Stormer von Elane_Shio (The ones with the Wind [Info in meinem Steckbrief]) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Das Elanes Perücke nicht mehr in ihrem Besitz war, machte eine einfache Sache, wie das nach Hause fahren, zu einem Trip, den sie nicht mehr so schnell und einfach bewältigen konnte wie sonst. Kein Wunder, wenn ihre grünen Haare so aus der Masse hervorstachen und die menschliche Gesellschaft Angst vor allem hatte, was einen als Anders kennzeichnete. Wütende Blicke bedachten sie, als sie an den wenigen Passanten vorbeilief, die im Regen ihren Aktivitäten nachgingen. Tja damit musste sie rechnen, wenn sie so umherlief, wie sie nun einmal war. Das war einfach bescheuert ... Als sie von der Hauptstraße bog und in eine kleine Seitengasse verschwand, verschwendete sie keine Zeit darauf, sich um die Feindsehligen Sprüche zu scheren und ging schnurstracks auf die andere Straßenseite. Ihr Ziel lautete „The Little Teaparty“. Anders als der Name es vermuten ließ, handelte es sich nicht um ein Café, sondern um eine Schneiderei. Elane konnte sich noch lebhaft daran erinnern, wie verwirrt sie gewesen war, als sie es zum ersten mal betreten hatte und sie in ein Wundersames Reich gelangte, was der Anspielung aus dem Märchen „Alice im Wunderland“ alle Ehre machte. Die Möbel waren allesamt aus dunklem Ebenholz gefertigt und mit einem leichten Goldrand ausgeschmückt. Die Ecken und Kanten waren mit gewundenen Verzierungen bedeckt und Fresken schlängelten sich am Rande des Holzes entlang. Sie erzählten Geschichten von Drachen, Rittern und die Liebe. Als sie noch klein gewesen war, hatte sie sich stets in diesen Abbildungen verloren und sich ausgemalt, in einem solchen unbekannten Reich zu leben. Voller Abenteuer und mit den unterschiedlichsten Geschöpfen im Kampf. Rumreiche Schlachten, die ihr das Herz eines sabbernden Drachen brachten hatten ihr so manchen Tagtraum beschert. Diese wundersamen Möbel waren aber nicht die Glanzstücke in dem Geschäft. Die Kleidung war das Augenmerk von jedem, der sich in diese Räumlichkeiten verirrte. Schleifen, Rüschchen, Gürtel, Falten, Farben und Muster verwandelten das „The Little Teaparty“ in das Wunderland, was es ausmachen sollte. Jedes einzelne Stück war so ausgefallen wie kein zweites, allerdings fiel es nicht so sehr aus dem Rahmen, dass man es nicht in aller Öffentlichkeit hätte tragen können. Beispielweise ein knielanges Kleid, dessen Stoff in einem Zarten Blau getaucht war und sich in asymmetrischen Faltenwürfen umgab, fand reichlich Anklang unter den wenigen, die dieses Geschäft kannten. Elane selber hatte es sich interessiert angesehen, wobei ihr besonders der freie Rücken des Kleides gefallen hatte, der mit einigen Bändern ausgeschmückt war. Dazu erzählten die detailreichen Blümchen an den Säumen ihre eigene Geschichte, wobei man auf eine andere Besonderheit zu sprechen kam: Jedes Kleid erzählte eine Geschichte. Mit einem Seufzen wandte sich Elane wieder der Gegenwart zu. Der Verkaufsraum war relativ schmal, und das einzige, nicht natürliche Licht ging von einer kleinen Lampe aus, die einen warmen, Organgenen Schein ausstrahlte. Die restliche Beleuchtung kam von den großen Schaufenstern, die die ganze Wand, die zur Straße hin verlief, ausfüllten. Der Laden machte eine unverhoffte Biegung nach Rechts und wenn man in diese Nische eintrat, war man umgeben von märchenhaften Schmuck und anderen Accessoires, wo unter anderem auch Perücken zu finden waren. Auch hier hing eine Lampe, die spärliches Licht von sich gab, welches aber so viel Kraft hatte, den Schmuck zum glitzern zu bringen. Mit einem Seufzen strich die Grünhaarige über einen Teil der Künstlichen Haare. Wie sehr sie es doch verabscheute ihre natürliche Haarfarbe zu verstecken. Es machte zu viel Arbeit, kostete zu viel Geld und war vollkommen unpraktisch, wie sich heute herausgestellt hatte. »Na wen haben wir denn da?« Elane drehte sich mit einem halben Lächeln zu der Person hinter ihr um. Lange, braune Haare umwallten den Kopf der Person vor ihr und vielen hinab bis zur Hüfte. Die Frau war gekleidet in einer Kombination aus Jeanshose, hohen Schuhen, einem grauen T-Shirt auf dem ein Kopf einer Frau abgebildet war, die eine höchst aufwendige Hochsteckfrisur zur Schau trug, aus der sich Schmetterlinge schälten. Darüber trug sie eine schlichte Überziehjacke. Als Elane das strahlende Lächeln von Tia sah, hob sich ihre angeschlagene Laune beinahe augenblicklich, worauf sie sich vollends umdrehte und die Braunhaarige stürmisch umarmte. »Lange nicht gesehen, Nervensäge!« neckte Tia sie und gab der Grünhaarigen einen freundschaftlichen Klabs auf den Arm. »Ey, wenn hier jemand eine Nervensäge ist, dann du. Wer hatte denn früher immer von mir verlangt, dass ich ihm Kunststückchen vorführte, hm?« »Ich weiß nicht wen du damit meinen könntest.« Tia zeigte ihr breitestes Grinsen, worauf Elane sich mit hochgezogenen Augenbrauen etwas zurücklehnte. »OH MEIN GOTT! ELANEE!!« mit einem unguten Gefühl, drehte sich die Grünhaarige langsam um, als eine Stimme aus dem Nebenraum zu ihr herüber hallte – nur um sogleich umgerannt zu werden. Schmerzhaft traf sie auf dem Boden auf, doch das war nicht das, was ihr Sorgen machte. Schlanke Arme hatten sich als Umarmung um ihren Hals gelegt und drückten sie – heftig- an den dazugehörigen Körper. »Oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott! Elane, du bist es wirklich! Bist du es? Bist du es? Du bist es, oder? Oh mein GOTT, ich freu mich so sehr, dich zu sehen!« Elane schaute nach oben in das Gesicht von ihrer „Zwangsjacke“ und konnte gerade noch erkennen, dass sich ein breites Grinsen näherte, bevor eine Kopfnuss ihr Hirn heimsuchte. So plötzlich der freudige Angriff gekommen war, zog sich die Frau auf ihr wieder zurück und ließ Elane benommen auf dem Boden liegen. »Lia …« murmelte sie erschlagen und rappelte sich nach ein paar Augenblicken wieder soweit auf, dass sie die Freundin anklagend ansehen konnte. »Ich freu mich auch dich zu sehen.« Lia hüpfte aufgedreht auf der Stelle, wobei ihre blonden Haare wild um ihren Kopf hüpften, ebenso wie ihr Blumenkleid. Mit einer Hand an die schmerzende Stelle auf ihrem Kopf gepresst, rappelte sich die Einundzwanzigjährige wieder auf und wurde Opfer einer weiteren stürmischen Umarmung, dieses mal aber auch von Seiten Tias. »Aufhören … AUFHÖREN!« mit einem Stöhnen schob Elane die Beiden von sich und bemühte sich wieder zu Atem zu kommen. Mit einem leichten Lächeln betrachtete sie ihre Freundinnen, doch schnell verschwand es wieder aus ihrem Gesicht. Mit einem bedauernden Stich registrierte die Grünhaarige, dass sie Tia und Lia schon seit einer halben Ewigkeit nicht mehr besucht hatte. Wenn sie darüber nachdachte, dann war das schon über einem Jahr her, seitdem sie sie gesehen hatte. Das lag nicht unbedingt ausschließlich an Elane, die seit Jahren damit beschäftigt war, SilentThreat auf den Zahn zu fühlen, sondern auch Tia und Lia, die sich ebenfalls gegen die Organisation auflehnten. Ihre Beweggründe waren nicht nur die Freundschaft zu Elane. Lia zum Beispiel hatte bruchstückhafte Gene von einem Stormer. Das bedeutete, dass sie teilweise dazu imstande war, ihre Kraft zu entfesseln, doch kontrollieren konnte sie ihn nicht. Ihre Teilweise vorhandenen stormerischen Fähigkeiten waren auch dafür verantwortlich, dass sie eine normale Haarfarbe hatte. Elane hatte früher versucht ihr irgendwie die Kontrolle über ihre Kräfte beizubringen, doch erfolgreich war es nicht gerade. Erschwerend zu diesem genetischen Bruch kam noch, dass alle Schulen für Stormer in diesem Teil der Welt nicht mehr existent waren, was hauptsächlich an SilentThreat lag. Argo gab Lia dem Institut die Schuld daran, dass sie nicht richtig lernen konnte, wie ihre Kräfte funktionierten. Bei Tia war es so, dass ihre Mutter von Agenten des SilentThreat ermordet worden war. Diese war zwar keine Stormerin gewesen, allerdings hatte sie Ihnen so oft wie möglich geholfen und war dem Institut mehr als einmal in die Quere gekommen. »Komm du musst uns erzählen, wie es vorankommt mit deinem Feldzug!« sagte Tia mit einem leisen Lachen in der Stimme und griff Elane am Arm um sie ins Hinterzimmer zu ziehen. »Genau! Ich kanns kaum erwarten zu hören, wie weit du und Elisha schon gekommen seid! Man! Ihr beiden müsst doch lauter spannendes Zeug erlebt haben!« brabbelte Lia fröhlich weiter und bedachte Elane mit einem weiteren Grinsen. In diesem Augenblick wünschte sich die Grünhaarige nichts sehnlicher, als mit den Beiden für ein paar Stunden zusammen zu sitzen und Erfahrungen des letzten Jahres austauschen zu können. Aber das leichte Gewicht in ihrer Hosentasche erinnerte sie daran, was für sie eigentlich an erster Stelle stehen sollte: Sie musste schleunigst zu Elisha zurück um zusammen die Daten auszuwerten und danach das weitere Vorgehen zu planen… Scheiße … Verantwortung war zum Kotzen … »Elane?« zwei Augenpaare betrachteten sie voller Neugier, weswegen sie denn nichts sagte, oder vor Freude kleine Tänzchen vollführte. Aber Elane blieb stumm. Ihr Schweigen sagte aber wohl genug aus. Tia ließ ihren Arm los. In ihren und Lias Augen lag nun nichts weiter als Enttäuschung. Ihr Lächeln war wie festgefroren. Verdammt! Sie musste sagen, dass sie nicht länger bleiben konnte, als es dauerte eine Perücke zu kaufen, aber sie brachte genau das nicht zustande. Bedrückt schaute sie auf dem Boden und mit leisen Verwünschungen griff sie in ihre Hosentasche. Ihre Finger betasteten den Speicher und spielten etwas mit ihm herum. Bloße Zeitschinderei, dachte sich Elane und hasste sich jetzt schon dafür, die beiden so zu enttäuschen … Plötzlich riss sie die Augen auf und sie fing wieder an zu lächeln. Das kleine Objekt hatte sie auf eine Idee gebracht … »Ich muss euch leider enttäuschen.« fing Elane an. Sie war kaum fähig ein Grinsen zu unterdrücken. »Ich habs geahnt! Du willst uns wieder hängen lassen! Elane das kann so ni-« »Aber Heute werden keine vergangenen Geschichten ausgetauscht. Wir haben was viel Wichtigeres zu tun!« mit einem breiten Grinsen fischte sie den USB Stick aus ihrer Tasche und hielt es den Beiden vor die Nasen, die es verdutzt ansahen. »Wisst ihr was das ist?« »Das ist ein USB Stick mit lauter Schmuddelbildern von dir und irgend nem Kerl? « fragte Tia, nun wieder mit einem breiten, ehrlichen Grinsen »Ach was! Viel besser. Laut Elisha sind da die Daten der weltweit angesiedelten SilentThreat Gebäuden und die Namen der Agenten verzeichnet! Wisst ihr was das bedeutet?« fragte Elane und sah ihre Freundinnen erwartungsvoll an. »Das wir ne Party feiern können?« fragte Lia hoffnungsvoll. »Wir haben endlich die Möglichkeit gezielt gegen diese Verräter vorzugehen, was wiederum bedeutet, dass wir eine größere Truppe zusammenstellen können, und das wir nicht mehr getrennt vorgehen müssen!« langsam begriff Elane was für Möglichkeiten sie nun hatten und diese Aussicht verschaffte ihr ein gewaltiges Glücksgefühl. »YEAH! Komm gucken wir uns die Daten an!« rief Lia begeistert und schnappte sich den Stick aus Elanes Hand. Mit einem undefinierbaren Laut des Vergnügens steckte sie den kleinen Speicher in den handlichen Laptop, der mit einem leisen Summen ansprang. Knapp eine Sekunde dauerte es, bis das Gerät den Stick erkannte. Mit geübten Klicken öffnete Tia den Wechselträger Ordner. Alle Drei waren augenblicklich Still, gespannt vor Erwartung, was sie nun vorfinden würden. Eine Textdatei war abgebildet. Die Braunhaarige bewegte den Mauszeiger auf die Datei zu … Dann klickte sie auf diese … und augenblicklich ertönte der schockierende Laut einer Fehlermeldung. »Passwort? Elane, das Ding will ein Passwort!« Lias entsetzter Ausruf, ließ Elane einen bitteren Fluch ausstoßen. Verfluchter Mistkerl … warum musste man immer alles mit Passwörtern schützen, wenn man es gerade nicht gebrauchen konnte? Wütend riss Elane den Laptop an sich und hämmerte verschiedene Begriffe in das Eingabefenster. BOTSCHAFT AGENTEN LISTE INSTITUT SILENTTHREAT MIRACLE 2002 (das Datum, an dem das Institut gegründet worden war) STORMER … Sie zog sogar „COLE HAVERING“ als mögliches Passwort in Betracht. Als auch das nicht funktionierte tat sie ihre Verärgerung mit einem frustrierten Laut und einem Verbissenem Gesichtsausdruck kund. Ihre Finger flogen geradezu über die Tastatur und gaben ständig neue Begriffe ein, die von Mal zu Mal lächerlicher wurden. VERRÄTER GESCHÖPFE DER FINSTERNIS WERTLOSE MADEN PEEP PEEP PEEP HAB DICH LIEB BITTE? ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ0123456789 VERZWEIFLUNG SCHEISSKERL!! HAHAHA … Elanes Kopf landete auf dem Tisch und sie sabberte sinnlose Wortfetzten zusammen. Sie war noch nie gut in dem Lösen von Passwörtern gewesen. Die wenigen Male, wo Elisha von ihr sowas verlangt hatte, hatte sie sie entweder durch Glück, oder gar nicht gelöst bekommen, was ziemlich erniedrigend war. »Hm …« Lia sah sich das Passwortfenster an und legte den Kopf schief. »Gib mal „Käsekuchen“ ein. « »Käsekuchen? « fragten Tia und Elane gleichzeitig und bedachten Lia mit einem mitleidigen Blick. »Ja, Käsekuchen.« »Du glaubst doch nicht, dass SilentThreat so ein Passwort verwenden würde.« sagte Elane und betrachtete den Bildschirm prüfend. »Bevor wir es nicht probiert haben, können wir es ja auch nicht wissen! Kann ja sein, dass der Passwortschreiber gerade Lust darauf gehabt hatte.« Lia griff beherzt nach dem Laptop und tippte fröhlich KÄSEKUCHEN in das Fenster. Das Dialogfenster verschwand und geöffnet wurde die Textdatei. Tia und Elane sahen Lia mit weit offen stehenden Mündern an, während diese eine Siegespose einnahm. »Was hab ich gesagt?« grinste sie und sah Elane hochmütig an. »Okay, du bist ein Held.« murmelte Elane etwas verstimmt und starrte auf den Bildschirm. Das Fenster, was sich geöffnet hatte, zeigte ein Textfeld auf dem nur ein Begriff und eine Skizze zu sehen war. BESTANDEN! Darunter war eine stark vereinfachte Version von Elisha zu sehen, die Elane zuwinkte. »Will die mich verarschen? Ich habe mir den Arsch für sowas aufgerissen? Ich bin für das verdammte Ding n Hochhaus hochgeklettert! Ohne Sicherung! Und musste mir bescheuerte Sprüche von diesem Arsch anhören, nur um hinterher mit dem Stick 40 Meter runter zu springen! Und DAS soll es sein?« wetterte Elane los und sprang vom Stuhl auf, sie musste unbedingt etwas zerstören, oder sie würde ihre Wut noch an der falschen Person auslassen. Mit langen Schritten stapfte Elane aus dem Raum – und rannte sogleich in eine Mauer aus Muskeln, worauf sich sofort zwei Hände um ihre zarten Schultern schlossen, damit sie nicht unsanft zu Boden fiel. »Sachte, sachte Kleine, was ist denn los?« Elane sah in ein markantes, von der Sonne braun gebranntes Gesicht in denen stechend grüne Augen funkelten und sie neugierig musterten. Dabei fielen ihm einzelne Strähnen, seines kürzeren, kastanienbraunen Haares ins Gesicht. Schnell machte sich die Grünhaarige von ihm los und ging erstmal auf Sicherheitsabstand. Sie hatte noch viel zu gut die Begegnung am Morgen in Erinnerung, als dass sie nun gerne so angefasst werden würde. »Kit! Was machst du denn schon hier? Ich dachte du würdest erst in zwei Stunden aufkreuzen.« rief Tia und sprang von ihrem Platz auf und lief zu Kit, der sie sofort in die Arme schloss und ihr einen Kuss auf die Stirn drückte. Elane musste bei so einem Anblick erstmal schlucken. Sie hatte Tias Freund erst ein oder zweimal zu Gesicht bekommen, was daran lag, dass sie selbst die Treffen mit Tia innerhalb der letzten drei Jahren an zwei Händen abzählen konnte und soweit Elane wusste, kannte ihre Freundin Kit erst zwei Jahre und war ihm in einer Bar begegnet. Auch er war einer der Freunde der Stormer und tat sein Bestes an der Front gegen SilentThreat, doch mehr wollte ihr Tia damals nicht anvertrauen – um ehrlich zu sein, hatte sich Elane auch nicht sonderlich dafür interessiert, da sie zu dem Zeitpunkt mitten in der Planung für einen Anschlag auf einen mächtigen Gegner der Stormer vertieft gewesen war. »Ich bin früher gegangen, weil gerade alles ganz gut läuft und da dachte ich, dass ich eben eine wunderschöne Frau zum Essen entführen könnte.« ein verwegenes Grinsen zeigte sich auf seinem Gesicht und Tia errötete. Elane sah hilflos zu Lia, die nur mit den Achseln zuckte und das Geschehen neugierig beobachtete. »Aber ich -« fing Tia mit einem Anflug von Reue an, doch Elane schlug ihr nur auf die Schulter und schubste sie damit noch tiefer in die Umarmung von Kit. » Ich muss eh jetzt los. Ich muss Elisha noch zur Rede wegen dieses Scherzartikels stellen. Amüsier dich ruhig mit deinem Traumprinzen und verbringt einen schönen Abend. « sagte die Grünhaarige grinsend. »O- Okay …« murmelte Tia, doch dann löste sie sich überraschend aus der Umarmung ihres Freundes, der sie verwirrt ansah. »Aber vorher muss ich dir noch was geben.« , mit diesen Worten verschwand sie, schneller, als das man Konstantin von Konstantinopel aussprechen konnte, in einem Nebenraum. Die drei Zurückgebliebenen sahen sich nur ratlos an, bis die Braunhaarige zurückkehrte. »Das brauchst du bestimmt noch für den Nachhause Weg.« sagte Tia und hielt ihr eine dunkelbraune Perücke vor die Nase. »Oh.« brachte Elane nur raus und nahm die Perücke entgegen. Über die ganze Aufregung aufgrund des USB Stick hatte sie vollkommen vergessen, weswegen sie überhaupt hergekommen war. Mit einem gequälten Lächeln, stellte sie sich vor einen den zahlreichen, mit Ornamenten verzierten Spiegeln, und setzte sich die Perücke auf. Sie war länger als die Letzte und sie hatte einen Seitenscheitel. Die Künstlichen Haare reichten ihr bis über die Brüste und rahmten Ihr Gesicht perfekt ein. Der Pony war genauso Geschnitten wir ihr eigener, schräg abgestuft, sodass sie einen verwegenen touch bekamen. Elane unterdrücke nur noch gerade so ein glückliches Seufzen. Ihre letzte Perücke, hatte so gar nichts von ihr, weder die Farbe noch den Schnitt. Wenn sie sie aufgesetzt hatte, war sie sich immer wie eine Fremde in ihrem eigenen Körper vorgekommen. Doch nun, wo der Schnitt ihrem eigentlichen Haar sehr nahe kam, fühlte sie sich – nichtganz so sehr verkleidet. »Danke Tia. « sagte Elane ehrlich und umarmte ihre Freundin. »Ey ich hab da auch da dran gearbeitet!« rief Lia aus und umarmte Elane von hinten. »Treffen wir uns bald wieder?« fragte Tia Elane, worauf diese nur ratlos den Kopf schüttelte. »Ich weiß es nicht. Ich muss erstmal klären, was es mit dem bescheuerten Teil auf sich hat, und sehen, dass mich Elisha nicht zu weiteren Trainingseinheiten verdonnert oder schlimmeres. Wer weiß, was sich die Hexe noch für mich Ausgedacht hat.« murmelte Elane und löste sich von den Beiden. »Aber ich werde euch anrufen, wenn sich was tut.« sagte sie und grinste die Beiden an. Tia und Lia sahen sie skeptisch an. Sie ahnten wohl bereits, dass das sehr lange dauern konnte. Noch immer mit dem dämlichen Grinsen im Gesicht, hob sie die Hand zum Abschied, dann quetschte sie sich an Kit vorbei, der sie stirnrunzelnd ansah und öffnete die Ladentür, die sich mit einem Bimmeln von ihr verabschiedete. Elane trat hinaus in den Nieselregen und legte einen Moment lang den Kopf in den Nacken und sah in den dunkler werdenden Himmel. Die Wolken verhangen den Himmel bedrohlich und in ihrem Blut rauschte das Gefühl von Veränderung, siedend heiß und eiskalt zugleich. Sie musste wissen was vor sich ging. Wieso hatte dieser Cole einen Stick von Elisha. Wieso stand in der darauf zu findenden Datei „Bestanden“? Und warum wurde sie das Gefühl nicht los, das Elisha ihr etwas Wichtiges vorenthalten hatte? Die junge Frau wandte sich wieder der Straße zu. Um das herauszufinden musste sie zu ihrer Mentoren … und sie deswegen fragen, und wenn nötig die Antworten erzwingen. ~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~. Ich Hoffe euch hat auch dieses Kapitel gefallen. Ich muss allerdings zugeben, dass ich dieses nicht ganz so gelunken finde, da einige Beschreibungen nicht wirklich passen und es ansonsten recht trocken wirkt. Dafür wird das nächste kapitel spannender ^^ Ich freu mich über Kommentare und Kritiken ^^ Diejenigen, die sich trauen mir sowas zu hinterlassen, sollen sich geknuddelt und vor Dankbarkeit begraben fühlen xD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)