Rain von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: Everything is over ----------------------------- Er würde es heute ein letztes Mal wagen ihr die Wahrheit zu erzählen, aber was sollte er ihr schon erzählen, er seufzte. „Hey Saioree ich wollte dir schon lange sagen!“ fing er an und verstummte auch wieder als ein kleines Mädchen vor ihm stand und ihn anlächelte. Wer das Mädchen war…? Wenn er das gewusst hätte …! Sie lächelte und rief: „Hey Junge…Du siehst so traurig aus…Bist du hingefallen?“. Das Mädchen hatte langes, rot-braunes Haar und wundervolle dunkle Augen. Sai lächelte, ging langsam auf das Mädchen zu, das vielleicht grade mal 10 Jahre alt war, und legte seine Hand auf ihren Kopf. „Nein ich bin nicht hingefallen Kleine und mir geht es auch nicht schlecht...!“ hatte er gekonnt gelogen. Dann lächelte das Mädchen: „Ich bin Ayaka Kazuko, aber wer bist du, Junge...?“ funkelte das Mädchen mit den roten Haaren fröhlich. „Ich bin Sai. Freut mich Aya-chan.“, kam es von dem Jungen. Sie grinste breit und schaute verträumt auf die Kirschblütenbäume. „Sie funkel wie rosa Zuckerwatte…!“ stellte sie begeistert fest. Genau in dem Moment sah Sai einen Zuckerwagen stand, in dam sich viele kleine Süßigkeitenschachteln und ein Packet von buntem Zucker stand, er war rosa. Sai lächelte. Das Mädchen, welches so vertieft in die wunderschönen Kirschblüten war, bekam nicht einmal mit das Sai rüber gelaufen war. Nun stand er da an dem Stand, lächelte fordernd worauf der Mann hinter dem Fenster sofort wusste was er wollte. Der Angesprochene nahm einen langen, hölzernen Stab und hielt ihn in die Trommel wo die Zuckerwatten entstanden, gab sie ihm, worauf Sai bezahlte, sie nahm und die Straße wieder überquerte. Sie erwartete ihn bereits und empfing ihn mit einem breiten Lächeln auf der anderen Straßenseite. „Ist die für mich…?“ fragte die Rothaarige aufgeregt. Er nickte. Weite Augen strahlten wie ein Sonnenschein und rissen ihm die Zuckerwatte aus der Hand. „Ayaka...!“ tönte es plötzlich von einer Frau, ihrer Mutter. „ Ich muss los…“ seufzte sie ohne die Zuckerwatte wegzulegen. „Bis Bald Kleine und pass auf dich auf…“ ermahnte er sie. „ Du aber auch Großer und sei nicht mehr traurig…“ entgegnete sie als sie schon vor ihm stand, sich vorbeugte und ihm ein Kuss auf die Wange gab. Hatte er nicht gesagt dass es ihr gut ging? Gerade als er etwas sagen wollte verschwand das Mädchen an der Hand ihrer Mutter. Jetzt war er wieder allein, dachte er. Er lief frustriert in eine Straße rein, und seufzte schwer auf. Irgendwie mochte er die kleine Ayaka, sie erinnerte ihn an Saioree in jungen Jahren. Er lief einfach die restliche Straße und die darauffolgenden entlang. Seine Schwester hingegen schien glücklich für den Moment zu sein. Mit einer Einkaufstasche, wo ein paar bunte Fäden raus hingen, schlenderte sie fröhlich zu sich nach Hause, zog ihn an und lief frohen Gefühls zu Amaya. Sie lächelte als sie hörte dass der Blödmann Hidan sich wieder laut über etwas aufregte, also war er damit einverstanden das er da bleiben musste, denn er regte sich nur auf wenn er zustimmte. Ein breites Lächeln zierte ihr Gesicht welches von ihren samtroten Haaren umgeben schien. Mit ein paar großen Schritten befand sie sich vor der Haustür der Beiden, klingelte und wartete auf Reaktion. „Das wird das Miststück sein…“ hörte man Hidan fluchen. Die Beiden konnten sich nie richtig leiden. Amaya kam heraus und der Anderen ihre Augen fingen an zustrahlen. Amaya war so wundervoll hergerichtet, ihre braunen Haare etwas zusammen gesteckt, eine Perlenkette um den Hals geschlungen und ein lila Kimono mit samtblauen Schmetterlingen drauf zierte die blasse Haut des Mädchens. Einfach eine Augenweide. Langsam tappte sie runter, gab der Rothaarigen ein Küsschen zur Begrüßung und lief mit ihr los. Es war bereits dunkel geworden und überall huschten kleine, hellleuchtende Glühwürmchen durch die Gegend, machten Amaya fast wahnsinnig. Saioree lächelte zufrieden und ging mit der Kleineren zu verschiedenen Ständen und betrachtete, die am Baum hängenden, Laternen. Alles strahlte in einem saftiges Grün und einem samten Rosa. Alles waren glück und lachten fröhlich, dennoch brannte etwas in ihrer Brust. Was es war wurde ihr erst in ein paar Stunden bewusst. Die zeit verging schnell, zu schnell könnte man fast sagen. Die Rothaarige stand lächelnd an einem Brezelstand, knabberte auf einem rum und schluckte dieses auch runter. Ihre Miene änderte sich als sie sah das Sai auf der anderen Straßenseite. Er lief offensichtlich gut gelaunt auf das Fest zu. „Was will der denn hier...!“ summte sie leise. Insgeheim freute sie sich das er gekommen war, wieso nur? Das wusste das Mädchen selbst nicht und wollte es auch in diesem Moment auch nicht wissen. Er musste nur nochüber den Fußgängerweg und schon wäre er hier, dachte sie leicht verwirrt über ihre Gedanken. Doch in diesem Moment in dem er einen Schritt auf die schwarz-weißen Streifen setzte kam ein Auto heulend um die Ecke gesaust-gerast. Sie schluckte trocken und schrie aus Reflex seinen Namen. „ Sai…!“ rief sie schockiert, es half nichts. Der Junge war zu sehr in Gedanken seines letzten Versuches versunken das er den jaulenden Wagen nicht mit bekam. Er fauchte auf und prallte wie in Zeitlupe gegen einen Pfeiler. Amaya vernahm den Schrei ihrer besten Freundin und lief zu ihr. Schockiert starrten die beiden Mädchen auf das Geschehen. Das krachte es bitterlich, Sai flog im hohen Bogen über das Auto, schrie bestialisch auf und dann folgte Stille. Niemand beachtete das was gerade geschehen war nur die Beiden. Er regte sich nicht mehr. Eine Pfütze aus einer dunkelroten Flüssigkeit bildete sich. War er TOD...? Saioree rannte zu dem am Boden liegenden Sai. Sie starrte entsetzt auf den leblosen Körper. Er rührte sich nicht, als plötzlich die Hand des Verletzen zuckte. „Du lebst ...!“ rief sie freudig und weinte vor Freude. Sie lächelte vergebens. Sie mochte den Jungen doch. Sie schaute ihm tief in die Augen und erinnerte sich an diese Augen. WER war dieser Junge. WAR VERDAMMT. Ihr Kopf lief Amok, ihre Augen brannten und ihr Körper zitterte. „Jetzt hab ich es doch nicht geschafft…!“ stöhnte der Junge schmerzerfüllt auf. „Was..?“ kam es wie aus der Pistole geschossen. „WAS..ß“ wiederholte sich sie rasch. Die Augen des Jungen schlossen sich wieder, sein Körper zitterte nicht mehr und der Puls wurde schwächer. „NEIN…NEIN…NEIN ..“ kam es ängstlich von ihr. Dann war es soweit, die Erinnerungen überhäuften sich. Er kam ganz oft darin vor. Dann machte es plötzlich `Klick`. ER WAR IHR BRUDER…ihr einziger Bruder. Sie schrie bestialisch auf und schrie wild auf ihn ein. „ Ich weiß wer du bist Bruderherz…So nun bitte leb weiter…!“ jammerte sie. Er lächelte. „Ich liebe dich Schwesterherz“ seine Stimme versagte und sein Herz hörte auf zu schlagen. Einfach so. „Das kann nicht sein..! SAI..“ kam es überfordert von dem Mädchen. Erst jetzt bekamen die Leute von Fest etwas von dem Geschehen mit. Blut klebte an ihren Händen, ihr Körper zitterte und ihre Zähne klapperten vor Angst. Amaya stand wie angewurzelt da mit aufgerissenen Augen. Ihr Körper erhitze schlagartig und es wurde schwarz. Eisige Kälte umarmte sie und nahm sie in Empfang. Die folgenden zwei Monate lag sie im Krankenhaus, sie hatte sich eigenhändig die Adern aufgeschnitten udn Tabletten genommen. Sie konnte es nicht glauben das sie ihren Bruder vergessen hatte, ihren geliebten BRUDER...!!! Sie ist in psychatrischer Behandlung geblieben. Sie sprach eine Weile nicht. Alles vergeht, meine liebe Schwester Bald sind wir wieder vereint Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)