Fantasy of Freedom von Akahito ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- „Und du meinst wirklich, dass es so funktioniert?“. Eine tiefe grollende Stimme zog durch den Raum. „Ja, ich bin mir vollkommen sicher“. Ein paar Sekunden des Schweigens. „Nun gut“. Das tippen von Krallen auf Stein war zu hören. „Dann triff alle Vorkehrungen für die Mission. Ich will das ihr in 5 Tagen aufbricht“. Das Tippen hörte auf. „Und sorgt dafür das keiner erfährt das wir etwas damit zutun haben“. Die Stimme klang jetzt noch bedrohlicher. „Jawohl, es wird keiner was bemerken“. „Wenn diese Mission gelingt, werden wir in kürze diese Stadt kontrollieren. Dann werden wir es diesem Menschenpack heimzahlen, was sie unserem Volk angetan haben. Was der Krieg nicht beendet hat werde ich jetzt beenden. “Wieder einige Sekunden des Schweigens. „Und nun geh und mach das was ich dir gesagt habe“. „Okay ich werde mich beeilen“. Hastige Schritte die den Raum verlassen. Dann Ruhe. „Aufstehen!“. Jika klopfte energisch an der Tür zu Takuyas Zimmer. „Hat dein blöder Wecker etwa wieder nicht funktioniert?“. Keine Reaktion von innen zu hören. Jika riss die Tür auf und rief „ Wir haben es 7.30 Uhr wie lange willst du den noch schlafen?“. „Ist ja gut ich komme ja“. Takuya öffnete die Augen. Viel lieber würde er noch ein paar Stunden schlafen. Jika ging ohne etwas zu sagen zurück in die Küche wo Dragdark und Miro am Tisch saßen und schon am frühstücken waren. „Na will unser Schlafsack wieder nicht aufstehen?“, sagte Dragdark. Ein lachen ging durch die Runde. „Hey was kann ich denn dafür, dass dieser blöde Wecker nicht funktioniert?“, konnte man aus Takuyas Zimmer hören. „Dann solltest du dir nicht immer diesen Müll vom Schrottplatz holen.“, rief Jika etwas gereizt zurück. Miro und Dragdark grinsten sich gegenseitig an. Nach einigen Minuten trat dann auch Takuya in die Küche und setzte sich zu den anderen. „ Dragdark, kannst du mir mal bitte die Steaks geben?“. „Sicher!“, Dragdark gab ihm eine Box mit rohen Steaks, “Hier!“. Takuya nahm sich eins und biss genüsslich ein Stück ab. „Ich kann immer noch nicht verstehen wie ihr so etwas essen könnt“, meinte Miro etwas angewidert. „Und ich kann nicht verstehen wie ihr so etwas essen könnt“, meinte Takuya mit vollem Mund und zeigte dabei auf die Toasts und die verschiedenen Aufschnitte. „Seid ihr jetzt mal fertig mit der Disskusion was Drachen und Menschen mögen und was nicht?“, sagte Jika die an der Küche damit beschäftigt war, sich einen Kaffee zu machen,“ Ihr solltet euch auch mal langsam auf den Weg machen, sonst kommt ihr zu spät zur Arbeit, und Takuya, du weißt ja wie dein Chef so was leiden kann“. “Jaja, darf ich auch mal zu Ende essen?“, sagte Takuya der schon das zweite Steak am essen war. „Komm jetzt, Jika hat Recht, wir sind schon spät dran!“ meinte Miro und klopfte auf Takuyas schuppige Schulter. Miro, Dragdark und Takuya standen auf und machten sich bereit, zur Arbeit zu gehen. „Ach müsste ich doch auch erst so spät zur Arbeit“, meinte Miro und bekam als antwort einen feindlichen Blick von Jika. „Wir sehen uns dann heute Mittag“, meinte Dragdark zu Jika und öffnete die Haustüre, aus der nun auch Miro und Takuya traten. Auf den Straßen war wie immer ein großes Getummel. Überall sah man Drachen oder Menschen laufen. Sie waren zwar erst auf einer Nebenstraße aber schon hier sah man die Ausmaße der Stadt. Die drei gingen durch eine Gasse und fanden sich nun auf einen der so genannten Pipeways. Von hier aus konnte man direkt zur mitte von BrightSky blicken, wo der große Reaktor stand der die Stadt mit Strom versorgte. Über ihnen verliefen die zwei großen Rohrleitungen, die den Reaktor mit der Terra-Energie versorgten. Takuya, Miro und Dragdark liefen nun in Richtung des Reaktors. „Mist, heut wird der Reaktor gewartet“, meinte Takuya, deren Stimme man gerade noch in der Menge hören konnte. „Na und wo liegt den das Problem“, fragte Dragdark, der sich gerade an zwei Menschen vorbeidrängeln musste. „Bei der Arbeit!“ meinte Miro grinsend. Takuya blickte ihn beleidigt an. Sie kamen an eine Kreuzung, wo nun Dragdark sich von den beiden verabschieden musste. „So wir sehen uns nach der Arbeit“, rief er Miro und Takuya hinterher. Die beiden nickten und setzten ihren Weg fort. „Mir bereitet es immer noch Sorgen, das er im Menschensektor arbeitet.“, sagte Takuya beunruhigt. “Ach glaub mir die Rebellen greifen ihn schon nicht auf. Er ist groß genug als das er sich verteidigen kann.“, meinte Miro beruhigend. Bevor sie ihr Gespräch fortsetzen konnten, standen sie auch schon vor dem Reaktor. Durch einen Gang kamen sie nun an einer Sicherheitstür an, wo ein Lesegerät war. Miro holte eine Karte raus und hielt sie an das Gerät, worauf sich die Tür öffnete. Eine kühle, nach Metallriechender Lufthauch wehte ihnen entgegen. Sie befanden sich nun in der riesigen Reaktorhalle. Vor ihnen stand der mächtige Reaktor, zu denen die 5 Rohleitungen führten. „Da seid ihr ja“, hörte man auf einmal aus der Nähe des Reaktors, „Und wieder mal zu spät!“ Kenta, der menschliche Chefmechaniker vom Reaktor und somit auch Takuyas Chef trat aus einem der Werkzeugbungalows und blickte Takuya scharf an. „Ich….“ wollte Takuya mit gesenktem Kopf beginnen. „Nein ich will jetzt keine Ausreden hören. Du machst dich sofort an die Arbeit. Mit dir werde ich noch ein ernstes Wörtchen reden.“, sagte Kenta streng, „Und Miro, dein Chef wartet auch schon. Ihr wolltet uns doch den neuen Filter für den Reaktor zur Verfügung Stellen, den ihr erst kürzlich entwickelt habt.“ „Okay, ich werde ihn nachher vorbeibringen“, sagte Miro hektisch und lief dann zu den Gebäuden, wo die neuen Reaktorteile entwickelt wurden. „Und du wirst jetzt den alten Filter entfernen. Ich komme da schlecht dran. Aber du kannst ja fliegen“, meinte Kenta und zeigte dabei auf den Filter des Reaktors, der sich etwa 200 Meter hoch an der Reaktorsäule befand. Nach einigen Besprechungen mit dem restlichen Team, nahm sich Takuya einer der Werkzeugtaschen und hob ab. Endlich noch einmal fliegen, dachte sich Takuya. Ansonsten durfte man nur in einem Bereich des Flugturms im Drachensektor oder außerhalb der Stadt fliegen. Nach einigen Minuten war er oben am Filter angekommen. Von oben wurde ihm schon ein Harken hinabgelassen, an dem er den alten Filter herunterlassen konnte. Nachdem er alle Schrauben die den Filter festhielten entfernt hatte, wurde der Filter nun langsam herabgelassen. Von oben konnte er mit seinen scharfen Augen auch schon erkennen, wie Miro und seine Kollegen mit dem neuen Filter ankamen. „Takuya, wir heben jetzt den neuen Filter zu dir hoch“, hörte man Kentas Stimme aus dem Funkgerät, das Takuya bei sich hatte. Langsam und vorsichtig wurde der Filter nach oben gezogen, wo Takuya darauf wartete, den Filter wieder zu befestigen. Als er die Schrauben festmachen wollte, erwies sich eine von ihnen als ziemlich hartnäckig sodass er mit aller Kraft drücken musste. Plötzlich hörte man ein lautes Knacken und der große Schraubenzieher den Takuya benutzte brach in zwei Teile. Durch den plötzlichen Bruch, stürzte Takuya einige Meter bevor er sich wieder fangen konnte. Dabei fielen all die Werkzeuge heraus, die er in seiner Tasche hatte. „Mist“, murmelte er und griff schnell zum Funkgerät um die anderen vor den herabfallenden Werkzeugen zu warnen. Doch da war es schon zu spät. Die Werkzeuge regneten auf die ahnungslosen Arbeiter nieder. Zum Glück wurde keiner getroffen, zumindest sah Takuya keinen. „Sag mal spinnst du?“, dröhnte es aus dem Funkgerät. “ Ich….. ich kann da nichts für. Der Schraubenzieher ist gebrochen!“, versuchte Takuya es verzweifelt Kenta zu erklären. „Du kommst jetzt sofort da runter!“, sagte Kenta wütend. Takuya flog niedergeschlagen zurück zum Boden, wo auch schon der wütende Chefmechaniker wartete. „Du wirst jetzt sofort bei Accendare neues Werkzeug bestellen gehen. Und ich hoffe, dass du zumindest das ohne Fehler hinbekommst. Ich will dich hier nicht ohne neues Werkzeug sehen!“. Mit diesem Satz wendete sich Kenta von Takuya ab. Mit gesenktem Kopf verließ Takuya die Reaktorhalle und machte sich auf den Weg zum Schrottplatz, wo Accendare ihre Schmiede stehen hatte. Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- „En Garde!“. Das Geräusch von aneinanderprallendem Metall war zu hören. Kleine Funken flogen durch die Luft. Asim trainierte wieder mit seinem kleineren Bruder auf dem großen Vorgarten ihrer Villa. Wie fast jeden Morgen machten sie wieder einen Übungskampf. Asim trainierte schon seit langen eine besondere Schwerttechnik, wobei man nicht wie bei jeder anderen Technik dem Gegner nur gegenübersteht sondern sich frei bewegen kann. Sein kleiner Bruder Tare drängte ihn immer weiter an einer der Säulen die das Dach der Villa hielten. Asim sprang an die Säule, machte einen Rückwertssalto und stand nun hinter seinem Bruder der nun selber in die Enge getrieben war. Überrascht wollte dieser mit seinem Schwert umherwirbeln, doch da hatte er ihm die Waffe auch schon mit einem herzhaften Schwung aus der Hand geschlagen und hielt ihm seine Schwertklinge an den Hals. Nachdem er so einige Momente stehen blieb, zog er sein Schwert zurück und ließ es in der Scheide verschwinden. Dann lächelte er seinen noch vom Training keuchenden Bruder an. „Denk nie du hast gewonnen bevor der Kampf nicht sein Ende gefunden hat. Das Blatt kann sich sehr schnell wenden“. Tare nickte nur und hob das Schwert auf, das einige Meter entfernt durch die Wucht des Angriffes lag. Asim klopfte brüderlich die Schulter von Tare und die beiden gingen zurück zu Villa wo sich Asim für eine Präsentation fertig machte. Sein Konzern, den sein Vater aufgebaut hatte, war dem Bankrott nahe, da der Krieg viele Opfer mit sich gezogen hatte. Sie waren auf tragbare Energie spezialisiert und wenn sie hier einen Durchbruch haben würden, wären sie schnell aus der Pleite wieder raus. Asim ging hoch in sein Zimmer und kleidete sich ein. Diesmal funktioniert es, dachte er und zupfte seine Klamotten zurecht. Er hörte Schritte die näher kamen und dann ein Klopfen an seiner Tür. „Asim das Auto ist da!“, hörte er die Stimme seines Bruders durch die Tür. „Ich bin fertig!“, rief er und ging zur Tür die er öffnete. Sein Bruder stand lächelnd im Flur und zeigte zur Treppe, wo es runter zur Einfahrt ging. „Mach keinen Mist während ich weg bin“, sagte Asim und zerwuselte mit seiner Hand die Haare seines jüngeren Bruders. „Ich bin alt genug“, sagte er beleidigt, fing dann aber doch noch an zu lachen. „Jaja…“, sagte Asim grinsend während er eilig zur Treppe lief und runter zur Einfahrt ging. Dort wartete die Limousine die ihn zu seinem Konzern brachte. Die Türen klappten hoch und Asim trat ein. Er setzte sich und da fuhr das Gefährt auch schon an. Ich hoffe nur dass sie diesmal etwas einmaliges entwickelt haben, dachte er während er aus dem verdunkelten Fenster blickte und die Häuser vorbeiziehen sah. Mit traurigem Gesichtsausdruck und gesenktem Kopf lief Takuya durch einer der leereren Nebenstraßen des Industriesektors zu dem Schrottplatz. Warum muss immer mir so etwas passieren? fragte er sich selber und beachtete nicht die wenigen Drachen und Menschen die an ihm vorbeigingen und ihn wegen seiner Niedergeschlagenheit anguckten. Von weitem konnte man schon die ersten rostigen Metallberge erkennen. Hier hielt sich Takuya viel in der Freizeit auf und suchte in den Schrottbergen nach interessanten Objekten oder Teilen. Von hier hatte er auch seinen nicht funktionierenden Wecker, der ihm heut morgen so einen Ärger beschert hatte. Takuya erreichte das verrostete Tor das auf den Schrottplatz führte. Scheppernd öffnete er es und betrat den Schrottplatz. Er konnte schon die Rauchfahne der Schmiede erkennen. Immer noch mit schlechter Laune schlenderte er in diese Richtung. Von weitem konnte er schon das metallische Geräusch hören das entsteht wenn Eisen auf glühendes Metall schlug. Accendare Feuerherz, die beste (und einzigste) Drachenschmiedin in Brightsky stand unter der kleinen Überdachung, die vor dem Eingang ihrer Höhle war und schlug mit kräftigen Schlägen auf ein Stück glühendem Stahl, das dem Anschein nach eines ihrer berühmten Schwerter wurde. Hinter ihr in einem großen Regal lagen viele verschiedene Rüstungsteile für Drachen und Menschen aus den seltenen Materialien wie Osmium, Mithril und Titanium. Links davon auf einem Waffenhalter hingen die fertigen Schwerter die alle etwas besonderes waren. Jedes von ihnen war einzigartig. So hatte Takuya schon ein Schwert gesehen womit man wie mit einer Pistole feuern konnte oder welche die wie die Flammen eines Drachens brennten und sogar Stahl zerschneiden konnten. Accendare hörte kurz auf mit ihrer Arbeit als sie den grünen Drachen auf sich zukommen sah, blickte ihn an und setzte dann ihre Arbeit fort. „Was machst du denn um diese Zeit hier Takuya? Eigentlich müsstest du doch jetzt im Reaktor arbeiten“, sagte sie ohne von ihrem Werk aufzublicken. „Ja müsste ich auch eigentlich“, antwortete er mit einem Seufzer, „Aber mir ist ein Unfall passiert und jetzt muss ich neues Werkzeug holen“. Ohne weiter auf das Thema einzugehen fragte sie „Was brauchst du denn? Kann dann ein wenig dauern da ich das hier noch fertig mache“, sagte sie und hob leicht das Metall an was sie mit dem Hammer am bearbeiten war. Takuya listete der der schwarzen Drachendame alle Werkzeuge auf die er benötigte und setzte sich dann auf einen leeren Stahlcontainer der neben ihrer Schmiede herumlag. „Du kannst meinetwegen in der Zwischenzeit etwas anderes machen. Das wird so etwa 2 Stunden in Anspruch nehmen“, meinte sie und wandte sich wieder ihrem Metall zu was sie nun wieder mit ihrer Flamme zum glühen brachte. „Na gut“, sagte Takuya prompt und stand wieder von dem Container auf, „Dann komme ich gleich wieder“. Accendare nickte nur kurz und hämmerte dann wieder auf dem Metall herum während Takuya Richtung Ausgang ging. Er hatte vor Jika einen Besuch abzustatten. Asim erkannte schon vom weitem das Gebäude des Entwicklungszentrums. Die Limousine bog nach einer weile Links ab und sie fuhren auf den Firmenparkplatz, über dem einige Angestellte huschten. Er stieg aus dem Wagen und setzte seinen Weg in Richtung des Forschungsgebäudes fort. Er trat durch die gläserne Tür und blickte einmal durch den großen Raum. Dragdark, einer seiner fleißigsten Drachenforscher schraubte gerade an einem etwa ballgroßen Zylinder herum. Andere Forscher montierten weitere Teile an das Gerät. „Na? Was habt ihr den da tolles?“, fragte er und klopfte dabei Dragdark auf die Schulter. Dieser zuckte zusammen da er Asim nicht hatte kommen sehen und wandte sich ihm dann zu. „Oh hallo Mr. van Catan“, sagte er mit einem leichten lächeln,“ Das hier ist das neuste aus der Energietechnologie“, sagte er stolz. „Wir haben eine Technologie entwickelt wie wir aus der Struktur der Kristalle Terra-Energie beziehen können und diese dann zu unseren Nutzen gebrauchen können“. Er nickte den anderen Forschern zu die jetzt noch schneller an dem Gerät arbeiteten und wandte sich dann wieder Asim zu. „Einen Moment, wir stellen das Gerät nur eben fertig“, sagte er jetzt mit einem richtigen lächeln im Gesicht und bot ihm an sich hinzusetzen. „Nun gut hoffen wir das es auch funktioniert“, sagte er mit einem lächeln. Viel versprechend hörte es ich ja schon mal an, dachte er. Nachdem Dragdark und die anderen Forscher die Energiezelle fertig gestellt hatten war nun der große Moment gekommen. Ein Forscher setzte den kleinen Behälter mit den Kristallen in die Zelle und ein leises klicken war zu hören. Ein leises surrendes Geräusch hörte man aus dem Gerät und dann konnte man sehen wie Terra-Energie durch die durchsichtigen Leitungen schoss. Auf einem kleinen Bildschirm wurde „Energie: 100%“ angezeigt. Jubel brach im Labor aus. Das Gerät funktionierte! Glückwünsche wurden ausgesprochen. Asim und Dragdark waren beide außer sich vor Freude. Dragdark war jahrelang an diesem Projekt am arbeiten und durch den Erfolg würde die Firma nicht Bankrott gehen. Langsam beruhigte sich die Menge und nun diskutierten alle angeregt was nun alles mit solchen Energiezellen möglich wäre. „So jetzt musst du mir aber noch genau erklären wie man so eine Energiezelle benutzen kann“, sagte Asim mit grinsendem Gesicht zu Dragdark. „Sicher!“, sagte dieser und ging zu der von der Energie blau leuchtenden Energiezelle. „In den Kristallen die wir in die Zelle eingespeist haben ist ein großer Vorrat an Terra-Energie enthalten. Die Zelle kann diese Energie durch einen Prozess freisetzen und dann für andere Geräte nutzbar machen“, erklärte er und zeigte dabei an den Leitungen wo die Terra-Energie durchfloss, „Die Kristalle haben aber nur einen begrenzten Vorrat. Diesen kann man mit fast jeder möglichen anderen Energie wieder aufladen, zum Beispiel wenn man die Kristalle mit Feuer erhitzt.“. „Einfach genial!“, meinte Asim nur dazu und musste lachen. Für Darnak, Asim und den Forschern aber auch für die ganze Welt war dies ein großer Durchbruch. Denn dies ermöglichte es überall und fast immer Energie zu haben. „Und was kommt als nächstes?“, fragte Asim der ein Glas Sekt in die Hand gedrückt bekam. „Als nächstes entwickeln wir etwas das mit dieser Energiezelle angetrieben wird“, sagte Dragdark nur mit einem zwinkern. Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Takuya ging gerade durch den so genannten Citysektor. Hier befanden sich die meisten Geschäfte und Läden, in denen man alles Lebensnotwendige kaufen konnte. Hier war auch die Apotheke, in der Jika arbeitete. Takuyas schlechte Laune hatte sich mittlerweile gelegt und er schlenderte freudig in Richtung des Markes, wo sich die Apotheke in der Nähe befand. Ich hoffe sie ist auch da und macht nicht wieder solche Botengänge, dachte sich Takuya und konnte die Apotheke nun endlich schon vom weiten sehen. Die Apotheke glich eher einem kleinen Lädchen für allerlei, in der man nicht nur medizinisches kaufen konnte, sondern auch noch allerlei anderes Zeugs, das man zu Beispiel auch auf Reisen verwenden könnte. Ein leises bimmeln war zu hören, als Takuya die Tür öffnete und in den Laden eintrat. Noch stand keiner am Ladentresen aber das kannte Takuya schon. „Ich komme gleich!“, konnte man hinter dem hiesigen Vorhang hören, der hinter dem Tresen zu anderen Räumen führte. Geraschel und rumgepolter war von dort zu hören. „Lass dir Zeit!“ ,antwortete Takuya und musste grinsen. Die Geräusche verklangen mit einem mal. „Takuya? Was machst du denn hier?“, hörte man eine verwunderte Stimme. „Ach nichts ich muss…. Medizin für den Sanitäter im Reaktor holen.“, versuchte er zu lügen um nicht von Jika eine weitere Standpauke zu bekommen. Doch diese ließ sich ganz und gar nicht mehr täuschen denn solche Tricks kannte sie schon von dem grünen Drachen. „Sag bloß dein Chef hat dich rausgeschmissen!“, hörte man nun eine aggressive Stimme und nun Schritte die näher kamen. Takuya sah nun ein, das es anscheinend doch ein Fehler gewesen war, Jika besuchen zu gehen, weswegen er versuchte auf leisen Klauen den Laden wieder zu verlassen. Doch da wurde auch schon der Vorhang zur Seite geschoben und Jika kam mit den Händen in den Hüften hinter dem Tresen zum Vorschein. „Wolltest du etwa abhauen?“, sagte sie energisch und musterte ihn mit einem stechenden Blick. Takuya gab sich geschlagen, abhauen würde jetzt nichts mehr bringen. Mit einem Seufzer erzählte er ihr den Vorfall im Reaktor. Nachdem sie alles gehört hatte, entspannte sie sich ein wenig. „Naja so etwas kann ja nur dir passieren du Tollpatsch!“, sagte sie und musste dabei kichern. Takuya verdrehte nur die Augen als Antwort. „Aber da du nun schon hier bist, kannst du ja ein paar Sachen für mich testen. Komm mit!“. Jika verschwand wieder hinter dem Vorhang und Takuya folgte ihr mit einem Seufzer. Sie kamen in einem etwas größeren Raum an, indem überall Regale waren. Weiter durch auf einem großen Tisch, waren viele verschiedene Instrumente aufgebaut, mit denen Jika anscheinend Medizin oder andere Tränke und Salben herstellte. Sie bot Takuya einen Stuhl an und verschwand dann hinter einigen Regalen. „Ich habe letztens ein neues Medikament gegen Drachengrippe erfunden. Und du wirst ausprobieren ob es aus funktioniert. Das letzte mal als du krank warst, hast du uns fast die ganze Wohnung niedergebrannt!“, sagte sie mit einem strengen unterton. Takuya musste grinsen als er sich an die Zeit erinnerte, wo er selber an Drachengrippe erkrankt war und bei jedem nieser eine kleine Flamme ausstieß. Danach sah die Wohnung aus wie nach einem kleinen Brand. Und Jika wäre fast vor Wut geplatzt. Eine Tür öffnete und schloss sich wieder. Wieder waren schnelle Schritte zu hören. „Unsere Leute haben fast alle Zapfstellen erreicht. Es kann nicht mehr lange dauern, bis wir die Sprengsätze zünden können“, war eine Stimme zu hören. Ein tiefes Grummeln und dann ein Geräusch von auf dem Boden auflegenden Klauen. „Gut, bald ist es soweit!“. Rathalos, einer der mächtigsten Drachen in der Stadt BrightSky trat aus dem Schatten. Sein Gesicht formte sich zu einem verachtungsvollem lächeln. Er hasste Menschen über alles und sein Ziel war es, diese auszulöschen. Langsam ging er auf die großen Fenster zu, deren Vorhänge den Raum verdunkelten und schob sie beiseite. Nun konnte er über komplett BrightSky blicken. Die vielen Drachen und Menschen sahen von oben aus wie kleine Armeisen, die wild umherwuselten. Zielsicher blickte er auf die große Reaktorkuppel in der Mitte der Stadt, die man nun komplett überschauen konnte. „Nun gut, ich höre von dir, wenn wir starten können“, sagte er mit grollender Stimme und blickte dabei immer noch auf den Reaktor, wobei sich noch ein kleines lächeln auf dem Gesicht des Drachen breitmachte. „Jawohl!“, antwortete ein kleinerer, nun zu erkennender Drache und eile hastig aus dem Raum. Rathalos schwieg einige Momente bis er sich um drehte. „Bald ist mein Racheakt vollendet“, sagte er leise für sich und in seinen Augen konnte man den Hass gegenüber den Menschen funkeln sehen. Asim saß wieder in seiner Limousine und war mittlerweile auf dem Heimweg. Heute war ein großartiger Tag für ihn, seinen Mitarbeitern und der ganzen Firma. Glücklich lächelnd erinnerte er sich zurück an das, was Dragdark ihm zuletzt gesagt hatte, kurz bevor er in seine Limousine stieg. „Parallel zu der Entwicklung der Kristallenergiezelle haben wir auch schon damit begonnen einen Verbraucher dafür zu entwickeln. Es kann sich nur noch um Tage handeln bis wir den Prototyp vorstellen können“ Zufrieden über seine Mitarbeiter nahm er noch einen Schluck Sekt und legte die Papiere mit dem Patentzertifikat und den sonstigen Papieren zu Seite. Diese Unterlagen werden schon bald die Firma aus dem Bankrott ziehen und den Marktwert in die Höhe schießen lassen. Bald würde jeder eine Kristallenergiezelle besitzen. Die Limousine fuhr die große Einfahrt der Villa hinauf und hielt vor dem großen Eingang. Asim stieg aus dem Wagen und ging die Treppen hinauf. Kurz bevor er die Tür erreichen konnte, wurde diese auch schon aufgerissen und Tare stürmte auf ihn zu. „Und? Ist es was gutes“, sagte er aufgeregt und keuchend, während er auf die Unterlagen in Asims Hand blickte. „Ja, dieses mal ist es etwas richtig gutes“, sagte er und fing an zu lachen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)