Schicksalsschlag von release (Vampire) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Prolog Es ist das Jahr 1577, wo mystische Wesen wie Elfen, Feen, Nymphen und andere Fabelwesen Wirklichkeit sind. Frieden herrscht und kein Krieg, Menschen leben Seite an Seite mit nicht menschlichen Wesen, doch ist alles wirklich so wie es scheint? Wie auch in jeder Geschichte, betrachte man die Rückseite eines jeden Blattes. Dunkelheit liegt in den kleinsten Ecken der Welt und in jeder Seele verborgen, doch Sichtbar ist meistens nur das Licht. Diese Geschichte handelt von einem Menschen und einem Vampir, deren beide Schicksale fest miteinander verbunden sind und einen unabdingbaren Verlauf nehmen. ... Fehler sind dazu da, sie wieder gut zu machen und aus ihnen zu lernen ... Wird dir seelisch oder physisch weh getan, so musst du nicht verzeihen, wirst du zu unrecht beschuldigt, so musst du nicht verzeihen, doch wehe du tust dasselbe einem anderen an, so erwarte nicht Vergebung, ... ohne Reue und Einsicht empfunden zu haben ... Denn am Ende sind nur die stark, ... welche lernen zu verzeihen ... Kapitel 1: Der einsame Vampir ----------------------------- Gesten und Gedankengänge in Klammern ( ) Nördlich des Dorfes Zirena, vesteckt hinter Bäumen und Wäldern, ereignete sich in einem Schloss folgendes ab ... "Du WAGST es mich so zu hintergehen, wie konntest du mich nur mit einem anderen Mann betrügen." "Ich, ich ... wollte ... Versuchte eine Frau mit einem blutbeschmierten Kleid zu stammeln, doch sie konnte nicht. Sie konnte nicht, denn sie bekam keine Luft, weil eben genau dieser Mann ihren Hals würgte und sie mit Leichtigkeit hochhob, sodass sie vor ihm in der Luft hing. Ein anderer junge Mann der vor den beiden auf dem Boden lag, wollte gerade weglaufen, als ... ihm urplötzlich der Kopf abfiel, noch bevor er auch nur ansatzweise die Tür erreichte. Der vorherige Mann hatte ihm mit einer Hand Bewegung, den Kopf abgeschlagen und die Frau dabei losgelassen. Mit einem verachtendem Blick drehte er sich um. " (Hust, Hust) ... Oh, danke Liebster, du verzeihst mir also doch noch und gibst mir eine weitere Chance ... sagte die Frau. Und dieses Arschloch von Mann wollte doch tatsächlich abhauen und sein eigenes Leben retten, ich hätte dich nie betrügen sollen und dann erst recht nicht mit einem Kerl wie diesem. Ich verspreche dir ich werde so etwas nie wieder mehr tun ... Doch der Mann mit blutverschmierter Hand bewegte sich nicht und war immer noch der Frau mit dem Rücken zugekehrt. "Ist etwas Schatz, fragte die Frau und tat ihre Hand auf dessen Schulter." "Fass mich nicht an ..." "Was ...?" "Ich sagte fass mich nicht an!" Und mit diesen Worten schlug er ihr ebenfalls gezielt und schnell den Kopf ab ... "Und ... nenn mich erst recht nicht deinen Schatz, du trügerisches Weib, sagte er und leckte dabei das Blut von seinen Fingern ab. Sie hätte mich wirklich nicht für einen Mann betrügen sollen, der sie am Ende dann selbst hinterging. Aber so habe ich wenigstens ihre falsche Fassade früh genug erkannt ..., bevor sie anfing mir etwas zu bedeuten." .... Der längliche Mann mit weißem Haar hielt sich seine Hand vor die Augen und strich so, langsam über sein Haar. Leichte Trauer war in seinen Augen und in seinem Gesicht zu erkennen, welches jedoch schnell wieder verblasste. Er schritt aus dem Zimmer und sah gleich ein Dienstmädchen den Gang hinten vorbei laufen. "Hey du!, rief er. Räum das Zimmer hier auf und lass dir von den Wachen dabei helfen." "J-jjaa Meister!" Ohne auf eine Antwort zu warten, drehte der Mann sich um und entschied sich in die Bibliothek zu begeben, um seine Gedanken etwas frei zu bekommen. Das Dienstmädchen riskierte daraufhin einen kurzen Blick ins Zimmer und dachte sich dabei nur ... ( "Warum sollte ich mir Hilfe bei den Wachen fürs putzen holen?) Ein kurzer Schock war ihrem Gesicht zu entnehmen vom Anblick der sich ihr zeigte, aber dann ... "Jetzt verstehe ich warum ...(Seufz) Der weißhaarige Mann, welcher sich auf den Weg zur Bibliothek gemacht hatte, traf dort er einen seiner Diener. Ein Skelett Bediensteter, welcher zu gleich sein Berater war. Dieser merkte gleich dass etwas nicht stimmte. "Mein Meister ihr seht wiedereinmal so bedrückt aus, was ist denn passiert?" "Nichts ist passiert ..." "Aber Meister man sieht es euch doch an, dass euch etwas bedrückt. Außerdem könnt ihr nicht immer alles in euch aufnehmen und euch von eurer Trauer und Einsamkeit innerlich auffressen lassen ..." "Ist ja gut, ich habs verstanden. Du wirst wiedermal nicht aufhören mich mit Fragen zu durchlöchern, bis ich dir eine Zufrieden stellende Antwort gebe. Nicht wahr?" "Aber Meister, ich frage euch das doch nicht weil ich euch quälen will, sondern weil ich euch helfen möchte." "Ich weiß ja dass das von dir nur gut gemeint ist, ... doch es gibt Probleme bei denen man keine Hilfe von anderen bekommen kann, weil man sie selber angehen muss. In das Gesicht seines Beraters schauend wusste er, dass dieser sich damit nicht zufrieden geben würde und redete nachdem er etwas Luft geholt hatte weiter ... ... Isabella hatte mich mit einem anderen Mann betrogen und dass schon lange. Sie war nicht "die Richtige". "Ach Meister, wie oft habe ich euch schon gesagt das die richtige Frau für euch, nicht einfach so vom Himmel fallen wird. Sondern ihr die Richtige finden müsst UND damit meine ich nicht das Ihr euch einfach die nächstbeste Frau aussucht und sie fragt, ob sie euch heiratet", sagte das Skelett mit Betonung auf das und. "Ja, ja immer das Gleiche, aber ich habe es doch schon früher vor einpaar hundert Jahren so versucht und es hat mir nichts gebracht. Noch dazu lebt man als Vampir so lange ... und du weißt, dass ich seit Jahrtausenden von Jahren alleine bin. Alles was ich will, ist doch nur eine Frau, die mich liebt und noch ... ein paar Kinder, aber was nicht alles zu viel verlangt ist im Leben ... Langsam aber sicher kriege ich dass Gefühl nicht los, dass alle Frauen auf der Welt mich hassen und es andersherum bald auch so sein wird." "Nun ich kann euch immer wieder nur den selben Rat geben ... Aber vielleicht sollten sie es mal so versuchen ... Gehen nicht Sie immer auf die Frauen sofort zu, sondern lassen sie Emm ... nun ja, lassen sie die Frauen auf sie zugehen. Wenn eine Frau an ihnen Interesse haben sollte, so wird sie schon auf euch zu kommen." "Ich glaube nicht dass das klappt. Immerhin erscheine ich mit meinen weißen Haaren nicht gerade jung, lachte er ironisch. Jedenfalls ... fliege ich erst mal nach Zirena um auf andere Gedanken zu kommen. Ich will zurzeit keine andere Geliebte haben und auch sonst keinen Kontakt mit Frauen, geschweige denn über sie reden und dass mindestens für die nächsten 3 bis 5 Monate." "Ich glaube, das haltet ihr nicht durch Meister Orion ..." Nach alle dem, schritt er zur nächsten Tür, welche zu einem langen Balkon führte.Die Sonne ging gerade unter... Hier verwandelte er sich in eine ungewöhnlich große Fledermaus und flog Richtung Süden ins Dorf Zirena ... Kapitel 2: "Die richtige Traumfrau?" ------------------------------------ Gedankenzüge und Gesten in Klammern geschrieben ( ) Zirena, Sonnenuntergang ... Unmittelbar in einer Gasse zwischen zwei Häusern landete gerade eine Fledermaus ... Orion war es, welcher sich nun zurück verwandelte. "Vielleicht sollte ich als Erstes in eine Kneipe. Mein Hals fühlt sich sehr trocken an und etwas getrunken habe ich schon seit einer ganzen Weile nicht mehr ... (Ich hoffe doch Jordan hat frisches Blut geliefert bekommen und wenn dann ...)" Zur selben Zeit, einige Kilometer weiter oben in der Luft ... Eine junge Frau mit einem schwarzen Umhang wird von einem riesigem Fleisch fressenden Flugmonster in seinen Fangkrallen davongetragen. Die Frau hampelt rum und schreit Folgendes ... "Lass mich endlich wieder auf den Boden runter du Federballen, ich habe keine Lust mehr hier oben in der Luft rum zu fliegen. Deinetwegen konnte ich diesen Auftrag nicht erledigen, und weißt du was? Ich hätte ein ganzes Vermögen hierfür bekommen. (Seufz ...) Aber was noch schlimmer ist, dass ich nun den ganzen Weg zurück muss, den ich mit dir geflogen bin ... Jetzt lass mich endlich runter, verdammt noch mal!... Doch der riesige Vogel achtete nicht darauf, was die Frau sagte. Ganz im Gegenteil dieser fing augenblicklich an, nur noch schneller zu fliegen. Woraufhin er zu seiner Belustigung ganz laut krähte ... Na gut, Okay, wenn du es nicht anders haben willst, dann muss ich dir eben die Federn stutzen. Als die Frau dann dem gigantischen Vogel eine Handvoll Federn raus rupfte, fing der Monstervogel an wie wild mit den Flügeln zu schlagen und ließ letztendlich die Frau fallen. "Du Mistvogel du hättest mich auf dem Boden loslassen sollen", sagte sie im freien Fall, mit dem Rücken zum Land. WÄHRENDDESSEN WIEDER BEI ORION ... "Aaah meine Ohren, was war das denn für ein Schrei. Es hörte sich so an als käme es vom Himmel. Hm ... da fällt etwas, ... das ... das ist ja eine Frau ... Also wer hatte, da noch mal gesagt das mir meine Traumfrau nicht vom Himmel runter fallen würde", sagte er mit einem Grinsen im Gesicht. Als ein Gentlemen, der ich bin, sollte ich sie auffangen. Somit würde ich ja auch einen ersten guten Eindruck machen." (Lächel) GEDANKEN DER FRAU: ("Mist, ... mir bleibt wohl oder übel keine andere Wahl als mich weg zu teleportieren. Der unbewohnte Wald, den ich kürzlich entdeckt habe wäre keine schlechte Idee. Dort wird niemand sein der mich sehen könnte.) Gut dann ... Hm, was ... wer ist das den? Der rennt ja in die Richtung, wo ich wahrscheinlich aufprallen werde. Versucht der etwa ... OH NEIN er will doch nicht etwa versuchen mich aufzufangen! Der wird sich doch nur alle Knochen brechen ... (Ich habe keine Zeit mehr für den Teleport Zauber. Ich kann da nicht hinschauen)," dachte sie und machte die Augen Instinktiv zu. Orion hingegen sprang ca. 6 Meter mit Leichtigkeit hoch, und fing sie sanft auf. Als die Frau dann wieder ihre Augen aufmachte, war sie sehr verwundert, was Orion aber nicht sah, da sie einen schwarzen Umhang mit Kapuze trug, welcher sogar ihre Augen verdeckte. ... "Geht es euch gut?," fragte er sie als Erstes. "Äh was, ja ... aber was ist mit euch habt ihr denn keine Verletzungen? Immerhin habt ihr mich aus der Höhe aufgefangen und ich bin nicht grade ein Leichtgewicht. Orion lächelte sie an und beantwortete die Frage mit einem einfachen "Nein", ohne seinen Blick auch nur einmal von ihr abzuwenden. Wobei es ja nun eigentlich an ihrem Gesicht nichts zu schauen gab, da er es nicht sah. Weshalb sein Blick auch etwas weiter nach unten abwich, um ihren Körper genauer unter die Lupe zu nehmen ... "Emm, also vielen Dank, dass ihr mich aufgefangen habt, aber ... ihr könnt mich wieder runterlassen, ich kann auch alleine stehen." "... Oh ja, natürlich und entschuldigt das Ich mich noch nicht vorgestellt habe. Mein Name lautet Orion und wie lautet euer, wenn ich Fragen dürfte, My Lady," sagte er und gab ihr einen Handkuss. "Mein Name lautet Release," sagte sie, und zog ihre Hand verlegen zurück. Woraufhin sie ihre Kapuze abnahm ... Mit großen verdutzden Augen schaute er, sie an... Langes, schwarzes, gelocktes Haar war zu sehn. Ein seitliches gelocktes pony zierte ihr Gesicht, wovon zwei Karminrote Strähnen, zusammen mit ihren blutroten Augen hervor stachen. ("Am liebsten würde ich jetzt ihre blutroten Lippen küssen ...), dachte sich Orion mit einem Lächeln auf seinem Gesicht, welches hervorkam. "Ihr seid wunderschön ..." "Eh, wie bitte?" "Willst du mich heiraten?", fragte er und griff nach ihren Händen, die er dabei fest hielt. "W-w-was?! Aber ... aber ... ich kenne euch doch gar nicht! Außerdem sind wir uns ... wir sind uns wildfremd! Ich sehe sie heute zum ersten Mal in meinem Leben," sagte sie und zog ihre Hände schnell weg. "Dass ist doch nicht von Bedeutung, dann erzähle ich ihnen eben alles über mich. Hast du denn noch nie etwas, von Liebe auf den ersten Blick gehört?" "Aber ... aber, sie wissen nichts über mich, außer meinen Namen." "Dann erzählen sie mir halt eben auch alles über sie." "Ü ... ü ... über mich, nein das geht nicht. Tut mir Leid aber ... aber ich muss jetzt gehen." Verblüfft und verlegen von dem ihr gestellten Antrag, drehte sie sich schnell um und bog laufend in die ihr nah liegenden Gasse um. Orion streckte die Hand aus und schrie ihr noch warte zu, um ihr dann auch hinterher zu laufen ... doch, als er um die Ecke bog ... war sie nicht mehr da. Sie war verschwunden und übrig blieb nur noch der enttäuschte Orion ... "Vielleicht hätte ich sie doch auf was zu trinken einladen sollen, damit wir uns besser kennen lernen, anstatt sie sofort zu fragen, ob sie mich heiratet ... ( Seufz ... Sie war so schön, dass mein Herz fast aus meiner Brust gesprungen wäre. Ihre strahlenden Augen haben mir gesagt dass sie die richtige ist ... ... Ich will sie haben ...") Kapitel 3: Wer ist Sie? ----------------------- RÜCKBLICK Gedankenzüge in Klammern geschrieben ( ) "Vielleicht hätte ich ihr doch erst mal erzählen sollen, dass ich reich bin, anstatt sie sofort zu fragen, ob sie mich heiratet ..." Vollkommen enttäuscht und deprämiert ging er dann in die besagte Kneipe, wo er seinen Durst löschen wollte ... In der Kneipe waren recht viele Männer, die meisten tranken Bier und einpaar von ihnen sahen so aus, als ob sie sich gleich gegenseitig die Köpfe einschlagen wollten. Andere wiederum machten mit einer Prostituierten rum oder unterhalteten sich ganz einfach. Orion beachtete dies nicht recht viel und ging geradewegs zum Barkipper um sich etwas zu bestellen ... "Guten Tag Jordan ..." "Warum denn "Guten Tag" wir haben doch Abend, die Nacht bricht gerad herein. Du scheinst ziemlich verwirrt mein "guter Stammgast" und auch noch deprimiert zugleich. Was ist den passiert, wenn ich fragen dürfte?" "Ach ich hab nur eben "die Perfekte Frau" kennengelernt ..." "Und diese "Perfekte Frau" ist euch wieder einmal weggelaufen stimmt´s mein Freund? Oder ist es diesmal was GANZ anderes?" "Nein du hast schon recht sie ist mir abhandengekommen." "Wie sah sie den diesmal aus?" "Nun Emm ... sie hatte eigentlich ja eine Kapuze mit einem Umhang auf." (Könnte es etwa sein, dass das die ... nein das kann, nicht sein ... niemals!) Während Jordan der Barkipper, da eine Vermutung hatte, wer diese Frau gewesen sein könnte, achtete Orion nicht auf die Gedankenzüge von ihm und vergaß diesbezüglich dessen Gedanken zu lesen. Er war nämlich viel zu sehr damit beschäftigt über diese Frau mit der merkwürdigen Haarfarbe, nachzudenken ... "Sag mal, hast du denn das Gesicht dieser Frau gesehen, den es wäre sehr merkwürdig, wenn du dich in sie verlieben würdest, ohne überhaupt ihr Gesicht zu kennen ..." "Anfangs hatte sie eine Kapuze um, wie ich schon erwähnt hatte, aber ich hatte mich schon da in sie verliebt ..." "Wie denn das, das geht doch gar nicht!" "Ich weiß auch nicht ... aber ich hatte das Gefühl sie wäre die Frau, mit der ich mein ganzes Leben verbringen will." "Das sagst du doch jedes Mal, dass hast du sogar zu meinem Vater gesagt und zu meinem Großvater und dessen Vater und wenn das so weiter geht, wirst du das höchstwahrscheinlich auch noch zu meinem Sohn sagen." "Und wenn DU jemals überhaupt eine Frau findest, mit der du einen Sohn zeugen kannst!" "Na auf jeden Fall, früher als du, obwohl du schon länger lebst als ich!" Dann fingen beide plötzlich an zu lachen ... "Falls wir jemals eine Frau finden werden, die uns wirklich liebt ..." Dann begann der Barkipper anzusprechen und sagte: "Vielleicht sind die Frauen ja in einpaar hundert Jahren ganz anders ... könnte doch sein ... und wenn, ha ha ... dann wirst du wohl eine Frau finden und ich Witwer bleiben ... Also ... wie sah den diese Frau jetzt aus, das interessiert mich wirklich sehr!" "Ihr Haar es war ... Rot und Schwarz und ihre Augen ebenfalls, aber jetzt wo ich darüber nachdenke ..." Orion redete einfach weiter und bemerkte nicht, dass das Gesicht von Jordan sich langsam kreidebleich verfärbte ... (Könnte es doch sein, dass sie das war ... denn ich kenne nur eine Frau auf der ganzen Welt die so eine Haarfarbe hat ... ja sie muss es gewesen sein daran besteht kein Zweifel ... aber das sie ihm ihr Gesicht gezeigt hat macht mich sehr stutzig, das macht sie doch sonst nie ...") "Hey Jordan! Du hörst mir ja gar nicht zu UND was macht dich so stutzig und wer macht sonst nie WAS ...! ... Hey beantworte gefälligst meine Fragen!" "Vergiss das, aber hör mir jetzt gut zu mein Freund, ich mag dich sehr und ich will nur das Beste für dich!" Deshalb ... wenn dir dein Leben irgendetwas Lieb ist, dann versuch ja nicht ... auf gar keinen Fall DIESE Frau, wiederzufinden und wenn du sie siehst, dann lauf um dein Leben oder von mir aus flieg um dein Leben. Aber auf gar keinem Fall darfst du DIESER Frau zu nahe kommen. Hast du mich verstanden!" STILLE... "Okay, dann werde ich sie suchen!" Jordan kippte fast vor Entsetzen um, aber rappelte sich wieder auf. "Hast du mir etwa vorhin nicht zu gehört!" "Nein, nur zur Hälfte ... und dass ich mich von ihr Fernhalten soll." "Oh man ... okay ganz ruhig, noch einmal ... mein lieber Freund ich spendiere dir eine Blutgruppe eines guten Jahrganges aus, wenn du diese Frau endgültig vergisst. Denn wenn du diesmal wirklich wie du sagtest, dein Herz DIESER Frau schenken willst und es sogar schon an sie verloren hast, dann wirst du noch wirklich wortwörtlich dein Herz an DIESER Frau verlieren und nicht nur das, Sondern auch wohlmöglich DEIN LEBEN! Denn sie wird es dir lächelnd mit ihren eigenen Händen rausreißen ... Kapierst du´s jetzt endlich, was ich dir damit sagen will!" "Nein, das ist es ja eben ich verstehe nicht warum!?" "Vertrau mir einfach ICH und die anderen in der Bar kennen diese Frau gut genug, um über sie Urteilen zu können." "Nun, wenn das so ist, ... wieso fragen wir die Jungs in der Bar nicht, selbst was sie von dieser Frau halten, oder nicht? (So wie ich die Jungs kenne, werden sie schon allein nur über ihre Schönheit unendlich lang prahlen ...") "Gut, wenn du meinst, dann lass uns doch die Männer nur fragen, sie werden mir damit zustimmen, wie brutal diese Frau sein kann!" "Brutal? Ha ha, dass ich nur lache, die könnte noch nicht mal einer Fliege was zuleide tun." "Emm ... nur, damit ich sicher bin, dass es auch DIESE Frau ist ... hat sie dir ihren Namen verraten?" "Ja das hat sie, ihr Name ist Release." "Oh nein, ... dann ist sie es also wirklich ..." "Also reden wir beide von ein und derselben Frau, das kann ich irgendwie nicht glauben, sie kam mir so schüchtern vor ..." "Der Schein trügt einen manchmal sehr, das kannst du mir ruhig glauben." "Egal, die Männer hier werden ja wissen, worüber sie reden, nicht wahr Jordan? Hey, Männer hört mal kurz zu ... Das Laute sprechen und rufen wurde eingestellt, da sie alle wussten, WER da gerade gesprochen hatte und sie drehten sich alle zu Orion hin, um zuzuhören, was er zu sagen hatte. Einer der Männer flüsterte zu jemand anderem: "Hoffentlich hat er eine Neue gefunden, dann ist er nämlich immer gut gelaunt und gibt uns allen einen Krug Bier aus." Dann begann Orion weiter, zu reden: ... ich habe erst vor Kurzem eine wunderschöne junge Frau kennengelernt, sie ist zwar vor mir weggelaufen, aber so charmant wie ich bin hat sie mir vorher noch ihren Namen verraten. Doch unser Freund hier Jordan scheint irgendetwas gegen diese Frau zu haben und meint ihr alle würdet meine neue Geliebte schon kennen. Also wollte ich euch alle nach eurer eigenen Meinung fragen, wie sie so ist und ..." "Lange rede kurzer Sinn ..." "Hey, was redest du da zwischen ..." "Damit es etwas schneller geht, ...er redet über Release ...also sagt was ihr so von ihr haltet Männer und lasst ja keine Details von ihrer Persönlichkeit aus!" Dann schrie einer der Männer: "Sie ist die schönste Frau der Welt!", und alle anderen fingen an laut durcheinander, zu sprechen ... "Kein Mann kann es mit ihr aufnehmen ..." "Sie hat einen Perfekten Körperbau ..." "Du meinst wohl ihre geilen Brüste ..." "Sie ist sehr klug und weiss über alles was auf der Welt so passiert bescheid ..." "Sie ist so heiß das man denkt, wenn man sie anfasst, man würde gleich verbrennen ..." "Die Aufrichtigkeit in Person ..." "Ein Engel, dessen reines Herz alles übertrifft ..." Die Männer riefen alle so viele gute Charaktereigenschaften, dass es Orion reichte und er sich wieder zu Jordan umdrehte ..." "Na, was ist jetzt mit dieser "Brutalen Frau" geschehen ..." Jordan hingegen schien diesmal richtig wütend zu werden und schrie so laut das Er alle übertönte: "Habt ihr alle vergessen was Orion eigentlich ist!" "Nicht so laut!" STILLE ... "Stimmt ja, er ist ja ein Vampir!", fingen einpaar an Zusprechen. "Und genau deswegen frage ich euch noch einmal für Orion ... Welche Charaktereigenschaften hat DIESE Frau, bezüglich das Orion ein Vampir ist!" "Er sollte lieber die Finger von ihr lassen ..." "Sie ist mehr als nur brutal und erbarmungslos ..." "Wenn man mit ihr spielt, spielt man mit dem Feuer ..." "Ihre Augen sind so kalt, dass du es mit der Angst bekommst, wenn du sie siehst ..." "Du meinst doch wohl hoffentlich nur ihre Fähigkeit, Leute zu töten, indem sie, sie nur anschaut ..." "Ihre Wut gegenüber Vampiren hat keine Grenzen ..." "Für einen Vampir ist sie der Tod in Person ..." "Okay okay, das reicht ... warum beschreibt ihr sie zu Anfang wie einen Engel und nun als einen Todesengel. Könntet ihr mir das bitte erklären?" "Da siehst du, jetzt hast du ihre beiden Persönlichkeiten kennengelernt. Sie zeigt normalerweise niemandem ihr Gesicht außer uns, da hattest du wohl Glück ... oder doch Pech? Na wie man´s sieht, jedenfalls bist du der erste Vampir, der eine Begegnung mit ihr überlebt hat. Sie ist steckbrieflich gesucht und eine Auftragskillerin, aber am aller liebsten tötet sie Vampire und damit sie nicht erkannt wird, trägt sie eine Maske und einen schwarzen Umhang ... In der Öffentlichkeit geht sie nie ohne ihren Umhang raus, sie nimmt ihn nur ab und an hier bei uns in der Kneipe ab. Und wenn sie ihre Maske abnimmt, ist sie plötzlich eine ganz andere Person ..." "Moment mal das kann gar nicht diese Frau sein, die ICH getroffen habe!" "Das war sie aber und sie ist nicht nur als Auftragskillerin bekannt, sondern auch als Vampirjägerin ... also vergiss sie mal ganz schnell sie ist nicht die Art Frauen, die du bisher hattest." "Genau deshalb will ich sie ja auch haben, weil sie nicht so wie die anderen Frauen ist." "Nun, ... ich scheine es dir nicht aus dem Kopf schlagen zu können da kann ich nur noch hoffen, dass du ihr nicht wieder begegnest ... Also, was möchtest du haben? Nein warte lass mich raten, das Übliche, Blutgruppe 0 Negativ mit etwas 0 Positiv abgeschmeckt, nicht wahr?", sagte er, während er es in ein Glas einschüttete. "Du kennst mich doch zu gut, das Seltenste und Schmackhafteste natürlich." "Hier Bitte sehr. Du bist der einzige der Vampire, die hierher kommen, um so etwas Einzigartiges zu kosten." "Nun, ... was es diese Frau angeht, die angeblich so gefährlich sein soll. Ihr scheint sie ja alle so gut zu kennen, weil sie so oft hier vorbei kommt, ... wann kommt sie denn so?" "Oh nein, nein ich werde dir nicht verraten an welchen Tagen oder um welche Uhrzeiten sie hier vorbeischaut." "Warum den nicht?" "Wenn sie erst mal merkt, dass du ein Vampir bist, dann bist du tot, nein sogar mehr als nur tot. Sie wird dich in deine Einzelteile zerlegen, egal wie stark du bist. Sobald sie das merkt, wird sie dich einfach bewegungsunfähig machen und dir den Kopf abschlagen." "Und was ist, wenn ich dir Geld dafür gebe, wenn du mir verrätst, wann sie kommt." "Nun Emm, ... nein!" "Ich dachte du würdest alles für Geld tun, warum jetzt nicht ... bedeute ich dir inzwischen etwa mehr als nur Geld und du willst nicht, dass ich vielleicht sterbe, oder warum nicht?" "Nein, es liegt nicht daran, dass du mir inzwischen viel bedeutest, nur ... wenn du dann tot bist, von wem soll ich dann immer so viel Geld herkriegen? Gut, okay ich hab zwar noch andere Geldquellen, aber wenn sie dich dann erst mal zerstückelt hat, wer soll dann das ganze Blut und alles, wieder aufwischen? Na, deine geliebte Release wird das sicher nicht tun, da bin ich mir absolut sicher." "Ach, ... soviel bedeute ich dir also, ... gut das Merk ich mir." "Nein, nein, du verstehst das falsch, ich hätte dann nur ...Große Geld verlüste." ... "Ha, ha ... ich kann mir das Lachen einfach nicht mehr verkneifen, ... das ganze war doch nur ein Scherz, los lach schon mit!" "Sehr witzig, ... aber ich kann über so etwas nicht lachen, denn das Ganze klang für mich ziemlich ernst gemeint. Also verrätst du´s mir oder nicht?" "Nein, natürlich nicht! Denn das mit dem Zerstückeln war nämlich ernst gemeint und das WOLLEN wir doch BEIDE nicht, oder?" "Gut, wenn du mir nicht verraten willst, wann sie hier immer vorbei kommt, werde ich wohl auf das Glück und Schicksal warten müssen." "Du willst wirklich NUR hoffen?" "Nein, wenn du es mir nicht sagst, dann frag ich eben die Männer hier." "Das war klar, ... aber frag nur, du wirst nicht schlauer daraus werden." "Das werden wir noch sehn ..." 5 MINUTEN SPÄTER "Du hattest recht ..." "Auch wenn ich recht hatte, will ich doch wissen was die Männer so gesagt haben." "Die meisten haben einfach nur keine Ahnung gesagt, andere wiederum haben gesagt das wäre zu unterschiedlichen Zeiten und Tagen. Und einer von denen hat gesagt sie käme immer dann, wenn sie Informationen braucht, die sie von dir bzw. von den Männern hier erhalte." "Ja das stimmt, sie kommt immer dann, wenn sie Informationen über eine bestimmte Person braucht." "Und WARUM hast du mir das nicht vorher gesagt!?" "Weil es mehr spaß macht, wenn du mich darum bittest obwohl ich nichts darüber weis." "Wozu braucht sie Informationen über eine bestimmte Person und warum fragt sie immer euch?" "Weißt du, die Männer hier sind aus verschiedenen Dörfern und kriegen das noch so kleinste lästern mit. Jeder von ihnen weis also über sein Dorf am meisten Bescheid und die Personen über die sie Informationen haben will sind immer in den verschiedensten Dörfern. Da kommt es ihr gelegen das hier viele aus mehreren Dörfern sind." "Und natürlich kriegst du auch Geld von ihr dafür ..." "Aber natürlich wovon soll ich denn sonst Leben? Außerdem müsste sie doch immer genügend Geld von den Attentaten, die sie immer begeht, kriegen." "Wozu braucht sie denn jetzt aber diese Informationen? "Um dann zu entscheiden, ob sie den Typen töten will oder nicht und wenn das eigentlich eine gute Person ist, tötet sie sogar ihren Auftraggeber. Tja, wenn man mit ihr verhandeln will, geht man eben auf Risiko ... Manchmal aber auch ist der zu tötende ein reicher Mann, der den Menschen nahezu das Geld aus der Tasche nimmt. Diesen Mann versucht sie dann zu belehren, dass das nicht so weiter geht und wenn er nicht versteht, ist er dann eben einen Kopf kürzer ..." "Hm, ... sie mag also keine reichen Männer." "Nicht dass ich wüsste, ... aber sie spürt die Aura der Menschen und sieht somit alles, was sich vor ihr befindet. Außerdem sieht sie so ob der Mensch gute oder böse Absichten hat. Sie spürt es, wenn jemand lügt ..." "Es ist schon ziemlich spät und die Sonne geht bald auf. Nicht das die Sonnenstrahlen mir etwas antun könnten, aber ich habe wirklich keinen Durst mehr und sollte schon heute noch anfangen meine Geliebte zu suchen, ... vielleicht find ich sie ja noch." "Ich hoffe doch nicht ... und ach ja, ehe ich es vergesse, kein Wort ihr gegenüber, worüber wir heute Nacht geredet haben, ... sonst sind wir bald beide tote Männer, wenn du verstehst, was ich meine." "Ja ja, schon verstanden also bis dann ...", sagte er und schmiss einen Beutel Goldmünzen in seine Richtung. Was Jordan wiederum leicht grinsen ließ. Kapitel 4: Die neue Geliebte ---------------------------- RÜCKBLICK ... also bis dann ...", sagte er und schmiss einen Beutel Goldmünzen in seine Richtung. Was Jordan wiederum leicht grinsen ließ. RÜCKBLICK ENDE Draußen angelangt verwandelte er sich in eine riesige Fledermaus und flog zurück Richtung Schloss ... Während seines Fluges schaute er nochmals über das Dorf hinweg in den Wald, der um das Schloss herumwuchs. Und eben in diesem Wald verirrten sich immer mehr Menschen, die versuchten ins Schloss zu gelangen oder gar nicht wussten, dass es ein verwunschener Wald war. Jeder, der darin seine Orientierung verlor ... verlor auch sein Leben. Möge es hunger, durst oder der Wahnsinn gewesen sein, so hatte der jenige noch Glück, doch ... wer den Orgs begegne, den habe das Pech getroffen, mit Haut und Haaren aufgefressen zu werden ... Über dem Schloss angekommen verwandelte er sich vor der Balkontür eines Zimmers wieder zurück und ging hinein ... "Oh Meister, ihr seid wieder da. Wie ist es euch ergangen?", sagte sein Diener und Berater Wailor. "Nun ... wie soll ich es, ... da war eine Frau die ..." "Oh Meister, dass ist, wie es mir scheint kein guter Anfang, da sie jetzt schon eine neue "Zukünftige Braut" gefunden haben. Euch wurde doch erst gestern das Herz gebrochen und jetzt ..." "Du denkst einfach nur zu pessimistisch Wailor, ich hatte meinen Satz noch gar nicht beendet, da fängst du schon mit der Kritik an." "Aber was soll ich denn anderes schon sagen, wenn sie wiedereinmal nach nur einem Tag eine neue Frau gefunden haben, in die sie sich ANGEBLICH verliebt haben sollen." "Wann habe ich jemals gemeint ich hätte mich verliebt? Ich sagte doch nur immer, dass diese Frauen schön waren, aber ich habe NIEMALS gesagt, dass ich mich in diese Frauen je verliebt hätte." "Nun ein gutes altes Sprichwort sagt, das ein weiser alter Mann einmal gesagt hätte: Man solle NIEMALS NIE sagen." "Und ich bin sicherlich viel älter als dieser Mann und sage: sag NIEMALS NIE, wenn du es auch nicht wirklich ernst meinst." "Schon gut, schon gut ... also habt ihr euch jetzt in diese Frau verliebt oder nicht?" "Wenn ich mich nicht in diese Frau verliebt hätte, glaubst du ich hätte mich trotzdem dann so aufgeregt?" Wailor schüttelte einfach nur den Kopf und ließ seinen Meister weiter reden ... "Nein natürlich hätten sie sich dann nicht so aufgeregt ..." "Gut, also wo war ich noch gleich ..." "Sie hatten gar nicht erst angefangen über diese Frau zuberichten." "Nur weil du mich unterbrochen hattest ... aber diese Frau ist anders als die anderen, allein ihr mysteriöses auftreten." "Was meinen sie damit Herr ...?" "Sie ist vom Himmel gefallen." "Oh, ... sie ist was?!! "Ja du hast richtig gehört, genau so, wie du es sagtest. Du hast mir erst gestern gesagt, dass die richtige Frau für mich wohl kaum vom Himmel fallen würde, wie ein Engel." "Wie ein Engel meinte ich aber nicht ..." "Fakt ist doch aber, dass dies ein Zeichen war und sie wirklich die Richtige ist, den sie ist WIRKLICH die erste Frau, in die ich mich verliebt habe ..." Orion redete einfach weiter ohne auf Wailor zu achten und bemerkte nicht das dieser ihn, was fragen wollte. "Meister ... Meister ... MEISTEEEER!!!!" "Waas?!" "Nun emm, ... was wissen sie eigentlich alles über diese Frau, Meister?" ..... "Sie ist eine Auftragskillerin und Vampirjägerin, aber Jordans Aussagen zu urteilen, tötet sie am liebsten Vampire." "MEISTER habt ihr denn jetzt völlig den Verstand verloren oder wollt ihr einfach nur in den eigen tat rennen. Wenn sie schon so depressiv sind, dass sie sich töten lassen wollen, warum haben sie nicht mit mir darüber gesprochen. Vielleicht kann ich ja eure Meinung ändern Meister und dann ..." "Wailor mein treuer alter Berater, habe ich dir nicht schon alles erzählt oder besser gesagt habe ich dir jemals etwas verschwiegen. Denn du greifst wiedermal alle deine Vorahnungen aus dem Nichts heraus. Habe ich irgendwie vorhin, erwähnt, dass ich Selbstmord begehen will, oder hast du inzwischen etwas an den Ohren zu klagen?" "Aber Meister, wenn sie doch wie sie meinten, diese Frau eine Vampirjägerin ist, dann würde sie euch doch töten, sobald sie merkt, dass ihr ein Vampir seid, oder nicht?" "Ja schon, ... doch ... ich werde die süße irgendwie schon gezähmt kriegen, ... glaube mir." "Und wie habt ihr euch das Bitteschön gedacht Meister?" "Erst einmal muss ich meine schöne Release finden, doch zuvor sollte ich mich in meinem Sarg ausruhen. Aber dann gehe ich sie suchen ... ihren Duft habe ich mir ja eingeprägt." "Release? Ist das ihr Name? ... Meister ...?" Orion achtete nicht auf Wailors frage und verließ darauf hin einfach das Zimmer, denn er hatte heute noch eine Menge zu tun ... Kapitel 5: "Ich Verspreche es!" ------------------------------- RÜCKBLICK Erst einmal muss ich meine schöne Release finden, doch zuvor sollte ich mich in meinem Sarg ausruhen. Aber dann gehe ich sie suchen ... ihren Duft habe ich mir ja eingeprägt." "Release? Ist das ihr Name? ... Meister ...?" Orion achtete nicht auf Wailors frage und verließ darauf hin einfach das Zimmer, denn er hatte heute noch eine Menge zu tun ... RÜCKBLICK ENDE In einem dunklen Raum, dessen Wände mit Steinen gemauert ist und in den Ecken des finsteren Zimmers überall auf dem Boden Blut klebt, steht in der Mitte ... ein Sarg. Ein Leises, aber doch zu hörendes Quietschen ertönt ... und der Sarg geht auf ... Daraus steigt Orion und öffnet die Augen. ... "Es müsste inzwischen schon Abend sein ... am besten fliege ich noch mal nach Zirena. Immerhin meinte Jordan sie würde sehr oft dort aufkreuzen ..." In Gedanken noch an Release denkend, flog er dann Richtung Süden, zurück in das Dorf Zirena. Als Orion in einer abgelegenen Gasse landete, sah man schon, wie die Sonne im Westen leicht unterging ... "So, ... ich hoffe doch wirklich sehr, dass meine neue Braut, auch in der Kneipe auftaucht, wenn nicht dann ..." Plötzlich hörte man eine Dame, die immer lauter zu reden schien: "Ihr könnt doch nicht die Steuern ein weiteres Mal erhöhen. Schon das letzte Mal, als sie erhöht wurden, konnte ich sie nur grad so noch zahlen, ... doch jetzt ..." Orion wurde neugierig und wollte sich das Ganze anschaun. "Gute Frau, wir wissen ja, dass die Steuern zu hoch sind, aber nicht wir bestimmen dies, sondern der König." Da mischten sich auch andere Bürger ein und Orion beobachtete das alles aus nächster Entfernung. "Die Frau hat recht, wir haben alle hier nicht einmal genügend Einkommen von unseren Märkten und Geschäften, um uns selbst zu ernähren, geschweige denn unsere Kinder." "Stimmt, meine Frau und meine 5 Kinder, hungern nur, weil wir unser aller Geld dem König geben müssen. Dabei hat er doch reichlich viel Gold und Diamanten von den Mienen die er in, wer weiß, wie vielen Ländern ausplündert." ORIONS GEDANKEN (("Ich glaube ich sollte die Strafe für diejenigen, die ihre Steuern nicht bezahlen können, härter machen ...Damit sie lernen, wie unfair das Leben in Wirklichkeit ist.")) "Außerdem kennen wir den König überhaupt nicht ... Niemand weiß, wie er aussieht oder wie er heißt. Und immer wieder, alle 3 Monate lässt er eine junge Frau aus dem Dorf ins Schloss holen. Doch bis jetzt ... ist keine dieser jemals wieder zurückgekommen. Oder kennt irgendwer von euch eine?!" "Na, ich nicht ..." "Ja genau, ... das mit den jngen Mädchen hatte ich fast vergessen." "Meine Tochter wurde vor 2 Jahren hingeschickt, sie ..." "Okay das reicht jetzt aber, unterbrach ihn einer der Wachen, die das Geld eintreiben mussten. "Wer nicht von euch zahlt, der wird festgenommen und eingesperrt, bis einer seiner Familienmitglieder oder jemand anderes für ihn bezahlt." "Aber, ... es wird doch auch gesagt, dass der König ein Vampir sei und sich nie zeige, weil es dann auffallen würde, das er nie altere ..." "Schluss damit, wer nicht sofort das Geld rüberreicht, wird im Namen des Königs festgenommen." Diesmal bekamen die Bürger richtige Angst, da die Wachen mit ihren Waffen drohten. Weshalb sie die Steuern letztendlich bezahlten, nur ... eine Frau mit ihren 6 Kindern, wovon der älteste 13 war, bezahlte nicht. "Warum bezahlst du die Steuer nicht, Weib?!" "Mein Mann ist letzten Monat gestorben, ich habe nicht ausreichend Geld. Weder für mich noch für meine Kinder ..." "Es tut mir Leid Marie, sagte ihr Nachbar, ich würde ja gerne für dich und deine Kinder zahlen, aber ich habe leider nicht das Geld hierfür." "Schon gut, ... es muss dir nicht leidtun ..." "Also gut, wenn das so ist, müssen wir euch festnehmen!" Die Kinder bekamen Angst und versteckten sich hinter ihrer MUtter. "Halt wartet, ich zahle für sie und ihre Kinder ..." (("Moment mal, diese Stimme und diesen Duft kenne ich doch ... sie ist es!", dachte Orion und ging näher an die anderen ran.")) "Wer will für diese Frau und ihre Kinder die Steuern zahlen?!", sagte einer der Wachen rufent. "Ich sagte Release und nahm ihre Kapuze ab. Wie viel Geld braucht ihr von der Frau?" "20 Goldmünzen pro Erwachsenen und 15 pro Kind. Das Machen dann 120 Goldmünzen, da 2 ihrer Kinder schon über 10 Jahre alt sind und somit als erwachsen gelten." "Gut, hier ist das Geld ...", sagte Release und überreichte der Wache einen Beutel mit Goldmünzen gefüllt. Die Wache zählte die Münzen nach und antwortete hierzu folgend: "In dem Beutel sind nur 100 Goldmünzen drin, das reicht dann für einen Erwachsenen nicht aus." "Ich weiß, doch ich habe nur 100. Deshalb nehmt mich anstelle dieser Frau fest!" "Aber, ... warum tun sie das für uns, sie kennen mich doch gar nicht." "Schon okay, ich muss sie dafür auch nicht kennen, ... das ist doch selbstverständlich." "Männer! Dann nehmt eben diese Frau fest." "Halt, einen Moment noch." "Waas, was ist denn jetzt schon wieder los?!" "Schön, das wir uns wiedersehen My Lady ..." (("Irgendwie kommt mir diese Stimme bekannt vor, aber woher bloß nur ...?)) Dann drehte sie sich um und war für einen kurzen Augenblick wie erstarrt. "Waas, ... SIE schon wieder?!" "Was heißt hier SIE schon wieder? Immerhin habe ich ihnen das Leben gerettet, falls sie sich noch erinnern mögen, ... meine Schöne." (("Das, ... das ist doch der ehrenwerte Meister!! Was er hier nur wieder macht. Obwohl das ist, keine Frage wert, da er bestimmt nur nach einer "Neuen" sucht", dachte einer der 3 Wachen.)) "Ich werde das Geld für sie bezahlen, wenn ... sie mir versprechen einen Wunsch zu erfüllen, ganz egal was es auch sein mag." "Gut, ich verspreche es ..." "Sie sagen "ja" ohne darüber nachzudenken? "Ja, ... na und, was ist schon dabei. Ein kleines Versprechen ..." "Ein Versprechen, das sie aber auch halten werden." "Natürlich ... und was für ein Versprechen? "Das Erfahren sie gleich ..." "Hier ist sind die 20 Goldmünzen." "Eh ja, ... danke", sagte der Wachmann verdutzt und ging endlich. "Ich muss mich auch bei ihnen bedanken", sagte die Frau und auch ihre 6 Kinder bedankten sich und gingen. "Nichts zu danken ... und auf Wiedersehen!" "Auf Wiedersehen", riefen die Kinder noch mal und winkten ihr zum Abschied. ......... "Emm ... was ist das jetzt eigentlich für ein Versprechen?" "Nun, ... du hast mir eben das ..." Kapitel 6: "Ich Verspreche es!" Teil 2 --------------------------------------- RÜCKBLICK ......... "Emm ... was ist das jetzt eigentlich für ein Versprechen?" "Nun, ... du hast mir eben das ... das Eheversprechen gegeben." STILLE ... "Halt, Moment mal das ... das kann nicht dein ernst sein, ... ich, ich dachte mit versprechen meintest du ... nun Emm, jedenfalls nicht so etwas!" "Du hast mir dein Wort darauf gegeben und das muss du jetzt einhalten ANSONSTEN werde ich dich dein Leben lang verfolgen ... und glaube mir ... das meine ich wirklich ernst." "Aber ich dachte doch du würdest nur einen kleinen Kuss wollen oder ... oder so etwas was Ähnliches!" "Selbst wenn ich es nicht ernst mit dir meinen würde, würde ich nicht einfach NUR einen Kuss akzeptieren, dann würde ich schon mehr verlangen als dies." Während Release leicht geschockt schien von alle dem, holte Orion eine kleine Schatulle raus und kniete sich vor ihr hin ..." "Da du nicht gerade glücklich zu sein scheinst, will ich dich doch ganz einfach noch einmal fragen: Willst du mich Heiraten?", fragte er und hielt dabei ihre rechte Hand fest. "W ... Was?! Nein das muss ein Traum sein ... anders kann es doch nicht sein. Außerdem wer fragt den schon jemand wild Fremdes, ob er sie heiraten will." "Also ich habe es ja gerade eben getan und ... Nein das ist kein Traum meine Schöne. Noch dazu wirst du mich so oder so heiraten, egal wie oft du noch Nein sagen willst zu mir." Dabei nahm er den Ring aus der Schatulle und steckte ihn an ihren rechten Ringfinger. Der Ring war golden und hatte einen roten Rubin in der Mitte, der blutrot zu schimmern schien. "Aber ... aber sie sehen doch viel älter als ich aus, ... wie alt sind sie eigentlich?" "Wie alt sehe ich den für dich aus?" (Ich hoffe doch nicht zu alt ...") "Sie sehen wie 27 aus und ich ... ich bin erst 19 Jahre alt! Dazwischen sind ganze 8 Jahre!" "Nun ich bin 26 und ich hatte schon Frauen die waren jünger als du." "Okay jetzt reichst, ich gehe und hier ist ihr Ring", sagte sie warf ihn auf den Boden und wollte schon gehen, ... da hielt er sie am Arm fest und flüsterte ihr ins Ohr: "Gut geh nur, aber ... ich werde dir folgen, bis du zustimmst meine Frau zu werden. Hast du mich verstanden ... Release?" Release zog nichtssagend ihren Arm zu ihr zurück und ging Richtung Jordans Kneipe. Orion hingegen hob den Ring auf und folgte ihr ... immer dabei bedacht nicht mehr als 2 Schritte hinter ihr zu sein, da sie ja wieder weglaufen könnte. ... Während sie die paar Schritte gingen, schaute Release öfters hinter sich und sah immer wieder, wie Orion sie anlächelte. RELEASE GEDANKEN ( "Was bildet sich der eigentlich ein ... ich werde nie zustimmen, denn ... irgendwann muss er mich ja verlassen. Er kann doch nicht ununterbrochen an meiner Seite stehen, das geht nicht ... und wenn er dann unaufmerksam ist, Teleportiere ich mich einfach weg ...") ENDE ORIONS GEDANKEN ( "So ist das also ... sie kann sich auch einfach Wegteleportieren. Deshalb konnte ich sie gestern nicht riechen ... aber diesmal wird sie mir nicht entkommen können. Ich werde ihre Teleportation einfach aufheben, ... falls sie es tun sollte. Die wird sich dann aber sehr wundern ..." ) ENDE Vor der Eingangstür angekommen, ging erst mal Release rein und schon schrien alle, "Release ist wieder da". Jordan grinste leicht, doch ... als er hinter ihr, Orion sah, machte er große Augen vor Schock und wurde zugleich auch leicht blass. Release ging direkt zur Theke zu Jordan und setze sich auf einen der Hocker davor. Orion tat das Gleiche und setze sich auf den Hocker neben ihr rechts. "Frag bloß nicht, warum mich dieser Kerl hier begleitet, Jordan ... "Ich wollte auch nicht DICH fragen, sondern ihn!" "Hm, warum den ihn?" "Sag jetzt nicht, du würdest ihn kennen." "Doch das tue ich, ... also was hast du an ihrer Seite zu suchen, Orion?!" "Na ich werde meine Braut hier, so lange verfolgen, bis sie zustimmt, meine Frau zu werden." "Ich bin nicht deine Braut und ich werde auch nie deine Frau werden. Jordan wer ist dieser Mann, der glaubt der könne mich einfach so zur Frau nehmen?" "Also, ... Emm, das ist nicht so einfach ... "Sie ist meine Gattin", sagte Orion und zog sie von hinten zu sich auf den Schoß, sodass seine beiden Hände auf ihren Busen waren und er sie umarmte. "DU MISTKERL traust dich so was zu machen!!", sagte Release und versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. Doch auch ihre Arme hatte er fest umklammert und presste sie jetzt sogar noch enger an sich, damit sie sich nicht von seinem Griff lösen konnte. Ein kurzes aber lautes Schreien ertönte von ihr ... und alle schauten sofort zur Theke zu Orion und Release. RELEASE GEDANKEN ( "Das kann doch nicht sein! Seine Kraft ist übermenschlich groß ... Normalerweise hätte ich mich locker aus diesem Griff befreien können, egal ob es ein Mann ist oder nicht. Und das Schlimme ist ja, dass ich mich nicht wegteleportieren kann, solange mich jemand festhält oder berührt." ) "ALSO, was ist jetzt meine Süße?" GEDANKEN ( "Mir bleibt wohl oder übel nichts anderes übrig, als mit ihm zu gehen ... Denn ihm wehtun und töten sollte ich mit meiner Magie nicht, da es nicht richtig wäre. Immerhin weiß ich nicht, ob er ein böser Mensch ist. Außerdem kann ich immer noch abhauen, wenn er dann wirklich glaubt, ich würde ihn heiraten. Und wenn er kurz abwesend ist, ... bin ich auch schon nichts wie weg." ) "Gut, ... ich ... ich werde dich heiraten ..." Reines entsetzen sah man in den Gesichtern aller. Damit hatte jetzt wirklich keiner gerechnet ... Auch Jordan glaubte seinen Ohren nicht, dies gerade aus Release Munde gehört zu haben und war deshalb einfach nur sprachlos. "Ich will dich noch einmal fragen", sagte Orion und holte mit der einen Hand die Schatulle mit dem Ring wieder raus und hielt mit der anderen weiterhin Release fest. Er öffnete die Schatulle, holte den Ring raus und hielt ihr es ins Gesicht. "Willst du mich JETZT vielleicht heiraten?" "Ja ..." "Ja, was?" "Ja, ich will ..." "Und weiter bitte." "JA, VERDAMMT NOCH MAL, ich will dich heiraten!" "Nun gut, das "Verdammt noch mal" werde ich dieses Mal ignorieren und das trotzdem akzeptieren", sagte er und steckte ihr den Ring an den Finger. "Mo ... Moment mal Release! Das ist doch nicht dein ernst! Du willst Orion doch nicht wirklich heiraten, ... oder?!" "Doch Jordan, ... mir bleibt nichts anderes übrig ..." "ABER, ABER DU, ... ER, ... du weißt doch gar nicht dass er ... ER ..." "Das Er was?", sagte Release. Währenddessen sah Orion mit einem ernsten Gesichtsausdruck hinter ihr, Jordan an und schüttelte leicht den Kopf, um ihm klar zu machen, dass er gegenüber dem, das er ein Vampir ist, schweigen solle. "Emm, ... vergiss das lieber ganz schnell, was ich dir vorhin sagen wollte." "Es schien, als wäre es sehr wichtig." "Das war es aber nicht, ... auch wenn es sich so anhörte ... ", mischte sich da Orion wieder ins Gespräch ein. "Okay aber, ... du hast immer noch deine Hand an der falschen Stelle Orion!" "Ich bin doch jetzt dein Verlobter, also darf ich das auch. Außerdem nenn mich nicht Orion, sag Liebster oder Schatz oder auch einen eigenen erfundenen Spitznamen." "Gut, dann nenne ich dich ab sofort ... "meinen Peiniger"." "Wieso willst du mich deinen Peiniger nennen? Quäle ich dich etwa oder füge ich dir Leid zu meine schöne Release oder habe ich dir was Schlimmes angetan?" "Du FRAGST mich noch, ob du mir etwas Schlimmes angetan hast, nachdem du mich gezwungen hast dich zu meinem Gatten zu nehmen. Obwohl ich nicht wollte ..." "Wenn du nicht gewollt hättest, hättest du nicht "Ja" gesagt." "Und wenn ich nicht "Ja" gesagt hätte, hättest du mich weiterhin verfolgt und jetzt lass mich endlich los Peiniger!" "Es bricht mir das Herz, das du mich deinen Peiniger nennst, obwohl ich dir nichts angetan habe, ... doch, wenn du schon gehen willst, dann gehen wir nach Hause." "Nach Hause?" "Ja", sagte Orion und stand mit ihr auf dem Schoss vom Hocker auf. Release erschreckte kurz davon, doch fing sich wieder ein und drehte sich nach der langen Zeit, die sie auf seinem Schoss Gesäßen hatte endlich um. Als sie ihm ins Gesicht sah, lächelte er sie wieder nur an ... Sie hingegen schaute verschüchtert und leicht rot im Gesicht wieder weg. "Nanu? Wirst du etwa Roter, als du es überhaupt schon bist." "Was ...? NEIN!Wieso sollte ich ... du lächelst mich nur immer so doof an ... das nervt!" "Ich dachte, ich würde dir vielleicht Charmanter erscheinen, wenn ich dich immer anlächeln würde, meine Süße." "Sag nicht süße zu mir ...! Das klingt so als wäre ich ein kleines Kind!" "Du bist ja auch wie du selbst sagtest VIELE Jahre jünger als ich, dem nach sollte ich dich eigentlich "meine Kleine" nennen." Release wurde dadurch nur wieder rot und wütend und streitete weiter ... Jordans Gedanken: ( "Orion scheint Release sehr verlegen zu machen. Aber er kriegt ja auch jede Frau um den Finger gewickelt. Ich würde auch gern so was können ... Ich will ja nur eine Frau. Doch am Ende verlassen ihn die Frauen immer bzw. verlassen das Diesseits und sterben ... Nicht dass er auch SIE tötet. Wenn ich mir es recht überlege, sollte ich mir eigentlich mehr Sorgen um Release machen. Bevor sie merkt, dass er ein Vampir ist, ist sie schon tot ... und das wer weiß warum dieses Mal." ) "So das reicht!! Streitet euch irgendwo anders weiter, ihr verscheucht meine Kunden!" "Wir streiten uns nicht UND wir sind auch Kunden ." "Ach, du willst was zu trinken Orion?! "Nein, im Augenblick nicht." "Dann seit ihr im AUGENBLICK auch keine Kunden, denn Kunden würden etwas kaufen und nicht nur die Zeit hier totschlagen! Es ist schon Viertel nach 10, die Nacht ist schon lange angebrochen und ihr wollt nichts zu trinken oder sonst was, also ... AUF WIEDERSEHN!" "Einverstanden, wir sind hier also nicht erwünscht." "WER! Ist hier nicht erwünscht, du bist doch hinter mir hergegangen!" "Vergiss nicht, wir sind jetzt verlobt. Du bist schon praktisch meine Gemahlin, also gehen wir", sagte er und nahm sie bei der Hand, um zu gehen. "Ach, Release!", sagte Jordan. "Ja!" "Pass auf dich auf!, ... bei dem Kerl." "Hä, ... was aber ..." Aber weiter kam sie nicht, da Orion sie schon weggezogen hatte zur Tür hinaus, weil er nicht wollte, dass zu viel geredet wird darüber." "Pass wirklich gut auf dich auf Release ...", sagte Jordan noch, nachdem sie schon draußen waren. "Was sollte das! Ich wollte noch nicht gehen!" "ICH ABER!" "Ach jetzt zeigt "mein Peiniger" also seine wahre Seite." "Nein, Emm ... ich, ich meine nur es ist schon spät und Morgen wirst du mich heiraten und da solltest du ausgeschlafen haben. Außerdem muss doch noch alles vorbereitet werden für ..." "Halt, was hast du gerade eben gesagt?!! "Es muss noch alles vorbereitet werden ..." "Nein, das meine ich nicht, das andere davor noch!" "Wir werden Morgen heiraten." "Was ...! So früh schon!" "Natürlich, ich will keinen Tag warten. Was dachtest du denn, wie lange ich vorhätte zu warten?" "Ich dachte wir würden mindestens 3 - 4 Monate warten!" ( "Was mache ich den nur, ich kann ihn doch nicht morgen heiraten!" ) "Weist du, ... eigentlich habe ich auch keine Lust darauf zu warten dich erst NACH DEM "Ja" Wort zu küssen." "Was ...?" ... Orion näherte sich ihren Lippen und wollte sie küssen ... Doch Release hingegen wurde ganz rot im Gesicht, und ehe sie sich versah und wegschaute, hatte sie ihm eine in die linke Wange Geklatsch. Als sie die Augen wieder öffnete, sah sie seine Purpur rote Wange, die auch noch leicht angeschwollen war ... aus Scham und Schock wurde sie dann ... einfach ohnmächtig ... Glücklicherweise fing Orion sie noch auf ... "Ich hätte nicht, damit gerechnet, dass Sie mich schlägt, bevor sie ohnmächtig wird, aber ... so kann ich uns wenigstens zum Schloss teleportieren, ohne das sie es merkt. GEDANKEN ( Obwohl, ich würde sie ja auch sehr gerne tragen und den Weg zu Fuß zum Schloss habe ich schon lang nicht mehr passiert ... Ich sollte doch zu Fuß gehen, so kann ich dann schauen was sich so alles in den letzten 60 Jahren oder ... waren es 90 Jahre? Geändert hat ... ) Jedenfalls spricht vieles eher dafür den verwunschenen Wald zu durchqueren ... ( Noch dazu ... ist der Anblick, den sie mir während ihres kleinen Nickerchens bietet, einfach atemberaubend, ... allein ihr Gesicht, ... süß. ) Ihr Haar ist hinten Pech schwarz und gelockt, doch ... ihr Haar, was ihr vorne leicht ins Gesicht fällt und neben ihren Wangen die gelockten Strähnen sind blutrot ... Orion schaute Release diesmal genauer an ... Sie trug immer noch ihren schwarzen Umhang, hatte aber nicht die Kapuze um. Der Umhang war relativ kurz und ging ihr bis zu den Knien, dennoch war ihr brauner Rock, der an den Seiten schnitte hatte, kürzer. Um ihre Hüfte rum trug sie ein rotes Band, das hinten zu einer Schleife gebunden war. "An ihrer Hüfte scheint sie mit dem Band 2 Schwerter festgebunden zu haben. Nur sind diese unsichtbar. Vielleicht sehe ich sie ja noch irgendwann, ... doch hoffentlich nicht an meiner Kehle ..." CA. 20 MINUTEN SPÄTER, .... "Sie schläft immer noch ... vielleicht sollte ich sie jetzt küssen?" Er näherte sich ihren Lippen nochmals doch dann wachte Release auf ... und Orion zuckte wieder zurück. "Hä, ... was ... was ist passiert?" "Was passiert ist?, Nun ich wollte dich küssen und ... du hast mich dafür geschlagen, dann hast du das Bewusstsein verloren. Das ist ca. 20 Minuten her, seitdem trage ich dich ... ( "Zum Glück habe ich noch rechtzeitig bemerkt das sie aufwachte, sonst hätte sie mich höchstwahrscheinlich geschlagen ... Andererseits ... ") "Du Perversling! Nimm gefälligst deine Hände von meinem Hintern und lass mich runter oder du kriegst noch eine geschlagen. Aber diesmal wird es meine Faust sein!" "Warum den so aufbrausend?, sagte Orion, als er dann endlich ihre Füße auf den Boden hinab ließ. Wir sind doch verlobt, meine Liebe." "Ja ja, lass mich in ruhe, also ... wo sind wir hier?" "Vor uns liegt ein Wald, im Zentrum des Waldes, hause ich." Dann ... müssen wir, DA rein?! Das ist nicht dein ernst oder?! Zwar weiß ich nicht so viel über diesen Ort, aber ich hab gehört aus dem Wald soll bis jetzt noch niemand heil raus gekommen sein! Außerdem hängt da direkt am ersten Baum eine Warnung!" "Na und?" "WIE?, NA UND, da steht: VORSICHT! Wald der Menschen fressenden Orks. Betretung auf eigene Gefahr! Und da willst du mir weiß machen, du würdest drin wohnen!" "Ja ..." Du spinnst doch völlig! ... Hast du etwa einen Teil deines Verstandes verloren, nach dem ich dich geschlagen habe! In DIESEN Wald werde ich NIE rein gehn, das kannst du vergessen!" "Release du solltest nicht mehr "Nie" sagen, denn "Nie" wolltest du mich heiraten, geschweige denn "Ja" sagen. Und nur mal so, ... wenn du nicht mit GEHEN willst, werde ich dich wohl weiter durch den Wald tragen müssen." Erschüttert davon ... und mit dem Hintergedanken, dass er sie stundenlang wer weiß wo anfassen würde, ... willigte sie ein. "Okaay, ... ich komme ja schon mit." 15 MINUTEN später in denen keiner von den beiden auch nur ein Wort gesagt hatte. STILLE .... "Starr mich nicht so an!" "Hm, was hab jetzt schon wieder Falsches gemacht?" "Frag nicht so unschuldig! Das weißt du ganz genau! Ununterbrochen angestarrt zu werden, ist nicht so angenehm, wie "Mein Peiniger" zu denken scheint." "Schon zum vierten Mal nennt mich meine zukünftige Frau, ihren "Peiniger". "Du hast mit gezählt?" "Gewiss doch, immerhin ist es mir sehr wichtig, was meine Gemahlin von mir hält, den ich will dich doch umstimmen und ..." "Aaah ...! Ich halt das nicht mehr aus. Kann ich dir nicht einfach das Geld geben, was ich dir schulde?!" "Nein, den im Austausch für das Geld, das ich dir gab, schuldest du mir dein Leben. Du wirst dein Leben auf ewig mit mir verbringen müssen, meine Schöne." "Nein, ... nein das kann doch alles nicht wahr sein ... ich träume, ich weiß es." "Nein du träumst nicht meine Geliebte." "Das ist alles nur die Schuld des Königs ... Genau, an allem ist nur dieser geizige König schuld! Hätte er nicht die Steuern so hoch gemacht und damit übertrieben, dann wäre ich jetzt nicht hier! Wofür gibt der eigentlich das ganze Geld aus! Ich kann mir nur vorstellen, dass er richtig fett sein muss, dank dem vielen Essen mit dem Er sich in den Magen vollfrisst. Bestimmt zählt er grade das viele Gold und die Steuern. Doch das Schlimmste ist, dass er noch nicht mal einen Finger krumm macht, um seinem Volk zu helfen, wenn es in Not ist!" "Es tut mir sehr leid, dass alles wieder Mal meine Schuld ist und das du mich als einen fetten König dir vorstellst. Ich hoffe nur, ... dass du mir vergeben kannst, doch mein Gold und die Steuern zähle nicht ich, sondern mein Berater." "W ...WWAS? DU ... du bist ..." "Ja, ich bin der König, dem du verdankst das du hier bist. Aber mich geschlagen hast du schon ... Außerdem warst du so laut, dass schon eine Menge Orks auf dem Weg hier her sein müssten." Ein lautes grässliches Brüllen hörte man im ganzen Wald ertönen. Diesen Kriegsschrei hörte man noch mehrere Male durch den ganzen Wald schallen und immer lauter werden ... "Na bitte, da haben wir den Schlamassel. Es wird nicht lange dauern, bis sie uns gefunden haben, sie können uns riechen und dein Geschreie hat auch nicht allzu wenig beigetragen, dass sie jetzt wissen, wo wir sind." "Ach ich bin also schuld daran, wenn wir aufgefressen werden. Du wohnst doch hier, wobei ... müsstest du nicht in deinem Schloss hausen?" "Mein Schloss liegt mitten im Wald, die Orks trauen sich nicht hin, weil eine magische Barriere die ich erschaffen habe es von außen unmöglich macht hinein zu gelangen. Jeder der sie berührt zerfällt zu staub. Doch viel wichtiger ist jetzt, das wir uns die Orks vom Leibe halten." "Stimmt, ... ich will nicht als Mitternachtssnack für die Orks Enden müssen, das wäre ein nicht allzu schönes Ende ..." "Jordan hat mir gesagt du wärst eine "Kämpferin" und noch dazu eine sehr gute." "Wann hat dir dass, Jordan erzählt?" ... "AH, FRISCH FLEISCH ... ENDLICH. NACH SO LANGER ZEIT." "UND DANN AUCH NOCH EINE JUNGFER, SO JUNG!!!" "Sie sind da, halt dich bereit!" Die Orks die größer als 2 Meter waren zogen in diesem Moment ihre Äxte raus die mit Blut beschmiert waren. Das Blut dass an ihren Händen klebte, tropfte an deren hässlichen schon fast grünen Nägeln runter. Narben und offene Münder mit schrecklichen Zähnen zierten die Gesichter, auch die Köpfe schienen nahe zu kahl doch die Arme behaart. Ein grässlich stechender Geruch stieg in die Luft und war mehr als nur etwas wahrzunehmen ... Release zog mit ihrer rechten Hand ein Schwert das bisher unsichtbar mit dem roten Band um ihre Hüfte befestigt war hervor. Vom Grief bis zu der Spitze des Schwertes war in der Klinge ein schwarzer Stein mit eingeschmiedet worden, ... der wie die Nacht mit seinen Sternen im Horizont glitzerte. Ohne sich groß anstrengen zu müssen hob Release ihr Schwert und schwang es mit der rechten Hand von links nach rechts. Die drei Orks die mindestens 7 Meter weit vor ihr Standen, wurden so wie es aussah vom Winde in 2 geteilt. Genau so wie die 2 Bäume rechts und links, deren obere hälften zu Boden fielen. Nur die Blätter und Zweige wehten noch in der Luft rum, bis sie dann endlich auch zu Boden fielen, ... als wäre nichts passiert. "Ihr stinkt nach verfaultem Blut und Leichen, unerträglich ist euer Gestank!!" Orion hingegen sagte nichts mehr, weil er so sehr verblüfft war, dass nicht nur sein Mund in der Luft hing, sondern auch seine Augen ganz weit geöffnet waren. Doch dann fing er sich wieder und wurde ernst im Gesicht. Seine Augen, die rot waren, begannen auch noch finster zu leuchten ... Release, die ein bis zwei Meter vor ihm stand, kriegte hiervon nichts mit und nahm ihre Kampfstellung ein. "DAS WEIB IST NICHT NORMAL!!!" "ABER DER MANN HINTER IHR AUCH NICHT, ... SEHT IHN EUCH AN, ER IST EIN ..." Release die sich umdrehte um zu schauen was die Orks damit meinten, spürte nur noch den Windstoß, der ihr ins Gesicht wehte, da Orion blitzschnell an ihr vorbei gerannt war. Auch der Ork brachte seinen Satz nicht zu Ende, weil dieser gerade seinen Kopf verloren hatte ... Denn ER hatte ihn Wort wörtlich zum Schweigen gebracht. Nun drehte sie sich noch mal zurück und sah nur noch ... wie Orion die restlichen 2 Orks mit seinem Schwert durchschnitt. Als er sich aber wieder, Release zuwandte, hatte das leuchten in seinen Augen aufgehört. "Das ging ziemlich schnell, ... ich dachte ich müsse dich beschützen "Meine Liebe", aber so wie es aussah, hättest du auch die anderen Orks ohne meine Hilfe erledigt." "Wo du schon das Wort "schnell" erwähnst, du warst sehr schnell. Ich habe dich noch nicht einmal an mir vorbei ziehen sehn. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, ... dass du ein Vampir bist. Aber, ... wie hast du gelernt so schnell zu werden? Deine Geschwindigkeit ist jedenfalls besser als die eines Vampirs." "Meine Gewandtheit verdanke ich Jahre langem Training." ( Wenn sie auch noch wüsste, dass ich der König der Vampire bin, wie würde sie wohl reagieren?" ) "Könntest du mir das Beibringen?" "Mal sehn ... ( Das würde bestenfalls 100 Jahre in kauf nehmen." ) ( "Wieso habe ich ihn das gefragt?, ich muss doch noch irgendwie aus dem Schloss am Ende abhauen." ) "Wir sollten uns beeilen "Meine Schöne". Ich will nicht, dass du dich vor unserer Hochzeit erkältest, die Nacht ist ziemlich kalt. Frierst du Liebste?" "Nein, ich friere nicht, aber ... trotzdem danke für die Nachfrage." "Gut, ... dann geht es weiter in die Richtung, es ist nicht mehr all zu weit bis zu meinem Schloss. Die Beiden gingen weiter auf dem Waldweg, der nur noch halb zu erkennen war. Besonders deshalb, weil der Mond das Einzige war, was ihnen den Weg beleuchtete und im Moment von grauen Wolken halb bedeckt wurde ... "Du ... meintest vorhin du würdest denken ich wäre ein Vampir. Ist das wegen meines Aussehens? Weil ich rote Augen habe und mein Haar gräulich weiß schimmert ... oder weswegen?" Release lächelte leicht und sagte: "Nein, du scheinst mich falsch verstanden zu haben. Ich meinte damit nicht das Ich denken würde du seist ein Vampir, so wie die Dorfbewohner sich erzählen, ich meinte, damit lediglich das Du wie Einer aussiehst. ... Ich selbst habe rote Augen und bin ein Mensch. Außerdem verbergen die meisten Vampire ihre Augenfarbe, wenn sie unter Menschen sind. Dann sind deren Augen schwarz, deshalb passe ich bei schwarzäugigen "Menschen" besser auf. Fakt ist, das jeder vernünftige Vampir seine Augen - und Haarfarbe, sei sie auffällig, nicht zeigen würde ..." ( "Dann bin ICH wohl unvernünftig ..." ) "Da hinten ist auch schon das Schloss." "Ich hätte eine Frage." "Ja ..." "Wie kommen wir da rein?, wenn es mit einer Barriere umgeben ist, mein König." "Ach jetzt auf einmal nennst du mich "König"? Ich will nicht, dass du das sagst. Denn Morgen wirst du meine Königin und Ehefrau." "Also gut ... und wie kommen wir jetzt da rein "Mein Peiniger"? ( "Mein König" hörte sich da doch besser an ... ) "Meine Wachen am Haupttor werden uns reinlassen. Sie öffnen einen kleinen Spalt der Barriere von innen für kurze Zeit, wo wir dann hindurch können." Release und Orion waren gerade angelangt und stiegen 5 - 8 Stufen hoch und standen dann direkt vor dem Haupttor. Dort warteten auch schon 2 Wachen hinter der Barriere. Die Wachen schauten erst etwas verdutzt und öffneten dann die Barriere für einen Spalt ... Nachdem sie das Haupttor betreten hatten und den kleinen Bereich des Turms beschritten hatten, überquerten sie eine Brücke aus Stein, die oben im freien war ... DIE WACHEN Matt: "Der Meister hat schon wieder eine Neue mitgebracht, aber ... dass er mit ihr durch den Wald gelaufen ist, ist merkwürdig. Findest du nicht auch Mathieu?" Mathieu: "Ja, normalerweise kommt er mit einer bewusstlosen Frau, die er trägt oder sie kommen ganz freiwillig mit ihm. Doch er teleportiert sich immer in den Ballsaal oder sonst wo in den Hauptbereich hin ..." Matt: "Ach, wer soll denn, den Meister von uns noch verstehen können?" Mathieu: "Da hast du auch wieder recht ..." ENDE BEI RELEASE UND ORION ... Die Zwei gehen einen Flur entlang dessen Boden mit einem roten Teppich belegt ist. An den gemauerten Wänden sind alle paar Meter 2 Fackeln, die angezündet sind. Zwischendurch biegen sie mal rechts und mal links ab, wobei sie an Türen vorbei gehen die aus braunem edel Holz sind und viele kleine Eingravierungen besitzen, die manchmal unterschiedlich sind. ( "Wohin führt der mich? Wir sind jetzt schon so oft abgebogen! Anfangs konnte ich mir da den Weg merken, aber jetzt ... " ) "Ich habe ein Zimmer für dich herrichten lassen, meine Schöne, ... ich hoffe doch es gefällt dir, sagte Orion und öffnete endlich eine Tür die Mitten in einem Flur lag. Bitte trete ein. Das wird von nun an dein Zimmer sein. Morgen früh komme ich dich wecken, bis dahin wünsche ich dir eine geruhsame Nacht und schöne Träume von unsere Hochzeit Morgen, sagte er mit einem lächeln im Gesicht, während ihn Release genervt vom ganzen Tag anschaute. Release ging rein und fragte: "Wann hast du ein Zimmer für mich herrichten lassen?" "Ich habe dich ja schon einen Tag vorher kennengelernt gehabt, da wusste ich das Du meine Frau werden wirst, deshalb ..." Während Orion antwortete, schaute sie sich das Gemach näher an ... Es war ein sehr großes Zimmer, mit einem sehr großen mindestens 3 Meter breiten Bett in der Mitte mit dem Kopfbereich an der Wand, sodass wenn man im Bett liegt, direkt sieht, wer vor der Tür steht oder rein kommt. Daneben recht liegt eine Komode, worauf eine Kerze brennt. Rechts vom Bett ist ein Kleiderschrank. Weiter vorne links und rechts von der Tür ist jeweils ein Fenster. Das Rechte sieht nach einer Balkonfenstertür aus und ist geschlossen, das linke ist klein und schräg geöffnet. "Doch du solltest jetzt schlafen gehn, immerhin ist es schon fast 1 Uhr nachts ... Es macht dir sicherlich nichts aus, wenn ich die Tür abschließe, ich will nicht, dass du in der Nacht abhaust." Mit diesem Satz schloss Orion hinter ihr die Tür ab und dass letzte was Release dann noch hörte war, wie er die Tür mit dem Schlüssel verschloss. ( "Das kann doch wohl nicht wahr sein, ich hab mich nur einmal weggedreht!" ) ( "Am besten verriegele ich die Tür auch noch mit einem Bannzauber, falls sie versucht sie aufzubrechen ..." ) Nachdem auch das schnell erledigt war wollte er eigentlich gehen doch da kamen gerade 2 Wachen vorbei ... Ihr kommt wirklich im richtigen Augenblick! Ich habe eine Aufgabe für euch zwei. Haltet vor dieser Tür die ganze Nacht über, bis ich wieder komme, wache!" "Jawohl Meister! ... Aber wir sollten jetzt eigentlich Matt und Mathieu mit der Nachtwache vor dem Hauttor ablösen." "Dann werden die Beiden eben dort bleiben und weiterhin wache halten. Sie können eh nicht gehen, bevor ihr nicht kommt und sie ablöst." "Ich hätte da noch eine Frage ..." "Ja, rede!" "Wenn sollen wir da vor dem Zimmer bewachen?" "Meine zukünftige Frau. Stellt keine Fragen mehr und tut einfach, was ich euch sagte ..." Damit war die Sache für ihn erledigt. Weshalb auch er schlafen ging ... Matt und Mathieu hingegen warteten und warteten auf ihre Ablösung, doch niemand kam, somit mussten die Beiden die ganze Zeit über draußen vor dem Haupttor wache halten ... "Wieso kommt niemand uns ablösen?" "Man hat uns vergessen ..." BEI RELEASE "Dieser Mistkerl hat es tatsächlich gewagt die Tür von außen zu verriegel ... ( Da sind Stimmen vor der Tür. ) Gedanken von Release: ( Verdammt! Er hat 2 Wachen vor der Tür aufgestellt und dass das Türschloss auch noch mit einem Bann belegt ist, spürt man ... ) Damit man sie draußen nicht hörte sprach Release wesentlich leiser als sonst. Den Weg hierher kann ich also nicht zurückgehen ... Ich konnte mir den Weg so oder so nicht merken, sagte sie, während sie sich nachdenklich auf das Bett setzte und ihren Kopf mit der Hand abstützte. Teleportieren habe ich wer weiß wie oft schon versucht! Die Barriere vom Schloss scheint zu verhindern, das ich mich hier wegteleportiere. Ich habe keine Lust mehr auf das Ganze hier ... ( Der Kerl hat mir absichtlich ein Zimmer gegeben dass einen so komplizierten langen Weg hat, er ist bestimmt extra so oft abgebogen. Obwohl man auf jeden Fall nicht so oft abbiegen müsste, dachte sie mit einem wütenden Gesichtsausdruck. ) Sie stand wieder vom Bett auf und ging dann zu dem geschlossenen Balkonfester. ( Dann muss ich eben die Mauer runter klettern und außen um das Schloss rum gehen. Denn so leicht gebe ich mich nicht geschlagen. ) (Grins) Ich werde ihn Morgen sicherlich NICHT heiraten! Für mich läuten morgen nicht die Hochzeitsglocken und erst recht nicht mit diesem unfairen König, der sein Land ausbeutet. Doch als sie durch die Balkonfenstertür ging, verließ ihr Mut sie dann ... "Dieses miese SCHWEIN hat mir WIRKLICH EXTRA DIESES Zimmer gegeben, nur damit ich nicht abhauen kann!!! WIESO MUSS AUSGERECHNET HIER EIN ABGRUND SEIN!!! Release fiel auf Knien und hielt ihre Hände leicht schluchzend ins Gesicht ... Der Balkon war 2 Meter breit und man konnte höchsten 4 bis 5 Schritte nach vorne machen, ein Gitter, das bis zum Bauch reichte, umrandete den Balkon. Nein, ... nein, ... das kann nicht sein!! Der ist so tief, dass ich noch nicht einmal das Ende des Abgrunds erkennen kann! Das Zimmer nebenan ist auch zu weit entfernt, um rüber zu springen. Ich muss doch nicht wirklich diesen Kerl Morgen heiraten! Mich verlässt langsam aber sicher die Hoffnung, ... hier irgendwie noch rauskommen zu können ... Die Nacht werde ich wohl oder übel hier verbringen müssen ... Enttäuscht und deprämiert davon, dass sie nicht aus dem Schloss kam, ging Release wieder rein und schloss die Balkontüre. Sie zog die Decke vom Riesen großem Bett weg und legte sich völlig erschöpft von diesem Tag und der Bekenntnis nicht fliehen zu können hin, deckte sich leicht zu und schlief am Bettrand des 3 Meter breiten Bettes ein ... DRAUßEN ÜBER DER BALKONFENSTERTÜRE HÄNGT EINE SEHR GROßE FLEDERMAUS ... "Nun nennt mich meine zukünftige Gattin auch noch einen Kerl, einen Mistkerl, ein mieses Schwein. Da fehlt nur noch unter anderem das Arschloch, aber ... Kerl hört sich noch harmlos an, im Gegensatz zu den anderen Bemerkungen von ihr ... Andererseits hat sie ja mit ihren Gedanken nicht ganz unrecht. Ich habe ihr wirklich absichtlich dieses Zimmer gegeben, ... damit sie keine Chance hat von hier abzuhauen. Nachschauen hätte ich also nicht gemusst, ob sie entkommen kann, oder nicht ... dennoch war es recht unterhaltsam. Und wenn man so von oben hinab hängt, kann man besser in den Ausschnitt einer Frau starren sagte Orion lachend und flog auf den Balkonboden vom Nachbarzimmer, um sich dort wieder zurück zu verwandeln ... Kapitel 7: Meine schreckliche Hochzeit -------------------------------------- Die Sonne ging auf und strahlte durch das Balkonfenster in Release Zimmer, auf ihr Gesicht ... Durch das Sonnenlicht geblendet, hielt sie die Hand vor die Augen und rieb sie sich. Dann schlug Release die Augen auf und sah sich um, ... ein Seufzer kam aus ihrem Munde und sie schaute regelrecht frustriert ins Zimmer ... "Und ich hatte gedacht das Ganze wäre nur ein schlechter Albtraum gewesen, der aus meiner abstrakten Fantasie heraus entstanden ist. ( Was mache ich den jetzt nur ... wenn ich nicht ...") Bevor Release weiter darüber nachdenken konnte, was sie unternehmen solle, klopfte es an der Tür. ( "Ob ich herein sagen soll? Die Tür ist doch abgeschlossen ...) Ja bitte, ... wer ist da?" Man hörte, wie die Tür aufgeschlossen wurde und sah, wie sie sich langsam öffnete. "Verzeiht dass wir so ohne zu antworten rein kommen, Herrin", sagte eine von 3 Frauen die wie Dienstmägde gekleidet waren. "Herrin? Wieso nennt ihr mich eure Herrin?" "Aber Herrin, sagte die zweite Dienstmagd, ihr werdet heute doch unseren König heiraten, da müssen wir euch auch unsere Königin nennen." "Oh nein, die Heirat, sagte Release und fasste sich am Kopf, ... das hatte ich für einen kurzen Augenblick völlig vergessen." "Wollt ihr denn nicht den König heiraten, Herrin, sagte die Dritte." "Nein, ... ich ... kenne ihn noch nicht einmal richtig ..." "Das tut uns leid, aber wir müssen euch für die Hochzeit fertigmachen." "Wir haben nun mal eben den Befehl dafür gekriegt, ... so wie immer." "Wir haben auch euer Frühstück gebracht Herrin, doch wir müssen uns beeilen, in zwei Stunden müssen sie fertiggekleidet und geschminkt sein. Auch wenn das zu wenig Zeit ist." "Vergiss nicht ihre Haare, Marie, die müssen auch gemacht werden ..." "Stimmt! Aber vorher sollten wir ..." Während die Drei darüber diskutierten, welche Frisur zu ihr passen würde, schien Release einfach nur überwältig von allem und konnte es immer noch nicht fassen, was sich gerade vor ihr abspielte ... "Nein, ... das kann nicht sein, ... ich träume noch ... ja, ich träume noch. " Und auch die Drei stritten sich noch und bemerkten Release Gerede nicht. "Nein, nein, nein schrie sie, hielt mit beiden Händen ihren Kopf und schüttelte ihn ganz kräftig, als hätte sie was auf dem Kopf. Ihren Schrei gehört drehten sich diesmal auch die Dienstmägde zu ihr um. "Was haben sie denn Herrin, wieso schreien sie? Dies müsste doch der schönste Tag ihres Lebens sein, immerhin heiraten sie." "DAS ist NICHT der schönste Tag, sondern der bisher SCHLIMMSTE Tag meines Lebens ... und ich dachte, gestern wäre mein schlimmster Tag überhaupt gewesen." "Aber träumt denn nicht jede Frau, eines Tages zu heiraten?" "Ja schon, ... aber doch nicht einen Mann, den man erst seit einem Tag kennt!" "Den König heiraten, würde doch jede Frau wollen, er kann ihnen alles bieten, was ihr Herz begehrt. Schmuck schöne Kleider, Diamanten, einfach alles!" "Hach, wie gern ich doch an eurer Stelle wäre, ... Oh entschuldigt! Ich habe einfach dummes Zeug dahin gefaselt, das hätte ich nicht sagen sollen." "Schon okay, ... nur wisst ihr eigentlich, wo euer König gerade zurzeit ist?" "Nun, er müsste in seinen Gemächern sein, dass im nördlichen Bereich des Schlosses liegt." "Sehr gut! Dann kann ich ja jetzt gehen, sagte Release und ging zur Türe um sie zu öffnen." "Herrin ihr könnt doch nicht einfach so gehen, ihr müsst noch fertig gekleidet werden." Als Release dann in dem Augenblick die Tür öffnete ... standen Matt und Mathieu direkt vor ihr. "Guten Morgen, gnädige Frau." "Wir hoffen doch, dass sie gut geschlafen haben." "Äh, ... ja, sagte Release drehte sich um und schloss zugleich die Tür hinter sich. "Na gut, wie lange braucht ihr, bis ihr fertig seid?!" "Wir bräuchten die ganzen 2 Stunden hierfür, doch ... ihr müsstet auch noch Frühstücken." "Das mache ich schon während ihr meine Haare macht. Kümmert ihr euch nur darum, was ihr zu tun habt, sagte sie und setzte sich auf den Stuhl vor dem Tisch. RELEASE GEDANKEN: ("Wenn ich hier weg wollte, müsste ich die beiden hinter der Tür bekämpfen ... doch die scheinen mir nicht gerade schwach. Außerdem würden die anderen Wachen den Lärm mitbekommen und den beiden zur Hilfe eilen ... Ich bin verloren, ... also muss ich erst mal mitspielen, bis sich irgendwann eine Gelegenheit bietet abzuhauen. Selbst wenn das Heißen würde, ... das ich diesen Typen heiraten müsse. Im Moment kann ich einfach nicht fliehen ...") "Herrin, Herrin ... Herrin." "Hä? Was? Was ist los?" "Ich habe euch gefragt ob ihr Zucker zum Tee möchtet. Ihr schient mir sehr nachdenklich vorhin. Worüber habt ihr nachgedacht, Herrin?" "Ich? ...Ich habe darüber nachgedacht, wie groß das Schloss hier sein muss und ob ihr mich hier später rumführen würdet und ... außerdem müsst ihr mich nicht Herrin nennen, sagt einfach Release zu mir." "Oh, Emm, ... natürlich zeigen wir ihnen das Schloss, nach der Hochzeit, Release." "Du kannst mich auch duzen und, ... ach ja! Ich hätte gerne 2 Teelöffel Zucker zum Tee." "Bitte sehr." "Danke." "Ich hole das Hochzeitskleid es müsste jetzt eigentlich fertig sein, sagte eine der Drei und ging los." Als die Türe aufging, standen da immer noch Matt und Mathieu und warfen einen flüchtigen Blick auf die zukünftige Frau vom König. Der Blick der beiden blieb an ihr hängen, bis die Tür, die für Sekunden auf war, wieder zu ging. Die eine Dienstmagd lief links den Gang lang und bog dann ab ... Matt: "Die Nummer 578 ist aber eine besonders schöne Frau." Mathieu: "Hast du etwa mitgezählt, wie viele Frauen der Meister schon hatte?" Matt: "Ja, ... aber ich habe erst vor ca. 5 Jahren mit dem Zählen begonnen. Es waren also schon weit aus mehr Frauen hier, die der Meister heiratete." Mathieu: "Bestimmt waren das schon Tausende! Wenn nicht sogar mehr!" Matt: "Hey nicht so laut sonst hört uns noch der Meister! Du weißt doch, dass er sich unsichtbar gemacht hat und jetzt in dem Zimmer ist." IM ZIMMER Release hatte inzwischen zu Ende gegessen und das Tablett war auch zur Seite gestellt worden. Die eine der Dienstmägde kämmte ihre Haare und die andere schminkte sie. Niemand redete ... man hörte einfach nichts ... ("Hey, ihr!, sprach Orion in den Gedanken, der beiden übrigen Dienstmägde. Fragt sie, was sie von mir hält, sie denkt nicht über mich nach, deswegen müsst ihr sie zum Denken und Sprechen bringen! Na los!! Bringt sie dazu über mich zu reden ODER denkt ihr etwa ich wäre hier einfach nur zum Spaß?!") "Emm, ... Entschuldige Release, aber ich hätte da eine Frage an dich." "Ja, frag nur." "Was halten sie eigentlich über den König?" "Du ..." "Hä?" "Was haltest "du" über den König, ... nicht "SIE". Du solltest mich doch duzen. Schon vergessen?" "Äh, nein, ... also was denkst du über den König?" "Dasselbe könnte ich euch beide auch fragen, immerhin kennt ihr ihn sogar länger als ich es tu. Aber ich will nicht so sein, da ihr mich zuerst gefragt habt. Mal sehn, ... er ist vom Charakter her überhaupt nicht zurückhaltend, das steht fest. Er hat mir ja sofort einen Antrag gemacht! Daher, aus den Gerüchten, die ich um den König herum gehört habe und daraus, dass er mich in der Kneipe begrapscht hat, schlussfolgere ich, dass er ein Weiberheld oder gar ein perverses Schwein zu sein scheint! Während Orion immer wütender zu werden schien redete Release weiter ... Außerdem fehlt es ihm an Höflichkeit! Er hat mich ausgetrickst und dazu überredet mit ihm zu kommen, obwohl ich nicht wollte. Geradezu gezwungen hat er mich, auch hat er mich angeschrien wegen einer Kleinigkeit. NUR weil ich nicht aus der Kneipe rausgehen wollte, weil ich wusste, dass es am ende irgendwie so enden würde! Aggressivität und wahrscheinlich auch Brutalität scheinen ihm nahe zu ins Gesicht geschrieben! Wer weiß den schon, was sich noch hinter seiner Fassade verbirgt?! Er hat ..." Dann hörte man plötzlich, wie etwas runterfiel und in Tausend Scherben zerbrach. Es war eine Vase gewesen, die auf dem Nachttisch gewesen war und nun zerbrochen auf dem Boden lag, weil Orion diese umgeworfen hatte aus Zorn und Wut. Er hatte versucht sie leise zu stellen und siehe da es hatte geklappt. Release hatte aufgehört zu reden. "Wie konnte denn bloß die Vase runterfallen?" "Das, das, das muss ein Windstoß gewesen sein!" "Aber das Fenster ist doch gar nicht offen." Dann klopfte es an der Tür ... "Oh das muss Marie sein, mit dem Brautkleid! Komm ruhig rein!" Die Tür ging auf und es war tatsächlich Marie. "Ich habe etwas fallen gehört. Was ist denn passiert?" "Nichts Besonderes ... eine Vase ist nur runtergefallen." "Und was ist mit dem Kleid?" "Ah richtig, hier bitte, sagte sie und streckte das gefaltete Kleid aus um es in seiner ganzen Pracht zu zeigen." "Und gefällt es dir Release?" "Ich muss sagen das ist wirklich das schönste Kleid was ich bisher gesehen habe. Der Stoff ist teilweise aus Seide, das war bestimmt nicht gerade billig. Aber was ist, wenn es mir zu groß oder zu klein kommt?" "Ach das Brautkleid wurde nachts extra nur für sie geschneidert." "So schnell?" "Unsere Schneider im Schloss sind nun mal schnell. Die müssen das meistens in nur paar Stunden fertig haben." "Ach so! Sagt das doch gleich ... was ich allerdings immer noch nicht verstehe ist, ... woher ihr meine Körpermaße und meine Größe kanntet?" "Das war kein Problem, die hat uns unser Meister gesagt." "Was? ... Und woher kannte ER meine Körpermaße?" "Er meinte er wäre nachts hergekommen, um sie zu messen." "Waaas?! Er, ...ER war hier und, und ..." Dann wurden Release Augen ganz groß und sie stellte sich vor, wie er sie wieder begrapschte und auszog, doch vor grauen und wider lies es sie so sehr erschaudern, dass sie sich an ihren Armen festhielt und zu zittern anfing. "Ich will gar nicht erst darüber nachdenken ..." "Euer König ist wirklich pervers! Fasst mich nachts an ... ich kann förmlich seinen Blick noch auf mir spüren. Wie er die ganze Zeit über, auf dem Weg hier her, auf meinen Hintern und meine Brüste geschaut hat." "Ihr werdet ihn doch heute zum Gatten nehmen und Königin werden. Warum ist es denn so schlimm, wen er seine eigene Frau anfasst?" "Ich bin nicht seine Frau!" ( "Noch nicht meine süße, dachte sich Orion.") "Jetzt müssen wir euch zu aller erst ankleiden und mit den Haaren bin ich ebenfalls nicht fertig." "Genau wir haben nicht mehr all zu viel Zeit!" "Ihre Schuhe habe ich auch mitgebracht." .... ( "Vielleicht sollte ich mich auch anziehen gehn, sie wird wohl nicht Gutes über mich noch sagen ...") Enttäuscht ging Orion durch die Tür hindurch und wurde auf der anderen Seite der Tür wieder sichtbar. Matt: "Meister ward ihr erfolgreich?" Mathieu: "Liebt sie euch? Eure neue Gattin." .... "Sie muss mich nicht lieben, damit ich glücklich werde. Sie wird so oder so meine Frau werden und mich heiraten müssen." Mit diesen Worten ging Orion weg und lies die beiden wieder allein zurück. Mathieu: "Das heißt dann wohl nein ..." Matt: "Der arme Meister, er tut mir wirklich leid." Mathieu: "Nicht jeder hat eben Glück bei den Frauen. Obwohl es ihm nicht an Attraktivität fehlt oder am Verstand." Matt: "Es ist nur so ... das Er sich immer die falschen Frauen aussucht und es auch viel zu sehr überstürzt mit dem heiraten und eine Familie gründen." Mathieu: "Stimmt, immer sucht er sich die schönen Frauen aus die nur sein Geld lieben ... und nicht ihn." ..... ... 1 STUNDE SPÄTER "So fertig und noch 10 Minuten übrig!" "Ja grade so noch." "Gut dann bringen wir sie in den großen Ballsaal, dort wirst du dann getraut. Leider wird es aber nicht sofort bekannt gegeben, weshalb es keine Gäste gibt." "Du musst wissen Release, normalerweise lässt der König ein riesen Fest abgeben bei seinen Hochzeiten. Wofür wir im Vorhinein Einladungen an Adelige verschicken." "Der König hat es diesmal aber sehr eilig, er will es schnell hinter sich bringen." "Da sind wir wohl zum ersten Mal einer Meinung. ( Den danach kann ich abhauen!") "Du sagtest vorhin er würde das bei all seinen Hochzeiten machen. Er ... war also schon öfters verheiratet? Wie oft?" "Ach, schon Zich Tausende mal!" "Waas?" "Hör nicht auf sie! Alexia macht nur wiedermal Scherze, dass tut sie oft! ( "Alexia pass auf, was du sagst! Sie weiß doch gar nicht das der Meister ein Vampir ist und schon so lange lebt.") ("Tut mir wirklich Leid ...") "Also hatte er jetzt viele Gattinnen oder nicht?" "Ja! Der König hatte viele, doch wir müssen los, um noch pünktlich im Ballsaal zu sein, sagte Joule und ging aus dem Zimmer, Release und die anderen hinterher." "Du kannst mir doch auf dem Weg dahin, etwas über seine anderen Frauen erzählen." "Da gibt es nicht viel zu erzählen ... Diese Frauen waren alle zwar sehr hübsch aber sie wollten alle nur sein Geld oder einfach nur Königin sein. Und das war noch nicht einmal das Schlimme daran, denn dem König ist es egal gewesen, dass die Frauen nur sein Geld wollten." "Wenn das ihm egal war, wieso hat er dann keine Frau?" "Diese Frauen ... sie haben ihn mit einem anderen Mann betrogen. Deshalb hat der König sich immer scheiden lassen. (Eigentlich hat er sie alle getötet, dennoch sollte ich dies wohl lieber nicht laut aussprechen.") "Die meisten von ihnen haben jedoch versucht ihn zu vergiften, von einem Attentäter umbringen zu lassen oder gar selbst ihn im Schlaf zu töten, sagte die Dritte, Marie . ( Manche hatten auch Vampirjäger angeheuert ...) "Dabei will der König nur eine Frau und Kinder, ... das ist sein einziger Herzenswunsch, sagte Alexia." "Ich fange erst jetzt an ihn zu verstehen und habe auch Mitleid mit ihm, aber dennoch ... kann er mich nicht einfach so zwingen, ihn zu heiraten. Ich bin nicht die Richtige für ihn, ... ich liebe ihn gar nicht." "Mittlerweile ist ihm dies egal. Er hatte schon so viele Frauen, dass er jetzt nur noch Kinder und eine schöne Frau haben will, selbst wenn du ihn nicht liebst, ... er wird dich definitiv dazu zwingen, sodass du ihn lieben musst." .... "So da wären wir, im Ballsaal des Schlosses, sagte Joule und öffnete eine große 2-teilige Tür auf beiden Seiten!" Der Ballsaal war sehr groß, so groß dass ganz leicht mindestens 200 Personen wenn nicht sogar mehr reinpassen würden! Rechts und links sah man am ende des Saals zwei Treppen, die 15 Stufen hoch führten. Von dort oben aus hatte man einen guten Ausblick auf den Rest des Saals, der gut dekoriert war. In allen Ecken des Saals waren Wachen, die die einzigen Zuschauer waren. Es wirkte so als seien alle Wachen des Schlosses da. Auch Orion war schon dort und wartete fast ganz hinten zwischen den beiden Treppen. Oben war niemand, nur ein Mann stand noch vor Orion, der die beiden wohl trauen sollte. Wie man aber sah, war es kein Pfarrer. "Das hat viel zu lange gedauert! Hatte ich nicht gesagt ihr, sollt in 2 Stunden fertig sein!" "Verzeiht Meister, aber es ging nicht schneller." Release Gedanken ("Meister? ... Warum nennt sie ihn so? Tun dass für gewöhnlich nicht Diener eines Vampirs? Obwohl sie steht, sicherlich schon lange in seinen diensten, da wäre das wohl zu sagen wieder normal ...") "NA LOS! Komm schon her und steh nicht da wie angewurzelt! "Schlecht gelaunt, was?" "KOMM HER!!! "Schon gut, reg dich nicht so auf. Ich komme ja, nur in dem Kleid ist es nicht grade leicht sich zu bewegen, geschweige den zu laufen, also beschwer dich nicht." Beim Gehen schaute Release in Orions Gesicht, was ihr verriet, dass er tatsächlich im Moment nicht gut anzusprechen war. Seine roten Augen waren noch dunkler als gewöhnlich, man sah nur Wut in seinem Gesichtsausdruck und in seinen Mundwinkeln. Doch in Wirklichkeit aber war Orion innerlich ein Wrack und wusste nicht mehr weiter, da nun selbst die erste Frau in die er sich verliebt hatte, ihn nicht liebte. Bisher hatte er sich immer nur Frauen ausgesucht, die äußerlich schön waren, ... doch keine dieser Frauen hatte er geliebt und sie hatten ihn nicht geliebt. Immerzu hatte er versucht diese Frauen zu lieben, nett und höfflich zu ihnen zu sein. Ihnen alles zu geben, doch da dies all die Jahre über nichts genutzt hatte, wollte er es diesmal von Anfang an ganz anders angehen. Denn jetzt ... hatte er einfach kein Verständnis mehr, keine Geduld mehr, rein gar nichts. Nichts blieb übrig, nichts außer seiner Wut und seinen Aggressionen, die er an ihr auslassen würde und versuchen würde sie zu unterdrücken! ... Er würde sie ganz anders behandeln, als die bisherigen Frauen die er hatte ... Kurz bevor Release angekommen war, kam Orion auf sie zu, packte sie am Arm und zog sie noch die letzten paar Meter heftig hinter sich her. "Was soll dass! Wieso ziehst du mich?!" "Sei still! Du hast nichts mehr zu sagen! Ich war lange genug nett zu dir! "Ab sofort sagst du nichts mehr wenn du nicht von mir aufgefordert wirst zu reden, sagte Orion und drückte ihren Arm daraufhin noch fester!" "Ah, das tut weh! Lass mich los!" Release versuchte ihren Arm zu sich zu ziehen, doch Orion zog sie daraufhin mit einem Mal näher zu sich hin und hielt sie so fest, dass sie sich nicht mehr aus seinem Griff befreien konnte. Einen seiner Arme hatte er um sie rum und den anderen an ihrem Hinterkopf. Somit drückte er ihren Oberkörper und ihren Kopf eng an seine Brust. ( "Mist! Schon WIEDER kann ich mich nicht aus seinem Griff befreien! Er ist einfach viel zu stark ... Er ist so stark das Ich mich mit meinen Armen nicht von ihm weg drücken kann." ) "Musst du den so grob zu mir sein!" Orion lies sie los und Release ging einen Schritt zurück ... dann schlug er ihr plötzlich ins Gesicht. Vom Schlag fiel Release auf den Boden und hielt vor Schmerz ihre Hand an ihre Wange. "Steh auf! Oder wartest du etwa darauf, dass ich dir meine Hand reiche?! Glaub mir, das wird nicht geschehen! Geschockt und leicht ängstlich und zitternd stand Release auf, doch ihm ins Gesicht schauen, tat sie nicht mehr. "Und DU! Sprich endlich den Satz aus, sagte Orion zu dem einen Mann, der vor den beiden war. "Gut, dann ... So, ..." "HALT! Ich meinte nur den einen LETZTEN Satz und nicht die ganze Trauungsrede! Die habe ich nun schon viel zu oft durchgemacht, ich kann das Ganze nicht mehr hören! Das alles ist doch nur dummes Gerede!" Wollen sie die anwesende Frau zu eurer Gattin nehmen, so antwortet ... "Ja, ja ich will! Mach weiter!" "Wollen sie den ..." "Sie braucht es nicht zu bestätigen! Sie muss mich eh heiraten, also weiter!" Release begann immer heftiger zu zittern und starrte nur noch auf den Boden vor Furcht. Als dann der eine Mann sagte: Sie dürfen die Braut nun küssen, ... zuckte Release einmal kurz auf, dann ging alles zu schnell für sie. Orion hielt ihr Gesicht, indem er beide Hände auf ihre Wangen tat und seine Lippen auf ihre drückte. Release war sichtlich verwirrt, weil er sie vorhin noch geschlagen hatte und jetzt auf einmal ganz zärtlich und innig küsste. Er leckte ihre Lippen ab und versuchte seine Zunge in ihren Mund zu schieben, aber Release fühlte sich so sehr von ihm verletzt, dass sie das nicht wollte und ihn von sich wegdrückte. Doch Orion ließ das nicht zu und machte einfach weiter, ohne auf Release Rücksicht zu nehmen. Da fing sie an zu weinen ... ihre Tränen flossen über seine Hände und es schien für kurze Zeit so als wäre Orions Herz davon berührt, weshalb er seine Lippen von ihren löste und auch seine Hände wegnahm. Sein Gesicht, was erst vor einer Sekunde noch mitfühlend für Release aussah, wurde zugleich finster so wie früher und von seiner Wut übernommen. "HABE ICH DIR ETWA ERLAUBT ZU WEINEN!, schrie Orion sie an." "DU GEHÖRST AB SOFORT MIR UND ICH DARF TUN UND LASSEN WAS ICH WILL MIT DIR! HAST DU MICH VERSTANDEN!" "Nein, ich verstehe DICH nicht! Ich hatte gedacht du hättest wenigstens ein Herz, doch das existiert wohl nicht mehr!, schrie Release weinend und rannte so schnell, wie sie nur mit dem Kleid rennen konnte, aus dem Saal." Kaum hatte sie den Saal verlassen, gingen auch die 3 Dienstmädchen raus, die vor der Eingangstür standen. Machten die Tür hinter sich zu, und liefen Release hinterher. "Release warte!, rief Joule ihr zu." Da Joule ihren Namen gerufen hatte, blieb Release stehn. Nachdem die Drei sie eingeholt hatten, frage Alexia sie: "Wo hattest du vor Hinzulaufen? Du kennst dich hier doch gar nicht aus!" "Ich weiß, ... aber was hätte ich denn sonst tun sollen?!" "Alles andere, nur nicht davonrennen, sagte Marie." "Eine andere Wahl blieb mir eben nicht und außerdem hat ER doch wohl unrecht und nicht ICH! Ich denke diese Heirat zählt nicht, weil ich nicht mein Einverständnis dazugegeben habe. Dass Einzige, was ich heute noch machen will, ist auf mein Zimmer gehen und dieses VIEL zu eng geschnürte Kleid ausziehen!" "Wir verstehen dich ja Release, aber weil du weggerannt bist, wird der König nur noch wütender werden! Und du weißt nicht, wozu er in der Lage ist!" "Mich geschlagen hat er schon mit voller Wucht! Was will er noch machen? So lange auf mich einschlagen, bis ich mich, ihm nicht mehr wiedersetzte?! Dann werde ich die Schläge einstecken müssen und mich von ihm tot prügeln lassen, WEIL ICH MICH IHM NIE FÜGEN WERDE!! ( Ich werde heute Nacht noch fliehen! Ganz egal, was es mich auch kosten mag!!") "Bitte schrei nicht so laut. Der Meister könnte dich eventuell hören." "Soll er doch! Ich habe keine Angst mehr vor ihm. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich vorhin Angst hatte ... Er kann nicht anderes außer laut dahin schreien und brutal werden! Mehr nicht!!" Joule: Ich bitte dich zu tiefst, sprich bitte leiser. Falls der König das hören sollte, wird er auch uns bestrafen." "Entschuldigt ... dass wollte ich nicht damit bezwecken." Marie: "Wir verzeihen dir, wenn du vorsichtiger wirst, was es das angeht." Alexia: "Gehen wir zunächst in dein Gemach, dann können wir ja weiter reden, wenn du noch vermagst." BEI ORION: "Wie kann sie es wagen, so mit mir zu sprechen?! Ich sollte ihr klar machen, dass sie nicht mehr tun und lassen kann was sie will, sondern dass ich dies jetzt bestimme!" "Meister, ich verstehe ja, wie ihr euch fühlt, aber ihr müsst doch auch an die Gefühle der jungen Dame denken, sagte Orions Skelett Bediensteter Wailor, der in Menschengestalt die kurze Trauung durchgeführt hatte." "Willst jetzt sogar du mir, widersprechen Wailor!" "Nicht doch! Das war nicht meine Absicht! Aber Meister, ihr müsst zugeben, dass ihr ziemlich grob zu der jungen Dame wart, das hat sie nicht verdient. Ihr seit doch sonst nicht so zu anfang ... nur, wenn man euch betrügt." "Ja ... vielleicht hast du da recht. Ich hätte sie nicht einfach so ohne Grund schlagen sollen ..." "Und gehen sie sich jetzt bei ihr entschuldigen?" "Das werde ich." "Ihr hättet das auch getan, ohne dass ich euch das gesagt hätte?" "Ja, ich wollte mich bei ihr entschuldigen." "Wirklich?" "JA! WIRKLICH!" "Meister ihr werdet wieder wütend." "Entschuldige ..." "Meister ihr solltet euch lieber bei der jungen Dame entschuldigen, statt euch bei mir zu entschuldigen." "Ja, ja ich bin schon auf dem Weg zu ihr." IN RELEASE ZIMMER: "Du gehörst ab sofort mir sagte er! Er dürfte tun und lassen was er will mit mir sagte er! Dieses brutale Schwein!" "Brutales Schwein? Hast du endlich den Punkt erreicht, wo dir keine Sinn ergebenden Beleidigungen mehr einfallen?, sagte Joule." "Brutales Schwein!, HA, HA, ha, lachte Marie." "Das ist doch keine Beleidigung! Das hört sich viel mehr wie ein Scherz an, es klingt gar nicht ernst, sagte Alexia." "Brutales Schwein!! Ha, ha, ha, lachte Marie immer noch. Nur noch lauter. "Hast du JETZT deine ganze Wut auf den König rausgebrüllt?, fragte Joule." "MARIE könntest du BITTE damit aufhören, so laut rumzulachen! Der Meister wird dich noch hören!" Abrupt hörte Marie auf zu lachen und es war wesentlich leiser im Zimmer geworden. .... STILLE Ich werde diesem Mistkerl NIE verzeihen! Er kann machen was er will, aber mich hier festhalten wird er nicht können! Orion stand inzwischen vor der Tür und lauschte dem, was Release sagte. ES IST MIR SO WAS VON EGAL; WER ER IST! WIE REICH ER IST ODER OB ER KÖNIG DIESES LANDES IST! MICH WIRD ER NIEMALS FÜR SICH GEWINNEN! "Er ist König und nördlicher Fürst ..." "DAS IST MIR VÖLLIG EGAL!!! ICH HASSE IHN! ICH HASSE IHN! HASSE IHN! NIE WERDE ICH IHN LIEBEN!!" "Bitte sei etwas leiser. Der Meister könnte das sonst hören." "Was glaubst du, warum ich hier so schreie?! Eben damit er mich hört! Ich werde heute Nacht noch von hier verschwinden!" "Aber das kannst du nicht machen Release, sagte Alexia." Orion verkniff seinen Zorn genauso fest wie seine Augen, die noch zusätzlich zuckten vor Wut. Die Tatsache, dass es Release egal war, dass er wahrscheinlich auch vom Weiten aus sie hören könnte, ließ ihn innerlich förmlich aufbrodeln. Ohne anmerken zu lassen, dass er da war, ging Orion wieder ... "Sie wird schon noch früh genug merken, was sie von ihrem Geschreie als Einziges erreicht hat! Nachts entkommen können, ... wird die Süße höchsten in ihren Träumen!" .... "Release du solltest dir das Ganze noch mal gut überlegen!, sagte Alexia." "Genau! Du solltest nicht so voreilig sein! Hier hast du alles! Wenn du aber versuchst wegzulaufen, dann wirst du nur scheitern, sagte Joule." "Selbst wenn du tatsächlich schaffen solltest zu fliehen, da wäre noch der Wald und den zu überqueren kostet viel Energie und Zeit!, sagte Marie." "Außerdem gäbe es da noch diese schrecklichen Kreaturen, die nachts aktiv sind!" "Das ist alles kein Problem für mich! Ich kämpfe!" "Und womit bitteschön?" "Mit meinen Schwertern, die ich hier hin ... gelegt hatte ... WO SIND MEINE SCHWERTER?!!" "Wie sehen deine Schwerter den aus?, fragte Alexia." "Eines steckt in einer weißen Schwertscheide die andere in einer schwarzen!" "Hatte die noch etwas am Griff hängen?, fragte Marie." "Ja das hatten sie! Hast du sie gesehen!, schrie Release Marie an und packte sie an den Schultern um sie zu rütteln." Ich sah, wie der Meister mit den Schwertern letzte Nacht aus dem Zimmer kam und sie wegbrachte." "Weißt du auch, wohin er sie gebracht hat!" "Nein nicht wirklich, aber vermutlich hat er die Schwerter in seine Gemächer gebracht." "Wo liegt sein Gemach?!" "Wieso willst du das wissen?" "Ist das den nicht offensichtlich?! Ich will mir meine Schwerter zurückholen, um dann sofort von hier zu verschwinden!" "Das geht nicht! Niemand darf in das Zimmer des Meister! Weder wir noch die Wachen! Ja, noch nicht einmal seine Gattinnen führte er dorthin! Er sagte ihnen dieses Zimmer wäre selbst für sie Tabu!, sagte Joule." "Dann werde ich wohl die Erste sein! Es reicht mir, wenn ihr mir sagt, wo sein Gemach sich befindet, ihr müsst nicht mit mir kommen. Außerdem werde ich nachts dorthin gehen." "Das ist noch schlimmer als Tags!" "Wieso ist das schlimmer?" "Na, weil er dann in seinem Sa ..., in seinem Bett schläft!, sagte Marie." "Umso besser, so kriegt er nichts mit!" "Nein, nein, nein, das geht nicht! Auf keinen Fall!" "Heißt das ihr, zeigt mir sein Zimmer nicht?" "Nein NIEMALS! Such gar nicht erst danach!" "Dadurch fällst du nur noch tiefer ins Schlamassel!, warnte Alexia sie und versuchte Release davon abzubringen." "Gut, wenn ihr mir nicht helfen wollt, dann kann ich wohl nicht anders ..." "Richtig ..." "Du bleibst also hier, wir bringen dir später auch dein Mittag und Abendessen. Wenn dir langweilig ist, kannst du eines der Bücher im Regal lesen, sagte Joule." "Heute haben wir leider keine Zeit für dich, da wir so viel zu tun haben. Aber Morgen führen wir dich gerne durchs Schloss." "Also wir sehen uns dann gegen Mittag wieder." "Bis bald Release." "Bis bald ..." Die Drei gingen und Release war wieder alleine ... ... ("Dann kann ich wohl nichts anderes tun, als selbst hier raus zu finden. Natürlich gehe ich aber nicht ohne meine Schwerter!) Morgen werdet ihr mich also leider nicht durch Schloss führen können ..." INZWISCHEN BEI ORION: "Und Meister, wie ist es gelaufen? Hat sie euch vergeben?" "Sagen wir es mal so ... ICH WERDE IHR NICHT VERGEBEN! "Was hat sie den zu eurer Entschuldigung gesagt, Meister?" "Ich wollte gerade in ihr Zimmer, da hörte ich wie sie mich, einen Mistkerl nannte und schrie das Sie mich hasse und nie lieben werde! Als ob ich mich da noch beherrschen könnte oder mich gar bei ihr entschuldigen würde! Dabei sollte sie sich bei mir entschuldigen, dafür, dass sie schon am ersten Tag so schlecht hinter meinem Rücken über mich redet!" "Sie hat das bestimmt nicht so gemeint. Immerhin war sie nur so wütend, weil sie von euch geschlagen wurde." "Ach, dann ist es also wieder meine Schuld!? Nein! Nein sie hat das nicht nur gesagt, weil sie wütend war, sondern weil sie es ernst meinte! Sie will heute Nacht noch abhauen. Doch inzwischen sollte sie bemerkt haben, dass ihre Schwerter fehlen und ohne diese, wird sie wohl nicht gehen! Fliehen wird sie aber nicht NUR allein deshalb nicht können ..." Kapitel 8: Ein langer, langer Tag! Für mich ... ----------------------------------------------- Nun da Release alleine war, seufzte sie erst mal ... "Jetzt bei Tag hier abzuhauen wäre einfach nur dumm ... das Einzige womit ich mich beschäftigen kann wären wohl die vielen Bücher im Regal. Naja etwas anderes kann ich ja auch nicht unternehmen. ( Ich spüre immer noch die beiden Wachen vor der Türe stehen. Hoffentlich werden die Wachen nächste Nacht nicht mehr dort stehen ... Ansonsten bin ich nämlich gezwungen, sie K.O. zu schlagen. ) Vor dem Bücherregal stehend schaute Release die Titel der Bücher an ... Die Romane: Erzwungene Liebe, Meine wahre Liebe, Keine Vergebung, Mein Herz gehört nur dir! Heirate mich SOFORT! USW. "Versucht er mich etwa mit den Romanen hier zu beeinflussen?! Oder liest er wirklich solche Romane selbst?" Literatur Bücher ... Geschichtsbücher, Bücher über Medizin, Physik, Chemie, Erdkunde, Wissenschaftsbücher, Fremdsprachen ... JA SOGAR Zauberspruchsbücher und Bücher nur über Magie und viele mehr. "Er scheint vielseitig interessiert und sehr wissbegierig, wenn er tatsächlich all diese Bücher liest ... dann ist er wohl sehr gebildet und Intellektuelle." Titel weiterer Bücher: Mystische Wesen, Aufbau eines menschlichen Körpers, Aufhebung und Aufbelegung von schweren Flüchen ... "Dieses Buch sollte ich mal lesen und wer weiß ... vielleicht schaffe ich es ihn, für immer zu verfluchen." NOCH MEHR BÜCHER: ... BISHER unheilbare Krankheiten, Schwangerschaft, Ablauf der Geburt ... "Schwangerschaft UND Ablauf der Geburt ...?! Ob er wohl später einmal Kinder haben will? Okay ... allmählich glaube ich, dass er mich mit diesen Büchern IM ERNST zu beeinflussen versucht. Dies wird ihm allerdings nicht gelingen. "Was könnte ich denn noch so machen? ... Vielleicht ist ja in der Komode etwas drin und da wäre noch das kleine Kästchen. Es sieht nach einem Schmuckkästchen aus." Release machte die oberste Schublade auf und sah hinein: "Eine Feder und Tinte mit paar Blättern ... MEHR ist da nicht?!" Release machte wütend die erste Schublade zu und öffnete die darunter. "Nichts ... da wirkt die erste Schublade ja viel interessanter!" Enttäuscht machte sie auch diese zu und wandte sich nun dem ziemlich großen Kästchen zu. Sie nahm es in beide Hände und setze sich auf das Bett daneben, als sie es endlich öffnete. "Wie ich es mir dachte ... ein Schmuckkästchen, so groß und schwer, wie es auch ist. Hätte mich auch gewundert, wenn da was anderes drin gewesen wäre. Das ist aber ganz schön viel ... ( Ich persönlich trage eigentlich überhaupt keinen Schmuck ...) Die scheinen aus echten Edelsteinen zu sein. Jede Menge Smaragde, Rubine, Saphire, Opale und was das Herz einer Frau noch höher schlagen lässt, NATÜRLICH riesige Diamanten. Die Edelsteine sehen zwar alle sehr schön aus, aber ... auf jedem steht ein Name eingraviert ... Isabella, Angelique, Sophie, Elisabeth, Katharina, Josefine ... Auf jedem steht ein anderer Name, so als ob er jeder ein besonders teures "Geschenk" machen musste. Nicht dass er mir auch so eins schenkt. Ich würde es sowieso nicht tragen, geschweige denn annehmen! Dieser König hatte wohl schon recht viele Ehefrauen. Huch, was ist das denn an der Seite ...? Ist das etwa Blut?? Aber wenn dass wirklich Blut sein sollte, wie ist es dann dran gekommen? GEDANKEN ( Vielleicht hat er ... aus Wut seine Frauen umgebracht. Möglich wäre es, immerhin ist er so, wie ich ihn kennengelernt habe, ziemlich aggressiv und brutal. Selbst die Dorfbewohner von den Städten aus diesem Land meinen alle er wäre ein blutsaugender Vampir. ... Insbesondere die Tatsache, dass ich nichts gegen ihn ausrichten konnte, als er mich festhielt, ... seine Kraft ist vergleichbar mit dem eines Vampirs, ...in so einer Situation war ich schon oft. Außerdem verheimlicht er mir offensichtlich irgendwas ... bis jetzt hat mich mein Gefühl in so was noch nie getäuscht. ) ... Ach, ... meine Fantasie scheint mit mir wiedermal durchzudrehen. Er sieht zwar nicht gerade normal aus ... Dennoch kann er wegen bisschen Blut nicht gleich ein Vampir sein. Release schloss die Augen, hielt ihre Hand wieder gegen ihren Kopf und dachte weiter nach. ( Da fällt mir auf, dass ich viel zu selten in der Gesellschaft von Menschen bin. Die Vampirjagd hat mich viel zu misstrauisch gegenüber jedem Menschen gemacht. Wenn ich hier erst mal raus bin, gehe ich mehr unter die Menschen, das steht fest ... ) Sie schloss das Kästchen mit einem leichten Seufzer und legte es zurück auf die Komode. Mit einem Blick auf die schön verzierte Standuhr entwich ihr ein weiterer Seufzer. Es war gerade erst Viertel nach zwölf. "Mir kommt es so vor als säße ich hier schon geschlagene VIER Stunden ..." Dann klopfte es an die Tür ... "Ja herein!" Rein kam nur Alexia mit einem Tablett in beiden Händen. Darauf war wohlmöglich das Mittagessen. Die Tür wurde von einem der Wachen geschlossen. "Guten Tag ... Release. Ich hoffe doch, dass du dich nicht gelangweilt hast und dich alleine beschäftigen konntest mit den Büchern." "Ja, einigermaßen. Nur warum bist du alleine gekommen?" "Die anderen haben alle viel zu tun, auch ich muss noch vieles für heute erledigen und bin nur kurz hier, um dir das Mittagessen zu bringen. Alexia stellte das Tablett hin und sagte: "Ich komme dann am Abend wieder, um das abzuholen und das Abendessen zu bringen." "Halt warte mal!! Du musst doch nicht jetzt sofort gehen. Bleib doch eine Weile hier, das wird eh niemand merken." "Es tut mir leid, aber das geht leider nicht." "Na dann, ... Befehle ich es dir, als deine Herrin!" ... "Der König wird damit nicht einverstanden sein, ich kriege großen ärger, wenn ich mich nicht an meine Arbeit mache." "Mach dir darum keine Sorgen, wenn er fragt, dann sag einfach, dass ich es dir befohlen habe und du nicht anders konntest. Dann wird er wahrscheinlich ganz wütend in mein Zimmer kommen und ich kann dann endlich mit ihm reden." "Aber wenn der König wütend ist, dann lässt er erst recht nicht mit sich reden und angebrüllt werden sie auch noch!" "Lass das ruhig meine Sorge sein. Ich habe mir nämlich vorgenommen, dass wenn er mich das nächste Mal anbrüllt, ich ihm ins Gesicht klatschen werde und das so feste das Es mehr als einfach nur anschwillt." "Oh nein, das sollten sie auf gar keinen Fall tun!! Sie wollen nicht sehen, wie der König dann darauf reagiert!!" "Du bist hier schon eine ganze Weile. Warum sollte es also schaden, wenn du noch etwas länger bleibst? ..... Na los, setzt dich endlich hin. Sonst werde ich noch böse und glaube mir DASS willst du nicht erleben!" Alexia setzte sich unsicher auf den Rand des Bettes und Release setzte sich gleich daneben. "Ach ja, ... ich hatte mich zwar schon vorgestellt. Dennoch kenne ich eure Namen immer noch nicht." "Ich heiße Alexia, die von uns die das Kleid brachte, war Marie, wie du sicher mitbekommen hast und dann wäre da noch Joule gewesen." "Sag mal Alexia, wie lange dienst du dem König schon eigentlich?" "Ach, seit Jahren! So lange mittlerweile ..." "Seit Jahren? Du siehst aber nicht besonders viel älter aus als ich." "EH ... mit seit Jahren meine ich natürlich das Es mir so lange vorkommt. Ich ... ich bin hier schon, seit ich denken kann, ... seit ich klein bin." "Du bist hier also aufgewachsen und ... ist dir nicht manchmal langweilig im Schloss. Ich meine kommst du hier ab und an auch mal raus?" "Langweilig ist mir nicht, denn es gibt ja reichlich viel zu tun in so einem großen Schloss. Noch dazu gehen wir Bediensteten mindestens einmal die Woche in die Stadt, um Besorgungen zu machen." "Wie viele Bedienstete sind hier im Schloss?" "Da fragst du mich aber was. Das sind nicht grade viele, ... da gäbe es uns die Putzfrauen, wir sind allerdings nur zu siebt. Den Koch und seine fünf Helfer, den Schmied, die ich weiß nicht wie viele Wachen und Wailor den Berater des Königs, aber ob er als Bediensteter durchgeht ...?" Alexia schaute auf den Boden und sah so aus als würde sie tatsächlich darüber nachdenken. "Sind das den nicht zu wenig Putzfrauen für ein so großes Schloss, ich, meine, wie kriegt ihr es hin das alles hier nur zu siebt sauber zu halten? Das ist doch viel zu viel ...," unterbrach Release Alexia beim Denken. Nun ... wir sind eben daran gewöhnt und arbeiten unentwegt. Wir gehen um 21 Uhr in den ... schlafen wir gehen schlafen und früh morgens um 5 Uhr stehen wir auf. Manchmal wenn wir am vorherigen Tag nicht alles geschafft haben stehen wir sogar früher auf." "Hmm ... ich könnte nicht so früh aufstehen. Aller höchstens für paar Minuten, um dann todmüde wieder ins Bett zu fallen." Lachte Release kurz. Die Zeit verging und die beiden unterhielten sich über Stunden hinweg über alles Mögliche. Wobei sich Alexia ziemlich oft fast verplappert hatte, was es das Geheimnis über sie alle anging. Als Alexia dann doch noch auf die Uhr einen Blick warf, erschrak sie und stand wie vom Blitz getroffen sofort auf. "Oh nein!! Es ist schon fast 5 Uhr! Hattest du das gemerkt?!" "Natürlich! Immerhin sitzen wir hier seit einer ganzen Weile." "Hoffentlich kriege ich keinen ärger, die anderen werden mich vor Wut umbringen, wo ich den die ganzen fünf Stunden gewesen war." Alexia rannte Richtung Tür blieb dann aber ruckartig wieder stehn ... "Oh, das Mittagessen hast du ja gar nicht angefasst und es ist schon Abend!" "Ist schon gut ich esse es dann als Abendessen. Du kannst es später abholen." "Vielen dank! Dadurch erspare ich mir das hin und herrenne vom Ostflügel bis hier her zum Nordflügel des Schlosses. Also wir sehen uns dann in ... 3 Stunden." "Ah warte! Könntest du mir eventuell eine Karte vom Schloss am Abend mitbringen." "Ich schau mal nach. Wenn ich eine finde, bringe ich sie dir mit!" Mit diesen Worten verabschiedete sich Alexia und die Tür ging gleich wieder zu. "Und weg ist sie ... Hoffentlich findet sie eine Karte, das ist meine einzige Chance mich hier in der Nacht orientieren zu können, wenn ich meine Schwerter finden will. Allein den Ausgang kenne ich noch nicht mal ... Wenigsten weiß ich jetzt aber das Ich im Nordflügel des Schlosses bin." ( Mein Mittagessen ..., was wohl darunter ist? ) Sie sah nach und unter der Essensglocke befand sich auf dem Tablett ein roter Apfel, eine Schüssel Suppe, ein Stück Roggenbrot und ein Glas Wasser. Daneben noch Salz und Pfefferstreuer. "Naja, Linsensuppe und noch dazu eiskalt ... habe ich noch nie so richtig gemocht, aber wenn ich nicht hungern will, sollte ich es essen." ... Release gab etwas Pfeffer hinzu und aß schließlich alles auf. Nach dem essen warf Release nochmals einen Blick auf die Uhr. Es war 17:20 Uhr. Hmm ... Alexia kommt erst um 20 Uhr zurück, ein Buch möchte ich jetzt nicht lesen und ansonsten wäre alles andere Zeit Verschwendung." ( Vielleicht sollte ich mich kurz hinlegen, denn in der Nacht werde ich wohl nicht schlafen können. Ich muss ausgeruht sein, wenn ich von hier fliehe. ) Ohne es zu bemerken nickte Release ein ... Stunden später ... IN RELEASE ZIMMER Ein Schatten schleicht herum zu ihrem Bett und stößt dabei versehentlich gegen die Komode. Release vom Lärm geweckt schlägt die Augen auf und nimmt ihren Kopf vom Kissen, sodass sie jetzt auf dem Bett sitzt. "Wer ist da!!" "Keine Angst Release! Ich bin es." Die Kerze auf der Komode wurde angezündet und Release konnte nun erkennen, wer vor ihr stand. "Zum Glück bist du es Alexia ... Ich dachte schon das dieser perverse Kerl im Zimmer ist und mich WIEDERMAL angafft." "Welche Perverse Kerl bitte? Belästigen dich etwa die Wachen vor der Tür?! Wenn das so ist, werde ich ein großes Wörtchen mit den beiden sprechen, dann werden die beiden damit aufhören müssen!" "Nein, nein, das sind nicht die Wachen ich meinte den König. Er war doch schon mal hier nachts um meinen Körper zu messen und meine Schwerter zu stehlen." "Aber Release du hast doch wirklich eine schöne Figur, darum beneide ich dich, 95 / 62 / 90. Alexia machte ein verträumtes Gesicht. Wirklich schöne Maße ..." "Darum geht es doch jetzt gar nicht! Fakt ist, dass er jederzeit in mein Zimmer kann, ohne das ich es merke! Hat dieses Zimmer denn keinen Schlüssel?! Oh doch, natürlich! Aber den hat natürlich der werte Herr König!" "Der König ist doch aber euer Gatte und er darf das doch ..." Release kniff die Augen zu und schien sichtlich wütend, darauf, dass man das immer wieder Erwähnen musste, doch dann beruhigte sie sich langsam. Sie atmete einmal tief ein und dann wieder aus und begann zu reden, um das Thema zu wechseln. "Wie spät ist es eigentlich? Ich kann die Uhr nicht erkennen, das Licht der Kerze ist zu schwach." "Es ist bereits 21:30 Uhr." "Was schon so spät? So lange habe ich geschlafen? Du wolltest doch um 20:00 Uhr vorbeikommen." "Die Arbeit war wohl doch mehr als ich dachte und da hat es eben länger gedauert. Entschuldige ..." "Schon gut ... hast du denn die Karte?" "Oh, ehmm ja! Hier bitte, sie ist zwar etwas ungenau, weil das ganze Schloss auf nur dieser einen Karte aufgezeichnet ist, aber dafür ist sie sehr ordentlich und nicht so alt. Auf den wichtigen Räumen steht auch, was das für ein Zimmer ist und was da gelagert wird oder wofür er gebraucht wird." "Gut ..." Release nahm die Karte in die Hand und sah sie in dem schwachen Kerzenlicht genauer an ... "Wo ist denn das Gemach des Königs drauf verzeichnet? Ist es denn überhaupt drauf? Oder kann ich es einfach nicht finden ..." ( Die Karte ist ziemlich groß, genau, wie das Schloss was darauf verzeichnet ist.) "Natürlich ist es drauf, nur ... eben nicht beschriftet!" "Warum nicht?!" "Weil jeder Bedienstete, weiß, wo es sich befindet und nicht hin darf. Und damit niemand Außenstehendes erfährt welches es ist, ist es nicht beschriftet." "Na dann kannst du mir ja sagen, welches dieser Zimmer seines ist." "Du willst doch nicht etwa wirklich DORT HIN?!" "Psst ..., nicht so laut, sonst hört man uns noch!" "Nein, nein, nein und nochmals nein ich darf dir DAS nicht verraten!" "Komm schon, ich will nur mein Eigentum zurückholen und außerdem wird der König sowieso nichts hiervon erfahren." Orion zu Alexia in Gedanken: ( "Erschreck jetzt bloß nicht! Hör GUT zu! Ich will, dass du ihr sagst, welches Zimmer meins auf der Karte ist." ) ( "Meister seit wann seit ihr hier im Zimmer?" ) ( "Das ist unwichtig! Tue was ich dir befohlen habe!" ) "Alexia ...? Du siehst irgendwie verschreckt aus. Wenn du es mir nicht sagen kannst, dann musst du auch nicht. Ich will dich zu nichts zwingen." "Nein!" "Hmm ...?" "Ich meine ..., du hast recht der König wird nicht wissen können, wer dir das gesagt hat, ... selbst wenn er dich erwischt. Also ... gib mir mal die Karte, ich zeige dir welches es ist." ( "Sie hat aber schnell die Meinung geändert ..." ) "Hier, das ist das Gemach des Meisters ... Es liegt im Westflügel im unteren Geschoss. Du bist hier ganz oben," sagte Alexia und zeigte es mit dem Zeigefinger." "Am besten ich markiere die beiden Stellen mit der Feder, immerhin liegen die Räume ganz eng aneinander auf der Karte. Nicht dass ich es später mit dem daneben verwechsel." Release markierte die wichtigsten Stellen und Alexia nahm das Tablett an sich, um sich dann auch von ihr zu verabschieden. "Gute Nacht Release." "Du brauchst mir keine gute Nacht zu wünschen, weil ich nicht schlafen werde ...", sagte Release ihr zu lächelnd. Alexia ging betrübt und Release schien allein zu sein ... Orion, der sich noch im Zimmer befand, verließ nun dieses um auf der anderen Seite der Türe wieder sichtbar zu werden. Matt: "Eh, Meister, wie lange müssen wir hier eigentlich noch wache stehen? Wir wollten uns etwas ausruhen ..." Als hätte er die Frage nicht gehört, bog er rechts ab und ging einfach weiter. Matthiew: "Er hat dich ignoriert ..." Matt: "DAS WEISS ICH AUCH!!" ... Release zog ihren schwarzen Mantel der auf dem Bett gelegen hatte wieder an und steckte die Karte erst mal in die Innenseite ihres Mantels. Dann ging sie zur Tür und öffnete diese ... Matthiew: "Gnädige Frau, haben sie einen Wunsch?" Release lächelte die beiden Wachen, die sie anstarrten, an und antwortete mit: "Ja, nämlich dass ihr ein langes Nickerchen macht." Mit diesen Worten ließ Release ein kleines gläsernes Fläschchen auf den Boden fallen, was zersprang und machte sofort die Tür wieder zu. Die Mixtur in der Flasche entschwebte als blaue Gaswolke in die Luft und verbreitete sich schnellstmöglich in beide Richtungen den Flur entlang. Matt und Matthiew konnten nicht schnell genug reagieren und fielen beide müde langsam zu Boden. Ihren rechten Arm vor den Mund und die Nase haltend machte Release die Tür langsam auf und sah runter zu den beiden, um auf Nummer sicher zu gehen, ob sie auch beide eingeschlafen waren. Dann rannte sie zunächst nach rechts Richtung Westflügel, um der Gaswolke zu entkommen und nicht selbst müde umzukippen. Der Gaswolke entkommen nahm sie den Arm wieder runter. "Das war meine Aller letzte Schlafmixtur. Zum Glück hatte ich noch eine in meinem Mantel, sonst hätte ich mir auf die schnelle etwas anderes überlegen müssen. Sie holte die Karte wieder raus und warf einen Blick drauf ... Der Karte nach muss ich ein ganzes Stück gradeaus und dann müsste da irgendwann eine Treppe die nach unten führt sein. Natürlich nur, wenn ich die Karte richtig entziffert hab, was ich doch sehr hoffe ..." Entschlossen ging Release vorsichtig darauf achtend das niemand mehr ihr begegne, den Gang entlang weiter ... Kapitel 9: Nächtlicher Fluchtversuch ------------------------------------ RÜCKBLICK GEDANKENZÜGE IN KLAMMERN Release zog ihren schwarzen Mantel der auf dem Bett gelegen hatte wieder an und steckte die Karte erst mal in die Innenseite ihres Mantels. Dann ging sie zur Tür und öffnete diese ... Matthiew: "Gnädige Frau, haben sie einen Wunsch?" Release lächelte die beiden Wachen, die sie anstarrten, an und antwortete mit: "Ja, nämlich dass ihr ein langes Nickerchen macht." Mit diesen Worten ließ Release ein kleines gläsernes Fläschchen auf den Boden fallen, was zersprang und machte sofort die Tür wieder zu. ..... Ihren rechten Arm vor den Mund und die Nase haltend machte Release die Tür langsam auf und sah runter zu den beiden, um auf Nummer sicher zu gehen, ob sie auch beide eingeschlafen waren. Dann rannte sie zunächst nach rechts Richtung Westflügel, um der Gaswolke zu entkommen und nicht selbst müde umzukippen. Der Gaswolke entkommen nahm sie den Arm wieder runter. "Das war meine Aller letzte Schlafmixtur. Zum Glück hatte ich noch eine in meinem Mantel, sonst hätte ich mir auf die schnelle etwas anderes überlegen müssen. Sie holte die Karte wieder raus und warf einen Blick drauf ... Der Karte nach muss ich ein ganzes Stück gradeaus und dann müsste da irgendwann eine Treppe die nach unten führt sein. Natürlich nur, wenn ich die Karte richtig entziffert hab, was ich doch sehr hoffe ..." Entschlossen ging Release vorsichtig darauf achtend das niemand mehr ihr begegne, den Gang entlang weiter ... RÜCKBLICK ENDE "Ich darf mich hier auf keinen Fall verirren. Sonst bin ich verloren und komme hier nie wieder mehr weg ... ( Mist!") Sie blieb stehn und lehnte sich gegen die Wand. Drei Wachen gingen gerade vorbei ... ("Puh ... zum Glück haben sie mich nicht gehört.) Ich sollte vorsichtiger werden ..." Den Gang weiter gehend kam Release an vielen Türen vorbei, an wirklich VIELEN Türen!! "Ich glaubs nicht, dass es hier so viele Räume gibt. Wofür braucht man nur so viele Räume ...? Sprach Release deutlich leiser und blieb vor einer Tür stehn. Jetzt will ich aber wissen, was sich dahinter verbirgt, sagte sie und griff schon nach der Türklinke, jedoch hielt sie inne. "Nein, ich sollte weiter gehn und mich nicht unnötig mit so was aufhalten lassen. Am Ende ist noch jemand drin ... Sie ging ein, zwei Schritte und hielt wieder an, ging zurück und wollte die Tür doch noch öffnen. "Ich weiß ich bin zu neugierig, aber ich muss einfach wissen, was dahinter ist! Nur EINE Tür!" Sie drückte die Klinke runter und ... Die Tür öffnete sich ... nicht. Das kann doch nicht sein!, sagte sie mit einem merklich wütenden Gesichtsausdruck. Dann ging sie zur nächsten Tür und versuchte es erneut, sie ging ebenfalls nicht auf. Wütend probierte Release mindestens zehn bis fünfzehn Türen aus, doch alle waren abgeschlossen. Am Ende des Flurs, welches mit Verzweigungen in andere Richtungen überseht war, gelangte Sie schließlich an die Treppe, die nach unten führte, ... rechts daneben die letzte Tür. "Püh, sagte Release beleidigt. Als ob diese Tür jetzt nicht abgeschlossen wäre! Die letzte Tür werde ich nicht öffnen, ging sie sagend die Treppe runter ... Kaum war sie weg, öffnete auch schon jemand die Türe von innen. Da stand nun die Tür halb offen. Davor ein junger Mann mit einem Holzbesen. "Ich hätte schwören können eine Stimme gehört zu haben?" "Hey du! Was stehst du da wie angewurzelt! Mach deine Arbeit gefälligst!", rief eine Wache die Links abgebogen kam. "Oh, entschuldigt! Ich fege schon weiter, sagte der Mann mit dem Besen und schloss mit einem der vielen Schlüssel in seiner Hand, die Türe ab, um auf dem Flur weiter zu fegen. Release die nun am anderen Ende der Treppe angelangt war, stand vor dem nächsten Problem. Sie wusste nicht, wo lang sie gehen sollte. Vor ihr kreuzte sich der Flur. Jetzt hieß es, entweder rechts oder links abbiegen oder doch lieber geradeaus. "Ich muss irgendwie weiter nach unten gelangen und dabei möglichst im Westflügel bleiben. Wenn ich geradeaus gehe, gehe ich Richtung Ostflügel, das wäre die komplett falsche Richtung", überlegte Release. "Rechts oder links müsste doch eine weitere Treppe nach unten führen ...". Dachte Release nach und holte dabei die Karte vom Schloss aus ihrem schwarzen Mantel. Sie klappte die Karte auf und schaute sie nochmals genauer an. "So ... ich müsste ziemlich genau, jetzt hier sein! Etwas weiter links scheint eine Treppe zu sein", sagte sie und packte die Karte wieder ein, um in die besagte Richtung zu gehen. Sie ging paar Schritte weiter und bog bei der nächsten Gabelung wieder links ab, um dort die Treppe runter zu gehen. Doch auf halbem Wege stoppte sie und blieb auf der Treppe stehn. Vor ihr ging es nur wenige Schritte geradeaus und dann nach links. Doch aus genau dieser Richtung hörte sie zwei Stimmen. ZWEI WACHEN: "Puh, endlich Schichtende, das geht ganz schön in die Beine, wenn man da stundenlang nur stehen muss!" "Stimmt! Ich dachte schon meine Beine würden mir abfallen", sagte der Zweite, worauf hin beide laut lachten. .... "Naja, ich geh dann mal schlafen. Ich muss weiter nach oben. Wir sehn uns dann morgen." Dem Gespräch der beiden nach zu urteilen ging gerade einer von ihnen Richtung Treppe zu Release. ( "Oh nein! Was mache ich denn jetzt bloß nur!" ) Release wollte die Treppe wieder hochrennen, doch dann sah sie einen Besen neben der Treppe, gegen die Wand gelehnt, den sie vorhin nicht bemerkt hatte. Kurzerhand schnappte sie sich den Besen und ging, ohne weiter nachzudenken, in die Richtung wo die Stimmen herkamen. Als dieser dann abbog, stand direkt vor ihm Release mit dem Besen in der Hand. Mit einer schnellen Bewegung schlug sie ihm so feste in den Nacken, dass nicht nur die Wache zu Boden fiel, sondern auch der halbe Besen. Der dicke Holzbesen war in der Mitte zerbrochen und nutzlos geworden ... "Schade ... und ich dachte ich könne den Besen als Waffe benutzen. Moment mal der gehört doch zum Wachposten! Also müsste er doch auch theoretischerweise eine Waffe mit sich tragen!" Gesagt getan, sie hob ihn und drehte ihn, sodass er nun sitzend gegen die Wand gelehnt war. Das Schwert, was an seiner Hüfte war, nahm sie freudig an sich. Und ein leichter Hoffnungsschimmer war auf ihrem lächelnden Gesicht zu erkennen. "Wer mir jetzt noch im Weg stehen wird, den werde ich den Boden küssen lassen, sodass er sich wünschen wird, mir nie begegnet worden zu sein!" Voller Tatendrang und sich mit dem Schwert in der Hand sicher fühlend, schritt sie sichtlich schneller vor ran. Sie bog noch ein paar Mal ab und eilte die eine Treppe noch runter. .... "Links am ende des Ganges müsste noch eine Treppe sein, die nur in ein Zimmer führt, ... nämlich in SEINS." Dorthin gehend sagte sie, "Ich werde mir meine Schwerter zurückholen und dann so schnell wie nur irgend möglich zurück nach Zirena gehen. GEDANKEN: ( Hoffentlich ist mein Auftraggeber noch da und bereit mir trotz der Verspätung wenigsten die Hälfte der abgemachten Summe zu überreichen.) Egal! Selbst wenn es so wäre!! Ich muss hier schnell weg, bevor dieser verrückte König etwas von meiner Flucht mitbekommt. Er sollte schon längst schlafen in seinem Gemach. ( Ich muss nur meine Schwerter in seinem Schlafzimmer finden und gehen, ohne ihn aufzuwecken!" ) Release ging weiter, damit bedacht ihr Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Die anderen Wege waren ihr völlig egal, sie ging einfach nur geradeaus zur letzten Treppe, die nach unten führte. Was jetzt von größter Bedeutung für sie war, war es ihre Schwerter wieder zu bekommen. Sie machte die letzten Schritte und stand nun direkt vor dem Schlafzimmer von Orion. Sie streckte die linke Hand aus und wollte gerade nach der Klinke greifen. Da packte plötzlich jemand von hinten ihre rechte Hand, mit dem sie das Schwert hielt, und ein linker Arm drückte gegen ihren Hals. Das Schwert, was Release immer noch in der Hand hielt, war nun an ihre Kehle gerichtet worden. Während links von ihr ein Arm an ihrem Hals war, dessen Hand auf ihrer rechten Wange platzt gefunden hatte. Release erschrak und keuchte auf. "Wer ... bist du ...?" "Na, wer wohl?, sagte derjenige und drehte mit der linken Hand an ihrer Wange ihren Kopf halb in seine Richtung. Er beugte seinen Kopf runter zu ihr, hielt aber seine Hand immer noch auf ihrer, welches das Schwert hielt und an ihre Kehle gerichtet war. Sein Gesicht war nun in gleicher höhe wie ihres und das auch noch ganz nah an ihrer Wange. Release sah, halb zu ihm gewendet, dass es Orion war, der sie so fest hielt. "Was soll dass?" "Was dass soll? Das wollte ich dich gerade fragen, "Liebes"! Du bist es doch, die hier mit einem Schwert vor meinem Schlafzimmer steht! Also, warum sollte ich dich das nicht fragen?! STILLE .... Du hast doch nicht etwa wirklich gedacht du könntest mir einfach so davon laufen, oder Süße? Release schaute ihn dabei verärgert an. "Nenn mich nicht so, sagte Release mit leiser Stimme. "Was hast du gesagt? Ich habe dich nicht ganz verstanden?, sagte Orion mit sarkastischer Stimme. Jetzt hör mir mal gut zu, Kleines! Bis her war ich noch nett zu dir, aber allmählich strapazierst du meine Nerven!!, sagte Orion lauter redend. Ich bin nun dein Ehemann und DARF und WERDE auch dich so nennen, wie ich es mag! WEIL DU MIR GEHÖRST! HAST DU MICH VERSTANDEN!! Und solltest du auch nur VERSUCHEN deinen jämmerlichen Fluchtversuch zu wiederholen, so werde nicht zögern, dich mir gegenüber Gehorsamer zu machen!" Mit diesen Worten löste er seinen Griff vom Schwert und sah Release mit seinen tief roten Augen in ihre hellen. ( "Warum verschwimmt meine Sicht plötzlich ..." ) Von Orions Blicken hypnotisiert fällt sowohl das Schwert aus ihrer Hand als auch sie zu Boden. "Ich hoffe doch, dass sie eine Lehre draus zieht ... "Doch unbestraft lasse ich sie nicht so einfach damit durchkommen." Orion hob sie auf und trug sie wieder zurück in ihr Zimmer. VOR RELEASE ZIMMERTÜR: Matt: "Oah, was ist nur passiert ...? Moment ... da war doch diese Gaswolke und ich war plötzlich so müde ... und die gnädige Frau ... Oh nein, die gnädige Frau!! Der Meister wird uns sicher umbringen!! Hey, Matthiew!! WACH AUF! Jetzt ist keine Zeit für ein Nickerchen! Sie ist verschwunden!", sagte er während er Matthiew kräftig schüttelte. Matthiew: "Was ...? Wer ...? Wer ist verschwunden?" Matt: "Na SIE, du Schwachkopf!! Matthiew: "Wenn meinst du mit Sie?" Matt: "ICH MEINE DIE NEUE FRAU DES MEISTERS, DU DUMMKOPF!! WIR SOLLTEN DOCH AUF SIE AUFPASSEN!!" Matthiew: "Ach so! Sag das doch gleich! ... Der Meister wird uns UMBRINGEN!!" Matt: "Das meine ich doch! Matthiew: "Und was machen wir jetzt?!" Matt: "Wir müssen sie finden, bevor der Meister etwas davon mitbekommt! Ansonsten werden wir geköpft ..." Matthiew: "Wo du das doch gerade erwähnst ..." Matt: "WAAS!!" Matthiew: "Er steht hinter dir ..." Hinter Matt stand Orion mit der bewusstlosen Release in seinen Armen tragend. Matt drehte sich langsam um und fing gleich an zu plappern. Matt: "Meister, ihr seid da! Also dass, ... dass können wir euch alles Erklären wirklich", sagte er und verbeugte sich nach vorn, um nicht in dessen Gesicht zu schauen. Orion hingegen ging an ihm vorbei und öffnete die Zimmertüre, um hineinzugehen. Mattiew: "Du kannst wieder hochschauen Matt. Der Meister hat dich wieder einmal ignoriert." Matt wirkte zugleich erleichtert als auch erstaunt. Matt: "Matthiew ..." Matthiew: "Ja, Matt?" Matt: "Lass deine dummen Bemerkungen sein oder ich RASTE NOCH AUS!" Matthiew lächelte nur, da es ihm Spaß machte Matt zu ärgern. "Hört zu ihr beiden!" "J-Jaa Meiter!", sagten beide. "Zur Bestrafung wird sie ..." 2 STUNDEN SPÄTER Release wachte langsam auf und sah sich um, um sich zu vergewissern, wo sie war. Sie befand sich wieder in "Ihrem" Zimmer, auf dem Bett liegend. Sie stand auf und ging sofort zur Tür ... Doch diese öffnete sich nicht. Wütend schlug sie mit der Faust mehrmals gegen die Tür. Matt und Matthiew antworteten ihr, ohne die Tür aufzuschließen ... Matt: "Gnädige Frau, ihr seit schon wach?" "Ja! Aber das ist unwichtig. Viel wichtiger ist, warum die Tür abgeschlossen ist!" "Matthiew: "Der Meister hat uns ausdrückliche Befehle gegeben." "Und die wären?!" Matt: "Beispielsweise, die Tür nur dann zu öffnen, wenn das Dienstmädchen mit dem Essen kommt und ihnen zu sagen, dass wir ab jetzt nicht mehr mit ihnen reden dürfen. Das Gleiche gilt auch für alle anderen." "WAS DENKT SICH DER FEINE HERR DA!!!", schrie Release gleich so laut, dass Matt und Matthiew sich vor schmerzen die Ohren zu hielten. Matthiew: "Es tut uns sehr Leid, aber der Meister meinte das wäre als Strafe dafür, dass sie fliehen wollten." "Und für wie lange gedenkt er dass so, zu belassen?!!" Matt: "Er meinte so lange, bis ihr zur Vernunft gekommen seid." "Also praktisch so lange er will ..." Matt: "So kann man es sehn ..." Release ging, ohne noch ein weiteres Wort zu sagen, in dem dunklen Zimmer wieder zurück zum Bett und ließ sich erschöpft und seufzend hineinfallen. "Da kann ich wohl im Moment nichts machen ... Aber ... so lange wird er mich schon nicht hier im Zimmer gefangen halten, ... oder?" Immer noch Müde vom nächtlichen Fluchtversuch schlief sie dann trotz vieler Gedanken, die ihr im Kopf herumschwirrten, ein. .... Kapitel 10: Es tut mir leid ... Release --------------------------------------- RÜCKBLICK Release wachte langsam auf und sah sich um, um sich zu vergewissern, wo sie war. Sie befand sich wieder in "Ihrem" Zimmer, auf dem Bett liegend. Sie stand auf und ging sofort zur Tür ... Doch diese öffnete sich nicht. Wütend schlug sie mit der Faust mehrmals gegen die Tür. Matt und Matthiew antworteten ihr, ohne die Tür aufzuschließen ... Matt: "Gnädige Frau, ihr seit schon wach?" "Ja! Aber das ist unwichtig. Viel wichtiger ist, warum die Tür abgeschlossen ist!" "Matthiew: "Der Meister hat uns ausdrückliche Befehle gegeben." "Und die wären?!" Matt: "Beispielsweise, die Tür nur dann zu öffnen, wenn das Dienstmädchen mit dem Essen kommt und ihnen zu sagen, dass wir ab jetzt nicht mehr mit ihnen reden dürfen. Das Gleiche gilt auch für alle anderen." "WAS DENKT SICH DER FEINE HERR DA!!!", schrie Release gleich so laut, dass Matt und Matthiew sich vor schmerzen die Ohren zu hielten. Matthiew: "Es tut uns sehr Leid, aber der Meister meinte das wäre als Strafe dafür, dass sie fliehen wollten." "Und für wie lange gedenkt er dass so, zu belassen?!!" Matt: "Er meinte so lange, bis ihr zur Vernunft gekommen seid." "Also praktisch so lange er will ..." Matt: "So kann man es sehn ..." Release ging, ohne noch ein weiteres Wort zu sagen, in dem dunklen Zimmer wieder zurück zum Bett und ließ sich erschöpft und seufzend hineinfallen. "Da kann ich wohl im Moment nichts machen ... Aber ... so lange wird er mich schon nicht hier im Zimmer gefangen halten, ... oder?" Immer noch Müde vom nächtlichen Fluchtversuch schlief sie dann trotz vieler Gedanken, die ihr im Kopf herumschwirrten, ein. .... RÜCKBLICK ENDE Seit dem sind fast 3 Monate vergangen ... 7 Uhr morgens Release sitzt auf ihrem Bett, ihr Gesicht ist nach unten gebeugt. Keine Miene in ihrem Gesicht lässt erahnen, wie sie sich gerade fühlt und dennoch sieht man ihr die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben. Sie steht auf, ... macht die Balkontüre auf und geht raus um sich wiedermal die Aussicht anzusehn. Doch nichts ist zu erkennen - außer dem Abgrund, der sich vor ihr und unter dem Balkon erstreckt. Sie beugt sich nach vorn, um den Boden zu sehn ... Doch umhüllt den Abgrund die tiefe Dunkelheit, welche nicht zu lässt, das Ende zu erblicken ... Wie weit es wohl nach unten geht, denkt sich Release gleichgültig dabei. .... Die ganze Zeit über hatte niemand auch nur ein Wort mit ihr gewechselt. Weder hatte jemand mit ihr gesprochen noch hatte sie jemanden sprechen hören ... Die Einzigen, die den Raum betreten hatten, waren die drei Dienstmädchen gewesen - und dass auch nur um etwas zu Essen zu bringen oder das Geschirr abzuholen. Kein einziges Mal hatte sie, während den ganzen 3 Monaten das Zimmer verlassen. Nicht einmal Vögel hörte sie zwitschern. Anfangs nahm Release, das ganze nicht ernst, ... doch als dann schon zwei und dann drei Wochen in Einsamkeit vergangen waren, begriff sie, dass dies mehr als Ernst gemeint war. Selbst das Lesen der Bücher im Regal, lenkte sie nicht ab ... Viel mehr als dass ablenken von der Langeweile, ließ die Einsamkeit sie nicht los ... immer tiefer und tiefer stürzte sie in die Angst, ... hier nie mehr raus zu kommen oder je wieder mit jemandem zu reden. Irgendwo im Schloss ... Joule und Alexia gehen gerade zu Release Zimmer, um ihr ihr Frühstück zu bringen. Alexia: "Joule ... Joule: "Hmmm ..." Alexia: "Was glaubst du, wie lange dass eigentlich noch gehen wird, ... ich meine das mit der gnädigen Frau." Joule: "Keine Ahnung ... Jedenfalls so lange wie der Meister es für nötig hält ... denke ich." Alexia: Ich finde es schon sehr hart vom Meister, dass er sie so bestraft. Seit nun 3 Monaten hat niemand mit ihr geredet ... und aus ihrem Zimmer ist sie auch kein einziges Mal rausgekommen. Ist der Meister nicht ... etwas zu streng zu ihr?" Joule: "Alexia, du weist doch dass wir uns da nicht einmischen dürfen. Außerdem ist sie auch nur eine von vielen, die der Meister hatte!" Alexia: "Du meinst also sie wird nicht mehr sehr lange hier bleiben?" Joule: "Nein, das meinte ich nicht. Nur ... du verstehst dass noch nicht Alexia ... Wenn du erst mal ein paar Jahre im Schloss verbracht hast, wirst du verstehen lernen, was ich damit meinte." Alexia: "Aber ich diene dem König doch schon seit 10 Jahren und ..." Und Alexia kam nicht mehr dazu weiter zu reden, denn nicht weit von ihnen hörten sie jemanden schreien ... Die beiden rannten sofort in Release Zimmer, deren Türe weit offen stand. Denn geschrien hatte ... "Matt! Was ist los, wir haben dich schreien hören," sagte Joule ins Zimmer laufend ... Sie erschrak, blieb stehn und Alexia stieß mit ihrem Kopf gegen sie. Völlig überrascht viel Alexia Rückwerts zu Boden und rieb an ihrem schmerzenden Hintern. ALexia: "Was ist denn passiert? Warum bleibst du so plötzlich stehn? Das tat weh!" Joule: "Alexia sei einmal still!" Alexia: "Hmm, was ...!" Nun erschrak auch Alexia, denn links von der Tür, wo der Balkon war, stand Release hinter dem Balkongitter mit dem Rücken zur Schlucht. Bereit runter zu springen, um sich das Leben zu nehmen. Matt sprach auf sie ein: "Gnädige Frau ich bitte sie, dass müssen sie nicht tun! Bitte springen sie nicht, dass bringt doch nichts." Release: "Doch und wie es was bringt!! Ich will nicht mehr leben! Dass ... dass wollte doch euer König oder nicht!" sagte Release mit leichten Tränen in den Augen. Matt: "Wie können sie denn bloß an so etwas denken? Der König ... der König will doch nur das Beste für sie ..." Release: "Das Beste also ... Ja? ... Deswegen sperrt er mich also hier ein ... Verwunderung in den Augen aller war zu erkennen. Nein, ... nein mein Leben ... hat keinen Sinn mehr für mich," mit diesen Worten ließ sich Release nach hinten fallen. Ihr Gesicht sah erleichtert aus ... befreit ... befreit von ihrer Trauer und Einsamkeit. Matt lief auf sie zu um sie festzuhalten, doch ... bekam er sie nicht rechtzeitig zu greifen. Sie fiel ... Während Joule und Matt mit weit geöffneten Augen da standen, verdeckte Alexia auf dem Boden kniend ihre Augen mit den Händen. ...... Matt: "Hast du sie Matthiew?!" Matthiew: "Ja! Grade so noch ..." Release: "Lass MICH los! Ich will sterben! ... Versteht mich denn keiner?!," weinte Release. Matt: (Seufzer) "Okay dass wäre geschafft. Lass sie ja nicht los, hörst du?!" Matthiew: "Ja hab schon verstanden!" Man hörte noch wie Release sich stritt und sich gegen Matthiew wehrte, der sie 5 Meter unter dem Balkon aufgefangen hatte. Matt: "Aua!! Dass tut weh! ... Matt drehte sich um zu Joule und Alexia. "Ich hätte nie gedacht, dass das klappen würde, aber Matthiew scheint sie doch noch vom unteren Balkon aus gegriffen zu haben." Joule: "Hä, was? Ich, ich dachte sie wäre in den Abgrund gestürzt!?" Matt: "Nun, das ist eine etwas lange Geschichte. Ich erkläre es euch später, ... jetzt müssen wir uns erst mal um die Herrin kümmern." Joule: "Nun gut ... Alexia, du gehst runter zur Herrin und beruhigst sie! Ich werde versuchen ... dem Meister zu erklären, was passiert ist." Alexia: "Eh, ja! Ich geh schon!" "Ich komme mit dir!", sagte Matt und wollte schon gehn, als ihn Joule am Arm packte. "Halt! Nicht so schnell, DU kommst mit mir und erklärst das dem Meister!" "Hä!? Aber ich dachte, Du würdest dass schon machen!" "Ich weiß nicht, was am Anfang geschehen ist und DESHALB wirst Du das dem Meister erläutern müssen!", sagte Joule, packte Matt am Kragen und zog ihn hinter sich her." "NEIN, bitte tu mir dass nicht an!! Ich tue alles für dich, aber bitte lass mich nicht vor den Meister treten!!! Er wird mich allein mit seinen AUGEN zu Staub zerfallen lassen!!" "Das ist nicht mein Problem, sondern deins!!" Währenddessen bei Release und den anderen Beiden ... Release sitzt auf einem Stuhl und Alexia ist direkt vor ihr, welche ihre Hand hällt. Auch Matthiew ist da. "Release ... Du musst dich beruhigen, redete Alexia auf sie ein. Es wird alles wieder gut! Du wirst sehn, der König wird dich nicht mehr einsperren." Release, deren Tränen noch an ihren Wangen klebten, hörte sie nicht ... sie war in ihre eigenen Gedanken versunken. Doch dann sagte sie: "Ich ... ich will nach draußen ..." Alexia: "Em ... nach draußen? Ich weiß nicht so recht, ob der König dies erlauben wird." Release: "Ich ... will nur nach draußen ... mehr nicht." "Gut wir werden sehn was wir tun können", sagte Alexia und drehte sich um zu Matthiew, welcher wiederum entsetzt mit dem Kopf schüttelnd bemerkbar machte, dass er dies für eine nicht allzu gute Idee hielt. Derweil bei Orion im Speisesaal: Zwei abgeschreckte Gestalten schleichen hinter im her. Es sind Joule und Matt, welche immer noch darüber nach Denken wie sie "das mit Release" ihrem Meister vermitteln sollen. (Geflüster) Matt: "Der Meister sieht nicht sonderlich gut gelaunt aus ... viel eher schlecht gelaunt ..." Joule: "Wir müssen es ihm trotzdem sagen." Matt: "Leichter gesagt als getan, er scheint gerade Alkohol zu trinken ... und das heißt gewöhnlich, dass seine Laune im Bach ist ... (Seufz)" "Wie lange gedenkt ihr eigentlich noch, euch hinter mir zu verstecken?", sagte Orion auf seinem Thron ähnlichem Stuhl, vor welchem sich ein langer Tisch erstreckte. Auf dem locker 12 Personen Platz gefunden hätten. Genüsslich trank er aus seinem Weinglas den Alkohol. Sein Gesicht schien gelangweilt und depressiv ...jedoch auch konzentriert. Mit tief gedanklich versunkenem Blick starrte er auf eben dieses Glas, in seiner Hand. In dem Moment schreckten die Beiden auf ... und stille kehrte wieder in den Saal ein. ... "Was wollt ihr?! Ich bin nicht wirklich gut gelaunt. Also wenn ihr nicht meine schlechte Laune zu spüren bekommen wollt, ... dann solltet ihr schnellstens einen guten Grund dafür aufbringen, dass ihr mich hier stört!! Joule: "Du fängst an ... Matt." Matt: "Aber, aber ..." "Du hast fünf Sekunden Zeit meine Aufmerksamkeit zu erregen, wenn nicht dann geht ihr raus!!!" Matt: "Em, ich nun ... Re... Release hat versucht ... sie hat versucht sich umzubringen ... "Was ...?", sagte Orion völlig entgeistert. Er stand auf und drehte sich zu den Beiden um. Seine Augen waren weit geöffnet, doch in Sekunden schnelle normalisierten sie sich auch schon wieder. Matt: "Wir hörten vor ihrer Tür etwas zerbrechen und ... als wir nachschauten, war die Vase auf dem Schreibtisch verschwunden. Sie hatte sie wohl den Balkon runter geschmissen ... Die junge Herrin wollte sich vom Balkon stürzen ... Um dies zu verhindern machten Matthiew und ich telepathisch aus, dass er ein Stockwerk nach unten gehen solle, ohne dass sie es merkt. Er ging also ein Stockwerk weiter runter. Zum Balkon und ... Joule: "Und als ich mit dem Essen ankam, ließ sie sich schon in den Abgrund fallen ... Glücklicherweise konnte er sie vom anderen Balkon aus fangen." Orion: "Ist ihr auch nichts passiert?" Matt: "Nein, ihr gehts gut ... " Orion schien kurz zu überlegen, ... dann sagte er etwas: "Bringt sie her und passt, auf dass sie nicht wegläuft!" Matt und Joule: "Verstanden, Meister!" Die Beiden gingen und Orion war wieder alleine im Speisesaal. GEDANKEN: ( "Vielleicht hätte ich sie nicht, für so lange Zeit wegsperren dürfen ... NEIN!! Das war richtig so! Immerhin wollte sie fliehen!!, nun sollte sie aus IHREM FEHLER gelernt haben! Sie wird mir gehorchen müssen UND TUN WAS ICH VON IHR WILL!! ) Mit verfinstert wütendem Gesichtsausdruck setzte sich Orion wieder mit dem Rücken zur Saaltüre, die paar Schritte hinter ihm war. Inzwischen waren Joule und Matt bei Release angekommen ... Matthiew: "Und? Wie hat der Meister reagiert? War er schockiert, wütend, traurig oder war es ihm ganz gleichgültig?" Matt: "Ich weiß nicht so recht ..." Matthiew: "Ich hätte gerne gesehn, wie der Meister darauf reagierte." Matt: "Ach ja?! Wenn dass so ist, dann gehst du das nächste Mal zu ihm!" Matthiew: "Sein Gesichtsausdruck ist das Einzige, was ich gerne sehen wollte, damit hätte ich mir einen Eindruck verschaffen können, ob er "die Neue" wirklich liebt oder nicht, wie er so sagt!" Joule: "Schluss jetzt! Wir müssen die Herrin zum König bringen!" Matt: "Ach ja! Stimmt ja!" Release: ... Release sagte kein einziges Wort. Sie schien nicht glücklich darüber zu sein, vielmehr ängstlich. Auf dem Weg zum Speisesaal sah man ihr die Angst immer mehr an. Ihr ganzer Körper fing an zu zittern, mit einer Hand hielt sie ihren anderen Arm um weniger zu zittern, doch es half nicht ... Denn ganzen Weg über hatte sie nichts gesagt, nun blieben sie stehen ... sie waren angelangt. Vor ihnen Stand eine große Tür aus Eichenholz. Alexia klopfte an die Tür ... Ein "herein" ertönte, bei der Release noch mehr zitterte, als sie es so schon tat. Die Tür wurde auf beiden Seiten geöffnet, da der Stuhl auf dem Orion saß mit der Lehne zur Tür gerichtet war, konnte man ihn aber nicht sehn. "Ich will mit ihr allein sein ..." "Wie ihr wünscht, Meister!", sagten alle vier und verbeugten sich um das Zimmer zu verlassen. Kaum hatte sich Release zur Seite umgedreht, schon ging auch hinter ihr die zweiteilige Tür zu. Die Stille schien den Raum zu beherrschen. Keiner von beiden sagte was. ... "Du solltest froh sein, dass dich jemand gerettet hat, Release ... Oder ... wärst du jetzt gerne tot?" Orion stand auf und drehte sich zu Release um ... doch, was er sah, ließ auch ihn stumm. Release weinte ... sie weinte ohne das Sie traurig aussah. Als wäre es ihr egal, ... als wäre sie jetzt wirklich lieber tot gewesen und nicht hier. Langsam ging er auf sie zu ... Er wollte sie umarmen und trösten ..., doch Release ging einen Schritt zurück und sagte: Nein ... nein, ich verstehe dich nicht ... Warum nur? Warum tötest du mich nicht einfach? Warum tust du so, als hättest du mitleid mit mir und willst mich umarmen? Was hast du davon, wenn du mich einsperrst, wie einen Vogel im Käfig? Macht ... macht es dich etwa glücklich zu sehn, wie ich verzweifle, oder ist es dir vollkommen egal?" Release starrte ihn fragend an mit Tränen in ihren Augen. Kurz darauf kam auch eine Antwort auf ihre Fragen: "Ich ... ich habe wohl überreagiert ... es ... es tut mir Leid, sagte er, ... seinen Blick immer wieder von ihr abwendent, um ihren Augen zu entgehen. Du musst aber zugeben, dass nicht nur ich hier schuldig bin, sondern auch du." "Ich?! Ich soll auch Schuld haben? Du warst es doch der mich einsperrte!" "Und wer hat hier dann bitte schön, versucht in mein Zimmer einzubrechen?! Du Release!" "Das war ... das war doch nur, weil DU mir meine Schwerter, ... mein Eigentum weggenommen hattest!" "ICH habe dies zu Recht getan, weil du sie nicht mehr brauchen wirst! Du wirst nicht gehen! Ich lasse dich nicht gehen, weil du jetzt MEINE FRAU BIST! UND GANZ EGAL WAS DU AUCH SAGST ODER AUCH TUN MAGST, DARAN WIRD SICH REIN GAR NICHTS ÄNDERN!!!" Orion schien wieder sichtlich wütend auf Release, welche eingeschüchtert von ihm zitterte. Sie drehte sich um, um ihm genau dies auch nicht zu zeigen. Beleidigt davon, dass ihm die kalte Schulter gezeigt wurde, ging Orion zur zweiteiligen Tür. Knallte diese auf, schaute wütend einmal nach links und rechts, wo die Wachen und Joule sowie Alexia erschreckt zu Boden gefallen waren und ging weiter wutentbrannt weg ... .... "Puh ... zum Glück hat er nicht gemerkt, dass wir gelauscht haben", sagte Alexia. "Natürlich hat er das gemerkt du Dummkopf! Ich hatte euch doch gesagt, dass wir nicht lauschen sollen!", sagte Joule, während sie dabei aufstand. Matt: "Wir können nur von Glück reden, dass er uns NUR böse angestarrt hat." Alexia schaute rüber zu Release, welche die Hände vor das Gesicht hielt und weinte. "Wir sollten uns lieber um Release kümmern. Sie sieht sehr traurig aus. Das sagend ging Alexia schnell zu ihr um sie zu trösten ... Weine nicht Release, der Meister ist zwar ziemlich oft wütend, aber dafür reagiert er sich auch genauso schnell wieder ab. Du wirst sehn, gleich kommt er zurück und entschuldigt sich dafür!" Matthiew: "Alexia hat recht, auch wenn der Meister manchmal "etwas" wütend und aggressiv ist, so hat er auch einen weichen Kern tief in sich!" "... Sagt mal. ... Warum nennt ihr ihn eigentlich immer Meister?", fragte Release und wischte sich mit dem Taschentuch welche ihr Alexia gegeben hatte die Tränen weg. Joule die weshalb auch immer mit beiden Fäusten auf Alexias und Mattiews Kopf schlug, entschuldigte sich sogleich für die Beiden bei Release. "Entschuldige, die Zwei nennen ihn manchmal scherzhaft unseren Meister. He, he", lachte sie verkrampft. Doch bei Release stellte sich grade ein riesen großes Fragezeichen auf ihren Kopf. Release redete weiter ... "Ihr meint zwar er würde sich entschuldigen, aber mir kommt es nicht so vor als würde er das tun. Er hat mich ja auch 3 Monate lang in mein Zimmer eingesperrt und nicht geduldet dass irgend Jemand mit mir redet. Warum sollte so ein Mensch sich entschuldigen? Außerdem ... denkt er bestimmt er habe es nicht nötig sich bei mir zu entschuldigen, immerhin soll ich hier anscheinend die schuldige sein." "Nun ... ich denke das Ganze liegt daran, das ihr und der König euch noch nicht gut genug kennt. Vielleicht müsst ihr euch erstmal mit ihm unterhalten?", sagte Joule. "Ach ja? Mir kommt es jedenfalls so vor als würde er nicht mit mir reden wollen, sondern das er einfach nur seinen Willen durchsetzen will." Matt: "So ist der König nun mal eben. Will immer, dass alles so läuft, wie er es geplant hat und dass alles perfekt verläuft, aber wenn man ihn erst mal richtig kennenlernt, dann versteht man ihn auch besser." "Verstehe ... Dann erzählt mir doch mal etwas über ihn, was ihr für wichtig hält", sagte Release und setzte sich auf einen der neben ihr stehenden Stühle am Tisch. Joule: "Also ich denke, am besten erzählt der König ihnen etwas über sich. Somit würde zwischen euch auch eine bessere Beziehung entstehen." "Dafür ist es wohl zu spät. Ich dachte jetzt würdet ihr mir alles über ihn erzählen. Denn der werte Herr König wird so wie ihr es sagt nicht so einfach etwas über sich "beichten". ... Ihr müsstet ihn doch alle gut kennen ..., wieso wollt ihr mir nichts über ihn sagen?" Matt: "Es ist einfach so, wie es Joule sagte. Besser ihr redet persönlich mit dem König." Enttäuscht seufzte Release ... "Ihr werdet mir nichts sagen oder?" Alle lächelten sie Release an und sagten: "Ja, so ist es!" Währeddessen bei Orion: "Meister ihr kommt doch immer in die Bücherei, wenn es euch nicht gut geht oder? Dann lest ihr ein Buch aus eurer Sammlung", sagte Wailor der Berater und Diener. "Ja ... Wenn ich etwas lese, vergesse ich manchmal, was passiert ist. Das ist das Einzige, was mich von meinem miesen Leben ablenkt." "Und wovon wollt ihr euch diesmal ablenken ...?" "Nun weißt du ... das Ablenken ist dafür da, um nicht über seine Probleme reden zu müssen. Also FRAG MICH NICHT!" "Das heißt ..., ihr entflieht so euren Problemen und läuft davor weg?" "Nein, das heißt es nicht!" "Aber wenn ihr doch nicht über dieses Problem redet oder darüber nachdenkt, so könnt ihr es auch nicht lösen. ... Oder habe ich das falsch verstanden?" Orion seufzte und setzte zum Reden an: " .... Ich weiß, ... dass du recht hast, aber ich will jetzt nicht reden ... Geh jetzt bitte!" "Ich verstehe Meister ... Sagte Wailor und ging Richtung Türe. Aber ... wenn es um die junge Lady geht, so solltet ihr euch schnellst möglich darum kümmern. Ihr liebt sie doch, oder nicht ...? Es kam keine Antwort ... Orion schaute weiter ganz vertieft in sein Buch, ohne auch nur annähernd zu zucken. Als Wailor dann endlich weg war, klappte er das Buch zusammen und legte es hin. Er drückte seine Handfläche gegen die Stirn und dachte nach: ( "Vielleicht hätte ich sie nicht wieder anschreien sollen ... Sie hat ja auch recht damit, dass ich sie nicht hätte einsperren sollen, aber was hätte ich denn sonst tun können und wie soll ich mich denn jetzt bloß bei ihr entschuldigen ...? ..." ) Orion, der nun anfing leicht zu lächeln, stand auf und ging zur Tür hinaus ... Bei Release im Speisesaal: Joule: "Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen Herrin. Das vergeht alles schon, der König vergisst es bestimmt ..." "Inzwischen denke ich wirklich, dass ich mir keine Sorgen mehr darum machen muss, wie ich hier wegkomme. Weil ich die Hoffnung auf die Freiheit längst aufgegeben habe." Alexia: "So sag doch so was nicht Release! Du kommst hier schon noch raus aus dem Schloss. Der König wird mit dir oft in viele Städte gehn und auf viele schöne Tanzbälle und Maskenbälle!", sagte Alexia mit verträumtem Gesicht und verflog langsam aber sicher in die Traumwelt, wo sie auf den besagten Bällen selbst tanzte ... "Genau dass ist mein Problem! Wenn ich hier rauskomme, dann nur mit seiner Erlaubnis und auch NUR mit ihm ZUSAMMEN!! Wobei obwohl ... auf einem Maskenball könnte er mich leicht aus den Augen verlieren." Dann erwachte Alexia schlagartig aus ihrem Traum ... Alexia: "Oh, aber wo denkst du denn hin! Der König würde nie Augen für eine andere Frau haben, wenn er verheiratet ist! Er würde niemals fremd gehn!" "Äh, nein ... das meinte ich auch nicht. Ich meinte nur dass, wenn ich auf einem Maskenball wäre, ich dort meine Maske mit einer Frau mit dunklen Haaren tauschen würde, um dann unbemerkt zu fliehen. Er würde denken ich wäre immer noch da! Und wer weiß, vielleicht verliebt er sich ja in diese Frau!" "Gut zu wissen meine Schöne! So wirst du mir jedenfalls nicht mehr entkommen können, sagte Orion, der gerade hinter ihr durch die Tür reingekommen war. Wenn du schon deine Flucht planst, so solltest du es auch für dich behalten. Man weiß ja nie, wer alles mithört. Selbst Wände sollen bekanntlich schon Ohren haben." Orion machte den anderen mit einem Blick deutlich, dass sie den Raum zu verlassen haben, damit sie allein seien. Joule, Matt und Matthiew taten dies, wobei Alexia von Joule hinter sich her gezogen werden musste, weil sie es nicht verstanden hatte. Draußen vor der Tür: Alexia: "Warum sind wir raus gegangen? Ich wollte bei Release bleiben! Joule: "Psst! Sei nicht so laut. Du verstehst das noch nicht, weil du neu hier bist ..., aber ... der Meister wollte mit ihr allein sein, okay?" Alexia: "Woran habt ihr dass den gemerkt?" Matthiew: "Na an seinen Augen ... er guckt immer so fies, wenn er niemanden sehn oder hören will." Alexia: "Ah, verstehe!" Währenddessen bei Orion und Release: "Warum drehst du dich nicht zu mir um Release? Oder willst du mir immer noch die kalte Schulter zeigen?" Release zitterte ... (Gedanken) ( "Warum ...? Warum habe ich nur so große Angst vor ihm? Ist es, ... weil er mit mir tut, und lässt, was er will und ich nichts dagegen unternehmen kann?" ) Orion der nun hinter Release stand legte beide Hände auf ihre Schultern, beugte sich leicht runter zu ihr und kam mit seinem Kopf neben ihren. Release erschreckte, sie hatte nicht gemerkt, wie er sich ihr genähert hatte ... "Du brauchst keine Angst zu haben. Ich bin nur gekommen um mich bei dir, zu entschuldigen ... Es tut mir Leid, ich ... ich wollte dich nicht anschreien. Manchmal verliere ich einfach die Kontrolle über meine Wut und lasse alles raus, indem ich jemanden anschreie. Ich will das von vorhin wieder gut machen und deshalb ... deshalb hab ich mir gedacht, nun ... Du kannst dir etwas ... Wünschen. Ich meine, ich kann dir alles geben, was du willst. Das Einzige, was du dir nicht wünschen darfst, ist es zu gehen ... Ich gebe dir einen Tag Bedenkzeit ..., morgen früh will ich eine Antwort von dir. Orion wollte gerade zum Gehen ansetzen, da sah er das Release ihren Ehering nicht trug. Er schmiegte seine Wange an ihre und sagte lächelnd: Bevor ich es noch vergesse, zieh den Ring bitte wieder an, Schatz. Ich will nicht, dass du ohne ihn hier herumläufst." Mit einem letzten sanften Kuss auf ihre rechte Wange, ging er und ließ sie alleine zurück ... Draußen auf dem Flur begegnete Orion Alexia, welche darauf gewartet hatte, dass dieser raus käme. Sie verbeugte sich vor ihm und blieb in der Haltung bis Orion um die Ecke ab bog. "Puh, er schien zum Glück nicht wütend wie vorhin. Also müsste jetzt eigentlich alles in Ordnung sein, ... sagte sie und ging in den Speisesaal. .... Release geht es dir Gut?" "Ja ... Könntest du mir vielleicht ein Buch zum Hineinschreiben sowie Tinte besorgen?" "Natürlich! Aber wofür brauchst du das, wenn ich fragen dürfte?" "Ich will ein Tagebuch führen, während ich hier lebe ... Möglicherweise werde ich hier eine doch etwas längere Zeit verbringen, als ich anfangs noch dachte." "Ehm gut, ... wie du wünschst, ich bringe es in dein Zimmer ..." Kapitel 11: Meine Vergangenheit ... ----------------------------------- RÜCKBLICK: Ich will das von vorhin wieder gut machen und deshalb ... deshalb hab ich mir gedacht, nun ... Du kannst dir etwas ... Wünschen. Ich meine, ich kann dir alles geben, was du willst. Das Einzige, was du dir nicht wünschen darfst, ist es zu gehen ... Ich gebe dir einen Tag Bedenkzeit ..., morgen früh will ich eine Antwort von dir. Orion wollte gerade zum Gehen ansetzen, da sah er das Release ihren Ehering nicht trug. Er schmiegte seine Wange an ihre und sagte lächelnd: Bevor ich es noch vergesse, zieh den Ring bitte wieder an, Schatz. Ich will nicht, dass du ohne ihn hier herumläufst." Mit einem letzten sanften Kuss auf ihre rechte Wange, ging er und ließ sie alleine zurück ... Draußen auf dem Flur begegnete Orion Alexia, welche darauf gewartet hatte, dass dieser raus käme. Sie verbeugte sich vor ihm und blieb in der Haltung bis Orion um die Ecke ab bog. "Puh, er schien zum Glück nicht wütend wie vorhin. Also müsste jetzt eigentlich alles in Ordnung sein, ... sagte sie und ging in den Speisesaal. .... Release geht es dir Gut?" "Ja ... Könntest du mir vielleicht ein Buch zum Hineinschreiben sowie Tinte besorgen?" "Natürlich! Aber wofür brauchst du das, wenn ich fragen dürfte?" "Ich will ein Tagebuch führen, während ich hier lebe ... Möglicherweise werde ich hier eine doch etwas längere Zeit verbringen, als ich anfangs noch dachte." "Ehm gut, ... wie du wünschst, ich bringe es in dein Zimmer ..." RÜCKBLICK ENDE. GEDANKEN ( ) ("Ich habe einen Wunsch, ... ja?) dachte Release und schaute aus einem Fenster, welcher den Ausblick auf den Schlossgarten ihr zeigte. "Nein ... er kann mir keinen Wunsch erfüllen. Jedenfalls nicht den, den ich habe ... Mit traurigem Blick wandte sich Release vom Fenster ab, ging zum großen Speisetisch und setze sich auf einen der vielen Stühle. Vier Stunden vergingen und sie saß unbewegt immer noch an derselben Stelle ... Mittagsstunde ... Es klopfte jemand an die Tür ... Release antwortete nicht ... Nach einer Weile kam Alexia rein, mit einem Serviertablett in beiden Händen. "Release! Ich habe dich überall gesucht. Bist du überhaupt nicht in dein Zimmer gegangen?" "Hätte ich dies getan, dann würde ich mich noch eingesperrter fühlen, als ich es so schon bin." "Oh, ich ... ich wollte dich nicht an das früh am Morgen erinnern, ... tut mir leid." "Schon gut, nicht so schlimm, immerhin hast du keine Schuld daran." "Emm, also ... ich wollte dir dein Mittagessen bringen. Es ist zwar schon kalt, weil ich dich so lange gesucht habe, aber ich habe mir gedacht vielleicht willst du es trotzdem essen?" "Danke ... aber ehrlich gesagt wollte ich eigentlich gerade in mein Zimmer zurück, um das Buch und die Tinte zum Schreiben zu holen." "Ach, du brauchst nicht gehn, ich hol sie dir her, sagte Alexia und stellte das Tablett auf den Tisch. Ich bin gleich wieder da! "Vielen Dank!" "Nichts zu danken", sagte Alexia, bevor sie die Tür schloss und in Release Zimmer eilte. Kaum war sie los gerannt, schon war sie wieder da ... "Hier ist das Notizbuch und die Tinte mit der Feder", sagte Alexia lächelnd, und reichte ihr die genannten Gegenstände. Release lächelte sie an und sagte kurz: "Ich werde das Essen später essen, du kannst es ruhig hier lassen." Alexia, welche das Tablett eigentlich schon wieder mitnehmen wollte, lies es liegen, verbeugte sich nochmals lächelnd ... und ging. Release, welche nun allein war, öffnete das Buch und schrieb direkt auf die erste Seite: TAGEBUCH. Nun blätterte sie um, tauchte die Feder zum zweiten Mal in die Tinte und schrieb weiter ... Bedacht, alles aufzuschreiben, was ihr in den letzten 3 Monaten zugefahren war. Kurz fasste sie zusammen, wie sie hier hergekommen war, dann wie sie "ihre Hochzeit" wahrgenommen hatte ... und schlussendlich, wie sie 3 Monate lang in ihrem Zimmer eingesperrt war und versucht hatte sich selbst umzubringen, was ihr beinahe ach gelungen wäre ... Den ganzen Abend über hatte Release die Feder nicht einmal aus der Hand gelegt ... nun war sie fertig. Zufrieden klappte sie das Buch zu und legte die Feder aus der Hand. "Ich hätte nicht gedacht, dass es mir so gut tun würde, einmal alles aufzuschreiben ... Aber ... wie spät es wohl nun ist? ( Sicher ist schon mal dass ich jedenfalls nicht in dieses Zimmer zurückkehren werde. Ganz egal ob ich deswegen jetzt auf dem Stuhl hier schlafen muss ...) Erschöpft und müde zugleich legte Release ihren Kopf auf das Buch und schlief langsam ein. 1 Uhr Nacht ... Orion schaute auf die Uhr in der Bibliothek und legte das Buch, welches er gerade noch gelesen hatte, zur Seite. "Ob Release schon schläft ...? Fragte sich Orion selbst. Wahrscheinlich ... immerhin schlafen Menschen um diese Zeit", grinste er und ging raus aus der Bibliothek, ... Richtung Release Zimmer. Vor ihrer Tür angekommen, wollte er auch schon rein treten ... doch Matt und Matthiew welche dort Standen, wandten sich zu Wort ... Matt: "Entschuldigt Meister. Aber eure Gemahlin ist heute kein einziges Mal mehr in ihr Zimmer zurückgekehrt, ... seit der Sache ..." "Verstehe ...", sagte Orion und ging wieder. ( Sie müsste demnach noch im Speisesaal sein. Wo anders kann sie nicht hin, sie würde sich verlaufen ... Nicht dass sie sich wirklich verlaufen hat ...) dachte sich Orion und ging wesentlich schneller schreitend voran. Ebendort angekommen öffnete er die Tür und tritt in den Speisesaal ein, der nun unbeleuchtete Saal war ganz dunkel. Orion ging nach vorn zu Release und sah sie sich genauer an. Ihren Kopf auf ihre Arme gelegt schlief sie seelenruhig, ... vor ihr eine Kerze die nicht mehr Brante und eine Feder sowie die dazugehörige Tinte. Orion lächelte ... "Das Sie den ganzen Tag nur hier verbracht hat ... ( grins ) Dabei hätte sie auch genau so gut bei mir sein können." Er nahm sie sanft in die Arme und wollte sie schon in ihr Zimmer bringen, da sah er das Notizbuch, welches unter ihren Armen und ihrem Kopf gelegen hatte. "Hmm, ein Buch ...? Dann hat sie also doch etwas gemacht, während ich weg war." Er nahm das Buch und legte es auf ihren Schoss. Dann hob er sie hoch und trug sie zu ihrem Zimmer. Auf dem Weg dorthin griff Release im Schlaf nach seinem Hemd und umklammerte es fest mit ihrer Hand. Sie schmiegte ihren Kopf an seine Brust und atmete weiter ein und aus ... Ihren warmen Atem spürte Orion auf seiner Brust durch das Hemd hindurch. Orion, der leicht errötet war, beobachtete wie sie atmete. "Selbst wenn Menschen schwach sind, ... so leben sie doch weit mehr als wir Vampire. Weder schlägt unser Herz, noch spüren wir Kälte ... Ach, würdest du mich doch nur lieben ... Release." Vor Release Zimmertür angekommen blieb Orion stehn, er lächelte sie an und war sichtlich glücklich. Selbst Matt und Matthiew merkten, dass ihr Meister glücklich war, und grinsten einander anschauend an. Doch dann sprach Release im Schlaf und sagte: "Za-fu-run ..." Orion: "Hmm ..." Release: "Stirb nicht ... Zafurun ... ich liebe dich ..." Orions Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig von glücklich auf düster und dann angenervt. Er verkniff sich seine Wut, ging aber bemerkbar wütend ins Schlafzimmer, legte sie mit dem Buch zusammen ins Bett und verließ auch schon das Zimmer. Matt und Matthiew die wie angewurzelt noch da standen, waren einfach nur sprachlos und standen nun mit offenen Mündern da. Matthiew: " ... Der Meister hat wirklich kein Glück mit den Frauen ..." Matt: "Das kannst du laut sagen ..." Währeddessen ... Orion stampft wütend durch die Schlossgänge ... "WER IST VERDAMMT NOCH MAL DIESER ZAFURUN?!! UND WARUM ZUM TEUFEL SAGT SIE ICH LIEBE DICH, ZU IHM?!! SIE DENKT DOCH NICHT WIRKLICH ICH WÜRDE SIE IRGENDWANN GEHEN LASSEN, DAMIT SIE IN SEINE ARME RENNEN KANN!!" Voller Wut hielt Orion seine Hand gegen den Kopf und atmete hastig ein und aus. Er versuchte sich zu beruhigen ... "Wie kann sie nur sich an mich schmiegen, ... und dabei im Schlaf den Namen eines anderen Mannes flüstern ..." Nun sichtlich im Herzen verletzt und zutiefst betrübt ging Orion wieder in die Bibliothek ... Zurück bei Matt und Matthiew ... Joule kommt vorsichtig und dennoch von der Neugierde gepackt zu den Beiden, um sie auszufragen. Joule: "Was ist nun schon wieder passiert?" Matt: "Du hast dies mitgekriegt?" Joule: "Natürlich! Immerhin war der Meister so laut gewesen, dass man ihn sogar unten in der Küche hören konnte. Also sag schon! Was ist passiert? flüsterte sie. Matt: "Also, ... das war so ..." Matt und Matthiew erzählten beide, was sie gerade eben erst mitbekommen hatten. Und kaum hatten sie zu Ende gesprochen, schon eilte Joule zurück in die Küche, ... um dies den Anderen zu erzählen ... Früh am Morgen ging die Sonne wieder auf ... Orion hatte die ganze Nacht in der Bibliothek verbracht und stand erstmalig wieder auf, um die Bibliothek zu verlassen. Derweil in der Küche immer noch herum getuschelt wurde ... IN DER KÜCHE: Das Gespräch von zwei Küchenjungen ... "Hast du schon gehört? Die "Neue" vom Meister soll im Schlaf einen anderen Mann erwähnt haben! "Und? Was noch?" "Sie soll dabei, "Ich liebe dich!" gesagt haben UND dass auch noch in den Armen vom Meister!" "Wie hat der Meister darauf reagiert?" "Er soll ... AUA!" "RUHE JETZT!! IHR SOLLT HIER NICHT VON IRGENDWELCHEN SACHEN REDEN DIE EUCH NICHTS ANGEHEN, SONDERN ARBEITEN!! WIR SIND HIER IN DER KÜCHE UND ES WIRD KEINE PAUSE EINGELEGT!!, sagte der Küchenchef und zog dabei, das Ohr von dem Küchenjungen, welcher vorhin weiter erzählen wollte. Doch jetzt vor lauter Schmerzen aufschrie. Alle in der Küche bekamen dies mit und lachten ihn laut aus. Das schallen der Gelächter war in der ganzen Küche zu hören. "WAS GIBT ES DA ZU LACHEN!! IHR SOLLT GEFÄLLIG ARBEITEN!!" Beim Zweiten an Gemaule, seitens des Kochchefs, wurden alle leise und gingen ernst wieder ihrer Arbeit nach ... WEITER OBEN IM SCHLOSS ... Alexia, welche mit dem Frühstück für Release schon fast vor ihrer Zimmertür angelangt war, ... hörte ein stumpfes Geräusch und daraufhin einen kurzen Schrei, welcher offensichtlich von Release kam. Erschrocken rannte Alexia die letzten paar Meter noch zur Tür, wurde aber von Matt und Matthiew aufgehalten. Die ihr den Weg versperrten ... "Warum ...?", fragte Alexia. Doch von Matt kam nur ein Ernstes Kopf schütteln. Matthiew: "Der Meister ist gerade bei ihr ... wir dürfen dich nicht vorbei lassen ..." Hinter ihnen ging plötzlich die Tür auf und Orion schritt wütend aus dem Zimmer. Er würdigte die Drei keines Blickes und ging an ihnen einfach vorbei, ohne dabei auch nur einmal anzuhalten ... Alexia drückte die beiden Wachen zur Seite, welche keine wiederwehr mehr zeigten und lief gleich in Release Zimmer, deren Türe noch weit offen stand. Drinnen angelangt fand sie Release auf den Boden kniend vor, welche sich das Gesicht mit beiden Händen, weinend versteckte. "Release, was ist passiert?! Warum weinst du?", fragte Alexia sie und nahm sie dabei in die Arme. Release, welche kein Wort raus brachte, weinte weiter in ihren Armen. Während Alexia versuchte, sie zu trösten. Nach einer Weile fing sie dann doch noch, an zu reden ... "Wenn du dich ausgeweint hast, dann kannst du mir, wenn du willst, erzählen, was eigentlich vorgefallen ist." "Ich ...( Schnief) Ich weiß selbst nicht mal ... was passiert ist ..." "Deine Wange ist ganz rot ... und diese Platzwunde an deiner Stirn, war dass der Meister? Äh, ich meine ... der König?" "Er ... Er kam rein und zog mich weg (Schnief) ... dann drückte er mich gegen die Wand und würgte mich. Ich ... bekam keine Luft mehr. Fragte ihn, warum er das mache ... er aber ... schrie mich nur an. Dass ich gefälligs den Mund zu halten habe. Und dass ich nur zu gehorchen hätte, ... und nicht an einen anderen Mann denken solle ... Ich verstand nicht, was er damit meinte ... und konnte dies auch nicht verneinen, weil ich schon fast das Bewusstsein verlor ..." "Deshalb hast du also Würgemale an deinem Hals, ... aber woher kommt die Platzwunde an deinem Kopf?" "Als er meinen Hals losließ ... schlug er mir ins Gesicht und ich fiel benommen, mit dem Kopf voran gegen die Bettkante ..." "Moment mal ... Oh ... nein!! Er kann doch nicht das damit gemeint haben ... oder doch?!" "(Schnief) ... Was ist denn?", fragte Release. "Nun, Emm ... da wird seit letzter Nacht ... vieles rumgelästert bei uns Bediensteten und so ..." "Und ...?", sagte Release, welche sich langsam beruhigte und ihre Tränen abwischte. "Nun, das ist soo ..." Alexia erzählte Release, was sie von Joule mitgekriegt hatte und was bei jedem im Moment das große Gesprächsthema war. .... "Er ... er denkt nun wirklich, dass ich in einen anderen Mann verliebt bin?!" "Bist du dass denn?! Ich meine ... du sollst im Schlaf "Ich liebe dich" gesagt haben zu diesem ... Zafurun, oder wie er auch immer heißt ..." "Gut!" "Hä ...?! Was gut?" "Gut ist, dass er das denkt! Denn so kann ich dieses Missverständnis vielleicht dazu ausnutzen, dass er mich nicht mehr haben will und ich somit gehen kann!" "Ich glaube du stellst dir das viel zu einfach vor Release ... Der König wird dich nicht gehen lassen und dass doch nicht nur wegen diesem einen Grund. Du hast doch selbst gesehn, wie er darauf reagiert hat! Wie erdenkst du dir das "Ausnutzen" zu können?" "Eigentlich ... weiß ich nicht so recht, wie ich das als Vorteil nutzen könnte, aber ... , na gut, du hast ja recht ... Ich bilde mir da nur etwas ein. Aber ich ... ich will doch nur weg von hier! Das ist alles! Warum ...? Warum lässt er mich nicht gehen?! Was hat er davon mich hier zu behalten! Ich meine er hat mich zwar geheiratet, aber er hat doch nichts davon, wenn ich ihn nicht liebe und auch nie lieben werde!" "Dem König scheint es mittlerweile, egal ob er geliebt wird oder nicht." "Aber wenn er doch wegen einer Kleinigkeit SOFORT eifersüchtig wird, direkt zu mir gelaufen kommt und mich deswegen schlägt! Dann ist es ihm, wie es scheint, doch nicht so ganz egal! Ansonsten hätte er dies doch nicht getan, sondern es einfach ignoriert!" "Hmm, ... da scheinst du wohl dieses Mal recht zu haben. Aber solltest du ihm dann nicht in diesem Falle alles erklären? Du hast mir doch gesagt, dass das ein Missverständnis ist, warum sagst du dies dem König denn dann nicht auch?" "Weil er nicht so aussah, als würde er mir zuhören wollen ... Ich will ihn nicht sehn ... Er wird mir nicht zu hören." "Das glaube ich nicht. Wenn du dem König alles erklärst, dann wird er dies schon verstehn. Bestimmt!" "Du verstehst MICH NICHT! Sagte Release ihr tief in die Augen schauend. Ich ... ich will ihn nicht sehn, ... weil ... weil ich Angst vor ihm habe. Ich fürchte mich vor ihm." Alexia schaute sie verstehend und mitfühlend an ... Release hatte wieder Tränen in den Augen, doch sie versuchte diese zu unterdrücken, um nicht erneut zu weinen. "Es tut mir leid ... Hätte ich das gemerkt, dann hätte ich das auch nicht gesagt. Wie wärst denn, wenn ich dem König das Ganze erläuter?" Eine Weile später ... Alexia welche von Release die Geschichte mit Zafurun erklärt bekommen hat, ist derweil auf dem Weg zu Orion, um ihm das, was sie von Release erfahren hat, mitzuteilen. "Was habe ich da nur wieder für ein Versprechen gegeben?! Ich dummes Ding habe doch selber Angst vor dem Meister! ... Mir ist als müsste ich heulen! Wie soll ich dem Meister denn gegenübertreten OHNE DABEI ZU STAUB ZU ZERFALLEN!! Wenn ich dann vor ihm stehe, wird er mich mit seinen Augen DURCHSTOCHERN!! ICH WERDE STERBEN! ... ICH WERDE STERBEN! ICH WERDE STERBEEN!!! Jammernd schüttelte Alexia den Kopf und versuchte nachzudenken, wie sie dies am besten hinter sich bringen könnte. Dabei erschien ihr auf ihrer linken Schulter ein kleiner Teufel in ihrer Gestalt. Teufel: "Dummkopf! Denkt doch mal nach! Hast du schon vergessen, was Release dir gesagt hat!?" "Hä? Nein, ich weiß noch alles. Aber was meinst du denn?" Teufel: "Release sagte doch, dass nach dem Du dem Meister alles erklärt hast, ihm auch sagen sollst, dass er nicht zu ihr kommen soll, weil sie nicht darüber sprechen will!! "Und? Was soll mir das jetzt helfen?" Teufel: "WIE UND?!! Kannst du etwa nicht NACHDENKEN?!! DU BRAUCHST DEM MEISTER NICHTS ERZÄHLEN!! Da Release sowieso nicht will, dass er mit ihr danach spricht! Also wird sie es nicht merken, wenn du nicht mit ihm sprichst. JETZT VERSTANDEN?!" "Stimmt! Weder Release noch der Meister würde jemals etwas merken!" Teufel: "Wie ich es dir doch sage!" Engel: "Aber das geht doch nicht! Damit würdest du Release vertrauen missbrauchen und ihr seid doch jetzt Freunde!" Sagte der Engel welcher auf ihrer rechten Schulter erschien. "Ja du hast recht ... Als Freundin kann ich nicht einfach ihr Vertrauen missbrauchen, das wäre falsch." Teufel: "Hey, dachtest du etwa das wäre richtig? Du bist wirklich zu dumm! Außerdem, was mischst du dich eigentlich ein?!" Engel: "Na, ich darf doch wohl auch noch etwas dazu sagen! Immerhin bin ich hier diejenige, die nicht lügt!" Teufel: "Habe ich denn je gelogen?" Engel: "Du lügst ununterbrochen. Jedes einzelne Wort was aus deinem Munde fließt ist eine Lüge!" "STOP! STOP! Hört auf in meinem Kopf darüber zu diskutieren, ob er lügt! Das Einzige was ich wissen will, ist was ich jetzt tun soll!" Teufel: "Du liebst es wohl wirklich ständig zu beweisen, wie dumm du doch bist! Wir sind nicht in deinem Kopf! Sondern auf deinen Schultern! Und war das jetzt etwa eine Lüge oder nicht?!" Engel: "Gut ich gebe zu, das war die Wahrheit, aber das war wohl das erste Mal in deinem ganzen Höllenleben." Teufel: "Hah, trotzdem habe ich nicht gelogen!" "Schon gut, wir haben es verstanden! Und was soll ich jetzt bitte schön machen?!" Teufel: "Frag mich doch nicht! Ich habe schon meinen Senf dazu gegeben!" Engel: "Also wenn du mich fragst ..." Teufel: "Dich fragt aber nie jemand! Immer kommen alle als Erstes zu mir! Was glaubst du wohl warum?!" Engel: "Sei einmal still! So ... wo war ich? Ach ja! Wenn du mich fragst, geh am besten zu Joule. Sie ist älter als du und die meisten anderen im Schloss. Außerdem ist sie eine von denen die den Meister am längsten kennen. Sie weiß sicher, was zu tun ist!" "Aber natürlich! Warum bin ich denn nicht darauf gekommen?!" Teufel: "Na, weil dein Kopf einfach zu hohl ist, dafür!" Alexia schaute den Teufel fies an, welcher einfach nur höhnisch lachte. Sie ignorierte den Teufel und rannte geradewegs Richtung Küche ... Zurück blieben nur der Engel und der Teufel ... Engel: "Eins zu null für mich! Das heißt wohl das ich gewonnen habe!" Teufel: "Argh! Und das bei einem Vampirdienstmädchen! ICH GLAUB ES EINFACH NICHT! Noch dazu bei einem so Dummen! Und ich dachte Vampire wären von Grund auf mehr zur bösen Seite hingeneigt!" Engel: "Tja, da scheinst du dich wohl getäuscht zu haben ... dummer Teufel." Teufel: "Was?! WAS HAST DU GESAGT?!" Engel: "Nichts. Da scheinen sich wohl nur auch deine Ohren zu täuschen!" Der Engel kicherte noch und war im nächsten Augenblick schon weg ... "HEY, WARTE ...!" Und schon war auch der Teufel weg. ZURÜCK BEI ALEXIA: Inzwischen ist sie in der Küche und sucht Joule, die nicht aufzufinden ist. Marie: "Wo warst du die ganze Zeit, Alexy?" "Ist nicht so wichtig. Nur weißt du, wo Joule ist? Ich habe sie überall gesucht, kann sie aber nirgends finden!" Marie: "Kein Wunder! Immerhin ist sie ja auch mit den anderen in die Stadt und besorgt die Vorräte für den nächsten Monat. Wir beide sind im Moment die einzigen Dienstmädchen im Schloss." "Waaas?! Und wann sind sie wieder da?!" Marie: "Erst übermorgen. Es dauert nunmal eben die ganzen Sachen zu besorgen und der Weg bis zur nächsten Großstadt ist nicht gerade in paar Stunden zu bewältigen. Deswegen müssen wir jetzt ..." "OH NEIIINN!! WAS SOLL ICH DENN JETZT BLOß MACHEN!!!" "DU SOLLST GEFÄLLIG ARBEITEN ALEXIA!!" Schrie der Küchenchef zurück. Marie: (Kichern) "Der Chef hat recht, wir sollten endlich mal anfangen. Küchenchef: "Ich habe immer recht! Merk dir das und fangt endlich an zu arbeiten!" "Aber, aber ich kann nicht! Ich muss unbedingt mit dem Meister sprechen!" Küchenchef: "Sehr witzig Alexia! Aber fang jetzt wirklich an, ansonsten schaffen wir das hier nicht! All die Wachen im Schloss müssen versorgt werden und das erledigt sich nicht von selbst!" "Aber, aber Chef ...!" Marie: "Komm mit Alexy!" "Hä, was ..." Marie zog Alexia raus aus der Küche und stellte sie dann zur Rede. Vor der Küchentür, welche im untersten Geschoss des Schlosses liegt, sprach Marie zu Alexia ... "Was ist los Alexy? Erst willst du mit Joule sprechen und dann mit dem Meister?!" "Weißt du ... (Schnief) ich hab wieder großen Ärger am Hals. BITTEEE HILF MIR MARIECHEN!!!" "Okay, okay, aber schrei hier nicht so rum verstanden?" (Schnief) "Ja, hab verstanden." "Dann erklär mir doch erst mal ganz langsam, klar und deutlich, warum du mit dem Meister reden musst." "Also dass war so ..." Eine ganze weitere Weile später ... "Ja und so war das und deswegen wollte ich mit Joule sprechen, um sie zu fragen was ich jetzt tun soll ..." "Was machst du immer wieder nur Alexy? Es ist so, als ob dich das Pech mit Freuden verfolgen würde." "Ich weiß doch auch nicht, warum es immer mich trifft ..." "Du müsstest eigentlich froh sein, dass du hier überhaupt dem König dienen darfst. Und jetzt ... Glaubst du etwa der Meister, würde ein einfaches Dienstmädchen anhören? Im schlimmsten Fall wird er nach dieser Geschichte nur noch wütender und dann bist du es die ihre Sachen packen muss und geht. Das ist dir doch klar, oder?" "Ja, und genau deswegen wollte ich doch Joule um Rat fragen. Damit sie mir HIILLFT!" schrie Alexia und fing wieder an zu heulen. "Das ist doch ganz einfach! Du musst nur der gnädigen Frau erzählen, dass du das doch nicht machen kannst!" "Das geht nicht! Wir sind doch jetzt Freunde und ich habe ihr versprochen, dass ich mit dem Meister rede ..." "Ach Alexy, du bist viel zu nett für diese Welt. Du musst auch mal lernen, nein zu sagen!" "Aber ICH habe ihr doch vorgeschlagen das zu regeln", sagte Alexia immer noch vor sich hinjammernd. Dann bist du obendrein auch noch naiv und selbst schuld, wenn du ein Versprechen gibst, was du nicht halten kannst!" "BIITTE!! BIITTE!! BIITTE! HILF MIR! Ich schaff das nicht alleine ...!! Komm bitte wenigstens mit mir mit zum Meister!!" "Spinnst du?! Was soll ich denn noch bewirken, wenn ich nur neben dir stehe?!Das würde rein gar nichts bringen! ... Da muss es doch noch eine andere Lösung hierfür geben ... Und hör endlich auf hier rum zu heulen!! So kann ich nicht richtig nachdenken!" "Okay ...(Schnief) aber ich halte das nicht lange aus, also musst du dich mit dem Nachdenken beeilen, okay? ...(Schnief)" Marie machte ein nachdenkliches Gesicht und kam schon nach kürzester Zeit, zu dem Entschluss ... "Wieso fragen wir eigentlich nicht Wailor, ob er mit dem Meister spricht?! Er kennt den Meister von uns, doch am längsten! Außerdem ist er doch sein Berater und der Meister würde ihn sicherlich nicht gleich wegschicken, wie uns ...! Wie sagt man doch so schön, wenn du nicht weiter kommst, dann frag einfach nach dem Weg!" "Hä? Das versteh ich jetzt nicht?" "Musst du auch nicht! Wir gehen jetzt einfach zu Wailor und erklären ihm die ganze Situation!" "Aber ich habe keine Lust die ganze Geschichte noch einmal zu erzählen! Das dauert so lange!" "Gut, dann werde ich das eben übernehmen! Trotzdem sollten wir uns beeilen! Wir müssen noch den Boden im gesamten Untergeschoss wischen! Und du weißt, wie schmutzig der immer ist!" "Das ist mir im Moment einfach egal. Ich bin jetzt einfach nur glücklich, dass du mir hilfst und nicht ich mit dem Meister reden muss", lächelte Alexia, Marie an. "Dich kann man wirklich schnell wieder aufmuntern ..." Die Beiden liefen die Treppen hoch zu den Obergeschossen, zum Westflügel des Schlosses. Wobei Marie lief und Alexia nur am Arm hinter ihr hergezogen wurde. Völlig erschöpft ... Jedenfalls die völlig erschöpfte Alexia blieb stehn, stützte sich an der Wand ab und ließ sich auf den Boden fallen. "Steh auf Alexy! Wir sind doch schon da! Da vorne ist die Bibliothek!" "Ich dachte wir wollten zu Wailor gehen und nicht zum Meister?! Willst du etwa doch, dass ich mit ihm rede?!", sagte Alexia ängstlich. "Nein du Dummkopf! Wailor ist doch meistens bei dem Meister, und selbst wenn er nicht bei ihm ist, so ist er doch sehr oft in der Bibliothek!" "Und was machen wir, wenn der Meister auch drinnen ist?" "Dann, dann ... daran hab ich noch nicht gedacht. Komm schon! Uns fällt schon bestimmt was ein!", sagte Marie und drückte dabei die Türklinke runter. Alexia immer noch am Arm gegriffen und hinter sich her ziehend. Dann der Schock ... Paar Meter vor ihnen Wailor und Orion mit dem Rücken zu ihnen. Die beiden Dienstmädchen erstarren für wenige Sekunden. Aber Marie fasst sich wieder zusammen und zieht Alexia schnell mit sich hinter eines der vielen großen Bücherregale ... "Hm? Die Tür ist offen ...", drehte sich Orion um. "Das war sicher der Wind.", sagte Wailor während Orion zur Tür ging, um sie zu schließen. Alexia und Marie hingegen schlichen hinter den Bücherregalen weiter zu Wailor vor, welchem sie Handzeichen machten, dass er zu ihnen herkommen solle. Wailor ging vorsichtig zu den Beiden und fragte flüsternd: Was wollt ihr hier? Marie: (Flüster) "Wir müssen unbedingt mit dir reden. Es geht um die gnädige Frau." "Wailor? Was machst du da hinten? Hast du ein interessantes Buch gefunden, was ich noch nicht gelesen habe?" "Oh, Emm ... nein Meister. Aber mir ist gerade eingefallen, dass da ein Kurier von dem westlichen König heute Morgen mit einem Brief angekommen war." "Gut, ich lese ihn heute Abend." "Nein!" "Nein ...?" "Eh, der Brief ... er schien sehr wichtig. Vielleicht solltet ihr ihn doch lieber jetzt lesen. Ich habe ihn in euer "zweites Zimmer" gebracht." "Nun, wenn du meinst, dass er sehr wichtig ist", sagte Orion leicht stutzig und wollte schon zum gehen ansetzen ... da blieb er stehn und drehte sich noch einmal halb um. Marie und Alexia stockten auf und hielten den Atem an ... "Ach ja! Da hätte ich beinahe etwas vergessen. Ich würde mich sehr freuen, wenn du in der Zwischenzeit ein Buch für mich finden würdest, welches ich noch nicht gelesen habe." "Aber Meister, es gibt hier in der Bibliothek doch kein einziges Buch mehr, was ihr nicht schon mindestens zweimal gelesen hättet." "Auch wieder wahr, sagte Orion und drückte die Türklinke runter. Er öffnete die Tür und sagte ... Ich lasse dich dann mal, mit den zwei Damen allein, welche dachten sie könnten sich vor mir verstecken", lachte Orion. Alexia und Marie zuckten hinter ihrem Versteck zusammen und hielten den Atem an. Sie wagten es nicht wieder zu atmen ehe Orion endgültig weg war ... Alexia: "Puh ... und ich dachte der Meister würde noch länger bleiben und uns ausfragen." Marie: "Da haben wir wohl noch mal Glück gehabt ..." Wailor, welcher in seiner wahren Gestalt da stand, nämlich als Skelet. Setzte zum Reden an ... "Was wolltet ihr beiden eigentlich nun mit mir besprechen? Es muss ja ziemlich wichtig sein, wenn ihr euch dafür hier rein schleicht, obwohl der Meister anwesend ist." Marie: "Es ist sogar sehr wichtig! Hast du schon davon gehört, was letzte Nacht war?" "Ja .., die gnädige Frau soll von einem anderen Mann im Schlaf gesprochen haben." Marie: "Und genau darüber wollten wir mit dir reden ..." EINE WEILE SPÄTER .... "Hmm ... da gab es wohl ein großes Missverständnis, sagte Wailor und fasste sich dabei kratzend an seinen knochigen Schädel. Wenn ich euch richtig verstanden habe, wollt ihr also, dass ich dies dem Meister erzähle, weil ihr euch nicht traut, richtig?" Beide nickten schweren Herzens und doch erleichtert ... "Nur ich verstehe immer noch nicht, warum ihr Angst habt? Der Meister muss doch hiervon wissen. Dadurch würde er seine Gemahlin besser verstehen und etwas über ihre Vergangenheit erfahren." Marie: "Wir wissen ja, dass das wichtig ist, aber ... ihm gegenüberzutreten und mit ihm zu sprechen, fällt uns schwer." "Nun ja, jetzt sollten wir nicht mehr allzu viel darüber diskutieren, sondern lieber dem Meister erklären wer dieser Zafurun ist." Alexia: "Vielen, vielen Dank Wailor! Ich selbst hätte nie den Mut dafür aufbekommen mit dem Meister persönlich zu reden. Ich schulde dir wirklich einen Gefallen!" "Das ist doch nichts Besonderes ... Dein Dank reicht mir vollkommen aus ... und vielleicht noch ein ... " "Hab schon verstanden", sagte Alexia und gab Wailor dem Skelet einen Kuss auf seine Wange. Wailor wurde rot ... Woraufhin Alexia und Marie anfingen zu kichern. Zurück bei Orion: Er sitzt gerade vor seinem großen Schreibtisch, denkt nach und schaut dabei den besagten Brief in seiner Hand haltend an, der vom Kurier überbracht wurde ... ( "Was denkt sich der westliche König eigentlich nur?! Schon wieder so eine unnötige Versammlung! Über die Steuern der Bürger soll sie wieder gehn. Dabei haben wir doch erst letzten Monat eine über dieses Thema abgehalten!) DEM IST DOCH EINFACH NUR LANGWEILIG! Schrie Orion nun und platzte aus seinen Gedanken heraus. (Seufz ...) Ausgerechnet jetzt, wo ich so viel Stress um den Hals habe. Ich sollte einfach nicht hingehn ... Nein ... sagte er und sein Gesichtausdruck sackte in den Keller. ( Der wartet doch nur darauf, dass ich so einen Fehler mache ... Dieser Mistkerl weiß genau, dass ich keine Lust habe ...) Nun auch noch wütend darüber, dass er keine andere Wahl hat, als zur Versammlung hinzugehn, zerriss Orion den Brief in der Hand und schmiss ihn einfach weg. Es klopfte Jemand an die Tür .... "Dürfte ich kurz stören Meister? Die Tür stand offen und ... ich müsste ihnen etwas Wichtiges sagen." "Schon wieder etwas, was du vergessen hast?", sagte Orion angenervt. "Äh, nein Meister. Es geht um eure Gemahlin." "Hat sie etwa versucht sich wieder umzubringen?!" fragte Orion nun besorgt. "Nein Meister. Aber es geht um diesen Mann, den sie letzte Nacht im Schlaf erwähnte." "Woher weißt du davon?" "Nun, solche Sachen sprechen sich sehr schnell rum im Schloss. Aber darum geht es nun nicht. Ein Dienstmädchen hat mit der gnädigen Frau gesprochen und erfahren, wer dieser Mann ist." "Mich interessiert es nicht, was sie über ihn gesagt hat oder wer dieser Typ sein soll. Ich will es überhaupt nicht wissen! Fakt ist für mich nur dass sie an einen anderen Mann gedacht hat, während sie in meinen Armen lag!" " ... Nun gut, wenn ihr wirklich nichts über ihre Vergangenheit hören wollt, so kann ich euch nicht dazu zwingen, mir zu zuhören. Ich lasse euch wieder allein." Wailor wollte schon gehen da wandte sich Orion doch noch zu Wort. "Also gut, Warte ... Ich will mehr über sie wissen, nur ... stört es mich, dass sie sagte, sie würde diesen Mann lieben. Deshalb will ich nichts über ihn hören." "Und wenn dieser Mann ihr Vater ist?" "Was?!!" "Dieser Zafurun ist zwar nicht ihr echter Vater, dennoch hat er sie groß gezogen. Das Ganze ist eine viel zu lange Geschichte, als das man es in nur wenigen Sätzen aufsagen könnte." "Und ich habe sie geschlagen ... Ich hätte sie fragen sollen, wer dieser Mann ist." "Dafür ist es wohl zu spät, aber ihr könnt euch immer noch entschuldigen Meister." "Wie kann ich ihr denn nur gegenübertreten und in die Augen schauen, nachdem was ich ihr angetan und vorgeworfen habe. Bestimmt hat sie nun, nur noch mehr Angst vor mir. Dabei hat sie erst gestern versucht sich umzubringen ... Orion hielt die Hand gegen den Kopf und biss die Zähne zusammen. Wailor sah seinen Meister an, welcher nach und nach erst wieder klare Gedanken fassen konnte. "Ist irgendjemand grade bei ihr? Was ist, wenn sie erneut versucht, sich umzubringen?!" "Wir haben die Balkontüre abgeschlossen und außerdem sind nun zwei Wachen bei ihr im Zimmer, um sie genauer im Auge zu haben." "Wenigstens das ... Doch was tue ich, außer ihr nur wehzutun? Vielleicht sollte ich es einfach aufgeben, eine Familie zu gründen. Vielleicht hatte sie ja recht und ich sollte sie einfach nur gehen lassen, es wäre jedenfalls besser für sie ... sagte Orion betrübt." "Meister, ihr seid zwar nicht richtig mit eurer Gemahlin umgegangen. Aber ihr habt euch auch nie mit der gnädigen Frau auseinandergesetzt. Kein einziges Mal habt ihr euch mit Ihr richtig Unterhalten, ohne sie auch nur anzuschreien. Sollte dies nicht endlich nachgeholt werden?" "Und womit soll ich deines Erachtens anfangen?" "Damit euch zu entschuldigen, ... für alles, was ihr bisher getan habt." "Du glaubst also wirklich, dass das so einfach ist? Soll ich etwa zu ihr gehen und sagen: "Es tut mir wirklich Leid für alles!" Und es ist einfach so, wieder alles Gut? Dass glaube ich kaum." "Das glaube ich auch kaum." "Warum Räts du mir dann dies, wenn du doch selbst nicht daran glaubst, dass sie mir verzeiht?!" "Weil sie euch dies wohlmöglich zwar nicht jetzt sofort verzeihen wird und kann, ... aber dafür vielleicht eines Tages." "Warum sagst du mir eigentlich immer das Richtige?" "Weil ich dafür von euch erschaffen wurde. Ich bin nur ein dienendes Skelet", sagte Wailor lächelnd. Nun lächelte auch Orion kurz doch seine gute Laune verzog schnell. "Du sagtest dieser Zafurun wäre Release Ziehvater. Was war mit ihrer Familie? Hatte sie keine?" "Vielleicht fange ich lieber so an, wie die beiden Dienstmädchen es mir erzählten. WAILOR FING AN ZU ERZÄHLEN ... Release Familie bestand aus ihren Eltern und ihren drei Brüdern. Sie lebten in einem kleinen Häuschen, etwas außerhalb der Stadt. Und besaßen ein kleines aber nützliches Feld, womit sie ihr überleben sicherten. Dies war auch der Grund, weshalb sie etwas weiter außerhalb der Stadtmauern lebten. Release war gerade erst ein bis zwei Stunden alt. Es ereignete sich also, kurz nach ihrer Geburt, mitten in der Nacht ... Ein Vampir, welcher seit Tagen kein Blut getrunken hatte und unter Blutrausch stand, torkelte aus der Stadt. Der Vampir schritt weiter weg von der Stadt, um niemandem etwas antun zu können. Doch dann roch er Blut ... Der Geruch kam aus dem kleinen Haus in dem Release Familie lebte. Nach Blut dürstend ging der Vampir ohne jegliche Kontrolle über sich, in das kleine Haus ... völlig benebelt tötete er alle, die sich im Haus befanden, um seinen Durst nach Blut zu stillen. Viel zu spät bemerkte er, was er angerichtet hatte ... Viel zu spät kam er wieder zu sich ... Er stand auf, vor ihm lag ein toter Mann mit seinen zwei Söhnen. Einer hinter seinem Vater liegend, der andere gegen die Wand lehnend ... Der Vampir torkelte weiter durch das Haus, sah einen weiteren kleinen toten Jungen auf dem Boden liegen. Seine Kehle aufgeschlitzt, der Boden beschmiert mit seinem Blut. Erst bei dem Anblick der Leichen kamen ihm seine Erinnerungen zurück. Der kleine Junge hatte ihn angefleht ihn nicht zu töten ... Er ging ins nächste Zimmer und fand die Mutter der Kinder vor. Ihr Körper lag vor einer Zimmertür, ihre Hand nach vorne gestreckt ... Nun erinnerte sich der Vampir daran, was die Frau, schwer verletzt vor ihrem Tod noch gesagt hatte: "Bitte töte sie nicht ... töte nicht auch mein letztes Kind ... Bitte ..." Der Vampir schluckte schwer, ... weinte und wischte sich das Blut mit den Tränen vom Gesicht. Er schaute sich seine blutbeschmierten Hände an und konnte einfach nicht fassen, was er angerichtet hatte. In das letzte Zimmer wollte er nicht gehen, ein weiteres totes Kind auffinden ... Er war entschlossen nun auch sich das Leben zu nehmen ... Er zog sein Schwert um es mit seinem eigenen Blut zu tränken. Durch sein Herz wollte er es bohren, doch dann hielt er plötzlich inne in seinem Tun ... Ein kleines Baby hörte er weinen, es kam aus dem Zimmer vor ihm. Er öffnete die Tür und ging langsam an das Bett heran. Das Baby ... Release weinte immer noch, aber sie war unverletzt. In ein weißes Tuch war sie gewickelt und lag auf dem Bett. Der Vampir traf eine Entscheidung ... würde er das Baby da liegen lassen, so würde man es ins Waisenhaus bringen, ... wäre dies nicht der Fall, so würde es hier verhungern, bevor man es überhaupt finde. Deswegen nahm er das Baby an sich. Er steckte das Haus in Brand, wartete, bis es fast völlig in Flammen stand, und lief schnell in die Stadt, um von dem brennenden Haus zu erzählen. Als das Feuer dann gelöscht war, trat der Bürgermeister der Stadt an den Mann heran. "Haben sie mitbekommen, wie dies passiert ist?" "Nein, ich bin ein Verwandter und wollte zu besuch kommen, als ich das Haus in Flammen sah." "Und das Baby?" "Meine Schwägerin erwartete ein Kind. Ich hörte das Baby im Haus schreien ... für die anderen war es schon zu spät ... Ich konnte sie nicht retten." "Das Baby hatte dann wohl noch mal Glück gehabt. Kann ich damit rechnen, dass sie das Kind an sich nehmen werden, oder muss es ins Waisenhaus? Wissen sie ... das Waisenhaus, ist schon ziemlich überfüllt, wenn sie verstehen ..." "Ich versteh schon, ich hatte sowieso vor es mit mir zu nehmen, damit es nicht ins Waisenhaus muss." "Gut ich danke ihnen." Der Vampir wollte schon gehen und hatte sich umgedreht, da hielt ihn der Bürgermeister noch einmal auf ... "Ich hätte da noch eine Frage an sie ... Woher stammt eigentlich das Blut auf ihrer Kleidung, mein Herr?" "Das Blut? Ich ... ich wurde im einstürzenden Haus von einem Balken getroffen, daher stammt es." "Entschuldigen sie bitte die Nachfrage, aber ich muss nun mal solche Fragen stellen, zur Sicherheit." "Nicht schlimm. Ich hätte dasselbe getan," sagte der Vampir und ging endgültig. Dieser Vampir, welcher Release groß zog ... hieß Zafurun. Er war ein Graf vom Vampir-Adel und somit auch sehr alt. Der Grund, warum er seit Tagen kein Blut getrunken hatte, war der, dass er nicht mehr leben wollte. Er wollte sterben, hatte keinen Grund mehr zum Leben und hielt es nicht mehr aus, Menschenblut zu trinken. Zafurun gab Release ihren Namen und sah sie als seine leibliche Tochter an. Er verriet ihr erst an ihrem 17. Geburtstag, dass er ein Vampir war und damals ihre Familie tötete. Release wollte dies nicht glauben, da sie ihn für ihren echten Vater gehalten hatte. Doch Zafurun wollte das Release in töte ... "Warum? Warum sagst du mir das jetzt? Du hättest das nicht sagen müssen. Ich liebe dich doch, Papa. Ganz egal was passiert ist ... du hast mich großgezogen. Ich bin dir deshalb nicht böse ... ich will dich nicht töten!" "All die Jahre über hatte ich solche Angst, dass du mich hassen würdest, sobald ich dir davon erzähle. Aber du vergibst mir ... einfach so? Ich ... ich wollte damals nicht mehr leben ... und ich will es selbst jetzt nicht mehr. Release ... meine Kleine. Du weißt gar nicht wie es ist ein Vampir zu sein, es ist schrecklich. Ich lebe schon so lange, dass du dir das gar nicht vorstellen kannst. Ich will endlich erlöst werden von diesen Schmerzen ..., und zwar von dir. Deswegen gab ich dir den Namen "Release"." "Weißt du, ... "Release" bedeutet auch Erlösung." "Ich will das nicht hören! Und ich werde dich auch nicht töten! Ganz egal, was du sagst!, sagte Release und umarmte ihn. Doch Zafurun stieß sie weg, zog seinen Dolch und rammte es mit den Worten: "Ich hab dich immer geliebt, Release!", in seine Kehle. .... Nach diesem Geschehen verließ Release wenige Wochen später das Schloss von Zafurun, obwohl er ihr alles vermacht hatte, was ihm gehörte. Sie ging, um zu verstehen, warum Zafurun nicht mehr hat leben wollen ... .... Orion: "Jetzt verstehe ich auch, warum Release Vampire tötet. Sie hat erkannt, was für ein abscheuliches Leben wir Vampire führen ... und dass viele von uns mittlerweile nicht mehr leben wollen. Obwohl sie sich nicht trauen zu sterben, weil sie schon so lange leben ... Auch ich habe mir schon so oft gewünscht, einfach nur tot zu sein und nicht mehr zu leben ..." Wailor: "Sagen sie doch so was nicht Meister!" Orion lächelte ... "Release hat also ihr bisheriges Leben bei einem Vampir verbracht und wurde sogar von diesem aufgezogen. Dann sollte sie sich aber auch in einen verlieben und ihr ganzes Leben mit ihm verbringen." Wailor: "Meister, warum sprechen sie über sich in der "dritten Person"? "Ist doch egal! Jedenfalls gehe ich jetzt zu Release. Ich ... muss sie um Verzeihung bitten. Hoffentlich vergibt sie mir ..." Zur selben Zeit an einem anderen Ort im Schloss ... Jemand nieste gerade ... Alexia und Marie waren gerade dabei, den Boden im Untergeschoss des Schlosses zu wischen. Marie: "Geht es dir gut Alexy? Nicht dass du dich noch erkältest!" Alexia: "Ah nein, mir geht es gut. Es kam nur so grad über mich." Marie: "Vielleich denkt ja gerade jemand an dich!" Alexia: "Mir kommt es eigentlich nur so vor, als ob ich irgendetwas vergessen hätte ... ... OH NEIN!!" Marie: "Was denn? Warum schreist du wieder so rum?! Alexia: "Ich habe vergessen Wailor zu sagen, das Release mit dem Meister darüber nicht sprechen möchte! Sie hat Angst und will ihn nicht sehn ..." Marie: "Und was jetzt?" Alexia: "Wir müssen sofort zu Wailor und den Meister davon abhalten zu ihr zu gehen!" .... Kapitel 12: Ich tue es nie wieder ... Bitte vergib mir ------------------------------------------------------ RÜCKBLICK: Jemand nieste gerade ... Alexia und Marie waren gerade dabei, den Boden im Untergeschoss des Schlosses zu wischen. Marie: "Geht es dir gut Alexy? Nicht dass du dich noch erkältest!" Alexia: "Ah nein, mir geht es gut. Es kam nur so grad über mich." Marie: "Vielleich denkt ja gerade jemand an dich!" Alexia: "Mir kommt es eigentlich nur so vor, als ob ich irgendetwas vergessen hätte ... ... OH NEIN!!" Marie: "Was denn? Warum schreist du wieder so rum?! Alexia: "Ich habe vergessen Wailor zu sagen, das Release mit dem Meister darüber nicht sprechen möchte! Sie hat Angst und will ihn nicht sehn ..." Marie: "Und was jetzt?" Alexia: "Wir müssen sofort zu Wailor und den Meister davon abhalten zu ihr zu gehen!" .... RÜCKBLICK ENDE ... Abendzeit ... 21 Uhr ... Release wurde gerade eben fertig mit dem schreiben ihres heutigen Tagesablaufs, da klopfte es an ihrer Zimmertür ... Klopf .. klopf ... ertönte es. Release schob ihr Tagebuch für alle fälle, unter ihr Kopfkissen um es zu verstecken und erwiderte dann mit einem: "Ja, herein?" Die Tür ging langsam auf und sie erblickte Orion, welcher ebenso langsam ins Zimmer schritt und die Tür hinter sich schloss. Release zuckte kurz, als sie ihn sah und hielt bei ihrem atmen inne, ihr Herz schlug schneller und sie bekam Gänsehaut, doch sie versuchte, ihre Fassung zu bewahren und sich zu beruhigen. GEDANKEN ( "Warum ist er hergekommen? Ich sagte Alexia doch, dass er nicht kommen solle, ... bestimmt hat er nicht auf sie gehört. ) "Release, ... ich hab davon gehört, wer dieser Mann sein soll, von dem du sprachst. Ich ... ich bin gekommen, um mich bei dir für das was heute morgen war, zu entschuldigen. Ich weiß, dass ich mich nun schon zum zweiten Mal bei dir für etwas entschuldigen muss ... und dass auch noch in so kurzer Zeit. Aber ich verspreche dir, dass dies nie wieder mehr vorkommen wird. Ich wollte dir nicht wehtun, ... wirklich nicht. Nur kam mir in dem Moment die ganze Wut hoch, die sich in mir gestaut hatte und ich, ... ich ... Alles, was ich will, ist doch nur, dass du mich liebst. Bitte du musst mich verstehen. Ich ... war eifersüchtig darauf, dass du zu einem anderen Mann "ich liebe dich" sagtest und das auch noch in meinen Armen." ... Release hatte bis jetzt nichts gesagt und sie schwieg immer noch. Nach paar Sekunden der Stille wagte Orion einen weiteren Schritt voran und schaute ihr dabei in die Augen. Release schaute weg ... auf den Boden. Sie versuchte ihre Angst vor ihm zu verbergen, um einen vernünftigen Gedanken fassen zu können, was sie nun antworten solle. Doch ihr fiel nichts ein ... "Release, vergibst du mir ...? Oder willst du mich immer noch so anschweigen? Du siehst mir noch nicht einmal in die Augen, geschweige denn ins Gesicht. Jage ich dir etwa so große Angst ein?" Release schaute ruckartig hoch, ... doch brachte sie keinen Ton von sich und schwieg weiter. "Ich habe nicht vor, dir noch einmal weh zu tun, sagte Orion auf sie zu schreitend. Während Release einen Schritt nach hinten machte, doch weit kam sie nicht, da sie neben dem Bett schon an der Wand angelangt war. Ihr Herz fing wieder an schneller zu schlagen, ihren Rücken drückte sie vergeblich an die Wand. Versuchte doch irgendwie einen Ausweg aus ihrer Lage zu finden, aber Orion kam immer näher an sie ran, ohne auch nur ein einziges Mal seinen Blick von ihren Augen abzuwenden. Er stand schon vor ihr, als er seine Arme um sie legen wollte, um sie zu umarmen ... doch dann fing sie an zu weinen. Ihren Augen entwischen die Tränen, welche sie bis vor Kurzem noch zurückgehalten hatte. Orion hielt inne und fragte sie: "Darf ich dich umarmen? Oder verdiene ich noch nicht einmal mehr dies?" Release schaute wieder auf den Boden und schüttelte zitternd ihr Gesicht. Sie wollte ihm nicht ins Gesicht schauen. "Soll ich, dass jetzt als ein "Nein du darfst"? Oder als ein "Nein du darfst nicht" auffassen? Zwar redest du nicht mehr mit mir, aber ich werde nicht gehen, bevor du nicht deinen Wunsch den du noch frei hast, geäußert hast. So gesehen ... hättest du sogar zwei Wünsche frei, sagte Orion und hob Release Kin hoch, um sie lächelnd zu küssen. Einen kleinen Kuss konnte er ihr stehlen, doch Release drehte ihr Gesicht hier nach weg von ihm. Orion zog sie zu sich in die Arme, sodass Release Kopf nun mit dem Ohr an seine Brust gelehnt war. Sie zuckte zusammen, konnte sich aber nicht bewegen und verfiel vor Angst in einen Schock ähnlichen Zustand. Orion legte seine rechte Hand auf ihre Wange. Er beugte seinen Kopf nach unten und schaute in ihr Gesicht. Dabei stoppte er drei Zentimeter vor ihrem Gesicht und sagte lächelnd in ihre Augen schauend: "Ich werde hier so lange in dieser Position mit dir verweilen, bis du mir geantwortet hast!" Release wurde rot und wollte ihr Gesicht wieder abwenden, doch dies konnte sie nicht mehr, da Orion es festhielt. Sie atmete schwer ... ihr Atem reichte an Orions Mund, welcher knapp vor ihr war. Release machte die Augen zu und versuchte sich etwas anderes vorzustellen, doch es klappte nicht, so wie sie es sich vorgestellt hatte ... "Versuchst du an etwas anderes zu denken? Du willst doch nicht wirklich die ganze Nacht über so stehen bleiben? Wenn du die Augen geschlossen hältst, wirst du irgendwann einschlafen ... Aber gut, wenn du schlafen willst, können wir ja auch ins Bett, Liebste." Release schlug sofort die Augen auf, konnte aber nichts machen. Orion warf mit der rechten Hand die Bettdecke zur Seite und drückte Release auf das Bett. Nun lag sie sogar unter ihm, ihren Kopf hielt er mit einer Hand gegen seine Brust. Während er mit der anderen Hand ihren Unterkörper gegen sich drückte. Release keuchte auf und sagte endlich etwas: "Schon gut, ich ... ich rede ja schon." Sie atmete nicht mehr so tief ein, um ihren Oberkörper nicht unnötig fester an seinen zu drücken und redete weiter: "Was ... was willst du?" "Ich will nur, dass du mir deinen Wunsch äußerst. Ich will, dass du glücklich wirst bei mir, das ist alles", sagte er und schaute ihr wieder ins Gesicht. "Aber ich habe doch schon gesagt, was mein einziger Wunsch ist." "Wenn du damit meinst, mich zu verlassen, dann kennst du ja bereits die Antwort darauf. Ich habe dir doch gesagt, dass ich dich nicht gehen lasse und dabei bleibe ich auch. So sagte ich dir auch, dass ich dir jeden anderen Wunsch den du hast, erfüllen werde. Bitte sag mir, was du möchtest." "Ich will hier nur raus, ... das ist alles." "Siehst du, so schwer, war das doch nicht oder? Deinen Wunsch werde ich dir erfüllen!" "Aber ... aber du hast doch gesagt, dass ich hier nicht raus darf ..." "Da war ich wütend auf dich ..." Bitte vergib mir noch ein letztes mal... Jedenfalls... Morgen früh gehen wir nach draußen. Ich weiß auch schon, was dich vielleicht aufmuntern könnte," lächelte er sie an. Während Release immer noch skeptisch ausschaute. " .... ... Kannst ... kannst du ... von mir runtergehen?" "Hm ...? Oh, Ehm ... Ich denke nicht." "Hä? Aber du sagtest, dass du gehst, wenn ich dir antworte." "Das sagte ich, ... aber nur weil ich dachte, du würdest nicht sofort antworten und ich könnte somit hier länger bei dir bleiben. Aber ... wenn dir diese Position nicht gefällt, dann können wir das auch anders machen." Release wurde rot, und als Orion sie dann auch noch anlächelte, gleichte sie schon fast einer Tomate. Zur selben Zeit im Flur vor Release Zimmertür ... Alexia und Marie rannten schnell zu Release, nachdem ihnen Wailor erzählt hatte, dass Orion erst vor Kurzem gegangen sei. Vor dem besagtem Zimmer öffneten sie ruckartig die Tür und platzten ins Zimmer, ohne dabei die beiden Wachen vor der Tür zu beachten. Um dann geschockt stehen zu bleiben, da vor ihnen im Zimmer Orion auf Release lag, welche immer noch knallrot anlief. Sie drehten sich beide zur aufgerissenen Tür und Orion sagte nur: "Raus." Ohne dabei laut zu werden oder Emotionen zu zeigen. Alexia, deren Hand sich immer noch auf der Türklinke befand, zog diese nur noch zu und verschwand hinter der Tür mit den anderen Dreien, die ebenfalls mit eingefrorenem Blick ins Zimmer starrten. Marie: " ... ... was war DAS?! Alexia ich hab dir doch gesagt, dass wir vorsichtig sein sollten und nicht einfach reinstürmen können!" Matt: "Ich glaube nicht, dass, das hier der richtige Ort ist, um das auszudiskutieren." Matthiew: "Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll, aber da gebe ich Matt recht. Wir sollten ... die Beiden lieber alleine lassen und gehen." Dies taten die Vier auch, wobei Alexia wieder rum jammerte, Marie sie annörgelte und Matt und Matthiew, versuchten zu schlichten. Alexia: "Der Meister hat sich bestimmt mein Gesicht gemerkt ...! (Heul) Das war das ERSTE Mal, dass ich vor dem Meister stand und dann passiert mir gleich so was. Jetzt hat er bestimmt einen schlechten ersten Eindruck von mir," sagte sie heulend. Marie: "Sei doch nicht so pessimistisch! Ich glaube nicht, dass er sich das Gesicht von jedem seiner Bediensteten merkt! Erst recht nicht so eines wie deines. Dein Gesicht hat nahe zu geschrien: Am liebsten würde ich gleich heulen!" Alexia: "WIESO musst du immer so gemein sein, wenn ich MAL einen kleinen Fehler mache?!" Marie: "Einen KLEINEN Fehler nennst du das? Du machst immer solche FEHLER! Glaubst du ich, würde da umsonst mit dir schimpfen?!" Matt: "Bitte beruhig euch. Es ist nicht sehr vernünftig hier rum, zu streiten." Matthiew: "Ja Ladys. Beruhigt euch erst mal." Alexia und Marie: "HALT DIE KLAPPE! DU IDIOT!!" Alexia: "Immerhin bist nicht DU derjenige, der da reingeplatzt ist!" …. Orion hingegen,, legte sich richtig ins Bett und sagte in Release Ohr, welche in seinen Armen lag: "Gute Nacht Liebste. Ich hoffe doch, dass du so besser schlafen kannst." Release antwortete darauf mit keinem einzigen Wort und dachte sich nur ... ( "Er scheint sich über mich lustig machen zu wollen. Als ob ich mit ihm in einem Bett schlafen könnte ... Wo ... wo fasst er denn gerade hin ...?! ") In Orions Gesicht schauend, sah Release nur ein zufriedenes lächeln seinerseits und wusste immer noch nicht, wie sie heute Nacht auch nur ein Auge zu kriegen sollte. Doch eine gefühlte halbe Ewigkeit später fielen ihre Augen zu und sie schlief ein … Am nächsten Morgen wacht Release alleine im Bett auf, neben ihr liegt ein Zettel. Sie nimmt den Zettel in die Hand und ließt ihn: „Guten Morgen mein Engel! Ich hoffe du hast gut geschlafen, nach dem Frühstück habe ich eine Überraschung für dich! Alles Liebe dein Schatz“ „Kann mich nicht erinnern ihn jemals meinen „Schatz“ genannt zu haben, … sagte Release und stand erstmal auf. Hm? Hatte ich mich am Abend bereits umgezogen? ….. Oh … oh, ( ...was hätte ich denn anderes erwarten können als das, wenn ich mit ihm in einem Bett liege und dann auch noch einschlafe, dachte Release leicht angenervt. Ich will gar nicht erst daran denken was er noch so getan hat, als ich geschlafen habe … ich will nicht daran denken ...“) Zur gleichen Zeit klopfte es an ihrer Tür und mit einem „Herein“ ihrerseits, kamen dann Joule und Marie in ihr Zimmer. Eine brachte das Frühstück auf einem Essens Tablett herein und die andere … ein schönes grünes Kleid mit einpaar Rüschen. Marie: „Guten Morgen My Lady.“ Release: „Guten Morgen …“ Joule: „Wir bringen ihnen ihr Frühstück und helfen ihnen gleich beim baden und umziehen My Lady.“ „Ah, das ist nicht nötig, ich kann meine Kleidung selbst anziehen und mich waschen.“ Joule: „Aber My Lady ihr könnt das Korsett doch nicht selbst anlegen!“ „Huh? Aber ich werde das Kleid doch gar nicht anziehen. Ich ziehe meine eigene Kleidung an.“ Marie: „Doch das müsst ihr, der König wünscht es so, sagte sie und blickte Release bittend an.“ Weich geworden und daran denkend dass ER wohl möglich persönlich herkommen würde, damit sie das Kleid anzieht, gab Release nach und willigte ein. „(Seufz) Also gut einverstanden … aber baden tue ich alleine.“ Freudig lächelten die beiden sich an und richteten ihr das Frühstück an. Release machte sich fertig... Danach halfen ihr Joule und Marie mit dem Korsett und frisierten ihre Haare zu einer hoch steck Frisur. Einzelne kleine Locken ragten noch an den Seiten hervor. Joule wollte diese auch noch „verstecken“, aber Release erwiderte das dies ruhig so bleiben solle und stand von ihrem Schminktisch auf. Zur Tür schreitend hielt Marie Sie noch mit der Frage auf: „Aber wo gehen sie denn hin My Lady? Ihr wisst doch gar nicht wo der König euch erwartet?“ „Na ich dachte, ihr führt mich dort hin?“ Joule: „Aber mit nichten, wir wissen dies doch auch nicht..“ Genau in dem Moment klopfte es an der Tür und mit einem „herein!“ von Release, kam Alexia ins Zimmer. Alexia: „Release ich soll dich zum König führen.“ Joule: „Aber Alexia, bitte mit einem anderen Tonfall!“ Release: „Nicht doch, ich sagte ihr, sie könne mich bei meinem Namen ansprechen. Natürlich gilt das auch für euch beide. Ansonsten vergesse ich noch meinen eigenen Namen, wenn es immer nur My Lady heißt.“ Lächelte sie. „Wie ihr wünscht … Release“, .. sagte Joule mit einem beschämten lächeln. Hinter ihr lächelten Marie und Alexia, da sie Joule die schon älter war und sich stets vornehm verhielt, nie so beschämt erlebt hatten. Alexia sagte daraufhin: „Folge mir bitte Release. Ich bringe dich zum König. Release und Alexia gingen die Treppen hinunter und ließen die anderen beiden ihrer Arbeit nachgehen. Im Erdgeschoss des Schlosses angekommen zeigte Alexia ihr eine Tür die nach draußen zu führen schien. Und tatsächlich so war es auch. Es waren knapp 3 Monate vergangen, seitdem Release das letzte Mal draußen war und vor ihr erblickte sich ein großer Garten... Ein großer mit Unkraut verwucherter Garten mit einem einzelnen alten Baum. In Mitten des Gartens ein kleiner Brunnen mit einem Eimer zum Wasser schöpfen. Direkt daneben nur wenige Meter entfernt ein ca. 30 Meter hoher einzelner Turm, neben dessen einziger Tür, Orion und ein weiterer Mann standen. Um den Garten drum herum die Mauern des Schlosses. Orion der Release Anwesenheit schnell bemerkte, schaute zu ihr. Sein Gesicht zunächst verblüfft über ihre Schönheit, dann erfreut … Orion ging rüber zu Release, während ihre Blicke noch über den Garten schweiften, dessen Zustand nicht gerade der Beste zu sein schien. Orion: „Gefällt es dir?“ Release: „Der Garten scheint seine Besten Jahre bereits hinter sich gelassen zu haben.“ Orion: „Gut, ich gebe zu der Garten ist überwuchert, aber nach ein wenig Arbeit, wird es hier wieder so schön sein wie zu seiner Blütezeit.“ Release: „Ein wenig Arbeit? Ich denke da wird mehr nötig sein um den wieder hinzukriegen, sagte Release während ihr Blicke immer noch um den Garten schweiften.“ Als ihr dann endlich klar wurde, dass Orion vor ihr stand, wich sie erst mal 2 Schritte zurück. Orion bemerkte dies natürlich, was ihn wieder daran erinnerte, das er einen großen Fehler begangen hatte, Release einzusperren und ihr unschuldig etwas vorgeworfen hatte... Er versteckte sein Gesicht, in dem er sich umdrehte und sich der weiteren Person zu wandte, die sich noch an Ort und stelle hinter ihm (am Turm) befand und sagte: „Ehm … dürfte ich dir Jemanden vorstellen? Das dort hinten ist ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)