Weg des Eroberers von Cortes (Berserkerdämonenprinz 2) ================================================================================ Kapitel 18: Prinzessin auf Abwegen 1 (Ultra) -------------------------------------------- „…“ Reden <…> Denken Viel Spaß^^ Blacky wieherte erfreut, als ich zu ihm in die Stallung kam. Blacky war mein persönlicher Nachtmahr. Ja, ich weiß. Blacky ist nicht gerade sehr einfallsreich als Name. Ich hatte mal ein Pony mit Namen Blacky. An sich hab ich Pferde schon immer gemocht. Na ja, fast alle Pferde. Mit Schimmel kann ich mich nicht anfreunden. DA BRAUCHT IHR GAR NICHT SO BLÖD ZU GUCKEN! SCHIMMEL IST DAS ZEUG AUF SCHLECHTEN LEBENSMITTELN ABER KEIN PFERD! SCHIMMEL IST EKLIG! GRÄSSLICH! EINE GEFAHR FÜR LEIB UND LEBEN! SCHIMMEL IST MAN NICHT, MAN REITET IHN NCIHT, MAN VERNICHTET IHN! So, kommen wir wieder zurück zum Thema: Also, nachdem die Befehle gegeben waren und die Entscheidungen getroffen, Belial schmollte aus irgendeinem Grund, sieht total knuddelig aus, ging alles relativ schnell. Belial unterbrach seine schmollen und holte Rüstungen und Waffen für uns. Ich wunderte mich schon ein wenig, wann er denn die Zeit dafür gefunden hatte. Miranda scheuchte die Männer raus, Belial hatte deshalb einen zutiefst empörten Ausdruck im Gesicht und schloss die Tür ab. Es dauerte nicht lange, bis Miranda und Kala fertig waren. Das lag aber nicht daran, dass die beiden wesentlich schneller waren als wir. Sie hatten einfach wesentlich weniger zum anziehen. Als ich die beiden in ihren fertigen...Gewändern, Rüstungen sag ich dazu nicht, sah, wurde ich doch ein bisschen rot im Gesicht. Seltsamerweise wurde Kala, so gar nicht rot, dabei wusste ich noch Zeiten, da lief sie schon rot an, wenn sie nur viel Ausschnitt zeigen sollte. So können sich die Zeiten ändern. Versteht mich jetzt nicht falsch, auch ich habe nicht dagegen, zu zeigen was ich habe, die reine Rüstung an sich, ließ mich auch nicht rot werden. Es war eher die Vorstellung, wie die beiden in den Rüstungen sich im Kampf bewegten. Vor allem Miranda, die sich jetzt noch zwei Schwerter griff. Und beide im nächsten Moment vor dem Gesicht kreuzte, damit sie vom Funkeln aus den Augen Mirabellas nicht geblendet wurde. Da ich genau neben ihr stand, musste ich mich sogar wegdrehen. Trotzdem konnte ich noch alles ganz genau hören. Ich glaube, schneller hat sich noch niemals jemand angezogen. Und schneller war auch noch niemals jemand enttäuscht, von dem was er anhatte. "W-Was ist das?" Das Funkeln erlosch und ich wandte mich um. Ich konnte sofort sehen, was los war. Mirabellas Rüstung ließ Oberschenkel und Bauch frei. Doch das, worauf die Rothaarige bei ihrem Körper am stolzesten war und, was die Größe anging uns anderen drei in den Schatten stellte, wurde bis auf einen fingerbreiten Schlitz verdeckt. Ich schmunzelte und fuhr mit meinem Finger den Schlitz nach. Die eine Kurve runter und die andere wieder rauf. Ihr Haut war rau, nicht sehr nur ganz leicht aber warm. Das war ganz neu für mich. Ich wollte unbedingt mehr davon haben. So fing ich an, mit meinen Händen über jeden freien Flecken Haut zu streichen, denn ich finden konnte. "W-Was machst du da?" Die Stimme riss mich aus meinem tun. Mit weit aufgerissenen Augen und hochrotem Gesicht brachte ich blitzschnell einen halben Meter Abstand zwischen uns. Mirabella sah mich schmunzelnd und mit leicht errötetem Gesicht an. Plötzlich kniff sie die Augen zusammen und sah mich abschätzend von oben bis unten an. Ich schluckte, als die anderen drei zu grinsen anfingen. Jede von ihnen nahm einen Teil der Rüstung, der Stab lag noch auf dem Tisch, und kamen langsam auf mich zu. Ich bin sicher die Männer haben sich förmlich die Ohren platt gedrückt, als von ihnen das Geschrei, Gekeuche und Gekicher losging. Aber mir wurde nur die Rüstung angezogen und nebenbei wurde ich noch ordentlich durch gekitzelt. Natürlich hab ich auch ordentlich zurückgekitzelt. Irgendwann lagen wir bloß noch schwer atmend nebeneinander. Stöhnend richtete ich mich auf und sah schon fast neidisch auf Kala und Miranda. Ich konnte mich schon von blauen Flecken und Prellungen überseht vorstellen doch den beiden schien das ganze überhaupt nichts ausgemacht zu haben. Mirabella zählte ich nicht. Die hatte dafür zu viel Rüstung an. Ich schnappte mir meinen Stab und dann sahen wir uns gegenseitig an. Mir viel auf, das Kala und ich Stäbe trugen, während Miranda und Mirabella je zwei Schwerter hatten. Bevor ich allerdings nach dem warum fragen konnte, klopfte es an der Tür und unsere Männer, angeführt von Belial kamen wieder herein. Offenbar hatten sie die Chance genutzt, sich auch umzuziehen. Nun ja, bis auf Vadrigan. Mein Mann trug immer noch nur was bequemes. Belial hatte sich seine Axt auf den Rücken geschnallt und Myron trug zwei kurze Sicheln. Es folgte eine kurze Abschiedsszene, besonders Kala ließ sich von jedem aus Myron und Vadrigan heftig drücken, knuddeln und küssen, dann teilten wir uns auf und ich ging zu Blacky. Damit ist unser kleiner Ausflug in die Vergangenheit in der Vergangenheit beendet und jetzt geht's normal weiter. Meine 4000 Mann wurden angeblich bereits eingeschifft. Nur war mir nicht klar, wie wir so viele Leute auf so engen Raum unterbringen sollten. Vor allem, was den mit den 20.000 für Kala und Myron war. Aber Miranda meinte, es würde schon alles passen. Also kümmerte ich mich nicht weiter darum. Ich vertraute ihr. Es funktionierte tatsächlich. Miranda hatte nämlich noch einige Söldnerschiffe angeheuert. Trotzdem war es ziemlich eng. Aber ich ließ es mir nicht nehmen, Blacky mitzunehmen. Die Überfahrt an sich dauerte etwa 8 Stunden. Dann waren wir auf der Insel angekommen. Sie war sehr groß, eigentlich schon keine Insel sondern ein richtiges Land. Ich machte mir sorgen, dass meine 4000 vielleicht nicht ganz reichen würden, wenn wir auf Widerstand stießen. Nun, das würde man sehen. Was ich nicht wusste war, dass tatsächlich jemand auf der Insel lebte. Jemand aus Belials alter Familie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)