Charon von Ninja_Lady_Jae ================================================================================ Kapitel 7: Die Nacht vor dem großen Kehlenaufschlitzen ------------------------------------------------------ Die Nacht vor dem großen Kehlenaufschlitzen Also saßen sie alle wieder an ihren richtigen Plätzen. Auf der einen Seite Erza am Fenster mit einem bewusstlosen Drachentöter mehr oder weniger auf ihrem Schoß, auf der anderen Mister, ebenfalls am Fenster, Lucy zur Mitte mit Happy auf dem Schoß und Wendy ganz Außen mit Charle. Genau in diesen Postionen verbrachten alle Mitglieder dieses Auftrags ihre restliche Reise. Nur ab und zu stand mal jemand auf um sich die Beine zu vertreten oder um die Toilette aufzusuchen. Jedes mal wenn dies geschah achtete Erza peinlich genau darauf, wie lange die Person brauchte um wieder zurück zu kommen, dabei brauchte niemand mehr als fünfzehn Minuten (außer bei dieser einen Sache wo sich Lucy, Wendy. Happy und Charle auf eine kleine Spritztour durch den Zug begeben hatten). Mister war so still wie eh und je. Schaute nur nach draußen oder hatte die Augen verschlossen. Es war so wie als ob er seine Mitreisenden ignorieren wollte, was das Gegenteil von dem war was Erza machte: all ihre Aufmerksamkeit genau auf ihn richten und herauskriegen wie er denkt und was er vor hat. Viel Erfolg hatte sie beim entschlüsseln dieses mysteriösen Mannes nicht. Natürlich hatte sie auch versucht ihm seine Geheimnisse durch verbale Mittel zu entlocken, der Kerl war aber wie ein schwarzes Loch. Er ließ einfach nichts raus und saugte sämtliche gute Stimmung aus dem Raum. Lucy fand sich in einer sehr beengten Postion wieder, genau neben Mister, wie schon beim ersten Teil ihrer langen Fahrt und genau wie damals auch, war es für sie sehr, sehr unangenehm. In ihrem Kopf debattierte sie noch eine Weile herum ob sie ihr neues Buch herausholen und lesen sollte. Sie traute sich aber nicht. Wendy hingegen wusste überhaupt nicht wie sie die Zeit totschlagen konnte, sie hatte einfach nichts zu tun. Das wäre natürlich kein großes Problem, wenn eine gewisse Person nicht ständig die Atmosphäre killen würde, aber dagegen konnte sie auch nichts machen. Jemand wie sie traute sich erst recht nicht etwas zu tun. Warum waren die beiden Mädchen so eingeschüchtert? Mister schien keine gute Laune zu haben, deshalb. Und wie erkannten die beiden das an einer Person der sein halbes Gesicht verdeckte und kaum einen richtig befriedigenden Satz über seine Lippen bringen konnte? Ganz einfach, Erza schaute so unglaublich verärgert auf ihn rüber, dass Lucy und Wendy gar nicht glauben konnten, dass das Mister kalt lassen könnte. Er musste einfach übelgelaunt sein so wie Erza ihn anschaute, denn Angst hatte er sicher keine so wie manch andere die von Erza schon mal so angeschaut wurden. Jetzt hatten die beiden Angst die Stille zu unterbrechen, es könnte zu einer Eskalation führen. Wenn sie nur gewusst hätten, dass es, Natsu ausgeschlossen, schon einiges mehr braucht um mit Mister in einen gefährlichen Streit zu kommen wenn er gerade entspannt im Sitzen die Landschaft beobachtet, hätten die beiden eine viel angenehmere Reise haben können. Ein paar Stunden vergingen so bis es Zeit war für einen kleinen Snack. Erza ging kurz raus um eines ihre Gepäckstücke mit dem Essen zu holen. Kaum war sie aus der Kabine raus, beeilte sie sich etwas, sie wollte Mister schließlich nicht allzu lange mit den anderen alleine lassen. Als sie zurückkam war sie halb überrascht, dass noch alles genauso war wie sie es verlassen hatte, aber mit Natsu im Reich der Träume gab es eben keinen Störenfried. Sie hatte genug Essen für alle mitgebracht, sogar für Mister. Sie überreichte dann jedem eine Bento-box, bei ihm musste sie jedoch vorsichtig sein. „Hier, für dich.“ Vielleicht würde sie sogar mit ihm endlich wieder ins Gespräch kommen auch wenn die Chancen dazu sehr gering waren. Das letzte Mal scheiterte es schon daran, dass Mister nichts zu Essen haben wollte. Jetzt hoffte Erza, dass er in Crocus nichts gegessen hatte und hungrig war. Dann wäre ein Teil der Herausforderung schon geschafft. Mister musste sich anscheinend noch von seinen Gedanken lösen, denn er brauchte wieder ein paar Sekunden um Erza seine volle Aufmerksamkeit geben zu können. Er sah zuerst das Bento an und richtete danach seine Augen auf die Frau die ihn in seinem Nichtdenken gestört hatte. Gleichzeitig machte sich der Stellargeist in Misters Tasche wieder in seinen Gedanken breit. 'Nimm es an und iss!' Der Stellargeist wusste das er seine Rede kurz und auf den Punkt gebracht halten musste, wenn er wirklich wollte, dass sein Freund das Essen annimmt. Er hatte die Befürchtung, dass Mister selbst nichts essbares mitgebracht hatte. Und so, mit viel Geduld auf der Seite von Erza, erhob Mister langsam seine Hand und nahm das Bento entgegen. Ein Danke ging dabei aber nicht über seine Lippen, Erza hatte fast nichts anderes von dem Mann erwartet, enttäuscht war sie dennoch etwas. Die anderen in der Kabine beobachteten diesen kleinen Essensaustausch und die meisten von denen hofften, dass jetzt ihre Beziehung mit ihrem Auftraggeber sich verbessert hätte. Der Zug fuhr immer noch von Stadt zu Stadt und Essen konnte einen nur für so lange beschäftigen. Lucy wusste schon wieder nicht was sie machen sollte und auch wenn die Stimmung seit dem Mittagssnack etwas aufgelockerter war, fürs Lesen hatte sie keine Lust mehr. Glücklicherweise meldete sich die Natur bei ihr zu Wort und sie entschuldigte sich und ging ihren Weg auf die Toilette. Fertig, schaute sie in den Spiegel und genoss die Ruhe die sie schon seit einiger Zeit nicht mehr gespürt hatte, obwohl es fast eine Totenstille mit den anderen gab. „Was für ein Tag.“ Obwohl sie nicht viel getan hatte, fühlte sie sich ausgelaugt und sehr erschöpft. „Und morgen wird es nur noch besser!“, meinte sie noch sarkastisch zu sich selbst. Nachdem sie sich ihr Gesicht schnell gewaschen hatte, entriegelte sie die Tür und trat heraus. Mit der offenen Tür sah sie dann plötzlich etwas aufflackern. Ein Feuer. Doch genau in dem Moment wo sie es sah, war es auch schon wieder weg. Lucy machte hinter sich zu und ging an die Stelle des Gangs wo ein Stück Papier gerade zu Boden fiel, wo aber auch das Feuer gerade noch war. Sie hob das gefaltete Papier auf und überprüfte ob es angebrannt war, es war jedoch vollkommen in Ordnung, das Papier war astrein aber komischerweise etwas warm. Sie öffnete es und sah das es einen langen Text enthielt bevor sie jedoch mit lesen begann schaute sie sich noch einmal um um zu schauen ob nicht doch irgendetwas gerade brannte. Kein Feuer, kein Qualm, noch nicht einmal der Geruch danach. Lucy war sich dennoch sicher eine leuchtende Flamme gesehen zu haben. Etwas verwirrt entschloss sie sich dem Geschriebenem zu widmen welches nach der Form her ein Brief war und gleich mit der Begrüßung wurde sie noch verwirrter. Es war an sie gerichtet, oder zu mindestens an jemanden der auch Lucy hieß: [An meine Freundin Lucy, Ich hoffe dieser Brief wird dich erreichen wo immer du gerade bist. Es ist noch nicht lange her seit dem du von uns gegangen bist und es vergeht kein Tag an dem nicht jeder diese Leere spürt welches du hinterlassen hast. Viele machen sich Vorwürfe und viele versuchen unsere Ziele trotz deines Verlustes weiter voran zu treiben. Es ist schwer aber jeder weiß, das die Welt nicht einfach stehen geblieben ist wo auch so viele andere jeden Tag sterben. Du hättest nicht gewollt, dass wir in unserer Trauer versinken und aufhören zu leben, deshalb versuche ich jeden Tag alles zu geben und den anderen eine bessere Zukunft zu zeigen, wie wir sie erreichen können. Du weißt, dass es bei wenigen schwieriger ist als bei anderen, das ist jedoch kein Grund aufzugeben, du hast bis zum Schluss nicht aufgegeben, das nehme ich mir zum größten Vorbild. Verzeih mir, wenn ich das nicht jeden Tag schaffe, manchmal muss ich einfach aufhören zu arbeiten, zu leben. Ich bin dann alleine in meinem Zimmer, wie jetzt, und kann die Tränen nicht mehr zurück halten. Du fehlst mir, du fehlst jedem von uns. Aber ich glaube ich habe einen Weg für mich gefunden, wie ich endlich mit allem klar kommen kann. Das mein Brief dich erreicht ist zu einem meiner größten Wünsche geworden. Ich habe vor dich über alles was geschieht zu informieren und hoffe das der Ort wo du dich befindest ein schöner ist. Mit aller Liebe, deine Levy.] „...was?! Levi?“ Was für ein Brief war das? Und auch noch von Levi? Sie war sich sicher, dass Levi immer noch in Magnolia war. Lucy schaute den Brief kritisch an und überprüfte den Gang noch einmal, diesmal nach lauernden Personen. Keiner da der sie beobachtete. Langsam richtete sie ihre Augen dann wieder auf das vollkommen unversehrte Papier in ihren Händen. Immer noch keine Stellen die mit Feuer in Berührung kamen, immer noch der Text verfasst in einer Handschrift die ihr bekannt vorkam. Aber das letzte Mal als sie in den Spiegel schaute war sie noch sehr lebendig und das war keine fünf Minuten her und obwohl die Handschrift Ähnlichkeiten mit denen von Levi hatte, so gab es auch Unterschiede, Lucy hatte erst gestern etwas von ihr gelesen. Kannte sie ein andere Levi? Nicht das sie wüsste. Wie hoch war dann die Wahrscheinlichkeit, dass eine andere Lucy diese Levy kannte? Die Stellarmagierin war sich sicher, dass es viele solche Freunde mit den selben Namen gibt, aber dass ein... Abschiedsbrief oder ein Brief an das Jenseits, von dieser Levy an diese verstorbene Lucy bei ihr landet... Das konnte doch kein Zufall sein. „Von wo es wohl kommt?“ Das war auch noch eine Frage, wie kam es hier in den Zug rein. Es landete gerade auf dem Boden als sie die Tür der Toilette zumachte und es gab Fenster in der Nähe Durch das Feuer? Das sah für sie nach ganz normalem Feuer aus doch es gibt keine Brandstellen am Papier, dennoch war es warm. Sie hörte weit hinter sich eine Tür zu fallen und drehte sich um. Jemand kam gerade von einem der anderen Zugabteilungen zu ihr herüber. Nach einer Sekunde des Denkens fiel Lucy ein, dass die Person wahrscheinlich genau wie sie die Toilette aufsuchen wollte. Endlich aus ihrem kleinen Moment erwacht, machte Lucy sich auf den Weg zurück zu den anderen. Der Inhalt des Briefs ließ sie jedoch nicht mehr aus dem Kopf. Es hörte sich so an wie wenn die Person von schwierigen Zeiten sprechen würde. Aber es war immer schwierig wenn jemand dem man nahe stand verstorben ist, sie wusste das aus Erfahrung und sie hoffte das dieses Schicksal keinem ihrer Freunde widerfahren würde. Über diesen Brief wollte sie nachher mit Erza sprechen. _ _ _ _ _ Schon wieder! Er machte es schon wieder! Dieser Kerl war schon wieder in seiner eigenen Welt gefangen! Nach alledem was Erza sah und dachte, lebte Mister in diesem Moment wo ganz anders und nur sein bewegungsloser und gut aussehender Körper war zurückgeblieben. Vielleicht aber kam es der rothaarigen nur so vor weil Mister es tatsächlich schaffte -nein- wagte sie zu ignorieren. Wirklich rein gar nichts klappte, keins ihrer Versuche den Kerl zum Reden zu bringen. Er hatte sogar aufgehört aus dem Fenster zu schauen und tat so als würde er schlafen würde! Und nur weil sich Erza nicht wirklich sicher war ob er jetzt wirklich schläft, schlug sie ihn nicht mit ihrem Fuß. Mit anderen Worten, Erza war unsicher. Doch Erza war nie unsicher. Erza konnte gar nicht mehr unsicher sein. Das letzte Mal wo sie unsicher war, war beim Zusammentreffen mit Jellal... und vielleicht noch bei dessen Verhaftung, aber sonst war sie entschlossen wie kein anderer und dennoch schaffte es dieser Mann sie in ihren eigenen Taten unsicher sein zu lassen und musste einfach nichts weiteres tun als die Augen zu schließen! Sie konnte natürlich nicht anders als zu denken, dass das sein Plan war, ihr den Mund verschließen, dabei war sie so nett zu ihm und hat ihm Essen gegeben!! Doch der zeigt nicht einen Hauch von Dankbarkeit. Und wo war Lucy? Und warum hat sie ihm nicht schon längst eine rein gehauen? Natsu hätte sie bereits aus dem Fenster geworfen und apropos Drachentöter, was war das Zeug das sie immer noch in den Händen hielt obwohl ihre Hand ganz weit von Natsus Kopf weg war? Es konnte doch nicht etwa... 'Oh scheiße!' Sie schaute sich ihre Hand an und sah pinke Haare zwischen ihren Fingern. Pinke Haare die nicht mehr an den dazu gehörigen pinken Kopf dran waren. Sie hatte tatsächlich, ohne es zu merken, ihrem Teamkollegen die Haare ausgerissen, dieser hatte von der ganzen Sache natürlich nichts mitgekriegt, so bewusstlos wie der gerade war. Erza versuchte heimlich sich der Haare zu entledigen und schaute ob irgendjemand ihr kleines Missgeschick gesehen hatte. Mister hatte immer noch die Augen geschlossen, Wendy und die beiden Katzen schauten gerade wo anders hin und Lucy betrat jetzt erst den Raum. Gut. Dann war ja alles in Ordnung, Natsu würde schon nicht mitkriegen, dass ihm einige hundert Haare fehlten. Sie tätschelte dann wieder seine Kopf als eine Art Wiedergutmachung. Wendy, Charle und Happy hingegen fragten sich gerade ob sie die Ereignisse der letzten Minuten Lucy und Natsu erzählen sollten oder nicht und ob Erza sie dann köpft oder nicht. _ _ _ _ _ Nicht mehr lange und die Sonne würde bald untergehen, so nahm es Mister war als er aus seinem Schlaf erwachte. Nachdem er gegessen hatte wurde er etwas müde und da es sowieso nichts zu tun gab entschloss er sich, sich kurz auszuruhen. Der Stand der Sonne war jedoch nicht der Grund für sein jetziges Aufwachen, es war das Telepathielakrima in seinem Ohr. Nahe am Kopf, konnte man mit den kleinen Lakrimakristallen Gedanken übertragen und empfangen und genau so wie jetzt als er eine andere Stimme wie die seines geistigen Freundes hörte. Er mochte diese Erfindung nicht, doch er wusste wie wichtig die Dinger waren, weshalb er sich in Crocus die eine ins Ohr steckte weil er wusste dass seine Gefährtinnen ihn bald kontaktieren würden. '[...], wo bist du gerade? Kannst du mich hören?' Waren die ersten Fragen die er zu beantworten hatte. Er musste seine Antworten nicht laut aussprechen wenn er gerade in einer unpassenden Situation war, sondern sie nur denken, was für ihn vollkommen in Ordnung war. Für die Personen die gerade mit ihm in dieser Art kommunizierten war es jedoch alles andere als in Ordnung, denn er neigte dazu auch sehr morbide und groteske Sachen zu denken und zu übertragen. 'Auf dem Weg nach Goan.' Mister war es zu viel aufwand mit Menschen zu sprechen, weshalb er immer versuchte seine Gespräche so kurz wie möglich zu halten. Er gab deshalb Informationen so zusammengefasst wie möglich wieder und ersparte sich auf unnütze Fragen zu antworten. 'Hab alles mit Hyazinthe geklärt und bin mit ein paar Fairy Tail Magiern unterwegs. Morgen früh werden wir uns zum Berg begeben.' 'Schön und gut aber musstest du uns wirklich alleine und bewusstlos in irgendeinem Hotel zurücklassen? Uns beiden hätte etwas passieren können!' 'Nicht mein Problem. Du hast vor unserer Reise noch irgendetwas Kräfteverbrauchendes und vor mir geheimes etwas gemacht. Für jede Minute die du ohnmächtig warst und euch beide in Gefahr gebracht hast bist ganz alleine du schuld.' '...dir entgeht wohl nichts, huh?' Sie wusste, dass […] die Schuld immer bei anderen sucht, sie konnte es ihm aber nicht verübeln. Er konnte in sich selbst wahrscheinlich nicht den Hauch einer Schuld oder Verantwortung erkennen oder finden selbst wenn er wollte, dazu war er schon seit Jahren nicht mehr fähig. 'Du hast etwas sinnloses gemacht und die Reise dadurch gefährdet, so etwas entgeht mir nicht.' Diese Konversation brachte ihn bereits an seine Grenzen, so stellte er es sich vor und versuchte das Gespräch so schnell wie möglich zu beenden: 'War's das.' Er sollte das Lakrima aus seinem Ohr herausholen um nicht weiter reden zu müssen, egal was Erza dazu sagen würde, nur leider war das Gespräch wohl doch noch nicht zu Ende. 'Nein, mit wem genau bist du unterwegs? Doch nicht mit Natsu u-und G-... Gray?' Es war äußerst merkwürdig mit ihm über Gray zu sprechen aber es wäre eine wirklich schlimme Situation wenn Natsu mit dabei wäre. Der Junge könnte sich gegen seinen alten Freund nicht verteidigen, wenn der versuchen würde ihn umzubringen. 'Team Natsu ohne Gray mit Wendy und Charle.' Ohne etwas weiteres zu sagen, wie zum Beispiel einen Abschiedsgruß, entfernte Mister den Lakrima aus seinem Ohr und steckte es sich in einen seiner vielen Taschen, weit weg von seinem Gehirn. Ein letztes 'Du hast doch was gegessen-' erreichte ihn dennoch und hätte er nicht schon etwas zu Essen gehabt, würde er sich jetzt der Essensaufnahme verweigern. Es gibt Personen von denen er in vielen Fällen keine Befehle entgegennimmt. Erza sah etwas überrascht auf Mister hinüber. Der hatte sich nach Stunden des Nichtbewegens endlich mal wieder gerührt und noch dazu mit einer sehr verdächtigen Handbewegung. Es sah so aus als ob er sich etwas aus dem linken Ohr herausgeholt und dann einfach in seine Tasche gesteckt hätte. Was das wohl war? Vielleicht eins dieser Lakrimas mit denen man über Gedanken mit anderen kommunizieren konnte, hatte er das die letzten Stunden gemacht? Diese Frage ließe sich leicht beantworten wenn Erza wüsste ob Mister jetzt geschlafen hat oder nicht. Für eine Zeit lang sah es so aus, sein Kopf hatte sich etwas zur Seite gelagert gehabt und er hatte sich wirklich die ganze Zeit über fast gar nicht bewegt. Für die Theorie, dass er nicht geschlafen hat und die ganze Zeit mit diversen Leuten im Gespräch war, spräche die Tatsache, dass er ganz offen das Lakrima vor den Augen aller Menschen in diesem Abtei aus seinem Ohr entfernt hatte. Wenn es etwas geheimes gewesen wäre, hätte er auch versucht den Teil geheim zu halten, nicht wahr? Vielleicht aber war es noch nicht einmal das was sich Erza dachte, dass Mister getan hätte. Vielleicht hatte er einfach nur einen Ohrring abgemacht, sie konnte sich aber nicht daran erinnern, dass er welche trägt. Sie sollte ihn wahrscheinlich einfach fragen, subtil natürlich, jetzt wo er seine Augen endlich wieder offen hatte: „Mister, gibt es eigentlich noch andere die deine Ziele verfolgen? Ich meine jetzt nicht Leute wie Tartaros sondern Verbündete oder Freunde.“ 'Mit einer Bewegung meiner Hand hat sie bereits eine entscheidende Sache heraus ahnen können. Anders hätte man es von ihr nicht erwarten sollen.' Mister begriff natürlich sofort um was es sich bei ihrer Frage handelte, er wusste aber schon vorher, dass es zu so etwas kommen könnte als er sich vom Lakrima getrennt hatte. Nur war er einfach in dem Moment nicht mehr willig mit Ultear zu sprechen und hatte bereitwillig das Risiko dieser Situation in Kauf genommen. „Nur drei weitere.“ Die leeren, weißen Augen starrten sie wieder an und Erza war schon wieder etwas von denen zurückgenommen. Aber sie musste weiter reden, vielleicht könnte sie mehr von ihm herausfinden, sie müsste nur die richtigen Fragen stellen: „Was sind das für Leute?“ War dann ihr Versuch eines weitergehenden Gesprächs. Die anderen hörten wie immer gespannt zu, aber es gab ja auch nichts besseres zu machen. „Das ist vollkommen unwichtig für den Verlauf dieser Mission.“ Es war wohl die falsche Frage. Jetzt war sich Erza ausnahmsweise mal sicher, dass das Gespräch gelaufen sei. Da gab es nichts mehr zu retten, doch bevor sie dennoch einen weiteren Versuch starten konnte, meldete sich Wendy zu Wort: „Ähm, wir sind ja schon fast da u-und ich dachte so kurz vor unserem Ziel könnte ich Troia verwenden um Natsu… die Reisekrankheit zu nehmen.“ Sie hatte diese Magie nicht schon vorher angewandt, weil es etwas sinnlos gewesen wäre ihm am Anfang einer sehr langen Zugfahrt von seinem Gebrechen zu befreien, schließlich hielt der Zauber nicht für allzu lange und wiederholte Anwendung führte zu einer Immunität. Sie hoffte nur Mister hatte nichts dagegen. „Eh...“ Erza war noch so tief in ihren eigenen Gedanken gefangen gewesen, dass sie erst einmal ein paar Sekunden brauchte um zu verstehen was Wendy jetzt eigentlich wollte. Lucy antwortete vor Erza: „Das ist eine gute Idee! Dann ist er später im Hotel nicht so mürrisch drauf.“ Erza schaute zu erst zu Lucy hin und dann zu Mister. Dieser schien mit dem Vorschlag Natsu aus seinem Leid zu befreien, keine Probleme zu haben, was hieß das Lucys Antwort nicht perfekter hätte sein können. Wer will denn schon später, wenn es mehr drauf ankam, es mit einen jammernden Drachentöter zu haben. Charle achtete auch gespannt darauf wie Misters Reaktionen aussehen würden. Sie achtete sogar noch strenger darauf als Wendy aufstand und zu Natsu hinüber ging. Er rührte jedoch keinen Muskel und schaute stur aus dem Fenster hinaus. Ein paar Momente nach dem die Magie ihre Wirkung entfaltete, stand Natsu wieder auf den Beinen. „Endlich! Hättet ihr das nicht ein bisschen früher machen können,“ er streckte und dehnte gerade seine Gliedmaßen als er das sagte, „die Sonne ist ja schon fast unten.“ Natsu und alle anderen schauten dann aus dem Fenster und für all die die es bis jetzt nicht mitgekriegt hatten, der Himmel war wirklich in einem atemberaubenden Rot gefärbt, auch wenn nicht alle das als schön empfanden. Von den vielen Abendtönen fiel Natsus Blick dann auf den Kerl der ihn hasste und ihm wichtige Informationen zu Igneel verheimlichte. Er starrte raus und achtete gar nicht auf Natsu, was den pinkhaarigen einerseits verärgerte aber auch gerade recht kam. Fürs erste auf jeden Fall. Doch die entspannte und schöne Stimmung die über die Gruppe gefallen war, musste Natsu, wie es natürlich seine Art war, zerstören: „Ahh, ich glaub ich muss mal auf's Klo!“ Die Tür aufreißend, machte er sich dann auf den Weg in irgendeine Richtung. „Natsu! Das Klo ist auf der anderen Seite!“ Rief Lucy hinter ihm her, auch wenn sie wusste, dass es in der Richtung in die ihr Freund davon gedüst war auch Toiletten gab, die auf der anderen Seite waren jedoch schneller zu erreichen. Eine Sekunde nach dem sie das gesagt hatte flitzte eine buntes etwas an ihrer offenen Tür vorbei und aus welchem Grund auch immer flog Happy hinaus und verfolgte seinen Ziehvater. Eine sehr komische Stimmung brach über die Insassen der Kabine herein. Erza war froh darüber, dass weder Natsu noch Mister einen Streit angefangen hatten, aber sie wusste dass sie sich nicht zu früh freuen sollte, der Tag war noch nicht vorbei. Was wohl morgen noch so alles auf sie zukommen wird und ihre Ankunft erst. _ _ _ _ _ Nach dem Natsu nicht mehr wie eine Leiche eine ganze Sitzbank blockierte, setzten sich Wendy und Charle, auf das Verlangen von der weißen Katze, auf die andere Bank neben Natsu. Niemanden störte dieser Platzwechsel, Lucy fand es sogar ganz gut, denn jetzt konnte sie etwas mehr Abstand zwischen ihr und Mister haben. Sie setzte sich aber natürlich nicht auf die andere Ecke der gepolsterten Bank sondern rückte nur etwas von Mister weg. Sie könnte schließlich seine Gefühle verletzen, wenn sie offensichtlich so weit wie möglich von ihm abrückt. Wenn er Gefühle hat. Und tatsächlich war Goan nur noch ein paar Stationen entfernt und es brach kein großer Kampf zwischen dem Drachentöter und seinem Feind aus, was höchstwahrscheinlich daran lag, dass Mister seit Natsus Genesung kein Wort gesagt hatte und dass Natsu kein Wort mit und über Mister oder Drachen geredet hatte. Erza fand, dass es an der Zeit war für ein Abendessen und sie verschwand erneut irgendwo im Zug und hoffte mit allem was ihr lieb war, dass ihre Kabine nachher nicht in Flammen stand. Sie kam zurück und sah, dass nichts aus dem Ruder gelaufen war und Natsu und Lucy über etwas banales diskutierten. Wahrscheinlich hatte Lucy ihn in ein Gespräch verwickelt damit er keine Zeit bis zur Rückkehr Erzas hatte einen Streit anzufangen. Sie verteilte jedem das Essen nur diesmal lehnte Mister ab und Erza war nicht jemand der andere, vor allem Fremde, zum Essen zwang, also ließ sie ihn Ruhe. Natsu freute sich natürlich, denn er konnte jetzt mehr zwischen die Zähne kriegen. Irgendwann zwischen all dem Schmatzen, merkte der Drachentöter dann plötzlich, dass sein Kopf wehtat, und zwar nicht wie Kopfschmerzen in seinem Schädel sondern wie seine Kopfhaut in Brand, fast wie wenn jemand an seinen Haaren gezogen hätte. Erza schaute aus dem Fenster hinaus und sagte er würde es sich nur einbilden und Wendy, Charle und Happy sagten vorsichtshalber mal nichts und schauten auch nicht auf den Boden wo, etwas versteckt, hunderte pinke Haare lagen. Im ganzen war der Rest der Reise für viele mit einem gesunden Natsu viel angenehmer. Mit ihm konnte man über fast alles reden und lachen und so verging die Zeit um einiges schneller und ehe es die meisten bemerkten waren sie schon an ihrer letzten Station angelangt. „Leute, macht euch bereit! Wir sind da.“ Erza erinnerte ihr Team noch mal daran obwohl eine Durchsage sie bereits darauf Aufmerksam gemacht haben sollte. Draußen war es bis auf wenige Lichter am kleinen Bahnhof stockfinster. Team Neo Natsu machte sich langsam auf den Weg, nach dem sie ihr Gepäck entladen hatten und der Zug fuhr weiter. „Es ist ziemlich dunkel hier.“ Merkte Lucy an. Sie und Wendy blieben ziemlich dicht an Erza, Natsu lief etwas weiter voraus und Mister war an der Spitze. Aber so wie er lief und sich verhielt hätte man glauben können er würde nicht zu ihrer kleinen Gruppe gehören und es wäre ein absoluter Zufall, dass er ebenfalls in die selbe Richtung lief wie die Fairy Tail Magier. „Ein bisschen Licht kommt sofort!“ Natürlich hatte es sich der Drachentöter sofort zur Aufgabe gemacht dem Leid seiner Freunde ein Ende zu bereiten, doch genau in der Sekunde der Beendigung seines Satzes und dem Vorhaben ein Feuer in seiner Hand aufhellen zu lassen, schrie in Mister an: „Mach kein Feuer! Das brauchen wir jetzt nicht.“ Natsu erstarrte für wenige Sekunden und machte von seiner Magie keinen Gebrauch, doch gerade als er ausrasten und nun doch mit Mister einen Kampf anfangen wollte, schaltete sich Erza dazwischen: „Natsu, für heute Abend wäre es besser wenn du und auch sonst keiner Magie mehr anwendet. Verstanden!“ 'Es ist wahrscheinlich besser wenn keiner weiß, dass Fairy Tail hier ist. Mister denkt weiter voraus als ich...' Erza redete mal wieder in ihrem Befehlston und es gab kein nein mehr dazu zu sagen. Wütend, dass Erza auf der Seite von diesem Mann stand, nahm Natsu die Hände langsam wieder runter die er zum Kampf vor sich aufgestellt hatte. Abermals lag eine bedrückte Stimmung auf der Gruppe, doch wenigstens waren sie am Hotel, oder so was ähnlichem, angekommen. Obwohl da Hotel Marigold auf dem Schild drauf stand, sah es von außen ziemlich klein aus und erinnerte mehr an eine Raststätte für eine Übernachtung. Aber es war noch offen und das war das einzige was zählte, so spät wie einige es dachten war es wohl doch noch nicht. Es hatte Erza keine fünf Minuten gekostet und sie hatten ihre Zimmer für genau eine Nacht und einen Tag. Mister bestand darauf, dass sie nicht mehr als einen Tag brauchen werden um die Mission abzuschließen, solange natürlich keiner versagte. Doch jetzt wo sie vor den Türen standen musste Erza eine Entscheidung treffen, sie hatte aber keine große Wahl. „Leute hört zu. Wir haben nur zwei Zimmer gekriegt mit jeweils zwei Betten. Natsu, Lucy, Wendy, Charle und Happy ihr werdet in das Zimmer gehen. Lucy und Wendy, ihr müsst euch ein Bett teilen. Ich und Mister übernachten in diesem Zimmer. Und keine Widerrede!“ Die Widerrede kam trotzdem, vor allem von, wem denn sonst, Natsu: „Aber Erza! Du kannst doch nicht mit dem ein Bett teilen!“ … Kaum einer konnte fassen was Natsu gerade gesagt hatte. Wutentbrannt, musste Erza all ihre Willenskraft einsetzen um Natsu nicht mitten in der Nacht, auf dem Flur, mit anderen Gästen des Hotels, anzuschreien: „Natsu!“ Finge sie dann an in einem sehr tiefen und leisem Ton: „Hast du mir überhaupt zugehört! Lucy und Wendy werden sich ein Bett teilen, ich werde nur im selben Zimmer wie er sein!“ Jetzt, wo der letzte Teil ihrer Rede davor stand gesprochen zu werden, wurde Erzas Gesicht schon im Vorfeld rot wie ihr Haar: „Nicht im selben Bett!“ Sie war wütend, so wütend, dass Natsu wirklich nicht mehr mit ihr streiten wollte, ihm war gerade eingefallen was er gerade impliziert hatte, und wenn er darüber so nachdachte, konnte man nur Erza mit dem Kerl in ein Zimmer stecken. Lucy wäre keine Wahl und Wendy erst recht nicht und er wusste, dass er eventuell Schwierigkeiten haben würde morgen aufzuwachen, wenn der Kerl ihn im Schlaf umgebracht hatte. Ein zerstörtes Hotel kommt da wahrscheinlich auch noch irgendwo in die Rechnung mit rein. Und drei Frauen in einem Bett mit einer Katze war ebenfalls keine Lösung und keiner außer Happy wagte es neben ihm zu schlafen. Alle wussten wie das ausgehen würde. „... Na gut. Aber-“ Gerade als Natsu sein Einverständnis und seine weiteren Proteste zu dieser Sache geben wollte, sprach Mister zum ersten Mal in dieser ganzen Situation auf, aber zuerst nahm er sich den Zimmerschlüssel von Erza: „Falls es dich beruhigt, ich finde dich nicht ein bisschen sexuell attraktiv.“ Damit öffnete er die Tür, verschwand dahinter, sagte noch kurz: „Morgen werden wir bei Sonnenaufgang losgehen.“ und ließ Team Neo Natsu in einer bedrückenden aber wohl eher fast tödlichen Stimmung zurück. Wendy konnte sich etwas vorstellen wie es für eine junge Frau sein musste, so etwas gesagt zu kriegen. Lucy konnte es sich mehr als nur vorstellen, denn das war fast wie ein Schlag ins Gesicht und wie wenn er gesagt hätte Erza wäre hässlich. Natsu hätte angefangen zu lachen, wenn dieser Spruch nicht von Mister gekommen wäre und Erza nicht direkt neben ihm stand. Charles Ärger und Misstrauen wuchs ihm gegenüber nur noch mehr und Happy war fast in der selben Lage wie Natsu. „Arschloch! Wie kannst du es wagen-“ „-Natsu, hör auf! Du weckst noch die anderen Gäste auf! Ab mit euch in eure Zimmer. Sofort!“ Alle schauten auf Erza rüber. Sie sah sehr ernst und steif aus und hielt ihren Finger in Richtung des zweiten Zimmers. „Ähm, Erza...“ Lucy wollte noch ein bisschen mit ihr reden und schauen ob das eben gesagt wurde sie verletzt hatte oder nicht. Doch ihre Freundin ließ ihr keine Möglichkeiten weiter zu sprechen und zeigte mit einem fast wütenden Gesicht erneut auf die Tür. Langsam gingen die Fairy Tail Magier zu der Tür hin, jeder mit eigenen Gedanken über Mister und Erza. Lucy nahm noch schnell die beiden Schlüssel für ihre Tür entgegen und alle fünf waren dahinter verschwunden. Nach einmal tief durchatmen, öffnete Erza dann die Tür zu ihrem geteilten Zimmer. Das Licht war an und Mister kam gerade aus dem Bad heraus. Ohne ein Wort zu sagen ging Erza ebenfalls aufs Bad und wechselte dort in ihre Pyjamas, putzte sich die Zähne und erledigte andere Geschäfte. Draußen hatte Mister erneut ein Gespräch mit seinem Stellargeist. 'So etwas sagt man nicht zu einer Frau und schon gar nicht jemandem wie Erza, denn falls du es nicht bemerkt hast, sie ist wunderschön und außerdem, ihre Persönlichkeit-' '-das was ich gesagt habe ist die Wahrheit und mir es ist egal, wenn du sie begehrst.' Ein langes Ausatmen konnte man von dem Geist hören. Er wusste, dass mit seinem Freund keine Streitereien möglich waren: 'Ich begehre sie nicht. Schlaf gut.' Kaum war Mister mit seinen Gedanken allein, war er es im Zimmer nicht mehr. Erza kam in ihr Zimmer für die Nacht wieder hinein und sah, dass sich Mister bereits die Schuhe und den Mantel ausgezogen hatte. Unglaublich aber wahr, eine Reise von einem Ende von Magnolia zum anderen konnte wirklich erschöpfend sein, obwohl niemand wirklich etwas gemacht hatte. Sie wollte nichts weiter als sich auf ihr Bett schmeißen und die Nacht durch schlafen. Und obwohl sie innerlich noch sehr wütend auf Mister war, konnte sie nicht anders als ihn doch erneut zu beäugen. Ohne Mantel sah man so richtig wie mager er war, was wahrscheinlich daran lag, dass des öfteren mal ein Essen ausfallen ließ, warum er das tat konnte Erza jedoch nicht wissen. Aber egal wie mager er jetzt auch aussah, er bewegte sich mit einer unglaublichen Stärke was darauf hindeutete wie gefährlich er eigentlich sein könnte. Bevor sie jedoch beim Starren erwischt wurde, schon wieder, drehte sich Erza um ging zu ihrem Bett. Mister machte gerade etwas mit seinen Lederriemen und überraschenderweise für Erza, sprach er sie an, jedoch nicht für eine Entschuldigung oder des gleichen wie Erza für einen Bruchteil einer Sekunde geglaubt hatte: „Wenn es dich stört,-“ Erza schaute zu ihm herüber um zu sehen von was er sprach, doch das einzige an was sie denken konnte war: 'Oh mein Gott! Er wird doch nicht nackt schlafen!' Wie auch immer sie von den abgelegten Riemen auf so etwas gekommen war, obwohl Mister immer noch sein Shirt an hatte, wird wohl niemand jemals erfahren. Dann, zu ihrem leichten Horror, und zu ihrer Enttäuschung, legte er seine echte rechte Hand auf seine linke Schulter und somit auf seiner Prothese und nahm diesen, ein paar Knöpfe drückend, einfach ab. Wortwörtlich Arm in Hand, beendete er noch sein Satz: „-interessiert es mich nicht.“ Er legte seine Prothese einfach auf den Fußboden neben seinem Bett und legte sich auf die Matratze und benutzte seinen Mantel als Decke. Erza schaute mit offenen Augen zu ihm und dem Arm am Boden hin. Auch wenn sie wusste das ihm nichts weh getan haben müsste, so tat es trotzdem ihr selber etwas weh so etwas mit ansehen zu müssen und was war das überhaupt mit dem egal sein? Sie zuckte kurz zusammen als die Finger der Prothese am Boden sich kurz schlossen und wieder aufgingen obwohl sie schon längst nicht mehr mit Misters Körper verbunden waren. Sie legte sich sofort selber hin und vergrub sich unter ihre Decke. Kurze Zeit später steckte sie ihren Kopf wieder raus und ermahnte sich selbst, dass sie kein Kind ist und dass das hier eine sehr wichtige Mission für die Zukunft ihrer Gilde war. Morgen konnte sie sich nicht einen Ausrutscher aus ihrer Professionalität leisten. Doch Mister war für sie ein reines Mysterium. Wer war er wirklich? _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ A.N.: Das Abitur ist rum und ich fange wieder an zu schreiben, endlich. Es war aber nicht so das ich viel zu viel Stress hatte um einen neuen Kapitel fertig zu kriegen. Nein, ich hatte tatsächlich zu wenig Stress, ich hab fast nichts gelernt und hab alles auf die letzten Tage hinausgeschoben, was auf schlau Prokrastination heißt. Auf jeden Fall wollte ich da keine neuen Kapitel schreiben um mein Gewissen zu beruhigen, aber ich glaube Englisch und Chemie sind recht gut verlaufen, man kann sich aber nie wirklich sicher sein, und Mathe ist so naja, und Deutsch ist eh immer ein Glücksspiel. Und was ich noch zu diesem Kapitel sagen wollte, den Brief den Lucy findet, die Idee dazu habe ich aus einem der letzten Fairy Tail Chapter. Es hatte mir so gut gefallen, dass ich es einfach geklaut hab und es natürlich an meine Story angepasst hab. Und falls ihr euch gefragt haben solltet was das […] darstellen sollte, es handelt sich dabei um Misters wahren Namen, den ich noch nicht preisgeben wollte. Ihr werdet überrascht sein, wenn ihr den endlich erfahrt. Aber warum zum Teufel ist dieser Kapitel soooooooo lang. Ich weiß es selber nicht. Ich hatte am Anfang vor es bis der Stelle im Gasthaus zu schreiben, dann wollte ich am Ende der Zugfahrt aufhören, da hatte es bereits über 3000 Wörter, dann hab ich am nächsten Tag trotzdem weitergeschrieben und nun sind wir bei 6000 Wörtern! Das ist das längste Kapitel das ich je geschrieben habe und ich hoffe es gefällt genau so wie es mir gefallen hat. Im Übrigen der Titel dieser Folge sagt schon direkt was im nächsten Kapitel stattfinden wird: Kehlen aufschlitzen, mit anderen Worten: Kämpfe!! Und habt die neuen Folgen von Avatar: the legend of Korra geguckt. Vor allem die zweite Folge hat mir gefallen, leider kommt die dritte erst irgendwann diese Woche heraus. Und danke für eure Reviews. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)