Fantasy of Freedom von Akahito ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Takuya ging gerade durch den so genannten Citysektor. Hier befanden sich die meisten Geschäfte und Läden, in denen man alles Lebensnotwendige kaufen konnte. Hier war auch die Apotheke, in der Jika arbeitete. Takuyas schlechte Laune hatte sich mittlerweile gelegt und er schlenderte freudig in Richtung des Markes, wo sich die Apotheke in der Nähe befand. Ich hoffe sie ist auch da und macht nicht wieder solche Botengänge, dachte sich Takuya und konnte die Apotheke nun endlich schon vom weiten sehen. Die Apotheke glich eher einem kleinen Lädchen für allerlei, in der man nicht nur medizinisches kaufen konnte, sondern auch noch allerlei anderes Zeugs, das man zu Beispiel auch auf Reisen verwenden könnte. Ein leises bimmeln war zu hören, als Takuya die Tür öffnete und in den Laden eintrat. Noch stand keiner am Ladentresen aber das kannte Takuya schon. „Ich komme gleich!“, konnte man hinter dem hiesigen Vorhang hören, der hinter dem Tresen zu anderen Räumen führte. Geraschel und rumgepolter war von dort zu hören. „Lass dir Zeit!“ ,antwortete Takuya und musste grinsen. Die Geräusche verklangen mit einem mal. „Takuya? Was machst du denn hier?“, hörte man eine verwunderte Stimme. „Ach nichts ich muss…. Medizin für den Sanitäter im Reaktor holen.“, versuchte er zu lügen um nicht von Jika eine weitere Standpauke zu bekommen. Doch diese ließ sich ganz und gar nicht mehr täuschen denn solche Tricks kannte sie schon von dem grünen Drachen. „Sag bloß dein Chef hat dich rausgeschmissen!“, hörte man nun eine aggressive Stimme und nun Schritte die näher kamen. Takuya sah nun ein, das es anscheinend doch ein Fehler gewesen war, Jika besuchen zu gehen, weswegen er versuchte auf leisen Klauen den Laden wieder zu verlassen. Doch da wurde auch schon der Vorhang zur Seite geschoben und Jika kam mit den Händen in den Hüften hinter dem Tresen zum Vorschein. „Wolltest du etwa abhauen?“, sagte sie energisch und musterte ihn mit einem stechenden Blick. Takuya gab sich geschlagen, abhauen würde jetzt nichts mehr bringen. Mit einem Seufzer erzählte er ihr den Vorfall im Reaktor. Nachdem sie alles gehört hatte, entspannte sie sich ein wenig. „Naja so etwas kann ja nur dir passieren du Tollpatsch!“, sagte sie und musste dabei kichern. Takuya verdrehte nur die Augen als Antwort. „Aber da du nun schon hier bist, kannst du ja ein paar Sachen für mich testen. Komm mit!“. Jika verschwand wieder hinter dem Vorhang und Takuya folgte ihr mit einem Seufzer. Sie kamen in einem etwas größeren Raum an, indem überall Regale waren. Weiter durch auf einem großen Tisch, waren viele verschiedene Instrumente aufgebaut, mit denen Jika anscheinend Medizin oder andere Tränke und Salben herstellte. Sie bot Takuya einen Stuhl an und verschwand dann hinter einigen Regalen. „Ich habe letztens ein neues Medikament gegen Drachengrippe erfunden. Und du wirst ausprobieren ob es aus funktioniert. Das letzte mal als du krank warst, hast du uns fast die ganze Wohnung niedergebrannt!“, sagte sie mit einem strengen unterton. Takuya musste grinsen als er sich an die Zeit erinnerte, wo er selber an Drachengrippe erkrankt war und bei jedem nieser eine kleine Flamme ausstieß. Danach sah die Wohnung aus wie nach einem kleinen Brand. Und Jika wäre fast vor Wut geplatzt. Eine Tür öffnete und schloss sich wieder. Wieder waren schnelle Schritte zu hören. „Unsere Leute haben fast alle Zapfstellen erreicht. Es kann nicht mehr lange dauern, bis wir die Sprengsätze zünden können“, war eine Stimme zu hören. Ein tiefes Grummeln und dann ein Geräusch von auf dem Boden auflegenden Klauen. „Gut, bald ist es soweit!“. Rathalos, einer der mächtigsten Drachen in der Stadt BrightSky trat aus dem Schatten. Sein Gesicht formte sich zu einem verachtungsvollem lächeln. Er hasste Menschen über alles und sein Ziel war es, diese auszulöschen. Langsam ging er auf die großen Fenster zu, deren Vorhänge den Raum verdunkelten und schob sie beiseite. Nun konnte er über komplett BrightSky blicken. Die vielen Drachen und Menschen sahen von oben aus wie kleine Armeisen, die wild umherwuselten. Zielsicher blickte er auf die große Reaktorkuppel in der Mitte der Stadt, die man nun komplett überschauen konnte. „Nun gut, ich höre von dir, wenn wir starten können“, sagte er mit grollender Stimme und blickte dabei immer noch auf den Reaktor, wobei sich noch ein kleines lächeln auf dem Gesicht des Drachen breitmachte. „Jawohl!“, antwortete ein kleinerer, nun zu erkennender Drache und eile hastig aus dem Raum. Rathalos schwieg einige Momente bis er sich um drehte. „Bald ist mein Racheakt vollendet“, sagte er leise für sich und in seinen Augen konnte man den Hass gegenüber den Menschen funkeln sehen. Asim saß wieder in seiner Limousine und war mittlerweile auf dem Heimweg. Heute war ein großartiger Tag für ihn, seinen Mitarbeitern und der ganzen Firma. Glücklich lächelnd erinnerte er sich zurück an das, was Dragdark ihm zuletzt gesagt hatte, kurz bevor er in seine Limousine stieg. „Parallel zu der Entwicklung der Kristallenergiezelle haben wir auch schon damit begonnen einen Verbraucher dafür zu entwickeln. Es kann sich nur noch um Tage handeln bis wir den Prototyp vorstellen können“ Zufrieden über seine Mitarbeiter nahm er noch einen Schluck Sekt und legte die Papiere mit dem Patentzertifikat und den sonstigen Papieren zu Seite. Diese Unterlagen werden schon bald die Firma aus dem Bankrott ziehen und den Marktwert in die Höhe schießen lassen. Bald würde jeder eine Kristallenergiezelle besitzen. Die Limousine fuhr die große Einfahrt der Villa hinauf und hielt vor dem großen Eingang. Asim stieg aus dem Wagen und ging die Treppen hinauf. Kurz bevor er die Tür erreichen konnte, wurde diese auch schon aufgerissen und Tare stürmte auf ihn zu. „Und? Ist es was gutes“, sagte er aufgeregt und keuchend, während er auf die Unterlagen in Asims Hand blickte. „Ja, dieses mal ist es etwas richtig gutes“, sagte er und fing an zu lachen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)