Schatten von Konoha II von Kurayko (Ein neues Leben) ================================================================================ Kapitel 1: Endlich wieder im Dorf --------------------------------- Völlig Frei von jeglicher Angst oder unnützen Hintergedanken, sprang ich durch das Geäst der Bäume, welches sich langsam vor mir lichtete und uns einen Anblick bot, den ich bloß noch aus meinen Träumen kannte >Konohagakure! < Ich war Zuhause! Im Sonnenlicht und unter den strengen Blicken der vergangenen Generationen verblasten die seelischen Schmerzen der letzten Monate „Gehen wir, Meister Sarutobi wartet bestimmt schon auf uns“. >Ist es ein Traum oder ein Gen-Jutsu?< egal was es wahr mir kam alles so unrealistisch vor, die Geräusche hinter der Dorfmauer, der Duft welcher mir in die Nase stieg und all die Leute um uns herum //Wenn das ein Traum ist möchte ich nicht aufwachen// „Es ist kein Traum Nee-chan!“ kicherte Dark neben mir „Wir sind wirklich wieder Zuhause“. Vom Wachposten aus hörten wir Izumo seinen Partner Kotezu anmotzte, da dieser wohl während ihrer Schicht eingeschlafen ist „Es ist einfach nicht zu glauben“. „Was ist nicht zu glauben?“ fragte ich ihn, als wir bei ihnen am Häuschen ankamen und Kotezu friedlich vor sich hin dösen sah //Der wird sich auch nicht mehr ändern//. „Der ist mal wieder eingeschlafen…“ meinte Izumo und wandte sich an mich „Was kann ich für sie tun?“ ihm fiel die Kinnlade hinunter. „Ich möchte bitte mit dem Hokage sprechen“ und nahm dabei meine Maske vom Gesicht „Ist er in seinem Büro anzutreffen?“ argwöhnisch beäugte er mich „Kenne ich sie junges Fräulein?“ während Kotezu sich gähnend auf seinem Stuhl regte „Gähn…gibt´s Probleme?“. //Unverbesserlich echt jetzt… haben sich kein bisschen geändert// „Wem sagst du das“ schüttelte Dark den Kopf und erschien hinter meinen Beinen „Vielleicht! Immerhin ist sie hier geboren“. Die Blicke der beiden Männer schweiften von ihm zu mir hin und her, bis scheinbar der Blitz einschlug „Kuraiko-sama!?“. Mit dem Zeigefinger vor den Lippen deutete ich ihnen nicht so rum zu schreien „Sch…ja ich bin wieder Zurück und wenn es geht möchte ich auf schnellsten Wege mit dem Sandaime sprechen“. Mit großen Augen nickten sie „Sollen wir euch ankündigen Hime-sama?“ flüsterte Izumo. „Nein Danke, dass würde nur Aufsehen erregen.“ schmunzelte ich und setzte meine Maske wieder auf „Aber danke fürs Angebot ihr Zwei!“. Ohne auf ihre Reaktion sah ich zu meinem Begleiter „Lass uns gehen, mein Freund!“. „Man sieht sich“ grüßte er die beiden zum Abschied und folgte mir über die Dächer zur Residenz. „Meine Güte hat Die sich aber verändert“ „Aber zum Guten, wie wir sehen durften“ vernahmen wir noch leicht die Kommentare unserer Torwache. >Kein Wunder bei der langen Zeit die ins Land gezogen ist<. Ungesehen schlüpften wir durch die Eingangstür hinein //Immer noch ein leichtes hier rein zu kommen nicht wahr?// dachte ich nur doch Dark war nicht an meiner Seite //Wo steckst du schon wieder?// eine Antwort erhielt ich vor der Bürotür des Hokage „Hab es mir bereits gemütlich gemacht…die Meldungen kannst du auch ohne mich erledigen“. //Baka!// „Hab dich auch lieb!“. >Dieser Schakal! < bestimmt klopfte ich an die Tür und wartete bis „Herein!“. „Oh entschuldigt!“ ich war wohl in eine Teambesprechung reingeplatzt „Ich warte draußen“, doch der Sandaime erhob sich „Kuraiko-Sayuri!“ und plötzlich ruhten sämtliche Blicke auf mir „Ja Meister Hokage?“ entschlossen trat ich ein, nahm meine Maske runter und schloss die Tür hinter mir. So als hätten sie einen Geist gesehen, starrte mich Kakashi sein Nerv bolzen Nummer 1. Might Guy und sein Team an „Kuraiko-Hime?!“ er schluckte „Ihr seit wieder da!“. Regungslos, schaute ich mir seine Schüler an. Unter ihnen der Neffe von Hisashi Hyūga mit seinen hell Fliederfarbenen Augen //Neji? Schau an…//. Neben ihm ein junges Mädchen dessen Augen vor Begeisterung und Ehrgefühl leuchteten, sowie eine billige Imitation von Guy, der es sich nicht nehmen ließ mir die Hand reichte „Der Schatten von Konohagakure, es ist mir eine große Ehre euch kennen zu lernen“ sein Blick brannte schier vor etwas was ich nicht unterordnen konnte „Und du bist?“ fragte ich monoton. „Das ist mein Schüler Lee, er wird einst in meine Fußstapfen treten“ erläuterte Guy mir die Lage >Oh ihr Götter! < „Soso!“. „Und das sind Tenten eine Expertin im Umgang mit jeglicher Art von Waffen, sowie…“ „Neji Hyūga!“ fuhr ich seiner enthusiastischen Vorstellung ins Wort „Du bist ein stolzer Shinobi geworden wie ich sehe“ er nickte „Es ehrt mich, das ihr euch an mich erinnert Hime-sama“. „Tze…wie könnte ich den Jungen vergessen auf dem das Oberhaupt eures Clans so große Stücke hält?!“ meine Stimme blieb weiterhin ohne jegliche Gefühlsregung, aber seine Reaktion blieb mir trotz seines Versuches es zu verbergen nicht unbemerkt >Anscheint wusste er davon noch gar nichts…wie traurig<. In den Augen des Sandaime konnte ich Erleichterung und Freude erkennen „Dann sind ja alle Einzelheiten geklärt, viel Erfolg“ kehrte er ohne umschweife zu dem eigentlichen Thema zurück. „Danke Meister Hokage“ verneigte sich Guy vor ihm und verließ mit seinem Team den Raum, nicht aber ohne vorher an mir vorbei zu gehen um etwas los zu werden „Ihr seht fantastisch aus Kuraiko-sama“. Ungerührt nickte ich leicht und wartete darauf, dass die Tür endlich hinter ihnen zu war. „Ich freue mich dich wohlbehalten in Konoha willkommen zu heißen!“ ergriff Meister Sarutobi das Wort „Du bist groß geworden“ kam hinter seinem Schreibtisch hervor und legte seine Hände auf meine Schultern „Wie lange ist es her, seit du fort gingst…5 oder 6 Jahre?“. Ich lachte „Ich bin 17, Meister!“ griff in meine Hosentasche und holte mein Notizbuch hervor „Und immer noch sehr nachtragend“. Leicht ging er einen kleinen Schritt zurück und beäugte das Buch in meiner Hand „Du willst Danzo wirklich hintergehen“ seine Worte klangen eher wie eine Feststellung als eine Frage „Wie du mir so ich dir!“ knurrte ich schadensfroh „Dark hatte sich eine Grippe eingefangen sonst hättet ihr es schon früher erhalten“. Voller Verständnis nahm er das Buch an sich „Deine Prüfung findet in 10 Tagen um 9 Uhr in der Arena statt“ wandte sich zu der großen Fensterwand „Solange wirst du von Missionen freigestellt“ und setzte sich auf seinen Stuhl. „Verstanden!“ meinte ich und mein Herz machte einen leichten Hüpfer >Hier spüre ich es wenigstens etwas<. Wie früher konnte an meiner Haltung erkennen was mir auf der Zunge brannte „Kakashi ist mit seinem Team auf dem Trainingsplatz“. //Wie?// ungläubig sah ich zu ihm auf „Und sei dir gewiss…“ sein Blick wurde todernst „So schnell wirst du dieses Dorf nicht mehr verlassen“. Tief verneigte ich mich vor ihm „Danke Meister Hokage!“ löste mich in Nichts auf und rannte hinaus Richtung Trainingsplatz >Was wohl aus ihm geworden ist? <. Es war mir seit jeher ein Rätzel gewesen woher er immer wusste was in mir vorging auch ohne ein Wort zu sagen, doch gerade dies machte ihn in meinen Augen zu einem echten Hokage. Komisch an dieser Sache, auch Minato beherrschte es mich so leicht zu durchschauen, wo es aber eher daran liegt das er mein großer Bruder ist und mich somit in und auswendig kannte. Für beide bin ich wie ein offenes Buch, aber nur für die Zwei, sonst bin ich eher wie ein Buch mit 9 Siegeln. Von einem Baum auch hielt ich nach ihm Ausschau, was auf diesem offenen Gelände eine leichte Übung war und >Da hinten ist er! < vom weiten konnte ich seine weiß-graue Sturmfrisur erkennen „Aber das…“ zu meinem erstaunen auch die blonde Mähne von >Naruto! <. >Wollen wir doch mal nachsehen, wen er noch zugeteilt bekommen hat< mit der Maske vorm Gesicht, schlich ich mich geschickt an meinen besten Freund ran, hielt ihm mein Kunai an die Kehle und flüsterte ich ihm bedrohlich jedoch so das alle es hören konnten ins Ohr „Der große Kakashi Hatake ist unachtsam geworden…wie traurig“. Vor uns sah ich in die erschrockenen Gesichter seines Teams „Sensei?!“ quickte das kleine rosa haarige Mädchen mit der breiten Stirn //Ach herrje…//. Sasuke aber versuchte mich wie es sich für einen Uchiha ziemt zu attackieren „Lass ihn los!“ verfehlte jedoch sein Ziel. „Übermütig deine Schützlinge, Kopierninja“ mir machte es eine höllischen Spaß die Gen-Nin so verzweifelt zu sehen >Hihi…< Kakashi aber packte mich am Handgelenk in der ich das Kunai hielt und schloss seufzend die Augen „Du erwürgst mich gleich, Schatten!“. „Verzeih!“. Die Kleine zückte ihr Kunai „Lasst ihn los!“ was mich noch mehr amüsierte „Willst du mir Angst machen Kleine?“ lockerte unbemerkt meinen Griff um Kakashi´s Hals und schaute gespannt zu ihr „Lass es lieber, du machst dir ja gleich ins Kleidchen“. Damit erreichte ich, das Naruto sauer wurde „Lass unseren Sensei los, sonst bekommst du es mit mir zu tun, echt jetzt!“ >Ganz die Mutter<. „Oh, wie süß!“ ich musste mich wirklich zusammen reißen nicht gleich laut los zu prusten „Willst du halbe Portion mich etwa verhauen? Da bekomme ich aber Angst“ aus seinen Augen sprühten mir förmlich Blitze entgegen >Echt Kushina< gerade wollte er zum Sprung ansetzten, wie Kakashi dazwischen ging „Bleibt Ruhig!“ und nahm meinen Arm runter „Sie ist nicht unser Feind“. Leicht beleidigt senkte ich mein Kunai, ging einen Schritt nach links und murmelte „Muss du mir, denn ständig den Spaß verderben, Kakashi?“. Den drei Gen-Nin fiel nix mehr ein „Ihr kennt den?“ riefen sie im Chor und sahen überrascht aus. Langsam legte ich Hand an meine Maske und nahm sie ab. „Darf ich euch Kuraiko-Sayuri Namikaze vorstellen“ meinte ihr Sensei und deutete auf mich. Naruto fiel aus allen Wolken „Das ist der Anbu von damals!!!“. Ich nickte „Na alles klar bei dir Naruto?!“ schaute zu seinem Teamkollegen, der meinem Blick auswich und fixierte ihn „Lange nicht mehr gesehen Sasuke Uchiha!“. „Du warst lange fort Kuraiko“ nuschelte er, was die Kleine noch mehr verwirrte >Tja Mädel, so ist es eben< aber dies interessierte mich nicht, Sasukes verhalten machte mich traurig >…es tut mir so leid…< doch schnell wandte ich mich wieder dem Sensei zu „Da hast du aber ein viel versprechendes Team bekommen, alle Achtung ich in von den Socken“ er schmunzelte nur „Danke!“. Gedankenverloren schweifte mein Blick zu meinem Neffen, welcher mich ebenso anschaute aber sich gleich wieder an Sakura hefteten und wie seine kristallblauen Augen meine trafen überkam mich ein seltsames Gefühl //Nii-san!“. „Höh?“ er schaute erneut zu mir „Hast du gerade etwas gesagt?“. Wie aus einem Traum gerissen schüttelte ich leicht den Kopf „Nein alles bestens“ ein Glück das ich gelernt hatte meine Gefühle zu verbergen, sonst währe ich garantiert rot angelaufen //Er ist ihm wirklich ähnlich// und merkte wie ein Lächeln über meine Lippen huschte. „Na dann will ich euch nicht länger beim Training stören“ knuffte Kakashi in die Seite und setzte meine Maske auf „Viel Erfolg!“. Wie ich einige Meter von ihnen entfernt war rief mir einer nach „Sag mal Kuraiko…steht dein Angebot noch?“. Kühl schaute ich ihn über meine Schulter durch meine Maske hinweg an „Ich stehe zu meinem Wort!“. Breit grinsend klopfte er Sasuke auf die Schulter „Siehst du Sasuke, ich hab es dir doch gesagt!“ wie ich im Nichts verschwand „Wo ist sie?“. Er hat Wort gehalten und ließ sich nicht unterkriegen //Dieser Junge ist unglaublich…// mir entrang ein leises Kichern //Unglaublich Stur…aber das liegt eben in der Familie//. Mein nächstes Ziel waren die Katakomben der Ne um den Bericht abzugeben >Lieber würde ich jetzt nach Hause unter die heiße Dusche, aber nöö…< die Begrüßung allein war so herzlich wie ein Senbon in der Halsschlagader „Ich hoffe für dich, dass du alles erledigt hast Namikaze!“. Zufrieden war er definitiv nicht „Ihr werdet sehen, Meister…ich habe alles in meinem Bericht verzeichnet“ tief vor ihm kniend wartete ich darauf, das er mich endlich gehen ließ „Ich habe alles getan was ihr verlangt habt und keine Zeugen hinterlassen“. Mürrisch ließ er meinen Bericht auf den Tisch fallen „Daran zweifel ich auch nicht Namikaze“ sein Blick war eiskalt „Aber an deiner Loyalität schon!“ >Mistkerl<. „Ich habe keinem ein Wort verraten, seit ich in eure Reihen trat, Meister“ eine Lüge, die ihn scheinbar etwas beruhigte „Geh!“. „Jawohl Sensei!“ in mir brodelte es >Dies war meine letzte Mission für dich du Verräter…< und kehrte unter den wachsamen Augen der Ne ins Haus meines Bruders ein. „Bin zurück!“ zog meine Schuhe aus und atmete den vertrauten Geruch dieser Räume ein >Ich bin wieder daheim! < durch das geöffnete Fenster fegte Wind durch den Flur „Willkommen!“. Im Wohnzimmer drang der Klang der CD, welche Minato immer so gerne hörte durch die Boxen. >Jetzt unter die Dusche<. Ich ließ die Badezimmertür einen Spalt auf, damit ich sie auch dort hören konnte „Ah…!“ ein berauschendes Gefühl von Wärme und Geborgenheit überkam mich, als das warme Wasser über meine erschöpften Glieder floss und es von dem Dreck der vergangenen Jahre befreite >Nirgends ist es schöner wie Zuhause<. In dem für mich zu großen Shirt meines Minato´s gekuschelt, setzte ich mich aufs Sofa und lauschte der Musik „12 Jahre…12 lange Jahre ist es nun her, seit ich für Danzo arbeite…12 Jahre seit dem Tode meiner Geschwister…“. „Ein dutzend Jahre ohne die Liebe einer Familie!“ brummte Dark von seinem Platz aus „Jahre in denen wir nicht wussten wo unser Platz in dieser Welt ist“. Tränen bahnten sich ihren Weg „Und 12 Jahre in denen mein einziger Hoffnungsschimmer nichts über seine wahre Herkunft erfuhr…“ bitterlich ließ ich nach all der Zeit meinen Gefühlen freien lauf, im Klang der Musik weinte ich um alles was mir genommen wurde, darum was Minato mir versprochen hatte bevor er starb und über dieses Gefühl trotzallem versagt zu haben >Kushina…Mama, Papa…Nii-san< in diesem Moment war ich überaus Glücklich in meinen eigenen vier Wänden zu sein, in dem Haus wo wir soviel Liebe und Wärme bekommen haben, aber auch Kraft und Mut für alles was uns noch auf unserem Weg entgegenkommen wird. „Bald ist es vorüber und wir wieder ein Teil des Dorfes“ Dark war hundemüde „Es wird alles so sein, wie es schon vor dem Ganzen eigentlich sein sollte“. Eine schwere Last fiel mir von der Seele, wie ich meine letzte Träne vergoss und mich ins Bett legte >Dark hat Recht, sobald mein Name auf der Lister der neuen Jonin steht, sind wir wieder Mitglieder dieses Dorfes< vorher jedoch machte ich das Fenster komplett auf und die Vorhänge davor, da ich sonst keine Luft bekommen würde nach dem Heuelanfall gerade. „Jetzt muss nur noch Naruto ins Haus seiner Ahnen zurückkehren und alles ist perfekt“. Widerwillig nahm ich meine Medizin ein um in Gedanken an meine Familie und meiner Freunde, nach all den Jahren seelenruhig einzuschlafen. „Wach auf“ flüsterte der Wind mir kühl ins Ohr. >Was denn? < müde richtete ich mich auf öffnete langsam die Augen und war mit einem Satz hell wach „Was bei…“ aus dem Schatten vor mir leuchteten zwei rubinrote Augen, dessen Glanz mir einen wohligen Schauer über den Rücken laufen ließ „Itachi?!“. Silbernes Mondlicht schimmerte auf seinen schwarzen Umhang und spiegelte sich im zerkratzten Konoha-Stirnband wieder. „Sayuri!“ leisen Schrittes kam er auf mich zu. Wie früher setzte er sich mit einem angezogenen Bein auf die Bettkante, sein Blick schweifte durch den Raum >Bei allen Hokage…vor mir sitzt ein Nuke-Nin der Kategorie S< „Du warst lange fort“ meinte er seufzend und schloss dabei kurz die Augen //Itachi!//. „Hat sich aber auf eine Art gelohnt nur werde ich endlich ein Jonin bzw. ein Anbu im Dienste des Hokage“. Wieder seufzte er „Wie man hört hast du einiges auf dem Kerbholz: Attentate, Betrug und sogar von Mord ist die Rede“ schulterzuckend hob ich die Hände „Lieber einen schlechten Ruf, als einen guten den man leicht verlieren kann“ >Gerade du müsstest wissen was ich meine< sein Kragen verdeckte ein Teil seines Gesichts, nur konnte ich einen roten Schimmer auf seinen Wangen wahrnehmen >Er ist immer noch so cool wie in meiner Erinnerung< mit der Hand spürte ich die Umrisse auf seinem Mantel „Du bist bei Akatsuki!?“. Schwermütig ließ er den Kopf hängen „Ja…aber woher weißt…“ doch ehe er seinen Satz beenden konnte beugte ich mich zu ihm vor und versiegelte seine Lippen mit einem Kuss „Ich habe meine Informationen“ hauchte ich in diesen hinein „Außerdem bin ich einem anderen Team von euch begegnet“. Zuerst waren seine Augen geweitet vor Schreck, dann jedoch wurden sie warm und er strich mir zärtlich übers Gesicht „Du hast mir gefehlt!“. Verträumt schmiegte ich mich an seine Hand „Du hättest es mir sagen sollen!“ eine verirrte Träne lief mir über die Wange „Erst frage ich mich die ganze Zeit Warum? Dann lese ich in einigen Unterlagen, was geschehen ist…jetzt sitzt du hier vor mir und ich weiß nicht wo mir der Kopf steht“. Mit seinem Sharingan konnte er sehen wie verwirrt ich wirklich bin, zog meinen Kopf näher an seinen sodass sich unsere Stirn berührten und stupste seine Nase gegen meine „Verzeih mir meinen Starrsinn mein Engel, aber nur so konnte ich euch vor allem Übel bewahren“ langsam schien ich zu verstehen, doch eines machte mich stutzig „Warum hast du dein Sharingan aktiviert? Wir sind hier nicht auf dem Kampffeld?“ meine Gedanken schwirrten wild umher. „Weil ich nur so richtig sehen kann!“. Mir gefror buchstäblich das Blut in den Adern „Du verlierst dein Augenlicht?!“, >Er hat das Mangekyō zu oft eingesetzt< traurig sank seine Hand auf meine Schulter, er brauchte mir nix sagen, dafür kannte ich seine Bedenken „Itachi…selbst mit dieser Erkenntnis wird sich zwischen uns nichts ändern, egal ob du bei Akatsuki bist und ich hier…“ sachte hob ich mit meiner rechten Hand sein Kinn an und auch wenn ich ihm nicht direkt in die Augen sah spürte ich seine Verwunderung „Du hast es für deinen Bruder und Konohagakure getan“. Kurz neigte er den Kopf zur Seite „Nicht nur dafür“ packte mich bei den Schultern und drückte mich in die Kissen zurück „Du hast dich vergessen zu erwähnen“ bevor er mich küsste. >Itachi!< Sein Duft, seine Nähe…wie sehr habe ich dies alles vermisst und wie gerne würde ich die Zeiger der Zeit zurück drehen bloß um all die Qual ungeschehen zu machen. Der Kuss wurde leidenschaftlicher, ich vergrub meine Hände in seinen langen weichen Haaren währen seine mich in einem lockeren Griff an sich hielten „Nhgh…“ es war wie eine Linderung, die von den Wunden unser Herzen ausgingen, doch „Ich muss gehen!“ zog er sich zurück „Ich wollte nur sehen wie es Sasuke und dir geht“ seine Augen hatten wieder dieses tiefe Schwarz angenommen „Ich weiß…aber pass bitte auf dich auf“ nuschelte ich und musste grinsen „Denn falls wir uns im Kampf gegenüber stehen werde ich keine Rücksicht nehmen, echt jetzt“ ein Lächeln huschte über seine Lippen „Das gleiche gilt auch für dich“. So sachte als würde ich unter seiner Berührung zerbrechen, strich er mir noch einmal über die Wange wobei ich leicht die Augen schloss „Wache weiterhin über unser Dorf, mein schöner Engel“. Ein leichter Wind kam auf und wie ich sie wieder öffnete war er verschwunden. >Er tat es schon wieder…< Gedanken versunken, stand ich auf, schloss das Fenster und sah hinaus „Das werde ich Itachi…das werde ich!“. Gut erholt und nach einem ausgewogenen Frühstück, begab ich mich auf einen Spaziergang durch die vertrauten Straßen meiner Kindheit >Es hat sich viel verändert seit unserem Aufbrauch<. In den Gesichtern der Leute sah ich Erleichterung „Kuraiko-sama ist wieder im Dorf!“ meinten einige „Jetzt müssen wir uns nicht mehr vor dem 9-Schwänzigen fürchten“ fügten andere hinzu. „Ja sie wird dieses Ungeheuer aufhalten“. >Sie haben ihre Meinung gegenüber Naruto noch immer nicht geändert…< stellte ich zu meinem Bedauern fest >Sie sehen noch immer eine Gefahr in ihm…<. An einer Bar riefen mir zwei Männer nach „Willkommen zurück, schöner Schatten!“. >Oh bitte! < aber um meiner Kinderstube willen drehte ich mich lächelnd um und winkte „Danke!“. >Hilfe…<. Beim Gedenkstein hielt ich inne „Noch ist es mir nicht gestattet die Gräber zu besuchen“ ließ mir dadurch aber nicht die gute Laune verderben >Heute Abend bringe ich ihnen eine Rose als Zeichen des Respekts<. „Sieh nur Arachi, der Schatten des Yondaime ist wieder im Dorf“. Fragend drehte ich mich um und sah eine Mutter, die ihrem Sohn liebevoll zulächelte „Jetzt siehst du sie mal in Natura“. Der kleine Junge versteckte sich hinter ihr „Hab keine Angst!“ meinte sie und strich ihm durchs Haar „Sie ist der Schutzengel von dem dein Großvater immer erzählt“. >Wie bitte? < freundlich lächelte ich ihm zu, was ihm wohl die Angst nahm „Siehst du, sie passt auf das uns und dem Hokage nichts zustößt“. Höflich neigte sie den Kopf zum Gruß, stupste den kleinen in Richtung Dorfzentrum „Gehen wir, dein Papa wartet sicher schon“ und wandte sich von mir ab >Wie zuversichtlich die Zukunft unseres Dorfes aufwachsen kann...das würde Minato bestimmt gefallen< „Du Mama!“ hörte ich den Kleinen sagen „Was den mein Schatz?“ „Opa hat recht…die Hokage haben uns wirklich einen hübschen Engel geschickt!“. >Oha…< währe ich keine Ne, würde ich auf der stelle Rot angelaufen >Das war ein Kompliment was ich nicht erwartet habe<. Es war seltsam zu erfahren, was die Bewohner dieses Dorfes ihren Kindern über mich erzählen //Dabei bin ich bloß eine gewöhnliche Kunoichi und kein Deut besser wie die Anderen//. Schulterzuckend setzte ich einen Punkt hinter diese Sache und ging weiter meiner Wege, welcher mich zum Hyūga-Clan führte „Es ist eine Ehre euch wieder im Dorf zu wissen Kuraiko-Hime“ empfing mich Kō mit warmherziger Distanz und einer tiefen Verbeugung „Aber leider ist keiner der Hauptfamilie zu sprechen“. >Schade…< „Kein Problem, richte deiner Familie einfach aus, das ich mich zurück gemeldet habe“ hob die Hand zum Gruß „Wünsche dir noch einen angenehmen Tag“ und ging. „Äh…danke, euch auch“ antwortete er leicht irritiert, ehe er die Tür schloss. >Man wie ich es hasse, das sie solche Unterschiede machen zwischen Haupt- und Nebenfamilie, kein Wunder das ich in Neji seiner Aura solch einen Groll wahrnehmen konnte< aber ändern konnte ich es leider nicht, sosehr es mir auch gegen den Strich ging. Nächster Halt war beim Inuzuka-Clan. „Kuraiko!“ freuten sich alle und wurde sofort von den Hunden in beschlag genommen. „Dein Geruch hat sich verändert, er ist nicht mehr so…wie soll ich sagen…verweichlich“ stellte Kuromaru fest „Du bist nun wirklich eine Kunoichi“. „Danke fürs Kompliment mein Freund, soll euch Übrigends herzlich von Dark grüßen, er ruht sich bei seiner Familie aus“ kicherte ich und strich dem großen Wolfshund übern Rücken. „Och man, wir wollten doch mit ihm spielen“ beklagte sich das Haimaru Sankyōdai-Trio, welche ebenfalls ihre Streicheleinheiten von mir bekamen „Wenn er wieder da ist, sag ich ihm bescheid ok!?“. Damit einverstanden leckten sie mir jeder einmal quer übers Gesicht //Na lecker//. „Nicht zu fassen was aus dir geworden ist“ grübelte Tzume am Tisch sitzend vor sich hin „Noch eben warst du das kleine Mädchen, welches seinem Bruder nacheiferte und bums…steht mit ´nem Mal eine lebende Legende vor unserer Tür“. „Ich bin doch keine Legende!“ widersprach ich ihr, während ich den Hunden die Bäuche kraulte. „Und ob du eine bist…“ sprang sie auf und versetzte uns allen einen gehörigen Schrecken „Du bist der gefürchtete Schatten von Konoha, jeder Adlige erzittert bei der bloßen Erwähnung deines Namens und deine Taten werden in aller Welt weitergetragen“ >Sie hat sich wirklich kein Stück geändert< „Also darf ich mich auch über diese Wandlung wundern“ endete sie ihre Rede und setzte sich wieder. „Wenn du das sagst, wird wohl was dran sein“ schmunzelte ich und erhob mich vom Boden „Verzeiht, aber ich habe noch was vor“. Sie nickte „Stimmt! Die Anderen warten noch auf dich“ „So ist es!“. Kurz verschwand sie im Nebenraum „Aber bevor du gehst habe ich hier noch etwas für dich“. Neugierig wartete ich „Sie hat es all die Jahre aufbewahrt“ brummte Kuromaru, wie Tzume zurück kam „Hier ich hoffe es gefällt dir“ und mir ein kleines Päckchen überreichte. „Was ist das?“ „Wirst schon sehn, es wird wie eine Zeitreise sein und soll dich immer daran erinnern, wo deine Wurzeln sind“. Überschwänglich umarmte ich sie „Danke Tzume, vielen lieben dank“ sie deutete auf ihren treuen Begleiter „Und dir danke ich auch Kuromaru“. „Gerngeschön!“. Gespannt was sich in dem Päckchen befindet, verabschiedete ich mich von ihnen. Von allen Seiten grüßten mich die Bewohner „Willkommen Hime-sama!“. Ich sah nur zu, das ich Land gewann und bei der nächsten Familie klingelte >Himmel ist mir das unangenehm<. „Kuraiko!“ mit einer dicken Umarmung wurde ich von Choza Akimichi begrüßt „Hallo Choza!“ keuchte ich, da mir die Luft ausging. „Es ist schön dich wiederzusehen, komm rein“ meinte er und ließ von mir ab „Danke!“. Drinnen begrüßte mich seine Frau „Oh welch eine Überraschung, komm setz dich ich mach uns einen Tee“. Choza und mein Bruder waren früher öfters auf Missionen und dadurch gut befreundet „Kaum zu glauben, dass du schon 17 bist“ staunte er „Ich erinnere mich noch daran, wie du damals gegangen bist um für diesen Danzo Information zu beschaffen“. „Stimmt das war vor elf Jahren an meinem Geburtstag, bei den Uchiha“ grinste ich „War nicht gerade einfach, genau daran zu kommen wonach es meinem…“ ich schlucke „Sensei, sinnt“. Er konnte die Abneigung heraushören. „Aber jetzt bist du wieder Zuhause“ verbesserte Choza´s Frau mich und stellte uns frischen Tee auf den Tisch „Du glaubst gar nicht wie sehr die Anderen hier im Dorf auf deine Rückkehr hofften“. „Bitte was?“. Mir war gar nicht in den Sinn gekommen, das ich von den anderen Dorfbewohnern vermisst wurde auch wenn sie mir die ganze Zeit nachriefen >Jetzt bin ich aber platt! <. „Genau…“ stimmte Choza ihr zu „Aber nun hast du deinen Auftrag erfüllt, bist wieder im Kreise deiner Familie und kannst hoffentlich bald ein neues Kapitel aufschlagen“ sein Blick war jedoch von Kummer betrübt „Darüber bin ich auch sehr glücklich“ versuchte ich ihn zu trösten „Ich war jetzt nicht all die Jahre unterwegs nur damit dieser Größenwahn weiter geht…“. Nachforschend sah er mich an „Du hast bestimmt hart trainiert, so wie ich dich kenne“ ich nickte „In wenigen Tagen hab ich meine Prüfung und dann stehe ich endlich im Dienste des Hokage“ und nippte an meiner Tasse „Dann werden hier ganz andere Seiten aufgezogen!“. Aus der Küche kam ein Scheppern „klirr…“ sofort waren Choza und ich zur Stelle. „Was ist passiert?“ fragte er, auf dem Boden kauerte seine Frau und versuchte mit zitternden Händen die Scherben aufzuheben „Warte ich mach das“ meinte ich und ging in die Knie. „Ich war…nur so erschrocken…“ stammelte sie „Diese Worte…aus deinem Munde zu hören“. Ich ergriff ihre Hände „Ich weiß, solche Worte aus dem Mund der Schwester des Yondaime sind erschreckend“ und drückte sie leicht „Doch war es von Anfang an mein Traum und selbst unter dem Befehl meines Bruders würde ich es nicht anders wollen um Konohagakure zu beschützen!“. Nun ergriff Choza unsere Hände „Sie ist nun erwachsen Schatz“ ich zog meine zurück um die Scherben in den Müll zu werfen. „Sieh sie dir an…Minato´s ganzer Stolz ist zu einer richtigen Kunoichi heran gewachsen“ die restlichen Splittern entsorgte ich mit Hilfe des Windes „Aber zu welchem Preis“ wimmerte sie an seiner Brust gelehnt „Sie konnte nie die Akademie besuchen, hat nie ein eigenes Team gehabt und musste alles fern ab ihrer Heimat erlernen“ ihr kamen die Tränen „Was ist das für ein Sensei, der seine Schülerin welche nicht mal Gen-Nin war Mutterseelenallein über Jahre von Zuhause fernhält?“. „Ein Sensei, der die Praktiken und Handlungen der Hokage für Kinderspielerei hält, der glaubt das man nur im Kampfe zu etwas heranwachsen kann und das Gefühle einem nur im Wege stehen“ knurrte ich „Einer dem das Schicksal seines ihm anvertrauten Schülers egal ist und nur dessen Fähigkeiten für sich nutzen will um selber gut dar zu stehen“. Mir wurde flau, doch robbte ich von dem Mülleimer zu den beiden rüber und legte meine Hände auf die ihre „Aber leider hat Danzo etwas wichtiges vergessen…“ und grinste verschwörerisch „Und das ist der Wille des Feuers, welcher mir inne wohnt“. Choza stimmte mir zu „Genau und dieser Willen hat sie wieder hier her nach Konoha gebracht“. Gemeinsam halfen ihr auf „Glaubt mir, egal was er mir auch damit angetan hat…“ meine Augen leuchteten gelb auf „Es wird ihm nicht gut bekommen“. Von draußen ging die Tür auf und der jüngste Spross der Familie, Choji betrat den Raum „Mama, Papa ich habe Sensei Asuma mitgebracht!“ er hielt in seiner Bewegung inne, als er seine Mutter sah „Mama was ist passiert?“. „Deiner Mutter hat sich nur erschrocken und dabei eine Tasse fallen lassen, kein Grund zur Sorge mein Sohn“ entschärfte Choza die Situation. Asuma hingegen sah mich an, nickte mir leicht zu und ahnte was vorgefallen war „Ich geh jetzt besser“ meinte ich und wollte mich verabschieden wie Choji mich ansah und fragte „Kann es sein das du die Schwester des Yondaime, Kuraiko-Sayuri Namikaze bist?“. Freundlich lächelte ich und nickte „Du hast ein gutes Gedächtnis Choji!“ und strich ihm leicht übern Kopf „Ja ich bin Kuraiko-Sayuri Namikaze und du bist seit ich dich das letzte Mal gesehen habe enorm in die Höhe geschossen“ ein breites Grinsen zierte sein Gesicht, wie ich mich an Asuma wandte „Freut mich dich wiederzusehen Asuma, ist lange her“. „Du siehst gut aus Kuraiko, deine Familie kann stolz auf dich sein“ meinte er auf einem Zahnstocher kauend „Der Hokage lässt nur gutes von dir hören“. „Dein Vater ist eben wie er ist! Unser Sandaime Hokage“ winkte ich ab, bedankte mich für den Tee „Man sieht sich!“ und war wie ein Windhauch auch schon wieder unterwegs. „…gnurr…“ mein Magen meldete sich >Man hab ich ein Hunger< ich sah mich um >Jetzt eine Nudelsuppe< lief zu Ichiraku und konnte von weiten eine vertraute Stimme hören „Schönen guten Tag“. „Herzlich Willkommen“ freute Teuchi sich „Eine Portion Nudelsuppe, kommt sofort“. >Oh lecker< dachte ich, nahm mir ein paar Stäbchen und sah zu meinem Nachbarn rüber „Guten Appetit Kleiner“ der genüsslich seine Suppe schlürfte „Dan...ke…!“. Ich schüttelte den Kopf „Mach erst mal den Mund leer, dann versteht man dich besser“. Teuchi verdrückte eine Träne >Was hat der den jetzt? < „Wie ihr Bruder!“ murmelte er und reichte mir meine Suppe „Danke!“ meinte ich und nahm den ersten Bissen. „Mh…Lecker!“ seufzte ich „Darauf hab ich mich all die Monate gefreut“ Teuchi grinste vergnügt „Nicht zu glauben, dass du solange weg warst Kind…es kommt mir vor, als wäre es Gestern gewesen, wo du mit deinem Bruder hier warst“. Neben musste Naruto schlucken „Sie war schon mit ihrem Bruder hier?“ was Teuchi erneut zum grinsen brachte. „Ja sie waren immer hier nachdem sie ihre Eltern und Großeltern besucht haben“ er geriet ins schwärmen „Sie waren immer unzertrennlich, ein Herz und eine Seele“. „Wieso waren?“ in den blauen Augen meines Neffen tauchte Neugierde auf >Nii-san…<. „Mein Bruder starb beim Angriff auf Konoha vor 12 Jahren“ antwortete ich kühl „Ich verlor an diesem Abend den letzten Teil meiner Familie und nun bin ich allein“. Verblüfft saß Naruto mich mit leicht entsetzten Blick an „Du sagst es so, als würde es dich nicht kümmern“. „Ich bin ein Anbu-ne, das ich so reagiere ist normal“ setzte die Schüssel ab und sah verloren auf die Tresen platte „Mein Herz schlägt seit seinem Tod nicht mehr, also warum noch Gefühle zeigen?!“. Mechanisch holte ich etwas Geld aus meiner Tasche „Ich bin die letzte meines Clan und sollte ich denjenigen, welcher hinter diesem feigen Angriff steckt erwischen, wird er´s bereuen“ legte es auf den Tresen und drehte mich zu ihm „Der Fuchs kann froh sein, das er in dir versigelt ist Kleiner, denn mit ihm hätte ich auch noch was zu klären“. Gelassen hob ich die Hand zum Gruß „Man sieht sich, Junge“ und machte mich auf zu gehen. „Warte!“ rief er und wollte wohl zahlen wie Teuchi verneinte „Du wurdest eingeladen“. Schmunzelnd steckte ich meine Hände in die Hosentasche, trottete langsam davon, mir bewusst, gleich meinen Neffen an der Seite zu haben. „Hey…warte doch“ rief er mir nach. Ich blieb stehen, drehte mich jedoch nicht um „Was gib es Kleiner?“. „Warum ignorierst du mich nicht wie die Anderen? Sondern behandelst mich mit Respekt?“. Verträumt sah ich zum Kagefelsen rauf „Mein Bruder und sein Sensei lehrten mich jeden so zu respektieren, wie man selbst respektiert werden will“ mir wurde ganz warm bei der Erinnerung „Und ich weiß, das du als Jinchūriki dieses Dorf vor dem Bijū schützt“. Er folgte meinem Blick „Weswegen ich in dir was besonderes sehe und nicht wie alle anderen etwas Sonderbares!“ Wind kam auf, strich mir durchs Haar, sodass ich die Augen schloss und ihn genießte. „Wir sind alle Bewohner dieses Dorfes und wir beide haben uns wie viele andere Shinobi geschworen, Konohagakure vor jeglicher Gefahr zu beschützen“. Langsam öffnete ich sie wieder, sah zum Abbild meines Bruders „Mein Bruder opferte sich um uns vor dem Fuchs zu retten und ich… konnte dabei nur tatenlos zusehen“ und spürte wie der Schmerz der Vergangenheit an mir nagte. „Du warst dabei, wie er starb?“ mit großen Augen starrte Naruto mich an „Ja!“ vergebens versuchte ich den Klos in meinem Hals hinunter zu schlucken „Er hat mich damals mit einer Entschuldigung aus der Gefahrenzone geworfen und gesagt das er mich liebt, danach weiß ich nur noch wie er vor mir in seinem eigenen Blut und vom Regen durchnässt mit einem leichten Lächeln auf den Lippen lag“ die Bilder kamen wieder hoch und wollten mich zum weinen bringen „Dann…?“ Naruto sah mich mit erstaunten Blick an „Warst du…“ doch ich grinste und wechselte das Thema „Mach Kakashi nicht all zu viel Probleme, denn auch wenn er manchmal komisch drauf ist…von ihm kannst du sehr viel lernen“. Izumo tauchte auf „Kuraiko-sama! Der Hokage und die Ältesten wollen dich sehen“. >Das war´s mit dem gemütlichen Abend< seufzte ich innerlich, blieb aäu0erlich jedoch kühl „Danke ich mach mich gleich auf den Weg!“. „Sie wünschen dich sofort zu sehen!“ fügte er noch hinzu und schien nervös zu sein „Also beeile dich bitte“. „Keine Sorge ich bin schneller da wie ihn lieb ist, aber 5 Minuten können die Alten noch warten“. Er verneigte sich leicht und verschwand. „Immer wenn es schön wird muss ich gehen, dabei wollt ich mehr über dich erfahren!“ entschuldigend schaute ich zu ihm runter „Komm doch Morgen zum Gedenkstein, dann reden wir weiter“, doch senkte er niedergeschlagen den Blick „Ich muss Morgen auf Mission“. Leicht knackten meine Knie, wie ich mich mit ihm auf Augenhöhe begab und sein Kinn anhob „Hey dann treffen wir uns, wenn du wieder da bist!“. Seine Augen fingen an zu leuchten >Derselbe Glanz wie in Kushina ihren< „Du haust aber nicht wieder ab oder?“ //Frechdachs// „Ich werde hier auf dich warten und freu mich jetzt schon etwas über dich zu erfahren!“ warm lächelnd versuchte ich meine Tränen zurück zu drängen „Ich muss nun los…pass auf dich auf!“. Schnell erhob ich mich und wandte mich von ihm ab, er sollte nicht sehen, dass ich weinte „Darauf kannst du dich verlassen, echt jetzt“ seine Zuversicht versetzte mir einen angenehmen Stich im Herzen „Jetzt geh schon“. Nickend hob ich den Daumen und ging >Naruto! <. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)