Der Spiegel der uns trennt von kojikoji ================================================================================ Kapitel 16: 16 -------------- Kapitel sechzehn: So verging also auch Weihnachten und das Neue Jahr rückte näher. Harry versuchte in allen möglichen Büchern nach zu lesen damit er Seraf den helfen konnte. Er möchte diesen Mann im Spiegel und wollte einfach nicht das dieser so traurig schaute. Manchmal erwischte er sich auch dabei an den blonden Mann zu denken wenn er im dunklen noch wach lag. Er wusste nicht was mit ihm geschah und woher solcherlei Gedanken plötzlich kamen. Er hatte sogar häufig Schnatze im Bauch wenn Seraf ihm zulächelte. Da musste er sich auch immer schnell weg sehen um sich zu beruhigen. Schließlich war der Abend von Silvester. In nicht mal 3 Stunden war wieder ein Jahr um. Doch Harry hatte schon den ganzen Tag ein schlechtes Gefühl was im laufe des Tages immer mehr und mehr zunahm. Harry saß mit seinen Freunden und seiner Familie draußen im Pavillon wo sie warteten um das neue Jahr zusammen zu feiern. Auch Becky war dabei, welche sich fest an Tom geschmust hatte. Scheinbar mochte sie Tom sehr, da sie immer an seinem °Rockzipfel° hing. Harry sah hinaus in den dunklen Himmel und erhob sich schließlich. „Ich gehe etwas spazieren bis es anfängt“, meinte er zu den anderen und verließ den Pavillon in Richtung des hinteren Teil des weitläufigen Gartens. „Harry? Was beschäftigt dich denn heute so?“, kam die fragende Stimme von Seraf der in der Tasche am Gürtel war. „Ich weiß nicht. Ich habe den ganzen Tag schon so ein komisches Gefühl als würde heute irgendetwas schlimmes aber bedeutendes geschehen“, meinte Harry und nahm den Spiegel hervor sah in Seraf sein verwundertes Gesicht. Gerade wollte Harry etwas sagen als Seraf mit einem mal schrie „Harry ducke dich“. Mit vollem vertrauen kam Harry dem auch nach und er spürte einen Fluch über sich hinweg zischen, wand sich abrupt um und erblickte eine verhüllte Gestalt. „Wer sind sie? Wie kommen sie auf dieses private Geländer und warum schießen sie auf mich?“, fragte Harry schreiend doch die Gestalt lachte nur gackernd auf und hob den Stab erneut an, zielte auf Harry und schoss einen Fluch ab. „Wie sie meinen“, damit zog auch Harry den Stab hatte Seraf aber noch in der Hand. Er wollte den Blonden nicht in Gefahr bringen und stellte Seraf abrupt zur Seite auf den Boden von wo aus dieser alles sehen konnte. Doch schon schoss der Fremde erneut einen Fluch ab dem Harry im letzten Moment auswich und einen Fluch zurück schickte. Die Gestalt blockte ohne Mühe und schwang den Zauberstab erneut. „Harry sei Vorsichtig“, rief Seraf ihm zu doch Harry konzentrierte sich auf seinen nächsten Zauber. Doch der Fluch des Fremden traf Harry an der Hand so das dessen Zauberstab weg flog, seine Hand leblos herunter hing und eben dieser Besitzer schmerzerfüllt aufschrie. Warum kam den nur keiner aus seiner Familie um ihm zu helfen. Er war doch laut genug und die Anderen nicht wirklich weit weg. „Schrei, schreie. Dich hört hier keiner“, lachte die Stimme schallend und Harry kam sie irgendwie bekannt vor doch er konnte sie nicht einordnen. Der Schmerz lähmte seinen Verstand teils und Tränen verwischten ihm die Sicht. „HARRY“, schrie Seraf auf als ein neuer Fluch auf den Jungen zu schoss. Dieser hatte den Fluch nicht gesehen und er traf ihn dementsprechend auch frontal an der Brust, schleuderte Harry rückwärts gegen einen Baum, wo der Junge keuchend runter rutschte, der Ohnmacht nahe. „Harry halte durch“, rief Seraf erneut und klopfte gegen die Spiegelscheibe wollte hier raus. Er konnte doch nicht tatenlos zusehen wie Harry dort drauf ging. In diesem Moment kam die Gestalt mit erhobenen Zauberstab näher ran und schleuderte noch einen Fluch auf den am Boden liegenden Jungen ab. Dieser traf den Jungen am Kopf und Harry war nun wirklich Ohnmächtig regte sich nicht. „HARRY“, rief Seraf entsetzt und mit einem mal umgab eine ungewöhnliche Aura den blonden Elben, dessen Blick jedoch nur auf Harry lag. Er wollte hier raus. Er wollte Harry helfen. Wieso trennte ihn der Spiegel nur von Harry. Nein. Der Spiegel würde ihn nicht aufhalten diesen Jungen zu retten. Mit einem Urschrei der noch Meilenweit zu hören sein musste zersplitterte der Spiegel und eine Hand tastete sich aus dem kleinen Loch des Glases heraus. Der Körper zog er nach und erhob sich. Wie in Zeitlupe wuchs Seraf zu einer Größe von gut 1.90. Seine vor Wut funkelnden Augen brannten auf den verhüllten Mann. Eine Hand hob er und deutete auf Harry. Der Mann hatte sich nämlich gerade wieder umgewandt um Harry den Gnadenschuss zu geben, was nicht wirklich nötig war würde man Harry einfach liegen lassen. Doch der Fluch fand sein Ziel nie. Der Fluch wurde umgelenkt auf den Mann zurück, welcher auf kreischte und den Zauberstab fallen ließ sich an den Kopf packte. Scheinbar war es ein wirkungsvoller Zauber da der Mann kurz darauf zu Boden ging und sich nicht mehr regte, auf Harry dabei gefallen war. Eilig trat Seraf näher ran und schmiss den Mann wortwörtlich runter und gegen den Stamm eines anderen Baumes. „Harry? So wach doch auf. Harry“, bat Seraf den Jungen welcher sich jedoch kein Stück regte, das Gesicht im Gras liegend. Eilig nahm Seraf den Jungen auf die Arme und lief mit diesem, den anderen Mann hinter sich her schwebend zum Pavillon zurück. „Severus. So Hilf ihm bitte“, kam es panisch von Seraf welcher den Pavillon betrat und zu Boden ging mit dem Jungen in seinen Armen. Sofort war Severus auf den Beinen ebenso wie der Rest. „Was ist passiert?“, fragte der Tränkemeister sofort und ließ den Zauberstab über den Bewusstlosen gleiten, während Blaise der kleinen Becky die Augen zu hielt. „Er wurde angegriffen als wir ein Stück gegangen waren, von dem Kerl dort“, meinte Seraf aufgelöst und strich Harry eine Stirn aus dem Gesicht, hatte nur kurz auf die schwebende Gestalt gedeutet. Tom sprang aus einem der Pavillon Fenster da der Eingang blockiert war, und zog dem Kerl die Kapuze aus dem Gesicht und erblickte das Gesicht von Percy Weasley. „Dieser verdammte Dreckskerl“, knurrte Tom und zog seinen Zauberstab wurde von Draco aufgehalten. „Nicht Tom. Vielleicht hat er wichtige Informationen die wir heraus quetschen können. Bring ihn in die Kerker und sperre seine Magie“, meinte der Malfoy und Tom schien es für eine gute Idee zu halten und brachte ihn weg. Severus jedoch kümmerte sich um seinen Sohn. „Schnell. Bringen wir ihn in sein Zimmer, dort ist es ruhiger“, meinte Severus und Seraf erhob sich eilig mit dem Jungen und folgte Severus. Draco und Blaise dagegen kümmerten sich um die aufgelöste Becky die fragte ob Harry wieder gesund würde. In Harrys Zimmer angekommen, legte Seraf den Jungen ab, setzte sich so das er Severus nicht behinderte und hielt die Hand des Jungen. Severus dagegen sprach alle möglichen Zauber über Harry und flößte diesem gelegentlich auch Tränke ein. Nach einer ganzen weile schließlich gesellte sich auch noch Fieber hinzu so das ein entsprechender Trank hinzu kam, ebenso kalte Wickel. Als er Harry endlich so weit hatte das dieser nicht mehr in Lebensgefahr schwebte, setzte er sich seufzend auf eine freie Stelle neben seinen Sohn. „Woher kommst du eigentlich?“, fragte Severus mit einem mal und sah zu Seraf auf. „Ich... Irgendwie konnte ich mich wohl befreien mit den Wunsch Harry zu retten. Der Spiegel liegt noch draußen“, meinte Seraf der Harry durchs Haar strich da dieser unruhig war. „Sag mir Bescheid wenn er aufwacht oder es ihm schlechter geht. Ansonsten flöße ihm alle zwei Stunden den Trank ein“, meinte der besorgte Vater und deutete auf die entsprechenden Phiolen, erhob sich und verließ den Raum. Zurück blieb Seraf welcher sich näher an den unruhigen Jungen gesetzt hatte um diesen zu beruhigen. Die blauen Augen des Blonden glitten dabei über dessen Gesicht. „Harry“, murmelte Seraf leise und legte sich einfach neben diesem zog den Jungen in seine Arme. So lag dieser neben ihm, achtete jedoch darauf die Tränke alle zwei Stunden in den schwachen Körper zu bekommen. Am frühen Morgen kam Severus wieder ins Zimmer und fragte nach dem Zustand. „Unverändert“, war die einzige Antwort und Seraf setzte sich wieder auf, ließ den Vater und Tränkemeister ran. „Es sieht schon besser aus. Den nächsten Trank kriegt er dann zum Mittag. Bleibst du bei ihm? Lass eine Hauselfe kommen wenn etwas sein sollte. Ich beruhige der weil die aufgescheuchte Meute vor der Tür, ach und hier. Ich dachte du möchtest ihn vielleicht haben“, sprach Severus und reichte Seraf den Spiegel. „Danke sehr. Ja ich achte auf ihn und werde rufen lassen wenn etwas ist“, meinte Seraf und sah dem Prof. nach wie dieser verschwand und die °Meute°, beruhigte. Dann wanderte sein Blick wieder auf den Spiegel und er stellte ihn seufzend auf den Nachttisch, legte sich wieder zu dem Jungen und deckte sie beide zu. Er wollte wach bleiben, doch die Nacht forderte ihren Tribut so das Seraf einschlief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)