Ein Jahr ist nicht genug! (Bis(s)!) von -deko- ================================================================================ Kapitel 6: kap 6 Überraschungsbesuch am Morgen ---------------------------------------------- “Ähm Jake siehst du das auch oder hab ich mich heute morgen, als aus dem Bett gefallen bin ernsthaft verletzt?” fragte Quil seinen Kumpel, als er Paul an Lynn gekuschelt sah. “Ich denke wir haben beide eine Verletzung am Kopf, denn ich seh’ s auch!” meinte dieser, als er plötzlich das Grummeln von Paul hörte. Schlaftrunken öffnete er seine Augen, lies Lynn los, die seelenruhig weiterschlief und stand auf. “Sagt mal habt ihr schon mal was von klopfen oder einer Klingel gehört?” wollte er von den beiden Rudelmitgliedern wissen, die sich gerade aus ihrer Starre befreit hatten. “Nö, weist du doch! Aber jetzt wissen wir warum du so lange geschlafen hast!” grinsten die Zwei ihn an und deutenden auf das schlafende Mädchen. Der Angesprochene folgte ihren Blicken und blickte Lynn misstrauisch an, die gerade genervt brummte “Könnt ihr nicht einmal euren Mund halten? Ich will schlafen, ist ja schon schlimm genug, dass mich der Trottel mit seinen ganzen Geschnarche wach gehalten hat!” Sie schlug ihre Augen auf und setzte sich genervt auf. Die Rothaarige versuchte die drei Riesen mit ihren Blick zu töten, was ihr aber leider nicht gelang. “Tz, als ob ich der gewesen wäre der geschnarcht hat!” erwiderte Paul, der sich gerade seine Jeans anzog. “Was willst du damit sagen?” “Na, dass du einen ganzen Wald abgesägt hast!” “Das stimmt gar nicht! Außerdem, wenn es dich so gestört hat, warum hast du dich dann so an mich gekuschelt?” fragte das Mädchen herausfordernd und die anderen Anwesenden mussten sich ein Lachen verkneifen, als sie sahen, wie ihren Kumpel die Röte ins Gesicht stieg. Diese verstummten aber schnell, als sie einen vernichtenden Blick von ihm zu spüren bekamen. “Das hab ich nu-.. Was tust du da?” erschrocken riss er die Augen auf und Jacob und Quil starrten das junge Mädchen an. Dass einfach aufgestanden ist und sich das T-shirt auszog. “Na, ich zieh mich um, was denn sonst?” antworte sie ihm lässig und zog sich ihre Klamotten an. “Ja das seh ich auch, aber konntest du damit nicht warten, bis wir draußen sind?” entgegnete er ihr wütend. “Man du führst dich ja auf, als ob du mein Bruder wärst!” Lynn ging ohne eine Antwort abzuwarten ins Bad, um sich die Haare zu machen. “Oh mein Gott, Jake hast du das gesehen? Paul macht sich Sorgen, um ein Mädchen!” entkam es Quil gespielt geschockt und der Angesprochene fing an zu grinsen “Jep, die Beiden führen sich auf wie Geschwister!” “Hey, wir führen uns überhaupt nicht auf wie Geschwister! Die Kleine geht mir nur ständig auf den Senkel!” versuchte sich der Indianer zu verteidigen, doch leider kläglich. Denn die Beiden antworteten nur synchron “Aha” und legten ein schelmisches Grinsen auf. Gerade als Paul los brüllen wollte kam Lynn, die ihre Haare nach hinten gebunden hatte und lediglich ihr schiefer Pony noch in ihr Gesicht hing, die sie aber mit einer kurzen Handbewegung wieder zurechtrückte. Die Jungs mussten schlucken, als sie die Rothaarige nur im BH und Jeans sahen. “Wieso hast du kein Oberteil an?!” fragte Paul sie und sah sie an, als ob er kurz vorm Durchdrehen wäre. “Mein Gott! Hör doch mal auf, dich über alles aufzuregen! Ich hab halt mein Oberteil hier im Zimmer vergessen. Wieso regst du dich da so auf? Oder kann es sein, dass du dich in mich verguckt hast?” fragte sie ihn stichelnd und legte verführerisch eine Hand auf seine Brust. Der Angesprochene fing an zu grinsten und antwortete “Auf so ein Reizloses Wesen wie dich könnte ich niemals stehen!” “Du stehst also auf Männer? Man, sag das doch gleich! Lass mich raten… es ist der Typ von gestern, der zwischen uns gegangen ist?” rätselte sie rum und zog sich nebenbei ihr Oberteil an. “Ich stehe nicht auf Männer!” versuchte sich der Braungebrannte zu verteidigen, doch seine Aussage wurde durch das schallernde Gelächter seiner eigentlichen Freunde gemildert. Wütend funkelte Paul die Beiden Indianerjungen an und fing an zu zittern. Abrupt hörten sie auf und sahen ihn ernst an. Fragend sah sie zwischen den Dreien hin und her. Ehe sie ihre rechte Hand an den Arm des Werwolfes legte. Der drehte seinen Kopf sofort in ihre Richtung uns als er in das verwirrte Gesicht von Lynn sah, wurde er schlagartig ruhiger. Erstaunt starrten Jacob und Quil das junge Mädchen an. Der sonst so reizbare und unbeherrschte Paul, reagierte auf einen einfachen Blick eines normalen Mädchens. Obwohl man Lynn nicht unbedingt als normal bezeichnen konnte. Schließlich hatte sie sich ja selbst bei dem Gestaltwandler eingeladen. “Hey ihr Turteltauben! Ich nehm alles wieder zurück! Ihr benehmt euch nicht wie Geschwister sondern eher so, als ob ihr es gleich mit einander tun würdet!” kam es plötzlich lachend von Quil und auch Jake konnte ein Lachen nicht unterdrücken. “Ihr spinnt doch! Tolle Freunde seid ihr!” maulte Paul und verschränkte gespielt beleidigt seine Arme. “Och ich mag deine Freunde und wer sagt denn das wir es nicht hier und jetzt treiben könnten?!” mischte sich Lynn wieder ein und zwinkerte ihren Gegenüber unauffällig zu. Jedoch verstand er sofort was sie vor hatte und sprang darauf an. “Stimmt! Eigentlich hindert uns ja nichts daran!” erwiderte er anzüglich und legte seine Hände auf ihren Po, während er sie an sich zog. Sie legte ihre Arme um einen Hals und zog ihn zu sich runter. “Na dann” hauchte sie nur noch, ehe sich ihre Lippen seinen näherten. “Boah könnt ihr das nicht machen, wenn ihr allein seit?!” fragte Quil mit hochroten Kopf und Jacob ergänzt mit ebenso roten Kopf “Alter! Wir wollten dir nur sagen, dass Sam dich sprechen wollte und deine neue Freundin kannst du auch gleich mitbringen, damit Leah uns nicht mehr damit nervt!” Dann verschwanden die Beiden auch schon. “Tja ich denke, dass hat ganz gut geklappt!” grinste die Rothaarige, während sie ihre Arme wieder sinken lies. Jedoch drückte Paul sie noch näher an sich. “Ähm Paul… sie sind jetzt weg. Du kannst mich jetzt loslassen.” sagte sie ihm etwas ängstlich. Doch der Braungebrannte reagierte nicht auf ihre Worte und legte sanft seine Lippen auf ihre. Lynn sah ihn erst erschrocken an, ihr Blick wurde jedoch nach und nach entspannter und erwiderte den Kuss. Sie legte ihr Hände auf seine Brust und er küsste sie leidenschaftlicher und fordernder. Beide hatten ihre Augen geschlossen und genossen den Kuss. Nach einigen Momenten lösten sie sich keuchend und Luft schnappend voneinander und sahen sich tief in die Augen. “Paul… ich… ich… ich muss mal kurz telefonieren…” murmelte sie und löste sich aus seinen Griff. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)