Sommerhitze von Geisterkatze (Aya x Tori (Young)) ================================================================================ Kapitel 1: Haarige Angelegenheit -------------------------------- 1. Kapitel ~ Haarige Angelegenheit Es waren nur noch zwei Wochen bis zu den, von den Schülern und auch Lehrern, lang ersehnten Sommerferien. Die Hitze stieg von Tag zu Tag immer mehr an, am liebsten würden die Schüler lieber in ein Pool springen und auch die Lehrer würden sich wenigstens über eine Klimaanlage freuen. Doch am meisten machte dieses Wetter einen Sechzehnjährigen Jungen aus, denn dieser vertrug das Klima ganz und gar nicht. Manchmal wusste er nicht ob er nun in Wirklichkeit ein Mensch oder doch eine Schlange war, denn er war verflucht, bei zu viel Hitze oder Kälte verwandelte er sich immer wieder in dieses Reptil oder wenn er krank wurde, aber ansonsten, wenn ihn das weibliche Geschlecht umarmte. Sein Name war – Ayame Soma, sein Spitzname lautete Aya, am meisten nannten aber nur seine beiden besten Freunde, Hatori Soma und Shigure Soma, ihn so. Jedenfalls war er krankgeschrieben zurzeit, denn bei dem Wetter, was da draußen herrschte, konnte keiner sagen, wann er sich verwandeln würde. Ihr Geheimnis musste bewahrt werden. Dafür brachten ihn seine Freunde aber noch ummengen an Hausaufgaben mit, die er fleißig lösen musste. Er freute sich immer sehr wenn jemand zu ihm kam, außer sein kleiner Bruder, der ihn nervte. Doch heute wollte er lieber, dass keiner ihn besuchen kam. Es war etwas schreckliches, oder besser gesagt, Grauenhaftes, seiner Meinung nach, geschehen. Da seine Mutter keine Lust hatte, jeden Tag seine Verschwitzten lange Haare zu waschen, sowie zu kämmen, hatte sie ein Friseur zu ihnen nach Hause verordnet. Sie hatte der Schlange weiß gemacht, dass nur die Spitzen geschnitten werden würden, doch war dies eine Lüge. Als Ayame wieder in den Spiegel sehen durfte, war seine bisherige Haarpracht abgeschnitten gewesen und lag nun auf den Boden rum. Seine Haare gingen ihn nun gerade mal fast bis zur Schulter, vorher gingen sie ihm schon bis zu seiner Brust, wenn er sie nach vorne gelegt hatte. Sofort hatten sich Tränen in seinen Augen gesammelt, er war vom Stuhl auf gesprungen, hatte sich einige auf den Boden liegende Strähnen geschnappt und war auf sein Zimmer gerannt. Wo er bis jetzt geblieben war und sich unter seiner Bettdecke verkrochen hatte. >Warum hat sie das getan? Meine schönen langen Haare, so kann ich mich Tori doch nicht zeigen, so kann ich mich niemanden zeigen! Ich bleib so lange hier, bis sie wieder gewachsen sind.< überlegte der schmollende Junge und nickte entschlossen unter der Decke. Seid diesem Gedanken waren nun schon einige Stunden vergangen und das Schlangen Eto war unter der Decke eingeschlafen. Ein klingeln ertönte von der Tür aus und die Mutter des ehemaligen Langhaarigen ging sie öffnen. Hatori Soma, ein Cousin und Freund von Aya, stand vor der Tür, in der Hand eine Mappe, anscheinend mit den neuen Hausaufgaben. „Tag Hatori, Ayame ist oben in sein Zimmer und schmollt, ich werde mit Yuki neue Sachen einkaufen gehen, du weißt ja wo alles ist.“ sagte die Frau lächelnd zu ihren Neffen, der diszipliniert war und immer gute Noten mit nach Hause brachte, sowie Respekt vor den Erwachsenen hatte – einfach ein Wunschkind, wie die Mutter von Ayame und dessen Bruder Yuki fand. Ein kleiner blasser Junge kam gerade die Treppen runter und grüßte erfreut den Schwarzhaarigen, doch drängelte ihn seine Mutter schneller zu machen, da sie los wollte. Der Besucher nickte ihr noch mal zu, er hatte sich die Schuhe ausgezogen und ging nun hinauf zu Ayames Zimmer, an dessen Tür er sachte klopfte. Noch einmal klopfte er höflicherweise an der Zimmerforte, jedoch kam keine Antwort, also öffnete der Gast das stück Holz vorsichtig und sah hinein. Er fand keine Menschenseele in dem Zimmer, doch erkannte er, dass jemand unter der Decke auf dem Bett lag und anscheinend schlief, da sich die Bettdecke sachte hob und wieder senkte. „Ayame?“ fragte Hatori sanft und trat in den angenehmen klimatisierten Raum. Zwei Ventilatoren waren im Zimmer angeschlossen und kühlten den Bereich dieses Hauses gut ab, sonst wäre der Silberhaarige wohl auch hier immer im Wechsel zwischen seiner Menschlichen- und Tiergestalt. Als sein Freund ein weiteres mal nicht Antwortete ging der Braunäugige zum Bett des Schlafenden und rüttelte leicht an den ‚verstecken’ Körper. Ein leises murren ertönte, und das Leib unter der Decke fing an sich zurekeln. „Komm unter der Decke vor Ayame, du brauchst frische Luft.“ meinte der Größere, als er sicher war, das sein Cousin ihn hörte, er zog sich den Schreibtisch Stuhl heran und setzte sich. „Nein. Ich sehe schrecklich aus Tori… bitte geh weg~ - keiner soll mich so sehen.“ entgegnete der Geweckte, als er die Stimme seines Freundes vernommen hatte. Der Schwarzhaarige seufzte, schüttelte nur leicht den Kopf, blieb jedoch sitzen und musterte die Bettdecke. Eine weile war es Still, nichts rührte sich und keiner der Zwei sagte ein Wort. Ayame wusste, das der Andere noch Anwesend war und allmählich ging ihm wirklich die frische Luft aus. Nachdenklich knabberte die Schlange sich auf die Unterlippe, setzte sich dann aber doch auf, behielt jedoch die Decke auf den Kopf, so dass man seine Haare nicht sehen konnte, sondern nur sein Gesicht. Skeptisch hob der Besucher leicht seine Augenbrauen, sagte jedoch nichts dazu, sondern blickte seinen Cousin in die leicht rötlichen Augen. „Hast du geweint?“ fragte Hatori und musterte dabei nun seinen Kumpel. >Wer hat ihm zum weinen gebracht? Der kann was erleben.< dachte der Schwarzhaarige innerlich wütend, doch wusste er das sich diese Wut bald wieder legen würde, er war halt nicht so jemand der aus der Haut fuhr. „Nein, nein.. hatte.. hatte was in den Augen.“ murmelte Aya leise, wurde dabei leicht rot um die Nase und sah verlegen beiseite Der Drache wusste, dass er log, sagte dazu aber nichts und dachte sich seinen Teil. „Wo ist Shi Chan?“ wollte der Kleinere schließlich erfahren, um diese erdrückende Stille zu unterbrechen. „Er wollte zu Akito.“ antwortete der Gefragte knapp und nahm nun wieder seine Mappe zur Hand, die er auf den Schreibtisch abgelegt hatte. „Nun lass uns die Hausaufgaben machen, welche müssen wir morgen schon abgeben.“ erklärte der Schwarzhaarige ernst und reichte seinem Freund ein paar Blätter, der sie seufzend annahm, dabei aber darauf achtete das die Decke nicht von seinem Kopf rutschte. Keine zehn Minuten später waren sämtliche Blätter auf den Bett verteilt und hier und dort einige Aufgaben schon gelöst. „Wäre einfacher wenn du dich an deinen Schreibtisch setzt.“ sagte Hatori nach einer weile, der seine Aufgaben nach reinfolge bearbeitete und nicht wie sein Cousin, kreuz und quer. „Geht doch auch so.“ entgegnete Ayame nachdenklich, er hatte sich das Stiftende zwischen seinen Lippen geschoben und brütete über eine Aufgabe. Als sie ihre Hausaufgaben begonnen hatten, hatte er sich auf den Bauch gelegt, seine Beine hatte er angewinkelt und über Kreuz gelegt, doch die Decke war immer noch über seinen Kopf. Nach weiteren ca. zwanzig Minuten legte der Schwarzhaarige seinen Kugelschreiber beiseite, sowie seine Blätter, er war nun mit allem fertig und somit sah er zu Aya, der anscheinend immer noch über dieselbe Aufgabe hockte. Nachdenklich wanderte die Augen des Größeren über den nur noch halb verdeckten Körper seines Kumpels, hin zu den langen, schlanken Beinen, die sich leicht vor und zurück bewegten, immer abwechselnd. „Tori~ ich komm nicht weiter.“ fing die Schlange dann doch an zu quengeln, da er nun langsam Kopfschmerzen bekam. Leicht schmunzelnd und aus seinen Gedanken gerissen, stand der Angesprochene vom Stuhl auf und setzte sich zu dem Anderen auf das Bett. Mit seiner linken Hand stützte sich der Größere neben der linken Schulter seines Freundes ab, seine rechte Hand ruhte neben Ayames rechten Arm, so konnte er sich gut vorbeugen und erst mal die Aufgabe lesen. Beide Herzen klopften wild, als sie sich der Nähe, des jeweils Anderen bewusst wurden, doch versuchten sie sich nichts anmerken zu lassen, auch wenn es der Schlange schwer fiel, ihre röte zu verbergen. Der heiße Atem des Schwarzhaarigen streifte immer wieder die Wange des Kleineren, diesem auch langsam Wärmer wurde. „Also, ist eigentlich ganz einfach, du musst…“ fing Hatori die Aufgabe seinen Kumpel zu erklären, doch unterbrach sie das Telefon und Beide mussten zugleich enttäuscht aufseufzen, weshalb sie das von jeweils anderem nicht vernahmen. Der Größere richtete sich wieder auf, damit Aya aufstehen konnte, doch dieser regte sich kein bisschen. „Willst du nicht an das Telefon gehen?“ wollte der Schwarzhaarige erfahren und zog dabei seine Augenbrauen nach oben. „Ja, sollte ich wohl.“ murmelte der paar Monate Ältere und stand dann schließlich langsam auf, dabei hielt er die Decke auf seinen Kopf fest und ging dann eiligst aus seinem Zimmer. Nachdenklich blickte Hatori ihm nach, schnappte sich dann das Blatt des Kleineren und schaute sich an was dieser schon gelöst hatte. >Reiß dich zusammen, wir sind Freunde – gute Freunde – und nicht mehr.< dachte der Schwarzhaarige seufzend und hoffte das sein Herz sich langsam wieder beruhigte. Nachdenklich blickte sich Hatori im Zimmer des Anderen um. Warum pochte sein Herz immer nur so in der Nähe von Ayame? Was hatten sie denn gemeinsam? Er war ruhig, Aya war eher der gerne redete, er war fleißig und lernte gerne und die Schlange lies lieber alles auf sich zu kommen, er mochte Himbeeren, Ayame verabscheute sie, dafür war es umgekehrt mit Johannesbeeren, er war Raucher, der Silberhaarige hasste dies, doch was sie wohl Beide liebten war die Ordentlichkeit, denn in Ayas Zimmer waren alle Bücher nach Größe und Schriftsteller geordnet, alle Stifte waren in ihrem Behälter, kein loses Blatt lag irgendwo rum, so war es auch bei dem Schwarzhaarigen zuhause. Gegensätze zogen sich halt an, zumindest aus der sicht des Schwarzhaarigen. Elegante Schritte waren zu vernehmen und kündigten an das die Schlange wieder auf den Weg in ihrem Zimmer war, wenige Sekunden kam dieser, immer noch mit der Decke auf den Kopf, in den Raum. „Mum vergisst immer ihr Handy mitzunehmen und jetzt durfte ich ihre Freundin ertragen die nie aufhört zu Quasseln, die merkt echt nicht das sie ner.. wuuah~.“ fing der Ältere an zu meckern, doch stolperte er über seine eigene Beine und fiel auf den harten Boden, dabei verabschiedete sich die Decke auf seinen Kopf und sein silbriges kurzes Haar kam zum Vorschein. Überrascht über die neue Länge des Haares hob der Schwarzhaarige seine Augenbrauen, auch war er etwas perplext, so dass er sich einige Sekunden lang nicht bewegen konnte. „Nein! Sieh mich nicht an Tori… ich… ich sehe schrecklich aus.“ brachte der Gefallene mit schmerz verzogenen Gesicht, heraus, er hatte sich das Knie aufgeschrammt, doch dies interessierte ihn gerade nicht, stattdessen schnappte er sich wieder die Decke und zog sie über sich. Seufzend schüttelte der Größere seinen Kopf und kniete sich zu dem leise schluchzenden Ayame hinunter. „Rede keinen Unsinn Aya…“ sagte der etwas Jüngere leise, dabei zog er sanft die Bettdecke von der Schlange hinunter und strich ihr durchs silberne Haar. „… du bist wunderschön.“ vollendete Hatori in Flüsterton seinen Satz und hob dabei nun das Kinn des Anderen an, dessen Herz gleich nur noch wilder anfing zu klopfen und eine leichte röte zierte die blassen Wangen des Silberhaarigen. Eine weile sahen sie sich einfach nur an, kamen sich auch ein wenig näher, doch dann kam der Schwarzhaarige wieder zur Besinnung und stand langsam auf, dabei zog er den Anderen mit hinauf. „Setz dich aufs Bett, ich hol ein Pflaster für dein Knie.“ meinte der Jüngere sanft aber dennoch ernst, ehe er das Zimmer verlies. Blinzelnd sah ihm das Schlangen Eto nach, der sich Luft zu fächerte, da ihn ziemlich warm war, weswegen er aus Reflex sein Fenster angeklappt öffnete, doch kam nur die warme Luft von draußen hinein. >Mein Herz hört gar nicht mehr auf so wild zu Pochen.< dachte Ayame, der sich an die Brust gefasst hatte und nun wie in Trance sich auf sein Bett setzte, sowie es ihm sein Kumpel gesagt hatte. Tief atmete der Silberhaarige ein und wieder aus, um sich allmählich wieder zu beruhigen, als dies soweit war, fiel ihm auf das Hatori ziemlich lange brauchte um ein Pflaster zu holen, weswegen er wieder aufstand und aus sein Zimmer wollte. Gerade als er die Schwelle seines Reiches erreichte, erreichte sie auch der Andere und so prallten die Zwei zusammen und wären wohl zusammen umgekippt, wenn der Größere nicht schnell reagiert hätte und anstatt zufallen, fand Aya sich auf den Armen seines Freundes wieder. Ein weiteres Mal erröteten die Zwei zugleich und ihre Körper fingen an sich zu erhitzen. Der Schwarzhaarige räusperte sich und setzte sich in Bewegung, trug dabei Ayame zum Bett und setzte ihn dort ab, dann kniete er sich vor dem Bett und reinigte mit einem nassen Tuch die Verletzung am Knie vom Silberhaarigen, ehe er dort ein Pflaster hinauf tat. Der ehemalige Langhaarige, hatte wirklich lange glatte Beine, die ein dazu verführten sie zu Berühren, so empfand zumindest der Jüngere, doch konnte dieser sich gerade so noch zusammen reißen und er setzt sich nun neben dem Kleineren. Seufzend stand der Ältere auf und ging in seinem Zimmer auf und ab, was sein Freund mit langsam hochgezogenen Augenbrauen beobachtete. „Und.. du findest mich wirklich so schön Tori? Das sagst du nicht nur weil wir Freunde sind?“ wollte die Schlange schließlich erfahren und blickte zu dem Schwarzhaarigen, der aufseufzte, aber dann auch nickte. „Aber ich will nicht nur schön sein, ich muss auch Attraktiv sein und das war ich nur mit meinen langen Haaren – ich will meine langen Haare wieder zurück.“ klagte die Schlange, wobei sie sich über die nun kurzen Haare strich. Langsam stand der Dunkelhaarige auf und ging auf seinen Cousin zu, der fragend seinen Kumpel anblickte und verwirrt nach hinten weichte, ehe er gegen die Wand prallte. Blinzelnd sah Ayame zu dem Anderen auf, der nun vor ihm stand und eine helle Strähne erfasste. „Du bist wunderschön Aya~ und ich find dich mit langen, sowie auch mit kurzen Haaren – attraktiv.“ raunte Hatori leise, aber verständlich, danach hauchte er einen Kuss auf die Strähne in seiner Hand. Die Schlange sah dem ganzem schweigend zu und errötete am Ende leicht um der Nase herum, während sein Herz drohte geblitzt zu werden, so sehr raste es gegen seine Brust. Langsam blickten sich die Zwei in die Augen und versanken in die Seelenspiegeln des jeweils Anderen. Vorsichtig näherte sich der Jüngeren seinen Verwandten, sein Kopf sagte ihm das er stoppen sollte, doch sein Herz trieb ihn weiter an, während sein Bauch tausende von Schmetterlinge frei lies. Die Augen des ehemaligen Langhaarigen waren nur noch halb geöffnet und er wagte den letzen Schritt und die Lippen der beiden Cousins trafen sich zu einem sinnlichen Kuss. Der Jüngere schlang einen Arm um den Körper des Kleineren, während die Hand der Schlange die des Anderen suchte, als sie sich fanden verharkten sie sie miteinander. Forschend strich die Zunge des Schwarzhaarigen über die Lippen Ayas, der sie bereitwillig öffnete, so das, der noch fremde Besucher, hinein gleiten konnte. Am Anfang erkundeten sie sich noch gegenseitig, doch dann fing ein heißes Zungenduell an, welcher auch nicht so schnell enden sollte. Sachte krallte Ayame seine freie Hand in das Hemd seines Gegenübers, wo drunter er den starken Oberkörper seines Freundes spürte, der sich ihm sanft entgegen drückte. Allmählich lösten sie nun aber doch den Kuss, da der Sauerstoff knapp wurde. Schwer Atmend öffneten sie ihre Augen wieder und blickten sich an. Der Körper des jeweils Anderen war so Heiß – oder lag es an der Sommerhitze die durch das offene Fenster wehte? Das war's schon wieder~ ich hoffe es hat euch gefallen ^.- bis zum nächsten Kapitel MfG eure Geisterkatze =^.^= Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)