Evil Twin von abgemeldet (Meine böse Seite) ================================================================================ Kapitel 5: Verzweiflung ----------------------- Sverta lauschte leise den sanften Klängen des rauschenden Meeres. Mit traurigen Blick saß sie auf ihrem Bett und seufzte einmal schwer. Sie sah durch das Fenster den Sternenhimmel. Dort oben schimmerten Millionen von glänzenden Lichtern die den verlorenen den Weg zurück nach Hause weisen. Sie dachte an Cyprien und fragte sich, ob es ihm wohl gut ging. Sein böser Zwilling hatte ihn ja ganz schön zugesetzt als er gegangen war. Sie stand auf und spitzte auf den Flur um nachzusehen, ob alles in Ordnung und die Luft rein war. Sie zog sich wieder ins Zimmer zurück und holte ihr Handy aus der Tasche. Vorsichtig wählte sie Cyprien´s Nummer und wartete. Es dauerte keine zwei Sekunden ging der braunhaarige ans Telefon. „Sverta?“ „Cyp? Alles in Ordnung?“ „Ja mir geht es gut, nur ein paar Prellungen sonst nichts“. „Da bin ich aber beruhigt“, seufzte Sverta erleichtert. „Hat er dir irgend etwas getan? Ich mach ihn sowas von fertig“, sagte Cyprien. Doch Sverta wollte, dass er sich ausruht „Nein du schonst dich“, sagte sie. „Sobald ich wieder fit bin komme und hole ich dich“. „Das hat keinen Sinn Cyp, er wird wieder kommen und mich wieder entführen und außerdem...“. Plötzlich hörte sie Schritte. „Scheiße, ich muss auflegen er kommt“, sagte Sverta und legte auf. Sofort packte sie ihr Handy weg und die Tür wurde aufgeschlagen. „Führst du seit neuestem Selbstgespräche?“ „Was geht dich das an du Kotzbrocken?“ „Kotzbrocken?“ Evil Cyp erhob eine Augenbraue und kam zu ihr. „Würdest du das bitte noch einmal wiederholen?“ Sverta holte tief Luft „KOTZBROCKEN“, schrie sie ihn an. Evil Cyp lockerte sein Ohr, danach holte er aus und pfefferte ihr eine mit der flachen Hand. Ihr Kopf schwankte etwas zur Seite. „Das war meine Antwort“, knurrte er. „Ist mir scheiß egal, ich hasse dich. Und außerdem bist du nur ein...“. Und in diesem Moment klingelte ihr Handy. Leichenblass wurde das Mädchen und starrte auf das Display. Evil Cyp überkam ein überaus schadenfreudiges Grinsen. Blitzschnell nahm er ihr das Telefon ab und drückte auf den grünen Knopf. Er hielt sich das Telefon ans Ohr. „Cyprien mein Freund! Keine Sorge deiner geliebten Sverta geht es ausgezeichnet. Fragt sich nur noch wie lange“, sagte Evil Cyp lachend und legte auf. Cyprien sah am anderen Ende der Leitung geschockt ins Leerem während Evil Cyp triumphierend Sverta ansah. „Das brauchst du wohl nicht mehr“, sagte es und warf ihr Handy durch das Fenster ins Meer. „Nein“, schrie sie und sah dem Telefon trauernd hinterher. „Jetzt verstehe ich auch warum diese kleine Mistkröte hier eingetroffen ist. Aber was solls der Grund warum ich hergekommen bin ist ein ganz anderer. Ich habe eine tolle Überraschung für dich mein Herzblatt“. Sverta drehte sich um und sah ihn verbittert an „Deine Überraschung kannst du dir an die Backe nageln du elende Schleimfresse“. „Ich bin überaus geehrt meine Liebe, woher wusstest du nur, dass Schleimragou mein Lieblingsessen ist?“ sagte er sarkastisch. Evil Cyp klatschte einmal in die Hände und einer seiner Diener kam mit einem Päckchen herein. Er stellte es im Raum ab und ging wieder. „Du darfst dein Geschenk aufmachen meine Liebe“, sagte er. Doch Sverta setzte sich auf das Bett zurück und drehte ihm bockig den Rücken zu. Nun nahm er das Päckchen und stellte es ihr genau vor die Nase hin. „Ich werde erst gehen wenn du es aufgemacht hast“, sagte er streng. Sverta rollte genervt mit den Augen und öffnete das Ding vor ihr. „So es ist offen und jetzt hau endlich ab“. „Zum aufmachen gehört auch anschauen“, sagte er. Entnervt sah sie sich eben noch den Inhalt an und ihre Augen wurden groß. „Was ist das...?“ „Wonach sieht es denn aus?“ „Nach einem Hochzeitskleid“, sagte sie. „Genau, es ist auch eines“. „Und was soll ich damit?“ „Na anziehen“, sagte er. Sverta schüttelte den Kopf „Nein! Ich werde dieses Ding nicht anziehen. Und ich werde dich auch nicht heiraten, NIEMALS! Hörst du?“ „Ach wirklich? Was willst du dagegen machen?“ Wutentbrannt schnappte sich Sverta den nächstbesten scharfen Gegenstand und stürzte sich auf ihren Peiniger. Beide stürzten zu Boden und Sverta hielt ihm den Gegenstand quer an die Kehle. „Ich...ich werde dich töten. Hier und jetzt“, sagte sie hysterisch. Es wunderte sie, dass Evil Cyp sich gar nicht wehrte. „Du willst mich töten? Gut, mach ruhig wenn das dein Wunsch ist. Aber dir ist klar, dass du Cyprien damit auch töten wirst?“ „Werde ich nicht, du lügst doch wie gedrückt“. „Wenn du das meinst dann probier es doch einfach aus mein Täubchen“, grinste er. „Das werde ich auch. Und jetzt stirb“, sagte sie und holte aus. Sie wollte ihm gerade den Kehlkopf durchbohren als sie kurz davor innehält und das Zittern anfing. Evil Cyp grinste „Was ist los Sverta? Los, töte mich endlich“. „Was ist los mit mir...?“ „Ich wusste du kannst es nicht“, sagte er und nahm ihr den Gegenstand ab. Er wurde einige Meter weiter weg geschleudert und Sverta sah auf ihn mit geschocktem Blick herab. „Was bist du doch naiv“, sagte er. Seine Hände packten sie im Nacken und am Rücken und zogen sie langsam zu ihn runter. Sverta stand so unter Schock, dass sie sich nicht wehren konnte. „Was hat mein Körper gehungert wie ich noch ein lebloser Schatten war“, sagte er und zog sie auf sich. „Doch das wird sich gleich ändern...“, grinste er. „Ich habe dir schon einmal gesagt, dass ich aus Cyp´s negativen Gedanken geboren wurde. Und somit mit sämtlichen Fähigkeiten ausgestattet. Aber warum erzähle ich dir das nur alles? Wo ich doch so einen Hunger habe“. Evil Cyp legte seine Lippen auf ihren Hals, sie spürte einmal, wie seine warme Zunge über ihre Haut glitt. Diese intensive Berührung brachte sie wieder in die Wirklichkeit zurück. Das einzige was sie nur noch mitbekam war, wie Evil Cyp seinen Kiefer öffnete. Und im nächsten Moment spürte Sverta, wie zwei spitze Zähne sich tief in ihr Fleisch bohrten. Sie spürte den Schmerz und fing an zu schreien. Nun begann sie sich zu wehren und stöhnte vor Schmerzen. Mit jeder ihrer Bewegungen nahm er sie noch fester in den Schwitzkasten. Ohne loszulassen drehte er sich mit ihr um und drückte sie zu Boden. Völlig wehrlos lag Sverta unter ihm und musste voller Angst mit anhören, wie er sich genüsslich an ihrem Blut ergötzte. Nach einer Weile ließ Evil Cyp langsam los und wich von ihr. Er leckte sich das Blut von den Lippen und sah Sverta sehr zufrieden an. Sie erwiderte seinen Blick mit einem bleichen und ratlosen Gesichtsausdruck. „Nein, ich bin kein Vampir“, sagte er. „Ich habe dir doch gesagt ich bin ein Schatten. Und ich bin ein Dämon, sprich also: Ein Schattendämon. Mit Reißzähnen versteht sich. Und wenn ich manchmal Hunger auf Blut bekomme hole ich es mir eben“. Sverta hatte jedes Wort gehört. Sie hatte Blutmangel und fühlte sich schlecht. Es ging ihr nicht gut und so starrte sie Evil Cyp noch eine Weile an bevor sich ihre Augen nach oben rollten und sie das Bewusstsein verlor. „Wahr wohl doch etwas viel für die kleine“, sagte er und versorgte ihre Wunde. Evil Cyp brachte sie ins Bett und würde warten bis Sverta sich von dem Biss erholt hatte und wieder zu sich kam... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)