caught in a wrong body von Pragoma (Nach einem Rpg von -RenoKiribani- und mir) ================================================================================ Kapitel 12: Familie ------------------- Kadaj wurde bei dem Kompliment rot, drehte sich zu Reno um und lächelte ihn schüchtern an."Ja, es gefällt mir, sehr sogar", nuschelte er leise und wurde eine Spur roter um die Nasenspitze. Er war solche Worte eben einfach noch nicht gewohnt, schämte sich daher und blickte unsicher in Renos leuchtende Augen. "Dann kaufen wir's", lächelte dieser und fand sein Gegenüber wieder richtig süß rot. Er ging näher an ihn heran, nahm so weit alles an sich, was Kadaj sich ausgesucht hatte und flüsterte dabei: "Musst dich nicht genieren, ist mein voller Ernst. Steht dir blendend." "Danke Reno", kam es leise seitens Kadaj, ehe er ihn rasch zu sich zog und kurz seine Lippen küsste. Er wollte sich ja auch nicht genieren, aber unterdrücken konnte er dieses Schamgefühl bei Weitem noch nicht und tapste so rasch in Richtung Kasse. "Zahlen sie bar oder mit Karte?", wollte der Verkäufer wissen."Bar bitte und alles auf einen Bon", antwortete Reno schnell, und kaum dass der Betrag auf dem Display erschien, legte er auch schon das Geld auf den Tresen. Das Restgeld nahm er auch flott an und schnappte sich auch gleich die Tüten. "Welchen Laden sollen wir als Nächstes in Augenschein nehmen?", wollte der Wuschelkopf beim Hinausgehen wissen. Geduldig wartete Kadaj bis Reno bezahlt hatte, sich wieder an ihn wandte und die Tüten nahm. "Können wir einen Fast Food Laden ansteuern, ich hab schon wieder Hunger", beantwortete er dem Rothaarigen seine Frage und sah ihn vage lächelnd an. "Wie wär's mit dem funny Kaktor? Einfach zu Toby und Misha. Nun ja, wenn du magst."Ihm war schon klar, dass es Erinnerungen wachrufen würde, doch andererseits wäre es auch die ideale Möglichkeit war, Toby und Misha zu fragen, ob sie eventuell Großeltern werden wollten. Ehrenhalber verstand sich. "Zu Misha und Toby … gerne doch ...", lächelte Kadaj vage, freute sich die beiden trotz Kisha wieder einmal zu sehen, auch wenn er dort mit Reno das erste Mal etwas unfreiwillig war. Jetzt jedoch wollte er von sich aus hin, aus freien Stücken, nicht weil man ihn mehr oder weniger gezwungen hatte. Als ob er es gespürt hatte, fragte Reno: "Beim ersten Besuch war es wohl etwas zu unangenehm, stimmt's? Sorry, ich dachte nur, weil es dort so nett und gemütlich ist … wenn es dir noch unangenehm sein sollte, dann können wir auch ganz woanders hingehen. Schuldige, noch mal …", schon schuldbewusst senkte er seinen Blick und biss sich leicht auf die Lippe. Kadaj schüttelte rasch den Kopf, sah Reno ernst an und begann zu sprechen."Nein, ich möchte zu den beiden. Es war damals nur so, dass ich schon halb da war, dass ich eben alles mitbekommen habe und das hat sich irgendwie komisch angefühlt", gestand er leise, strich mit erhobener Hand über Renos Lippe und schüttelte den Kopf."Nicht beißen!" "Ich kann mir kaum vorstellen, wie sich das anfühlt. Es muss sicher sehr bedrückend sein … zugegeben, ich hab mich gehörig erschreckt, als du das erste Mal durchkamst. Dachte schon, ich halluziniere oder wäre verrückt geworden und am meisten erschreckte mich die Art, wie du mich angesehen hast. Aber trotz allem hab ich mich gefreut, dich wiederzusehen. Kann das schwer beschreiben …" Auf seiner Lippe waren leicht die Abdrücke seiner Zähne zu sehen, während er sprach. "Aber wenn du gerne zu den beiden gehen möchtest, sollten wir uns nicht aufhalten lassen. Ich bin mir sicher, sie werden dich mehr als herzlich empfangen. Mach dich auf eine sehr große Umarmung À la Misha gefasst und ein Schulterklopfen von Toby", damit nahm Reno seinen Liebsten bei der Hand und lächelte ihn sanft an. "Das erste Mal war ich im Schwimmbad schon da, erinnerst du dich … das schwarze Wasser", nahm Kadaj die gereichte Hand, umschloss sie mit der Seinigen und schritt aus dem Laden heraus."Ich fand es selber komisch, als ich gemerkt habe, dass meine Gedanken die meinen waren, aber mein Körper der einer Frau", lief der Silber-haarige nachdenklich weiter, blickte dann aber entschlossen zu seinem rothaarigen Freund und lächelte leicht. "Solange sie mich nicht erdrückt, habe ich nicht gegen eine Umarmung." "Stimmt, das Wasser. Nun, erst in der Verbindung mit der verlorenen Stadt kamen mir die Berichte der anderen in den Sinn", erwiderte Reno. "Und Misha wird dich gewiss nicht erdrücken, vielleicht nur so lange knuddeln und wuscheln, bis du quiekst. Das hat sie damals auch immer mit mir gemacht."Bei dieser Erinnerung musste er etwas lachen. "Oje, oje", entfuhr es Kadaj bei der bevorstehenden Knuddelattacke und nun wurde ihm doch etwas unwohl, doch er versuchte es, zu verdrängen. Er lächelte sogar und schritt ruhig weiter neben Reno her. Gemütlich gehend erreichten sie bald darauf den funny Kaktor. Wie schon einmal hielt der Turk die Tür auf und lies Kadaj somit den Vortritt. Erst nach ihm trat er selbst ein und schaute sich um, wo das ältere Paar wohl sein würde. "Hallöchen ihr Lieben, ratet mal, wer wieder da ist!", trällerte er den Gastraum und wartete auf eine Antwort. Diese ließ nicht allzu lange auf sich warten. Toby und Misha kamen dieses Mal fast gleichzeitig aus zwei verschiedenen Richtungen. "Reno und dann wieder mit Begleitung! Junge, das du so schnell wiederkommst, hätten wir nicht gedacht und auch dir erst mal ein Hallo." Fröhlich lachend klopfte Toby Kadaj auf den Rücken. "Schön euch zu sehen."Misha wuschelte erst Reno durch die Haare und wendete sich dann auch Kadaj zu. "Hallo Kind", und mit diesen Worten nahm sie Kadaj liebevoll in die Arme und knuddelte ihn fröhlich, als sie ihn wieder losließ strich sie ihm über das Haar. "Na kommt und setzt euch Kinder und erzählt mal, wie es euch geht", lud sie die beiden an einen der Tische ein. Kadaj stand unsicher neben Reno, ließ sich jedoch von Misha wuscheln und knuddeln, sogar von Toby auf den Rücken klopfen. Die beiden waren schon lustig und ausgesprochen nett, sodass sich der Silber-haarige an den Tisch setzte, an dem er schon einmal saß. "Reno, magst du oder soll ich es erzählen?", sah er ihn ernst aber auch zeitgleich nervösen Blickes an, drehte Däumchen und starrte das weiße Tischtuch an. "Du meinst alles von Anfang an, oder nur die freudige Nachricht?", hakte dieser nach, nachdem er sich direkt neben ihn gesetzt hatte. Das Paar, das sich ihnen gegenübergesetzt hatte, sah beide etwas verwundert an, dann sich gegenseitig und wieder zurück. "Nur keine Eile ihr zwei, ich hol am besten erst mal was zu trinken und dann können wir in Ruhe reden", mit diesen Worten stand Misha auf und ging in die Küche. Nach fünf Minuten kam sie mit einer großen Flasche kühlen Apfelsaft und vier gläserne zurück. Sie verteilte diese erst einmal und schenkte jeden ein. "So und nun ganz in Ruhe. Was möchtet ihr denn erzählen?", diese Worte klangen wie die einer Großmutter, die mit ihren Enkeln sprach. "Ich meine die freudige Nachricht", nickte Kadaj Reno zu, sah aber dann auf wie Misha den Apfelsaft holte und lächelte sie vage an. Als hätte sie Gedanken lesen können, seine Kehle war jedenfalls staubtrocken und wies einen dicken Kloß auf. "Eine freudige Nachricht?", fragte Toby. "Dann mal nur munter raus damit, Kinder." Reno nahm Kadaj's Hand. "Wenn du magst, können wir's auch gemeinsam sagen." Kadaj nahm zitternd die Hand Renos in seine, drückte sie leicht und sah ihn lächelnd an."Gut, dann sagen wir es zusammen." Reno nickte und rückte dichter an seinen Engel heran. "Auf drei … eins … zwei … drei!", zählte er den Countdown, um gemeinsam mit Kadaj zu sagen: "Wir werden Eltern!"Dabei strahlte Reno über das ganze Gesicht. Toby und Misha waren zuerst verdutzt und ihre Augen weiteten sich. Toby war der Erste der beiden gegenüber, der freudig zu lachen begann. "Misha, der Kleine wird Vater, hast du das gehört?" Misha nickte und begann auch zu strahlen. "Das ist wirklich eine wunderbare Nachricht und dann noch mit so einem Engel! Also, das muss gefeiert werden. Schatz hole etwas Gutes von hinten, aber nicht zu stark, damit uns die werdenden Eltern nicht umfallen. Ach Kinder, das ist so schön!" Kadaj sah beide schief lächelnd an, sah sich nicht als ein Engel. Eher ein Engel mit einem dicken b vor dem e, aber das sagte er lieber nicht, lächelte stattdessen wieder und schmuste sich seufzend an Reno an."Schön, dass ihr euch so freut und das trotz der Tatsache, dass ich genau wie Reno männlich bin", wuschelte er sich unsicher durch die Haare. Jetzt war das Paar ein bisschen überrascht. "Hm, das hab ich ehrlich gesagt nicht wirklich bemerkt", gestand Toby. "Aber solange ihr glücklich seid, ist alles in Ordnung." "Ganz genau mein Schatz", stimmte Misha zu. "Wie bekommt ihr denn euer Baby? Entschuldigt bitte die Neugierde einer alten Frau, ich will euch nicht unnötig in Verlegenheit bringen. Wenn ihr Mal Hilfe brauchen solltet, kommt zu uns. Wir helfen euch gern so gut wir können."Diese Lockerheit überraschte sogar den Turk, er hatte schon ein bisschen mit erschreckten Mienen gerechnet, aber wie er das jetzt erklären sollte, wie sie das Kind bekommen sollten, wusste er nicht. Nachdenklich sah er Kadaj an und kratzte sich am Kopf. "Das Kind wird wohl per Kaiserschnitt geholt werden, anders ist es auch gar nicht möglich, da mein weiblicher Teil komplett verschwunden ist und nicht wieder auftaucht", versuchte Kadaj erstmals zu erklären, drückte sanft dabei Renos Hand und lächelte die beiden älteren dankend an."Ich bin auch nur schwanger geworden, weil ich vorher im Körper einer Frau gefangen war. Kisha, aber ich fühlte mich so nicht wohl und wollte mein altes Leben wieder haben und so kam es eben dazu." "Ihr seht, es ist etwas kompliziert zu erklären ...", setzte Reno an, aber Toby schüttelte den Kopf."Ihr müsst nicht alles so genau erklären", sagte er beruhigend, da er die Anspannung fühlen konnte. "Ich wollte euch wirklich nicht so in die Bredouille bringen. Entschuldigt, ich war früher Hebamme, bevor ich Toby heiratete", entschuldigte sich Misha nochmals, dann füllte sie sich ihr Glas nach und die der anderen ebenfalls. Der Turk atmete leise auf, dass die beiden noch mehr Verständnis zu haben schienen als bisher immer angenommen. Ein deutliches erleichtertes Seufzen war von Kadaj zu hören, er nippte an seinem Apfelsaft und war heilfroh, dass die beiden so viel Verständnis hatten. Lächelnd blickte er daher Reno an, drückte erneut dessen Hand."Nun lächle mal, du wirkst völlig steif", knuffelte er ihn zum Schluss leicht in die Rippen und kicherte leise. "Hey, jetzt werde mir mal nicht frech!", lachte der Rothaarige und kitzelte daraufhin Kadaj als Antwort auf das knuffeln. Das ältere Paar musste amüsiert kichern, als es den beiden so zusah. "Ich bin doch gar nicht frech", kicherte Kadaj leise und kitzelte Reno zurück. "Nein, kein bisschen", lachte Reno vergnügt. Toby war in der Zwischenzeit in die Küche gegangen und hatte eine Flasche mit Schnaps geholt, natürlich mit vier gläsern. Diese füllte er bis zum Rand und sagte: "hey ihr beiden, jetzt sollten wir erst mal anstoßen. Auf euch, euer Glück und euer Baby! Hoch das Glas!", und mit diesen Worten tranken er und Misha ihr Glas auf ex aus. Kadaj blickte verwirrt auf das Glas mit Schnaps, dann sah er wieder alle drei an."Ich trink keinen Alkohol, jedenfalls keinen Schnaps", schüttelte er sich, lehnte das Glas strikt ab. "Aber den Saft, den nimmst du bestimmt", lächelte Misha und schob Reno das Schnapsglas zu, dieser hatte sein Glas geleert und reichte das von Kadaj an Toby weiter. "Nichts für ungut, aber ich denke, einer reicht völlig. Ihr wisst, ich lehne sonst nichts ab, aber heute reicht wirklich einer", entschuldigte er sich und normalerweise vertrug er eine Menge, aber betrunken wollte Reno heute nicht sein. "Ja Saft ist in Ordnung", nickte Kadaj Misha lächelnd zu. Es wunderte ihn aber das Reno den Schnaps nicht trank, zuckte deswegen nur mit den Schultern und nippte an seinem Saft. Vielleicht wollte Reno auch kein zweites Glas, hatte dazu eventuell keine Lust oder was auch immer. "Junge, du verträgst sonst wirklich viel. Nun ja, ich will dich aber auch nicht zwingen", und so kippte Toby den Inhalt des Glases hinunter. "Schatz, ich denke Reno möchte sicher noch was erledigen. Wenn ich die Taschen so sehe, wird es bestimmt noch viel einzukaufen geben." Dabei schaute sie zwischen Toby, Kadaj und Reno hin und her. "Aber ihr Lieben, was möchtet ihr denn gern essen? Ihr habt bestimmt großen Hunger."Reno schaute zuerst zu Kadaj und ließ ihm den Vortritt bei der Bestellung. In der Tat hatte Kadaj großen Hunger, bestellte daher einen besonders großen Burger und eine Portion Pommes obendrauf. Man sah zwar noch keinen Bauch bei ihm, aber der Appetit war immens."Wenn ich so weiter futtere, dann passt mir bald nichts mehr", fuhr er sich verlegen durch die Haare und blickte allesamt an. Misha lachte. "Mach dir keine Sorgen, das ist normal. Du musst ja schließlich ein neues Leben mitversorgen, da kannst du ruhig was vertragen und was möchtest du Reno?", fragte sie fröhlich."Mir mache doch bitte auch einen Burger, Pommes mit deiner super Majo und auf jeden Fall deinen Pudding." Besonders bei dem Gedanken an den Pudding musste er sich über die Lippen lecken, wenn es um diese Nachspeise ging, war er immer wie ein kleiner Junge. Pudding … den hatte Kadaj ganz vergessen, sah deshalb wieder auf und Misha an."Ich hätte auch gern Pudding", murmelte er leise, nicht ganz so euphorisch wie Reno und doch musste er über sein Verhalten lachen. "Ihr bekommt beide eine große Schale Pudding. Ich freue mich sehr, dass er euch so gut schmeckt." Vergnügt trippelte die gute Misha in Richtung Küche und zog ihren Mann gleich mit hinterher. Die beiden sollten erst mal wieder ein bisschen Zeit allein für sich haben. Der Wuschelkopf strahlte einen silbernen Schatz an und wuschelte ihm durchs Haar. "Wir haben wirklich sehr viel Glück", flüsterte er und fügte dann hinzu: "Und du machst mich wirklich mehr als einfach nur glücklich, ich danke dir." Kadaj wurde bei Renos Worten verlegen, blickte ihn aber dennoch an und lächelte scheu."Ich bin auch sehr glücklich, sehr glücklich sogar", gab er leise zu, lehnte sich kurz an den Rothaarigen an und seufzte auf." Ich hab dich lieb", nuschelte er leise, blickte zu Reno rauf und wuschelte ihm durch die feuerroten Haare. "Und ich dich auch. Ich würde auch durchs Feuer gehen, kein Problem. Genauso würde ich dir blind folgen", wisperte er zurück, um ihn war es wirklich geschehen, das stand fest. "Verbrenne dich aber nicht, wenn du durchs Feuer gehst", schmunzelte Kadaj lieblich, beugte sich etwas vor und küsste sanft seine Lippen. Den süßen Kuss erwidernd schmunzelte er zurück: "Wenn du mich pflegen würdest, dann macht mir auch eine Verbrennung nichts aus." "Ich pflege dich auch bei einer normalen Erkältung gesund", kicherte Kadaj leise, strich sanft durch Renos Haare und begann mit diesen zu spielen. Bis das Essen kam, musste er noch was machen, Beschäftigung suchen und den Rothaarigen etwas ärgern. "Bei einer Erkältung schlafe ich fast nur, aber die hab ich auch nur sehr selten. Das Übliche sind Hämatome, Schürfwunden, Prellungen und mal eine Muskelverspannung", überlegte dieser halblaut, doch liebevoll umsorgt zu werden, so was fand er immer sehr schön. Mittlerweile kam das älter Paar mit den Tellern und den Schalen des Nachtischs aus der Küche. Nachdem sie alles aufgetischt hatten, wünschten sie ihnen guten Appetit und verschwanden in den Privatbereich. Kadaj lächelte als er hörte das Reno kaum krank wurde, jedoch machten ihn die ganzen Blessuren doch etwas nervös. "Prellungen und Verspannungen … dann kann ich dich ja massieren", schlug er klein-laut vor, sah dann aber auf den Teller vor sich und bedankte sich bei Misha. Reno bedankte sich auch bei dem Paar und wandte sich dann noch mal seinem Kadaj zu. "Das klingt verführerisch, wenn du mich dann mit einer Massage verwöhnen willst und das könnte auch ein hartes Stück Arbeit werden. Beim letzten Mal musste mir ein Firmenarzt was verschreiben, um es in den Griff zu kriegen. Na ja, das Zeug müsste in irgendeiner Schublade herumliegen ... aber jetzt erst mal guten Appetit mein Schatz, sonst wird alles noch kalt."Ihm zunickend schob er sich eine Pommes in den Mund, nahm kauend eine Zweite und hielt sie ihm hin. Kadaj spitzte die Ohren, nickte dann aber leicht und sah Reno vor dem Essen kurz noch an. "Ich bin mir sicher, dass es so schlimm schon nicht wird. Zur Not massiere ich dich halt jeden Abend, dann wird das auch nicht wieder ganz so schlimm", schmunzelte er vergnügt, wünschte dem Rothaarigen dann einen guten Appetit und biss von seinem Burger ab." Hmmm~ … wie immer sehr, sehr lecker", schmatzte er leise, klaute sich eine Fritte vom Teller und wirkte glücklich in seinem Zustand. "Da kommen die Fast-Food-Ketten einfach nicht mit. Hausgemacht ist einfach unschlagbar", nickte der zottelige Rotschopf kauend. Nach einem großen Schluck Saft fügte er noch hinzu: "Wenn dir das abends nichts ausmacht, können wir es versuchen. Aber du darfst dich auch auf Verwöhn Behandlungen freuen." "Ja Misha's Burger sind echt lecker", mampfte Kadaj zufrieden weiter, trank seinen Saft und futterte seine Pommes weiter. Das Verwöhnprogramm Renos hörte sich spannend an, weckte sein Interesse. "Huiiii … na da freue ich mich doch schon drauf." "Ich lass mir auch schon was Feines einfallen, lass du dich einfach mal überraschen. Ich hoffe nur, dass es nicht zu schmalzig rüber-kommt ...", schmunzelte er mit zur Seite gelegtem Kopf und den Zeigefinger auf den Lippen. "Schmalzig … ach was, bestimmt nicht", schüttelte Kadaj seinen Kopf, aß seine Pommes weiter und biss noch mal vom Burger ab. "Du hast da, noch was im Mundwinkel kleben …" Reno beugte sich zu ihm herüber und schleckte etwas Majo aus Kadaj's Mundwinkel weg. "So, jetzt ist es weg." Verwirrt sah er Reno an, spürte dessen schleckende Zunge in seinem Gesicht und errötete leicht."Huh ...", senkte er leicht den Kopf und aß peinlich berührt einfach weiter. Dieser schmunzelte und futterte vergnügt weiter. Wenn er so rot wird, ist er ganz besonders niedlich, dachte er bei sich und schob sich wieder Pommes in den Mund, wobei er fast mit Majo kleckerte. Mit der Serviette wischte Kadaj kurz Renos Mund ab, dann dessen Hose und legte sie weg." Kleines Kleckerlieschen", kicherte er leise, leerte seinen Saft und lehnte sich nach dem Essen entspannt zurück. "Danke dir", flüsterte dieser in dessen Ohr, vertilgt das letzte bisschen Pudding noch schnell und wippte mit den Füßen unterm Tisch. Das Kleckerlieschen fand er amüsant, weil Misha ihn früher gern Schlabberhannes nannte. "Kein Problem", erwiderte Kadaj leise, schleckte seinen Löffel ab und leerte mit zwei weiteren seine Schüssel Pudding. "Du hast eine kleine Puddigschnute", kicherte er und deutete auf seiner Oberlippe an, wo ein bisschen Nachtisch hängen geblieben war. Rasch nahm sich Kadaj seine Serviette, wischte sich den Mund ab und sah Reno grinsend an."Jetzt nicht mehr, jetzt ist der Pudding weg", zwickte er Reno in die Seite und leerte sein Glas Saft. Die Antwort auf das Zwicken war ein Poken, aber erst als Kadaj das Glas abgestellt hatte. "Du scheinst ja Spiellaune zu haben", grinste er und knuffelte ihn ein bisschen. Kichernd blickte Kadaj den rothaarigen an, war tatsächlich gerade in Spiellaune und lies diese frei heraus."Hast du etwa was dagegen, dass ich spiele?", wollte er von Reno wissen. "Nein, hab absolut nichts dagegen. Ganz im Gegenteil, spiele doch selbst viel zu gern", schnurrend ihn leicht in den Hals beißend kitzelte er ihn jetzt ordentlich durch, denn seinem Spieltrieb ließ er auch gern mal freie Hand. "Öyyy du beißt mich ja … na warte, das gibt Rache", kitzelte und zickte Kadaj frech zurück, blendete die Umgebung einmal ganz aus und ging mit Freuden auf das gebotene Spiel ein. "Nur ein bisschen an-knabbern", lachend und prustend versuchte der Turk dem zurückkitzeln etwas zu entkommen. Das gelang aber wegen des Tisches nicht so gut, also versuchte er seinerseits Kadaj so zu kitzeln, dass dieser nicht mehr dazu in der Lage sein würde, das selbst zu tun. "Hihi … hehe … haha ...", zuckte Kadaj immer wieder heftig zusammen, wandte sich unter der Kitzelattacke und kicherte immer wieder auf. Reno hatte seinen Spaß dabei, das war offensichtlich. "Ha ha … dich kann man richtig schön durchkitzeln." "N-nicht … hehe … ich bekomme … haha … kaum Luft ...", japste Kadaj laut auf, wandte sich nur noch mehr und gillerte auf Teufel komm heraus. "Na, ersticken sollst du nicht. Moment …" Damit ließ er von ihm ab, machte sich aber darauf gefasst, nun selbst nach Strich und Faden durch gekitzelt und geknuffelt zu werden. Kadaj sammelte sich erst mal, atmete tief ein und aus, erlangte wieder eine blassere Farbe." Huu … ich denke, das reicht", seufzte er leicht und sah seinen rothaarigen Freund lächelnd an. Dieser grinste frech und breit zurück, wenn es jetzt hieße, irgendwo noch Schabernack zu treiben, war er definitiv der Mann dafür. Reno stand der Sinn nach Blödsinn und shoppen sowieso. Kadaj wunderte sich etwas über Renos grinsen, sagte aber nichts, sondern schmunzelte nur vergnügt vor sich hin. "Worauf hast du gleich Lust? Natürlich wird deine Garderobe weiter aufgestockt, ganz außer Frage, aber was möchtest du unbedingt noch tun?" Sich einmal ausgiebig streckend blickte er unverwandt den ihm wichtigsten Menschen auf der Welt an. Er wollte ihn auch gern verwöhnen, das schien ihm mehr als angebracht. Kadaj überlegte und das sehr lange, immerhin war er sich nicht sicher, ob er seinen Wunsch nach der verlorenen Stadt äußern sollte."Ich würde gern noch mal …", tief atmete er noch mal durch und beendete seinen Satz "… in die verlorene Stadt." Zaghaft lächelnd sah er Reno an, kaute sich auf der Unterlippe und knetete nervös die Daumen auf seinem Schoss. "Hm … okay, ich denke, das lässt sich machen. Wir müssten nur einen Helikopter bekommen." Grübelnd trommelte Reno mit den Fingern auf der Tischkante, dann hatte er eine Idee. "Meinen aus dem Hauptquertierhangar können wir zwar jetzt nicht nehmen, aber es gibt einen kleinen Hangar nicht weit weg davon. Dort steht immer ein Ersatz Heli, den könnten wir nehmen. Da prangt auch nicht groß das Firmenlogo drauf und bezahlen muss man da auch nichts, aber eine Frage hätte ich noch. Hast du keine Angst mit mir zu fliegen? Ich denke, du hast gesehen, wie ich fliege …", bei dieser letzten Frage machte er sich Sorgen um Kadaj's Magen, flog er doch recht gewöhnungsbedürftig … "Reno, du kannst doch nicht einfach den Heli nehmen, das will ich nicht, auch nicht, wenn ich sehr gern fliegen und mein altes Lager besuchen würde", schüttelte Kadaj rasch seinen Kopf, da er nicht wollte, dass es nur Ärger gab, nur weil er so naiv war. "Und ob ich das kann, und auch darf. Der ist extra für Privatflüge und Botendienste. Ach ja, und Rufus darf man damit umher kutschieren, wie immer First Class." Lachend tippte dieser Kadaj auf die Nasenspitze. "Du solltest dir weniger Gedanken darum machen. Straßenköterchen sind gerissen und wissen was sie wo bekommen und das ohne irgendwelchen Ärger. Überlass das nur mir …", ohne auf eine Beschwerde zu warten, küsste Reno ihn einfach. "Ja aber … hmpf …" Kadaj's Worte wurden mit einem Kuss im Keim erstickt, wurden einfach dahin geknutscht. Er erwiderte zwar, aber nur halbwegs, da er eigentlich etwas hätte sagen wollen, und konnte es jetzt nicht. Die Beschwerde war zwar aufgeschoben, aber nicht aufgehoben. Als er sich von Kadaj's weichen Lippen löste, war klar, dass sie nun kommen würde. Also wartete der Rothaarige geduldig ab, was das 'Ja aber …' sein würde. Dieses 'ja aber' ließ nicht lange auf sich warten, folgte kaum das der Kuss gelöst wurde und ein ernster Kadaj sah den Rothaarigen an." Und wenn jemand den Heli wirklich braucht, was dann … dann ist er nicht da und das möchte ich nicht." "Nun, dann gibt es noch eine Möglichkeit, abgesehen von meinem Diensthelikopter. Erst mit einem Wagen bis zur Küste und von da aus auf einem Frachter übersetzen, denn es gibt einen Frachter, der die Maulwürfe dort in der Nähe mit Grabungswerkzeug beliefert. Das Ganze dauert zwar etwas länger, kann aber auch niemanden behindern." So lautete Plan B. und mit Maulwürfen meinte er natürlich die Ausgrabungsteams, die wieder ihre Arbeit aufgenommen hatten. Der Vorschlag gefiel Kadaj wesentlich besser, liebte es Boot zu fahren und blickte Reno daher zufrieden lächelnd an."Gut, fahren wir Schiff. Hab ich lange schon nicht mehr gemacht, nur zweimal in meinem kurzen Leben", kicherte er leise und freute sich auf die kleine Tour. "Gut, dann mit dem Schiff, aber zuerst dann mit einem Wagen zum Hafen. Den kann man mieten, kein Thema." Gut, gemütlich per Schiff, ein Hoch auf Plan B. die Reise würde zwar so eher ein paar Stündchen dauern, aber wenn es seinen Liebling glücklicher machte, sollte Zeit keine Rolle spielen. "Ja, Boot fahren", rieb sich Kadaj freudig die Hände, freute sich auf den Ausflug und das, obwohl es einer in seine Vergangenheit wäre, dennoch störte ihn das jetzt noch nicht, insgeheim hoffte er sogar, dort Spuren von seinen Brüdern zu finden. Ein ganz leicht mulmiges Gefühl beschlich Reno allerdings schon, ein Kurztrip in Kadaj's Vergangenheit. Was sie da wohl alles finden würden? Eventuell Hinweise auf den Aufenthaltsort von Yazoo und Loz, aber was dann? Über ihn, den feuerroten Turk, würden sie sich sicher erstmals nicht freuen. Sie würden ihn vielleicht töten, vor allem wenn ihnen klar geworden war, was mit Kadaj geschehen war, aber das Risiko wollte Reno eingehen, wie versprochen. Doch eins war sicher, wenn es hart auf hart käme, würde er um Kadaj bis zum bitteren Ende kämpfen. Das nahm er sich vor, alles war ihm lieber als wieder allein, ohne ihn zu sein. Kadaj kuschelte sich kurz an Reno an, schloss seine Augen und atmete noch mal tief durch."Wann wollen wir los? Jetzt gleich oder ein anders mal", öffnete er wieder die Augen, sah Reno gespannt und abwartend an. "Ich würde sagen, wir kaufen noch ein wenig ein und können dann los. Ich denke wir könnten noch etwas gebrauchen, wenn wir losgehen", grübelte er halblaut, versuchte sich an den Abfahrtszeitpunkt des Frachters zu erinnern. "Dort oben ist es sicher etwas kühler als hier, wir sollten zumindest eine Jacke mitnehmen und vielleicht was Süßes oder anderes zum Knabbern. Kann nie schaden." "Gut, dann gehen wir einkaufen", nickte Kadaj dem Rothaarigen zu, hatte nichts gegen etwas wärmere Kleidung und auch nicht gegen Knabberkram." Ich hätte gern Nussschokolade, wenn das geht", äußerte er einen kleinen Sonderwunsch, ein wusch für den Fall der Fälle, für ein eventuelles Zusammentreffen mit seinen Brüdern. "Klar geht das, ich bezahle eben, dann geht es ab in einen Süßwarenladen." Nachdem er aufgestanden war, trapste er durch die Tür, durch die das Ehepaar gegangen war. Geduldig wartete Kadaj auf Reno, zog sich seine leichte Jacke an und seufzte leise auf. Hoffentlich ging alles gut, würde kein Kampf oder Sonstiges geschehen, immerhin war Yazoo ziemlich kampflustig und zog Loz dabei gern mal mit. Reno kam kurze Zeit später zurück und war nicht ganz allein. Toby und Misha hatten ihm einen großen Stoffhund in den Arm gedrückt."Darf ich vorstellen? Mr. Schnuff, der erste Mitbewohner des zukünftigen Kinderzimmers, oder auch dein persönlicher Knuddel -Freund, wenn ich gerade nicht da bin", mit diesen Worten reichte er den Plüschie an Kadaj weiter. Kadaj sah den riesigen Hund begeistert an-nahm ihn gleich entgegen und drückte ihn sanft. "Den behalte ich, der ist für ein Baby viel zu groß. Später kann ich ihn wieder abgeben, aber jetzt erst mal nicht", grinste der Silber-haarige frech, nahm Reno bei der Hand und drückte sie leicht. "Wie du magst mein Schatz, und wenn wir alles Nötige eingekauft haben, bringen wir alles erst einmal in die Wohnung und packen einen Rucksack, da kommt das Knabberzeug rein und was zu trinken und was sonst noch wichtig ist, einverstanden?" Die Hand Kadaj's sanft zurückdrückend verschwand das mulmige Gefühl langsam aus seiner Magengegend, dafür kehrte wieder ein wohlig warmes ein, was sich völlig in ihm ausbreitete. "Okay, so machen wir das. Du bist der Reiseführer und ich der Urlauber", kicherte Kadaj leise, bekam immer bessere Laune und zog den rothaarigen freudig hinter sich her. Draußen sah er sich nach einem Süßwarenladen um, fand einen und schritt zielsicher darauf zu. "Schocki ich komme", schmunzelte er, betrat zusammen mit Reno den Laden und sah sich erstaunt bei den Mengen an Süßigkeiten um. Eine junge Verkäuferin eilte auch schon gleich herbei. "Kann ich ihnen behilflich sein?", fragte sie freundlich lächelnd, dabei schaute sie immer mal wieder zwischen den beiden hin und her."Wir hätten gern Nussschokolade, welche hätten sie denn da?", antwortete Reno in einem ebenso freundlichen wie höflichen Ton."Wir führen Schokolade mit Haselnüssen, Mandeln, Walnüssen, Makadaminnnüssen. Jede Nusssorte sowohl in weißer, Vollmilch, zart herb und auch in weiteren herben Schokoladen." "Mandeln, ich hätte gern weiße Schokolade mit Mandel", äußerte sich Kadaj, sah die Verkäuferin mit einem freundlichen Lächeln an und war erstaunt, wie viele Sorten es an Nüssen und überhaupt, an Schokolade gab. "Sehr gern möchten Sie, sie vielleicht auch probieren?" Damit lief sie schnell eine Probetafel holen und bot Kadaj ein Stück an. Reno staunte über das Aussehen der Tafel. "Wenn sie mir die Frage erlauben, diese Schokolade ist doch gewiss nicht aus Großindustrieller Fertigung. Stellen sie die selbst her?" Gern nahm Kadaj ein Stück zum Probieren, ließ sich dieses auf der Zunge zergehen und schmunzelte leicht. "Die ist wirklich gut, eine der Besten, die ich je gegessen habe." "Sie haben ein gutes Auge mein Herr, unsere Ware wird eigens für uns in einer Confiserie hergestellt", antwortete sie zuerst noch Reno, dann sagte sie zu Kadaj: "Das freut mich, wenn sie ihnen zusagt. Wie viele Tafeln möchten sie denn gern?" Reno überließ seinem Schatz diese Wahl, selbst begutachtete er die Pralinen neben sich. Kadaj überlegte kurz, entschied sich dann für vier Tafeln und lächelte erneut."Sind das auch nicht zu viele?", wandte er sich an Reno, musste grinsen, als er ihn so bei den Pralinen sah. "Hm … entschuldige, war kurz abgelenkt. Nein, vier sind in Ordnung", dabei nahm er eine Schachtel Pralinen aus dem Regal und reichte sie der Verkäuferin. "Diese Bitte auch." "Aber gern, haben sie noch einen Wunsch?", erkundigte sie sich höflich und packte schon mal die bisherigen süßen Sünden in eine Tasche. "Also ich hab alles, und du?", sah Kadaj seinen liebsten an, musste wegen der Pralinen schmunzeln und dann fiel ihm doch noch etwas ein."Wollen wir nicht noch eine Kleinigkeit für Toby und Misha besorgen, sie sind doch immer so nett", schlug er Reno mit Chibibiblicken vor und lächelte aufreizend. Dieser nickte. "Sehr gute Idee." Dann wandte er sich an die Verkäuferin. "Haben sie vielleicht eine besondere Spezialität, die sie empfehlen könnten?"Die junge Frau überlegte kurz und ging dann zu einem entfernteren Regal, aus dem sie eine größere Schachtel holte. "Wir hätten da diese Blütenschokolade", erklärte sie. "Zart-schmelzende Vollmilchschokolade, in der verschiedene Blüten verarbeitet wurden. Veilchen, Rosen und andere essbare Blüten, wenn sie kosten möchten?", damit öffnete sie die Schachtel und reichte sie an die beiden weiter. Kadaj sah sich die Schokolade an, hatte noch nie welche mit essbaren Blüten gesehen und doch war er neugierig auf dessen Geschmack. Ein kleines Stück wanderte auch gleich in seinem Mund, zerging auf der Zunge und sofort schmeckte er die süße von Schokolade, gemischt mit feinen Kompositionen der Rosenblätter. "Sehr gut, das schmeckt richtig interessant und das wird Misha sicherlich gut gefallen." Reno nahm auch ein Stück und war erstaunt, wie Veilchen in Schokolade schmeckten. Frisch und auch leicht süß, aber anders süß als die Schokolade Drumherum."Du hast recht, sie wird begeistert sein und sicher wird Toby auch davon naschen ...", stimmte er Kadaj zu und zu der Dame: "davon bitte eine große Schachtel."Freudig nickend holte diese eine größere Schachtel und band noch eine Schleife darum. "Ich hoffe, die Schleife gefällt ihnen? Wenn sie die Pralinen verschenken möchten, binden wir immer eine Schleife darum." Kadaj sah zu, wie die Schokolade verpackt wurde, geziert von einer gelben Schleife war und das nun sehr hübsch aussah."Das gefällt mir und Misha wird es auch gefallen", nickte er freudig und lächelnd den beiden zu. "Oh ja, ganz bestimmt. Was macht das bitte zusammen?", wollte der Rothaarige wissen."30 Gill bitte", war die Antwort, Reno zückte seine Brieftasche und bezahlte die süßen Naschereien, dann nahm er die Tasche und Kadaj's Hand. "Auf Wiedersehen und einen schönen Tag noch!", lächelte der Turk beim Hinausgehen."Danke sehr und ihnen auch noch einen schönen Tag!" Kadaj verabschiedete sich rasch noch, griff Renos Hand, als dieser Seine schon nahm, und schlenderte mit ihm raus."So nun, noch etwas Leckeres einpacken und dann kann es auch schon losgehen", freute er sich draußen auf der Straße wie ein kleines Schulkind. "Und das Dankeschön abgeben, dann kann es losgehen. Ich gebe dir einfach einen Mantel von mir." Kadaj's Freude war scheinbar ansteckend, denn er selbst freute sich auch wie früher bei Schulausflügen und er hatte Ausflüge immer geliebt. "Ja vorher noch mal bei Misha und Toby die Schokolade abgeben", nickte Kadaj eifrig und schlenderte gemütlich her neben Reno. Als beide durch die Türe des funny Kaktor kamen, war das Paar gerade im Gastraum."Da seid ihr ja wieder, habt ihr was vergessen?", fragte Toby. Misha schaute die beiden an und wartete gespannt auf ihre Antwort. Kadaj schüttelte nur seinen Kopf, nahm die hübsch verpackte Schokolade und ging mit dieser hinter dem Rücken auf Misha zu."Nein, wir wollten euch ein kleines Dankeschön geben", überreichte er ihr lächelnd das kleine Präsent und umarmte sie noch herzlich dazu. "Ihr Kinder seid doch verrückt, das ist doch viel zu teuer!", murmelte Misha bei Kadaj's Umarmung, dann gab sie ihm einen Kuss auf die Wange. "Danke ihr Lieben." Toby ging zu Reno und drückte ihn einmal ganz fest. "Junge, so was Edles musstet ihr wirklich nicht kaufen.""Das ist schon gut so Toby, ihr helft uns doch auch, da ist das doch das Mindeste ...", japste er, Tobys Umarmung war sehr fest, sodass er fast keine Luft mehr bekam. Als der Ältere ihn losgelassen hatte, knuddelte dieser auch einmal Kadaj, aber wesentlich behutsamer als er es bei Reno getan hatte. "Das war meine Idee, Reno ist unschuldig", kicherte Kadaj leise und harkte sich wie selbstverständlich bei Toby ein."Außerdem war sie gar nicht so teuer und wir machen das gerne, da wir euch beide sehr gerne haben." "Wir euch auch, wie unser eigen Fleisch und Blut", wuschelte Misha erst ihm dann Reno durch die Haare. "Toby, du hast kraft wie ein Bär … wow …", tief atmete Reno durch."Und wie Kadaj schon sagte, nicht der Rede wert", dann knuddelte er Misha, ganz so, als sei sie seine Mutter. Misha's Worte rührten Kadaj zu Tränen, eine richtige Familie hatte er nie gehabt. Nur seine Brüder und Sephiroth. Wobei dieser sie eher nur benutzt hatte, sie nach der vermeintlichen Mutter suchen ließ und das nur um festzustellen, dass es diese nie gegeben hatte." Schuldigung", nuschelte er leise, wischte sich die Tränen aus den Augen und schnäuzte die Nase ins Taschentuch. "Musst dich doch nicht entschuldigen, Engelchen", tröstete Misha ihn. "Lass es ruhig raus, das muss manchmal auch sein." Sanft lächelnd nahm sie ihn in den Arm."Du musst dich auch nicht schämen, ihr gehört beide zur Familie", strich Toby ihm über das Haar. "Alles in Ordnung." Reno versuchte seinen Schatz auch zu trösten. Misha ließ ihn langsam los und tauschte mit dem roten, dann wischte sie die Tränen mit ihrem Schürzenzipfel ab. Kadaj war das alles immer noch nicht gewohnt, schniefte daher noch eine Weile und kuschelte sich schließlich an Reno an." Ich bin so viel Fürsorge einfach nicht gewohnt und auch nicht, dass man mich in den Arm nimmt und mich herzlich drückt", putzte er sich noch einmal die Nase und lächelte in die Runde. "Mach dir mal keine Sorgen, daran, gewöhnst du dich schnell und der Kleine hier wird sicher auch sein Bestes geben." Toby klopfte dem Rothaarigen auf die Schulter. "Bist du denn ganz allein, Kadaj?", wollte er noch wissen. Misha war kurz in die Küche geeilt, um einen Saft für Kadaj zu holen, und ein paar Taschentücher."Ach Schatz, spätestens jetzt wäre der liebe Junge nicht mehr allein", pokte sie ihren Mann mit dem Ellbogen an. "Ich hab noch zwei Brüder, aber ich weiß nicht, wo sie sind", murmelte Kadaj leise, blickte Toby lächelnd an und nahm dann dankend das Glas Saft von Misha an."Ich denke aber, dass sie in der vergessenen Stadt sind, dort waren wir früher immer", erzählte er den beiden, ließ Sephiroth lieber mal weg, denn den mochte er nicht- nicht mehr. "Du wirst sie sicher finden", nickte der ältere Mann. "Sie suchen sicher auch schon nach dir. Wer weiß, vielleicht habt ihr euch auch schon mal knapp verpasst, ohne es zu merken. Midgar ist groß.""Und solltet ihr euch wirklich knapp verpasst haben, dann lacht ihr später sicher drüber", nickte die Ältere. "Ihr werdet wieder zusammenfinden und bevor ich altes Mädchen es noch vergesse, du kannst gerne jederzeit vorbeikommen, falls der freche Lümmel nicht da sein sollte und du dich allein fühlst. Sollte er mal wieder für etwas längere Zeit einen Einsatz haben, kannst du auch gerne hier übernachten. Wir haben auch immer ein Zimmer frei.""Wer ist denn hier ein frecher Lümmel?", protestierte Reno gespielt. "Ich kann keinen sehen." Kadaj gab die Hoffnung nicht auf, die Worte ermutigten ihn eher noch und er nickte stumm. Sicher suchten sie auch nach ihm, dafür kannte er Yazoos Sturkopf zu gut, dass er nicht ruhen würde, bis er ihn gefunden hatte."Ihr seid alle so lieb zu mir", wischte er sich die letzten tränen weg, lächelte noch mal und knuddelte seinen frechen Lümmel Reno. Dieser lächelte, knuddelte ihn zurück und vergrub sein Gesicht in die silbernen Haare. "Nicht der Rede wert, Junge, ist schon recht so", klopfte Toby Kadaj leicht auf die Schulter. "Wollen wir dann los?", blickte Kadaj Reno lächelnd an, löste sich von ihm und zog den Reißverschluss seiner Jacke richtig hoch. "Ich denke ja", nickte er, dann wandte er sich an das Ehepaar. "Wir gehen jetzt mal los, um die beiden zu suchen und keine Sorge, wir passen gut auf uns auf.""Das möchte ich auch hoffen", lachte Misha, tätschelte beide noch mal zum Abschied und sah den beiden beim Hinausgehen hinterher. Kadaj drückte Misha noch mal zum Abschied, harkte sich dann aber bei Reno wieder ein und verließ zusammen mit ihm den Imbiss." Hach ich freue mich so ... endlich nachher mal wieder frische Natur und der seltsame Wald." "Dann sehe ich den mal in seiner vollen Größe und wie er genau aussieht. Bin meistens nur darüber hinweggeflogen, bin gespannt, wie es dort so aussieht." schmunzelte Reno gespannt. "Hab nur die eine oder andere Berichterstattung mitbekommen, bin wirklich gespannt, wie es dort aussieht." "Na dann wirst du nachher ganze Bauklötze staunen, wie groß er ist und wie schön", lächelte Kadaj vergnügt, drückte Renos Hand und voller Elan Boot zu fahren. "Dann freue ich mich schon jetzt riesig", grinste er vergnügt. "Lass uns nur noch einen Rucksack packen, dann ist weniger zu schleppen." "Okay, Rucksack packen und dann Boot fahren", zog Kadaj den Rothaarigen freudig und ungeduldig hinter sich her. "Du bist ja ganz schön aufgedreht." Lachend hinterher trabend genoss er diese Momente, sog jede Sekunde auf, wie ein Schwamm. Wenn er eines Tages mal alt sein sollte, wollte er sich an alles genau erinnern können. "Ich freue mich eben", rechtfertigte sich Kadaj, schlenderte überschwänglich den Bordstein entlang und grinste über beide Backen. Reno wurde bei dem Frohsinn etwas übermütiger, nahm Anlauf und schlug ein Rad. Die Taschen drehten sich dabei mit, aber nichts fiel heraus. "Nimm bitte mal kurz die Taschen, will mal sehen, ob ich das noch schaffe …", damit reichte er Kadaj die Taschen, nahm leicht Anlauf und machte einen Handstand, langsam und auch etwas wackelig fing der rote an, ein Stück auf den Händen zu laufen. Lange ging das aber nicht gut, und mit einem plumpsenden Geräusch, lag er wie ein Maikäfer auf der Straße."Das konnte ich schon mal besser …" Kadaj nahm kopfschüttelnd die Tüten, sah seinem persönlichen Pausenclown lachend zu. "Reno du bist ein richtiger Kindskopf!", lachte er weiter. Dieser sprang regelrecht auf die Füße und schlug lieber noch einszwei Räder. "Ein Zappelphilipp und Pausenclown sowieso." Lachend hopste Reno zu Kadaj und nahm ihm die Tüten wieder ab. "Und Eichhörnchen, wenn es ums Klettern geht, je höher, desto besser." "Oh Hilfe ... ein Alleinunterhalter", hielt sich Kadaj vor Lachen den Bauch, reichte Reno die Tüten und musste sich erst einmal wieder ein-kriegen. Nach einer Weile war er wieder völlig ruhig, steckte sich seine Notfallzigarette an und schlenderte gemütlich bis zu Renos Wohnung weiter. "Ein Alleinunterhalter mit einer unschönen Seite und Beinamen." Nachdem sie oben an der Wohnung waren, schloss Reno schnell auf. "Bitte nach dir, oder soll ich doch einmal tragen?", fragte er neckend. Kadaj sah Reno ernst an als dieser ihn tragen wollte, schüttelte den Kopf und lief lieber allein."Sind doch nicht verheiratet", warf er ihm beim Hineingehen über die Schulter zu und ging schon vor in die Küche. "Hehe … hehe … hätte dich auch einfach huckepack genommen, aber ist gut", giggelte er, folgte nach und begann einen Rucksack zu suchen, dabei begann er zu summen, und im Takt zu wippen. "Ach so ...", kam es leise von dem Silber-haarigen, schmierte für unterwegs ein paar Nutellabrote, packte ein Döschen mit sauren Gurken ein und zwei Flaschen Mineralwasser. Summend und immer noch im Takt wippend kam Reno zum Silberhaarigen und reichte ihm noch die Schokolade und Kekse."Hab dir auch schon mal einen wärmeren Mantel rausgelegt. Wenn er dir passt, kannst du ihn behalten, wenn du magst", wisperte er ihm ins Ohr, danach summte er wieder weiter. Die Kekse und Schokolade einpackend, drehte sich Kadaj kurz zu Reno hin, hörte, dass er ihm einen Mantel rausgelegt hatte, und dankte ihm."Das ist lieb von dir", schnürte er noch rasch den Rucksack zu, schaute noch mal, ob auch alles da war, und probierte den Mantel an. Beim über die Schulter schauen, entdeckte Reno noch die Gurken. Darüber musste er schon etwas schmunzeln und als Kadaj den Mantel anprobierte, fragte er: "Passt er dir? In der Manteltasche könnte auch noch ein Schal sein. Hab das nicht mehr nachgeprüft. Hab das gute Stück höchstens 2-mal getragen, aber er ist gewaschen, keine Sorge." "Ja, er passt und selbst wenn er ungewaschen wäre, ist doch egal. Riecht jedenfalls nach dir", schnüffelte er an dem Mantel und grinste leicht. "Dann schenke ich ihn dir gerne, wenn er dir gut gefällt." "Danke", umarmte Kadaj den Rothaarigen stürmisch und küsste ihn auf die Wange. "Nichts zu danken …" Liebevoll flüsternd gab Reno ihm lieber einen Kuss auf den Mund und leidenschaftlich. Diesen Kuss erwiderte Kadaj anfangs zaghaft, bekam aber dann Lust auf mehr und ging forscher an die Sache heran. Die forschere Art blieb nicht unbemerkt und Reno überließ Kadaj die Zügel, nicht aber ohne selbst fordernd zu werden. Frech begann Kadaj an den weichen Lippen Renos zu knabbern, leckte kaum später entschuldigend darüber und schlängelte sich frech in dessen Mundraum ein, nur um dessen Süße zu schmecken und die Zunge seines Liebsten zu umgarnen. Ja, es schmeckte süß und leicht sündig, als Kadajs Zunge mit seiner spielte. Leise seufzte diesmal Reno in den Zungenkuss hinein und begab sich voll und ganz in die Hände seines dunklen Engels und ließ sich gerne verführen. Neugierig plünderte Kadaj weiter, kitzelte Reno am Gaumen und fuhr wieder mit der Zunge über den Zungenrücken des Rothaarigen. Um nicht umzukippen, hatte er beide Arme um ihn geschlungen, lies diese jedoch ruhig liegen und küsste weiter die weichen Lippen Renos. Zusätzlich stützend legte Reno einen Arm um Kadaj's Hüfte, den anderen etwas höher um seinen Oberkörper. Er ließ sich gehen und mitreißen, neugierig was der jüngere noch tun würde. Deutlich spürte der Silber-haarige den Arm an seiner Hüfte, den jeweils anderen etwas höher und musste daher leicht schaudern und zittern. Eigentlich wollte er nur einen Kuss und jetzt übermannten ihn die Gefühle, trieben ihn zu Dingen, die er so gar nicht wollte, und löste sich daher keuchend und rasch aus dem Kuss."Ähm … wir sollten dann", stammelte er mit geröteten Wangen und sah Reno verklärten Blickes an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)