Is It Love? von MiharuFeatRuki (Uruha x Ruki) ================================================================================ Kapitel 5: What's Right? ------------------------ 5. What's right? Ein Geräusch weckte mich, ich versuchte mich auf meinem Bett um zu drehen aber ich konnte mich kein Stück bewegen, meine Gelenke waren wie angeschweißt. Würde dieses Geräusch nicht immer wieder erklingen wäre ich schon längst wieder eingeschlafen. Ich konnte nicht wirklich hören was es genau war, ich war fast noch taub. Aber nach einer Zeit wurde es lauter oder jedenfalls kam es mir so vor, wahrscheinlich war ich einfach noch wacher als vorher. Ich hörte etwas genau hin, ließ meine Augen aber geschlossen. Ich lauschte dem Wind der um das Fenster wehte, ein Luftzug durchströmte den Raum. Ein eiskalter Schauer ließ über meinen Rücken und ich zitterte. Langsam konnte ich wieder klarer denken, ich zog meine Beide an meinen Körper um mich zu wärmen. Das Geräusch wurde wieder lauter. Und nach einer Weile war ich so davon genervt, dass ich einen kleinen Blick wagte. Langsam kniff ich mein rechtes Auge ein Stück auf. „awwn“ quengelte ich und machte es wieder zu. Es war so hell. Ich startete einen zweiten Versuch, diesmal schaffte ich es sie länger auf zu halten. Und schließlich bekam ich beide Augen auf. Es war hell, also war es noch nicht Nacht gewesen. Wieder ertönte ein Geräusch, aber diesmal was es viel klarer als vorher. Ein Klopfen. Nun konnte ich auch hören das es draußen stark regnete. Wieder lief mir ein eiskalter Schauer über den Rücken da es sehr kalt war. Dabei war das Wetter vor wenigen Stunden doch noch nicht so warm gewesen, es kam sicherlich nur durch den strömenden Regen. Wieder ertönte ein Klopfen. „Uruha?“ rief nervös eine Stimme. „Uruha? Bitte kann ich rein kommen? Ich bin klatsch nass.“ Es war Ruki, seine tiefe Stimme würde ich überall erkennen. Ich seufzte einmal und antwortete im ihm Halbschaf „komm rein.“ Die Tür öffnete sich ein Stück und ich konnte einen kleinen Büschel roter Haare der sich durch die Tür quetschte erkennen. „Danke.“ Sagte Er und zog seine durchnässten Schuhe aus. Ich versuchte ihm eine Frage zu stellen während er versuchte sein Haar wieder zu trocknen. „Warst du etwa draußen in dem Regen?“ „Ja, ich wollte mir nur die Füße vertreten, und da fing es dann ganz plötzlich an zu regnen.“ „Und warum gehst du dann nicht in dein eigenes Zimmer?“ „Hab die Schlüssel hier vergessen.“ Er zeigte auf den kleinen Schrank neben der Tür, auf dem sein Schlüssel lag. „Ich habe ihn hier wahrscheinlich liegen gelassen. Hast du etwa geschlafen? Tut mir leid wenn ich dich geweckt habe.“ Ich strich mit meiner Hand durch mein Haar, rubbelte einmal kräftig durch, und setzte stützte mich etwas von meinem Bett hoch. „Ja, aber ist schon okay. Wie spät ist es? Habe ich lange geschlafen“ „Nein es ist erst 12 Uhr. Du hast vielleicht gerade mal ein bis zwei Stunden geschlafen.“ Ruki schnappte sich seine Schlüssel, packte sie in seine Hosentasche und strich sich durch seine Haare. Er schien irgendwie gelassener und nicht mehr so angespannt wie vorher zu sein. Seltsam, Ruki ist manchmal wirklich eine komische Person. Als wäre er noch ein pubertierender Teenager zwei Stunden zuvor Ruki’s sicht Ich versuchte Uruha aus dem weg zu gehen, ich hatte Angst mit einer peinlichen Situation konfrontiert zu werden. Aber er war nunmal der einzige der noch Kopfschmerztabletten hatte, also nickte ich ihm zu und begleitete ihn in sein Zimmer. Ich wusste genau, dass die Tabletten nur ein Vorwand für ein Gespräch mit mir waren, aber trotzdem ließ ich mich auf seinen Vorschlag ein. Was blieb mir auch sonst übrig? Ich versuchte ihm in einem Gespräch aus zu weichen und verschwand so schnell es geht wieder aus seinem Zimmer um mich etwas zu beruhigen. Normalerweise löse ich Tabletten immer in Wasser auf, aber diesmal war es mir völlig egal, ich schlugte sie einfach hinunter, ohne viel darüber nach zu denken. Danach lief ich zurück zu meiner Hotelzimmertür und musste leider feststellen das ich meinen Schlüssel bei Uruha vergessen hatte. Aber ich hatte keine Lust zurück zu gehen und beschloss mir die Beide etwas zu vertreten. Ich seufzte und machte mich auf den Weg. Es schien sich ein Sturm zu bilden, denn die Wolken färbten sich tief grau am Horizont. Aber selbst das war mir jetzt egal, Hauptsache ich komme weg von Uruha, wenigstens ein paar Minuten. Ich schlenderte ein wenig durch einen Park in der Nähe von einem großen Brunnen, dort setzte ich mich auf eine Parkbank und entspannte etwas. Ich versuchte ein wenig zu überlegen, einfach mal den Stress ablassen. Sollte ich mich Uruha einfach stellen und ihm meine Gefühle beichten? Oder sollte ich ihm weiterhin aus dem Weg gehen und einen auf heile Welt machen? Nein. Das war auf Dauer keine Lösung. Ich sollte die Vergangenheit besser einfach zurücklassen und in die Zukunft blicken. Ein lautes Donnern riss mich aus meinen Gedanken und plötzlich, wie auf Knopfdruck, regnete es Tränen vom Himmel. Schnell stand ich von der Bank auf um mich unter einen Baum zu stellen, ich hatte weder Jacke noch Regenschirm bei mir. Nur ein T-Shirt und eine Hose trug ich, dementsprechend kalt war mir dann auch. Es nützte alles nichts, es schien nicht so als ob es bald auf hören würde zu regnen, also beschloss ich zurück zu unserem Hotel zu rennen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)