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An unfinished Life

The Grid - a digital Frontier
von

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Home of Space Paranoids

Okay, kleine Info zu Lora Baines, also Alans Freundin. Ich wusste - als ich das Kapitel geschrieben habe - nichts von den Comics und so. >_< Natürlich wird in Betrayal sehr plausibel erklärt warum sie in Legacy fehlt, aber Herr Gott ich hätte die Autoren mit einem Diskus verprügeln können für den Mist. Es reicht ja schon das dieser Film (er heißt TRON ihr erinnert euch) so mehr oder weniger völlig OHNE Tron spielt. Gott ging mir das auf die Nerven. Ich könnte den ersten Teil zu Beruhigung gar nicht so oft schauen wie ich mich aufgeregt habe. Bruce Boxleitner geht völlig unter~ Q_Q
 

Und ich frage mich immer noch wie Flynn es geschafft hat Tron einfach einzupacken ohne das Alan davon was bemerkt. Wenn man bedenkt das Flynn ja irgendwann angefangen hat einfach Tron zu Alan zu sagen. xD War wohl einfacher. Ich finds ja auch lustig wie die Schauspieler (Bruce und Jeff) sich betiteln~ mit Tronski und Flynnister. Ich glaub die haben sich in dem Film selbst dargestellt.
 

Lg

Tron
 

~*~*~*~*~*~*~*
 

I've been dreaming for so long,

to find a meaning to understand.

The secret of life,

why am I here to try again?
 

Will I always, will you always

see the truth when it stares you in the face?

Will I ever, will I never free myself

by breaking these chains?
 

Within Temptation – Jillian (I’d give my heart)
 

~*~*~*~*~*~*~*
 

3.The Home of Space Paranoids


 

Der plötzliche Schlag auf seinen Rücken raubte ihn dem Atem, doch ihm blieb keine Zeit dem Beachtung zu schenken. Splitter rieselten über ihn und Atlantis, einige davon schnitten sogar in seinen Anzug, aber eines hatten sie alle gemeinsam – sie fielen.
 

Noch im Flug drehte sich um zu sehen wie und wo sie landen würden, aber auch wann. Der Klang der splitternden Scheibe durch die er gerade gesprungen war, konnte er immer noch hören und ehe er sich versah war er bereits fünf Stockwerke tief gefallen. Obwohl alles wie in Zeitlupe wirkte, kam er kaum dazu einen Arm von Atlantis wegzunehmen um ihn auszustrecken. Das Gefühl wieder gegen eine Wand zu prallen kam ihm verdammt bekannt vor. Seine Fingerspitzen berührten den Boden als erstes und es war wie ein Schlag der seinen ganzen Körper stauchte. Noch im selben Moment rollte er sich ungeschickt ab, weil er nur eine Hand zur Verfügung hatte, mit der anderen hielt er ja noch Atlantis fest. Um genau zu sein schlug er ziemlich plump mit dem Rücken auf und blieb auch liegen. Der Aufschlag löste einen stechenden Schmerz in seinem ganzen Oberkörper aus und presste ihm die Luft aus den Lungen. Er war vielleicht ein Programm und brauchte keine wirkliche Luft, es gab auch keine hier auf dem Raster, jedoch existierte der Atemreflex. Das alles war programmiert auch der schmerzhafte Druck der sich ausbreitete als er einfach nicht wieder Luft holen konnte. Der Schlag auf dem Rücken lähmte diesen Reflex einfach und er achtete auch nicht auf Atlantis die sich in seinem erschlafften Arm regte.
 

Tron konnte seinen Namen hören, doch auch sein Kopf war noch ganz betäubt, aber wenigstens war er lebendig.
 

Endlich kündigte ein brennendes Kribbeln im Hals die zurückkehrende Atemfähigkeit an und der Wächter rollte sich auf den Bauch, stützte sich jedoch mit den Armen ab um Atlantis nicht zu erdrücken, die kurz aufschrie als sie auf den Boden fiel. Aus Reflex begann Tron zu Husten und wrang nach Atem, doch es dauerte noch einige Microzyklen bis er sich endlich wieder so weit im Griff hatte das er wieder klar sah. Sein Kopf dröhnte immer noch, doch ihm war bewusst, dass er jetzt wieder aufstehen musste bevor die Wachen aus dem Tower rennen würden. „Tron! Tron!“, rief das kleine Mädchen ganz aufgeregt, das vor ihm auf dem Boden lag. „Schon gut.“, presste er hustend hervor und richtete sich dabei auf. Er merkte sofort, dass ihm die Kraft des Mädchens fehlte, schließlich lag sie noch auf dem Boden und so fiel es ihm auch schwer direkt vor ihr zu knien. Besorgt stand Atlantis auf und tapste leicht wankend zu ihm hin. Anscheinend hatte der Sturz sie auch ganz schön mitgenommen obwohl er versucht hatte alles abzufangen. Als hätte Rinzler nun seine Chance gewittert schlug er mit aller Kraft zu.
 

Plötzlich begrenzte sich Trons Existenz nur noch darauf seinen Drang zurück zu halten auf Atlantis los zu gehen. Für Rinzler war sie ein Dorn im Auge, schließlich konnte sie ihn blockieren und jetzt wo Tron durch den Sturz angeschlagen war, war das der Augenblick ihr den Diskus zwischen die Augen zu rammen und sie zu deintegrieren. Es war dieser Virus in ihm und nicht nur der Kampf gegen ihn, sondern auch diese schmerzliche Vorstellung Atlantis etwas an zu tun. Noch ein Versprechen brechen, noch einmal Vertrauen missbrauchen. Tron konnte es vielleicht nicht mehr sehen, aber Atlantis sah wie er mit beiden Händen seinen Kopf hielt und den Mund zu einem stummen Schrei geöffnet hatte. Die Symbole auf seinem kompletten Anzug hatten sich inzwischen in ein aggressives rot gefärbt und der wahre Tron wurde wieder zurück in eine Ecke des Verstandes gedrängt. Rinzler wollte Atlantis Tod sehen und er tat alles dafür um das zu erreichen. Auch dem Mädchen entging die plötzliche Veränderung nicht und sie begann sich wieder vor Tron und seiner veränderten Ausstrahlung zu fürchten. Doch er hatte Schmerzen, diesmal sah es sogar das kleine Mädchen und außerdem hatte der Wächter versprochen auf sie auf zu passen. In Gedanken schrie Tron gegen Rinzler, versuchte ihn abzulenken nur damit dieser nicht bemerkte, dass er die Kontrolle nun hatte.
 

„Tron ...“, flüsterte Atlantis und ging vorsichtig zu ihm hin. „Du ... du machst mir Angst.“ Als hätte sie mit dieser Antwort Rinzler direkt ins Gesicht geschlagen, wandte dieser sich von dem nur noch mental existierenden Tron ab. Es waren eisige Augen die Atlantis plötzlich ansahen und das Gesicht des Wächters war versteinert als dieser die Arme sinken ließ. „Tron ....“, ihre Stimme war noch ein wispern, vor allem als er die Hand hob und nach seinem Diskus auf dem Rücken griff. Die Hand bewegte sich nur zögerlich, so als würde jemand versuchen die Bewegung zu unterbinden und Tron tat auch alles dafür. Er wollte nicht, dass ihr etwas passierte, selbst wenn Rinzler Momentan stärker war als er. „Hör auf!“, schrie sie schließlich und umarmte ihn einfach in der Hoffnung, dass er wieder normal wurde und mit ihr redete. Der Kraftschub von Atlantis warf Rinzler wieder raus, verbannte ihn in einer unsichtbaren Zelle am Rande von Trons Bewusstsein. Erleichtert über diese Berührung ließ der Wächter die Hand wieder sinken, aber nur um die Umarmung zu erwidern. „Es ist alles wieder gut!“, flüsterte er ihr ins Ohr und große Erleichterung schwang in seiner Stimme mit. „Was war das?“, fragte sie und das zittern ihrer Stimme war kaum zu überhören. „Das ...“, doch Tron konnte den Satz nicht mehr beenden. Das Getrampel von vielen Füßen ließ ihn aufsehen und ihm wurde klar, dass diese Aktion sie einiges an Zeit gekostet hatte.
 

Zwar war Rinzler weg und er fühlte sich so weit wieder gut, doch die Schmerzen die der Sturz verursacht hatte verschwanden nicht einfach so. „Verdammt.“, fluchte er und stand auf, dabei nahm er Atlantis natürlich wieder auf den Arm. Den ersten Schritt strauchelte er, doch er fing sich schnell wieder und rannte zum Geländer dieser Ebene. Mit einem Satz sprang er über dieses drüber und fiel einen Stock tiefer auf das nächste. Kurz knickten seine Füße ein, aber er konnte einen Moment später wieder weiter laufen. So schnell wie möglich wechselte er Stockwerk um Stockwerk nach unten um abgelegenere Gassen zu erreichen in denen er verschwinden konnte. Es war nicht sonderlich schwer die Wachen wieder auf Abstand zu bringen und schon gar nicht mit Atlantis auf dem Arm, die immer noch kontinuierlich Kraft an ihn abgab. Sein Anzug hatte sich inzwischen auch schon längst wieder hellblau gefärbt als Zeichen von Atlantis Energie. Wie sie das machte war noch immer schleierhaft und warum ausgerechnet bei ihm, den bei Rel war nie etwas geschehen. Gut, vielleicht weil er auch nicht beschädigt war zumindest damals nicht. Nur kurz ließ Tron zu das in ihm das Gefühl der Trauer aufkeimte, schließlich hatte sich der ISO für sie geopfert und er hatte Atlantis gesagt sie würde zurückkommen und ihn holen. Worte die er kaum einhalten konnte, so Leid es ihm tat. Er hatte Fehler gemacht und war zu Rinzler geworden. Wäre er aufmerksamer gewesen, dann wäre das nicht passiert.
 

Aber er hatte jetzt keine Zeit für diese Gedanken, er musste hier weg und dann möglichst auch noch an einen taktisch klugen Ort. Jetzt wo ihn die halbe Stadt verfolgte und es auch bald alles wissen würden das er noch lebte, war es viel zu gefährlich zu dem Haus des Untergrunds zurück zu kehren.
 

Wenn Alan die Nachricht erhielt, dann würde es noch einige Zyklen dauern bis dieser kommen würde, falls überhaupt. Die Zeit hier im Raster verlief wesentlich schneller, auch wenn ein User deswegen nicht schneller Älter wurde. Zeit war immer noch eine konstante, aber ebenso sehr relativ und das hatte Flynn hier ausgenutzt. Würde Tron die Hauptuhr des Systems umstellen, dann würden beide Welten wieder synchron zueinander verlaufen, doch ihm fehlten erstens die notwendigen Rechte dazu und er würde es niemals zum Kontrollpad kommen um das zu tun. Das hieß also er konnte nichts anderes tun als warten und hoffen, an dem Ort an dem alle User hier ankamen wenn sie keine Ahnung hatten. Flynn konnte es über die Zeit steuern, doch zu beginn war er immer in der Spielhalle erschienen, seiner Spielhalle deren virtuelles Ebenbild im Raster stand. Ohne weiter nachzudenken sprang er hinunter auf die letzte Ebene und entschwand in den kleinen Gassen zwischen den Hochhäusern. Von den Wachen selbst hatte er nichts mehr gehört und gesehen, schon seit einer längeren Zeit.
 

In Gedanken hoffte er natürlich sie abgehängt zu haben, doch er wartete lieber noch einen Moment bevor er tatsächlich zu der Spielhalle ging. Ziemlich außer Atem lehnte er sich flach an eine Häuserwand und beobachtete aufmerksam seine Umgebung. „Sind sie weg?“, flüsterte Atlantis ihm zu, die sich zum ersten Mal seit Beginn der Flucht wieder regte. „Ich nehme es mal schwer an.“, antwortete er und setzte sich wieder in Bewegung. Diesmal wesentlich langsamer und auch mit der Zeit mal seine Umgebung zu begutachten, ging er zur Spielhalle. Arg viel hatte sich an der Stadt nicht verändert, außer das sie vielleicht stiller geworden war, ernster. Tron vermutete das es an Clu und seiner Diktatur lag, so wie das auslöschen sämtlicher Programme die ihm nicht gefielen oder beschädigt waren. Die Gebäude selbst in diesem Teil der Stadt waren in tadellosen Zustand und man könnte fast sagen es sah aus wie immer oder auch früher. „Gehen wir jetzt zurück in das Haus zu den gemeinen Leuten?“, fragte sie nach einigen Metern wieder in normaler Lautstärke. Ihr war nicht entgangen das Tron immer noch unruhig war, was sie ebenfalls ruhelos machte. Das Haus mit den gemeinen Leuten? Tron zog etwas amüsiert eine Augenbraue nach oben, schüttelte jedoch gleich den Kopf: „Nein, wir gehen woanders hin. In die Spielhalle von Flynn, dort werden wird dann wohl warten müssen.“, „Auf Alan?“, „Ja. Ich hoffe er kommt.“, seufzte er leise und eher zu sich, aber Atlantis war viel zu nahe als das es nicht gehört hätte. „Das wird er bestimmt.“, antwortete sie ihm zuversichtlich und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Irgendwie fühlte sie sich jetzt total müde und kaputt. „Alles in Ordnung?“, fragte Tron nach einiger Zeit, da sie immer mal wieder gähnte und für längere Zeit die Augen schloss. War das vielleicht ein Anzeichen dafür, dass sie ihm zu viel Kraft gab? Am liebsten hätte er sie sofort abgesetzt um zu sehen ob es ihr dann besser ging, doch noch waren sie nicht in der Spielhalle oder an einem anderen sicheren Ort wo sie sich verstecken könnten. In den Outbacks, dort hätte er nur eine Spalte gesucht und sie wären verschwunden gewesen, so lange bis sie sich erholt hätte. Oder war der Tag einfach zu anstrengend gewesen? Sie war schon so zerbrechlich. Wieder dieses Rätsel raten und Tron fielen nur mehr fragen ein, als das eine Schlussfolgerung ihm eine annehmbare Antwort geliefert hätte.
 

„Ich bin nur müde.“, murmelte sie als wäre es selbstverständlich, was es für ein Programm definitiv nicht war. „Du weißt schon das Programme nicht schlafen?“, „Ich aber schon.“
 

Sie also schon. Tron wusste damit nichts weiter anzufangen – sie benahm sich wie ein User.
 

„Bist du ein User?“, fragte er schließlich als ihm einfiel das auch Flynn im alten ENCOM System Yori zurückgeholt hatte als sie zu viel Energie verloren hatte. „Nein.“, flüsterte sie leise im Halbschlaf, aber es klang sicher, endgültig. Zum ersten Mal hatte sie einem Programm würdig geantwortet, ohne nachzufragen, ohne ihre Naivität oder gar dem Trotz. Kein Geschrei nichts, nur ein simples Nein, als wäre er auf einen Grundbefehl gestoßen. „Bist du eine Basic?“, machte er weiter nur um zu sehen ob sie erneut reagieren würde. „Ja.“
 

Tron stockte und sah zu ihr hinab.
 

„Was ist deine Aufgabe?“

„Das hat er nicht gesagt.“

„Wer?“
 

Doch die Antwort blieb sie ihm schuldig, denn Atlantis reagierte nicht mehr und ihren geschlossenen Augen nach zu urteilen war sie eingeschlafen. Leise seufzte der Wächter, jetzt war er kurz davor gewesen zu erfahren wer sie erschaffen hat, wobei es irgendwie logisch war, dass es sich um Flynn dabei handelt. Anscheinend musste sie unbewusst eine Aufgabe erfüllen und ihm fiel nur eines dazu ein: Taktik. Ein Programm das nicht bewusst handelte war gefährlich und gleichzeitig getarnt, dazu noch ihr kindliches Erscheinen und Verhalten. Jeder glaubte an eine ISO und diese Illusion war wirklich gut geworden niemand wäre auf die Idee gekommen das sie zu etwas gut wäre. Jedoch musste Flynn sie schon lange vorher geschaffen haben. Vielleicht in seiner Zeit im Exil? Das konnte Tron nun nicht sagen, nur das sie höchst wahrscheinlich von Flynn kam und eine Basic war.
 

Es half aber nichts. Er würde keine Antwort mehr bekommen und es wäre so wie so besser wenn er Flynn dazu selbst befragte, sollte er ihn treffen ... sollte dieser noch leben. Momentan hatte er mehr Probleme und Sorgen als er jemals gedacht hätte. Diese Gedanken drehten sich immer im Kreis, drückten ihm auf das Gemüt, etwas das er überhaupt nicht gewohnt war. Natürlich, er hatte sich immer gerne um etwas gesorgt, besonders um Flynn der selbst immer viel zu sorgenfrei war. Dieser hatte zwar auch Probleme, nahm jedoch alles immer auf die leichte Schulter. Hoffentlich ließ sich Alan nicht allzu viel Zeit, ansonsten würden ihn seine eigenen Gedanken ersticken. Das erreichen der Spielhalle war zumindest schon mal ein Anfang. Mit ein paar Seitenblicke vergewisserte Tron sich das niemand sonst auf der Straße war und betrat erst dann die Spielhalle.
 

Gerade als er sie betrat spürte auch er seine Erschöpfung und er sah direkt Atlantis an, deren leuchtende Symbole wieder dunkler geworden waren zusammen mit seinen eigenen. Sie war also doch müde geworden weil sie ihm zu viel Kraft gegeben hatte. Tron fühlte auch wieder die Anwesenheit von Rinzler, doch dieser verhielt sich weitgehend ruhig, so als hätte er sich von Atlantis plötzlichem Schlag noch nicht erholt.
 

In der Spielhalle sah es aus wie noch vor 20 Userjahren, nur eben das sie geschlossen war und keiner sich mehr hier aufhielt. Einen sinnvollen Zweck erfüllte dieses Gebäude nicht, es war nur hier weil Flynn sehr viel damit verband. Mit einer gewissen Eile schritt Tron durch die Gänge mit den Spielautomaten und ging in den ersten Stock hinauf. Dort befand sich das Zimmer in dem Flynn einmal gelebt hatte und es auch vor zog wenn er sich hier befand bzw. befunden hatte. Es sah hier immer noch nach dem Raster aus, doch der Raum hatte ein normales Bett mit Kissen und Bettdecke. Er selbst hatte auf so etwas Unnützes bei seinen Schlafversuchen verzichtet und auch Flynn nahe gelegt das Überflüssige wegzulassen, aber er bestand auf seine Gewohnheiten. Jetzt waren diese Gewohnheiten der User doch nützlich. Am liebsten hätte er sie hier ins Bett gelegt, aber wer weiß, wenn Rinzler wieder erschien brauchte er sie in der Nähe. Doch er wollte im Keller auf Alan warten, also nahm er das Kissen und die Bettdecke mit seiner freien Hand und ging mit ihr runter.
 

In dem „Ankunftsraum“ selbst befanden sich nur ein Stuhl und ein Schreibtisch, während durch das kleine Kellerfenster fahles Licht fiel.
 

Erschöpft rutschte Tron an der Wand gegenüber dem Schreibtisch herunter, so dass Atlantis auf seinem Schoß saß. Etwas unruhig regte sie sich wieder in seinem Arm und versuchte sich zu orientieren. „Wo sind wir?“, murmelte sie noch ganz benommen. „In der Spielhalle. Sollte Alan das Raster betreten wird er höchst wahrscheinlich hier landen.“, erklärte er ihr und legte das Kissen direkt neben sich, zusammen mit der Decke. „Hier kannst du schlafen.“

Vorsichtig hob er sie hoch und legte sie auf das provisorische Bett und deckte sie mit der überschüssigen Bettdecke zu. Mit ihrer Größe hätte er sie zu einem Paket verschnüren können und das mehrmals. Sofort wurde sie etwas quengelig, aber auch nur bis sie das weiche Kissen wahrnahm, das viel flauschiger war als Trons Schulter. Sie kuschelte sich direkt hinein und suchte dennoch seine nähe. Innerhalb von einem Microzyklus schlief sie wieder tief und fest und ließ Tron allein mit seinen Gedanken zurück. Jetzt war es deutlich zu fühlen, dass der direkte Kontakt zu ihr fehlte und Rinzlers Gegenwart wurde wieder stärker. Seine Symbole glühten wieder in dem tiefen Blau das ihn als Sicherheitsprogramm aus wies, als einfaches Programm.
 

Als er noch Systemadministrator war hatte er eine andere Farbe gehabt.
 

Schnell schob Tron den Gedanken wieder beiseite, er dürfte darüber nicht nachdenken, da es ihn wahnsinnig machen würde. Er konnte es sich gar leisten wirklich darüber zu sinnieren ohne das Rinzler weiter Salz in die Wunde streute oder gar wieder die Kontrolle übernahm. Es gab rein gar nichts was er außer warten tun konnte. Nicht einmal aufstehen war eine gute Idee, also blieb er sitzen und starrte vor sich hin.
 

Es war wie damals am See der Simulation wo er einfach nur da gelegen war und gehofft hatte, dass etwas passierte. Auch wenn es immer wieder Momente gab an denen sich flüchtige Gedanken bildeten in Form von Fragen wie: Was ist mit Flynn? Kommt Alan? So war er doch die größte Zeit inaktiv. Ihm war als würden zig Zyklen an ihm vorbei ziehen ohne das etwas tatsächlich geschah. Selbst Atlantis blieb ruhig neben ihm liegen und bewegte sich so gut wie gar nicht. Irgendwann als die Unruhe in seinem Inneren doch zu groß wurde stand er auf um sich diese Gedanken eben „weg zu laufen“. Er durfte sich damit nicht belasten um Rinzler keine Angriffsfläche zu bieten, damit er ihn wieder zurückdrängen konnte, doch diese Gefühle wollten nicht verschwinden. „Tron? Wo gehst du hin?“, fragte ihn Atlantis, die mit einem Mal wach war und zu ihm auf sah. „Die Beine vertreten – ich komme bald wieder.“, lächelte er schwach und verließ den Raum. Er ging wieder ins Erdgeschoss wo er ziemlich energisch durch die Gänge der Spielhalle marschierte. Immer wieder auf und ab.
 

Es gefiel Atlantis nicht das sie hier alleine zurück blieb, doch sie war noch viel zu müde um ihm zu folgen. Tron selbst war schwach, hatte furchtbare Kopfschmerzen, doch diese Unruhe in ihm selbst ließ nicht zu das er längere Zeit ruhig auf einer Stelle saß. Immer wieder versuchte er sich selbst zu ermahnen, sich daran zu erinnern, dass er mental nicht wanken durfte. Es war definitiv Angst die ihn zur Ordnung rief. Angst Programme zu verletzten oder vielleicht Alan wenn er auftauchte. Es traf ihn schon heftig das er Flynn nicht helfen konnte, aber wenn er Alan etwas tat? Nein, das würde er nicht überleben.
 

In diesem Fall gäbe es für ihn nur die Möglichkeit der Löschung.
 

~*~*~*~*~*~*
 

In Gedanken war Alan froh, dass Sam zu der Spielhalle gegangen war. Mit einem Mal interessierte er sich für ENCOM, für das Vermächtnis seines Vaters, auch wenn dieser Umschwung ungewöhnlich schnell von statten gegangen war. Irgendetwas musste in der Spielhalle geschehen sein, doch Sam erzählte es ihm nicht. Einerseits beunruhigte ihn das, besonders da die Pagernummer nur Kevin hatte, andererseits – ja was? Er wusste es nicht. Er war mit einer Freundin zu der Spielhalle gefahren, einer die er dort zum ersten Mal gesehen und kennen gelernt hatte. Seit dem war er ihr schon öfters begegnet und sie war ungewöhnlich. Das beschrieb sie am Besten und das machte ihn noch stutziger.
 

„Alan?“, seufzte Lora und legte das Besteck zur Seite um ihren Mann ernst anzusehen. „Alan!“, wiederholte sie mit Nachdruck und erst dann schreckte dieser aus seinen Gedanken hoch und sah sie fragend an. „Entschuldige ich war in Gedanken.“, „Das habe ich bemerkt. Seit du die Nachricht auf deinem Pager erhalten hast bist du ... anders.“, warf sie ihm fast vor und legte das Besteck zur Seite. Sie war mit ihm schon über 10 Jahre verheiratet und noch viel länger waren sie ein Paar, demnach konnte er ihr gar nichts mehr vor machen. „Kevin ist und bleibt verschwunden. Lass es gut sein.“, murmelte sie schließlich traurig. Es hatte damals nicht nur Sam getroffen oder ihn, sondern auch Lora. Bevor Alan und sie ein Paar geworden waren hatte sie eine Beziehung mit Flynn gehabt. Natürlich gefiel es ihm damals nicht das Lora noch weiter darauf bestand ihm zu helfen nach dem Dillinger ihn aus der Firma geworfen hatte. Nichtsdestotrotz waren sie Freunde, sie alle drei.
 

„Sam hat sich verändert.“, antwortete er schlicht darauf und tat es seiner Frau nach. Noch immer hatte sie dieses schelmische Lächeln auf den Lippen wie vor 20 Jahren, doch auch sie war wie er Älter geworden. Nicht ganz so grau wie er, aber in ihren blonden, engelsgleichen Haaren waren die ersten weißen Strähnen nicht mehr zu verstecken. Er hatte sie damals nicht heiraten wollen, auch Lora wollte es nicht. Sie hatten sich noch keine Gedanken darüber gemacht zu heiraten, doch Flynns verschwinden hatte ihre Zukunftsplanung in der Hinsicht beschleunigt. Um die Firma noch zu halten brauchten sie die Mehrheit im Vorstand. Laura und ihm genügten die Anteile von ENCOM um die Firma zusammen mit Sam zu halten, doch der Junge war minderjährig gewesen. Man wollte ihn in eine Pflegefamilie geben da seine Großeltern für zu alt befunden worden waren, als Alan sich anbot. Er wurde abgelehnt, denn dafür bräuchte er eine Frau, schließlich musste er ein völlig korrektes Leben wie aus dem Bilderbuch vorweisen. Es genügte dem Amt nicht das er in einer langjährigen Beziehung war, es musste eine Ehefrau sein, der Junge bräuchte eine offizielle Mutter.
 

Also hatten sie es getan. Da war kein Widerwillen dabei, sie liebten sich, hatten es nur nicht für nötig befunden zu heiraten. Vielleicht hätten sie es heute noch nicht einmal, wenn Kevins verschwinden nicht gewesen wäre.
 

„Ich weiß. Ich sehe ihn jetzt offiziell jeden Morgen in der Arbeit, zusammen mit seiner Freundin – Quorra.“, antwortete sie lächelnd und fragte sich worüber sich Alan so viele Sorgen machte. „Ich habe sie nirgends gefunden. Keine Sozialversicherungsnummer – nichts.“, „Du spionierst ihr nach? Findest du das nicht übertrieben?“, „Vielleicht, doch irgendetwas ist in dieser Nacht passiert und Menschen tauchen auch nicht einfach so aus dem Nichts auf. Jeder hinterlässt in der heutigen Zeit seine Spuren.“, „Alan, du bist vielleicht genialer Softwareingenieur aber hier übertreibst du!“, „Lora! Ich habe einfach ein schlechtes Gefühl und es macht die Vergangenheit so lebendig.“, fast hätte er den letzten Teil des Satzes verschluckt, so leise war er geworden, doch die blonde Frau hatte es durchaus gehört. Sie schluckte schwer und starrte dabei auf das restliche Essen in ihrem Teller. „Es war für uns alle schwer, besonders Sam. Er ist das erste Mal vernünftig und tut etwas für seine Zukunft. Quorra hat ganz sicher etwas damit zu tun, doch so lange es ihm gut tut ist es mir egal wer oder was sie ist.“, „Dann willst du es einfach so auf sich beruhen lassen?“, „Du klingst schon fast so besessen wie Kevin damals! Natürlich! Und ich will, dass du es auch tust. Lass dem Jungen sein Glück.“
 

Lora sprach mit so viel Nachdruck das Alan klar war das jede weitere Diskussion darüber einen massiven Streit auslösen würde, so wie wenn sie heraus fand wie viel er schon versucht hatte über Quorra herauszufinden. Das Thema war beendet, alles zusammen, mit Kevin wurde es begraben. Ihn beschäftigte es dennoch, weil ihm das mit seinem Pager nicht in den Kopf ging. „Entschuldige mich.“, murmelte Alan und stand einfach so vom Esstisch auf. „Was? Wo gehst du hin?“, „In die Firma.“, antwortete er mit einem gewissen Wehmut in der Stimme. Lora wusste sofort, dass für ihn die Sache nicht erledigt war, doch momentan waren sie beide aufgewühlt.
 

„Okay.“, kam es nur von ihr. Es hatte keinen Sinn jetzt ihren Mann an den Tisch zu ketten und so tun als ob nichts wäre. Wenn man Kevin wenigstens Tod gefunden hätte, dann hätten sie alle mit der Sache abschließen können. Doch so hatte man immer die Hoffnung er würde irgendwo noch leben, vielleicht am anderen Ende der Welt, aber lebendig und gesund. Die Gedanken waren absurd, doch man wünschte es sich und diese Ungewissheit nährte die Unruhe – selbst nach 20 Jahren. Lora konnte noch hören wie er seine Schlüssel nahm und dann die Haustür hinter sich zu zog. Kevin hatte ein großes Loch hinterlassen, bei allen und sie hatten es nicht wieder füllen können.
 

Alan hatte fluchtartig das Haus verlassen einzig seine Jacke und den Pager nahm er mit. Momentan trug er diesen immer bei sich, falls Kevin sich doch noch einmal melden sollte. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und Alan hoffte noch. In letzter Zeit war er viel zu oft mit Flynn wieder konfrontiert worden, angefangen von der Pagernachricht bis zu der Spielhalle die er nach Jahren wieder betreten hatte. Noch immer befand sich der Schlüssel dazu an seinem regulären Schlüsselbund, so als würde er jeden Abend dorthin fahren und absperren weil Flynn – müde vom spielen oben schlief, gemeinsam mit Sam. Doch dem war nicht so.

Wie in Trance fuhr er zum ENCOM Konzern und ging dort in sein Büro um noch irgendetwas zu arbeiten, egal was Hauptsache er lenkte sich ab. Sämtliche Mitarbeiter waren schon längst nach Hause gegangen, nur der Nachtpförtner hatte ihn noch begrüßt ehe er in den Aufzug gestiegen war. Nach dem er die oberste Etage erreicht hatte stieg er aus und lief direkt an den Büros der anderen Vorstandsmitglieder vorbei. Ausnahmslos alle waren bereits leer und dunkel, nur hinten im letzten Büro brannte noch Licht. Was machte Sam hier?
 

Alan hörte noch die imaginäre Stimme von Lora die ihn ermahnte und er entschied sich nicht zu ihm zu gehen. Seufzend sperrte er sein großzügiges Büro auf und schaltete das Licht ein. Er hängte seine Jacke an die Garderobe und schaltete seinen Computer ein ehe er sich setzte und die Augen schloss. Obwohl Alan sich mühe gab konnte er dennoch nicht abschalten. Einschlafen jedoch schon.
 

Es war Sam der ihn mit einem frechen: „Bist du schon wieder am Arbeitsplatz eingeschlafen?“ weckte, was Alan noch im Halbschlaf mit einem „Halt die Klappe Flynn.“ konterte. Sofort stutzte Kevins Sohn und auch dessen ehemaliger Vormund wachte langsam wieder auf. „Sam! Du bist es!“, rief er etwas erschrocken und versuchte sich wieder zu orientieren. Sam stand zusammen mit Quorra in seinem Büro, wobei Quorra doch in der Tür stehen geblieben war. Es war so wie so ein seltsames erstes zusammen treffen mit ihr gewesen. Sie hatte ihn lange und ausgiebig angestarrt, so dass es ihm sehr unangenehm gewesen war. „Tut mir Leid ich dachte du ...“, „Ich wär mein Vater?“, beendete Sam den Satz etwas gereizt. „Ja, er hat das ständig zu mir gesagt.“, antwortete Alan noch einmal entschuldigend ehe er aufstand und den Computer abschaltete. Für was war er noch gleich hier her gefahren? Ah ja um seinen Rechner einmal an zu machen und dann wieder aus.
 

„Er hat Sie kaum erwähnt.“, platzte es plötzlich aus Quorra heraus, die augenblicklich von beiden angestarrt wurde. Einerseits weil Sam ihr klar machen wollte, dass sie Flynn offiziell nicht kannte und andererseits weil Alan wusste das sie ihn nicht kennen gelernt hatte bzw. es nicht möglich wäre. „Na vielleicht weil du ihn gar nicht kennen gelernt hast?“, versuchte Sam die Situation zu retten, doch es stand Alan auf der Stirn geschrieben das Quorra im Vertrauensbarometer den Gefrierpunkt geknackt hatte. Mit gekräuselten Lippen schob der Softwareingenieur die Brille auf seiner Nase wieder zu Recht und ging zur Garderobe. Es war immer ein schlechtes Zeichen wenn Alan Bradley zu etwas schwieg und nur seine Brille richtig rückte. „Ich werde jetzt nach Hause fahren.“, ignorierte dieser das ganze einfach und zog sich seine Jacke an. Gewohnheitsmäßig griff er dabei in die Tasche und zog seine Schlüssel heraus zusammen mit dem Pager. Gerade als er diesen wieder zurück in die Tasche legen wollte viel ihm die Nummer darauf auf. Er war angepiepst worden? Doch viel mehr schockte ihn die eigentliche Nummer die darauf stand.
 

„Alan? Was ist los?“, fragte ihn Sam der bemerkt hatte wie dieser seinen Pager anstarrte.
 

„Help Tron.“, antwortete dieser nur und schluckte schwer. Tron? Was war mit ihm? Sein Sicherheitsprogramm befand sich noch immer im ENCOM System. Was bedeutete das also? Und wieso sollte er von Kevins Anschluss so etwas erhalten. Was war mit Tron!?
 

„Wie bitte?“, hackte diesmal Quorra nach.
 

Doch Alan ignorierte sie erneut und kehrte wieder zu seinem Rechner zurück um ihn einzuschalten. Für seinen Geschmack fuhr dieser auch im Moment viel zu langsam hoch. „Wie kommst du darauf? Alan!“, versuchte es Sam und als Antwort warf ihm der Grauhaarige einfach den Pager zu damit er selbst lesen konnte. Sogar Quorra hatte sein Büro betreten um die Nachricht sehen zu können. „Sie stammt erneut vom Anschluss aus der Spielhalle. Ich weiß nicht was dort passiert ist, doch es ist etwas passiert – das weiß ich nun und ich will endgültig wissen was hier los ist!“, sprach Alan streng und sah auch Sam dementsprechend an, der sofort schluckte. Wenn der Ingenieur eines konnte, dann Respekt einflössend sein. „Das ist doch nur eine Nachricht.“, beschwichtigte Sam, doch Alan schüttelte den Kopf und loggte sich als Administrator in das ENCOM System ein.
 

Er antwortete erst als er sich sicher war – Tron fehlte!
 

Den Daten nach zu Folge befand sich dieser seit über 20 Jahren nicht mehr im System und war durch ein simples Programm ersetzt worden, doch sein Tron fehlte und Flynn hatte ihn genommen, das waren seine Zugangsdaten die den Befehl dafür gegeben hatten. Er selbst hatte immer wieder an ihm gearbeitet, doch seine Updates waren nicht auf Tron gespeichert worden sondern auf das neue Sicherheitsprogramm. Kevin hatte ihn tatsächlich reingelegt und dann eine Kopie der Updates gemacht. Wieso?
 

„Wo. Verdammt. Noch. Einmal. Ist. Tron?“
 

„Du kennst Tron?“, fragte Quorra die nicht erkannte das Alan kurz davor stand auszuflippen. „Natürlich!“, antwortete dieser aufgebracht und stand dabei auf. „Woher?“, diesmal war es Sam der ihn ungläubig ansah. „Woher? Ich habe ihn geschrieben! Tron ist mein Programm und dein Vater hat ihn vor 20 Jahren aus dem ENCOM System entfernt!“, zischte Bradley und lief zu Tür. „Jetzt bekomme ich eine Nachricht: Hilf Tron. Ob du dich weiter quer stellst oder nicht – ich werde selbst herausfinden was hier läuft.“

Noch bevor Sam oder Quorra etwas tun konnten war der Ingenieur an ihnen vorbei gerauscht. „Stimmt. Flynn hat erwähnt das Tron von einem Gewissen AlanOne geschrieben worden war.“, dachte die ehemalige ISO laut. „Lieber nicht, aber wenn die Nachricht aus dem Raster stammt kann es eine Falle sein! Wir wissen nicht was mit Clu passiert ist oder meinem Vater! Alan muss aufgehalten werden!“

So schnell wie möglich rannten die beiden ebenfalls zu den Aufzügen, doch Alan war bereits weg und ihnen blieb nichts anderes übrig als sich auch zu der Spielhalle zu begeben.
 

Er war aufgebracht und wie!
 

Egal was Flynn angestellt hatte, diesmal hatte es ihm das Genick gebrochen. Der Antwort was damals vor 20 Jahren passiert war, war Alan zum ersten Mal so nah wie nie zuvor. Hastig parkte er das Auto vor der Spielhalle und sperrte diese auf. Es war stockdunkel, doch das schummrige Licht von der Straßenlaterne reichte aus um den Sicherungskasten zu finden und ihn einzuschalten. Augenblicklich flackerten die Lichter der ersten Spielautomaten auf und die Deckenlampen erhellten den Raum. Etwas unsicher kehrte er zurück in den Hauptflur und sah sich um. Tron, war alles woran er denken musste. Nach dem Flynn der CEO von ENCOM geworden war hatte er ein gewisses Fable für ihn entwickelt und sogar ein Spiel geschrieben. Natürlich, Tron hatte dafür gesorgt das der MCP ausgeschaltet worden war, doch im nach hinein hatte er sich immer gewundert. Erst als er Kevin darauf angesprochen hatte starb das Thema Tron komplett. Sein bester Freund hatte ihn nie wieder erwähnt. Deshalb zog ihn auch der Spielautomat von Tron magisch an.
 

Die Abdeckplane lag auf der Seite und man konnte deutlich sehen dass etwas bewegt worden war. Einen Vorteil hatte der Zentimeter Staub auf dem Boden – man konnte nichts tun ohne das es Spuren hinterließ. Der Automat war verschoben worden vor nicht allzu langer Zeit und es würde ihn nicht wundern wenn es Sam gewesen wäre. Noch bevor er den Gedanken zu Ende dachte packte er den Spielautomaten und zog ihn zur Seite. Fast hätte er gelacht als er den Luftzug spürte und den Gang sah. Da hatte er Kevin so lange gekannt, aber das hier war sogar neu für ihn.
 

„Alan!“, rief Sam der in den Laden gerannt kam und sah wie dieser vor dem Eingang des Kellers stand. Gerade als er die Stimme des Jungen hörte ging er einfach weiter, wie aus Trotz. „Hey Alan! Da ist nichts das ist nur das Büro meines Vaters!“, fuhr dieser fort und folgte ihm zusammen mit Quorra. „Einem Büro von dem ich nichts wusste.“, antwortete er als er den Raum am Fuße der Treppe betrat. Er bestand nur aus einem Schreibtisch, einen Rechner und ... einem Laser? Lora hatte daran gearbeitet vor fast 30 Jahren – noch lange vor Sams Geburt. Das hier war ein Nachfolgemodell, doch Alan erkannte es, schließlich hatte sie von nichts anderes damals gesprochen. Noch bevor Sam etwas einwenden konnte setzte sich sein ehemaliger Vormund an den Schreibtisch und begann an dem Rechner zu arbeiten. „Bitte geh da weg!“, flehte Sam schon fast und traute sich kaum näher hin zu gehen aus Angst wieder im Raster zu landen. Selbst Quorra blieb auf Abstand. „Bitte Mr. Bradley hören sie auf Sam!“, bat sie ebenfalls, doch Alan reagierte nicht er tippte weiter und versuchte herauszufinden ob sich Tron in diesem System befand. Doch irgendwie reagierte es seltsam, anstatt fragen zu beantworten stellte es selbst welche:
 

„Who are you?“

Verwirrt darüber runzelte er die Stirn, tippte jedoch seinen Namen ein.
 

AlanOne.
 

Dann summte die Maschine hinter ihm auf. Das komplette Tastenfeld vor ihm wurde gesperrt und Alan konnte nur noch Sams Aufschrei hören. Für einen Augenblick verschwamm seine komplette Umgebung und als er wieder klar sah saß er an einem Schreibtisch – ohne Rechner.
 

„Verdammt!“, fluchte Sam, der auf dem Boden gelandet war zusammen mit Quorra. Beide hatten noch versucht den Ingenieur zu erreichen um ihn dort wegzuziehen, doch es war zu spät gewesen und sie waren ebenfalls in die Schussbahn des Lasers geraten. Am liebsten hätte Sam seine Hände gar nicht gesehen, doch er tat es und sah den alten Anzug, den er beim ersten Mal bekommen hatte. Auch Quorra trug wieder ihre alte Kleidung und einen Identitätsdiskus auf dem Rücken – Flynns Diskus. Ihrer war im Raster geblieben. „Wie seht ihr aus?“, fragte Alan plötzlich der sie ungläubig anstarrte. „Willkommen auf dem Raster.“, seufzte Sam und ließ den Kopf genervt hängen. „Dem was?“, hackte Alan nach und stand auf.
 

„Wer seit ihr?“, fragte plötzlich eine ganz andere Stimme.
 

Ruckartig drehte sich die drei um und sahen zu einem kleinen Mädchen das in eine Decke eingewickelt war und sie anstarrte.
 

„Ein Kind?“, murmelte Quorra und ging auf sie zu. „Wie bist du hierher gekommen?“, fragte sie, doch Atlantis hatte nicht gesehen wie die Leute hierher gekommen waren und wo war Tron? Die ganze Situation gefiel ihr überhaupt nicht und noch viel weniger das die Frau einfach so auf sie zukam. Ängstlich rutschte Atlantis weiter nach hinten bis sie die kühle Wand an ihrem Rücken spürte. „Du brauchst keine Angst haben, ich tu dir nichts.“, redete die ISO weiter ruhig auf sie ein, doch das Mädchen sah sie immer noch panisch an. „Geh weg…“, schniefte Atlantis und die erste Träne rollte über ihre Wange. „Aber hier tut dir niemand etwas!“, versuchte Quorra es weiter, wagte jedoch nicht noch ein Stück näher zu dem Kind zu gehen. „Das sagen sie immer.“, flüsterte Atlantis, die immer noch die Schwarzhaarige anstarrte.
 

„Sam – wo sind wir und wie siehst du aus?“, begann Alan wieder, der zwar das Kind misstrauisch musterte aber sich doch fragte wo er war. „Im Raster. Das ist eine digitale Welt, die mein Vater erschaffen hat. Programme sehen hier aus wie Menschen. Mein Vater ein Programm erschaffen das völlig außer Kontrolle geraten ist und …“, „Diese Welt völlig an sich gerissen hat. Er vernichtete eine ganze Art und hat Flynn gejagt um an seinen Master Key Code zu kommen damit er den Raster verlassen kann um in die Userwelt zu kommen.“, beendete Quorra die Kurzfassung versuchte aber immer noch das Kind anzulächeln. „Das ist …“, fing Alan an, doch wenn er bedachte was er gerade sah war er völlig unter Drogen, er träumte oder … es war real? Nein, so wirklich konnte er das nicht glauben! „Programme können keine Menschen sein!“, „Sind sie auch nicht. Sie sehen nur aus wie welche.“. Es war Quorra die wieder mit ihm redete und zum ersten Mal so etwas wie ehrliche Aufmerksamkeit von Alan bekam. „Flynn war hier eingesperrt. Er konnte nicht raus, was mit ihm jetzt ist wissen wir nicht. Doch die letzte Nachricht auf deinem Pager war von Clu, der dich rein locken wollte damit du das Portal öffnest mit dem man das Raster verlassen kann, aber es war Sam der gekommen ist. Das Portal ist nur eine bestimmte Zeit offen – verpasst man den Zeitpunkt bleibt man hier gefangen.“
 

„Kevin lebt?“, hauchte Alan der so langsam aber sicher einen Schock erlitt.
 

„Tron auch.“, seufzte Sam und ließ zeitgleich den Kopf hängen, „Aber Clu hat ihn umprogrammiert und er heißt jetzt Rinzler. Er hat uns gejagt und fast getötet – mehrmals. Tron existiert nicht mehr. Aus diesem Grund glaube ich das es eine erneute Falle war von Clu der wohl noch ganz lebendig ist.“ Sein Programm sollte versucht haben Sam zu töten? Es klang so dermaßen absurd, dass es fast schon der Wahrheit entsprechen musste.
 

„Das ist nicht wahr!“, mischte sich plötzlich das kleine Mädchen ein die trotzig aufgestanden war und die Arme verschränkte. „Mhm. Ich habe noch nie ein so kleines Programm gesehen.“, merkte Quorra an die solche Trotzanfälle schon von Userkindern kannte. „Ein User kann sie nicht sein, da sie alleine das Raster gar nicht hätte betreten können und sie trägt normale Kleidung.“, „Normal?“, wiederholte Alan ungläubig, der als einziger noch Userkleidung trug. „Ja, alle Programme tragen diese Kleidung und haben einen Identitätsdiskus. Darauf werden alle Daten gespeichert, die Persönlichkeit, die Fähigkeiten und vor allem man kann mit ihnen kämpfen. User bekommen auch einen so bald sie den Raster betreten, damit das System sie anerkennt und nicht als Virus sieht und die Sicherheitsprogramme los schickt. Wir sollten schnell zusehen das du einen bekommst!“
 

Irgendwie hatten alle drei das Kind völlig außer Acht gelassen, welches immer noch da stand und ein finsteres Gesicht machte.
 

„Tron ist nicht böse!“, beharrte sie weiter und stampfte mit dem Fuß auf dem Boden, so dass sie wieder die vollständige Aufmerksamkeit hatte. „Tut mir Leid Kleines das ich dich da enttäusche, doch Tron ist Tod – es gibt nur noch Rinzler.“, entgegnete ihr Sam ziemlich schonungslos. Er selbst wäre fast mehrmals durch Rinzlers bzw. Trons Hand gestorben und so Leid es ihm Tat er wusste wovon er redete. „Tron … Tron …“, stammelte das Mädchen völlig unter Schock und schrie im nächsten Moment. Nein er war nicht Tod, das wollte sie nicht wahr haben er war doch vorhin noch da und meinte er wäre nur kurz weg.
 

„NEIN!“, schrie sie mit voller Kraft und so dass es sämtliche Programme im Umkreis hören konnten, auch Tron.
 

Sie waren schon so unglaublich lange in dieser Spielhalle und er war schon so oft die gleiche Strecke gelaufen, hatte schon so oft denselben Satz zu Atlantis gesagt. Normalerweise müsste der Boden schon einige Zentimeter durch gelaufen sein, aber zumindest fühlte er sich körperlich schon besser. Vom Sturz war nach den vielen Zyklen bereits nicht mehr zu spüren und allgemein war er kräftiger geworden. Immer noch ein Schatten seiner selbst, aber er benötigte nicht mehr so schnell Atlantis Kraft wenn es um alltägliche Dinge geht.
 

Erschrocken zuckte der Wächter zusammen, da er diesen plötzlichen Schrei überhaupt nicht erwartet hatte. Alarmiert zog er seinen Diskus vom Rücken, der sofort surrend aufflammte. Fast im selben Moment überkam ihn eine kleine Schwäche, hatte er doch seinen Körper aus dem Gleichgewicht gebracht als er wieder Energie in den Diskus leitete. Er hasste es so unglaublich schwach zu sein, doch das war ein panischer Schrei von Atlantis. So schnell Tron konnte rannte er die Treppe hinunter in den Keller, was natürlich nicht unbemerkt blieb. Jahrelange Übung ließen Quorra so schnell reagieren als sie die hastigen Schritte auf der Treppe hörte. Gerade noch so wich Tron dem Diskus aus der auf ihn zuschoss, in dem ein Stück auf dem Boden entlang schlitterte – direkt auf Quorra zu. Noch bevor der Diskus zu ihr zurückkam sprang er wieder auf und trat sie weg. Unsanft landete sie auf den Rücken und sah gerade noch wie Tron den zweiten Diskus auffing, ihren, Nein, den von Flynn. Dem Wächter war es als wäre er einen Marathon gelaufen so erschlagen fühlte er sich nur nach dieser Aktion.
 

Dennoch war Sam mit dem Aufschrei mit welchen er auf ihn zu rannte nicht zu überhören. Fast schon gelangweilt machte Tron einen Schritt zur Seite um dem Diskusschlag auszuweichen und ihn mit einem Tritt direkt neben Quorra zu Boden zu schicken. Er wollte gerade nach deren Anwesenheit fragen als er sich dem zweiten Diskus, der sich in seinem Besitz befand zuwendete. Er kam ihm so bekannt vor und deshalb aktivierte er diesen auch – und starrte direkt in Flynns holographisches Gesicht. Erschrocken ließ Tron den Diskus fallen und machte einen Satz zurück. Flynns Diskus! Warum hatte die Frau diesen?
 

„Wer bist du?“, fragte Tron streng und brachte sich erneut in Angriffsstellung. So wirklich ernst zu nehmend sah er nicht mehr aus, da seine Symbole leicht zu flackern begonnen hatten unter der Belastung. Doch keine Antwort kam, zumindest von der Frau, der junge Mann wetterte darauf los und packte seinen Diskus den er drohend auf Tron richtete. „Stell dich du dich lieber mal vor! Greifst hier einfach so jemanden an!“, fauchte Sam, den Tron das erste Mal auch wirklich musterte. Ihm kam das Gesicht bekannt vor, doch eher wie aus einem entfernten Traum an den er sich nur vage erinnerte. Rinzler hingegen begann zu toben.
 

Schmerz.
 

Tron ließ seinen Diskus fallen und ging in die Knie um sich mal wieder den Kopf zu halten. Egal was der junge Mann jemals getan hatte – Rinzler hasste ihn noch mehr als Atlantis und die ISOs zusammen. Verkrampft presste Tron das Kiefer zusammen und schloss die Augen, doch der Schmerz übermahnte ihn.
 

„Okay … was ist das?“, fragte Sam verwirrt und entspannte sich langsam, schließlich ging von dem Programm das vor ihm kniete keine Gefahr mehr aus.
 

„Oh Gott!“, hörte er nur von Quorra die ihre Hände vor den Mund geschlagen hatte. „Was ist?“, doch bevor die ISO sagen konnte was Sache war flackerten die Symbole auf Trons Körper weiter und wechselten zwischendurch in ein dunkles rot. „Was geschieht mit ihm?“, diesmal war es Alan der sich einmischte und entsetzt zu sah wie die Person vor ihm litt. Er hatte noch gar nicht dessen Gesicht gesehen, doch das brauchte er nicht, man konnte auch so sehen das er sich vor Schmerz krümmte.
 

„Tron!“, rief das kleine Mädchen und rannte zu ihm damit es ihm wieder besser ging. Es war nicht das erste Mal dass das geschah während sie sich in der Spielhalle aufgehalten hatten. Es war für den Wächter schwer gewesen das Kind bei Laune zu halten über die lange Zeit, doch er hatte es geschafft mit ein paar Aussetzer. So sehr er es versucht hatte irgendwann stemmte Rinzler sich wieder gegen ihn und brach aus seinem mentalen Gefängnis aus. Nach dem dieser das erste Mal Atlantis tatsächlich geschlagen hatte – es jedoch durch die Berührung mit ihr sofort bereut hatte erklärte Tron ihr alles. Schließlich ließ sie sich von ihm daraufhin längere Zeit nicht berühren und schrie als er zu nahe kam. Er war Zyklus um Zyklus in der Mitte des Kellers gesessen und hatte es irgendwann übers Herz gebracht ihr davon zu erzählen. Selbst wenn es sich nur um ein Kind handelte, er musste sich selbst gegenüber die Existenz von Rinzler zugeben und das eingestehen was er getan hatte, selbst wenn sein Gedächtnis da einige Lücken aufwies.
 

Daraufhin war es okay. Atlantis wusste wenn sich seine Zeichen rot färbten dann war dort dieser andere, der Tron so leiden ließ.
 

Jetzt war es auch wieder so weit und das kleine Mädchen drückte sich wie schon so oft fest an ihn. Sie waren wieder weg, die Schmerzen und Rinzler. Erleichtert über diese Tatsache sackte Tron in sich zusammen und zog Atlantis in die Arme, während er die Augen wieder öffnete und Sam weiter musterte zusammen mit der Frau die ihn anstarrte. Ihr Name lag ihm auf der Zunge, er kannte sie, ihre Stimme, ihr Gesicht nur eines nicht – ihre Faust die er mitten ins Gesicht bekam. „Ich hab dich sterben sehen!“, brüllte sie ihn während der Wächter sie wieder unbeeindruckt ansah. Ohne Atlantis hätte ihn der Schlag vermutlich schwer getroffen doch jetzt reagierte er darauf wie früher – gar nicht. Noch bevor er sich die nächste einfing mischte sich Sam ein der Quorra packte in ein Stück nach hinten zog.
 

„Quorra! Beruhig dich!“, rief er ihr halb ins Ohr damit sie endlich aufhörte zu zappeln und den versuchen Tron wieder zu schlagen.
 

„Das habe ich verdient.“, war seine schlichte Antwort und wand sich wieder Atlantis zu, die Quorra giftig anstarrte. Fast so als würde sie diese gleich anfallen und ins Bein beißen. Doch die Kleine wagte es nicht Tron loszulassen. Die vier waren so mit sich beschäftigt, dass keiner bemerkte wie Alan Tron musterte – völlig fassungslos. Vor ihm auf dem Boden kniete ein absolutes Ebenbild seiner selbst nur 20 Jahre jünger.
 

„Tron!“, rief die ISO irgendwann und hörte auf sich gegen Sam zu wehren. Flynns Sohn selbst starrte den Wächter geschockt an, da er niemals erwartet hatte ihn wirklich zu treffen und noch eines – er sah aus wie Alan. Clu war die direkte Kopie von seinem Vater und Tron die von Alan. Gerade als Sam den Mund aufmachen wollte um etwas zu sagen hörte er einen dumpfen Aufschlag und drehte den Kopf zur Seite. Alan war bewusstlos nach hinten gefallen und lag nun regungslos auf dem Boden. „Alan!“, erschrocken ließ Sam Quorra los und rannte zu diesem. „Es hat ihn umgehauen!“
 

Bei dem Namen blendete Tron alles aus und starrte nur noch auf den bewusstlosen User – seinen User! Augenblicklich sprang er auf, zog Atlantis mit und ging zu Alan um sich neben ihn hinzuknien. Es schien ihm nichts zu fehlen, dennoch war er nicht mehr bei Bewusstsein, was den Wächter besorgte. „Schau! Er schläft auch!“, kam es nach ein paar Schweigeminuten von Atlantis die Alan mit dem Finger anstupste. „Und du sagst immer ich sei komisch.“, „Er ist auch ein User!“, seufzte Tron leicht verzweifelt. Wie konnte man nur so vieles verdrehen? „Außerdem schläft er nicht.“, „Was tut er denn dann?“, „Bitte. Atlantis – jetzt nicht!“, „Mhm jetzt nicht. Na gut.“, grummelte sie leicht und zog eine Schnute.
 

„Wir müssen hier weg!“, wandte sich Tron an die anderen beiden und sah dabei Quorra an. Er konnte noch nicht wirklich etwas mit Sam anfangen, also hielt er sich an eine Person die er wenigstens vom sehen her noch kannte. „Bald werden die ersten Wächter kommen um ihn zu holen – er ist noch fremd für das System.“, „In Ordnung! Doch wo können wir hin? Vor allem brauchen wir Sirenen die ihn Eingliedern!“, „Ich weiß schon wohin.“, antwortete Tron, stand auf und ging zusammen mit Atlantis zu seinem Diskus um ihn wieder an seinen Platz zu stecken. Er nahm auch den von Flynn und wusste zu erst nicht ob er ihn Quorra wieder reichen sollte, doch ihren hatte sie nicht bei sich. Etwas unsicher reichte er ihn ihr. „Ich weiß nicht warum du ihn hast, doch ich hoffe es hat einen guten Grund.“, „Den hat es.“, murmelte sie und nahm ihn wieder an sich.
 

„Und wer bist du?“, fragte der Wächter schließlich als er zu Alan und dem jungen Mann zurückkehrte. „Ich? Kannst du dich nicht mehr erinnern? Ich war derjenige den du in der Arena fast umgebracht hast.“, „Nein.“, kam es nur schlicht von Tron der bei den Worten augenblicklich den Kopf senkte. Eines seiner fast Opfer also. „Mein Gedächtnis weißt Lücken auf besonders im Bezug der letzten Aktivitäten von … Rinzler.“, er sprach den Namen mit Abscheu aus, doch dieses Ding war ein Teil von ihm. „Mhm. Ich bin Sam. Sam Flynn.“, antwortete er schließlich und sah wie Tron geschockt den Kopf wieder hob und ihn anstarrte. Er hatte Flynns Sohn fast getötet! Dieser plötzliche Schmerz in seiner Brust, der ihn fast schon wieder lähmte war fast schon unerträglich, aber nur weil er den Sohn seines besten Freundes fast getötet hatte! Er fühlte sich so schlecht dabei, dass er gar nicht wusste wie er sich jemals bei all den Usern und Programmen für seine Taten entschuldigen sollte.
 

„Entschuldige … Sam. Ich wollte ganz sicher nicht, dass du verletzt wirst, schließlich … hat … Flynn viel von dir erzählt und ich hatte gehofft dich auch einmal zu sehen. Nur anders.“, sprach der Wächter erstickt und sah selbst für ein Programm gebrochen aus. Je länger Sam ihn ansah, desto mehr wurde ihm klar das Tron sich wohl am meisten Vorwürfe machte. „Das hätte ich auch gerne. Mein Vater hat immer von dem Raster hier erzählt, später hielt ich es nur für eine Geschichte, doch es ist real. Lass uns einfach Alan hier wegbringen bevor die Wachen kommen.“, beendete der junge Flynn das Thema ohne Trons Entschuldigung offiziell anzunehmen. „Okay.“, flüsterte dieser erstickt und schluckte seine Gefühle herunter.
 

Tron wäre im Moment gerne wieder ein einfaches Programm das gar nicht fähig wäre Emotionen zu fühlen.
 

„Gehst du wieder auf meinen Rücken?“, flüsterte er Atlantis zu, die ihn die ganze Zeit besorgt angesehen hatte. Stumm nickte sie und wie schon bei der Flucht aus dem I/O Tower half er ihr auf den Rücken bis sie sich von selbst wie ein Affe wieder festklammerte. Ohne große Kraftanstrengung hob Tron Alan einfach hoch und ging mit ihm zur Treppe wo er sich noch einmal umdrehte. „Kommt ihr?“, fragte er leicht verwirrt, da die beiden ihn einfach nur anstarrten. Er trug Alan einfach so als wäre dieser ein Fliegengewicht oder eben eine Frau und er tat es so als würde ihn das nicht einmal anstrengen. „Was?“, wollte er schon fragen, doch die beiden hatten schon aufgeholt und schoben ihn mit der Hand an der Schulter die Treppe hoch. „Nichts.“, antwortete Quorra schnell die hinter Trons Rücken Sam angrinste und eine stummes: „Er ist einfach gut.“ mit ihren Lippen formte. Noch immer warf Atlantis Quorra ein paar abfällige Blicke zu besonders als diese eine Hand auf die Schulter des Wächters legte um ihn mit sanfter Gewalt zum Ausgang zu schieben.
 

Draußen auf der Straße war es immer noch ruhig, doch in der Entfernung konnte man schon den ersten Recognizer sehen.
 

„Hier entlang.“, meinte Tron nach dem er den Trupp kurz gemustert hatte und sich wieder abwandte. Schnell bog er links ab und lief in die Richtung der Slums, dabei schlug er einen ziemlichen strengen Schritt an. Es war nicht besonders weit, doch der Wächter würde sich erst wieder wohler in seinem Anzug fühlen wenn Alan im System aufgenommen wäre. Schweigend gingen sie durch die Stadt, sogar Atlantis sagte nichts mehr, nicht einmal als sie vor dem Haus standen. „Das ist wohl das Ghetto der Stadt oder?“, meinte Sam abfällig und sah sich die beschädigten Häuser an. „Früher war das nicht so.“, seufzte Quorra und folgte seinem Blick. „Es war …“, doch weiter kam sie nicht, da Tron einfach die Tür eintrat und hinein ging. Erschrocken drehten sich die beiden um und sahen wie ein vermummter Mann seinen Diskus auf Tron richtete. „Ich bin wieder da.“, murrte der ehemalige Sicherheitschef und Cache steckte den Diskus weg. Er zog seine Kapuze wieder vom Kopf und musterte die am Boden liegende Tür. „Du hättest auch klopfen können.“, knurrte dieser der gar nicht mehr daran gedacht hatte den Wächter jemals wieder zu sehen. „Hatte keine Hand frei.“, kam es genau so freundlich von Tron zurück.
 

„Das kann ja heiter werden.“, flüsterte Sam zu Quorra, dem die offensichtliche Feindschaft nicht entgangen war. Die ISO seufzte nur und betrat mit Flynns Sohn das Haus und grüßte Cache mit einem Nicken ehe sie Tron in den Keller folgte. Fluchend hob das beschädigte Programm die Tür wieder auf um sie wieder einzusetzen und dabei wollte Sam auch nicht mit einem simplen Gruß stören. Cache war so wie so schlecht gelaunt und anscheinend schlecht auf Tron zu sprechen.
 

Diesmal sah es ganz anders aus. Zwar war Tron bei seiner Ankunft bewusstlos gewesen, doch als er mit Atlantis und Rel den Keller verlassen hatte, hatte es hier von ISOs nur so gewimmelt. Überwiegend waren sie auch noch da, doch der große Saal war mit Sofas und Tischen durchzogen und nicht mehr mit provisorischen Schlafplätzen oder anderen Programmen die nach Namen fragten und notierten. „Es gibt hier doch Sirenen! Wo sind sie?“, fragte Tron das nächst beste Programm, das ihn und Alan erst einmal verwundert musterte. „Dort hinten.“, antwortete es und starrte weiter auf Alan. Obwohl dieser 20 Jahre älter aussah wie Tron war die verblüffende Ähnlichkeit zwischen Programm und User nicht zu leugnen.
 

Der Wächter wusste eigentlich nur wegen Rel das sich hier Sirenen befanden oder der Untergrund zumindest Kontakt zu ihnen hatte. Das erste Mal als er dem ISO begegnet war trug dieser noch die Systemfremde Kleidung und dann als er hier erwachte war sie bereits weg. Eigentlich hatte Tron es nicht mit Sicherheit sagen können, er hatte nur gehofft. Wenigstens ließ ihn sein Instinkt nicht im Stich – dank Atlantis, fügte er noch schnell sarkastisch hinzu.
 

Hastig betrat er den Raum auf den das Programm gezeigt hatte und sah sich um. Er war ganz typisch viereckig mit den vier Kammern der Sirenen, die hochoffiziell Identitätsdiskusse vergaben. Nun hier vielleicht nicht ganz so offiziell wie in der Arena, aber es reichte aus. „Sirenen!“, rief er und hoffte das sie darauf reagierten. Es dauerte einen Moment ehe sich eine öffnete und Gem aus ihr trat. „Was ist?“, fragte sie und wandte sich den beiden anderen zu die den Raum betraten. „Sam.“, sprach sie weiter und sah den jungen Mann an der Gem auch gleich erkannte. „Du hast mich in eine Falle gelockt!“, brach es sofort aus Sam heraus, doch davon ließ sich die Sirene nicht beeindrucken. „Das war Zuse. Ich hatte es nicht erwartet.“, antwortete sie emotionslos und wandte sich wieder Tron zu. „Er muss ins System!“, unterbrach dieser Sam der gerade wieder den Mund geöffnet hatte.
 

Gem nickte zustimmend, bewegte sich jedoch nicht.
 

Sie wartete darauf, dass Tron Alan auf die Plattform in der Mitte des Raumes stellte. Dieser setzte seinen User auch dort ab und winkte dann Sam her. „Hilf mir – wir müssen ihn halten.“, erklärte er dem verwunderten, aber immer noch leicht angesäuerten Sam. Beide packten den bewusstlosen Alan an den Oberarmen und hielten ihn in einer aufrechten Position. Es dauerte nicht lange da öffneten sich die Türen der anderen Kammern und drei weitere Sirenen betraten den Raum und gingen auf Alan zu. Bei dem Anblick der Programme wurde Atlantis wieder unruhig auf seinem Rücken, schließlich verband sie mit der Diskussynchronitation nichts Gutes. Mit einem Grinsen bemerkte das Gem, doch sie konzentrierte sich vorerst auf den User Tron und Sam hielten. Es war etwas umständlicher ihn von der Userkleidung zu befreien und Flynns Sohn wandte sich dann auch höflicherweise ab. Alan war vielleicht nicht ganz nackt, aber es gab da so grenzen die man für sich persönlich nicht übertreten wollte. Auch Quorra hatte sich mit dem Kopf abgewandt – nur Tron gab sich völlig ungerührt und wartete darauf, dass der Stoff des neuen Anzuges sich endlich über den ganzen Körper zog. „Er hat wieder etwas an.“, schmunzelte er leicht über Sams Reaktion, der sich danach leicht zögerlich den Kopf wieder her drehte. Im Gegensatz zu Sams oder Trons simplen Kampfanzug wuchs der Stoff weiter und legte eine zweite Schicht über Alans Oberkörper. Binnen Sekunden trug dieser noch einen langärmligen Mantel der ihm bis zu den Knien ging. Es bildete sich ein hoher Kragen der den nach vorne gekippten Kopf fast gänzlich verdeckte, wenn der Mantel vorne nicht offen wäre. Auch wurde seine Brille ersetzt, die Gem ihm abgenommen hatte, durch ein wesentlich moderneres Modell, das fast schon aussah wie eine Taucherbrille nur mit runden Gläsern.
 

Obwohl Alan bewusstlos war erklärte das System den Identitätsdiskus den die Sirenen ihm gerade anlegten.
 

„Spiegelung abgeschlossen. Diskus aktiviert und synchronisiert.“
 

Wie oft Gem das die letzten Zyklen schon gesagt hatte durch die Ankunft der vielen ISOs – sie wusste es nicht mehr. „Er ist fertig.“, fügte sie unnötigerweise hinzu und ging wieder zurück in ihre Kammer. Ehe sich die Vier versahen waren die Sirenen auch schon wieder darin verschwunden. Vorsichtig ließen Sam und Tron, den frisch integrierten Alan zu Boden. „Und jetzt?“, fragte Quorra die mit ein paar Schritten wieder bei ihnen war. „Na muss Alan Tron reparieren!“, rief Atlantis wie selbstverständlich und rutschte von Trons Rücken herunter und tapste zu Alan, dessen Symbole in einem hellen weiß leuchteten, welches einen leichten Blaustich aufwies. Selbst seine Brille glühte weiß. Aus dem Augenwinkel sah Atlantis wie Tron, der sich in der Hocke befunden hatte sich ganz auf den Boden sinken ließ. Atlantis wollte gerade fragen als er den Kopf schüttelte und abwinkte. Ihm ging es gut, er war erschöpft aber völlig okay.
 

Nur langsam kam Alan zu sich und starrte natürlich gleich in Atlantis grinsendes Gesicht, da sie sich über ihn gebeugt hatte.
 

„Du bist wach!“, flötete sie fröhlich und hüpfte quer durch den Raum. Verwirrt drehte Alan den Kopf zur Seite um ihr hinterher zu sehen, doch statt dem Kind sah er das Sicherheitsprogramm. Gebannt starrte er ihn an – eine Kopie von sich selbst. Ruckartig richtete er sich auf und ignorierte dabei die Einwände von Sam, der meinte er müsse langsamer machen. Natürlich war es auch Tron nicht entgangen das sein User wieder wach war und ihn ansah, doch er schaffte es nicht etwas zu sagen. Zumindest brachte er kein Hallo raus.
 

„Tron.“
 

Es war eine Feststellung von Alan und mit ihr zusammen akzeptierte er die absurde Situation. Schon beim aufwachen war ihm der seltsame Raum und die Symbole an den Wänden aufgefallen die so grell leuchteten im Gegensatz zum dunklen Rest und dann war da natürlich das Kind noch gewesen.
 

„Ja.“, nickte der Wächter und seufzte lautlos.
 

Dann herrschte wieder Stille, doch nicht in Trons Kopf. Rinzler war wieder zu fühlen und er konnte nicht weiter hier sitzen und …
 

Alan war sein User. Dieses Gefühl ihm alles zu sagen, dieses bedingungslose Vertrauen in jeder Hinsicht übermannte ihn. Er war schon immer stark auf ihn fixiert gewesen, nicht so wie Clu der irgendwann eine Wut gegen Flynns Abwesendheit entwickelt hatte. Obwohl er Jahrzehnte keinen Kontakt mehr mit ihm gehabt hatte fühlte er sich seinem User gegenüber immer noch verpflichtet.
 

„Ich habe versagt.“, brach es schließlich aus Tron heraus und er sank in sich zusammen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _Feena_
2011-07-17T22:00:15+00:00 18.07.2011 00:00
>//////////////////////////////////////////////<
*anhüpf*
*schnapp*
*knuddel*
*kiss*
Ich lieb dich auch~
*umknuff*
Aber das weißt du ja als zweifacher Mann und ich sags dir oft genug *höhö*

So, jetzt das Kapitel XD
Hier XD
Man! XD

Oh Gott dieser Anfang. Dieser Fall. Ich hab ja den Cliffhänger am letzten Kapitel schon gehasst- und irgendwie trotzdem geliebt. Woah, ey ich finde du beschreibst alles immer gut, so das man es bildlich vor Augen sieht und sich auch das Gefühl total gut vorstellen kann.
Und dann Rinzler Ò_ó
Ein Schock nach dem anderen! Die arme kleine Atlantis und dann dieser ARGH! boah ich hasse ihn- obwohl ich ihn auch ganz cool fand- aber ey hau ab! Das ist Tron, TRON- nicht Rinzler! Auch wenn sie im selben Körper sind und iregdnwie die gleiche Person sind. Man ey XD Trooooon~
Zum Glück gibt's Atlantis XD
Aber die Kleine ist auch einfach genial~
Hihihi~
x3
Yeah! Atlantis rulez!!!!!

Ich finde es interessant wie Tron während der Flucht einerseits so rational denkt und zum anderen doch so emotional auf den Leser einwirkt. Das fnde ich wirklich toll und wieder einmal finde ich auch deine Beschreibung sehr gut. Armer Rel so nebenbei~
Die Spielhalle <3
Schön dass du Tron dort hin bringst. Und ich finde auch das Gespräch zwischen Atlantis und Tron interessant, als er glaubt sie sei ein User. Es ist unheimlich sapnnend nicht zu wissen was das kleine Programm ist ( ja ja ich weiß es ja aber trotzdem) und welche Theorien aufgestellt werden. Und das Atlantis zum esten mal wie ein >Programm< verhält aber immerhin nicht verrät wer sie programmiert hat :)

Tron wiederum scheint sich in dem Abschnitt der Geschichte viele Sorgen zu machen und es macht spaß seine Gedanken lesen zu können, genau so auch wie seine Ängste. Ich finde es auch süß wie e sich um die jetzt erschöpfte Atlantis kümmert und sie mit nach unten in den Keller nimmt. Man merkt dass sie wichtig ist ^^
Es ist sehr überzeugend wie hart Ton mit sich ins Gericht geht und es wird sehr deutlich rüber gebacht, welche Angst in ihm ist. Ich finde es gut, dass bei deiner Geschichte nicht alles sofort Friede, Freude, Eierkuchen ist- das ist einer von vielen Gründen, die deine Geschichte so interessant und lesenswet machen.

"In diesem Fall gäbe es für ihn nur die Möglichkeit der Löschung"

Der Satz ist so heftig und trotzdem so passend. ich denke es wäre für Tron wirklich eine absolute Katastrophe sollte er je seinem User etwas tun. Daher finde ich diesen Satz klasse. Weil er irgendwie die Angst in Tron und dennoch seine Entschlossenheit ausdückt.

Wi wechseln in die Userwelt und treffen auf Alan und Lora <3
Die Geschichte und die Gefühle die du über Alan vermittelst sidn wirklich anschaulich und diese alltägliche Szene passt dennoch ganz hervorragend ind die gesamte Story hinein. Es st schön die beiden als Ehepaar zu sehen :D
Es ist auch ...so väterlich wenn Alan mit Lora über Quorra redet und sich Sorgen um Sam macht, da er Quorra für eigenartig hält. Wirklich eine kleine Familie.
Lora hingegen geht viel lockerer mit der Situation um, was auch irgendwie den Charakter von Tron und Yori widespiegelt. Ich mag die zwei- abe ich glaube das weißt du ja <3
Aber es ist auch etwas traurig, dass de Verlust von Flynn immernoch so heftig an den zwei nagt, was es dennoch wieder authentisch wirken lässt.


Uhhhhhhhhhhh
Alan hat gemekt das Tron weg ist.
Woah, ich kanns mir richtig vorstellen, wie er da vor dem Rechner hockt.
Und verdammt nochmal, ja ich wäre auch verdammt sauer, wenn ich so etwas nach 20 jahren erfahren würde. Böser Flynn XDD
*lach*
Aber man, Alan hat schon recht.
Ich wäre auch ausgetickt, ehrlich mal.
Aber ich finde es toll wie du es beschreibst und auch, dass Alan sich auf den Weg in die Spielhalle macht um heraus zu finden was passiert ist. Er gibt Tron nicht auf!
Ich finde es ja edel dass Sam Alan helfen möchte, aber es war echt an der Zeit dass er mal auf's raster kommt!
Und dann ist da auch shcon die kleine Atlantis. SO süüüß
XD

Interessante Schlussfolgerungen von Sam- nur leider völlig falsch. Und der arme Alan hat bestimmt einen Schock.
Und wieder Atlantis. Hach, die kleine Zicke is so schön stur und hartnäckig und es ist auch verdammt gut, dass sie das dieses mal ist, denn ja Tron ist ja auch zurück!
Heldenhaft rettet Tron dann Atlantis ...vor Freunden XD
Nein aber ehlrich mal, dafür das Tron so geschwächt ist, kämpft er fantastisch. Und mann sehr wohl sehen, das er das Hez am rechten Felck trägt!


Huuuh.
Quorra pfeffert Tron eine ._.
Krass. Und Trons Reaktion noch viel gelassener: Die habe ich verdient.
Ja ._.
Ich meine das Alan umkippt ist logisch und Trons Reaktion ist toll beschieben aber---- XDDDDDd Atlantis ist mal wieder die geilste XD
"Guck mal er schläft auch" XDDDDDD
Dieses Kind, echt, zu cool XD
Und ihre Abneigung Quorra gegenüber is niedlich

Auch Alans Intergration lässt sich super lesen und ist sehr anschaulich beschiben, ich finde es niedlich wie alle den Blick abwenden außer Tron und wie Atlantis nachher zu ihm geht, als Alan wach wird x3
Und dann treffen Tron und Alan wieder aufeinander. Allein die Vorstellung ist krass. Ich würde das wirklich zu gerne mal in einem Film sehen.

"Ich habe versagt."
Schon wieder so ein übler Satz mit dem du da aufhörst.
Du liebst es echt Menschen auf die Folter zu spannen und sie damit hibbelig auf das nächste Kaitel warten zu lassen >__<
*rumhibbel*
Ahhh~
Lad bitte bitte bitte bald wieder was hoch~
Die Story hat einfach zu viel suchtpotenzial!!
Ich liebe diese Story, ich glaub ich es muss es dir mindestens noch 100000000000 mal sagen, wie toll ich die Gesichte finde.


Und es wäre so schön wenn Tron auf Yori treffen würde~
Nyaaa

>//////////<
*anhüpf*
*sich immernoch wie blöd über die Widmung freut*
*abschleck und anpapp*
*lieb habs*



Feenchen




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