Chaotic Twins von KISHIRA_22 (( Fred x George )) ================================================================================ Kapitel 7: „Es ist fast 10 Uhr, Georgie.“ ----------------------------------------- Als Fred bemerkte, dass sein Zwilling eine leichte Gänsehaut bekam, wurde sein Grinsen noch eine Spur breiter. Wie es schien hatte er einen neuen Weg gefunden sein Ebenbild zu ärgern und dazu musste er nicht einmal den Mund aufmachen. George reagierte also auf sanfte Berührungen am Hals. Diese neckische Information würde Fred sich gedanklich notieren und sie immer dann anwenden, wenn der Andere wieder nicht auf ihn hören wollte. Innerlich dankte der Jüngere Professor Snape für sein plötzliches Erscheinen, denn ohne ihn würden sie nun nicht so eng umschlungen in einer dunklen Ecke des Schlosses stehen und dem Herzschlag des jeweils anderen lauschen. „Und schon wieder habe ich deinen süßen Hintern vor drohender Gefahr gerettet…“, hauchte Fred verführerisch gegen den Hals seines Bruders und stellte entzückt fest, dass dieser kurz unter der Berührung erzitterte. „Was bekomme ich dafür?“ „Einen Arschtritt weniger“ Empört löste sich der Jüngere und sah verständnislos zu seinem Gegenüber. „Wie kannst du dem Charme eines Fred Weasley trotzen, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken?“, fragte Fred grinsend. „Oh, das ist nicht schwer, wenn man erst dem Erstickungstod nahe ist und dann fast zerquetscht wird.“, antwortete George schulterzuckend während er ebenfalls lächelte. „Noch ein bisschen fester und du hättest jetzt das zweifelhafte Vergnügen mich mit einem Spachtel aus den Fugen zu kratzen.“ „Mein Bruder das Weichei...“, scherzte Fred ausgelassen und löste nun endlich den Griff, mit dem er den Älteren festhielt. Kaum konnte George sich wieder einigermaßen frei bewegen, rammte er mit einem herzallerliebsten Grinsen seinen Ellenbogen in Freds Seite und sah zufrieden dabei zu, wie dieser sich vor ihm krümmte. „Das war eine Genugtuung.“, seufzte er und genoss seinen Triumpf. „Wer ist jetzt das Weichei?“ „Uh…so viel Zärtlichkeit von dir…bin ich gar nicht gewöhnt.“, japste der Jüngere und sah mit einem schmerzerfüllten Grinsen zu seinem Zwilling auf. „Oh du kannst gern noch mehr davon bekommen.“ Mit einem wahnsinnigen Funkeln in den Augen hob George bereits die Faust, um noch einmal auszuholen, doch Fred hob beschwichtigend die Hände. „Schon gut, schon gut. Du hast gewonnen…“, keuchte er, als er sich endlich wieder aufrichten konnte. „Zumindest vorerst.“ Fragend sah der Ältere zu seinem Gegenüber und wollte die gerade geflüsterten Worte, die sich nebenbei verdächtig nach einer Drohung anhörten, genauer erklärt haben. Fred jedoch grinste nur vielsagend und tippte sich auf die imaginäre Uhr, die er natürlich immer an seinem Handgelenk trug. „Es ist fast 10 Uhr, Georgie.“ Währenddessen stand Harry zusammen mit seinen Freunden vor dem Gemeinschaftsraum der Gryffindors und begehrte Einlass, doch die fette Dame, die die Tür zu den Schlafsälen der Löwen bewachte und diese grob gesagt auch vollkommen ausfüllte, hatte ihre ganz eigenen Pläne. Endlich schien sie, nach so langer Zeit wieder ein erlesenes Publikum von jungen, aufstrebenden Menschen zu haben, die ihre goldene Stimme angemessen zu würdigen wussten. Nicht so wie gewisse ungebildete Farbkleckse in den übrigen Gemälden, die die etwas korpulentere Dame und ihre Singstimme nicht ganz zu schätzen wussten. Ganz genau konnte die Frau die leuchtenden Augen erkennen, die gesammelt zu ihr aufsahen und vermutlich auf ihr angekündigtes Wunder warteten. Dass die Augen der Griffindors nicht etwa vor Begeisterung, sondern vor stetig anwachsendem Zorn funkelten, konnte die Diva ja nicht wissen. „Fortuna Mayor“, sagte Harry etwas strenger als gewohnt, doch so leicht würde die fette Dame sich nicht geschlagen geben. Heute würden Gläser springen und wenn sie sich die Stimme aus dem Hals krächzen musste. Nun, letztendlich war es nicht die goldene Stimme, die das Trinkgefäß splittern ließen, sondern die harte, erbarmungslose Wand, aber das war den versammelten Schüler sowieso herzlich egal, denn sie wollte weder solch eine musikalische Darbietung, noch eine Operette von der aufgeblasenen Diva hören, selbst wenn sie sie auf dem linken Nasenloch pfiff. „Fortuna Mayor.“ „Ja, ja…ist ja schon gut.“ Letztlich musste sich die Frau doch geschlagen geben und die Wartenden einlassen, während sie sich über so viel Ignoranz lauthals beschwerte. Dank dieser kleinen Ablenkung war es den Weasley Zwillingen gelungen sich an die kleine Gruppe heranzuschleichen und sich unbemerkt zwischen sie zu stellen. Es wäre den beiden äußerst unangenehm gewesen, wenn man sie nun mit Fragen bezüglich des rauchenden Umhangs von Professor Snape belästigte, denn sie hatten etwas weitaus epischere geplant, was diesen heutigen Abend in die gloreiche Halle der unvergesslichen Momente erheben würde. Sie würden weiter gehen, als es je ein Zwillingspaar zu tu gewagt hatte. Sie würden ihre Gesäßmuskulatur vergleichen und das so penibel, wie es nur möglich war. So schnell es ging huschten die Beiden an ihren Mitschülern vorbei und verschwanden ohne auch nur ein Wort an Harry oder ihren Bruder zu verschwenden, die sie skeptisch musterten, in ihrem Zimmer. Da es niemand länger mit den Zwillingen aushielt, als ein paar Tage und die meisten, ehemaligen Mitbewohner unfreiwillig als Versuchskaninchen für zukünftige Streiche missbraucht worden waren, hatte man beschlossen Fred und George ein eigenes Zimmer zur Verfügung zu stellen. So würde sie nun auch keine Menschenseele stören, wenn sie gleich ihre Wette in die Tat umsetzten. Während die Zwillinge sich ihrer Zaubermäntel entledigten, warfen sie sich bereits einschüchternde, sowie siegessichere Blicke zu. Keiner würde den Anderen freiwillig gewinnen lassen. Sowohl Fred, als auch George würden bis zum bitteren Ende kämpfen. „Bereit zu verlieren, Georgie? “, fragte Fred grinsend. „Dasselbe wollte ich dich gerade fragen, Fredie.“, erwiderte der Angesprochene ebenfalls zuckersüß. „Ich werde nicht verlieren.“, meinte Fred siegessicher. „Ich auch nicht.“, entgegnete nun George. „7“ „5“ „7“ „7“ „1“ „1“ „Hm, theoretisch habe ich jetzt schon gewonnen.“, freute sich Fred, der es geschafft hatte zwei der drei Zahlen zu erraten, an die sein Bruder gerade gedacht hatte. „Oh nein, Fred Waesley. So einfach kommst du mir nicht davon und wenn ich dir persönlich die Unterwäsche vom Leib reißen muss.“ George war nicht bereit sich in der Beziehung übertölpeln zu lassen, immerhin hatten sie gewettet, wer den knackigeren Hintern besaß und nicht wer zwei der drei Zahlen erraten konnte, an die der Andere gerade dachte. Er würde diese Wette auf jeden Fall gewinnen. Schon allein deshalb, weil er dem Ego seines Bruders einen tödlichen Stoß versetzen wollte. Außerdem war er nicht besonders scharf darauf seinem Zwilling eine Woche lang zu dienen, denn darauf lief es sicherlich hinaus, wenn er tatsächlich versagen sollte. „Schon gut.“, grinste der Jüngere. „Wenn du so wild darauf bist meinen Allerwertesten zu bestaunen, dann gestatte ich dir diese Ehre natürlich.“ „Du redest zu viel.“, meckerte George, der das selbstgefällige Getue langsam satt hatte und seinen Zwilling in Richtung des angrenzenden Badezimmers schob. „Hab ich dich etwa durchschaut?“, fragte der Andere grinsend und ließ sich in die Richtung kommandieren, in die sein Bruder ihn drängte. „Hättest du wohl gern.“, antwortete George kopfschüttelnd. „Ich hab dich durchschaut, Georgie.“ Nun hielt der Ältere inne und ließ von seinem Bruder ab, bevor er ihn mit hochgezogenen Augenbrauen ansah und ihm dann weniger sanft gegen die Stirn tippte. „Du, liebster Bruder, hast so ein dickes Brett vor dem Kopf, dass du nicht einmal ein halbvolles Glas Kürbissaft durchschauen würdest…“ „Aaaaaaaahaaaaa…“. Fred ließ sich keinesfalls von seiner Vermutung abbringen, auch wenn George das ganze kopfschüttelnd bestritt. Grinsend ging er nun nach nebenan und zog auch noch den Rest der unliebsamen Schuluniform aus, bevor er die Hände in die Hüften stemmte und sich, wohlbemerkt nur mit seiner Unterhose bekleidet vor der weit geöffneten Badezimmertür postierte. „Wo bleibst du denn Georgie?“ Auf das liebliche Rufen seines Bruders hin betrat auch der ältere das Badezimmer und war ebenfalls mit nichts weiter als der Unterhose bekleidet, die auch Fred an seinen Hüften trug. Ja, so sehr waren die beiden in ihre Kleinen Zwillingsspielchen vernarrt. Sie trugen sogar die gleiche Unterwäsche, nur um auf den Betrachter völlig identisch zu wirken und sie gegebenenfalls mit dem Verwirrspiel in den Wahnsinn zu treiben, wenn ihnen der Sinn danach stand. „Du brauchst dich gar nicht so aufzuspielen, Fredie. Gleich wirst du mich auf Knien um Verzeihung bitten.“ Auch auf Georges Lippen zeigte sich ein siegessicheres Grinsen. „Abwarten.“, meinte der Jüngere schulterzuckend, behielt seinen frechen Gesichtsausdruck jedoch weiterhin bei. Als beide Rotschöpfe sich vor dem Spiegel platziert hatten und diesem nun den Rücken zuwandten, damit sie den Hintern des jeweils anderen ausführlich betrachten konnten, fing George an zu zählen. „Drei…“ „Zwei…“, ergänzte Fred und legte die Hände gespannt an den Saumen seiner Unterhose. „Eins…“ „Los“, schrien beide plötzlich im Chor und zogen dann gleichzeitig an ihrer Kleidung. Einen Moment herrschte Stille. Keiner der Zwillinge traute sich etwas zu sagen, noch sich in irgendeiner Form zu bewegen. Selbst Fred verharrte stumm in seiner jetzigen Position und fixierte das Bild im Spiegel. „Ganz klar.“, tönte der Jüngere dann plötzlich und sah ernst zu seinem Bruder. „Sehe ich auch so.“ „Es besteht kein Zweifel.“ „Das Ergebnis steht fest.“ „Die Entscheidung ist gefallen.“ „Der Bessere hat gewonnen.“ „Meiner ist der hübschere.“, stellte Fred zufrieden fest und grinste. „Waaaaaaaaas?“, fragte George und sah grimmig zu seinem Ebenbild. „Hast du Kürbisse auf den Augen?“ „Haaaaaaaaaaach…“ Fred seufzte theatralisch und sah dann kopfschüttelnd zu seinem Bruder. „Georgie, Georgie, Georgie. Das Anzweifeln meiner Sehkraft macht deinen Hinter auch nicht attraktiver.“, meinte er schulterzuckend und biss sich gespielt unschuldig auf die Lippe. „Ich könnte auch deine geistige Kompetenz bezweifeln, wenn dir das lieber ist.“, meinte der Angesprochene nur, lächelte sanft und steckte seinem Bruder dann die Zunge raus. „Selbst unser kurzsichtiger Harry würde OHNE Brille erkennen, dass mein Hintern viel ansehnlicher ist, als deiner, Fredie.“ „Meinst du?“ „Auf jeden Fall…“ „Vielleicht sollten wir ihn herrufen und um Rat fragen.“ ... --------------------------------------------------------------------------------- So und wieder ein Kapi gechafft.^^ Ich hab so die vermutung, dass das Ende wieder ein klein wenig gemein ist, aber was soll ih sagen? Die Beiden steken mich langsaman^^ Also bin ich mal ganz frch und höre hier auf. Die Antwort, ob sie Harry wirklich zu sich rufen, bekommt ihr dann im nächsten Kapi *lach* Wenn die FF nun ein bischen vom eigentlichen Flm abweicht, dann entschuldige ich mich jetzt schon dafür, aber ich wollte so schnell wie möglich weiter schreiben, damit ihr erfahrt, wie es mit den Zwillingen weiter geht^^ Dann bleibt mir wohl nur noch zu sagen: Viel Spaß beim Lesen und lasst ein paar Sätzchen da, wenn es euch gefallen hat, oder ihr Verbesserungsvorschläge habt^^ Bis zum nächsten Mal. *wink* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)