Weg des Eroberers von Cortes (Berserkerdämonenprinz 2) ================================================================================ Kapitel 1: Frühstück -------------------- „…“ Reden <…> Denken Viel Spaß^^ Kala: Ich ging zwischen den beiden, links an Mirandas Arm und rechts an Belials Arm eingehackt und...zerrte die beiden nach vorne. Ich hatte Hunger! "Na na. Zieh nich so. Wir kommen schon noch an." "Abeeeer..." Miranda kicherte. Mein Kopf fuhr zu ihr herum und ich plusterte die Backen auf. Dann ließ ich beide los und stampfte beleidigt voran. Hinter mir lachten beide. Ihr habt es vielleicht gemerkt. ich war zu der Zeit einfach kindischer als sonst. Es lag wohl daran, dass mit meinem ersten Zusammentreffen mit Belial meine Kindheit mehr oder weniger endete. Mal ganz abgesehen davon, dass mein altes Leben spätestens mit Satans...Tat ohnehin vorbei war. Egal. Ich war nun mal die jüngste der Drei und benahm mich hin und wieder dementsprechend. Auf jedenfall umarmte mich Miranda von hinten und ich fing beinahe wieder das Schnurren an. Ich wusste nicht, wann ich das eigentlich das erste mal gemacht hatte. Irgendwann hatte ich einfach angefangen. "So. Da sind wir." Wir hatten mehrere, Flure durchquert. Miranda und ich hatten unsere Liebe Not, was diese Flure anging. Belial wollte unbedingt alle Flure, Räume und was weiß ich noch alles, in einer Art "schönen, anmutigen, verführerischen Dunkelheit" haben wollte. Es gab einige, die Belial schön fanden, wir auch. Es gab einige, die Belial verführerisch fanden, wir auch. Es gab KEINEN der Belial anmutig fand. WIR AUCH NICHT! Letztlich einigten wir uns auf schwarz-weiß geflieste Flure mit einem roten Teppich und an den Seiten standen immer wieder mal Tischchen mit Vasen drauf oder ähnliches. Ich war ganz zufrieden damit, nur Belial und Miranda schauten etwas gequält. Erst im nachhinein fand ich heraus, dass in der Festung, wo Belial und irgendwann auch Miranda aufgewachsen waren, eine ganz ähnliche Ausstattung herrschte. Um ehrlich zu sein, war das mein Vorschlag. Die beiden hätten ruhig was sagen können! Egal. Wir standen vor einer großen, mit goldenem Rankenmuster versehenen, Doppeltür aus dunklem Holz. Dahinter konnten wir bereits etliche Stimmen hören. "Scheint wie immer einiges los zu sein." "Jep. Gehen wir!" Ich stieß die Türen auf. Dahinter hatten sich bereits ein Großteil der Kinder, sowie Mirabella, Vadrigan und Ultra versammelt. Ich sah Cassandra und Miranil, die über ihre Teller damit beschäftigt waren, der jeweils anderen die Zunge in den Hals zu stecken. Sie waren auch die einzigen, die uns mehr oder weniger ignorierten. Aus irgendwelchen Gründen, vielleicht weil sie selbst Schwestern hatte, hatte Miranda was am Anfang dagegen. Ich selbst war, bis auf einen Bruder, ohne Geschwister und Belial, nun ja,...seine Meinung muss ich nicht wirklich sagen oder? "Mama!" Elmira kam auf mich zugestürmt. Ich lachte, ging in die Knie und hob sie hoch. Elmira war schüchtern. Sie war die jüngste von einer ganzen Reihe von Kindern und ihr Selbstvertrauen lag irgendwo unterhalb des Kellers. Belial inzwischen sah sich um. "Kalos und Ulma fehlen." Ich seufzte. Seit mein ältester Sohn mit Ultras erster Tochter verlobt war, hingen die beiden aneinander wie wir drei. Thema Tochter... Mir fiel gerade Belwarn ins Auge. Ultras zweite Tochter war, tja, wie soll ich es sagen? Es war etwas an ihrem Gesicht, das mich irritierte. Aber keiner von uns sollte es rausfinden, bis es zu spät war. Wie auch immer. Ultra holte Kalos und ihre Tochter. Ich lächelte Belial an. "Sieht so aus, als wären wir vollzählig." "Ja." Wir hatten eine lange Tafel aufgebaut, die ein wenig an ein U mit Ecken erinnerte. Wohl hauptsächlich deshalb, weil wir drei auf der kurzen Seite nebeneinander hockten. Belial in der Mitte, ich links und Miranda rechts. Dann kamen, auf meiner Seite um die Ecke, Ultra und Vadrigan und bei Miranda Mirabella. Dann kamen die Plätze der Kinder, wobei die ältesten am weitesten weg hockten. Belial klatschte einmal in die Hände, die Türen gingen auf und mehrere Diener brachten Frühstück. Wir waren vielleicht 20 - 25 Personen. Gebracht wurde mindestens für die dreifache Anzahl. Eier, Toast, Schinken, Butter, Marmeladen, Speck, Brot, Käse, Wurst, Schnittlauch, Cornflakes, Wasser, Tee, Kaffee, Kakao und so weiter und sofort. Übrig blieb nie was. Ich konnte echt froh sein, dass die Landwirtschaft so gut funktionierte. Sie lief sogar so gut, dass wir einen Teil davon in die Welt verschifften. Was bei den anderen Ländern den Anschein erweckte, dass wir eine Nation von Bauern und Händlern wären. Tatsächlich waren wir hauptsächlich für unsere Erzeugnisse in Landwirtschaft und Bergbau bekannt. Natürlich gab es da immer wieder Leute, die meinten sie könnten die "unwissenden Bauern" hereinlegen. Ich frage mich, wie viele ins Grübeln kamen, als sie die Festung sahen. Und spätestens nach dem sie uns gegenüber standen, kamen ALLE ins Grübeln. Schließlich hatte Belial bei solchen Anlässen stets seine Axt sichtbar in Griffweite. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)