The Reason von Bella-hime ================================================================================ Kapitel 6: God -------------- Wow, langsam scheint meine FF ja doch anklang zu finden. das freut mich sehr, weil das einem einfach Mut gibt zum weiterschreiben ^^ Danke an und [[HarthorCat]] für die lieben kommis =D ------------------------------------------ Sanji öffnete langsam die Augen. Er fühlte sich schon etwas besser. Vorsichtig setzte er sich auf und blickte im dunklen Raum um sich. Er wollte aufstehen, doch plötzlich überfiel ihn wieder dieses Übelkeitsgefühl. Er atmete ein paar Mal tief ein und richtete sich dann auf. Leise öffnete er die Tür der Kajüte und lauschte ob die anderen noch wach waren oder schon schliefen. Er hörte kein Geräusch auf dem Schiff, nur das Wasser, das leichte Wellen gegen die Flying Lamb schlug. Leise schlich er sich raus in die mondklare Nacht. Die Luft dort tat ihm gut. Er kletterte in das Ruderboot, ruderte an Land und begann in die Richtung zu gehen in der der Mond stand. Er wollte einfach etwas laufen. Wohin war ihm egal. Irgendwann hielt er an. Irgendwo, aber er wusste nicht genau wo. Er war wie in Trance vor sich hingelaufen. Er schaute in den Himmel hinauf, wo sich große Regenwolken bildeten, dann blickte er sich ratlos um. Er suche nach Anhaltspunkten. Er hörte zwar Wellenrauschen, sah das Meer jedoch nicht. Er spürte einzelne Tropfen auf seiner Haut. Es begann zu regnen. Vorsichtig lief er ein paar Meter durch den Regen, der sich nur wenig später in ein heftiges Gewitter entlud. Er lief einfach weiter, bis er schließlich Sand unter seinen Füßen spürte. Wellen, er sah vor sich tausende von ihnen. Vom Wind bewegt, brachen sie sich und schlugen wild umher. Sanji spürte wieder die Tränen aufkommen, stärker als vorhin. Er versucht erst gar nicht sie aufzuhalten. Er blickte auf und es blitzte. Genau in diesem Moment lösten sich die Schranken von seinen Emotionen und er sackte auf dem Sand zusammen. Verängstigt griff er um seine Knie und weinte. Er wollte es nicht stoppen. Sein Griff um seine Knie verfestigte sich. Es schüttelte ihn vor Schluchzern. Über sein Leben konnte nur das Schicksal oder Gott entscheiden, wenn es denn einen gab. Im Moment zweifelte er jedoch daran. Wieso? Wieso passierte so etwas ihm? Wieso? Von diesem Gedanken bewegt stand er auf und lief auf das Wasser zu. Er machte nicht halt als er sich die Wege um seine Füße suchte. Er lief weiter, bis ihm das Wasser bis zu den Knien stand, die Tränen noch immer ungebändigt, streckte er die Hände in die Luft und ein verzweifelter Schrei von Wut und Verlangen nach Hilfe entlud sich: „WARUM!! WARUM ICH!!!!“ wütend blickte er gen Himmel. Er versuchte seine Gedanken zu sammeln, aber nichts passierte. „HATS DIR DIE SPRACHE VERSCHLAGEN??? WIESO!!???!!!“ schrie er immer wieder bevor er sich vor völliger Verzweiflung und Erschöpfung auf die Knie ins Wasser sinken ließ. Er spürte wie eine magische Kraft durch seinen ganzen Körper floss. Er wusste, er konnte sie nicht kontrollieren aber dies war ihm jetzt egal. „Warum…“ flüsterte er immer wieder, bevor ihn eine neue Welle der Tränen übermannte. Die Wolken über ihm wurden immer dichter und das Gewitter immer stärker. Um Sanji bildete sich ein heller Nebel der ihn einschloss. Die Kraft war auf dem Weg nach draußen und würde sich gleich entladen. Der Wind wurde stärker und die Wellen tobten wie wild um ihn herum. Plötzlich spürte er eine Hand auf seiner Schulter. Erschrocken drehte er sich um und konnte nur verschwommen eine große Gestalt ausmachen. Er blinzelte. Es war Zoro… Der Lichtnebel um den Blonden verschwand langsam und auch das Gewitter verzog sich langsam wieder. Sanji seufzte und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Was macht du hier?“ fragte er und stand auf. Es war schwer, Fassung zu finden, aber er versuchte sich zu beherrschen. „Ich habe dich gehört und bin dir gefolgt.“ Sanji blickte zur Seite, wollte den Grünhaarigen nicht ansehen. Wenn, dann würde er wahrscheinlich nur wieder anfangen zu heulen. „Hör zu….“ Zoro ergriff Sanjis Arm, woraufhin dieser erschrocken zusammenzuckte. „Ich… du musst mir nichts erklären, aber komm mit. Du holst dir sonst noch eine Erkältung“ Eine Erkältung wäre ja noch ein Klacks, dachte der Blonde nur und wollte schon sagen >Was hast du denn für eine Ahnung<, aber irgendwo hatte er Recht. Er sollte zurückgehen. Er bereitete den Anderen nur unnötige Sorgen. „Komm. Die anderen warten sicher schon.“ Meine Zoro knapp. „Die anderen?“ „Ich hab sie geweckt. Die machen sich Sorgen. Also los, beweg deinen Arsch.“ Sanji nickte und Zoro half ihm auf die Beine. Nur kurz waren die Beiden unterwegs als Sanjis Beine plötzlich zusammensackten. Ohne irgendetwas zu sagen hob der Schwertkämpfer Sanji auf seinen Rücken und ging weiter. „Zoro?“ flüsterte Sanji leise „Was??“ … „Danke“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)