Ein Jahr ist nicht genug! (Bis(s)!) von -deko- ================================================================================ Kapitel 8: kap8 Der Callboy und der Dummkopf -------------------------------------------- Kapitel 8: Der Callboy und der Dummkopf Geschockt riss Lynn ihre Augen auf, aber lies den Kuss zu. Nach kurzer Zeit löste sich der Gestaltwandler von ihr und sah sie liebevoll und gierig an. “W-warum hast du das getan? Ich meine es ist doch niemand hier.” brachte die Rothaarige verwirrt heraus. “Denkst du ich küsse jemanden nur, weil ich jemand anderes ärgern möchte?” “Ähm, ja!” antwortete sie dem Braungebrannten abrupt und sah Paul ernst an. Mit schärferen Ton entgegnete er ihr “Was denkst du eigentlich von mir? Das ich ein Callboy bin?” “Naja du hast mir doch gerade selbst mehr oder weniger gesagt das du eine männliche Schlampe bist und von einem Bett ins nächste springst, denkst du da wirklich das ich anders von dir denke?” fing sie an sich mit ihm zu streiten. So ging es noch eine ganze Weile weiter und Paul fing immer wieder an heftig vor Wut zu zittern, jedoch beruhigte er sich auch jedes mal wieder, wenn er in Lynns Augen sah. Er konnte es einfach nicht begreifen, wie sie so über ihn denken konnte und trotzdem das alles tat. Und Sie konnte nicht begreifen, wieso sie anders über ihn denken sollte. “Wenn du mich für eine männliche Schlampe hältst, wieso hast du dann bei mir geschlafen?” rief er aufgebracht und fing wieder an zu zittern. “Du willst wissen wieso ich bei dir schlafen wollte?!” fragte sie ihn herausfordernd. “Ja genau das will ich!” “FEIN! ICH WOLLTE BEI DIR SCHLAFEN, WEIL… weil… weil ich dich nun mal mag! Ist das so schwer zu verstehen?” antwortete sie und wurde zum Schluss hin leiser. Sie sah auf den Boden und versuchte ein Schluchzen zu unterdrücken. Plötzlich wurde sie am Arm nach vorne gezogen und an eine warme Brust gedrückt. Als sie aufsah erkannte sie Paul, der sein Gesicht an ihrer Schulter vergrub. “Dummkopf… ich mag dich auch” nuschelte er an ihrer Schulter und sah sie dann an. Mit großen, überraschten Augen sah sie ihn an und er beugte sich zu ihr runter. Es fehlten nur noch ein paar Millimeter und seine Lippen hätten auf ihre getroffen. “Hey Paul! Sam will dich sprechen und du sollst deine kleine Freundin mitbringen!” rief ein grinsender Jacob ihm zu und beide fuhren ertappt auseinander. Wütend funkelte Paul den Neuankömmling an, der jedoch grinste nur wissend vor sich hin. “Ihr könnt später weiterknutschen. Jetzt kommt schon!” rief er lachend und ging zum Sam und Emily. Der Gestaltwandler fing wieder vor Wut an zu zittern, jedoch legte Lynn schnell ihre Hand auf seine Schulter und meinte mit immer noch hochroten Kopf “Paul… lass uns einfach gehen!”. Er wand seinen Blick wieder zu ihr und musste grinsen. “Warte! Wir müssen vorher noch was erledigen!” verkündete er und sie sah ihn fragend an. Doch bevor sie etwas sagen konnte lagen seine Lippen schon auf ihren. Grinsend löste er sich von ihr und betrachtete kurz ihr Tomatenrotes Gesicht, ehe er sich ihre Hand schnappte und sie mit sich zog. Den ganzen Weg über sagten beide kein Wort und als sie am Haus ankamen, drehte sich Paul noch einmal mit ernsten Gesicht zu der Rothaarigen um. “Bevor wir reingehen musst du mir etwas versprechen!” fing er an und mit verschränkten Armen sah sie ihn abwartend an “Das da wäre?” “Lass dich nicht von den Jungs unterbuttern und bleib immer in meiner Nähe!” forderte er und sah sie mit einem völlig ernsten Gesicht an. Verblüfft sah sie ihn in seine dunkelbraunen Augen und fing an zu grinsen. “Mal sehen! Vielleicht find ich einen ja anziehender als dich!” Triumphierend grinsend ging Lynn an dem Gestaltwandler vorbei ins Haus, gefolgt von Paul. “Du findest mich also anziehend! Gut zu wissen!” meinte der Braungebrannte neckend und der Rotschopf antwortete mit einer lockeren Handbewegung “Oh man also ist Einbildung doch eine Bildung!” und seufzte gespielt theatralisch. Ein lautes Lachen erhellte das Haus und als sich die 17-jährige umdrehte erkannte sie eine Meer aus Muskeln und nackter Haut. “Scheiße! Wird hier eine Orgie gefeiert?! PAUL LAHOTE!! Und zu so was schlappst du mich?! Ich bin enttäuscht… sehr enttäuscht!” stieß Lynn aus und lachend legte Paul einen Arm um sie. “Ach Baby! Ich weis doch das dir das gefällt! Zieh dich aus und mach einfach mit!” “Okay!” erwiderte sie und wollte sich ihr Oberteil ausziehen, jedoch wurde sie sofort von dem Werwolf davon abgehalten. “Was soll das nun wieder werden?!” fragte er sie gereizt, sie jedoch sah ihn nur unschuldig an und meinte “Aber du hast doch selbst gesagt, ich soll mich ausziehen.” “Musst du immer alles wörtlich nehmen?” fragte er seufzend und sie wand sie grinsend von ihm ab. “Nur wenn ich dich ärgern will!” lachte sie und zeigte ihm die Zunge. Wieder ertönte ein lautes kräftiges Lachen von den Halbnackten im Wohnzimmer. “Ohh unser Playboy hat wohl eine ebenbürtige Gegnerin gefunden!” lachte einer von ihnen und ging auf Lynn zu. “Hi, ich bin Jared Pauls bester Freund!” stellte er sich breit grinsend vor und hielt ihr die Hand hin, die sie zögernd und verwirrt annahm. “Lynn, freut mich.” antwortete sie misstrauisch und entzog sich seiner Hand. “Was ist los?” fragte Paul sie verwirrt über ihre Reaktion. “Hm? Nichts, ich hab nur nicht gedacht, dass du auch mit menschlichen Wesen kommunizieren kannst ohne mit ihnen ins Bett zu gehen und dann auch noch einen Sunnyboy als besten Freund. Du bist echt für Überraschungen gut.” erklärte sie mit ernsten Blick. Die Muskelprotze fingen wieder an zu lachen und der Gestaltwandler hingegen sah sie verständnislos an. “Hey dich kenn ich doch! Du bist doch der Typ auf den Paul steht, auch wenn er es nicht zugibt!” entfuhr es der Rothaarigen plötzlich und deutete auf Sam. Dieser jedoch lachte “Das ist gut zu wissen, dass ich Pauls Typ bin. Ich hab mich eigentlich vorhin schon mal vorgestellt, aber was solls. Hi ich bin Sam und das sind Jared, Quil, Jacob, Embry, Seth Leah kennst du ja bereits und meine Verlobte Emily.” stellte er jeden vor und bot den Neuankömmlingen an, sich zu setzen. Jedoch setzte nur Lynn sich, denn Paul wurde von Sam mit raus geschickt. Eigentlich war es ihm zu wieder den kleinen Rotschopf jetzt allein mit diesen Idioten, die er seine Freunde nennt zu lassen. Dennoch ging er mit es war schließlich der Befehl seines Alphas, was hätte er auch anderes machen sollen. Einen Alphabefehl kann man sich nun mal nicht widersetzen. Draußen angekommen seufzte er genervt, verschränkte wie ein bockiges Kleinkind die Arme vor der Brust und fragte “Also was willst du?” Ernst sah Sam ihn an und fragte “Paul… ist dir eigentlich aufgefallen, wie sehr du dich verändert hast seit du sie kennst?” Verwirrt blickte Paul ihn an und Sam fuhr fort. “Ich meine damit, dass du nicht mehr so oft ausrastest und auch nicht mehr so viele Frauengeschichten hast.” “Du denkst doch nicht ernsthaft, dass das was mit dem Rotschopf zusammenhängt? Mein Gott Sam, ich hab mich halt nun etwas besser unter Kontrolle und das mit den Tussen ist nur so, weil mir die Kleine immer wieder am Hosenbein hängt!” antwortete Paul ihm gereizt, nun war es Sam der genervt seufzte “Paul! Du liegst falsch! Das liegt einzig und allein an ihr!” “Was willst du damit sagen?!” “Du hast dich auf sie geprägt, verdammt!” antwortete der Alpha gereizt und die Augen des 18-jährigen weiteten sich. Er solle sich auf so ein Mädchen, das eigentlich gar nicht sein Typ war? Er stand schließlich eher auf vollbusige blonde Tussis! “Das… wie… aber… ach man… echt?” fragte er völlig verwirrt und verständnislos. Für ihn war es völlig unsinnig und schwachsinnig, dass er sich ausgerechnet auf Lynn geprägt hatte. “Ich habe keinen Zweifel daran! Jedes mal wenn du wieder wütend wirst und kurz davor bist dich zu verwandeln und dann in ihre Augen siehst beruhigst du dich schlagartig! Ist dir wirklich rein gar nichts aufgefallen?” Er überlegte kurz, ehe er antwortete “Doch… mir ist etwas aufgefallen… immer wenn ein anderer Typ in ihrer Nähe ist, dann… dann bekomme ich so ein komisches Gefühl… dass ich sie am liebsten in die Arme nehmen möchte und den anderen den Hals umdrehen möchte.” meinte er verwirrt und peinlich berührt. Sam legte seine Hand auf seine Schulter und meinte aufmunternd lächelnd “Paul, du bist in sie verliebt!” Er wusste zwar das er Recht hatte, aber Paul war nicht der Typ der sich verliebte. “Kann schon sein.” nuschelte er und ging zusammen mit einem Alpha wieder ins Haus. Doch was sie drinnen erwartete hatten sie nicht vorhergesehen. Als sie das Wohnzimmer betraten, stand plötzlich eine arrogant wirkende blonde, vollbusige Barbiepuppe. Sie hatte blaue Augen, volle rote Lippen und heller Haut. Vor ihr stand Lynn und sah nicht besonders glücklich aus. Die blonde Schönheit drehte sich um und Paul erstarrt sofort als er ihr freudiges Lächeln erkannte. Sprachlos sah er sie an und nach einiger Zeit murmelte er “Ashley”. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)