nicht den Sorgenvollen vor, ich komme schon klar", erwiderte Naruto leise, drehte sich dennoch wieder um und starrte weiterhin die Wand an. Sasuke sollte nicht spielen? Gut, dann würde er es nicht tun, wenn er meinte, dass er lüge, sollte er doch schmollen und sich seinetwegen in irgendeine Ecke verziehen! Mit den Augen rollend setzte Sasuke sich schließlich auf und schwang die Beine über die Bettkante, ehe er schlussendlich aufstand und seine Sachen zusammensuchte. Schweigend zog er sich wieder an, sah jedoch aus den Augenwinkeln zu dem zusammengekauerten Bündel und seufzte innerlich. Wie konnte man sich nur so anstellen? "Verarsch mich hier nicht, schließlich hast du es bereits getan. Einfach das Sexy-Jutsu zu verwenden war Link", sprach er den Blonden gleich darauf an und sah ihn noch ein letztes Mal an, wollte eine vernünftige Antwort, ehe er das Weite suchte. Ein Rascheln ließ Naruto sich erneut umdrehen, auf einen fast angezogenen Sasuke blicken, ehe er sich langsam mit der Decke um seinen Körper geschlungen aufrichtete. Es war also Link eines seiner Jutsus zu verwenden? War es nicht egal, ob männlich oder weiblich? So ganz verstand Naruto das nicht, zuckte daher mit den Schultern und hob den Blick. "Sorry, aber so war es mir lieber. Morgen hab ich schließlich Training mit Sai und ich hab keine Lust auf seine dummen Fragen, wenn mir etwas weh getan hätte", erklärte er Sasuke, strich sich durch die Haare und löste das Jutsu endlich auf. So, so, er hatte also Schiss davor, dass Sai Fragen stellte? Was für ein Weichei, aber dennoch langsam aber sicher sollte er hier verschwinden, mehr Zeit hatte er nicht. Mit zwei großen Schritten war Sasuke schon bei ihm, nahm sanft Naruto sein schmales Kinn in die Hand und drückte ihm noch einen kleinen Kuss auf die geschwollenen Lippen auf. "Jetzt bin ich frei", hauchte er ihm entgegen, ehe er schließlich in einer Rauchwolke verschwand. Was wollte er denn jetzt noch von ihm, konnte er nicht einfach gehen? Sasuke hatte doch, was er wollte, war nun frei und lief Naruto hoffentlich nicht mehr so schnell über den Weg. Verwirrt riss er, als er Sasuke seine Lippen spürte die Augen auf, blickte Sasuke entsetzt an und wie er schließlich mit vier simplen Worten verschwand. Ob er wirklich frei war? Bestimmt nicht, immerhin stand er unter Madara dieser Spiralfresse seiner Fittiche. Nach einigen Stunden des Rennens kam Sasuke endlich bei Madara an, welcher jedoch an einem mehr kurzen und wortkargen Gespräch mehr als nur ausgerastet war, bis er schließlich angefangen hatte zu lachen. Madara wusste nicht, ob er nach Sasuke's Ankunft und seinem Bericht lachen oder weinen sollte. Wenn ein Preis für gnadenlose Dummheit vergeben werden würde, Sasuke hätte ihn bekommen. "Du willst also stärker als Itachi sein, ja?", trat er amüsiert aus der Dunkelheit heraus, nahm seine Maske ab und funkelte Sasuke erzürnt an. "Du hast dich nicht nur einmal verarschen lassen, nein, du hast es gleich zweimal. Zum einen hast du nicht mit Naruto, sondern mit Naruko geschlafen und sie ist nun mal ein weibliches Wesen. Wenn auch nur für eine kurze Zeit. Du hast, nehme ich an gut im Unterricht aufgepasst, besonders in Biologie und in Anwendung von Jutsus?" Sasuke biss ununterbrochen die Zähne aufeinander, ballte seine Hände zu Fäusten und versuchte seine Wut und seine Gedanken für sich zu behalten. Wollte Madara ihn eigentlich verarschen? Sollte dies ein schlechter Witz werden? „Soll bedeuten, dass dieses Miststück schwanger von mir ist, oder was?!", zischte er eiskalt und drehte sich einfach ohne eine Antwort abzuwarten um, schließlich wusste er bereits, welche Antwort er erhalten würde. Super, jetzt durfte er den gesamten Weg erneut zurücklegen und einzig und alleine seine Wut an der Person auszulassen, welche nun seinen Erben in sich trug! Kopfschüttelnd blickte Madara dem aufgebrachten Sasuke hinterher, seufzte kurz und hielt ihn unsanft zurück. "Bevor du jetzt unüberlegt handelst, hör mir erst noch zu", mahnte er dunkler Stimme, ließ Sasuke aber augenblicklich wieder los und gab ihm genügen Freiraum. "Dann raus damit!", zischte er dem Anderen zu, zitterte bereits vor ungehaltener Wut und gab sich nicht einmal mehr Mühe seine Aggressionen im Zaum zu halten. Er wurde verraten! Missbraucht! Scheiße, er wollte sicherlich jetzt keinen Erben haben! "Naruto wird dich sicher nicht hintergangen haben, da die Wenigsten wissen, dass sie durch ein Jutsu schwanger werden. Dennoch stellt dieses ungeborene Kind eine Gefahr dar, muss demnach aus dem Weg geräumt werden und daran führt auch kein Weg vorbei", erklärte er Sasuke eindringlich, packte ihn am Kragen und funkelte ihn wieder an. "Enttäusche mich nicht, noch einen Fehler und ich bin nicht mehr so gnädig zu dir!" Bereits kochend vor Zorn knurrte Sasuke leise, als ihn der Ältere am Kragen packte und nahe an sich zog, ihm erneut drohte und ihn somit schlussendlich entließ. Mit einem Windhauch war er bereits verschwunden, zurück nach Konoha, zurück zu diesem Miststück, welches ihm doch tatsächlich ein Balg an die Füße band! Und wenn er es eigenhändig aus Narutos Unterleib reißen müsste, dieses Kind würde nie das Licht der Welt erblicken! Misstrauisch lief Sai patrouilliert durch das Dorf, hatte zuvor von Shikamaru erfahren, was genau vor wenigen Stunden passiert war und das gefiel ihm überhaupt nicht. Er machte sich Sorgen um Naruto, darum, dass er so naiv war, mit diesem Uchiha geschlafen zu haben. Noch immer könnte er sich darüber ärgern, ballte demnach die Fäuste und sah irritiert einen Schatten hinterher. Schneller als das letzte Mal musste Sasuke zugeben, war er bei dem Blonden angekommen, auch wenn seine Atmung bereits stockend und etwas abgehackt, sowie gehetzt war. Prüfend sah er sich in dem Schlafzimmer des Chaoten um, doch finden konnte er diese kleine Ratte nicht! Auch war sein Chakra nicht in der Nähe, doch wer weiß, ob er es nicht unterdrückt hatte. Auch wenn Sasuke es ungern zugab, wurde Naruto besser, was dies anging! So hatte er wohl keine andere Wahl und suchte das ganze Haus nach dem Blonden ab. In seiner Wut verwüstete er das ganze Haus, ließ nichts mehr auf der gleichen Stelle stehen, oder gar hängen, zerstörte alles, was ihm unter die Finger kam und so verließ er schließlich nach knapp zehn Minuten kein Haus, sondern eine Bruchbude. Wo war dieser Kerl bloß hin? Die Augen zu Schlitzen verengt überlegte Sasuke fieberhaft, wo sich dieses feige Stück wohl verkrochen hatte, ehe er sich erneut in Bewegung setzte. Wenn er müsste, würde er jedes Haus in diesem beschissenen Dorf auf den Kopf stellen einzig und alleine um Naruto zu finden! "Suchst du etwas Bestimmtes?", trat Shikamaru aus der Dunkelheit heraus, packte den Uchiha am Ärmel seines Hemdes und zog ihn zu sich zurück. Er konnte sich zwar bereits denken, was los war, aber er hätte es doch liebend gern aus Sasuke's Mund gehört. Wo sich Naruto zu diesem Zeitpunkt befand, wusste er dennoch nicht, man hatte es ihm verschwiegen und das war nur zu seiner Sicherheit, da sich bereits die Hokage der fünften Generation Sorgen machte. Mit Sharingan Augen sah Sasuke den Nara an, riss sich los und packte diesen nun selbst am Kragen, zog den Braun-haarigen ganz nahe zu sich und knurrte ihm ein "Wo ist er!", ins Gesicht. Doch irgendetwas sagte ihm, dass dieser Besserwisser dieses Mal jedoch unwissend war. Unbeeindruckt sah Shikamaru Sasuke an, sah all den Hass in seinen Augen und rollte mit den Seinigen. "Wo ist wer, von wem sprichst du? Von Sakura vielleicht? Hmmm~ ich glaube die ist bei Neji und hat ein Date. Ganz schlecht da jetzt zu stören", erwiderte er ihm kalt, packte seine Hand und drückte sie langsam aber dennoch bestimmend herunter. So wollte er es also nicht sagen, ja! Kein Problem, wenn dieser Schwachmat nicht bei der rosahaarigen Hexe war, dann war er eben bei einem Anderen! Ein breites und doch eiskaltes Grinsen erschien auf Sasuke seinen Lippen, als er verschwand und schlussendlich das Haus dieses dämlichen Lückenfüllers suchte, denn zu wem sonst sollte dieser Irre flüchten?! Innerlich mehr als nur kochend, ja beinahe schon vor Zorn und unterdrückter Aggression bebend, kam Sasuke nur nach wenigen Sekunden bei diesem schwarz-haarigen Schwachmaten an, welcher glaubte Bildchen könnten sein Leben bereichern und ihn so zu einem Ninja machen. Ohne groß zu überlegen oder gar darauf zu achten, ob ihn jemand entdeckte, trat er die Tür ein. Sicher, er hätte etwas Chakra verwenden können und es schön auf Ninja-Art machen können, doch in diesem Moment tat es unglaublich gut, wie dieses massive Stück Holz unter seinem Fuß nachgab, bis es schließlich krachend ins Hausinnere fiel. „NARUTO!", brüllte er bereits laut und grollend. Krachend ging etwas zu Boden, riss Sai aus seiner neusten Zeichnung und irgendwie war ihm klar, wer genau seine Tür zu Kleinholz verarbeitet hatte. "Komm ruhig rein, Sasuke. Die Tür hast du ja immerhin schon aufbekommen", erwiderte er ihm auf das unüberhörbare Brüllen und legte seine Zeichenunterlagen sorgfältig weg. Nur gut, dass Naruto schon wieder weg war, sich bei der oder dem Nächsten versteckt hatte und dummerweise ständig auf der Flucht war. Neji sein Vater hatte Naruto über das Versprechen mittlerweile ganz aufgeklärt und alle waren darauf bedacht, ihn zu schützen. Wie nett der Empfang doch war! Fehlte wirklich nur noch eine Tasse schönen grünen Tee und ein paar selbst gemachte Kekse und schon fühlte man sich wie bei Oma hinter der Müllkippe! Wollte dieser Abklatsch einer billigen Kopie Sasuke hier verarschen oder tat er einfach nur so, weil er der Ansicht war, dass er sich einfach zu ihm setzen würde und ebenso nach Pinsel und Tinte fragte? Knurrend, beinahe schon am völligen Ausrasten stampfte Sasuke mehr als, dass er ging, auf diesen Affen zu, trat sogleich den kleinen Tisch, an welchem er gesessen hatte, um und sah ihn eiskalt an. „WO!", zischte er wie eine Schlange, kurz bevor sie angriff, denn seine Geduld war hiermit vorbei, und wenn Naruto etwas an diesem erbärmlichen Dorf lag, würde er schleunigst aus seinem kleinen Versteck kriechen, und sich dieses verdammte Balg aus seinem Unterleib schnitzen lassen! Wo fragte er? In ein 'Wo' konnte man viel hinein interpretieren und von seiner Art ließ Sai sich nur wenig beeindrucken. Sollte er sich ruhig wie die Axt im Walde aufführen, laut fluchen und seinetwegen herumschreien. Sein Auftritt, sowie auch sein Verhalten war mehr als nur peinlich, aber unter die Nase binden tat er es ihm nicht. Vielmehr hob Sai seinen Blick, sah Sasuke nicht minder kalt an und schmunzelte. "Warum nutzt du nicht dein Sharingan? Ich dachte, damit könntet ihr Uchiha's alles und jeden ausfindig machen? Zu dumm, zu dumm", lachte er leise auf, schüttelte den Kopf über diese Uneinsichtigkeit und stand langsam auf. "Was wohl passiert, wenn Naruto keine Lust auf dich hat, seine Unschuld schon jemand anderen gegeben hat?", überlegte Sai laut und grinste weiter. Dieses Dauersuchen brachte Sasuke nicht weiter! Eher warf es ihn meilenweit hinterher, was bedeutete, dass er eine Taktik brauchte, einen Plan um an den Blonden zu kommen. Schweigend sah er zu Sai, welcher ihm sowohl spöttisch als auch arrogant ansah, doch dies war ihm egal. „Wieso sollte Naruto eine Kopie wollen, wenn er das Original haben kann?", warf Sasuke unbeeindruckt zurück, drehte sich schlussendlich um und verschwand in einer Rauchwolke. Zielstrebig suchte er nach der Rosahaarigen, und als er diese gefunden hatte, verzog Sasuke innerlich angewidert das Gesicht. Dass diese Kuh scheinbar gerade sich jemanden hingab, interessierte ihn wenig, also riss er grob den Kerl von ihr und ließ ihn schließlich achtlos fallen. „Hallo, Sakura", säuselte er gespielt und sah gleich den Rotschimmer auf ihren Wangen. Frauen, so leicht zu überzeugen. Erschrocken blickte Sakura Sasuke an, riss förmlich ihre Augen auf und friemelte nervös an ihrer Kleidung. "Hallo, Sasuke", erwiderte sie schwach, zitterte wegen seiner Nähe und konnte sich nur schwer bewegen. Es war, als wäre sie unsichtbar gefesselt, nicht in der Lage sich daraus zu befreien. Innerlich verdrehte Sasuke mehr als nur genervt die Augen, äußerlich jedoch sah man ihm wie immer keine einzige Gefühlsregung an, was jedoch nicht gerade positive auf die Rosahaarige wirkte, eher hatte Sasuke das Gefühl, dass diese alles andere als glücklich von seinem Besuch war. „Ich denke, du würdest mir sicherlich helfen oder, Sakura?", fing er einfach erneut an zu sprechen und beobachtete jede einzelne Bewegung, jede Regung ihres Körpers sowie die Mimik in ihrem Gesicht. Jedes noch so kleine Anzeichen ihrerseits könnte ausschlaggebend sein und ihm die Antwort auf dem Silbertablett servieren, ohne dass sie sich dessen bewusst wäre. „Er trägt nämlich mein Ungeborenes aus, wenn du verstehst." Wenn dies kein Wink war, um dieser Frau ein Kunai ins geschundene Herz zu rammen. Ihm helfen, sicher würde Sakura das gern. Aber es gab sicher doch einen Haken bei der ganzen Sache? Und wie recht sie behielt, es ihr die Gesichtszüge entgleisen ließ und heftig schlucken ließ. Jemand trug Sasuke's Kind in sich? Wie ... Langsam dämmerte es Sakura, sie erinnerte sich und wütend ballte sie die Fäuste. "Narutoooo~ ... du ... argggggg ..." Es verstieß doch gegen jegliche Natur, das war doch pervers. "Er ist bei Kurenai", presste sie zwischen den Zähnen hervor, verriet ihren besten Freund und schluckte schwer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)