Bis(s) die Sonne untergeht von jennalynn (Bella ist ein Vampir und Edward ein Mensch) ================================================================================ Kapitel 12: Jaspers Geschichte ------------------------------ Und weiter geht es mit Jasper. Viel Spaß! ****** Edward POV “So nun bin ich wohl an der Reihe”, sagte Jasper und ich wandte mich zu ihm. Was er wohl alles erlebt hat? Bella hatte mir ja schon einiges über Jasper erzählt. Nach ihren Erzählungen war Jaspers Vergangenheit wohl sehr brutal und grausam. “Ich wurde 1843 geboren”. Oh man wie alt sie alle sind. Nach meiner schnellen Rechnung muss Jasper 167 Jahre sein. Das ist immer noch unglaublich für mich. “1861, ich war siebzehn trat ich der konföderierten Arme bei”. “Du warst im Bürgerkrieg?” “Ja ich war der jüngste Major Texas und dabei lag mein richtiges Alter noch unter dem offiziellen. Ich schummelt bei der Rekrutierung und gab mich für 20 aus. Ich war groß und kam damit durch”. WOW das hätte ich im Leben nicht gedacht. “Meine Militärische Laufbahn war kurz aber sehr viel versprechend. Die Soldaten mochten mich und hörten auf mich. Mein Vater sagte zu mir ich hätte Charisma. Jetzt weiß ich auch woher ich die Gabe habe. Gefühle zu spüren”. Er lächelte mich an und ich erwiderte es. “Eines Tages evakuierte ich Frauen und Kinder. Als sie in Sicherheit waren ritt ich zurück”. Er stoppte kurz ich merkte dass es ihn ziemlich mitnahm. Jetzt kommt wohl gleich die Stelle die alles änderte. “Unterwegs traf ich auf drei Frauen. Sie waren mit Abstand die drei schönsten Frauen die ich je gesehen hatte. Ich hielt an um ihnen meine Hilfe an zu bieten. Doch es hatte nicht den Anschein als wenn sie Hilfe benötigten. Sie unterhielten sich miteinander. Ich konnte kaum etwas verstehen. Sie sprachen leise und sehr schnell. Ich bekam nur Wortfetzen mit. `Jung und ein Major` sagte eine. `Ich will ihn behalten` eine andere. Mein Instinkt sagte mir die Gefahr droht. Doch meine Erziehung war stärker als mein Instinkt. Man hatte mir gelehrt Frauen zu beschützen, nicht sie zu fürchten. Sie sprachen weiter beachteten mich gar nicht großartig. `Mach es lieber selbst Maria ich töte sie doppelt so oft wie ich sie behalte`. `Ja ich werde es tun`, sagte die, die Maria war. Dann wandten sie sich das erste Mal an mich. `Wie heißt du Soldat`? `Major Jasper Whitlock Ma àm`, stammelte ich. `Ich hoffe du überlebst bei dir habe ich ein gutes Gefühl`. Bis zu diesem Tag war ich überhaupt nicht Abergläubisch”. Ich merkte wie meine Augen immer größer wurden. Ich kann mir vorstellen wie sich Jasper gefühlt haben muss. Ich merkte nur dass Bella mich ein paar Mal auf die Wange küsste. Sonst nahm ich nichts mehr wahr. Nur Jasper und seine Geschichte. “Maria kam näher und beugte sich zu mir rüber. Erst dachte ich sie wolle mich küssen. Ich war vollkommen erstarrt alles in mir schrie weg zu Laufen. Dann merkte ich ein Reißen an meinem Hals. Gleich danach das Feuer in meinem Inneren. Naja und ein paar Tage später wurde ich in mein neues Leben eingeführt. Ich blieb bei Maria und ihren Begleiterinnen, die Nettie und Lucy hießen. Ich bildete ihre Neugeborenen aus”. “Wie Neugeborene?” “Neue Vampire. Du musst Wissen unsere Art ist zu keinem Zeitpunkt gefährlicher als in den ersten paar Monaten dieses Lebens. Denn ihr eigenes Menschliches Blut ist noch im Gewebe”. “Und für was hast du sie ausgebildet?” “Für einen Krieg“. “Ein Krieg mit Vampiren aber wieso?” “Im Süden gibt es häufig Krieg. Sie kämpfen um ihre Gebiete. Um Krieg zu führen wurden neue Vampire geschaffen”. “Und Maria gründete eine Arme?” “Ja und sie gewann jede Schlacht. Denn sie hatte mich. Meine Gabe Gefühle zu beeinflussen leistete ihr große Dienste. Denn Neugeborenen sind schwer zu zähmen. Sie ernannte mich zum Befehlshaber. Meine Ausbildung in der konföderierten Arme war nutzlos gegen die Neugeborenen. Aber dennoch habe ich nie einen Kampf verloren. Maria fand Gefallen an mir. Sie verließ sich immer mehr auf mich”. “Du hast selbst gekämpft?” “Ja, komm her ich zeig dir was”. Jasper ging zu einer Stehlampe und ich folgte ihm. Er schaltete sie an und hielt sein Arm darunter. Mir blieb der Atem stehen. Sein ganzer Arm war mit Narben übersät. Für einen Menschen sind sie sonst nicht zu sehen, nur wenn Licht drauf fällt. Aber ich bin mir sicher die anderen können sie auch so sehen. “Oh Gott was sind das für Narben?” “Kampf Narben, Vampir Bisse”. Wieder starrte ich ihn an er grinste nur und ging zurück zu seinem Platz. Wie viele Vampire wohl versucht hatten Jasper zu töten. Tausende, und genau so viele starben. Ich war immer noch geschockt, so viel Leid musste er erfahren. Ich setzte mich wieder zu Bella und sie gab mir einen Küss. Dann richtete ich mein Blick wieder auf Jasper. “Meine Aufgabe bestand nicht nur darin die Neugeborenen zu trainierte. Nein ich musste sie auch Vernichten. Denn Maria ließ sie nie länger als ein Jahr Leben”. OH GOTT das wird ja immer schlimmer. “Ich konnte alles fühlen was sie fühlten. Aber niemals hätte jemand von uns an Marias Worte gezweifelt. Viele Jahre lebte ich dieses gewalttätige Leben. Ich war es schon lange Satt. In all den Jahren ist nahezu jede Menschlichkeit in mir abhanden gekommen. ICH WAR EIN ALBTRAUM, EIN MONSTER DER GRÄSSLICHSTEN ART. Ich ging weg von Maria. Ich hasste es zu töten, wollte nicht mehr Kämpfen. Aber ich musste Töte, was blieb mir anderes übrig? Ich versuchte es seltener zu tun. Aber irgendwann war der Durst zu groß und ich gab wieder nach. Wenn ich wieder einen Menschen tötete. Bekam ich eine vage Erinnerung an dieses andere Leben. Ich durchlebte jedes Mal aufs Neue die Gefühle meiner Opfer. HASS WAR MEIN STÄNDIGER BEGLEITER”. Seine Geschichte ist wirklich grausam. Er muss so gelitten haben. “Nachdem ich ein Jahrhundert meine Bedürfnisse immer sofort befriedigen konnte. War Selbstbeherrschung für mich eine große Herausforderung und ist es noch immer”. Ja das weiß ich nur zu gut. Immerhin hätte er mich beinahe getötet. Er sah mich an und dachte wohl das gleiche. Sein Blick wanderte zu Alice. Ich sah ein Leuchten in seinen Augen. Jetzt kommt wohl die Stelle, die sein Leben änderte. Positiv änderte. Er sprach weiter aber schaute nur Alice an. Sie erwiderte seine Blick und ich sah auch dass strahlen in ihren Augen. “ICH WAR IN PHILADELPHIA. Meine Augen waren schwarz vor Durst und das machte mir Angst. Ich ging in eine Bar”. Er nahm jetzt Alice Hand und schaute ihr noch tiefer in die Augen. Es war so schön sie so zu sehen. “UND DA WAR SIE. NATÜRLICH ERWARTETE SIE MICH SCHON”. Wir alle musste grinsen auch ich. Denn ich wusste was er meinte. Alice hat ihn in einer Vision gesehen. “Sobald ich hereinkam sprang sie vom Barhocker und kam auf mich zu. Ich erschrak ich wusste nicht ob sie mich angreifen wollte. DOCH SIE LÄCHELTE. Und solche Gefühle wie sie sie ausstrahlte, hatte ich noch nie erlebt. `DU HAST MICH LANGE GENUG WARTEN LASSEN`, sagte sie”. Sie konnten den Blick nicht voneinander lassen. Sie strahlten sich nur an. Es war so süß sie so verliebt zu sehen. Jetzt war es Alice die sprach. “Und du hast den Kopf gesenkt wie ein richtiger Gentleman und sagtest. TUT MIR LEID MA ÀM”. Wieder mussten wir alle lächeln. “Und du, hast mir die Hand gereicht und ich nahm sie. OHNE ZU ÜBERLEGEN WAS ICH DA TAT”, sagte er zu Alice. Jetzt wandte er seinen Blick wieder zu mir. “Zum ersten Mal seit hundert Jahren spürte ich wieder Hoffnung. Zusammen machten wir uns auf den Weg zu den Cullens. Jetzt bin ich glücklich jetzt kann ich das Leben leben das ich mir wünsche”. Ich schaute ihn an. Und merkte dass auch ich strahlte. Seine Geschichte ist schrecklich, brutal und grausam. Doch sie hat ein Happy End. Und dieses ist wunderschön. “WOW das war so schön. Also ich meine nicht alles aber, der Schluss ist so wunderbar”. Jasper lächelte mich an. “Ja ich wüsste nicht was ich ohne sie geworden wäre”, sein Blick glitt wieder zu Alice. “SCHHHH so musst du nie wieder sein”, sagte sie und legte ihm ein Finger auf die Lippen. Er küsste sie. Und wir anderen lächelten ihnen zu. Ja Jasper hatte großes Glück dass er Alice hat. “Nun Edward bist du noch fit für die nächste Runde?” “Ja Carlisle ich bin so fasziniert. Wer ist denn der oder die nächste?” “Als nächstes wurde Bella verwandelt aber ihre Geschichte kennst du ja schon. Dann ist Alice dran”. Ich drehte meinen Kopf zu Alice, die immer noch mit Jasper am Knutschen war. Sie hob einen Finger und stotterte. “EINEN MOMENT NOCH, BIN GLEICH FÜR DICH DA”. Wir alle mussten Lachen. Alice klebte immer noch an Jasper. ********* Hat es euch gefallen? Das nächste Kapitel ist so gut wie fertig. Nur noch ein bisschen Geduld. LG jennalynn Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)