Charon von Ninja_Lady_Jae ================================================================================ Kapitel 3: Gut geguckt ist halb verdaut --------------------------------------- Gut geguckt ist halb verdaut „Ganz einfach. Weil ich Igneel nie wieder sehen werde.“ Natsu hatte dieses schwere Gefühl in seinem Magen, wie wenn er einen großen Kampf verloren hätte, was man auch an seinem Gesicht sehen konnte. Könnte es wirklich sein, dass Igneel nicht mehr war, wenn der Kerl so über ihn spricht? Natsu ging diese und noch mehr solcher Fragen durch den Kopf bis er auf seinen schwarzhaarigen Auftragsgeber blickte. Der starrte ihn mit leeren Augen an und der Drachentöter blickte zuerst noch eingeschüchtert wieder zurück, dann aber kam Natsus sture Seite wieder zum Vorschein und eine große Wut noch mit dazu. 'Ich lass mich nicht einfach von so einem Arsch fertig machen! Aus ihm krieg ich raus was mit Igneel geschehen ist!!' Natsus Wut wurde auch endlich von den anderen in seinem Team bemerkt, doch glaubten die nicht das Recht zu haben, ihn nicht wütend werden zu lassen. Bis zu einem bestimmten Punkt natürlich und dieser Punkt drohte beim weiteren Blickwechsel zwischen pink und schwarz überschritten zu werden. Anfangs waren die weißen Augen noch leer doch füllten sie sich schnell mit etwas Licht bei dem Anblick eines wütenden Drachentöters und Natsu glaubte noch viele andere Sachen in diesen Augen gesehen zu haben, auch wenn er nicht wusste was genau. Doch dann war es da! Etwas das er ganz genau kannte und auch selber immer wieder zeigte: Eine Herausforderung! Für Erza war der bevorstehende Streit schon zu viel, denn sie hatte Makarov zugesagt die Beiden im Auge zu behalten und dafür zu sorgen, dass nichts passiert. Der schwarzhaarige aber stellte sich Natsu vollkommen entgegen, um zu zeigen, dass er jederzeit dazu bereit ist, den Drachentöter zu besiegen: „Dieses Mal werde ich dir deinen Arm abreißen anstatt dich einfach weg zu schleudern.“ Diese Aussage verärgerte Natsu nur noch mehr genauso wie das freche Grinsen und der arrogante Blick. Auch die Tatsache, dass der Kerl keine offensichtliche Angriffsposition einnahm entfachte sein inneres Feuer nur noch mehr. 'Glaubt er etwa, er hätte es nicht nötig!' Jetzt war Natsus Ruhe vollkommen hinweggeschleudert, nur Erzas Eingreifen hielt ihn davon ab seinen Arm auszuholen. „Natsu! Wir sind nicht hier um mit ihm zu kämpfen! Er hat uns eine Mission gegeben und im Namen unsere Gilde werden wir diese Mission auch durchziehen.“ Natsu hatte den Augenkontakt mit dem schwarzhaarigen nicht unterbrochen und nach Erzas Ermahnung sah der Drachentöter Spott in diesen sonst leeren weißen Augen. Der Kerl musste noch nicht einmal etwas sagen damit Natsu verstand warum genau. 'Du lässt dich von einer Frau kommandieren.' Natsu wusste ganz genau, dass er es bereuen würde wenn er Erzas Befehl/Ermahnung missachten würde und er hatte bis jetzt noch jede Mission angenommen und fast alle erfolgreich abgeschlossen aber in seinen Augen hatte der fremde Mann vor ihm es verdient von ihm zusammengeschlagen zu werden. „Ich will, dass du endlich anfängst zu reden! Was weißt du über Igneel? Und ich sage dir wenn du es mir nicht verrätst werde ich es aus dir rausprügeln! Das verspräch ich dir! “ Er hatte auch noch dieses Gefühl von unglaublicher Vertrautheit, wenn er in das halb verdeckte Gesicht dieses Mannes blickte, welches ihm seine baldige Handlung rechtfertigen sollte. „Hast du gerade was gesagt? Tut mir Leid aber ich hab nur blah blah blah verstanden. Da war wieder dieser unglaublich kreischende Ton in meinem Ohr.“ Erza war mit dieser Situation natürlich überhaupt nicht einverstanden und sehr frustriert darüber, dass der Kerl es nicht besser machte, genauso wenig wie Lucy, Wendy und die Katzen, die hielten sich aber bis jetzt noch aus der Streitigkeit raus da sie etwas Angst vor dem Fremden hatten. Genauso wie sie Natsu ermahnt hatte, hatte sie jetzt auch vor ihren Auftragsgeber daran zu erinnern weshalb sie hier am Bahnhof standen. Doch ehe sie noch irgendetwas sagen konnte, schien es so als ob er jegliche Lust am Kämpfen von selbst verloren hätte. Plötzlich verschwanden jegliche Emotionen aus seinen Augen gemeinsam mit seinem Grinsen. Zum Schluss drehte er sich noch von den anderen Magiern weg und nahm wieder die Position ein, die er hatte bevor Team Natsu eintraf. Nicht wenig schockiert, fragten sich vor allem Natsu und Erza was gerade passiert war. Natsu platzte fast vor Wut doch bevor er irgendwas machen konnte, wurde nach Erza gerufen. „Erza!… Wir haben es… geschafft.“ Alle Magier, bis auf den schwarzhaarigen, drehten sich zu der Stimme um und sahen Team Shadow Gear wie sie gerade Erzas berüchtigtes Gepäck zu ihnen rüber zerrten. „Seid ihr nicht VOR mir losgegangen?!“ Erza wollte ihr Gepäck natürlich selbst runter zum Bahnhof tragen, doch dann hielt sie der Meister schnell auf um mit ihr über ihren Auftragsgeber zu sprechen. Zufällig waren die drei dabei in der Gegend und die rothaarige hatte denen den Befehl gegeben ihre Sachen für sie zu tragen. Beim Rückblick auf die ganze Sache, stellte sie dann enttäuschend fest, dass ihr Meister nicht fiel über den Kerl hinter ihr gesagt hatte. „Huh-huh... wir hatten nur ...ein paar kleine... Probleme. Aber jetzt... sind wir ja da.“ Jet hatte den Wagen von vorne gezogen wobei Levi und Droy hinten geschoben hatten. Jetzt waren alle drei natürlich völlig außer Atem. „...Solange ihr es rechtzeitig geschafft habt. Ich glaube wir währen dann soweit. Gleich kommt der Zug-“ „Im Zug könnte ich euch etwas mehr über diese Mission erzählen.“ Erza blickte wieder zurück auf den fremden Mann und dachte für den Bruchteil einer Sekunde der Kerl wäre doch nicht so schlecht im Inneren, bis sie natürlich das schadenfrohe Grinsen dieses Mannes entdeckte. Plötzlich, viel mehr als sonst, machte sie sich Sorgen um Natsus Reisekrankheit. Natsu wiederum ging es gewaltig gegen den Strich, dass so ein arroganter Kerl so viel über ihn Bescheid wusste, doch sein Körper meldete sich wieder zu Wort als endlich der Zug nach Crocus, der Hauptstadt von Fiore, am Bahnhof anrollte. Seine ganze Wut wurde langsam mit Übelkeit ersetzt. Ohne ein weiteres Wort zu sagen oder Team Shadow Gear jemals eines Blickes zu würdigen, machte sich der schwarzhaarige auf den weg, in den Zug einzusteigen. Lucy und Wendy waren froh, dass ihr Auftragsgeber sich von ihnen entfernte, denn während seines kleinen Streits mit Natsu hatten die beiden, genauso wie Charle und Happy, Schwierigkeiten richtig zu atmen. Alle wussten, dass der Kerl daran Schuld war aber keiner wusste warum genau. „Na los! Kommt in die Gänge! Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit!“ Erza musste noch die Fahrkarten kaufen und ihr Gepäck in den Zug kriegen und natürlich wollte sie den schwarzhaarigen Mann nicht zu lange aus den Augen lassen. Levi wünschte Team Natsu und Wendy noch viel Glück bevor sie sich wieder auf den Weg zurück zur Gilde machte. _ _ _ _ _ Mit etwas Verspätung, nicht zuletzt wegen einem streikenden Drachentöter, fuhr der Zug auch endlich ab. Das neue Team Natsu und der schwarzhaarige saßen alle in einem Wagon auf zwei sich gegenüberliegenden Sitzbänken. Der fremde Mann saß am Fenster und schaute raus. Erza wollte ihn genauer beobachten, weshalb sie sich ihm gegenüber setzte, was damit verbunden war, dass sie Natsu eine Angenehme Reise ermöglichen wollte und ihn deshalb nicht auf der selben Bank wie den Kerl lassen wollte, weshalb Natsu auf Erzas Schoß lag und den ganzen Rest dieser Bank einnahm. Charle wollte nicht, dass Wendy direkt neben diesem unheimlichen Fremden saß, deshalb sorgte sie dafür, dass Lucy dazwischen war. Natürlich war Lucy anfangs sehr dagegen doch ihre Proteste hatten sich schnell wieder gelegt. Happy hatte es sich zur Aufgabe gemacht, anstelle von Natsu, ein Auge auf dem schwarzhaarigen zu haben und Lucy zu beschützen, so saß er auf Lucys Schoß, genauso wie Charle auf Wendys. Eine Zeit lang herrschte Ruhe in diesem Wagon, bis auf die anderen Fahrgäste natürlich, doch dann wollte Erza endlich etwas mehr über ihre Mission wissen. Der Mann hatte ihnen auch selber gesagt, dass er im Zug mehr verraten würde. „Könnten wir jetzt die Einzelheiten zu unserem Auftrag erfahren?“ Erza versuchte sehr nett zu sein. Der schwarzhaarige allerdings, ließ sich Zeit überhaupt zu antworten, wobei Erza kurz annahm, dass seine vorige Aussage nur dazu diente Natsu noch weiter wütend zu machen. „Nicht weit von der westlichen Küste am Fuß eines Berges ist unser Ziel.“ Die Monotonie seiner Stimme ist wohl etwas was man nicht so schnell wieder aus dem Kopf kriegt. „Zuerst werden wir ein paar Stunden nach Crocus fahren, dann dort umsteigen weiter zur Stadt Goan. Da wir fast den ganzen Tag brauchen um dahin zu kommen, werden wir erst morgen damit beginnen nach der Reliquie zu suchen. Da es allerdings schon so spät ist, werden wahrscheinlich schon Magier von Tartaros dort sein mit dem selben Ziel im Kopf und ich versichere euch, dass ihr nicht wollt, dass das alte Stück Metall in die Hände einer dunklen Gilde fällt.“ Während seiner ganzen Antwort schaute der Magier immer noch nach draußen. Nachdem die ganze Sache nochmal durch ihre Köpfe gegangen war, hatten Erza und Lucy viele neue Fragen die sie stellen wollten: „Von weißt du, dass Tartaros hinter dem selben her ist was wir suchen?“ 'Hat das mit der Zukunft unserer Gilde zu tun?' Erza wollte den Mann nicht mit zu vielen Fragen zuschütten da sie Angst davor hatte, dass er vollkommen zu macht. Was sie bekam war allerdings fast das Gleiche. „Sag ich nicht.“ Alle Anwesenden die bei Bewusstsein waren, schauten den Fremden mit ungläubigen Augen an, wie als ob er gesagt hätte, dass er ein Fairy Tail Magier ist. 'Sag ich nicht.' So eine Antwort würde man von einem Kind erwarten. „Ähm... warum nicht?“ Fragte Lucy dann nach. „Es ist vollkommen unwichtig.“ Für ihn. Er kannte schließlich die Quelle seiner Information und die Vorteile die eine erfolgreiche Mission mit sich brachten. Seine Gefährten mussten das nicht wissen und bevor weitere Fragen gestellt werden konnten fügte er noch hinzu: „Genauso wie mein Name und die Zukunft eurer Gilde und nicht zu vergessen jegliche Information über das Verschwinden von Drachen.“ Alles vollkommen unwichtig zu erfahren. „Und über die Reliquie werde ich höchstens dann sprechen, wenn ich sie sicher in meine Hand halte.“ Aber eigentlich war es diesem Mann auch vollkommen egal ob die Anwesenden hier es wussten oder nicht, nur von ihm würden sie nichts erfahren. „Wenn du uns deinem Namen nicht verrätst, wie sollen wir dich dann nennen?“ Charle ging dieser Kerl gewaltig auf die Nerven weshalb sie ihren sarkastischen Unterton nicht einmal versucht hatte zu verbergen. „Nennt mich wie ihr wollt.“ Erza verstand diesen Mann einfach nicht und so einen Charakter hatte sie in ihrem ganzen Leben wahrscheinlich noch nie getroffen. Sie konnte sich allerdings nicht verkneifen ein paar Namen für diesen Kerl in ihrem Kopf auszusuchen. Lucy, Happy und Charle konnten sich nicht verkneifen Beleidigungen als Namen auszusuchen und Wendy wollte auf keinen Fall die Vorschläge von den anderen hören, dafür war sie viel zu nett. „Ähm.. wie wäre es einfach mit... Mister?“ „Also ich wäre lieber für Arsc-mhm“ Lucy hatte sicherheitshalber Happy daran gehindert seinen Namensvorschlag laut auszusprechen, sie hatte noch zu viel Angst vor dem Mann der direkt neben ihr saß. Erza war mit Wendys Vorschlag einverstanden, der war besser als die die sie sich überlegt hatte, z.B.: Herr Weißmantel. Aber jegliche Konversationen verstummten nach Happys halbem Satz, der schwarzhaarige schien so als ob er sich von der Welt losgelöst hatte... oder einfach alle mit Überzeugung ignorierte. Es schien ihm nicht wichtig zu sein wie man ihn nannte und er schien auch nicht mehr an jeglichen Gesprächen teilhaben zu wollen. Also sagte niemand mehr für eine ganze Weile auch nur ein Wort und der Zug fuhr einfach nur weiter. Erza versuchte während dieser Stille den Mann vor ihr richtig zu analysieren. Der Meister hatte gesagt, dass sie ihm vertrauen soll aber sie solle trotzdem vorsichtig sein, denn er selbst konnte die Persönlichkeit von diesem jungen Magier nicht mehr richtig einschätzen. Das Wort was ihr vom Meister am besten in Erinnerung geblieben war, war das „mehr“. Das ließ vermuten, dass der Meister diesen Fremden schon kannte was dann wahrscheinlich auch damit zusammen hing, dass er ihr manchmal so bekannte vorkam. Vielleicht kannte sie ihn auch wirklich, konnte sich aber nicht mehr richtig an ihn erinnern. Um einige ihrer Vermutung richtig auf den Grund gehen zu können, machte Erza das, weshalb sie sich an diesen bestimmten Platz gehockt hatte. Beobachten. Der schwarzhaarige vor ihr war sowieso in einer Traumwelt oder desgleichen gefangen, sein Blick stur auf die vorbeiziehende Landschaft gerichtet. Was könnte sie also noch über ihn herausfinden, was sie übersehen hatte. 'Mal sehen.' Von unten angefangen: Dicke, schwarze Stiefel, die fast bis zu seinen Knien gingen. So hart und unbeweglich wie die aussahen, waren die vielleicht noch mit Metall verstärkt. 'Gut für kraftvolle Tritte.' Dann eine einfache dunkelgrüne Hose mit vielen Taschen und natürlich, an seinem rechten Oberschenkel, der Halfter in dem seine kleine Waffe versteckt war. Die Waffe die er auf Erza geschmissen hatte. 'Ob er noch mehr Wurfmesser hat?' Es sah so aus wie wenn er jeden Tag mit Messern nach Leuten werfen würde, als er Erza attackiert hatte. Sein weißer, an den Rändern etwas verzierter, Mantel erinnerte die rothaarige an den einen Mantel von Gray. Dieser schien dann noch an einigen Stellen etwas unnatürlich angehoben zu sein: 'Wahrscheinlich führt der Kerl viele Sachen in irgendwelchen Innentaschen mit sich.' Mit den Kleidungsstücken fast fertig fehlte natürlich noch das dunkelblaue Shirt. Mit dem bisschen Haut was man auf der rechten Schulter sehen konnte, war es dann wohl doch mehr ein Muscle-Shirt, was aber seinen Hals gut verdeckte. Erst jetzt allerdings bemerkte Erza, wie… schmal dieser Mann war. Wenn man seine Größe in Betracht zog, wirkte ihr Auftragsgeber richtig dünn. 'Leider kann ich nichts durch das Shirt sehen.' … Erza versuchte schnell mit ihrer geheimen und objektiven Beobachtung weiter zu machen. 'Das er mich noch nicht erwischt hat... Der muss wohl gerade wirklich in einem Tagtraum feststecken.' Was besser war für Erza. Als vorletztes fehlte natürlich noch seine Prothese. Diese war aber etwas anders als bei Gildartz, denn Mister hatte sie noch mit Lederriemen, die mit Metall verstärkt waren, an seinem Oberkörper festgemacht, die alle über seinem Shirt liefen. Erza konnte nicht richtig sagen inwieweit die Schulter von Mister auch eine Prothese war. Vielleicht war diese Metallplatte auf seiner linken Schulter nur als zusätzlicher Schutz gedacht oder als bessere Verbindung zwischen dem Arm und… Halsband? Aus Leder wohlgemerkt. 'Auf der rechten Seite ist das Band breiter als auf der linken. Wahrscheinlich ist es wie die Riemen, um seine Prothese richtig fest zu halten.' Erza fragte sich natürlich warum er seinen künstlichen Arm auf diese Weise mit seinem echten Körper verband. Vielleicht war das Model einfach so, 'oder vielleicht kämpft er einfach anders als Gildartz.' Gildartz war ein starker Mann der natürlich gut zuhauen konnte, aber meistens mit seiner Magie angriff. Mister war dann eher vielleicht jemand der viel im Nahkampf mit Fäusten oder Waffen kämpfte. Ohne jetzt zu sehr auf das Kampfverhalten von dem vor ihr sitzenden und immer noch in die Leere schauenden Mann einzugehen, blickte Erza endlich auf das Gesicht von Mister, das Gesicht, welches ziemlich gut von einer Kapuze verdeckt war. Auf der linken Seite seines Unterkiefern entdeckte sie dann ein rötliche Narbe (Mister hatte nur die Augen Richtung Fenster verdreht und nicht seinen Kopf, also war das nicht allzu schwer). Die Narbe sah aus wie… Feuer. War wahrscheinlich auch eine Brandnarbe. 'Hat das etwas mit seiner Abscheu gegenüber Natsu zu tun?'Vielleicht sogar etwas mit Igneel? Ob Igneel derjenige war der …' So weit wollte Erza gar nicht erst denken, oder jetzt noch nicht. Sie schaute dann von der Narbe nach oben und bemerkte ein paar weiße Haare unten den vielen schwarzen die beinahe die Augen von Mister komplett verdeckten. Das überraschte sie sehr, denn sie hatte gedacht der Mann wäre Anfang oder Mitte zwanzig aber niemals so alt, dass er jetzt schon weiße Haare hatte. Ihre wandernden Gedanken über zu viel Stress vergingen ihr dann bei einem genaueren Blick auf die Augen von Mister. Diese hatten etwas und Erza wollte unbedingt herausfinden was. Und sie blickte in diese leeren weißen Augen und sie starrten zurück. Sie hatte schon wieder dieses Gefühl in das Gesicht einer bekannten Person zu blicken, doch ihr wollte einfach nicht einfallen wer es denn nun war. Dann allerdings sah sie endlich das was sie schon fast vermutet hatte das Mister es auch hat und sie war etwas erschrocken über diese Erkenntnis aber sie war noch viel erschrockener als sie endlich bemerkte, dass sie beobachtet wurde. Dennoch wollte sie es unbedingt wissen: „Deine Augen. Sind die-“ „-künstlich. Ja.“ Jetzt war sich Erza sicher, dass sie diesen mysteriösen Mann irgendwie kennen musste, denn ihrem Wissen nach gab es nur eine Magierin die künstliche Augen herstellen konnte: Porlyusica. „…deine Augen wirken etwas… anders als meins.“ Alle anderen, bis auf Natsu, hörten mit gespitzten Ohren neugierig zu. „Das liegt daran, dass mein linkes Auge nur zu etwa 80% und mein rechtes etwa zu 45% künstlich ist.“ Plötzlich war sich Erza nicht mehr so sicher, dass Porlyusica eine gute Verbindung zwischen ihr und Mister war, denn sie glaubte sich erinnern zu können, dass die alte Dame gesagt hatte sie könne nicht teilweise ein Auge reparieren. Für Mister war diese kurze Unterhaltung auch schon wieder zu Ende und er drehte seine künstlichen, weißen, leeren Augen wieder zurück zur vorbeiziehenden Landschaft um. Erza, Lucy und Wendy sowie Happy und Charle wussten dabei, dass das hier noch eine unglaublich lange Zugfahrt sein wird. _ _ _ _ _ AN: Endlich mal wieder ein Kapitel geschafft. Man bin ich faul diese letzte Zeit aber ich habe fast schon einen guten Grund dafür, ich habe nämlich angefangen Hetalia: Axis Powers anzuschauen. Die Serie ist wirklich einfach nur zu witzig. Natürlich noch etwas über diesen Kapitel: Ich hatte keine Ahnung wie ich „Porlyusica“ schreiben sollte also habe ich einfach die Schreibweise genommen die auf FairyTail.wiki.com war. Und natürlich wenn ihr fragen haben solltet könnt ihr mir immer welche in den Reviews hinterlassen. Ich hoffe meine Geschichte ist schön spannend und gefällt euch und ich werde natürlich versuchen das nächste Mal etwas schneller zu schreiben. Bis bald. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)