III. Kristall Tokyo II von June (Auf den Spuren der Vergangenheit) ================================================================================ Prolog: Vorwort --------------- Prolog Gewitterwolken zogen den bereits dunklen Himmel noch stärker zu. Zerstörung lag in der Luft. Am Himmel schwirrten tausende Luftschiffe, die das Imperium der Mondkönigin angriffen. Kristall Tokio. Ihre Königin, Neo- Queen Serenity II., stand mit wehendem Haar und Kleid auf dem Balkon und jeder erneute Wimperschlag erfasste grausamere Bilder. Die honigbraunen Augen der Königin waren voller Schmerz. Ein heftiger Stich in ihrem Herz folgte aufgleich und nahm ihr fast die Luft zum atmen. Ihr Griff um ihren Stab wurde fester und sie wandte sich um. Eine hochgewachsene Kriegerin in violetter Kampfuniform schritt ihr entgegen. "Meine Königin! Ich habe schlechte Nachricht. Der .... der König....!" Sie brauchte nicht weiterreden, Neo Queen Serenity II. unterbrach sie. "Ja, Sailor Saturn, ich habe es gespürt." Stumm schickte sie ein Gebet zu ihrem geliebten Mann. Helios, Herrscher der Träume und Elysion. Sie fuhr zum Balkon um und ihr pastellviolettes Haar wehte im starken Wind. Immer mehr schwarze Energie drang überall auf der Welt ein und zerstörte was sich ihm in den Weg stellte. Das Chaos versuchte auch in den Kristallpalast einzudringen. Nicht mehr lange und die Tore würden einbrechen. Neo Queen Serenity II, schloss die Augen und umfasste ihren Mondstab. In ihr kamen plötzlich Erinnerungen an ihre Kindheit hoch. Sie war Chibiusa, die Tochter von Serenity und Endymion, berühmt für ihre unsterbliche Liebe. Ihre Eltern hatten die Welt im Griff gehabt, so dachte sie. Sie war erst seit kurzer Zeit Königin von Kristall Tokio, was zählten schon 200 Jahre Herrschaft. Ihr Mutter hatte 1000 Jahre geherrscht und den Wandel der Welt erlebt und ihn akzeptiert. Eine Stimme brachte sie in die Realität zurück. Es war die von Saturn. Sie schaute in die violetten Augen der stolzen Kriegerin. "Saturn, es ist so weit. Ich habe alles verloren. Das Chaos, ich habe es nicht besiegen können! Sailor Cosmos wurde getötet und die Zukunft verändert sich...es gibt kein zurück. Das Bündnis ist außer Kraft und die Galaxie bricht in sich zusammen. Mein Mann und alle Sailor Kriegerinnen sind mit genommen worden! Du und meine kleine Infinty seid die letzten die mir geblieben sind!" Chibiusa erhob sich zu ihrer vollen Größe. "Saturn, ich bitte dich um eine letzte Aufgabe!" Ihre Dienerin nickte ihr treu ergeben zu. "Was wüscht Ihr meine Hoheit?" "Nimm Infinity mit dir und beschütze sie. Ich werde die Macht des Silberkristalls einsetzen um dem Chaos ein Ende zu bereiten und es endlich zu vernichten." Saturn war geschockt: "Aber, euer Hoheit, wenn ihr den Kristall einsetzt, dann werdet ihr sterben!" Chibiusa spürte, wie ihre Kraft sich in ihr aufbaute. Sie hatte schon sooft den Tod ins Auge sehen müssen. Sie war eine Mondprinzessin. Es war ihr Schicksal, oder Fluch, wie es Chibiusa nannte. "Es ist mein Schicksal, mein Fluch! Wie es auch deins ist, die Entscheidung über Leben als auch Tod zu tragen! Saturn, ich werde sterben, du musst mir nur versprechen alles nötige für die Prinzessin zu tun! Dann habe ich keine Sorge um sie. Bitte flüchte mit Infinity an einen sichern Ort und erkläre ihr, wenn sie älter ist, wer sie ist. Sie soll ein ganz normales Mädchen sein dürfen. Ihr Schicksal soll in ihrer Hand liegen. Der Kristallpalast wird verschwinden und die Erde in einem neuen Zeitalter wiedererstehen lassen!" Saturn hatte Tränen in den Augen und lief hinfort um die Prinzessin zu holen. Das Baby war in seinem Zimmer und die Zofe sah Saturn durch einem Tränenschleier an und flüsterte ein paar flüchtige Gebete für die kleine Prinzessin und den Boten des Todes, Sailor Saturn. Diese drehte sich an der Tür kurz zu der Zofe um: "Ich bin Sailor Saturn. Ich entscheide, wann die Stille eintreten wird und werde die Prinzessin des Lichtes ewiglich beschützen! Habt keine Angst vor der Zukunft. Das ist der Kreis des Lebens!" Saturn lief mit wehendem Rock und Haaren samt Infinity, die genüsslich an ihrem Daumen lutschte und tief im Traumland zu sein schien, zurück in den Thronsaal. Chibiusa wandte sich um und fiel auf die Knie. Saturn legte ihr ihre Tochter in die Arme und lies sie für wenige Minuten allein. Chibiusa drückte ihre Tochter an sich und legte ihr eine feine Silberkette mit einem Mondsichelanhänger, auf dem der Schriftzug **Infinity** eingraviert war. Infinity erwachte. Ihre klaren blauen Augen schauten sie an: "Meine liebste Tochter. Du musst leider ohne mich groß und stark werden. Aber Saturn wird dich schon zu einem guten Mädchen erziehen. Tief in deinem Herzen wirst du immer wissen, dass Papa und ich bei dir sind und wie sehr wir dich lieben. Ach meine Infinity, du wirst mir fehlen." Tränen traten in ihre Augen und ihr Herz schmerzte und im rechten Augenblick kam Saturn wieder in den Saal. Chibiusa legte ihre Tochter in Saturns Arme, küsste sie auf den stirnzierenden Halbmond und flüsterte ihr noch ein paar meriadische Worte ins Ohr. Sie sah ihre Tochter mit einem besonderen Blick an. Infinity sollte sich immer an das Gesicht dieser Frau erinnern. Sie lächelte Saturn an und dankte ihr. Dann erhob sie den Stab mit der goldenen Mondsichel gegen sie und sprach "Moon Cristall Power, take them away!" Mit einem flirrenden Zoom verschwanden die Beiden und Chibiusas Blick wandte sich zum Balkon. Sie sammelte ihre Kraft und fühlte wie sich eine Macht in ihrem Herzen sammelte. Sie spürte, wie ihre Kriegerinnen - Freundinnen - und ihr Mann ganz nahe waren. Gefasst und mit vollem Elan postierte sie sich, auf dem riesigen Balkon, mitten auf dem Gebetskreis. Neun Säulen umgaben ihre Säule, durch kreisförmige Steinfurchen im Boden waren die Säulen miteinander verbunden. Sie schritt auf diese zu und stellte sich auf die Empore. Sofort liefen goldene und silberne Lichtstrahlen durch die steinernen Linien und um jede Säule legte sich ein Lichtwirbel. Diese umgaben Chibiusa, diese erhob ihren Mondstab und konnte über ganz Tokio blicken. Ihr Gewand wurde vom Wind weit aufgebauscht und gerade zur rechten Zeit bat sie um die Macht des Silberkristalls und ihrer beiden Schutzplaneten. Eine Welle aus silbernen Lichts erstrahlte erst die Erde und dann die übrigen 8 Planeten und weitete sich über die gesamte Galaxie aus. Stille trat ein und ewiges Dunkel umgab sie. Sie lag schweratmend auf der Säule mit den Ornamenten ihres Heimatplaneten. Sie hielt ihren Mondstab noch in der Hand und war dabei den Kristall, dass einzige Licht in dieser Welt, aus der Fassung zu lösen. Der Silberkristall und der goldene Kristall trennten sich und fuhren auseinander. "Bitte sucht Infinity erst, wenn eine Sailor Kriegerin gebraucht wird! Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als das sie glücklich wird." Die Kristalle erstrahlten ein letztes Mal in einem gleißendem Licht und schossen hoch in den Himmel. Zurück blieb die Königin und ein zerstörter Planet. Sie schloss die Augen und Tränen rannten ihre Wangen hinunter. Sie sah ein letztes mal das lächelnde Gesicht ihre Mutter im Geiste vor sich. Und sie lächelte zurück. --- FORTSETZUNG FOLGT --- Tja, irgendwie ist mir die Idee für diese Geschichte heute beim Bügeln gekommen. (ja, total kreative Arbeit -.-)Dann hab ich meinen Freund bügel lassen und ich habe ange- fangen den Prolog zuschreiben. Morgen ist Kapitel 1 vielleicht schon fertig! Wird auch bestimmt interessanter als der Prolog. Nur eins noch. Es wird jetzt kein Bunny & Co. Remake! Es wird alles anders! Spidey Kapitel 1: Die Kriegerin und das Baby ------------------------------------- Widergeburt.....das Universum und auch das kleine irdische Sonnensystem sind wiederauferstanden. Wir schreiben das Jahr 2112 und der Fortschritt wurde durch den Einsatz der Silberkristalls ins Jahr 1996 zurückgeworfen. Alles ist Vergangenheit und das Reich der Mondgöttin reinkarnierte nicht. Es war friedlich und keine Zaubermacht lag in der Luft. Die Erinnerung an das Silberjahrtausend und Silver Millennium ist vergessen und wird als kleine Legende in wenigen Büchern festgehalten. Irgendwo im All, zog ein großer sternschnuppenähnlicher Lichtblitz von einem dunklen Punkt der Galaxie zur Erde. Er schlug ein und sendete einen kurzen violettfarbenen Glanz über die Oberfläche der Erde. Er verglimmte schnell und schon sah alles aus wie vorher. Aber so war es nicht. 16 Jahre später. Die heiße Julisonne brannte vom Himmel und erschwerte unter anderen auch den Schülern des Hanakori- Gymnasiums dem Unterricht zu folgen. Seit vier Wochen brütete die Hitze über der Stadt und die anstehenden Sommerferien schienen vielen, wie eine Belohnung für das Aushaaren in den überfüllten Klassenräumen, zu sein. Die diesjährige Prüfungswoche war fast zu Ende. In der 10ten Klasse, wurde gerade die schriftliche Englischprüfung abgenommen und jeder der 40 Schüler brütete konzentriert über den Klausurbögen. Nur ein silberblonder Schopf saß direkt am Fenster und starrte bereits ein Weile auf den Brunnen, der das Zentrum des Schulhofes bildete. Aus dem Brunnen sprudelte klares Wasser und das Mädchen erwachte erst aus ihren Träumen, als sie den Aufprall ihres Bleistiftes, auf dem Boden vernahm. Schnell hob sie diesen auf, ihre kristallblauen Augen schauten verwirrt umher und konzentrierten sich dann wieder auf die Englischaufgabe. Yuriko Tomoé, hieß dieses Mädchen, dass nun eifrig Lösungen ankreuzte. Yuriko war ein hübsches und gescheites jedoch bodenlos faules Mädchen. Ihre Haut war sonnengebräunt und ihre blauen Augen leuchteten. Ihr silberblondes Haar, gebunden zu zwei hohen Zöpfen fielen ihr auf den Rücken und reichten bis zum Po. Sie trug die übliche marineblaue Schuluniform. Wenig später klingelte es und der erste Schüler aus jeder der 4 Bankreihen sammelte die Prüfungen ein. Yuriko legte ihren Kopf auf die Tischplatte. "Ich habe versagt! Ahhh!" Natsuko Kerekino setzte sich auf Pult, zog die Schleife aus ihrem Blusenkragen und baumelte mir ihren schlanken Beinen, sie hatte rotes Haar und blaugrüne Augen und ihr Lachen klang hell. "Yuriko, du hättest vielleicht auch mal lernen sollen." Yuriko lehnte sich gemütlich auf den Stuhl und verschränkte ihre Arme hinter dem Kopf. "Ach, wozu brauche ich Englisch. Ich werde Schauspielerin!" Natsuko sprang vom Tisch und zog Yuriko vom Stuhl hoch. "Komm, lass uns gehen. Wir haben gleich Training." Yuriko gähnte und lies sich mitziehen. Zusammen stiegen sie die Treppen zum Hof hinab und trafen am Wasserspender zwei ihrer Deutsch - Kurskameraden Tarô Masao und Shuji Kiwamu. Tarô war athletisch gebaut und Kapitän des Baseballteams. Mit seinen schwarzen Haaren und den grünen Augen war er der Schwarm vieler Mädchen. Sogar die Mädchen der höheren Stufe standen auf ihn. Sein bester Freund Shuji war stellvertretender Präsident der Schülerzeitung und zeitweise Spieler in Tarôs Team. Er war stets gut gelaunt und schleppte immer eine grüne Mappe mit sich rum. Er war groß und schlank. Seine braunen Locken fielen ihm in die Stirn und wenn er nachdachte funkelten seine blauen Augen. Natsuko war hoffnungslos in Tarô verknallt. Yuriko mochte Tarô. Er war der Sohn einer guten Freundin ihrer Ziehmutter. Sie waren gute Freunde und erzählten sich oft bis spät abends im Kirschbaum Geschichten, der ihre Gärten voneinander trennte. Yuriko hatte, als sie ein Baby war, ihre Eltern verloren. Aber das lag nun schon über 16 Jahre zurück. Ihr Ziehmutter Sarah Tomoé war stets wie eine Mutter für sie gewesen. Auch ihre Stiefgeschwister hatte sie sehr gern. Die schüchterne 12jährige Kimiko war auch auf ihrer Schule. Ihr jüngerer Bruder Yoské war 7 und ein wahrer Wirbelwind. Sie nannte ihre Ziehmutter liebevoll Mama und Sarah hörte dies sehr gern. Yuriko schlug Tarô auf den Rücken, dass es nur so klatschte, dieser zuckte zusammen "Hallo Tarô! Alles fit?" Dieser drehte sich um: "Danke Yuriko, jetzt kann ich gleich noch mal zur Krankenschwester!" Yuriko hielt sich die Hand vor dem Mund: "Tut mir leid! Geht's wieder?" Tarô lächelte wieder. "Ich hab mir beim Training eine Platzwunde geholt. Bitte sei demnächst vorsichtiger!" Natsuko schmachtete ihn an und ihm wurde unbehaglich. Yuriko sah das sich auf Tarôs Hemd ein dunkler Blutfleck bildete. "Tarô, deine Wunde ist aufgegangen. Du kommst sofort zur Krankenschwester!" Yuriko zerrte ihn am Arm und er folgte ihr, erleichtert von Natsuko wegzukommen. Yuriko zog ihn durch die halbe Schule in den Behandlungsraum. Die Schwester war nicht da. So setzte sie ihn hin und er öffnete sein Hemd. Yuriko suchte derweil nach Verband. Der Erste-Hilfe-Kasten war etwas weiter oben angebracht und Yuriko stellte sich auf einen Stuhl. Als Tarô sein Hemd ausgezogen hatte hob er den Kopf und blickte auf, um zu sehen was Yuriko so tat. Er sah sie auf Zehenspitzen auf dem Stuhl balancieren. Der kurze Rock ihrer Schuluniform rutschte höher und stellte ihre schlanken Beine zur Schau. Tarô wandte sich zu Seite und errötete. Ein warmer Schauer durchfuhr ihn. Aber was sollte das? Sie war doch seine beste Freundin! Yuriko hatte den passenden Verband gerade gefunden, da kam schon die Schwester herein. Sie drückte ihr den Verband in die Hände und lächelte Tarô an. "So ich geh dann mal und überlasse die Arbeit dem Profi!" Sie zwinkerte und ging. Sie lief den Flur entlang und genoss den kühlen Laufwind. Sie kam an der Ecke an, wo sie Natsuko und Shuji zurückgelassen hatte. Sie waren nicht mehr dort. Sie schaute aus der gläsernen Flügeltür und sah die beiden draußen am Brunnenrand sitzen. Sie lief zu Ihnen. "Hy! Da bin ich wieder!" Natsuko: "Wo hast Tarô gelassen?" "Der ist noch bei der Schwester!" antwortete Yuriko. "Wir müssen jetzt zum Sport, Natsuko, kommst du?" Sie nickte Shuij zu und Natsuko erhob sich. Zusammen gingen die Mädchen zur großen Sporthalle. Im Umkleideraum war gedrückte Stimmung. Das letzte Hockeyspiel steckte ihnen noch den Knochen. Haushoch hatten sie gegen die Nachbarschule verloren. Yurikos ehemalige beste Kindergartenfreundin Yôko Hima war Spielerin in diesem Team. Es war für beide schwer gewesen gegeneinander anzutreten. Die Trainerin Shigemazawa trat herein. Eine ältere, drahtige Frau mit schwarzkrausem Haar und großen Füßen. Sie war früher mal eine große Hockeyspielerin gewesen. Natsuko war Teamkapitän und wie Yuriko Stürmerin und stets bei ihrer besten Freundin. Aber irgendwie war Natsuko heute so anders. Yuriko sprach sie auf dem Nachhauseweg darauf an. "Natsuko, bist du sauer auf mich?" Natsuko blieb stehen und sah ihre Freundin mit funkelnden Augen an: "Du willst mir Tarô ausspannen!" Yuriko fuhr zurück. "Was? Seid wann seid du und Tarô ein Paar?" Natsuko wandte ihr hübsches Gesicht zu Seite. "Gib' s zu, du willst ihn für dich alleine. Schließlich seid ihr heute nach dem Unterricht zusammen weggegangen." "Ich habe ihn zur Krankenschwester gebracht, Natsuko! Ich kenne ihn seit ich klein bin, ich will nichts von Tarô!" Natsuko schien befriedigt. "Dann tut's mir leid, Yuriko. Verzeihst du mir noch mal?" "Nur, wenn du mit deinen schwachsinnigen Vermutungen aufhörst!" Natsuko lächelte wieder und beschwingt gingen die beiden Mädchen die Straße hinunter. Ihre Familien wohnten beide im Bezirk Setagaya-ku. Sarah Tomoé war eine schöne und schlanke Frau. Sie trug ihr langes Haar zu einem eleganten Zopf. Ihre violettfarbigen Augen ließen an eine blühendes Meer aus Veilchen erinnern. Diese Augen schauten suchend aus dem großen Fenster des Wohnzimmers. Ihre beiden Kinder saßen auf der Couch und schauten sich das Nachmittagsprogramm an. Ihr Mann war oft auf Geschäftsreisen und nur selten zu Hause. Ihre Ziehtochter Yuriko war spät dran. Wahrscheinlich trödelte sie wieder. Sie lächelte mit dem Gedanken daran, wie lieb sie dieses blauäugige Wesen hatte. Schmerzhaft fiel ihr wieder ein, warum sie bei ihr war. Sie hatte ihrer Mutter das versprechen gegeben Yuriko zu beschützen. Ihr Herz zog sich zusammen. Jeden Tag könnte es passieren, dass ihr kleines Mädchen Erinnerungen an die Vergangenheit erlangte. Normalerweise erweckte die Kriegerin des Todes und Lebens eine neue Kriegerin, aber das war ja sie selbst. Als Yuriko 4 war, hatte sie böse Albträume gehabt. Sarah wusste was es gewesen war, die Erinnerung an Kristall Tokio. Sie gab ihrer Yuriko viel Liebe und Geborgenheit und es trat Ruhe ein. Sarah schloss die Augen. Ihre Tochter hatte ihr anvertraut, dass diese kurz vor ihrem 16. Geburtstag sie eine Erscheinung gehabt hatte. Eine Frau mit rosa Haaren und denselben Haarknoten hatte sie in einem Traum gesehen. Licht hatte sie geblendet, aber irgendetwas im Gesicht der schönen Frau hatte sie geblendet. Yuriko...es war noch nicht einmal ihr richtiger Name. Aber Infinity wäre wohl nicht ein passender Name für ein normales junges Mädchen gewesen. So hatte sie ihr wenigstens den Namen ihrer Großmutter und Mutter als Zweitnamen gegeben; Usagi. Da bog das Mädchen, um das Tor in der riesigen Einfahrt. Yuriko hätte bequem mit dem Auto in die Schule fahren können, wollte aber lieber mit ihrer besten Freundin zusammen gehen. Nur wenn sie verschlief, was häufig vorkam, durfte Mito, der Chauffeur des Hauses, die "werte Lady" zur Schule fahren. Sarah atmete auf. Sie wandte sich nun zu ihren eigenen Sprösslingen. Wenige Augenblicke später kam Yuriko hereingestürzt und fiel ihrer geliebten Mutter um den Hals. Diese umschloss ihr Mädchen und schickte ein kurzes Gebet zum Himmel zu ihrem Schutzplaneten, dass doch niemals die Wahrheit ans Licht kommen würde. --- FORTSETZUNG FOLGT --- Hoffe, daß das hier überhaupt jemand liest.. oder vielleicht gefällt über Comments würde ich mich freuen! Vielen Dank, eure Spidey Kapitel 2: Die Legende des Mondlichts ------------------------------------- Yuriko schmiss ihre Schultasche in die entfernteste Ecke ihres Zimmers und Natsuko tat es ihr nach. "FERIEN!" schrieen beide gleichzeitig. Vor ihnen lagen die schönsten Ferien. Nach diesen würden sie in der Oberstufe sein und ein ganz tolles Leben führen, da waren sie sich sicher. Natsuko machte sich an die Playstation ran und zerrte die Tanzmatte zurecht. Dance Dane Revolution war der absolute Schrei in Japan. Nachdem die beiden sich vollkommen verausgabt hatten, wollten sie im großen Pool schwimmen. Sie zogen sie um und wanderten zum beheizten Pool nach draußen. Er glich einem tropischen See. Die Botanik rund um den Pool hatte Yurikos Mutter selbst kreiert. Sarah Tomoé lag auf einer Liege unter dem Sonnenschirm und hatte ein Buch in der Hand. Sie war gelernte Innendekorateurin und hatte eine gute Anstellung in einer angesehenen Firma gehabt, aber für ihre Kinder war es besser, dass die Mutter bei ihnen war. Kimiko spielte in ihrem Planschbecken und Yoské lief hinter einem Schmetterling her, der die Dreistigkeit besaß immer höher zu fliegen. Sarah legte ihr Buch beiseite und beobachtete die beiden Mädchen. Sie waren wirklich hübsch. Natsuko wirkte in ihrem grüngelben Bikini feminin und elegant und Yuriko in ihrem türkisen Bikini und der dunklen Haut mit dem hellen Haar wirkte sie wie eine tropische Schönheit. Die beiden alberten herum und Sarah seufzte auf. Sie waren wohl doch nicht so ladylike. Erst nach einer halben Stunde kamen die beiden aus dem Wasser und schmorten eine Weile in der Sonne. Gegen späten Nachmittag zog es die Beiden in die Stadt zum Eisessen. Natsuko hatte sich ein feines Leinenkleid angezogen, wogegen hin Yuriko in Caprijeansi und T-Shirt umherlief. Sie bummelten durch die Geschäfte und ließen sich's gut gehen. Unterwegs trafen sie noch einige Klassenkameraden und hielten Schwätzchen. Gegen Abend kam Yuriko nach Hause und fand ihre beiden kleinen Geschwister bereits schlafend in ihrem Bettchen. Ihre Mutter saß im Wohnzimmer und hielt einen merkwürdigen Gegenstand in der Hand. Als Yuriko näher kam, steckte sie diesen schnell weg. "Yuriko, du kommst aber spät!" Sie wurde verlegen: "Ja, Natsuko und ich haben noch über die Party morgen Abend gesprochen. Wir wollen in ihren Geburtstag reinfeiern. Sie wird 17. Ach ich würde auch gerne 17 sein!" "Du hast doch in knapp zwei Wochen Geburtstag." "Ja, aber ich will jetzt!" "Yuriko, du warst wohl zu lange in der Sonne. Morgen möchte ich, dass du dein Referat über Geschichte machst. Vorher ist nichts mit Party!" Mürrisch drehte Yuriko sich weg. "Ich geh dann mal schlafen! Gute Nacht!" "Gute Nacht!", antwortete Sarah. Yuriko schloss die Tür zu ihrem Zimmer hinter sich. Sie ging zu ihrem Fenster und stütze sich auf die Fensterbank. Das Mondlicht glitzerte auf der Wasseroberfläche des Pools und tauchte die ganze Landschaft in geheimnisvolles Licht. Der Wind raschelte durch die gepflanzten Palmen und nur das Zirpen von Grillen war zu hören. Von weiter Ferne hörte man ab und zu eine Sirene aufheulen, aber diese verstummten schnell. Sie schaute den Mond an und seufzte tief, sie verstand nicht, warum ihre Mutter eben so grob war und was hatte sie in der Hand gehalten. Sie schloss die Augen und versuchte sich das Bild vorzustellen. Es war ein Stab gewesen. Eine große violette Kugel zierte diesen und zwei kleine weise Perlen waren an seiner Spitze. An mehr konnte sie sich nicht erinnern. Sie legte sich ins Bett und starte ihre Decke an und drehte sich um und schaute wieder durch das Fenster zum Mond. Es war kurz nach vier Uhr morgens als sie Durst bekam und sich langsam die Treppe zur Küche hinunterschlich. Unten angekommen hörte sie zwei Stimmen, die sich unterhielten. Sie ging in den Speiseraum und die Stimmen wurden lauter. Aus dem Wohnzimmer kamen die Stimmen. Die Tür war nur angelehnt und Yuriko sah durch den winzigen Spalt. Sie konnte ihre Mutter bereits an der Stimme erkennen, aber da war noch die zweite Frauenstimme. Sie sah umher und erblickte, wie ihre Mutter am Balkon stand. Ein purpurnes Leuchten schimmerte durch die schweren Vorhänge. Mehr konnte sich nicht erkennen. Die Stimmen sprachen wenig und auch merkwürdig. Sie hörte nur wenige Bruchstücke und erhob sich aus der unbequemen Hockstellung. Sie schlich leise in ihr Zimmer und legte sich schnell wieder ins Bett. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück setzte sie sich an ihren PC. Im Internet suchte sie nach den wenigen Wörtern die sie verstanden hatte: "Chaos - Wiederkehr - Infinity - Saturn - Sailor Kriegerin". Die Suchmaschine verneinte jedes Mal. Bei der Wortverbindung Sailor und Saturn gab er ihr nur eine Adresse bekannt. Sie schrieb diese heraus und stellte im Telefonbuch fest, dass es eine Bibliothek war. Sie schrieb ihr Referat und bemühte sich konzentriert zu schreiben. Sie druckte die 4 Seiten aus und legte sie neben ihre Tastatur. Sie packte ihre Tasche, bereit in die Stadt zu dieser Bibliothek fahren. Sie rannte die Treppen hinunter und zur Tür hinaus. In der einfahrt traf sie auf ihre Mutter. "Hallo Mama, ich muss für Natsuko ein Geschenk besorgen! Mein Aufsatz liegt in meinem Zimmer. Bis später!" Schon war sie weg und lief schreiend dem Bus hinterher, der gerade vorbeifahren wollte. Zum Glück sah er das Mädchen noch. Yuriko ging bedächtig durch die Straßen. Immer wieder murmelte sie die Adresse vor sich hin. Vor einem unscheinbaren Buchladen blieb sie stehen und prüfte den Schriftzug des Ladens mit dem auf ihrem Zettel. Quin Taos Buchladen. Sie ging hinein und das Türglöckchen ertönte. Sofort kam ein alter Mann um die Ecke und erblickte Yuriko. Er stutze ein wenig und lächelte sie an: "Schönen guten Tag mein junges Fräulein, kann ich ihnen helfen?" Sie hob die abwehrend die Hand: "Nein kein Problem ich schau mich nur um. Sie ging durch die verschiedenen Regale und bestaunte die vielen alten Bücher. Sie ging die verschiedenen Kategorien durch. Unter dem Begriff Sonstige suchte sie gerade. Viele Bücher zum Thema Gärtnerei und ähnliches fand sich dort. Sie war fast 1 Stunde dort, bevor sie fündig wurde. Zwar nicht das, wonach sie gesucht hatte aber ein altes in ledergebundenes Buch mit vielen schönen Märchen. Sie ging zur Kasse und bezahlte das Buch. Es war nicht gerade günstig, sie wollte es unbedingt haben. Der Verkäufer packte es in eine Tüte und händigte es dem Mädchen aus: "Ich wünsche Ihnen viel Freunde damit, junge Lady!" Sie lächelte und verließ den Laden. Draußen war es warm und sie fröstelte ein wenig. Die Klimaanlage in dem kleinen Buchladen war wirklich sehr kühl gewesen. Sie schritt weiter in die Sonne und streckte ihr kalten Knochen. Jemand verdeckte ihr die Augen von hinten. Sie fuhr herum und roch das Aftershave. "Tarô, hör auf mit dem Quatsch!" Dieser lies sie verblüfft los. "Woher wusstest du das ich es bin?" Sie lächelte ihn an: "Weil ich dir dieses Aftershave geschenkt habe! Duscht du damit?" Er grinste. "Nein, meine Schwester hat damit alles eingenebelt!" "Und was machst du hier in der Stadt?" Er zog seine Tüte auf und Yuriko warf einen Blick hinein. Eine blaue Plüschkatze mit roter Schleife kam zum Vorschein; einfach grässlich fand sie. "Wen willst du denn damit schocken?" Er zog die Mundwinkel nach unten. "Das ist mein Geschenk für Natsuko!" Yuriko riss stöhnte und war einem Ohnmachtsanfall sehr nahe. Sie riss ihm die Tüte aus der Hand. "Tarô, so etwas schenkt man doch nicht einem Mädchen!" Er schaute überrascht. Sie zog ihn zu einem Juwelier. Seine Auslage war nicht teuer und schöne Dinge spiegelten sich in der Scheibe. "Schau Tarô, über so einen Ring oder Kette würde sich Natsuko wirklich freuen!" Sie ging mit ihm in das Geschäft und beriet ihn. Zum Schluss kaufte er einen hübschen goldenen Ring mit einem Quaderförmigen Rubinsplitter. Yuriko war zufrieden. Sie hatte in der Auslage einen hübschen Ring für sie entdeckt. Es war ein silberfarbener Titanring mit einem mondsichelförmigen Aquamarin umfasst von einigen Brillianten. Er war ein Traum und würde es sicherlich bleiben. Der Preis für diesen Ring war gigantisch. Sie gingen schweigend nebeneinander her. Tarô fühlte sich ein wenig unwohl, warum wusste er nicht. Yuriko blieb plötzlich stehen. Ein kalter Wind umfuhr sie und verließ sie wieder. Sie wandte sich um, sah jedoch nichts. Zusammen gingen sie weiter und Yuriko plapperte unaufhörlich vor sich hin. Tarô nickte hin und wieder und überlegte, warum er Natsuko einen Ring gekauft hatte. In einem entfernten Sternensystem. Eine schwarzverhüllte Gestalt sitzt aufrecht auf einem aus purem Gold. Ein zerfetzter Vorhang aus nachtblauen Stoff verbirgt notdürftig die einst rote Wand. Große Risse im Putz und defekte Portraits verschiedener Personen zieren Wände. Die Gesichter der Personen auf der Bildern sind zerfetzt und unkenntlich gemacht. Eine brünette Frau tritt ein und verneigt sich tief vor der schwarzverhüllten Gestalt. Diese sieht auf und die Maske funkelt im dürftigen Schein der lichtspendenden Fackeln. Die Frau erhebt sich und streicht ihr wallendes Haar zurück. Ihr überaus femininer Körper steckt in einem merkwürdigen Kleidverschnitt. Ihr Augen sind von einem kalten grau und die Herzlosigkeit sticht hervor. Ihre dünnen Lippen hielt sie stets gepresst. Das fahle Gesicht übermäßig mit Rouge geschminkt. Sie hält einen einfachen Stab in der Hand. "Gebieter Konrán! Ich habe vier Spione ausgeschickt um nach unserem Flüchtling suchen zu lassen. Er wird wahrscheinlich zur Erde geflüchtet sein. Wir werden ihn bald gefunden haben." Der Gebieter erhob seine Hand und eine schwarze Kugel erschien und schwebte auf den Stab der Frau zu. Die Energie zog in den Stab und wandelte ihn. Schweratmend begann er zu sprechen, seine Stimme klang kalt und unbarmherzig: "Itami, geh auf diesen Planeten und finde ihn. Er ist der einzige der uns zum sagenhaften Mondstab führen kann. Enttäusche mich nicht!" Zur gleichen Zeit auf der Erde. Sarah stieg die Treppe zu Yurikos Zimmer hinauf. Kimiko spielte in ihrem Zimmer und Yoské war mit Giles im Garten mit dem Wasserschlauch zu Gange. Sie öffnete die Tür und lies sie einen Spalt offen. Sie setzte sich an den Schreibtisch und warf einen Blick auf das Familienfoto, alle hatten sie dunkles Haar und Augen. Yuriko stach richtig heraus. Sie lächelte. Aus Versehen berührte sie die Computermaus und der Computer meldete sich wieder aus dem Standbybetrieb. Er war noch immer Online und die beiden Worte die in der Suchmaschine blinkten, fielen Sarah sofort ins Auge. Ihr Herz machte einen Satz, als sie die Worte "Sailor Saturn" lass. Sie sah die Adresse und beruhigte sich sogleich. Ein alter Bibliothekar mit irgendwelchen Büchern über Legenden. Sie fasste sich wieder. Für die gesamte Menschheit war das einzig strahlende Reich Kristall Tokio nur Legende. Sie ergriff Yurikos Aufsatz und sank auf dem Stuhl zurück. Tarô war überstürzt nach Hause aufgebrochen. Yuriko saß alleine auf einer Parkbank nahe eines Springbrunnens und genoss den Spätnachmittag. In ihren Händen hielt sie das gekaufte Buch und begutachtete bei vollem Tageslicht den schönen Einband des Buches. In alter Schrift standen dort die Worte "Kristall Tokio", darunter prangte eine Zeichnung von einem rosenkopfförmigen Kristall. Yuriko schmunzelte. Ihre zierlichen Finger fuhren über das eingestanzte Muster und in Messing eingefasste Edelsteine. Sie schlug das Buch auf. Das komplette Buch war mit verschiedenen Handschriften gefüllt. Ein Inhaltsverzeichnis gab es nicht, dafür eine Abbildung des Sonnensystems. Merkwürdigerweise wurde ein 10ter Planet erwähnt. Nemesis. In den Planeten waren die dazugehörigen Symbole aus farbigen Kristallsplittern geklebt. Eine aufwendige Arbeit. Sie schlug eine Seite weiter. Das Datum verriet, dass die Person die das Buch geschrieben hatte, vor über 112 Jahren gelebt haben musste. Was für eine Vorstellung. Sie blätterte weiter und begann zu lesen und in eine fantastische Welt einzutauchen. Es las sich fast so wie ein Tagebuch. --- FORTSETZUNG FOLGT --- Danke für die lieben Comments. Dieser Teil war sehr anstrengend, aber ihr merkt wahrscheinlich, daß bald etwas passieren wird. Vielleicht auch schon wie? NIX VERRATEN WIRD ^-^ Hoffe das euch dieser Teil gefallen hat. Über Comments würde ich mich wie immer freuen! Eure, Spidey Kapitel 3: Zeit der Wahrheit ---------------------------- Yuriko war noch immer in den Schriften des Buches vertieft. "Buch der 1. Generation Sailor Krieger und ihrer Königin auf der Erde! Wir schreiben das Jahr 2000 und ich bin Neo Queen Serenity, regierende Königin von Kristall Tokio. Mit meinen Mädchen werde ich es schon schaffen, dass wir der Galaxie den Einhalt und Frieden geben können, die es so dringend braucht. Endymion, König der Erde, und ich Serenity, Königin des Mondes sind das Herrscherpaar dieses Planeten. Der Mond und die anderen 8 Planeten sind in all ihrer Pracht auferstanden. Es wirkt alles wie vor 1000 Jahren, als das Silberreich existierte." Yuriko lass nicht weiter und blätterte zum Buchende. Dort war ein separates Blatt mit einem Stammbaum in Form einer Eiche abgebildet. Sie entfaltete ihn und sah 9 Familienstamm- bäume. Sie zählte bei jedem 4 Generationen. Bilder waren keine abgebildet, lediglich die Namen. Der verschnörkelste Stammbaum war der des Mondes und Erde. Mit einer Queen Serenity begann alles. Mit ihrem Finger fuhr Yuriko die Linie weiter. Sie hatte eine Tochter Usagi Tsukino (Prinzessin Serenity II), diese heiratete einen Mamoru Chiba (Prinz Endymion) und bekamen eine Tochter Chibiusa (Prinzessin Serenity III.). Diese ehelichte wiederum den Herrscher von Elysion und bekam eine Tochter namens Infinity. Nach diesem Namen stand nichts mehr. Die Jahreszahl zeigte 3212 an. Verwirrende Geschichte bemerkte Yuriko. Sie packte ihre Sachen zusammen und machte sich auf den Nachhauseweg. Die tiefstehende Sonne tauchte ihr Viertel in ein magisches Licht. Sie mochte ihre Wohngegend. Sie durchschritt die Einfahrt und öffnete gleich darauf die Tür. Ihre Mutter kam ihr entgegen. "Du warst aber lange unterwegs. Natsuko hat schon mehrmals angerufen!" "Ach ja, Mist, ich wollte Natsuko beim Dekorieren des Partyraums helfen." Sie spurte nach oben und beeilte sich. Ihre Handtasche und die Tüte mit dem Buch lies sie unten liegen. Wenig später stand sie angezogen vor dem Spiegel. Ihr Haar fiel seidig fließend über ihre Schulter. Sie trug eine schwarze Hüfthose mit Schlag und ein schwarzes Neckholdertop, dass an eine Weste erinnern lies. Sie suchte in ihrem Schmuckkästchen den Sichelmondanhänger. Sie hatte ihn Ewigkeiten nicht mehr getragen und nun legte sie das schöne Schmuckstück um den Hals. Ihr Hand zierte der übliche Silberring mit eingefassten Aquamarinsplitter. Sie schnappte sich noch schnell die kleine Handtasche und die Tüte mit Natsukos Geschenk. Es war eine Schmuckschatulle, die ihr gemeinsames Lied spielte. Es war eine einfache und herzergreifende Melodie, trotzdem hatte Yuriko für die Aufnahme ganz schön lange üben müssen. Yuriko stieg die Treppe hinunter und summte dabei die Melodie. Ihre Mutter stand am Treppenabsatz und blickte ihrer ,Tochter' ins Gesicht. Sie sah für einen Bruchteil das Gesicht von Infinitys wahrer Mutter, in Yuriko, aufblitzen. "Ich habe deinen Aufsatz durchgelesen! Er ist wirklich gut! Mito wird dich zur Party fahren!" Yuriko lächelte. "Danke dir. Ich habe in der Stadt ein Buch gekauft, vielleicht kann ich es Kimiko und Yoské vorlesen? Morgen? Ich werde heute bei Natsuko übernachten." Sarah nickte ihr ruhig und gelassen zu. Sie öffnete die Tür und lies ihre Tochter austreten, die Sonne war schon fast untergegangen und legte einen träumerischen Glanz über die Stadt. Das goldene Licht lies Yurikos Haare golden scheinen und wieder drangen in Sarah die Erinnerungen der Mondkönigin. Sie umfasste ihre Ellenbogen und winkte dem Auto nach. Tarô ging die Straße in Richtung Natsuko entlang. In seiner Jackentasche war das kleine Päckchen mit dem Ring. Wie hatte er sich von Yuriko dazu überreden lassen einen Ring zu kaufen. Wie sah das denn aus. Er mochte Natsuko gern, war sie jedoch nicht seine Welt. Er kannte Natsuko seit 4 Jahren. Sie war ein nettes Mädchen, anfangs gab's zwar immer Streit aber sie wurden immer dickere Freunde. Aber Yuriko war anders. Er blieb vor dem Haus seines Freundes Shuji Kiwamu stehen. Shuji trat gleich drauf hinaus und begrüßte ihn. Beide trugen sie modische Usedlookjeans und T-Shirts. "Hey Shuji, alles klar?" Shuji lachte und warf sich seine Jeansjacke über den Rücken. "Was schenkst du Natsuko?", fragte Tarô seinen besten Freund. Dieser holte aus seiner Jackentasche eine recheckige Dose hervor. Er öffnete sie und ein Pin kam zum Vorschein. "Natsuko hat letztens Raushören lassen, dass sie eine Leidenschaft für solche Pins hat. Yuriko und Natsuko standen begeistert vor dem Partyraum. Sie hatten innerhalb kürzester Zeit Lampions, Luftschlangen und Girlanden aufgehangen. Der Hausdiener hatte Tische und Stühle zusammengetragen, Spots befestigt und gab dem Raum die perfekte Atmosphäre. Das Essen wurde gerade aufgebaut und zu guter letzt waren sie alleine. Die beiden Mädchen naschten unmerkbar an den verschiedenen Speisen. Natsukos Eltern waren kurz vor Yurikos Kommen abgefahren. Ihre Tochter hatte es sich so gewünscht. Es war fast 21 Uhr und die ersten Gäste waren schon da. Tarô übergab Natsuko den Ring und Shuji grinste genüsslich darüber, das diese Tarô unbedingt küssen wollte. Yuriko kniff ihn dafür in die Hüfte. "Hey, was ist denn so lustig?" Grinsend deutete er auf das ,Pärchen'. Yuriko lächelte. Tarô guckte verzweifelt in ihre Richtung und Natsuko hing schmachtend an ihm. Sie musste lächeln. Bis kurz vor zwölf führte sie ein rege Unterhaltung mit Shuji. Es war lange her, dass sie eine gute Unterhaltung geführt hatten. Oft blickte Tarô zu den Beiden hinüber. Die Tatsache, dass seine kleine Nachbarin sich besser mit seinem Freund unterhielt, als mit ihm, versetzt ihm einen kleinen Stick. Um Punkt Mitternacht gingen sie nach draußen und erhoben sie alle ihre Gläser und stießen auf Natsuko an. Diese lächelte und wandte ihren Blick zu dem Sternschnuppenregen am Himmel. Yuriko legte den Arm um ihre Freundin und lachte. "Natsuko, ich glaube, dass dieses Jahr ein tolles Jahr für dich wird!" Zur gleichen Zeit im Anwesen der Tomoés. Sarah setzte sich mit einem Ruck in ihrem Bett auf. Ihre Kehle brannte und sie verspürte großen Durst. Sie griff zu ihrem Glas Wasser auf dem Nachttisch und sah dabei aus dem Fenster. Der Mond hatte seinen silbernen Schleier aus gefahren und Sternschnuppen zuckten am Himmel. Schnell warf sie die Bettdecke weg, stand auf, riss die Vorhänge zurück und stieß das Fenster auf. Eine warme Briese zog in den Raum und lies ihr offenes Haar flattern. Sie weitete die Augen und ein seltsamer Glanz trat in diese. Entsetzen. Mit der Hand auf dem Mund starrte sie den Mond weiter an. Es konnte nicht sein. Oder doch? Und das war es. Eine ruhige angenehme Stimme hinter ihr nannte ihren Namen und Sarah wandte sich um. Sie konnte es nicht fassen. Neo Queen Serenity, die Zweite, stand in einer Art Geist vor ihr. Sie war so schön wie damals. Sofort fiel sie vor ihrer einstigen Herrin auf die Knie. "Euer Majestät! Ich..." Sarah wusste nicht was sie sagen sollte. Die Königin bat sie aufzustehen. Sarah erhob sich und verwandelte sich innerhalb eines Wimperschlages in Prinzessin Sarah, Erbin der Saturnmächte. Königin Serenity schritt näher zu ihr. Sie war ganz silbern. Ihr langes Haar und das ausladende Kleid wallten am Boden und Sarah bemerkte, das sie das Kleid vom Tage des Untergangs von Kristall Tokio trug. Die Krone mit den Edelsteinen funkelte und ihr Blick suchte den Sarahs. "Saturn, wo ist Infinity? Wo ist meine Tochter?" Sarah hielt ihrem Blick stand. "Yuriko.. ich meine Infinty ist auf dem Geburtstag einer Freundin!" Die Königin legte verwundert ihren hübschen Kopf schief. "Yuriko ?" "Ja, euer Majestät. Das ist Infinitys Name hier auf Erden. Ihr richtiger Name hätte zu viele Fragen aufgeworfen. Es hätte sich jemand daran erinnern können!" Sarah sprach verbeugt. Die Königin bat sie aufrecht zu stehen. "Saturn... Sarah... weiß sie wer sie wirklich ist?" Sarah verneinte. Die Königin musste sich setzen. Sarah sank auf die Knie. "Es tut mir leid. Aber ich konnte nicht...ich wusste nicht!" "Ich wusste, dass es für ein so junges Mädchen wie dich damals, eine zu große Aufgabe war." Sarah stand auf. Dieser Ausspruch traf sie mitten ins Herz. Zorn blitzte in ihren Augen auf. "Ich war immer für sie da. Ich musste ihre psychischen Schäden heilen. Sie träumte von einer Frau.... und dem Untergang von Kristall Tokio. Wie sollte ich ihr das alles erklären?" Neo Queen Serenity stand auf und legte eine Hand auf Sarahs Schulter. "Ich weiß, dass du sie so liebst wie deine Tochter. Deine Mutter ist sehr stolz auf dich, aber es ist Zeit." Sarah schüttelte den Kopf. "Wofür Zeit? Eine Bedrohung? Ich bin eine Sailor Kriegerin und ich kann die Welt allein beschützen..." Königin Serenity verfiel in den Stand der Königin "Das weiß ich, aber Sarah...Saturn, es ist nur eine Frage der Zeit, dass deine Kräfte schwinden. Du lebst schon sehr lange. Viel zu lange. Genies lieber die Zeit die du noch hast und sei deinen beiden Kindern eine Mutter, wie Infinity ...Yuriko sie erleben durfte. Yuriko ist 16; bald 17. Sie muss sich ihrem Schicksal stellen." "Ich weiß das meine Kräfte schwinden. Ich stehe mit der Wächtern der Zeit in Kontakt. Sie hat mir ähnliches mitgeteilt. Aber ich werde es Yuriko nicht sagen können, es wird sie zerstören und sie hat sonst niemanden hier." Sarah war verzweifelt und zitterte. "Ich verstehe. Ich werde ihr jemanden schicken, der ihr helfen wird. Du hast meine Tochter lange beschützt und großgezogen. Du wirst deine Kräfte nicht einsetzen müssen." **** --- FORTSETZUNG FOLGT --- Ja, immernoch nichts besonderes. Aber im nächsten (der kommt morgen oder Freitag) wirds endlich sailorpowermäßig. ^-^ Versprochen, mußte nur vorher alles erklären. Dieser Teil ist SilverStar16 gewidmet, die so ein tolles Bild von dem Hauptchara gemalt hat. Der nächste Teil wird besser geschrieben und bunter!^^ Danke, eure Spidey Kapitel 4: Die Wächterin des Mondes ----------------------------------- Es war heiß. Einfach nur heiß. Nastukos Geburtstag lag sieben Tage zurück. Yuriko lag im Bikini quer ausgestreckt auf der Liege am Pool und quengelte. Sarah trat in einem chicen, hellen Leinenanzug aus der Terrassentür. "Yuriko, willst du wirklich nicht mit? Dein Vater und ich würden es sehr begrüßen, wenn du Interesse an diesem Essen zeigen würdest." "Ich will aber nicht! Es ist zu warm!" kam es genervt vom Töchterchen zurück. Sarah seufzte auf, als sie ihren 16jährigen Teenanger halb auf dem Stuhl und halb auf der Erde, knötternd liegen sah. "Okay, dann bis später." Yuriko warf einen gelangweilten Blick in ihr Buch. Natsuko war mit ihren Eltern in Urlaub gefahren und Tarô war wohl noch sauer auf sie, vermutlich wegen der Sache mit dem Ring. Auf Shuji hatte sie keine Lust, hatte sie sich doch ein wenig über seine Besserwisserei geärgert. Sie warf genervt das Buch hinter sich und hatte wohl irgendein Tier getroffen, was sofort laut aufquiekte. Yuriko sprang auf und suchte im 'Dschungel', wie sie den gepflegten Garten ihrer Mutter bezeichnete, nach ihrem Buch und dessen Opfer. Sie fand eine kleine Katze, kaum größer als Yurikos Hände, unter dem schweren Buch begraben. "Oh mist, was habe ich wieder getan! Alles geht schief. Komm zu mir meine kleine Mietzi!" Yuriko setzte sie sich auf ihren Schoß. Das blauschwarze Fell schimmerte seidig. Die übergroßen grünen Augen schauten sich neugierig um. Sie stutzte als sie eine kahle Stelle an der Stirn des Kätzchen bemerkte. "Na, wie heißt du denn? Ich bin Yuriko." fragte Yuriko lieb und streichelte das Kätzchen. Sie sprang vom Schoß und schaute in direkt in Yurikos Augen. Das Kätzchen öffnete die Schnauze und mjauzte ganz herzergreifend. Yuriko legte ihren linken Arm hinter den Kopf und kratzte sich und lachte dabei. "Du hast bestimmt Hunger. Mhh, aber wie nenn ich dich denn?" Yuriko überlegte, "Night? Luna? Äh, das ist doch alles alt." Irgendwie schien es, als nickte die Katze. Yuriko griff nach ihrem Hemd und zog es an. Mit der Katze auf dem Arm ging sie in die Küche. Das Kätzchen setzte sie auf die Arbeitsplatte. Dieses startete sofort eine Erkundungstour, als sie den Obstkorb entdeckte. Dieser wurde untersucht und der kleine Knäul fündig. Mit einer Zwillingsherzkirsche im Maul setze sie sich wieder an ihren alten Platz. Yuriko sprach derweil mit sich selbst. "Also, Kätzchen, ich habe nur Milch. Muss erst einkauen gehen!" Sie wandte sich um und stellte eine flache Schale mit Milch vor das Kätzchen. Sie sah die Kirschen. "Hey, magst du die etwa? Neeeein, das ist nichts für Kätzchen!" Yuriko nahm sie ihr weg und besah sich die Kirschen und das Kätzchen. "Möchtest du Cherry heißen? Oder Sakura?" Beim zweiten Namen mjauzte das Kätzchen laut auf. Yuriko lachte. "Okay, dann heißt du ab heute Sakura!" Das Kätzchen sprang auf und lief die Treppen hinauf. Yuriko lief ihr hinterher. Nein, Sakura, komm sofort zurück." Sie spurte hinterher. Es folgte eine Hetze durch alle Räume des Hauses. Zum Glück war sie ganz allein heute. Das Kätzchen fand bald darauf Yurikos Zimmer und sprang auf den Schreibtisch. Yuriko schloss vorsorglich die Tür und ging mit angewinkelten Armen und geöffneten Händen auf die Katze los. Diese saß direkt vor dem Rechner und tippte auf der Tastatur. Yuriko lies überrascht die Hände sinken. Sie wandte ihren Blick auf die geschriebenen Worte. Es waren drei Worte. "Tsuki no Bannín - make up" (jap. Wächterin des Mondes) Laut sprach Yuriko die Worte aus. Ein eiskalter Wirbel legte sich um die Katze und Yuriko fiel zurück auf den Boden. Als sie aufsah stand ihr ein Mädchen mit langem nachtblauen Haar und grünen Augen gegenüber. Sie trug eine merkwürdige Verkleidung. Ihr Oberteil bestand aus nachtschwarzer Seide und war mit zwei goldenen Stern- Halbmondschnallen an der Schulter befestigt. Goldene Ziernähte verteilten sich über die Brust und schlossen unter der Brust zu einer kleinen Schleife mit langen Schlaufen. Der ausladende Rock schimmerte silberweiß. "Wer bist du?" keuchte Yuriko. Das Mädchen lächelte und ein 2 Meter langer Stab erschien quer vor ihr. Er war silbern und trug auf der Spitze einen Stern in der ein Silbermond eingefasst war. Yuriko fiel auf, dass das Mädchen barfuss war. "Ich bin Sakura, die Wächterin des Mondes! Die Geheimniswahrerin bis zum heutigen Tag! Infinity, .... es ist Zeit das du das Erbe deiner Eltern Erbe antrittst!" Yuriko erwischte mit der suchenden Hand ein Kissen und hielt es dem Mädchen entgegen. "Du bist ein böser Geist! Verchwinde von hier!" Das Mädchen stutzte. (Schweißtropfen) Sie riss Yuriko das Kissen weg und ergriff parallel ihren Stab. "Yuriko... du bist die Tochter von Neo Queen Serenity, die dich in diese Zeit zurückgeschickt hat, um ein normales Leben verleben zu können!" Yuriko schüttelte ironisch lachend den Kopf. "Ja, wie du sagst. Ein normales Leben! Was willst du dann von mir?" Das Mädchen hob den Stab und ließ diesen auf Yuriko niedersausen. Die Spitze des Stabes stoppte genau vor dessen Nasenspitze. Yuriko hatte die Augen zusammengekniffen und öffnete sie nun vorsichtig. Sie sah in die klaren Augen des Mädchens und stand gemeinsam mit ihr auf. Das Mädchen hielt ihr die Hand entgegen und Yuriko legte ihre dagegen. Sofort strahlten diese warmes Licht aus und Silberrosa Funken tanzten um sie herum. Die aufsteigende Wärme und das Knistern der Energie zwang Yuriko die Augen zu schließen. Es fühlte sich an, als wäre sie an den Schultern zurückgerissen worden. Erschrocken machte sie die Augen wieder auf. Sie stand mit Sakura auf einer weitflächigen Lichtung und blickte aufs Meer. Es sah so anders aus. Sakura drehte sich um und seufzte glücklich auf. Yuriko wurde neugierig und drehte sie ebenfalls um. Sie war überwältigt. Ein riesiger Palast aus Kristall erhob sich in die unermesslichen Höhe des Himmels. Sonnenstrahlen glitzerten und reflektierten in dem kunstvollen Bau. Die Stadt .... sie war riesig und Yuriko gab sie ein gewisses Gefühl von Heimat. Unbewusst und unerklärbar wie. Hier spürte sie ein Kribbeln zwischen ihren Fingern und besah sich diese. Da fiel ihr auf, dass sie nicht mehr den Bikini trug. Ihr Körper steckte in einem pastellgrünen, wallenden Kleid aus reiner Seide und sie fuhr mit ihren Händen über den edlen Stoff. Eine lange Schleife im Rücken sorgte für eine feste Spannung, der goldenen Zierborde, unter der Brust. Ihre Ärmel waren aus leichtem, gleichfarbenen Stoff und kitzelten ein wenig auf der Haut. Auf ihrer Brust waren goldene Verzierungen die in einer Art welligem Federkopf endete. Ein sichelförmiger Halbmond war mittig über dem Ausschnitt eingefasst. Eine Briese vom Meer fuhr von hinten an sie ran und lies Kleid und Haare wehen. Ihre Haare waren weiß mit hellblauen Strähnchen. Sakura reichte ihr einen Spiegel. Sie nahm ihn und blickte hinein. Es war fast ihr Spiegelbild, aber er zeigte eine viel feinere Hautstruktur und elegantere Schminkweise auf, als sie benützte. Ein goldener Sichelmond auf ihrer Stirn schimmerte im Sonnenlicht. Sie fasste sich an die Stirn und sah ihre Finger im Spiegel den Mond berühren. Er fühlte sich glatt an. Schmuck trug sie außer einem feinen Perlenarmband und Ohrringen nicht. Ihr Blick fiel auf den Hals. Die Kette, sie hatte sie seit Natsukos Party nicht abgelegt, schimmerte und ihr fiel die Gravur ,Infinity' ein, die Ihre Mutter so erklärt hatte, dass ihre Großmutter so geheißen hätte. Sie reichte den Spiegel zurück. "Sakura, was ist passiert. Wo bin ich? Wer bin ich? Oder träume ich das?" Großer Zweifel lag in Yurikos Stimme und kleine Tränen der Unsicherheit stiegen hinauf. Sakura lächelte und reichte ihr die Hand. "Ich werde euch helfen Prinzessin! Folgt mir!" Sie reichten einander die Hände. Da war sie wieder, diese Energie und Yuriko verschloss die Augen. Als sie diese öffnete stand sie, abseits hinter einem der Wandvorhänge, in einem großen Raum. Es war ein Thronsaal. Viele Leute waren anwesend und warteten wohl auf jemanden. Das riesige Portal ging auf und Musik erklang. Der Hofmeister stieß seinen Dirigierstab zweimal auf den Boden und rief dabei: "Die Prinzessin und ihr Prinz!" Jubel erklang von den Seiten und Yuriko streckte sich um etwas erkennen zu können. Ein Paar ging nebeneinander Richtung Thron. Die Frau trug ihre langen, pastellrosanen Haare zu hohen, spitzen Zöpfen. Ein langer Schleier war kunstvoll aufgesteckt worden. Sie trug ein ausladendes Brautkleid mit viel Spitze und Rüschen. Rosen, viele rosane Rosen zierten die hübsche Frau. Sie war ein wenig blaß aber ihre honigbraunen Augen strahlen vor Freude. Der hübsche Mann neben ihr hatte ebenso strahlende Augen und sein weißblaues Haar war modern frisiert. Er trug einen weißen Anzug mit einem Umhang aus perlmuttschimmernder Seide. Yuriko war begeistert. Sakura legte ihre Hand auf die Schulter und flüsterte: "Das sind deine Eltern! Und dort... schau kurz zum Thron, das ist deine Großmutter Neo Queen Serenity die Erste!" Yuriko wandte ihren Blick sofort zum Thron. Eine gertenschlanke Frau mit strahlendblauen Augen und goldenem Haar in einem rosanen Traumkleid sollte ihre Großmutter sein? Das Hochzeitspaar kniete sich gerade vor der Königin nieder und diese sprach: "Möge die Macht des Silberkristalls euch in bis aller Zukunft beschützen!" Sie erhoben sich und nun umarmten sie sich. Es folgte ein Fest. Sakura ergriff Yurikos Hand und sofort verschwanden die Bilder des Festes. Sie befanden sich wieder im Kristallpalast nur einige Jahre später. Yuriko sah aus einem Fenster, dass Luftschiffe am Himmel die Stadt angriffen. Krieg?! Sakura hielt ihren Stab fester. "Das ist der Tag an dem das Reich Kristall Tokio untergeht. Deine Mutter hat ihre Lebensenergie eingesetzt um dich und Sailor Saturn zu schützen. Du kannst dich gern umschauen, uns kann niemand sehen." Yuriko sah sich um. Eine Wiege stand mitten im Raum und eine Zofe saß an dieser und summte eine Melodie. Es war ihre Melodie, von ihr und Natsuko. Plötzlich wurde die Tür aufgestoßen und eine Frau trat stürmisch herein. Sie hatte langes, schwarzviolettes Haar und trug eine violette Kampfuniform mit Matrosenkragen! Ihre Haut war hell und der Blick der dunklen Augen hatte etwas magisches an sich. Sakura: "Das ist Sailor Saturn!" "Eine Sailor Kriegerin! Sie erinnert mich an meine Mutter... an die Frau die mich adoptiert und aufgezogen hat. Ist sie das etwa, als sie jung war?" Sailor Saturn griff in die Wiege und nahm das Kind heraus und Yuriko lauschte den Worte der sie der Zofe gab 'Ich bin Sailor Saturn. Ich entscheide, wann die Stille eintreten wird und werde die Prinzessin des Lichtes ewiglich beschützen! Habt keine Angst vor der Zukunft. Das ist der Kreis des Lebens!'. Yuriko verschränkte schützend ihre Arme vor der Brust. Konnte es wirklich ihre irdische Mutter sein? Die Ähnlichkeit war verblüffend. Saturn verließ den Raum und Sakura ergriff Yurikos Hand und sie liefen hinterher. Sie blieben an der Tür zum Thornsaal stehen. Yuriko sah noch wie die kniende Königin dem Baby eine Kette umlegte. Yuriko fasste sich an den Hals und ertastete sofort den Sichelmondanhänger. Die Königin hob ihren Kopf und sah unbewusst direkt in Yurikos Augen. Es war als fuhren tausend Nadeln in ihren Körper. Diese Augen... dieser Blick, er hatte ihre Seele ihr ich geprägt. Sie hatte jede Nacht von diesen Augen geträumt. Sie schloss die Augen und lies sich von Sakura stützen. Diese umfasste das Mädchen und brachte sie zurück in Yurikos Zimmer. Sie flüsterte: "Ich hoffe, Du hast deine innere Ruhe gefunden!" Langsam öffnete Yuriko die Augen und sah goldene Sonnenstrahlen an ihrer Zimmerdecke tanzen. Hatte sie geträumt ? Sie hob ihren Arm und sah kein kostbares Perlenarmband. Sie setzte sich auf und schaute verschlafen in ihrem Zimmer umher. Es sah alles aus wie vorher und sie trug auch den Bikini, kein kostbares Kleid. Trotzdem fühlte sie sich merkwürdig. Sie stieg die Treppen hinunter und irrte durch die verschiedenen Zimmer im Erdgeschoss. Als sie in einen Spiegel sah, bemerkte sie ihre Halskette, als auch ihre gerötete Gesichtshaut. Sie lächelte. "Oh Gott, ich habe wohl einen Sonnenstich." Sie ging wieder draußen zum Pool und lies ihre Füße das kalte Naß erfühlen. Es war angenehm. Sie seufzte auf. Komisches Zeug und doch fühlte sie sich immer noch benommen. Sie stütze ihre Hände nach hinten ab und genoss die schattige Kühle. Ein Geräusch lies sie aufsehen und das Erblickte einen Satz in ihrem Herzen machen. Das Mädchen von eben saß neben ihr. "Hey, du warst auf einmal weg. Geht's dir besser?" Yuriko sprang auf. "Ist das von eben wirklich passiert?" Blankes entsetzen machte sich in ihrem Gesicht breit. Sakura erhob sich und reichte ihr fordernd die Hand, welche Yuriko ihr aber nicht reichte. Aber sie folgte ihr in Yurikos Zimmer. Sakura sagte bestimmt: "Ich kann mich nur für eine kurze Dauer in eine menschliche Gestalt verwandeln. Wenn die Sonne heute untergeht, werde ich wieder in eine Katze verwandelt. Yuriko, du musst dein Schicksal verstehen, aber du musst deine Vergangenheit selbst erkennen, wie es auch schon deine Großmutter erkennen musste." "Meine Großmutter, die Frau mit dem blonden Haar?" hauchte Yuriko. Sakura lächelte. "Ja, sie ist die letzte Geborene des Mondes. Deine Mutter ist hier auf der Erde geboren, wie du. Deine Großmutter hieß Usagi und war Sailor Moon und die Prinzessin Serenity des Silberreiches." "Sailor Moon? Usagi..... das ist mein 2ter Name!" Sakura nickte wieder. "Ja, du bist die 3te Usagi! Deine Zukunft sieht vor, daß du die erste Königin des Goldenen Zeitalters sein wirst. Neo Queen Infinity!" "Nein, vergiss es! Ich bin Yuriko Tomoé und keine Sailor Kriegerin......" Sakura unterbrach ihren hitzigen Redeschwall. "Und wie du eine Sailor Kriegerin bist. Mit Herz und Seele der Zaubermacht verschrieben. Du musst nur um deine Macht bitten!" Yuriko sah durchs offene Fenster, dass die Sonne unterging und sogleich flimmerte es um Sakura. Diese bemerkte es und stand auf: "Ich bleibe bei dir und kann mit dir kommunizieren. Vergiss nur nie, dass dein Erbe auf dir liegt und es erfüllt werden muss, sonst liegt es schutzlos herum und wird vom wiedererstandenen Hass zerstört. Die Welt nein die Galaxie fällt ins Dunkel!" Ein silbergoldener Sternennebel umgab Sakura und verwandelte sie in eine Katze, die sofort auf das Fensterbrett sprang und rief: "Ich komme bald wieder, Prinzessin. Wartet auf mich!" ---Fortsetzung folgt--- Tja, was soll ich großartig sagen! Der nächste Teil ist fertig! Hoffe er gefällt euch und ich kriege wieder so schöne Comments zu Anregung. Bin noch krank und ich sags euch eine Mandelentzündung ist doof, bei dem Wetter! Mhhhh. Viel Spaß und DANKE fürs lesen! Spidey Kapitel 5: Die Metamorphose --------------------------- "Ist es wirklich wahr? Stamme ich aus der adligen Reihe der Mondfamilie? Ist meine Ziehmutter eine untertänige Sailor Kriegerin des Saturns?" bedrückt und unablässig darüber nachdenkend lag Yuriko mit geschlossenen Augen auf ihrem Bett. Es waren 2 Tage seit dem Besuch der kleinen Katze Sakura vergangen. In diesen beiden Tagen hatte sie ihr Zimmer so gut wie nicht verlassen. Das Buch mit dem prächtig geschmückten Einband lag auf ihrem Nachtisch. Ihre Mutter hatte sich nichts anmerken lassen, auch als Yuriko einige Andeutungen über Saturn und Mond machte. Vielleicht war alles ein nur ein Traum gewesen, vielleicht, aber warum fühlte sie sich so anders als sonst. Sie drehte sich zur Seite und hörte wie ein Auto aus der Einfahrt fuhr. Es hörte sich nach dem Kleinwagen ihrer Mutter an. Sarah schaltete energisch in den 2ten und 3ten Gang, als sie den kleinen Wagen auf die Straße gesetzt hatte. Sie fuhr geradewegs zum Hafen, hielt jedoch unterwegs an einer Düne und setzte sich auf eine der vielen Bänke. Die Sonne stand tief am Himmel und Sarah schloss die Augen und suchte ihre innere Ruhe. Sie roch den Duft von wilden Rosen und hing ganz ihren Gedanken nach. Sie hielten sich nicht hier auf der Erde... nein... sie drangen viel weiter.. in die Tiefe der Galaxie... zu ihrem Heimatplaneten ....Saturn. Dort stand der riesige Titan - Palast. Er hieß schon seit Anbeginn der Zeit so. Wilde zartrosa Orchideen und weiße Lilien zierten die Gärten und je mehr sich Sarah konzentrierte desto mehr Details kehrten in ihre Erinnerung zurück. Der Saturn war ein schöner Planet. Er hatte zwar keine eigene Sonne und lag von der irdischen zu weit entfernt, aber die leuchtenden Fluoritsteine erhellten den Planeten zu genüge. Die Bewohner waren freundlich, wenn auch in ihren Augen das Kriegerische und Zerstörerische zum Vorschein kommen konnte. Sie war die Prinzessin des Saturn. Schmerz rief ihr Herz hervor, als sie die Erinnerung an ihre Eltern und an ihren jüngeren Bruder hervorkam. Durch den Einsatz des Silberkristalls war sie in verschiedenen parallelen Dimensionen umhergeirrt. Erst viele Jahre später, fand sie den Weg zum Saturn zurück. Aber hier gab es nichts mehr, nur noch feiner Staub überzog den einst prachtvollen Planeten, so kehrte sie zur Erde zurück. Sie hatte es aufgegeben nach anderen überlebenden Sailors zu suchen. Ihre Mutter war Sailor Saturn gewesen und sie hatte ihren Namen übernommen. Ihr eigentlicher Name war Sailor Titan. Sie seufzte schwer und kehrte in die reale Welt zurück indem sie ihre Augen öffnete. Sailor Pluto war die einzige Sailor Kriegerin, die ihr noch geblieben war. Auch diese hatte den Namen ihrer Mutter übernommen. Ihre Kindheitskameradin wurde eigentlich nur Sailor Charon genannt. Charon war nur noch ein Schatten ihrer Selbst. Eine Erinnerung die für Ewig ans Tor der Zeit gebunden war. Sarah erhob sich und ging ein paar Schritte. Sie lehnte sich auf das Geländer und blickte zum Horizont. Sie war alt geworden. Sie spürte, dass ihr Körper unaufhörlich nach der Nähe ihres Schutzplaneten rief, aber er antwortete nicht. Sie konnte sich natürlich noch verwandeln, aber es war nicht mehr diese Art von Energie, die sie damals bei ihrer Erweckung gefühlt hatte. Sicherlich würde sie noch ein normal sterbliches Leben führen, aber innerlich hatte die Sense der Stille der einst Mächtigen Saturnkriegerin aufgehört zu leuchten. Sie dachte an Yuriko und ihr bevorstehendes Schicksal. Sie war sich sicher, dass die Königin Serenity III. ihrer Tochter schützende Lichter zur Verfügung stellen würde. Ihr kämpferisches Herz war ruhig geworden und andere Dinge waren in den Vordergrund geraten. Sie sah das Bild ihrer Familie vor sich. Ihren Mann, ihren Sohn und ihre Tochter. Yuriko würde für immer in diese Familie gehören, aber wenn sie in die Augen ihrer eigenen Tochter sah, sah sie die Erbin des Saturns. Sie würde den Fortbestand gewähren. Irgendwann würde sie die Sichel des Saturns vernehmen. Zurück in Yurikos Zimmer. Yuriko saß mit dem Rücken zur Wand und stierte schon eine geraume Weile nach draußen. Vor ihrem Fenster stand der große Kirschbaum. Früher hatte sie sich oft über diesem Baum Nachts hinausgeschlichen um sich mit Tarô zu treffen. Es waren himmlische Treffen gewesen. Er fehlte ihr. Das Telefon klingelte plötzlich und Yuriko wurde in den Salon gerufen. Sie stieg lustlos die Treppe hinab und meldete sich höflich. "Yuriko Tomoé!" "Yuriko, hallo... hier Tarô!", kam es vom anderen Ende und fuhr sofort weiter. "Können wir uns sehen?" "Klar, wann?" "Am besten sofort!" In Yuriko stieg ein unangenehmes Gefühl auf. "Gut, wo?" "Lass uns in 20 Minuten bei dem Brunnen im Stadtpark treffen!" Es klickte und Yuriko merkte, dass seine Telefonkarte wohl abgelaufen war. Sie legte auf und lief schnell nach oben. Sie wollte sich schön machen. Sie zog ein dünnes, pastellrosanes Kleid aus dem Schrank, zog es an, fuhr sich mit der Bürste durchs Haar und nickte ihrem Spiegelbild zufrieden entgegen. Sofort machte sie sich auf den Weg. Sie stand nun schon eine kleine Weile an dem Brunnen und bemerkte viele Pärchen um sich herum. Ein roter Schimmer lag ihre Wangen. Was wollte Tarô HIER von ihr? Die Frage lag ihr quälend auf der Seele. Ihr sonst unbefangende Art fühlte sich gefangen. Sie spürte eine Hand auf der Schulter und sie drehte sich glücklich um. Aber es war nicht Tarô. Ein großer schwarzhaariger Mann hatte sie fest an den Schultern gepackt und ihr die Hand auf den Mund gepresst. Sie konnte sich nicht wehren und wurde ins Gebüsch gezogen. Panik machte sich in Yuriko breit. Der Mann drückte sie gegen einen Baum und wurde fordernd. "Na Süße, was macht so ein hübsches Mädchen denn alleine hier draußen? Du suchst wohl jemanden! " Yuriko war geschockt und konnte nicht antworten, sie sah, dass es hier ganz dunkel war. Niemand würde sie sehen können und sie hatte Angst. Kalte Angst durchfuhr sie weiter als er fest ihre Brust begrabschte. Sie sammelte ihre Kraft, stieß ihn weg und trat ihn mit vollster Wucht zwischen die Beine. Sie brach keuchend zusammen und sah nicht, wie sich der Mann langsam aufrichtete und in einen schwarzviolette Lichtstrahl verschwand. Dieser verschwand so schnell wie gekommen. Ein anderer Mann stand ihr gegenüber. Er hatte rote Augen und weißes Haar. Sein Körper steckte in einer schwarzgoldenen Kampfrüstung. " Du dummes Mädchen, jetzt musst du sterben! Néga, ich rufe dich!" Yuriko sah ihn mit angsterfüllten Augen an. Ihre suchende Hand fand feinkörnigen Sand. Sie warf diesen ihrem Angreifer direkt ins Gesicht. Er flog höher in die Baumkronen und kämpfte mit dem brennenden Schmerz. Yuriko wusste nicht was zu tun war. Sie kauerte am Boden und um sie herum erschienen viele Wesen... Geister... Dämonen. Sie war sich sicher. Der weißhaariger junge Mann rief dem Dämon entgegen. "Sammle ihre Energie und töte sie! Wir brauchen keine Zeugen!" Der Dämon nickte und Yuriko hielt ihre Hände abwehrend und sah nur noch aus dem Augenwinkel, wie der Mann verschwand. Der Dämon, eine Art Monster aus gelben und blauen Schleim schritt ... schleimte ihr entgegen. Dieser fuhr seine Hände auseinander und ein leuchtendviolettes 4zackiges Pentagramm erschien zwischen den gespreizten Fingern. Es löste sich und raste direkt auf Yuriko zu. Sie spürte tiefen Schmerz. Sie wurde schwach und sank noch tiefer zusammen. Ihr Oberkörper fiel vornüber auf ihren Schoß und sie fing an zu heulen. Sie spürte den Halbmondanhänger in ihrer rechten Hand, die Kette war wohl gerissen und schloss fest ihre Hände um diesen. Sie erinnerte sich an die Worte von Sakura der Katze aus ihrem Traum? Sie fasste Mut und schloss die Augen um die Schmerzen besser auszuhalten. Sie lag fast ausgestreckt am Boden und hörte das grässliche Stöhnen des Dämons. "Bitte, ich will nicht, dass es jetzt vorbei ist. Ich muss Tarô doch noch sagen, wie leid es mit tut. Bitte, Sakura, gebe mir Kraft. Ich will alles tun, damit kein Mensch dieses Planeten Dämonen untertänig sein muss. Bitte!" Mit ihrem letzten Wort zog eine hellleuchtende Barriere aus dem Sichelmondanhänger um Yuriko auf. Sie richtete sich nur langsam wieder auf und blickte sich um. Sie war nackt und befand sich in einem merkwürdigen Lichtnebel. Sie konnte ihre Augen nicht öffnen. Sie hörte nur eine leise Stimme und ihren Ruf. Honey Moon Power, make up! Yuriko nahm ihren Mut zusammen und rief die Zauberformel aus. Sie spürte, wie eine magische Energie durch ihren Körper fuhr. Sie öffnete die Augen und sah wie der Kettenanhänger wuchs. Er bildete sich zu einem großen Halbmond mit winzigen Ornamenten und Steinen besetzt und ein Echo ihrer Stimme erklang. Es zwang sie ihre Arme nach vorne zu strecken und der goldene Halbmond erstrahlte und tauchte sie in noch helleres Licht. Sie hielt ihre Arme seitlich von sich gestreckt und spannte jede Faser ihres Körpers an. Warme Bänder legten sich um den ganzen Körper und wenig später spürte sie wie sie zu Boden gezogen wurde. Sie stand fest auf dem Waldboden. Sie öffnete die Augen und schaute verwundert an sich hinab. Sie trug eine weißgoldene Kampfuniform, zartrosane Chiffontüllschleifen und hohe weiße Stiefel, ähnlich der Kriegerin aus ihrem Traum. War es denn ein Traum gewesen? Sie griff an ihre Stirn, etwas spannte dort.. Sie erfühlte ein dünnes, feines Diadem. Sie konnte nicht weiter ihren Gedanken nachhängen. Blitze schlugen rechts und links neben sie ein. Der Dämon hatte sie noch nicht vergessen. Sie sprang hinter einen Baum und knickte prompt um und stieß sich schmerzhaft die Knie an einer Baumwurzel. Sie stöhnt vor Schmerz auf und eine bekannte Stimme drang zu ihr. "Du bist erwacht!" Yuriko drehte sich um und sah die kleine Katze neben sich sitzen. Yuriko lächelte. "Sakura! Dich gibt es wirklich! Ich dachte es sein ein Traum!" Die Katze schrie sie an. "Es ist kein Traum. Du bist Sailor Honey Moon und mußt diese Welt beschützen. Los, der Dämon ist nicht besiegt. Nimm das Medaillon. Beschwöre es und rufe , Honey Cresent Moon Flash'! Yuriko nickte einfach und kam hinter dem Baum hervor. Der Dämon nahm sie sofort ins Visier und aktivierte das leuchtende Pentagramm. Yuriko verschränkte ihre Hände leichtabgewinkelt über dem Medaillon und versetzte sich tief in das ausstrahlende Licht. Sie zog alle Finger zurück und öffnete die Augen. Der Halbmond formte sich zu einer goldenen Lichtkugel und wurde von Yuriko über ihren Kopf geschleudert. Sie rief den Zauber mit lauter Stimme aus. "Honey Cresent Moon ......" Die Lichtkugel raste begleitet von einem goldenem Nebel auf den Dämon zu, der wohl unter Schock stand. Die Kugel zerteilte sich und legte golden schimmernde Ringe um den Dämon. Yuriko hielt ihre Hand noch immer in die Höhe und zog sie nun hinunter und sprach das letzte Wort: "... Flash!" Mit einem Puff zerbrach das Monster und Yuriko sank auf die Knie. Sie fühlte sich schwach und lies das Gefühl der Erschöpfung zu. Das Medaillon saß direkt auf ihrem Solar Plexus und schimmerte nun hell. Im Bruchteil einer Sekunde wurde aus Sailor Honey Moon wieder Yuriko. Sie lehnte mit dem Rücken zum Baum und setzte sich das Kätzchen auf den Schoß. "Sakura, was ist das Ziel einer Sailor Kriegerin?" Sakura lächelte (als Katze? ^-^) ihren Schützling an. "Yuriko, du hast gut gekämpft, aber...." Sie wurden unterbrochen. Tarô suchte umherirrend nach Yuriko und rief sie immerzu. Yuriko hörte auf und lief schnell in seine Richtung. "Tarô hier bin ich! Ich .... habe die Katze hier gerettet! Da war ein großer böser Hund...!" Sie plapperte und Tarô sah sie an. "Hauptsache, es geht dir gut. Hier soll sich wohl ein Frauenschänder umhertreiben. Ich hatte solche Angst!" Yuriko hackte sich bei ihrem besten Kumpel ein. "Tarô, ich bin fast 17 Jahre alt, ich kann ganz gut auf mich allein aufpassen!" Sie schaute ihrem besten Freund fest in die Augen. Er lächelte "Ich werde dich immer beschützen Yuriko!" Dieser wurde gerade ziemlich warm ums Herz. "Das weiß ich doch Tarô! Wird sind doch Freunde für immer! Das mit Natsuko tut mir ehrlich leid. Ich dachte du liebst sie." Er schüttelte den Kopf und folgte ihr zögernd. Yuriko riss sich vorsichtig von ihm los und rannte auf den Parkweg zurück. "Dann tut's mir leid! Komm schon Tarô! Wer zuerst bei mir zu Hause ist!" Er schluckte seinen letzten Gedanken hinunter. Er lief auf Yuriko zu und diese setzte sich lachend in Bewegung. --- FORTSETZUNG FOLGT --- Hoffe, es hat euch auch diesmal gefallen. Vielleicht ist dem ein oder anderen aufgefallen, daß Yuriko keinen richtigen Auftritt hatte. ^-^ ist nicht vergessen worden, es hat alles seine Gründe! DO-IT-RIGHT-LITTLE-SAILOR-GIRL! Comments finde ich super motivierend! Kapitel 6: Krieger der Vergangenheit ------------------------------------ Intensive Sonnenstrahlen schienen ins Zimmer und zwangen das schlafende Mädchen aufzuwachen. Sie brummelte leise und verzog sich mit ihrem Kopf unter die Decke. Das nächste Geräusch war das harte Aufstoßen der Tür mitsamt Gegenknallen an die dahinterliegende Wand. Zwei zaghafte Kinderstimmen ertönten in einem tollpatschigen Flüsterton. Yuriko lächelte unter ihrer Decke und spannte ihre Muskeln an. Gleich würden die beiden mit lautschreienden Getöse auf ihr Bett springen und ihr als die Allerersten zum Geburtstag gratulieren. Und schon verspürte sie ein Paar Kinderfüße auf sich herumhopsen. Yuriko wurde die Decke weggerissen und gab den Blick auf den pinkfarbenen Sommerpyjama frei. Die 12jährige Kimiko und der 7jährige Yoské hielten ihr direkt ihr Geschenk unter die Nase. "Auf'mach'n Yuuuhriko!" quiekte der kleine Junge. Kimiko bereits angezogen und ruhig an der Seite von Yuriko. Sie fiel ihrer Schwester um den Hals und küsste sie überschwänglich auf die Wange. "Ja, mach schnell auf. Wir hoffen es gefällt dir. Yoské und ich haben es selbst gemacht. "Ich hab's ganz allein eingepackt!" tönte Yoské. Lachend setzte sich Yuriko richtig auf und begutachtete das sorgsam mit, mindestens 7 Meter Tesafilm beklebte und 5 Meter langer Schleife versehene Paket. Natürlich musste die Karte zuerst gelesen werden. In ordentlichster Schrift hatte Kimiko einen lieben Geburtstagsgruß verfasst und unterschrieben. Yoské hatte bei seinem Namen ein paar Buchstaben vertauscht, aber nachträglich korrigiert. Sie schaffte es nach wenigen Versuchen, dass Päckchen zu öffnen. Eine Kette lag in der Schachtel. Es war eine zartrosafarbene Herzmuschelkette. Yoské freute sich, als er das überraschte Gesicht seiner Schwester sah. "Anzieh'n!" Yuriko strich vorsichtig über die Muschel. Sie war dünn und wirkte sehr zerbrechlich. Sie freute sich über das schöne Geschenk und umarmte ihre beiden Kleinen. "Ich danke euch! Ich habe euch so lieb!" Sarah hatte die Szene von der Tür aus betrachtet und kam nun auch zum Bett ihrer Ältesten. "So mein Schatz, auch von mir alles Liebe zu deinem Ehrentag!" Sie umarmte den strubbeligen Blondschopf. Yuriko lächelte. "Danke schön!" Yuriko fühlte sich unwohl in dieser Situation. Ihr Geheimnis lag ihr auf der Seele und beschwerte sie in der Freizügigen Art, die sie sonst gegenüber ihrer Mutter an den Tag legte. Sarah nahm ihre beiden Kinder mit hinaus, damit Yuriko sich fertig machen konnte. Diese beeilte sich auch. Die Kinder wurden gerade zum Kindergarten gebracht, als sich Yuriko im Esszimmer auf ihren Platz setzte. Auf der linken Seite waren ihre Geschenke aufgebaut. Sarah saß stets links vom Kopfende und neben ihr Yoské und auf der entgegengesetzten Seite Kimiko und Yuriko. Ihr Vater war zwar nur selten zu Haus, doch wurde sein Platz immer mitgedeckt. Er war im Geiste immer bei ihnen, sagte Sarah ihren Kindern. Yuriko saß ihrer Mutter nun gegenüber. Die Küchenhilfe Hannah servierte Yuriko und ihrer Mutter die Suppe und stellte Reis, geräucherten Fisch, frisches Gemüse und Nori-Blättern, Yuriko verzog den Mund bei dem Anblick, dazu. Sie ergriffen die Löffel und wünschte einen guten Appetit. "Was hast du heute so vor?", fragte Sarah. Yuriko zuckte mit den Schultern. "Weiß noch nicht, Natsuko ist ja leider noch im Urlaub und kommt erst morgen zurück. Wir wollten dann nachfeiern." "Das ist schön! Dann können wir beide heute etwas zusammen unternehmen!" sprach ihre Mutter aufmunternd. Yuriko lächelte. "Du.. ich hab da noch etwas ... eine Bitte!" Sarah legte den Kopf schief. "Was denn?" Yuriko lächelte breit und ein kleiner Katzenkopf kam von Yurikos Schoß hinauf. Sarah machte große Augen. "Das Katzenbaby habe ich im Garten gefunden. Ich möchte es sooo gern behalten!" Sarah besah sich die Katze genauer und als Yuriko ihr den Namen der Katze mitteilte, lächelte sie wieder. "Da müssen wir erst deinen Vater fragen, ob du sie behalten darfst. Bis dahin bleibt das Kätzchen hier. Das Kätzchen maunzte auf und versuchte an den Fisch zu kommen. Yuriko patschte ihr eins auf die Pfoten. "Nein Sakura, nicht vom Tisch!" Das geschah als Sakura unterwegs war: Sternennebel umgab die weißglitzernde Sphäre. Hier und da blitzten Sternenkristalle auf. Es war warm und eine durchdringende Stille lag in der Luft. 4 weibliche Umrisse wurden sichtbar. Sie schritten gezielt durch den Nebel und nach wenigen Schritten erhob sich ein riesiger Palast. Er lag vor Ihnen. Die vier imposanten Türme verbanden sich mittig zu einem riesigen Saal. Dieser war aus puren Elfenbein und über und über mit golden leuchtenden Kugeln bestückt. Diese schweben in luftiger Höhe und erleuchten die Dunkelheit. Die 4 Frauen, deren genaue Gestalt keiner erkennen konnte, stiegen die viele Stufen zum Palast empor. Oben angekommen wurden sie von zwei großen Frauen in kostbaren weißen Seidengewändern und vielen goldenen Schnallen erwartet. Sie glichen sich wie ein Ei dem anderen. Sie überreichten jeder der 4 Frauen weiße Umhänge und baten sie auch die Kapuzen überzuziehen. Die ganze Zeit wurde nicht gesprochen, sie verständigten sich auf einer höheren mentalen Ebene. Die vier Frauen gingen weiter und die Wächterinnen traten an ihren Platz zurück. Sie durchschritten quer den Raum und fielen vor einem weißen Thron auf die Knie. Eine schlanke schöne Frau saß auf dem Thron. Ihre langen, silbernen Haare waren zu einer edlen Frisur aufgesteckt und wallende Locken hingen kunstvoll hinab. Eine raffinierte Krone aus funkelnden Brillianten, Diamanten und seltene Perlenstränge waren in die Frisur eingeflochten. Zapfenähnliche Diamantenohrringe mit Perlen bestückt wackelten bei jeder kleinsten Bewegung. Ein Lächeln huschte über ihre blutrotgeschminken Lippen. Ihre tiefblauen Augen waren von einem amethystfarbenen Schimmer umgeben. Um ihren Hals trug sie eine Kette aus vielen bunten Steinen. Ihr Kleid war ein Traum aus rosafarbener Seide und vielen Rüschen und Schleifchen, es wirkte jedoch elegant und nicht überladen. Am Dekolleté trug sie eine vierzackige, goldene Brosche, in jede der 4 Zacken war ein farbiger Stein eingefasst. Mittig funkelte ein tiefschwarzer Stein. Sie erhob die linke Hand und Lichtkugeln schwebten hinab und erleuchteten den kleinen Kreis. Sie bat die vier verhüllten Figuren die Kapuzen zu lüften. Jetzt im Schein der Lichtkugeln erkannte man die genauen Gesichtszüge der vier Frauen. Die ganz links außen hatte langes blondes Haar dessen mit einer silbernen Schleife zusammengehalten wurde. Ihr Gesicht war exakt symmetrisch und ihre hellblaue Augen stachen hervor. Sie trug wie ihre Gefährtinnen ein einfaches weißes langes Kleid mit Fledermausärmeln. Lediglich ein farbigleuchtendes Symbol auf ihrer Stirn und eine gleichfarbige Kordel um die Hüfte gaben ihren Person bekannt. Sie war ein Sternenkristall in menschlicher Form. Ihre Nachbarin hatte hasennussbraunes Haar zu einem hohen Pferdezopf gebunden und der Glanz ihrer grünen Augen blitze auf. Auch ihre Stirn zierte ein mächtiges Symbol. Die nächste Frau hatte langes schwarzes Haar und rotbraune Augen in denen ein Feuer zu tanzen schien und leicht mit dem schimmernden Symbol auf ihrer Stirn aufnahm. Die letzte Frau ganz rechts hatte kurzes blaues Haar und standhaft blaue Augen. Sie trug ebenfalls ein leuchtendblaues Zeichen auf ihrer Stirn. Die Königin sprach sie an. "Ihr seid vier Sailor Kriegerinnen der westliches Galaxis und Leibgarde der Mondprinzessin und Neo-Queen Serenity gewesen. Durch Bündnisse des solaren Sternensystems habt ihr eure neun Planeten in die Hände einer einzigen Kriegerin gelegt und ihr somit große Macht übertragen. Dieses Sternensystem wurde vor langer Zeit zerstört und die Tochter der ernstmächtigen Königin legte einen Bann um die Erde, die sogleich wiederauferstanden ist. Nur noch zwei Kriegerinnen leben auf diesem kleinen Planeten und eine verliert ihre Zauberkräfte. Die Zeiten ändern sich, so sagt mir, was ist euer begehren?" Die Frau mit dem blauen Symbol trat einen Schritt vor. "Verehrte Königin Cauldron, ich bin der Stern des Merkur, Wächtern des Merkurkristalls und Bewohnerin der Erde. Ich ... wir waren sehr glücklich auf der Erde als Sailor Kriegerinnen dienen zu dürfen. Unsere Mondkönigin war nur deshalb so erfolgreich, weil wir alle zusammengehalten haben. Sie hat uns stets beschützt und wir schenkten ihr dafür unsere Macht. Auf der Erde wohnt ein kleines Mädchen, das Licht der Hoffung für diesen Planeten, die Erbin dreier Reiche dessen Recht auf eine Königin beharrt. Alleine wird sie es nicht schaffen. Sie braucht Hilfe die ihr zusteht... sie braucht schützende Sailor Kriegerinnen." Die Brünette fiel ein. "Meine Königin, ihre unermessliche Kraft liegt doch in der Liebe und Hoffnung, die wir Sailor Kriegerinnen in die Welt austragen. Ich bin der Stern des Jupiter und Hüterin des Jupiterkristalls. Ich bitte hier und jetzt eine Kriegerin meines Planeten aussenden zu dürfen um die Prinzessin der 3 Reiche zu beschützen." Die anderen beiden nickten tatkräftig zu. Die Königin sah den aufflackernden Geist in jeder der 4 Frauen. "Aber ist es nicht auch die Aufgabe einer Sailor Kriegerin ihren Planeten zu beschützen?" Die vier Frauen schwiegen. Die Königin sprach weiter. "Ich verstehe euch, dass ihr die Enkelin der Mondkönigin beschützen wollt, aber sollten wir nicht abwarten, wie es sich entwickelt? Das Mädchen ist gerade erst als Kriegerin erwacht und hat eine treue Begleiterin von ihrer Mutter auf den Weg mitbekommen. Wie wollt ihr überhaupt eine Kriegerin bestimmen. Eure Kinder hatten ja keine Nachfahren und wurden nicht widergeboren." Venus, die blonde Frau antwortete zaghaft. "Leider konnten wir sie nicht beschützen. Die Auswahl hat jede von uns selbst getroffen, eine würdige Vertreterin und Erbin unser Zauberkräfte zu finden." Die Königin faltete ihre Hände. "Eure Sterne besitzen zu große Macht um sie einem Menschen einfach so in die Hände zu legen!" Mars verneigte sich "An dem Tag als die Tochter unserer geliebten Königin die Erde neu auferstehen lies, waren wir auch auf der Erde um den Kristallen unserer getöteten Töchter geleit zu geben. Wir gaben vier Menschenbabys einen Kuss und standen von da an unter unserem Schutz. Wir wussten das Saturns Tochter und die Prinzessin überleben würden. Wir sahen wie sie flüchteten!" Die Königin erhob und die vier Frauen sanken wieder auf die Knie. Sie griff nach ihrer Brosche und wollte gerade ihre Entscheidung verkünden, als ihr Einhalt geboten wurde. "Halt!" eine helle, klare Stimme erklang und die fünf wandten sich zu dieser um. Eine große Frau in einem atemberaubenden weißen Kleid aus wallendem feinen Stoff und weißem Umhang mit goldenen Halbmondschnallen stand im Eingang. Ihr bodenlanges blondes Haar wehte aus der Bewegung. Ihre blauen Augen hatten einen durchdringenden Blick und die Frau schritt auf die kleine Gruppe zu. Ein ca. 16jähriges Mädchen stand neben ihr mit langem nachtblauen Haar und grünen Augen. Sie trug eine merkwürdige Verkleidung. Ihr Oberteil bestand aus nachtschwarzer Seide und war mit zwei goldenen Stern- Halbmondschnallen an der Schulter befestigt. Goldene Ziernähte verteilten sich über die Brust und schlossen unter der Brust zu einer kleinen Schleife mit langen Schlaufen. Der ausladende Rock darunter schimmerte silberweiß. Es waren Neo Queen Serenity I. und Sakura, die Wächterin des Mondnebels. Nach wenigen Schritten stand die ehemalige Kämpferin Sailor Moon bei ihren Freundinnen. "Warum seid ihr hier? Sakura berichtete mir, dass ihr meiner Enkelin Kriegerinnen schicken wollt?" Die Königin räusperte sich vernehmlich und Serenity besann sich darauf, wo sie war und verneigte sich kurz vor ihrer Königin. Diese war nun wieder glücklich. "Serenity lang ist es her, dass wir uns sahen." Diese schaute mit bestimmten Blick zurück. "Ja, und ich wünschte es wäre ein anderer Anlass. Mich erreichte Sakuras Ruf, was meine damalige Leibgarde und Freundinnen meiner Enkelin ,schenken' wollten. Meine Tochter steht mit Sailor Saturns Tochter in Kontakt. Sie hat mir mitgeteilt, dass Infinity zur Sailor Kriegerin erwacht ist." Die Königin erhob sich und bat alle zu schwiegen. "Ich werde nun mein Urteil verkünden! Den Wächterinnen des Merkur, Mars, Jupiter und Venus und auch der einstigen Königin des Mondes bleibt es verwehrt die Erde zu besuchen oder jegliche Kontaktaufnahme zu unternehmen. Da die Kriegerinnen auf der Erde bereits von den Wächterinnen beschützt werden, wird Sakura mit Prinzessin Infinity die Kriegerinnen ausfindigmachen. Dann wird beschlossen, wie es weitergeht. Jede Zuwiderhandlung wird bestraft." Sie mussten das Urteil stillschweigend akzeptieren. Die vier Frauen schritten auf Sakura zu und reichten ihr ein Kästchen. Merkur: "Sakura, das ist unser Vermächtnis an die Sailor Kriegerinnen der Erde! Bitte finde sie und gebe ihnen ihre Kräfte, wir können es leider nicht selbst tun, aber wir werden immer in Verbindung bleiben." Sakura nickte, steckte das Kätzchen ein und ergriff ihren Stab. Sie verneigte sich vor den Hoheiten und teleportierte sich zurück zur Erde. --- FORTSETZUNG FOLGT ---- Tja, dieser Teil dient mehr fürs Input als für die Story. Mußte sein. Aber ich bin schon an der Fortsetzung zu gange, hoffe das der Teil morgen oder übermorgen fertig wird. Schreibt mir doch was euch gefällt und was nicht! Lieben Gruß, spidey Kapitel 7: Träume und Leidenschaft ---------------------------------- Yuriko genoss den Fahrtwind der ihr ins Gesicht blies. Sie waren seit einer halben Stunde mit dem Auto unterwegs. Mittlerweile hatten sie die Stadt hinter sich gelassen und durchfuhren eine herrlich grüne Landschaft. Wenig später passierten sie einen kleinen Bahnhof und bogen in eine gepflasterte Auffahrt ein. Da Yurikos Aufmerksamkeit gerade voll und ganz ihrer Tasche galt, übersah sie den riesigen Torbogen mit dessen Aufschrift. Sarah war ganz froh darüber, sie wusste nicht, wie Yuriko auf ihre Überraschung reagieren würde. Sie parkten auf dem Parkplatz und stiegen aus. Yuriko streckte sich. Sie schnupperte. "Hier riecht es nach Pferd! Gehen wir reiten?" Sarah legte die Ellenbogen auf das Autodach: "Lass dich einfach überraschen!" Zusammen gingen sie auf den großen Hof zu. Als sie durch das Eingangsportal schritten kamen ihnen zwei Mädchen in Reitermontur entgegen. Beim Anblick der roten Jacken verzog Yuriko den Mund. Sie fand sie grässlich. Sie gingen weiter und erreichten den ersten Stall. Sie gingen hinein und ein schwarzen Reiterhosen und Stiefel. Anders als die anderen Mädchen hatte sei eine an den Armen hochgekrempelte, blaurotweißkarierte Bluse an. Sie wirkte sehr offen und ihr Lachen hatte etwas erfrischendes. Sie gab Yurikos Mum die Hand und nickte Yuriko kurz zu. "Hallo! Ich bin Rika Fouji, mein Vater ist Besitzer dieses Hofes und ich mache die Aufsicht für die Ställe hier." Sarah sah sich kurz um. "Ich bin Sarah Tomoé und das ist meine Tochter Yuriko. Sie hat heute Geburtstag und eigentlich wollte ich ihr das Geschenk übergeben." Rika nickte zustimmend. "Ach, so ist das. Dann kommen Sie mal mit. Und dir Herzlichen Glückwunsch!" Sie liefen an mehreren Boxen mit Pferden vorbei. Yuriko hibbelte bei dem Gedanken, ihre Hoffnung auf ein eigenes Pferd hatte sich gerade neu aufgebaut. Sie gingen quer über den Hof in einen eleganteren Pferdestall. Sarah lief neben Rika her. Yuriko besah sich die Pferde und fiel ein Stück zurück. Sarah bemerkte das die letzte Box mit einer roten Schleife verziert war. Dort stand das Geschenk. Rika stellte sich neben die Box und Sarah wartete auf der anderen Seite. Yuriko sah einen Hengst rechts in einer Box, der ihr sehr gut gefiel. Sie ging näher heran und betrachtete ihn genau. Er war etwas unruhig und seine angespannten Muskeln zeichneten sich unter der Haut ab. Seine Flanken waren mit roten Bändern verziert. Yuriko spürte eine Hand auf ihrer Schulter und sah gleich darauf in Rikas Gesicht. Sie lächelte. "Wem gehört dieses Pferd?" Rika lächelte zurück, schnalzte mit der Zunge und streckte die Hand in die Box. Das Pferd hörte und sah auf. Langsam erreichte er die Hand und schnupperte daran. Rika hielt ein Pferdeleckerli in ihrer Hand. "Das ist Texas, ein Vollblut Araber, mein Reitpferd. Yuriko sah das stolze Pferd an. Sie spürte das Pferd und Reiter zusammengehörten. Rika riss sich von ihrem Eigentum zurück. "Nun geh, deine Mutter hat ein Geschenk für dich. Yuriko drehte sich um und Sarah winkte sie zu sich. Yuriko ging langsam zu ihr. Sie warf einen Blick in die geschmückte Box und dort sah sie eine bezaubernde Shagya - Stute stehen. Sie war noch schwarz gefleckt, aber der Grossteil des weißen Fells konnte man schon erkennen. Sie schluckte und überschwänglich fiel sie ihrer Mutter um den Hals. "Ist sie nur für mich?" Sarah nickte und streckte die Hand nach der Stute aus. "Komm schau sie dir genauer an. Sie wird für dich eine beste Freundin sein, wenn du sie richtig behandelst!" Rika trat lächelnd neben Mutter und Tochter und Yuriko fragte: "Wie heißt sie überhaupt?" Rika nahm das Zaumzeug vom Haken und antwortete: "Ihr Name ist Spirit. Sie ist ein ausgezeichnetes Spring und Reitpferd." Vorsichtig schaute der große Pferdekopf aus der Box hinaus und lies sich von 2 paar Händen gleichzeitig streicheln. Spirit genoss es sichtlich. Rika lächelte, als sie sah, wie gut sich Spirit aufführte. Ein weiteres Pferd mit Reiter kam in den Stall und blieb neben der Gruppe stehen. Das Mädchen saß ab und hielt die Zügel locker in der Hand. Sie hatte langes gewelltes blondes Haar lose mit einem roten Tuch zusammengebunden. Mit der Reiterkappe noch auf dem Kopf, den funkelnden goldbraunen Augen und den mürrischen Gesichtsausdruck, wirkte sie sehr hochmütig. Sie hielt Rika die Zügel entgegen. "Hier, bitte mach sie für mich sauber!" Rika wehrte mit beiden Händen ab. "Sorry, Tara, aber ich habe keine Zeit und du hast doch deine Pflegerin die das erledigen kann. Oder wieso machst du es zur Abwechslung mal nicht selber? Raiden würde sich freuen" Yuriko schaute Tara verblüfft an, wie konnte jemand so unfreundlich sein. "Übrigens, das sind die neuen Besitzer von Spirit. Mrs. Tomoé und ihre Tochter Yuriko." Rika stellte sich neben diese und wandte sich dann zu Mrs. Tomoé. "Das ist Tara Likono und ihre Haflingerstute Raiden." Tara nickte Yurikos Mutter zu und musterte Yuriko herablassend und rümpfte die Nase. Dann zog sie mit ihrem Pferd in den Gang entlang, drückte einem Stallmädchen die Zügel ihres Pferdes in die Hand und verschwand um die nächste Ecke. Rika kratze sich verlegen am Hinterkopf. Yuriko bemerkte "Man ist die vielleicht hochnäsig. Darf die hier alle so rumkommandieren?" Rika schüttelte den Kopf. "Sie war nicht immer so. Vor einem halben Jahr ist ihr Bruder von seinem kranken Pferd, in der Box, zu Tode getrampelt worden. Das Pferd musste aufgrund der schweren Verletzungen eingeschläfert werden. Seitdem lässt sich Tara ihr Pferd nur noch gesattelt bringen und kümmert sich kaum noch um sie. Sie war früher anders, kaum aus dem Stall wegzudenken. Sie hat wahrscheinlich Angst, dass ihr das gleiche passieren könnte." Yuriko sah, wie das Stallmädchen Raiden an der Box festknotete, sie absattelte und mit Stroh abrieb. "Aber die Stute verliert doch das Vertrauen in Tara!" Rika seufzte auf. "Ja, schon, aber das ist Taras Sache. Jetzt kommen wir zu Spirit zurück. Ich werde dir das Zaumzeug bringen und dann reiten wir beide aus, damit du ein Gefühl für sie bekommst." Sarah legte die Hand auf die Schulter ihrer Tochter. ""Ich werde derweil ins Haus gehen und mich mit Rikas Mutter unterhalten." Rika lächelte: "Ja, tun sie das! Es kommen selten die Mütter oder Väter auf den Hof. Meist sind es nur die Töchter der Besitzer." Sarah fühlte sich ein wenig getroffen, aber nahm es hin. Sie war ja auch wirklich schon älter als der älteste dieser Welt. Sie ging zum Gutshaus. Schnell hatten die beiden Mädchen ihre Pferde gesattelt, Spirit mochte Yuriko von sofort an und lies sich von ihr selenruhig das Halfter anlegen. Rika schaute gut gelaunt zu. Sie saßen auf und schon ritten sie durch die Gegend. Yuriko fühlte sich wohl. Obwohl sie das letzte Mal mit 14 auf einem Pferd gesessen hatte, beherrschte sie die Technik noch einigermaßen. Rika war zwar nicht der Meinung und zeigte ihr, wie man das Pferd lenkte. Sie ritten durch schöne Hügellandschaften und Yuriko genoss es sichtlich wieder reiten zu können. **** Die Dämonin Itami schritt bedächtig in ihrem dunklem Gemach auf und ab. Der Putz an den Wänden wurde scheinbar nur noch durch die löchrige Tapete zusammengehalten. Die Fenster waren zerschlagen und mit violettfarbenen Tüchern verhangen. Itami zog sich ein schwarzes, figurbetontes Kleid mit Fledermausärmeln an und holte aus einer silbernen Schatulle eine feingewebte, silberfliederfarbene Kordel hervor. Diese legt sie sich um die Hüfte. Die Kordel sah sehr edel aus und die silberne Fäden glitzerten regelrecht. Itami warf einen zufriedenen Blick in den Spiegel und verharrte sogleich. Sie blickte nach rechts und verschloss die Augen zu Schlitzen. Ihre Wahrnehmungskraft sagte, dass ihr Untergebener Mollum anwesend war. Sie zog ihren linken Mundwinkel zornig nach oben. "Mollum, ich weiß das du da bist!" Sofort wurde in der linken Hälfte des Raumes ein Flimmern sichtbar. Ein großer schlanker Mann mit rote Augen und weißem langen Haar. Sein Körper steckte in einer schwarzgoldenen Kampfrüstung und sein Gesicht strahlte ein leichte Überraschtheit aus. Er verbeugte sich. "Wie habt ihr herausgefunden, dass...?" Er wurde jedoch unterbrochen. "Schweig!", wütete die Frau, "Was fällt dir ein meine Gemächer zu beobachten? Du solltest dich auf die Suche nach unserem entflohenen Gefangenen machen. Wir brauchen Unmengen von schwarzer Energie um ihn auf unserer Seite zu einem wertvollen Werkzeug zu machen!" Sie verschränkte ihre Arme und wandte sich energisch zu ihrem Untergebenen um. Dieser fiel sofort auf die Knie: "Ich werde sie nicht enttäuschen!" Etwas gütlicher gestimmt nickte sie ihm zu: "Ja, aber ich dulde keine Fehler! Wir dürfen hier nicht entdeckt werden." Mollum verschwand und Itami goss sich einen Schluck Wein ein, den sie genüsslich austrank. Mollum teleportierte sich derweil aus dem Schloss und landete verärgert irgendwo in einem Wald. Er stampfte mit seinem Fuß auf und wollte gerade losschreien, als er Pferdegetrappel vernahm. Er versteckte sich rasch hinter einem Baum und sah wie zwei Mädchen auf Pferden vorbeiritten. Mit einem belustigten Grinsen im Gesicht schmiedete er bereits seine Angriffstaktik. Er verfolgte die Beiden bis zu einem See, wo sie absaßen und sich ins Gras legten. Die eine hatte blondes und die andere dunkelrotes Haar. Er beobachtete sie. Yuriko wusch sich ihre Hände in dem kühlen Wasser und zurrte anschließend ihre Tasche vom Pferd. Sie stellte diese auf dem Boden und ein Kopf erschien. Erschrocken rollte Rika einen Meter zu Seite. Yuriko lachte: "Keine Angst, dass ist nur Sakura, meine Katze!" Sakura lief schnurrend auf Rika zu, die sie sogleich ausgiebig streichelte. Plötzlich verharrte Sakura und lief ein paar Schritte Richtung Wald. Am Waldrand hatte sich etwas bewegt. Sie spürte eine merkwürdige Welle von vibrierender, schwarzer Energie. Es rührte sich aber nichts. Sie trottete gemächlich zurück und gab Yuriko ein Zeichen ihr zu folgen. Sie wandte sich kurz zu Rika :"Du ich geh mal kurz auf die ,Toilette'!" Rika kaute derweil auf einem Grashalm und döste in der Sonne. "Ja, mach ruhig. Ich lauf nicht weg!" Yuriko und Sakura gingen ein Stück in den Wald hinein. Dann kniete sich Yuriko zu ihrer Katze hinunter. "Was ist denn Sakura?" Die Katze wandte ihr Köpfchen prüfend nach links und rechts und flüsterte: "Das Böse ist hier sehr stark. Es muss sich hier irgendwo ein Youma aufhalten. Vielleicht sogar deren Führer. Wir müssen ihn finden und unschädlich machen" Yuriko zog die Augenbrauen hoch. Währenddessen hatte Mollum sich auf Rika zugeschlichen, wie überaus praktisch, dass die eine Göre gegangen war, dachte er. Das hatte ihn einen Hilfsdämonen einzusetzen erspart. Er war fast bei Rika angekommen und postierte sich genau vor sie. Sie spürte nur, dass ihr jemand in der Sonne stand. Sie gähnte: "Yuriko du nimmst mir die ganze Sonne!" "Entschuldigung, ich bin nicht Yuriko!" Rika öffnete erschreckt die Augen und sprang auf. Sie sah Mollum in seiner Kampfuniform und wie er jetzt seine linke Hand über seinen Schatten streckte und sprach: "Sepós, erscheine!" Rika zitterte als sie erkannte, wie sich das grüne Gras zu einer Kugel formte und langsam die Gestalt einer Frau annahm. Sie war ganz buschig grün und eine dicke Schnecke saß ihr auf dem Kopf. Mollum verneigte sich vor Rika. "Darf ich mich vorstellen! Mollum, Diener der Unterwelt! Leider muss ich mich schon verabschieden, aber du wirst ohnehin nicht mehr lange zu leben haben! Dafür wird deine Lebensenergie ein wichtiger Bestandteil meiner Belohnung sein!" Er verneigte sich wieder und war mit einem Zoom verschwunden. Rika war verwirrt und fühlte sich durch diesen lebenden Grasbüschel bedroht. Der Dämon schob seinen Blumenpony beiseite und ein Pentagramm erschien. Rika lief schreiend an ihr vorbei und stürzte vom See zur Lichtung, Richtung Wald, zu. Yuriko und Sakura waren bei Rikas Schrei sofort hellhörig geworden und hatten nun hinter einem Baum die freie Sicht auf Rika und den ....Yuriko legte den Kopf schief, "Ist das ein Grasdämon?" und grinste. Sakura warf ihr einen strengen Blick zu. "Los verwandle dich!" Yuriko verzog sofort das Gesicht und richtete sich auf. Sie rief die Zauberformel aus und verwandelte sich in wenigen Sekunden in Sailor Honey Moon. Der Dämon hatte derweil die auf wackeligen Beinen stehenden Rika mit seinem Pentagramm gelähmt. Ein blauvioletter Nebel lag um Rika als auch um den Dämon. Das Pentagramm wurde immer größer und leuchtete in den grellsten Farben. Sailor Honey Moon wollte gerade losstürzen als Sakura ihr kurz vor Erreichen der Lichtung befahl stehen zubleiben. Um Rikas Körper hatten sich feine, rote Nebelschwaden gelegt. "Sakura, was ist mit Rika?" Sakuras Augen glimmten freudig auf. Sie hielt ihren Kopf in die Höhe und ein weißer Lichtkegel erschien, der sich sofort rot verfärbte. Yuriko schaute ehrfürchtig und schrie gleichzeitig, als Sakura ihren Kopf wieder senkte: "Sakura, Rika wird ihre Lebensenergie geraubt. Wenn ich ihr nicht helfe stirbt sie!" Ohne Sakuras Antwort abzuwarten sprang die zappelige Yuriko aus dem Dickicht . Sie stand ziemlich verloren auf der Wiese, der Dämon hatte sie nicht bemerkt! Blitzschnell fiel ihr ein, dass sie sich irgendwie bemerkbar machen musste. Sie griff ohne Nachzudenken zu ihrem Diadem, schleuderte es in Richtung Dämon und zerbrach so zufällig das leuchtende Pentagramm. Sofort sackten Rika in sich zusammen. "Sofort aufhören!", schrie Yuriko, "Ich bin Sailor Honey Moon und stehe für Liebe und ..ähh..ja... Gerechtigkeit! Ich werde nicht zulassen, dass du Rika etwas antust! Kämpfe mit mir, ich bin dir ein würdiger Gegner!" Sofort griff der Dämon an und beschäftigte Yuriko, die etwas Kampfgeschick erwies. Sakura war währenddessen zu Rika gelaufen. "Du bist die Auserwählte!", schrie sie ihr direkt ins Gesicht!" "Du kannst ja reden!", brachte Rika mühsam hervor. Der Schmerz brannte noch immer in ihrem Körper. Sie fühlte sich, als wäre ihr Körper innerlich verbrannt. Rika und Sakura warfen einen Blick zu Sailor Honey Moon. "Ist das Yuriko?", fragte Rika. Sakura nickte. "Ja, sie ist Sailor Honey Moon! Eine Sailor Kriegerin!" "Sailor Kriegerin?, frage Rika ungläubig. Sakura blickte Rika fest in die Augen, dabei begann ihre Halbmond an zu strahlen und berührt unnachgiebig Rikas Stirn. Rika hielt ihre Augen geschlossen und sah nichts außer Dunkelheit. Plötzlich erschien ihr eine schwarzhaarige Frau mit braunvioletten starken Augen und sah sie mit disen durchdringend an. Sie rief ihr etwas zu: "Ich bin Sailor Mars. Vor langer Zeit habe ich die Erde, meinen Planeten und das Universum vor Eindringlingen beschützt, nun ist es an der Zeit eine neue Generation von Sailor Kriegerin ins Leben zu rufen. Daher vermache ich dir meine Macht! Nutze sie stets für das Gute!" Das Bild verschwand und Rika öffnete die Augen. Ein feuerroter Stab drehte sich langsam, um seine eigne Achse, unmittelbar vor ihren Augen. Wie in Trance sah sie wie Yuriko umknickte und dem Dämon hilflos ausgeliefert war und ergriff mit voller Kraft den Stab. Ein Welle aus roten Licht umschloss sie und zog sie in die Höhe. Eine zaghafte Stimme befahl ihr den Zauberspruch nachzusprechen. Sie öffnete ihre Augen und rief: "Mars Star Passion Power, make up!" Rotes angenehm warmes Feuer legte sich um ihren Körper und zauberte ihr ein weiß-rotes Kostüm. Goldene Sterne legten sich um ihren Körper und ein heißes Mal brannte auf ihrer Stirn. Sie spürte wie sich die Hitze dort von innen nach außen bahnte. In einer eleganten Pose war die Verwandlung beendet. Sakura war stolz: "Du bist jetzt Sailor Passion!" Ohne ihre Verwandlung zu beachten, rannte sie auf den Dämon zu. Sie streckte ihre Hände parallel zueinander und erzeugte somit einen Feuerbalken. Sie zog ihn auseinander, wirbelte ihn mit der rechten Hand auf den Dämon zu und rief: "Hot Passion Flame!" Der Dämon verbrannte sich und wandte sich von Yuriko ab. Die erhob sich schnell und flüchtete zu Rika. Die schnipste vergnügt mit zwei Fingern. "Hey, dass hat ja funktioniert!" Yuriko und Rika freuten sich. Sakura rief genervt. "Der Dämon ist noch nicht besiegt!" Yuriko erblickte diesen am Wasser. Sie setzte sich gerade in Pose als Sakura ihr etwas vor die Füße legte. Es war ein rosafarbener Stab mit einer goldenen Halbmondsichel und vielen Verzierungen. "Was ist das?", fragte sie erstaunt. Sakura lächelte. "Es ist ein Erbstück der Mondfamilie! Sag ,Macht des Mondes, verwandle es zurück!" Yuriko hob es auf besah es sich kurz und setzte es anschließend ein. Der Dämon hatte gar keine Chance und wurde wieder zu einem Haufen Erde und Gras. Nach diesem Erlebnis kehrten die beiden recht fix zum Hof zurück. Sarah empfing die beiden, als sie ihre Pferde abgesattelt und gesäubert hatten. "Na, wie war euer Ausritt?" Rika und Yuriko sahen sich an und grinsten. "Sehr aufregend!" Es war nach 17 Uhr als sie zu Hause eintrafen. Als Yuriko ausstieg, fiel ihr jemand um den Hals und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Es war Natsuko, die sich aber sofort wieder ruckartig losriss.. "Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag." Sie verzog die Nase, " Du riechst nach Pferd!" "Ja, ich war mit meiner Mutter bei meinem Pferd!" antwortete sie beiläufig. Natsuko riss ihre Augen auf. "Du hast ein eigenes Pferd? Wie heißt es und was für eine Rasse ist es überhaupt." Sarah zog lachend an ihnen vorbei. Yuriko und Natsuko folgten ihr quatschend. "Es ist eine bezaubernde Shagya- Stute und ihr Name ist Spirit !" Natsuko hielt ihre Hände zu Fäusten zusammengeballt : "Oh, Yuriko, ich beneide dich, darf ich sie denn auch mal reiten?" Yuriko nickte und öffnete die Zimmertür und lies ihre Tasche fallen. Zwei große Tüten standen an ihren Schrank gelehnt und neugierig warf sie einen Blick hinein. Natsuko machte es sich währenddessen am Computer bequem: "Die habe ich heute auch bekommen! Es sind unsere neuen Schuluniformen." Yuriko lies das Wasser laufen und genoss die angenehme Frische, die sich ausbreitete. Sie schloss die Augen und sah Ihre Kampfgefährtin Sailor Passion vor sich. ---FORTSETZUNG FOLGT ---- Hoffe, daß dir dieser Teil gefallen hat. ^-^ Ist ein wenig länger als sonst. Über Kritik und Lobeshymnen würde ich mich freuen! Spidey Kapitel 8: Ein neuer Anfang --------------------------- Tief in einem dunklen Wald stand eine zu größten Teils zerfallene Ruine, deren zerrissenes Mauerwerk mit zahlreichen Schlingpflanzen überwuchert war. In dem tiefergelegenen Ge-wölbe, weit unter der Erdoberfläche brannten auf einem kleinen Tischchen Kerzen. Der Raum war nasskalt und vor der morschen Tür hingen zerrissene Tücher. Diese bewegten sich, wenn der Wind so stark war, dass er bis ins tiefste Gemäuer vordringen konnte. In der Zimmermitte stand ein Bett, dass zusammen mit dem Nachttisch und Schrank das einzige Mobiliar war. Das Bett war mehr oder weniger ein riesiger Futton aus rotem Samt. In mitten vieler bunter Kissen lag eine nackte schwarzhaarige Schönheit von gerade 18 Jahren und war notdürftig mit einem Lacken verhüllt. Mollum saß auf einer Ecke und erholte sich von dem intensiven Liebesspiel in dem er eine Zigarette rauchte. Die Kleine hatte ihn ganz schön gefordert. Er grinste innerlich bei dem Gedanken an seine Fähigkeit den Willen der Men-schen sich seiner zu bemächtigen. Sein durchtrainierter Oberkörper war braungebrannt und das Mädchen schlang erneut ihre Arme um diesen. Er stieß sie unsanft weg und erhob sich. Die Kippe flog in die hinterste Ecke des Raumes und verzischte dort. Er drehte sich zu der Frau um und zog sein Hemd dabei über. Die Frau erhob sich, lies das Lacken fallen und gab ihm den vollen Blick auf ihren perfekten Körper frei. Wie im Trance begann sie zu sprechen. "Ihr seid so stark ,mein Geliebter! Ich liebe euch! Und ihr liebt mich!" Mollum verzog verächt-lich den Mund. "Du täuscht dich! Ich habe dich nur benutztund jetzt hast du deinen Dienst erfüllt." Das Mädchen erschrak. "Aber ich habe dir doch meine Unschuld geschenkt!" Mol-lums Blick wurde eiskalt und er begann wie ein Paranoider zu grinsen. Ein Schnips von Mol-lums rechter Hand und ein weißschwarzer weiblicher Dämon erschien aus dem Nichts. Sie war gescheckt und auf der Brust trug es ein schwarzes Symbol; das Pentagramm. Das Mäd-chen ergriff das Lacken, wickelte es zitternd um sich, wich zurück und starrte den Mann un-gläubig an, der ihre Unschuld genommen hatte, nach. Mollum sah sie nicht mal an. Stattdes-sen befahl er der Dämonin sie zu töten und teleportierte sich hinfort. An der felsigen Schlosswand konnte man den Schatten zweier Personen erkennen, die die Kerzen an die Wand warfen. Die Dämonin hielt das Mädchen am Hals hoch und waberndes Licht trat aus dem leidenden Mädchen. Sie verlor ihre Energie. Das Mädchen fiel in sich zu-sammen und automatisch verdunkelte sich das Pentagramm auf der Brust der Dämonin. Ein Stab mit einer riesigen Sichel erschien neben ihr und die Dämonin griff zu. Ihr Opfer schaute mit einem letzten angsterfüllten Blick zu ihr hinauf und langsam zersetzte sich ihr Körper zu einem farblosen Kristall. Die Dämon ließ die Sichel niedersausen und der Kristall zerbrach in tausend Stücke. Zufrieden betrachtete sie schwarzen Splitter. "Auf das du nie wiedergeboren wirst!" Natsuko und Yuriko verbrachten die letzten Tage ihrer Sommerferien zusammen am Strand. So lagen sie auch heute in der prallen Nachmittagssonne und genossen das laue Lüftchen das der Wind vom Meer hinüberwehte. Es war herrlich. Natsuko cremte sich gerade zum tausendsten Mal ein. Währenddessen Yuriko ihre Arme und Beine auf den angenehm war-men Sand gelegt hatte. Natsuko passte genau auf, dass kein Sandkörnchen zuviel auf ihr Handtuch lag. Es war ein herrliches Schauspiel, so fand Yuriko. Beide lagen sie auf den Bauch, als sie zwei bekannte Stimmen hörten. "Darf man sich dazulegen?" sagte die eine Stimme und die andere folgte sogleich: "Hallo Mädels!" Sie drehten sich um und boten den Jungs tiefe Einblicke in die neuen Bikinis, die sich die Mädchen vor zwei Tagen gekauft hat-ten. Aber sie fingen sich unbemerkt. Yuriko grinste und sprang gemeinsam mit Natsuko auf. "Hy! Was macht ihr denn hier?" Shuji und Tarô sahen in ihren Badeshorts zum anbeißen aus, fand Natsuko. Shuji holte einen Volleyball hervor und fragte: "Wir wollten sehen, ob ihr auch etwas anderes außer Hockey spielen könnt!" "Natürlich!", Yuriko griff nach dem Ball, doch sie war zu langsam. Tarô hatte ihn und lief Richtung Meer. Sie verausgabten sich über eine Stunde und fielen zum Schluss erschöpft auf ihre Handtücher. Natsuko saß neben Tarô: "Sagt mal, was macht ihr heute Abend?" Tarô sah Shuji fragend an. Der zuckte mit den Schultern. "Also bisher noch nichts. Und ihr?" Natsuko: "Dann lasst uns doch einfach ins Kino gehen!" Die Jungs nickten. Yuriko zögerte. "Ich weiß nicht, es lau-fen doch z. Zt. nur so Horrorfilme! Außerdem wollte ich mich noch mit Rika treffen!" Tarô sah sie schief an. "Hast du etwas immer noch Angst vor den Leinwandmonstern und wer ist den Rika?" Yuriko zog eine Grimasse. "Ich habe keine Angst! Nur ein bisschen!" Tarô legte zu Natsukos Zorn seinen Arm um Yuriko. Diese drängte diesen aber sofort weg. Natsuko fragte: "Wer ist den Rika?" Yurikos Augen begannen zu leuchten, als sie an Rikas und ihr Geheim-nis dachte, Natsuko interpretierte es sofort falsch und war beleidigt, bevor Yuriko überhaupt geantwortet hatte. "Rika ist die Tochter vom dem Besitzer des Reiterhofes wo mein Pferd steht!" Tarô: "Du gehst wieder reiten? Das ist doch nichts für dich!" Yuriko war beleidigt, was fiel Tarô überhaupt ein. Shuji versucht die Situation zu retten. "Auch wenn Yuriko reiten geht, heißt es noch lange nicht, dass sie versnobt ist!" Yuriko sprang auf, nahm ihr Badetuch und Tasche und ging schmollend davon. Natsuko machte sich wohl oder übel mit auf. In den Duschkabinen war es ruhig und Yuriko genoss das Wasser das an ihrem Körper hinunterlief. Sie grübelte in Gedanken nach, warum Tarô sie als versnobtes Mädchen sah. Natsuko stand ebenfalls unter der Dusche und überlegte fieberhaft, wie sie Yuriko an sich binden konnte. Diese Rika, wahrscheinlich ein pickliges moppseliges Mädchen das nach Pferd stank, schien jedoch keine große Bedrohung für sie zu sein. Zwanzig Minuten später standen die beiden Mädchen an der Bushaltestelle, als ein silber-grauer Wagen neben Ihnen hielt. Shuji saß am Steuer und schaute die Mädchen freundlich an. "Kommt wir nehmen euch mit. Natsuko zerrte Yuriko regelrecht ins Auto. Als sie wenig später bei Yuriko vor der Haustür hielten, stand ein grüner Jeep vor der Einfahrt. Neugierig stieg Yuriko aus und prompt öffnete sich die Tür des anderen Autos. Zwei lange, schlanke dunkelgebräunte Beine kamen zum Vorschein und anschließend folgte ein graziler Körper dessen Weiblichkeit allerdings in nichts nachstand. Ein roter Wuschelkopf erschien und zwei grüne Augen leuchteten auf, als Yuriko sie rief. "Rika! Du bist schon hier?" Natsuko wäre liebend gern aus dem Auto gesprungen, sie konnte es nicht fassen. Das ande-re Mädchen, diese Rika, hatte Traummaße und eine harmonische Ausstrahlung. So starrte sie trotzig auf die Beifahrerkopfstütze. Shuji und Tarô dagegen schienen von dem Mädchen begeistert zu sein. Yuriko und Rika kamen zum Auto und stellte sie einander vor. Dann verabschiedeten sich. Das graue Auto verlies die Einfahrt. Rika und Yuriko gingen zu dem grünen Jeep. Rika wandte ihren Blick zum Fahrer: "Meyuki, danke fürs herbringen!" Yuriko streckte den Kopf um zu sehen wie der Fahrer aussah. Dieser hatte rotgoldene Locken und intensive grü-ne Augen so wie Rikas. Er musste Rikas älterer Bruder sein. Yuriko fand ihn sehr sympha-tisch . Er war vielleicht Anfang 20, bestimmt ging er aufs College. Er lächelte sie an und kniff das eine Auge zusammen: "Hy, du musst Yuriko sein! Ich bin Rikas Bruder. Wie hältst du es nur mit der kleinen Zicke aus?...... Wann soll ich dich nachher holen, kleines Schwester-chen?" Rika zog ihn dafür an der Nase :Yuriko lachte auf: "Sie ist ne ganz liebe! Schläfst du heute bei mir Rika?. Dann muss dein armer Bruder dich nicht abholen!" Rika wandte sich zu ihr um, ließ aber vorher Meyukis Nase los. "Klar, aber ich habe jetzt keine anderen Sachen mit!" Yuriko winkte ab. "Wird schon gehen, bekommst du halt welche von mir!" Ihr Bruder startete den Motor und hob zwei Finger zum Kopf und verabschiedete sich :"Gut, ich hole dich dann morgen gegen Mittag!" Rika winkte ihrem Bruder nach und anschließend gingen sie ins Haus. Sarah hörte wie sich der Schlüssel in der Haustür umdrehte und wollte ihre Tochter begrü-ßen. Je näher sie der Haustür kam, desto stärker wurde ein Kribbeln, dass sie schon ewig nicht mehr gespürt hatte. Sie trat um die Flurecke und wie ein Blitz fuhr ihr es durch den Sinn. Dieses rothaarige Mädchen vom Hof war kein gewöhnliches Mädchen. Sie spürte, wie eine warme Aura sie umgab. Aber wie war das möglich, auf dem Reiterhof hatte sie nichts gespürt. Sie schritt näher. Yuriko schloss gerade die Tür, als sie ihre Mutter erblickte. "Ah, hy Mum!" "Hallo ihr beiden! Ihr kommt gerade rechtzeitig zum essen!" lächelte Sarah unsicher. Sie bewegte sich einen Schritt nach vorn und als Rika ihr die Hand hinhielt verschwand auf wundersame Weise die warme Aura. Freundlich schüttelten sie sich die Hände. Im Speisezimmer wurde bereits das Dinner aufgetragen. Yuriko war erleichtert, dass Rika das so leicht aufnahm. Schließlich wusste sie nichts über ihr zu Hause. Während des Essens merkte sie jedoch, dass Rika viel geübter als sie war. Nach dem Essen verschwanden die Mädchen nach oben in Yurikos Zimmer. Sarah sah ihnen mit einem wunderlichen Blick hinterher. Die beiden waren merkwürdig heiter aufgelegt, hatten jedoch beim essen kaum über etwas anderes außer Pferden gesprochen. Sie nahm sich vor mit Pluto heute Abend Kontakt aufzunehmen, um über eventuelle Schwin-gungen oder Veränderungen der Planeten zu reden. Mit einem lautem Seufzen ließen sie sich auf die Couchkissen sinken. Rika machte es sich bequem und Yuriko spürte ein nervöses Kribbeln in der Magengegend. Plötzlich brach aus ihr hervor, was schon seit dem Abendessen ihre Heiterkeit beflügelte "Rika, weißt du warum wir magische Kräfte haben?" Rika sah auf und legte ihren Kopf schief. Sie hob ihre linke Hand und besah sich einen feinen, goldenen Ring der an ihrem Ringfinger steckte. Seit ihrer Rückverwandlung hatte sie diesen Ring getragen und zunächst nicht bemerkt. Seine Ober-fläche war fein poliert und ein reiner, feuerroter Rubin in Form eines Stern war zentriert ein-gefasst. Er glitzerte auf, als Rika ihre Hand zu Yuriko hinstreckte. "Sieh mal, der Ring ist mir erst nach unserem Reiterausflug aufgefallen! Wofür ist er? Hast du auch einen?" Yuriko schüttelte gerade ihren Kopf, als Sakura durch das angelehnte Fenster sprang und ge-räuschvoll auf dem Bett landete. "Das ist dein Talisman. Er wird dich beschützen, solange du ihn schützt!" rief sie keuchend hinaus." Leicht erschrocken wandten sich die Beiden zu Saku-ra um. Yuriko schaute sichtlich genervt. "Sakura, bitte erschreck uns doch nicht so!" Sakura beachtete den Vorwurf gar nicht und sprang zu den Mädchen auf den Boden. Mit hocherhobenen Köpfchen setze sie sich. "Hat Yuriko dir schon etwas über unseren Auf-trag erzählt?" Rika schüttelte verblüfft den Kopf. Sakura räusperte sich: "Ich stelle mich erst mal vor. Ich bin Sakura, die auserwählte Wächterin und Gesandte des Mondes." Yurikos Kopf kippte ein wenig übermüdet zur Seite, was Sakura mit einem tadelnden Blick bestrafte. Rika grinste. "Ich bin Rika Fouji, 17 Jahre alt und warte auf... meinen Auftrag?" "Die Einstel-lung ist richtig Rika! Yuriko du könntest dir ein Beispiel nehmen. Rika fragt nicht, sie handelt!" Yuriko war leicht beleidigt. Rika besänftigte sie, "Yuriko, mach dir nichts draus. Ich bin froh, dass du mein Schicksal teilst, ebenfalls eine Kriegerin zu sein!" Yuriko wollte gerade antwor-ten, als Sakura sie wieder unterbrach. "Würdet ihr mir bitte jetzt zuhören!" Die Mädchen schwiegen von da an. Sakura räusperte sich erneut und fuhr mit tragischer Stimme fort "Vor 17 Jahren kam eine Invasion von Abtrünnigen und Verächtern des Lichtes auf diesem Plane-ten. Um die Verräter des schwarzen Mondes zu bannen..." "Der schwarze Mond?", warf Yuriko fragend ein. "Ich erkläre es euch gleich! Laßt mich jetzt weitererzählen!...So.. unsere Königin verlor fast alles was ihr lieb und teuer war. Nur ihre einzige Tochter und die letzte lebende Sailor Krie-gerin dieses Sternensystems waren ihr noch geblieben. Die Menschen litten unter den star-ken Angriffen und die Königin sah keinen anderen Ausweg als ihren heiligen Kristall zu op-fern." Sakura machte eine kleine Pause. Durch den Kristall wurde die Welt zerstört und gleichzeitig mit der Kronprinzessin in dieser Zeit wiedergeboren." Der Vortrag endete. Yuriko fuhr ein Schauer über den Rücken- "Nein..., ich wurde nicht wiedergeboren!" Rika wandte sich um. "Du bist diese Prinzessin?" Sakura nickte, da Yuriko nicht antwortete. "Ja, sie ist die besagte Prinzessin, aber wie sie es geschafft hat hierher zukommen, ist noch ein Rätsel." Yuriko schloss kurz die Augen und versuchte sich an ihre Kindheit zu erinnern. Nie spürte sie dass sie wäre sie fremdgewesen wäre. Schließlich war sie adoptiert. Aber ihre Stiefmutter sagte stets, dass man sie vor die Haustür gelegt hätte. So lag ihre Herkunft völlig in der Schwebe. "Sakura, sag, woher weißt du das ich wirklich die besagte Prinzessin bin?" Sakura neigte ihr Köpfchen. "Früher im Mondreich war ich eine angesehene Priesterin. Ich war die Priesterin der Erinnerung. Doch als das Mondreich unterging erfüllte sich der Fluch den ich bei meiner Weihe zur Priesterin über meine Fähigkeit legen musste. Den Fluch beim Untergang des Silberkristalls zur Katze zu werden. Einmal im Monat verwandle ich mich von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang in meine wahre Gestalt zurück. Dadurch konnte ich meine Fähigkeiten erhalten." Sakura hielt kurz inne und sprach sogleich: "Das Symbol der königli-chen Mondfamilie ist ein sichelförmiger goldener Halbmond der nach oben hin geöffnet ist. Er kann durchs nicht in der Galaxie nachgeahmt werden. Die Familienmitglieder sind stets machtvolle Lebewesen. Ihre Aufgabe ist es für Ihr Gerechtigkeit und Frieden im irdischen Sonnensystem zu stehen und auch zu erfüllen. Dafür... benötigt man die Sailor Kriegerinnen! Ich will euch nicht verschweigen, dass es in den meisten Kämpfen ein qualvolles Ende ge-geben hat. Aber die Mondprinzessin hat stets gesiegt!" Sakura hatte während des Erzählens abwechselnd Yuriko und Rika angesehen. In ihren klaren Augen stand die blanke Furcht, bei dem was sie hörten. Der Gedanke daran, dass sie Zauberkräfte hatten, hatte sie mutig ge-macht, aber für die Welt zu sterben, wenn es nötig sei, sein Leben zu riskieren machte ihnen Bauchschmerzen. Sakura sprach weiter: "Rika, den Ring den du trägst ist der Ring des Mars. Er verleiht dir die Zauberkräfte die du brauchst um das Böse zu bekämpfen . Um Yuriko die Tochter der Mondgöttin zu schützen, wurden ihre Kräfte durch ihre Mutter versiegelt. Durch ihre Halsket-te, die ihre Mutter ihr hinterlies, kann sie sich in Sailor Honey Moon verwandeln." Yuriko und Rika sahen sich an. Rikas Gesicht strahlte tiefe Entschlosseneinheit aus. "Ich konnte nicht glauben, dass solche Kräfte existieren, aber ich werde meine Kräfte vollkommen in den Dienst der Mondprinzessin stellen, um sie zu beschützen!" Yuriko sah sie verblüfft an, eine Gänsehaut breitete sich auf ihrem Körper aus. Etwas in ihr zwang sie zu mit fester Stimme antworten: "Ich danke Dir!" --- FORTSETZUNG FOLGT --- Ja, das ist also der nächste Teil. Vielleicht klingt der Anfang ein wenig ist verrucht! Aber so ist er halt. ^-^ Hoffe das er euch gefällt. Vorrausschau: Beim nächsten Mal müssen Rika und Yuriko eine wichtige Entscheidung treffen! Sarah erfährt Neuigkeiten von Pluto. Seid gespannt! ^.^ Gewidmet ist dieses Kapitel der lieben SilverStar16! Kapitel 9: Eiskalter Wind ------------------------- Es war kurz nach zehn, als das Radio einen Lovesong einer neuen Boyband spielte. Yuriko lag lauschend auf dem Rücken, und mit den Beinen gestreckt an der Wand hinaufleh-nend, auf ihrem Bett. Bei dem blöden Wetter konnte man nicht anders als Schnulzen hören, dachte sie sich und starrte dabei das Poster über ihren Füßen an. Es hatte den ganzen Tag geregnet und auch jetzt noch war der Himmel Wolkenverhangen. Yurikos Kopf drehte sich liegend zum Fenster und ihr Blick durchdrang die leichten Vorhänge. Es war grausam, mor-gen würde die Schule wieder anfangen. Seufzend stand sie auf und setzte sich an ihren Schreibtisch. Dort lagen noch einige neue Hefte und Bücher, die beschriftet werden mussten. Ohne große Motivation lehnte sie sich gemütlich zurück, öffnete die rechte Schublade ihres Tisches und griff hinein. Sie holte eine rechteckige, grüne Schachtel, die mit lila Sternchen beklebt war, hervor. Vorsichtig hob sie den Deckel ab und begutachtete den Inhalt der darin ruhte. Sie griff vorsichtig hinein und hielt den Gegenstand in die Höhe. Der rosane Griff fühlte sich kalt und glatt an. Sie begutachtete die goldenen Ornamente mit den eingefassten, rund-geschliffenen Edelsteinen. Vorsichtig berührte sie, mit den Fingerspitzen der anderen Hand, die schwere, goldene Halbmondsichel, zentriert oberhalb des Stabes. Sie fühlte sich eben-falls kalt und glatt an. In der Mondsichel befand sich eine kleine Fassung, die jedoch leer war. Sie streckte den Arm von sich und lies ihren Blick scharf über ihr Handgelenk gleiten. Die Sichel schien zu funkeln, obwohl das Licht der Tischleuchte sie nicht direkt beleuchtete. "Yuriko! Bist du noch auf?", rief sie jemand, die Treppen zu ihrem Zimmer hinaufsteigend. Yuriko zuckte zusammen und stopfte den Stab sorglos in den Karton und in die Schublade zurück. Wenige Sekunden später drückte auch jemand die Türklinke hinunter. Ihre Mutter trat ein und blickte verwundert umher. "Nanu, so düster! Was machst du noch so spät?" Yuriko grinste. "Ich muss noch meine Hefte beschriften, dass ist doch grauselig das morgen die Schule wieder anfängt!" Yuriko ging gern zur Schule, aber warum spielte sie die Maulende, fragte sich Yuriko selbst. Sarah bemerkte jedoch nichts. " Vergiss nicht, dass du morgen früh aufstehen musst! Gute Nacht!" "Guten Nacht!" entgegnete Yuriko und Sarah verlies das Zim-mer. Wenig später lag sie im Bett und schlief kurz danach ein. Am nächsten Morgen. Yuriko stand gedankenverloren unter der Dusche und versuchte das Kribbeln in ihrem Bauch unter Kontrolle zu bekommen. Zurück in Ihrem Zimmer begutachtete sie angezogen die neue Uniform im Spiegel. Der dunkelblaue, knielange, baumwollene Stoff mit dem gleichfarbenen Matrosenkragen unterstrichen ihre dunkle Haut und die mittlerweile immer heller werdenden Haare. Unter dem blauen Kragen war ein rotes dreieckiges Tuch gebunden. Die Spitzen des Kragens und des Tuches wurden von einem breiten roten Gummi, vorne über der Brust, zu-sammengehalten. Jetzt war sie auf der Senior High. Was für ein Gefühl. Sie drehte sich und fand sich im Au-genblick unwiderstehlich. Schnell griff sie nach der Tasche, stürmte die Treppe hinunter zum Frühstück. Sarah saß bereits am Tisch und sah auf als ihre Große reingestürmt kam. Der Anblick, den ihre Tochter in der neuen Uniform machte, lies sie lächeln. "Guten Morgen Ma-ma!", brüllte Yuriko laut. Das Sarah ein bekanntes Sprichwort mit Kleidern durch den Kopf sausen lies. Kleider machen bekanntlich Leute, aber das ist auch alles!. Sie winkte ihrer Tochter- "Guten Morgen, meine Große! Setz dich und iss schnell. Sonst kommst du zu spät! Denk daran, dass die Zeit des Faulenzens vorbei ist!" Yuriko hatte nach einem Brötchen greifen wollen, als die kleine Moralpredigt über sie hereinbrach. Sie nickte schuldbewusst und fing an zu frühstücken. Ein Blick auf die Wanduhr verriet ihr das sie sich beeilen musste. Sie schnappte sie das Brötchen und verließ das Haus mit einem ,Bis später!" für Ihre Mutter. Draußen fühlte sie nach Ihrer Halskette und hielt ihren Anhänger für wenige Minuten fest. Dann lief sie los. Unterwegs traf sie auf Natsuko und zog sie mit. Rika lehnte gedankenverloren am Zaun ihrer neuen Schule. Sie war gigantisch. Das breite Hauptgebäude erstreckte sich imposant in die Höhe. Die große Anlage bot ein gut sortiertes Sportangebot. Sie blickte auf Ihre Uhr und wurde langsam nervös, als sie schon fast neun Uhr anzeigte. Wo blieb sie nur, fragte sie sich, doch als sie aufblickte, erblickte sie zwei be-kannte Gesichter auf der anderen Straßenseite. Sie hob den Arm und rief ihre Namen. Yuriko sah auf und schritt unachtsam über die Straße, während Natsuko ihre Schnalle am Schuh festzurrte und nicht auf Yuriko achten konnte. Ein blauer Lieferwagen raste regelrecht auf sie zu. Sie starrte nur noch auf den Wagen und spürte wie jemand sie zurückriss. Sie landete unsanft auf dem Bürgersteig. "Aua, Mensch pass doch auf!" rief Yuriko aus. Jemand zog sie hoch und Yuriko öffnete vorsichtig die Augen. Zwei himmelblaue Augen blickten ihr entgegen. Als sie wieder aufrecht stand blickte sie in das Gesicht ihrer Retterin. Das purpur-farbene langlockige Haar hing über die schmalen Schultern und betonte die feinen Züge ihrer Gestalt. Sie lächelte: "Paß, beim nächsten Mal besser auf, wo DU hinläufst!" Yuriko konnte nur ein Danke hauchen, da lief das Mädchen auch schon fort. Rika kam über die Straße ge-laufen. "Sag mal träumst du? Wir müssen uns beeilen, schon am ersten Tag zu spät kom-men ist nicht gerade Vorteilhaft." Yuriko nickte und zu dritt sie beeilten sich. Gerade noch rechtzeitig erreichten Sie die Aula, wo die Eröffnungsfeier gerade begann. Eine Stunde später wurden sie in 4 Klassen aufgeteilt. Im Klassenraum der Stufe 1 - A, in der zweiten Reihe ganz links vom Lehrerpult am Fenster hatte Yuriko einen Platz ergattert. Natusko saß am Pult rechts neben ihr. Rika wurde mit einem hübschen, brünetten Mädchen hinter Ihnen aneinandergesetzt. Tarô und Shuji saßen ganz hinten im Raum. Ihre Klassen-lehrerin verteilte gerade ein paar Bögen und postierte anschließend sich vorne neben ihrem Pult. Sie wirkte recht streng und die Schüler schwiegen. "Ich heiße Sie herzlich willkommen! Da sie nun in der Oberstufe sind, werden Sie nun mit Sie und Ihrem Vornamen angespro-chen! Alles klar? Einwände?" Keiner wagte es sich auch nur zu bewegen, bei dieser Dame würde es schwer sein, irgendetwas durchzusetzen. Sie fuhr auch direkt weiter in ihrer Be-grüßungsrede: "Vor Ihnen liegt ein Wahlfachbogen, den sie bitte in der nächsten halben Stunde ausfüllen, unterschreiben und mir zurückgeben. Für Sie ist es wichtig ihren optimals-ten Bildungsweg einzuschlagen. Deshalb werden die Antworten in Daten umgewandelt und in ihre Stundenpläne umgewandelt. Bitte fangen Sie an." Es war ein Multiplechoicetest. Lediglich die letzte Frage, war ausführlich zu beantworten. Die halbe Stunde verging schnell und sie gaben ihre Arbeiten ab. Dann traten sie zu einer Be-sichtigung an. Eine große schöne Frau mit schwarzem, aufgesteckten Haar und stahlgrauen, unfreundlich wirkenden Augen führte diese Gruppe an. Sie war Physik Professorin für die durchgehenden Stufen. Außerdem bot sie noch verschiedene andere Kurse an. In Zweierreihen zogen sie von Flügel zu Flügel. Die Schule war für ihre Vielfältigkeit berühmt. Die großen Sportanlagen boten eine breite Bandfläche an Trainingsmöglichkeiten. Yuriko war ganz aus dem Häuschen als sie die großen Stallungen und die Reitplätze sah. Etwas außerhalb des Geländes standen hohe Häuser, dessen Architektur nicht unterschiedlicher hätte sein können. Schüler aus dem ganzen Land, die diese Schule besuchten, wohnten hier. Die Häuser waren nach Wahlfächern und Jahrgangsstufen gegliedert. Wie Yuriko fest-stellte, waren sogar die Uniformen leicht unterschiedlich. Manche Schüler trugen unter-schiedlich farbliche Tücher und Streifen auf und unter den Kragen. Sie beendeten gerade ihrem 2stüdigen Rundgang Zur gleichen Zeit Mollum befand sich in der Zentrale ihres Hauptquartiers. Er suchte seine Angebetete Itami. Niemals konnte eine einfache Frau dieses Planeten ihren Platz einnehmen. Es gab keine Frau die so schön war wie sie. Obwohl ihm, das erste Mädchen das er auf diesem kümmerli-chen Planeten getroffen hatte, ihm in seinem letzten Traum in den Sinn gekommen war. Er erinnerte sich an ihre junge Haut und ihren weichen Körper. Er schüttelte den Kopf. Sie war tot. Er durchschritt den rechteckigen Saal und ein schwarzes Portal öffnete sich vor ihm. Sein Blick in dem dunklen Raum galt allein dem großen Thron. Verduzt blickte Mollum um sich, niemand befand sich in dem Raum, mit einem kurzen Schulterzucken verschwand er in einer Teleportationsblase. Im Schutz des wolkenverhangenen Himmels von Tokio flog er kaum sichtbar über die Dächer der Stadt. Über einer riesigen Anlage schwebte er unerkannt zu boden. Er stand in einer dichten Busch und Baumgruppe. Er schloss die Augen und eine vio-lette Aura legte sich um seinen Körper und er verwandelte sich in eine andere Gestalt. Er trug nun modische Kleidung, die zu seiner gebräunten Haut mit den magentafarbenen Augen und den blauen Haaren harmonierte. Er lief im Schatten der Bäume zu einem nahstehendem Gebäude und blickte durch ein Fenster. Was er dort sah lies ihn zunehmend grinsen. Eine wohlgebaute schwarzhaarige Frau mit grauen Augen erklärte einer Gruppe von "Da steckst du also!" Er schritt ein wenig in den Schatten zurück und konzentrierte sich wieder. Die Klei-dung wechselte zu einer Uniform eines Lehrers. Mit erhobenen Hauptes marschierte er Richtung Hauptgebäude schurrstracks in das Büro des Direktors der gegen Mollums dämonische Kräfte keine Chance hatte. Wenig später stieg er die große Flurtreppe hinunter und kam wie geplant zeitlich mit der Gruppe mit der schwarzhaarigen Lehrerin an, die anscheinend seine Anwesenheit spürte. Sie wandte ihren Blick nach oben und verharrte. Ihr Herz machte vor Schreck einen Sprung während ihr Schü-lerinnen den jungen Lehrer anschmachteten. Er stieg die Treppe hinunter und begrüßte die Lehrerin mit einer Verbeugung. "Guten Tag, mein Name ist Suichiro Kwabuka! Ich bin der neue Sportlehrer!" Natsuko und Rika waren von ihrem Lehrer begeistert. Yuriko dagegen fand ihn auf tiefste unsympathisch. Sie sah ihm geradewegs in die Augen, als der ,Sportleh-rer' die Unterstufe musterte. Er erschrak innerlich als er die standhaft hellblauschimmernden Augen einer Schülerin sah. Beide spürten noch nicht den eisigen Wind der um sie fuhr. Aber er war da. --- FORTSETZUNG FOLGT --- Ja, ich weiß das es lange gedauert hat, aber ich war so down und meine Hand funktioniert auch ehrlich noch nicht so toll. Das nächste Kapitel wird schenller eingestellt und grausam spannend ^-^. Kapitel 10: Stille Wasser ( Teil 1) ----------------------------------- Zwei schlanke Gestalten rannten durch die tiefdunkle, klare Nacht und man vernahm leises Klappern von Absätzen. Sirrende, geladene Energie zog durch die kühle Luft und Wind kam auf. Die Gestalten verharrten sofort in ihrer Bewegung und suchten Schutz im Dunkel der Bäume. Ein kleines, flinkes Wesen sprintete genau auf sie zu. Die starren Körper bewegten sich zur Abwehrhaltung. Das kleine Wesen schritt langsam auf sie zu und die Haltungen entspannten sich. Es wurde geflüstert, abgestimmt und die drei liefen weiter. Unweit von Ihnen zeltete eine Pfadfindergruppe, dessen junge Bewohner und deren Aufseher von einem riesigen Dämon, mit tentakelartigen Armen, angegriffen wurden. Im Schutz des Dickichts lauerten nun die beiden Gestalten und warteten den richtigen Augenblick ab. Silbernes Mondlicht bahnte sich durch das Gebüsch und lies die kunstvollen Fukus der beiden Mädchen aufleuchten. Nun konnten sie sich gegenseitig besser erkennen, duckten sich aber noch tiefer in die Äste. Die kleine Katze mit dem Halbmond gab Ihnen mit einem kurzen Zeichen zu verstehen, dass sie nun Zuschlagen sollten. Das Mädchen in Rosagold gekleidet hob ihren rechten Daumen und Zeigefinger an ihr Diadem und beschwörte es innerhalb weniger Sekunden zu einen goldenglimmenden Boomerang. Sie nickte ihrer Partnerin zu und erhob sich. Mit hallenden Rufen sprangen sie hervor und die Waffe wurde auf den Dämonen abgefeuert. Der Überraschungsangriff war Ihnen geglückt. Der Dämon lies die Gefangenen frei um dem fliegenden Angriff zu entgehen, was ihm leider auch glückte. Der Boomerang kam augenblicklich zurück und wurde wieder von seiner Besitzerin an die Stirn gesetzt. Die Mädchen posierten vor ihm. "Die Menschen dieses Planeten stehen unter dem Schutz des Mondes. Jeder der sich gegen die Menschen stellt, stellte sich gegen uns. Ich bin Sailor Honey Moon und werde dich im Namen des Mondes bestrafen!" Rika alias Sailor Passion trat hinter Gefährtin hervor und hielt ihre Hände kampfbereit in die Höhe. "Auch ich werde nicht dulden, dass du friedliche Kinder angreifst! Ich bin Sailor Passion! Jederzeit bereit!" Der Dämon verharrte in seiner Bewegung starrte die beiden Störenfriede an. Seine grüne Fratze mit den gelben Augen und der fletschenden, gespaltenen Zunge zwischen den maroden Zähnen jagte Ihnen Angst ein. Rika schüttelte ihre Angst weg während Yuriko sich leicht zitternd zurückhielt. Der Dämon wollte sie gerade angreifen, als eine graue Blase neben ihm hielt. Sie verschwand und ein weißhaariger Mann erschien. Rika bekam beim Anblick des Mannes zartrosa Wangen. Er gefiel ihr, allerdings nur so lang, wie er schwieg. Sailor Honey Moon zog sie ein paar Schritte zurück. Der Mann blieb neben seinem Monster stehen. Er verschränkte die Arme und grinste bösartig. "Ich wusste nicht, dass es Menschen wie euch auf diesem winzigen Planeten in diesem erbärmlichen Sternensystem gibt. Ich habe schon von euch gehört, aber keine von euch eine Chance gegen meinen Super - Dämon Zork!" Die Augen der Sailor Kriegerinnen weiteten sich. Der grüne Klops wurde über sein schwarzes Pentagramm auf der Stirn mit der Energie seines Meisters gefüttert. Kälte und Leere breitete sich in der weitstreckenden Aura aus und ließen den Dämon wachsen. Sailor Honey Moon wurde mutig. " Wer bist und was willst du überhaupt hier! Hat dir deine Mutter nicht beigebracht, dass man sich Fremden gegenüber höflcih benimmt?" Mollum knirschte mit seinen Zähnen und stieg wenige Meter entfernt auf die Höhe des nun 6 Meter hohen Monsters, sodass die Sailor Kriegerinnen ihre Köpfe recken mussten. "Man nennt mich Mollum, Geist des Höllenfeuers. Ich werde derjenige sein, der unseren großen Herrscher in dieser Zeit neu auferstehen lassen wird." "Niemals, das werden wir verhindern!" rief Honeymoon. Mollum grinste nur und schloss die Augen. "Das werden wir sehen, Sailor Kriegerin!" Er verschwand mitsamt seines Dämons so plötzlich wie er gekommen war. Die Pfadfinder wurden langsam wieder munter und Honeymoon als auch Passion verschwanden blitzschnell im Schatten der Dunkelheit. Die weitere Nacht liefen sie Patroullie. Doch keine finsteren, unheimlichen Gestalten tauchten mehr auf. Rika und Yuriko verwandelten sich zurück und setzten sich auf eine Parkbank. Sie waren müde und erschöpft. Rika streckte sich, während Yuriko leicht fröstelte. "Laß uns nach Hause gehen, Rika! Wir müssen morgen früh raus! Es hat keinen Sinn noch länger zu suchen." Sakura kam mit Schwung angelaufen und nahm auf der Parkbank neben der gähnenden Yuriko Platz. Sie nickte mit ihrem kleinen Köpfchen. "Ja, heute erreichen wir nichts mehr. Lasst uns morgen nach der Schule treffen um unser weiteres vorgehen zu besprechen!" Die wenigen Stunden die bis zum Tagesanbruch waren, schliefen sie. Als am nächsten Morgen der Wecker läutete war es für Yuriko schwer aufzustehen. Ihre Mutter schalt sie gehörig und erst langsam kam sie wieder auf Trapp. Unten wartete schon Natsuko. Ohne Frühstück nur mit Ihrem Essensbeutel bepackt machte sich Yuriko mit Natsuko auf den Weg zur Schule. Unterwegs trafen sie auf Rika, die von Natsuko immer noch missmutig geduldet wurde. Auch sie sah zerzaust und unausgeschlafen aus. Natsuko hatte Mühe die Beiden zur schnelleren Bewegung zu treiben, damit sie nicht vollends einschliefen. Erst der Sport in den ersten beiden Stunden lies sie aufwachen. Gegen 16 Uhr, nach Schulschluss wurde Natsuko von Ihren Eltern abgeholt. Für ihren Vater musste sie an irgendeiner Veranstaltung teilnehmen. Sie lies Rika und Yuriko an der Schule zurück, die sich auf den Weg nach Hause machten. Sie verabredeten sich für halb sechs. Yuriko schloss ihre Zimmertür hinter sich und lehnte sich erschöpft dagegen. Ihren Schultasche feuerte sie in die nächstbeste Ecke und blickte im Raum umher. Sakura thronte majestätisch auf Ihrem Bett. "Hallo Sakura! Wie geht's?" Sakura sprang zu Ihren Füssen. "Ich habe den ganzen Vormittag an einer Kalkulationsanalyse über die magnetischen Veränderungen der Erde gearbeitet. Hast du dich mit Rika unterhalten?" Yuriko setze sich auf Ihr Bett. "Der Tag war so anstrengend, Sakura. Die Schule und diese nächtlichen Ausflüge schaffen mich. Ich weiß nicht wie lange das noch so weitergehen soll. Seit 2 Monaten machen wir das nun schon und haben kaum etwas über unserem Gegner herausgefunden. Rika und ich können uns nicht in der Schule unterhalten, da Natsuko bei uns ist. Sie ist meine beste Freundin, ich kann sie ja schlecht ausschließen." Sakura sprang zu ihrem Schützling. "Du musst wissen, dass der Kampf gegen das Böse schon lange vor Erstehung der Erde begonnen hat und auch nie enden wird. Die Erde, der Mond und die Sonne sind ein Teil von Dir. Du bist kein normales Mädchen! Du bist eine Sailor Kriegerin die die Welt vor allen möglichen Gefahren beschützen muss!" Yuriko legte die Arme von sich gestreckt, sie schloß die Augen und sah sich vor Ihrem inneren Auge in ihrem Sailor Fuku. Sie lies das Bild verschwinden. "Sakura, was haben wir so besonderes das wir ständig angegriffen werden? Unsere verschmutze Welt kann es ja nicht sein!" Ein rothaariges Mädchen in einer blauen Hüftschlagjeans mit einem giftgrünen Top und rotem Stern schaute genervt auf Ihre Uhr. Die grünen Augen wirten wie der restliche Gesichtausdruck eher mies und passte gar nicht zu dem hübschen Gesicht. Rika blickte schon das zweite Mal total entnervt auf Ihre Uhr. Um halb sechs wollten sie sich an der Bushaltestelle treffen. Der Bus fuhr gerade weg. Ärgerlich schaute sie ihm hinterher. Auf dem Plan vernahm sie das der nächste Bus erst in 20 Minuten ankommen würde. Sie drehte sich um 90 Grad und blickte stur auf eine Bretterwand. Viele Schilder wie "Achtung! Einsturzgefahr!" waren auf den Brettern angeschlagen worden. Einzelne Bretter waren lose und mit einem kleinen Trick war sie schon auf der anderen Seite des Zauns. Vor Ihr erstreckte sich in majestätischer Größe ein riesige Treppe. Unkraut hatte sie größtenteils zugewuchert und gab ihr etwas geheimnisvolles. Yuriko lies immer noch auf sich warten. So stieg sie langsam die steile Treppe hinauf. Der endlos wirkende Weg versetzte Rika in eine Art träumerischen Zustand. Sie lauschte dem Wind der durch die Bäume die seitlich die Treppe umsäumten. Er roch unheimlich gut, obwohl es Herbst war, hatte der Geruch noch etwas vom Sommer. Sei spürte die leise Energie der Pflanzen und empfing mit einmal eine starke Aura und hielt genau auf der Mittes des Weges an. Eine Gänsehaut durchflutete regelrecht ihren Körper. Neugierig, was dieses Gefühl verursacht hatte, stieg sie weiter hinauf. Unten an der Bushaltestelle kam gerade eine silberhellblauer Schopf zum stehen. Völlig außer Atem hielt sich Yuriko an der Haltesstellenstange fest. Sie suchte irritiert nach Rika. "Oh nein, sag bloß nicht das sie schon gefahren ist. Sie wird so sauer sein! Das ist alles deine Schuld Sakura!", rief sie dem kleinen Kätzchen zu. Sakura blickte sich ebenfalls suchend um. Sie erblickte Rika oberhalb der Treppe! "Yuriko, sieh da oben ist sie!" "Hey Rika!" brüllte Yuriko. "Dort ist doch gesperrt!" fügte sie noch bei! Schnell sprinteten Yuriko und Sakura ihr hinterher. Oben am Treppenabsatz angekommen, mussten sie erst kurz verschnaufen. Was sie dort sahen lies sie verstummen!. --- FORTSETZUNG FOLGT --- Kapitel 11: Stille Wasser (Teil 2) ---------------------------------- Rika stand nur wenige Schritt von Ihnen entfernt. Yuriko und Sakura postierten sich direkt neben sie. Vor Ihnen erhob sich ein riesiger Mast, an dem noch eine zerfetzte Fahne hing. Die Rinde des Holzmastes war mit planetaren Symbolen verziert. Weiter vorn lag ein bereits halbzerfallener Tempel. Der 35meter lange, mit Steinplatten belegte Boden, der bis zum Tempel reichte, war gesprungen. Überall klafften tiefe Löcher und einige spitze Steinplatten ragten in die Höhe. Unzählige Arten der verschiedenste Unkrautpflanzen überwucherten die Umgebung. Sakura lief ein paar Schritte vor und hielt ihren Kopf in die Höhe. "Irgendetwas stimmt hier nicht!", gab Sakura von sich. "Eine seltsame Energie kann ich fühlen. Sie fühlt sich merkwürdig an!", pflichtete Rika bei. Yuriko sah sich auch um. Sie ging Richtung Tempel und spürte kurz hinter dem Mast eine Art Energiebarriere, die sie jedoch ohne größere Probleme durchschreiten konnte. Sie spürte, wie sich Energie zwischen Ihren Fingern sammelte und knisterte. Der Tempel lag verlassen und völlig marode vor ihr. Die aus Bast erbaute Terrasse wies Löcher und Schimmelbefall auf. Rika war mittlerweile nachgekommen und entfernte ein paar Schlingpflanzen von einem Schild. " H I K A W A!", buchstabierte sie laut, "Yuriko! Das ist ein alter Shinto - Tempel!" , fügte sie hinzu. "Ganz richtig! Es ist ein Ort der Ruhe und Meditation!", antwortete eine fremde Stimme. Die drei fühlten sich ertappt und wandten sich in die Richtung aus der die Stimme kam. Inmitten von 2 großen Büschen stand ein ca. 16jähriges Mädchen in einer rotweißen Schuluniform. Sie hatte braunes Haar, dass zu einem geflochtenem Zopf, über ihre linke Schulter bis zum Bauch reichte. Ihre grünblauen Augen sprühten regelrecht vor Wut, die fremden Mädchen auf diesem Gelände zu sehen. "Das hier ist Sperrgebiet, habt ihr die Schilder nicht gelesen? Wenn es euch nichts ausmacht, würde ich jetzt gerne weiter meditieren. Doch eins möchte ich wissen, wie habt ihr überhaupt das Energiefeld durchbr...." Die ,Einbrecher' hatten erst gar keine Chance sich zu rechtfertigen. Yuriko hielt die Arme hinterm Rücken verschränkt. Doch Rika unterbrach harsch den Redeschwall des Mädchens. "Was fällt dir ein uns so anzublaffen? Du bist schließlich auch unerlaubt hier!" "Ja, genau!" , lies Yuriko ertönen. Das Mädchen schritt auf die kleine Gruppe zu. "Ich bin Sonoko Misono! Tochter des Bürgermeisters von Tokio! Ich kann hier machen was ich will!" "Das gibt dir noch lange nicht das Recht uns so anzugiften!", fuhr Yuriko das Mädchen an. "Wer seid ihr überhaupt?", antwortete diese keck. Rika zog Yuriko zu sich. "Ich bin Rika Fouji und das ist Yuriko Tomoé! Ach und das ist ihre Katze Sakura! Wir wollten uns nur den alten Tempel ansehen!" Sakura mauzte bestätigend kurz auf. "Entschuldigung, aber hier treibt sich in letzter Zeit merkwürdiges Gesindel herum. Aber ihr macht nicht den Eindruck, ich war nur sehr überrascht!" Sonoko reichte Ihnen die Hand, die sie auch bereitwillig annahmen. Gemeinsam setzen sie sich auf die Veranda des Tempels. "Wieso meditierst du hier?", fragte Rika. "Es gibt doch in der Nähe, wo du wohnst, etliche neumodischere Tempel!" Sonoko lächelte, sie hatte ein hübsches Lächeln fand Yuriko. "Ich weiß auch nicht, dieser Tempel ist irgendwie anders! Ich spüre, eine tiefe Verbundenheit mit ihm." Yuriko spielte mit Sakura und wandte sich nun dem Gespräch zu. "Warum bittest du deinen Vater ihn nicht zu restaurieren?" Sonoko sah verduzt aus: "Das ist unmöglich, es würde Millionen von Yen kosten! Mein Vater muss sich für bessere Schulen und anderes einsetzen, nicht für einen alten Tempel." Rika musterte den Tempel. "Kann man auch hineingehen?" Sonoko lächelte. "Ja, aber seid vorsichtig!" Sie erhoben sich und balancierten auf einigen Balken zum Haupttor. Sonoko schob es langsam beiseite. Ein muffiger Geruch schlug ihnen entgegen. Yuriko wurde leicht übel und eine aufsteigende Gänsehaut lies sie frösteln, folgte den beiden jedoch mutig. Sonoko war schon hineingegangen, als Rika und Yuriko durch die Tür traten. Hier war es sehr warm und Sakura witterte etwas. Mit einem mahnenden Blick machten sie sich aufmerksam auf den Weg. Sonoko führte sie durch verschiedene Räume. Viele waren leer oder mit kläglichen Überresten von zerstörten Mobiliar bestückt. Rika schloss kurz die Augen, sie spürte wie ihre Augen brannten, irritiert von dem ziehenden Schmerz trat sie auf eine morsche Diele und brach kurzerhand ein. Das lärmende Geräusch, lies die drei anderen aufschrecken. "Rika! Ist dir was passiert?", rief Sonoko bestürzt. Doch Rika war nicht da, wo sie eben gestandne hatte. Ein metergroßen Loch klaffte weit ins dunkel. Yuriko und Sonoko stürzen zu dem Loch. Sakura stand auf einem alten Stuhl und starrte regelrecht in die Tiefe. Ohne auf Sonoko zu beachten sprach sie Yuriko an: "Yuriko, es ist nicht normal, was hier passiert. Ich spüre, dass eine fremde Macht ihre Hand im Spiel hat. Du musst dich verwandeln und zu Rika in die Tiefe gehen. Ich bleibe hier bei Sonoko!" Ein heftiger Rums lies sie umfahren. Zitternd und mit der Hand abwehrend, war Sonoko gegen die Wand geprallt. "Ddd....Dddeine Kaaatze Yurikoohhh.... sie....spricht!" Yuriko erhob sich und klopfte sich den Staub von ihren Klamotten. "Ja, ich weiß!" Zu Sakura wandte sie sich noch kurz um "Pass bitte auf sie auf!", bevor sie die Zauberformel ausrief. HONEY MOON POWER, MAKE UP! Innerhalb weniger Sekunden hatte sie sich in eine Kriegerin verwandelt. Sonokos Augen waren weit aufgerissen und ihr Mund vor Staunen halb geöffnet. Yuriko warf ihr ein Lächeln und nickte Sakura kurz zu. Mit den Füßen zuerst sprang sie in das Loch, dass keinen Boden zu haben schien. Es war unangenehm kühl und Dunkelheit mit weißen blitzen zucke um sie herum. Sie fiel und fiel mit rasendere Geschwindigkeit hinab. Dann sah sie den Boden aufblitzen und trat wenige Sekunden später darauf auf. Ihre Schritte hallten. In Abwehrhaltung wandte sie sich mehrmals um die eigene Achse. "RIKA? RIKA, wo bist du?" Fremde Schritte aus einer nahen Entfernung ließen sie aufhören. "Yuriko, bist du das?", kam es von dort. "Ja, warte, ich mache Licht!" Yuriko hielt ihr Zepter hoch und sofort erstrahlte es in silbernem Licht. Sie erreicht damit, dass Rika sie fand. "Pass auf, irgendetwas ist hier nicht normal!" keuchte Rika außer Atem. Sie hatte sich zu ihrem Selbstschutz bereits verwandelt. "Hast du ne Ahnung wo wir sind?", fragte Yuriko unsicher. "Es ist eine andere Dimension." Mit einem dumpfen Ton wurde es im Raum heller, so dass Yuriko den Zauberstab wegstecken konnte. Hastig formierten sie sich. "Wer ist da?" riefen sie. Sie sahen sich um. In einer Ecke befand sich ein Durchlas zu einem weiteren Raum. Sich kurz zunickend, liefen sie darauf zu. Hinter ihnen in einer dunklen Ecke kroch ein großer, unförmiger Schatten hervor. Langsam gewann er an Form und folgt unbemerkt den beiden Mädchen. Währenddessen befand sich Sakura in Gesellschaft einer immer noch perplexen Sonoko. Langsam ging ihr das wehleidige Klagen auf die Nerven. "Hast du Angst vor mir?", fragte sie mutig. Sonoko machte die Augen wieder weit auf und nickte heftig mit dem Kopf. "Das brauchst du nicht! Ich bin eine verfluchte Mondkatze und ich passe auf Yuriko auf, damit ihr als Sailor Kriegerin nichts passiert!" Sonokos Furcht, vor der sprechenden Katze, wurde von ihrer Neugier verdrängt. "Sailor Kriegerin? Was ist das?" Sakura schritt näher zum Loch, konnte jedoch nichts erkennen. Sonoko kam ebenfalls näher, auch sie sah nur die Dunkelheit. "Weist du wo sie sind?" ,fragte Sonoko sofort. "Irgendwo da unten. Es ist ihre Aufgabe, die Welt und die Galaxie vor dem Bösen zu bewahren!" "Ihre Aufgabe?" ,fragte Sonoko verduzt. "Ja, Rika und Yuriko beschützen die Erde vor den Mächten des Bösen." "Cool!", entfuhr es Sonoko. "Cool?", fragte Sakura ungläubig. "Haben sie so Lichtschwerter und Zauberschwerter?", wollte sie begierig wissen. Sakura schmunzelte: "Ja, so etwas ähnliches. Mit Magie hat es schon zu tun. - ... Kannst du mit einem Computer umgehen?" Sonoko grinste, "Ja, wer kann das nicht." Aus dem Stand gelang es Sakura einen schwnungvollen Salto zu machen. Aus einem Wölkchen entstand ein kleiner, silberner Taschencomputer. Er fiel direkt vor Sonokos Füsse. Sie öffnete das Gerät und ein blaues Display erschien. "Du musst mir helfen, die beiden zu orten. Nach ihrem Auftrag, wirst du nichts mehr von ihrer Existenz und was passiert ist, wissen." Sonoko nickte. Sie tippte laufend Daten ein, die Sakura ihr vorgab. Der Arbeitsprozessor rappelte ein wenig und schon zeigte er auf seinem Display zwei silberne Neutrale und ca. 30 rote, blinkende Punkte an. Sakura schrak auf. "Oh nein, sie sind umzingelt. Ich muss sofort zu ihnen. Sonoko kniete sich zu ihr hinunter. "Ich helfe dir!" Sakura schirtt ein wenig zurück. "Nein, du kannst mir nicht helfen!" Sonoko stand nun direkt neben dem Abgrund. "Dann werde ich allein gehen." "Warte, dann komme ich mit dir!" Sonoko nahm vergnügt, Sakura auf den Arm und ließ sich in die Tiefe fallen. Es war sehr kalt und weiße riesige Blitze zuckten durch das Dunkel. Sakura spürte, wie Sonoko sie stärker an sich drückte. Plötzlich prallten sie gegen irgendeinen Widerstand. Vor Schmerzen schrie Sonoko auf und lies Sakura reflexartig los. Sonoko stürzte mit dem Kopf voran weiter in die Tiefe, während Sakura hinter. Immer wieder prallte sie gegen unsichtbare Barrieren. Nahe der Bewusstlosigkeit lag Sonoko auf dem kalten Boden. Sakura saß neben ihr. Ein himmelblauer, mit silbersternchendurchsetzter Nebel schloss das liegende Mädchen neben ihr vollkommen ein, oberhalb ihres Brustkorb schwebte ein leuchtendes Zepter. Auf ihrer Stirn schimmerte, wenn auch nur noch sehr schwach, ein feines, blaues Symbol, dass Sakura stolz anblickte. "Sonoko, hörst du mich?", rief Sakura freudig. Ein leiser Seufzer entfuhr Sonoko. Vorsichtig setzte sie sich auf und sah direkt in das strahlende Artefakt. "Sakura, was ist das?" "Du bist eine Auserwählte! Das ist dein wahres Schicksal..", sprach Sakura gerade noch, als Sonoko das Zepter ergriff. Sie spürte wie eine fremde, starke Kraft ihren Körper durchflutete. Als wenn sie es schon immer gewusst hatte, rief sie den Zauberspruch lautstark aus. MERCURY STAR MELODY POWER, MAKE UP! Ein buntes Lichtspektakel spielte sich nun um sie ab, eine Macht die aus ihr hervorbrach, als hätte sie nur darauf gewartet, erweckt zu werden. Nun stand sie da. "...Dein Schicksal ist es als Sailor Melody die Prinzessin, die Welt und die gesamte irdische Galaxie vor allem Bösen zu beschützen!" Sonoko nickte und zusammen rannten sie, Sonoko mit dem Taschencomputer in der Hand, der seine Form verändert hatte, nach den anderen Kriegerinnen, peilend. Mittlerweile hatten sich die Dämonen den Kriegerinnen gezeigt, die sie in der Zwischendimension, wie es Rika nannte, aufhielten. Ungefähr 30 waren auf sie losgestürmt und nur mit Mühe hatten sie sich verteidigen können. Ihre unerfahrenen Kräfte hatten sie schnell müde gemacht. Plötzlich knickte Yuriko um und war nun in gleichzeitig Belagerung von 3 Dämonen, als Rika sich zu ihrer Gefährtin umwandte, wurde auch sie überwältigt. Die schwarzen Wesen umfassten sie und entzogen ihnen ihre Energie. Sie konnten sich kaum noch bewegen und sahen jegliche Hoffnung verloren. Doch dann eine ungewohnte, aber auch bekannte Stimme hallte in dem Raum wieder. Sie rief eine Attacke aus. Wie war das möglich, fragte sich Yuriko, unterlag aber einer Schockattacke ihres Märtyrers. AQUA MELODY REVENGE! Eine himmelblaue Welle aus reiner Energie umspülte sie und befreite Yuriko und Rika aus den Händen der Dämonen. Sie waren verloschen und wenig später begannen sich große Löcher in die Wände zu fressen. Langsam löste sich die Dimension auf. Gerade noch rechtzeitig verließen sie diese, mit Hilfe von Sakuras neuestem Geschenk, transparenten Flügeln, durch das Tor. Schnell verließen sie den wackelnden Tempel. Kaum hatten sie ihn verlassen, stürzte er in sich zusammen. Eine dicke, schwarze Nebelschwade stieg in den Himmel empor. Dann war es still. Rika schritt zwei Schritt auf die Trümmer zu. "Wie kann sich so eine Dimension unter einer heiligen Stätte wie dieser bilden?" Yuriko und Sonoko sahen sich ratlos an. Auch sie hatten keine Erklärung für dieses mysteriösen Ereignis. ---- FORTSETZUNG FOLGT ---- Puh, endlich fertig! Leider habe ich erst jetzt gemerkt, daß Sonokos Verwandlung die von Sailor Mars Erwachen sehr ähnlich ist. Die wird glaub ich auch in eine andere Dimension gezogen. Mist *schmoll* Naja, hoffe es hat gefallen. Der nächste Teil läßt diesmal nicht so lange auf sich warten. Spidey ^-^ Zusatz: Der nächste Teil folgt Mitte November! Kapitel 12: Das Erbe der Sailor Kriegerinnen (Teil 1) ----------------------------------------------------- Endlich habe ich dieses Kapitel fertig, ich bemühe mich das nächste schneller einzustellen. Hatte nur eine starke HDR-Phase die mir regelrecht meine Aufmerksamkeit gestohlen hat. Dieses Kapitel ist wieder ein doppeltes, im nächsten wirds viel actionreicher als dieses hier. Viel Spaß beim lesen! Ich freu mich über jede Kritik! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Schwerer Regen fiel auf die Dächer Tokios, Blitze zuckten zwischen Wolken und das Donnergrollen ging einfach nicht vorüber. Yuriko spazierte ein wenig verträumt mit Sakura zu ihrer Verabredung. Mit ihrem rosatransparenten Regenmantel hüpfte sie zwischen den einzelnen Pfützen umher. Wenige Straßen weiter trafen sie auf ein Erlebniscenter. Davor warteten bereits ihre Freundinnen, Rika und Sonoko. Sichtlich fröstelnd traten sie durch die Schiebetüren hindurch. Drinnen kam ihnen eine wohlige Wärme entgegen. Ein älterer, gutaussehender Junge, wahrscheinlich ein Student, der sich ein wenig Geld dazuverdiente, stand hinter der Theke und war dabei ein Poster eines neuen Videospiels aufzuhängen. Yuriko, Rika, Sonoko und Sakura sahen sich, von den vielen bunten Postern beeindruckt, um. Der Junge drehte sich nun wieder zur Theke um und erblickte die drei Mädchen. "Hallo! Sucht ihr was bestimmtes?" Die Mädchen wandten sich zu der Stimme um. Rika war die erste die ihre Stimme wiederfand. "Hallo!" Sonoko und Yuriko nickten nur. Rika schritt näher zur Theke und stütze sich auf dieser ab. "Entschuldigung, meine Freundinnen und ich, wir haben Jahrespässe erhalten. Sie diese gültig?" Rika hielt dem verduzten, etwas verschüchtert dreinblickenden Jungen, drei Pässe unter die Nase. Er ging einen Schritt zurück und besah sich Pässe und die drei jungen Mädchen. "Ähhh, wenn ihr die bekommen habt, dann stimmt das wohl!" Rika warf ihm einen tiefen Blick und ein Lächeln zu. "Danke!" Yuriko und Sonoko standen währenddessen überrascht von Rikas Auftreten in der Nähe einer Pflanze. Der Junge war sichtlich verwirrt und grub sich mit der linken Hand in seinem schwarzem Haar. Mit der anderen Hand deutete er auf einen Flur. "Also, den Flur gerade aus, den ersten Gang und die 2te Tür rechts. Sonoko und Yuriko gingen auf Rika zu und gemeinsam bogen sie in einen langen Flur. Am Ende kamen sie in einen runden Raum. Vor dort konnte man jeweils noch durch 3 weitere Gänge nutzen. An der freien Seite war nur eine Tür auf der **TELEFON** stand. Sakura sprang aus Yurikos Tasche hervor. "So, jetzt müssen wir durch diese Tür." Sonoko öffnete die besagte Tür. In dem kleinen Raum befand sich ein Münztelefon vor einer verglasten und verspiegelten Außenwand. "Ähm, Sakura, dass ist eine Telefonzelle. Was sollen wir darin machen?" Sakura sprang Yuriko auf den Arm und diese trat als erste in den engen Raum, gefolgt von Rika und Sonoko, die die Tür gerade noch so hinter sich schließen konnte. "Jetzt wähle 6 - 9 - 6, Yuriko!", wies Sakura ihren Schützling an. Und Yuriko tippte. Kaum hatte sie die letzte Nummer gewählt, begann der Raum sich zu verändern. Ein goldener Kasten stach vom Boden hoch und mit einmal bewegten sie sich himmelwärts. Die Mädchen schauten ein wenig verängstigt. "Der Fahrstuhl ist nur für die Sailor Kriegerinnen und die den Code kennen zugänglich! Merkt ihn euch gut, sonst hab ihr keine Chance in unser Quartier zu kommen!" erzählte Sakura. Wenige Minuten später hörten sie wie der Aufzug einrastete und sich seine schimmernden Türen öffneten. Vor ihnen breitete sich ein geräumiges Apartment aus. Sie traten hinein. Der Aufzugtüren verschlossen sich hinter ihnen. Gebannt sahen sie sich um. Ein riesiges Fenster breitete sich über die ganze rechte Zimmerwand aus. Auf der links liegenden Seite befand sich eine Kochecke. Rika hatte sich schon auf die breite Couchs gesetzt und teste ihre Bequemlichkeit. Zwei große gemütliche Sessel sowie ein kleiner Glascouchtisch rundeten die eine Zimmerhälfte ab. Ein Computer, nach anscheinend neuester Technik, stand auf einem kleinen Arbeitstisch in einer Nische. Interessiert besah sich Sonoko diesen näher. Yuriko stellte ihren Korb auf einen großen, runden Kristalltisch, der nahe der großen Glaswand stand. Fünf schwarze Stühle mit geschnitzten Rankenmustern waren um ihn herum verteilt. Frische, süßduftende Blumen in einer hohen Vase brachten ein sommerliches Gefühl in den Raum. "Wow, es ist wunderschön hier!" bemerkte Yuriko. Sakura sprang auf den Tisch. "Das ist ab heute unser geheimes Hauptquartier. Kommt bitte und setzt euch! Yuriko könntest du die Blumen wegstellen? " Sie taten wie ihnen geheißen. Sakura betätigte eine farblose, im Tisch integrierte Touch-Tastatur Vor den Mädchen erschienen farbige Hologramme über der Tischplatte . Erschrocken setzten sich drei Stühle zurück. Yuriko, ein großer Sciencefiction Fan, entfuhr ein begeisterter Ausruf. "Das ist ja wie im Fernsehen." Ein mahnender Blick von Sakura folgte. Yuriko blieb still und beobachtete wie sich die Hologramme veränderten. Eine Zahlenmatrix gefolgt von der nächsten schoben sich blitzschnell durch die Projektion. Nach wenigen Reihen stabilisierte sich die Informationsdateien und eine geografische Karte von Tokio erschien. Vereinzelte rote Kreuze waren über der gesamten Stadt verteilt. Sakura hob den Kopf. "So, ich möchte euch nun einiges erklären." Gespannt schwiegen die Mädchen. Sakura räusperte sich "Die Markierungen auf dem Hologramm zeigen die ehemaligen Entstehungspunkte von Kristalltokio. Sie bilden eine wichtige Grundlage für die Verknüpfung der Vergangenheit an diese Gegenwart." Das Bild wechselte sich. Der Anblick von einem gigantischen Kristall-Palastes bot sich ihnen. "Das ist der Kristallpalast und Sitz der Königsfamilie des weißen Mondes gewesen. Er erstand im 21ten Jahrhundert durch die Vereinigung der interplanetaren Kräfteallianz." Gespannt hörten die Sailor Kriegerinnen Sakura zu. Das nächste Bild zeigte eine Ansammlung von mehreren jungen Frauen in verschiedenfarbigen Kampfanzügen. Leider war das Bild sehr schlecht. Man konnte kaum eine Person indentifizieren. Sonoko machte große Augen. "Sind das ebenfalls Sailor Kriegerinnen?" Sakura nickte. "Ja, das sind die mächtigen Sailor Kriegerinnen die der irdischen Galaxie angehören. Sie und ihre Nachfahren wurden in einem einzigen Kampf von der Übermacht des Bösen besiegt. Aber...", ein weiterer Bildwechsel folgte,. "die damalige amtierende Königin Serenity III. setzte ihren Kristall ein und reinigte die Welt und ermöglichte ihr eine Inkarnation. Der heilige Silberkristall ging bei der Schlacht verloren." Yuriko betrachtete unsicher das unscharf, schimmernde Bild der Mondkönigin. Sie schien groß und schlank zu sein. Ihr weißes Kleid lag wie ein Zauber um sie. Bei dem Anblick der langen lockigen Zöpfe griff sich Yuriko an ihr eigenes Haar. Sakura sah dies und ließ das Hologramm verlöschen. "Ja, Yuriko, das war deine Mutter. Niemand sonst im gesamten Universum würde jemals die Schönheit und Güte der Mondköniginnen vergessen können. Du trägst diese Kraft ebenfalls in dir. Du bist das Ebenbild deiner Mutter." Yuriko schwieg. Sonoko stand auf und stellte sich zwischen Rika und Yurikos Stühlen. "Diese Sailor Kriegerinnen sind das auch unsere Vorfahren?", frage sie. Rika schaute kurz zu Sonoko auf und warf dann ihren Blick zu Sakura. Sonoko hob ihre rechte Hand und besah sich kurz ihren Ring mit dem sternförmigen Saphir. Sakura schüttelte den Kopf. "Nein, ihr seid auserwählte Kämpferinnen die unter dem Schutz der Planetaren Kriegerinnen stehen. Eure Kräfte wurden euch lediglich geliehen. Ohne eure Zauberringe könnt ihr euch nicht verwandeln, behaltet sie stets an und legt sie nicht ab." "Sakura, könnte ich nicht das Bild von meiner ... meiner Mutter bekommen." , fragte Yuriko zaghaft. Sakura nickte und druckte die kompletten 3 Bilder aus. Sie reichte diese weiter. Während Yuriko das verschwommene Bild ihrer Mutter bewunderte, griffen Sonoko und Rika gleichzeitig nach dem Bild mit den Portraits der Sailor Kriegerinnen. Sie erkannten sie kaum, bemerkten aber das unterschiedliche und kostbare Gewänder trugen. Sakura trat zu ihnen. Rika schaute auf: "Sag, warum tragen sie denn nicht einheitliche Unformen wie wir." Sakura setze sich. "Jede Sailor Kriegerin erhält ihrem entsprechenden Rang und Zugehörigkeit die passende Uniform." Sie legte eine kurze Pause ein und Yuriko wandte ihren blick von dem Bild ab. Sakura fuhr fort: "Durch die jahrhundertlangen Kriege trafen die Kriegerinnen nicht nur auf Feinde, sondern auch auf Verbündete. Diese verliehen als Beweiß für ihre Treue und Loyalität gegenüber dem weißen Mond, welcher der Mittelpunkt des Universums ist, der Königin und ihren Kriegerinnen neue Kräfte. Die Uniformen wandelten sich und umso mehr Macht die Kriegerinnen bekamen, desto höher wurde ihr Status. Die Kriegerinnen auf den Bildern sind längst keine einfachen Kriegerinnen mehr, sie haben den göttlichen Status erhalten." Rika grinste, "Göttlichen Status, wie sich das anhört!" Sonoko tippte Rika freundschaftlich, im vorbeigehen zu ihrem Platz, gegen ihren Hinterkopf "Rika, soweit ich mich erinnern kann, haben du und Yuriko ziemlich hilflos ausgesehen, als ihr in der Zwischendimension gefangen wart." Rika streckte ihr die Zunge raus. Yuriko kicherte. Rika zwickte sie kurzerhand: "Soweit ich weiß ist Sailor Honey Moon zuerst überwältigt worden!" Jetzt war es an Yuriko beleidigt zu sein. "Aber ich....!" Sakura fuhr zwischen die Streithühner. "RUHE JETZT!" Die Drei fuhren zusammen. Die kleine Katze konnte richtig laut sein. "Unsere Aufgabe steht über den privaten Dingen. Wir müssen schnellstens unser Team vervollständigen und den heiligen Silberkristall in unseren Besitz bringen." Die Mädchen nickten zustimmend. "Wo werden wir denn anfangen zu suchen, Sakura?", fragte Yuriko. "Zunächst werde ich beim nächsten Vollmond verwandeln und somit zum Cauldron reisen, vielleicht hat die Sternenkönigin mittlerweile etwas herausgefunden. Ihr werdet die Augen offen halten, solange ich weg bin." "Cauldron? Wo liegt das?" , nuschelte Rika zwischen einem Keks im Mund hervor. "Cauldron, ist der Ort, wo alle Sternenkristalle auf ihr Erwachen warten. Dort liegt der Nebelpalast der Sternenkönigin. Sie ist auch die Herrin über die Sailor Kriegerinnen. "Mehr können wir dann zur Zeit nicht tun!", Sonoko warf einen Blick auf ihre Uhr. "Mädels, heute Abend läuft ein neuer Film und ich hab noch Premierenkarten von meinem Vater. Gehen wir zusammen hin?" Rika sah auf und blickte Sonoko fragend an: "Für welchen Film denn?" Sonoko antwortete: "Für so nen amerikanischen Film!" Rika gab nickend ihr Einverständnis. "Also meinetwegen schon, aber vorher muss ich noch die Boxen in den Stallungen saubermachen. Was ist mir dir Yuriko?" Yuriko lehnte sich zurück . "Nein, ich treffe mich nachher mit Natsuko, ich hab sie in letzter Zeit etwas vernachlässigt." Rika grinste: "Dein Pferd würde sich auch mal wieder freuen, mit seiner Herrin auszureiten!" "Ja, aber zur Zeit geht die Schule vor und außerdem hab ich keine Lust Tara zu treffen.", entgegnete Yuriko. Sakura legte vor jedem der Mädchen ein silbernes Handy. "Das ist ab heute unser Kommunikator. Öffnet sie!" Sie taten wie ihnen geheißen. Das Display war recht groß und begrüßte sie mit einer Melodie und einem sich um die eigene Achse drehendem Halbmond. Die Tasten von 1-9 waren unterschiedlich farbig, die Null war weiß. Sakura fuhr fort "Unter 1 könnt ihr Yuriko erreichen, unter zwei Sonoko und unter 3 Rika. Wählt die null, um mich zu bekommen!" Es war bereits halb acht Uhr durch als Sonoko und Rika sich auf den Weg ins Kino machten. Währenddessen kam Natsuko bei Yuriko an. Sie schellte und Yurikos Mutter öffnete. "Oh, hallo Natsuko, du möchtest bestimmt zu Yuriko!" Höflich lächelte Natsuko: "Guten Abend Frau Tomoé, ist Yuriko da?" Yuriko kam gerade die Treppe hinuntergelaufen. "Ah da bist du ja, komm lass uns direkt nach oben gehen. Da können wir uns fertig machen." Die Mädchen verschwanden nach oben. Lächelnd schloss Sarah (Frau Tomoé) die Tür. Sie ging zur Garderobe und nahm ein paar Scheine aus ihrem Geldbeutel und legte sie neben Yurikos halboffene Handtasche. Sie schüttelte den Kopf, warum konnte das Mädchen nie ihre Sachen anständig wegräumen. Sie griff kurzerhand die Tasche und stellte sie wieder gerafft und gerade hin. Sie wandte sich zum Wohnzimmer und verließ den Flur. Bruchteilsekunden später viel Yurikos Tasche um und ein Schlüsselbund und das neue Handy lugte hervor. Eine Stunde kamen die beiden Mädchen fertig umgezogen die Treppe hinunter. Sarah verließ gerade das Wohnzimmer und kam ihnen entgegen. "Yuriko, ich hab dir Geld neben deine Tasche gelegt. Yuriko, wandte ihren Blick gegen die umgefallene Tasche und ihr wurde heiß. Das silberne Handy war aus ihrer Tasche gerutscht. Schnell lief sie die letzten Stufen hinab und griff ihre Tasche und die Geldscheine. Sarah blickte verwundert: "Na, so eilig." Yuriko grinste "Äh ja, wir sind spät dran. Danke für das Geld, Mama." Sie zogen sich schnell die Schuhe an und waren mit einem ,Tschööhhh, bis später!' verschwunden. Sarah schüttelte lächelnd den Kopf. Dann griff sie an den Türrahmen, der Schwindel hatte sie plötzlich erfasst. Sie sackte zu Boden. Mit seichtem Atem und pochendem Schmerzen im Kopf erhob sie sich langsam. So schnell wie möglich ging sie ins Bad und nahm eine Tablette aus dem Arzneischrank. Mit beiden Armen am Waschbecken abstützend wartete sie auf die Wirkung. Wenig später fühlte sie sich besser und blickte in den Spiegel. Die Frau die ihr entgegenblickte war älter als diese Welt. Die Augen waren ihre Besorgtheit der Welt anzusehen. Sarah seufzte. Sie musste versuchen erneut mit Pluto in Kontakt zu treten. In einer unbelebten Sackgasse entstieg unbemerkt grauer Nebel durch einem Gullydeckel. Wenig später wurde er zur Seite geschoben und ein großer, männlicher Schatten kam hervor. Langsam nahm der Schatten Formen an. Der Mann zitterte vor Kälte und wandte sich mehrmals um, als er spürte das er sicher war ließ er seinen zerschundenen Mantel fallen und materialisierte sich. Er war nun zu einem hellen, kleinen Licht geschrumpft und raste nun aus der Gasse und um durch viele Straßen als würde es etwas suchen. Yuriko und Natsuko verließen gerade mit einem Schwall anderer Jugendlichen den Bus und mussten das letzte Stück zu Fuß laufen. Angeregt unterhielten und scherzten sie. Natsuko machte komische Tanzverrenkungen und Yuriko lachte sich, in ihrer Tasche nach einem Spiegel suchend, halb tot. Plötzlich schrie Natsuko auf. Erschrocken wandte sich Yuriko zu ihr um. Natsuko hielt ihre Hand vor die Brust gepresst, lehnte an einer Straßenlaterne und hatte einen schmerzhaften Gesichtsausdruck. Yuriko stürzte auf ihre Freundin zu: "Natsuko-chan, was ist mir dir? Was ist passiert?" Natsukos Atem wurde wieder normal. "Ich weiß nicht, irgendwas hat mich am Rücken getroffen." Yuriko besah sich ihren Rücken. Da war nichts. "Vielleicht hast du dir beim rumblödeln einen Muskel geklemmt. Steh mal aufrecht!" Natsuko tat wie ihr geheißen und es ging sogleich besser. Sie lächelte schon wieder. "Wahrscheinlich werde ich zu alt für solche Späße!" Yuriko schüttelte den Kopf. "Nein, ganz bestimmt nicht. Geht's wieder, dann lass uns gehen!" Wenig später erreichten sie die Diskothek. Es war recht voll und sie quetschten sich durch die Massen. Am Eingang verlangte man zu ihrem Glück nicht nach ihren Ausweisen. Überglücklich gaben sie ihre Mäntel an der Garderobe ab und stürzten sich auf die Tanzfläche. Es dauerte nicht lange, bis sie ihre Freunde fanden. Der Abend versprach gut zu werden. - FORTSETZUNG FOLGT - Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)