Noch einmal mit Gefühl von Pragoma (Fortsetzung von Liebe unter Wölfen!) ================================================================================ Kapitel 5: Ein richtiges Date ----------------------------- Remus saß in der Küche und überlegte, wie er Doras vorletzten Tag in London, gestalten könnte. Schon übermorgen früh würde sie wieder nach Hogwarts fahren und Remus musste sich eingestehen, dass er den kleinen Wirbelwind schon sehr vermissen würde. Ihm kam eine glänzende Idee, erst letzte Woche war er in einem Schnellimbiss von Muggeln. Es war einfach großartig dort und so beschloss Remus, die kleine Dora dort zum Essen einzuladen. Er machte sich eilig auf den Weg zu Familie Tonks, klingelte wenige Minuten später und Ted öffnete die Tür und ließ ihn ein, Remus ging sofort in die Küche, wo seine alte Schulfreundin und Mutter von Tonks saß. „Guten Morgen, Andromeda", grinste Remus frech und setzt sich an den Küchentisch. „Na Remus wirst du jetzt Dauergast hier?", lachte Ted und setzte sich ebenfalls an den Tisch, um Kaffee zu trinken. „Nein, das nicht, aber ich wollte, eure Tochter entführen! Ich möchte sie gern zum Essen einladen, da sie ja bereits übermorgen schon wieder nach Hogwarts muss", grinste Remus und ließ sich Kaffee einschenken. „Dass du mir ja kein Blödsinn erlaubst mit unserer Kleinen", mahnte ihn Andromeda. „Ich doch nicht, hey ich bin fast siebenundzwanzig und keine dreizehn mehr", verteidigte sich Remus. Plötzlich hörten die Drei einen Schrei aus dem Badezimmer, Andromeda lief sofort hoch zu ihrer Tochter und Remus und Ted saßen am Tisch und fingen an, sich über Sirius zu unterhalten. „Sei mal ehrlich Remus, du warst ja damals dabei, als sie Sirius festnahmen! Glaubst du allen Ernstes, dass er Lilly und James verraten hat und dann auch noch Wurmschwanz getötet hat?", fragte Ted mit durch dringlichen Blick. „Nun, wie du weißt, haben sie von Peter nur noch einen Finger gefunden und du weißt, dass Sirius unberechenbar sein kann, zuzutrauen wäre es ihm, aber ich will und kann mich da nicht festlegen. Verstehst du das, Ted?", fragte Remus und senkte den Blick. Gerade als Ted noch ein paar nervige Fragen über Sirius stellen wollte, kam auch schon Dora mit ihrer Mutter in die Küche, die Kleine freute sich riesig Remus zu sehen und fiel ihm Prompt um den Hals und erdrückte ihn fast. „Nicht so stürmisch, du erdrückst mich ja", lachte Remus und versuchte sich, aus Doras fester Umarmung zu befreien. „Sorry und was liegt an, was machen wir heute?", fragte sie munter. „Lass dich überraschen Schätzchen, Remus hat was ganz tolles vor mit dir, aber du solltest dich vielleicht umziehen, oder willst du in dem Schlabberlook unter Leute gehen?", fragte ihre Mutter ernst und betrachtete ihre Tochter skeptisch. Dora verschwand so schnell wie der Wind nach oben, zog sich um und kam in einem wunderschönen lachsfarbenen Kleid herunter, Remus verschlug es fast die Sprache, Dora sah mit ihren blonden Haaren und ihren braunen Augen, aus wie Lyn. Tränen flossen Remus über die Wangen, er konnte sich nicht zusammenreißen er musste seinen Gefühlen freien Lauf lassen, Dora verstand nicht, was los war und auch ihre Mutter war ratlos, nur Ted begriff langsam, was los war. „Dora, du gehst hoch und änderst bitte dein Aussehen! Sofort, junge Dame!", brüllte Ted, doch Remus schüttelte den Kopf und sagte, dass es in Ordnung wäre. Remus stand auf, ging mit Dora zur Tür, verabschiedete sich kurz und verschwand dann mit Dora in Londons Straßen, wo sie von so manchen entrüsteten Frauen böse Blicke zugeworfen bekamen. Aber das war den beiden egal, sie wollten schließlich nur essen gehen und waren Freunde, nicht mehr aber auch nicht weniger. Sie schlenderten durch die Straßen und Dora wusste noch immer nicht, wo sie eigentlich hingingen, sie wunderte sich umso mehr, als sie vor einem komischen Gebäude standen, an dem groß und bunt „BURGER KING" stand. „Was ist das denn, Remus? Ich dachte, wir gehen schick essen?", maulte Dora und war sichtlich enttäuscht. „Fast Food! So nennen die Muggel das, schmeckt super und macht satt, aber leider auch dick, wenn man nicht aufpasst und zu viel davon isst", lachte Remus und hielt Dora die Tür auf. Wenig später saßen die beiden bei Burgern, Pommes und Cola gemütlich zusammen und plauderten über die Schule und noch andre Sachen. Dora tat es furchtbar leid, dass sie Remus in einen Gefühlsrausch stürzte, sie hatte vergessen, dass sie Lyn doch schon sehr ähnlich sah und das sagte sie Remus dann auch. „Remus kann ich dich mal was fragen?", schnatterte Dora munter los. „Klar schieße los", grinste Remus und biss in seinen Burger. „Sehe ich deiner Lyn wirklich so ähnlich? Ich meine, dass ich so aussehe, wollte ich nicht", sagte Dora traurig und senkte den Blick zu Boden. „Jetzt hör mir mal zu, Kleines! Du kannst weder was dazu, dass Lyn tot ist, noch kannst du was dafür, dass du ihr ähnlich siehst! Ich habe das schon gesehen, als wir uns das erste Mal wieder sahen, dass du die gleichen Augen hast. Die Nase und die Lippen, das ist Zufall Kleines und jetzt lächle mal wieder, traurig sein steht dir nämlich nicht", grinste er und strich ihr eine Träne aus dem Gesicht. Dora fing an wieder zu lächeln und klaute Remus eine Pommes, dieser guckte sie komischerweise etwas verliebt an, warf diesen Gedanken aber schnell wieder über Bord, da Dora noch immer ein Kind war und die Tochter seiner besten Freundin. Nachdem die beiden fertig gegessen hatten, gingen sie noch ins Kino und schauten sich einen Muggel-Film namens Titanic an, wo Dora am Schluss weinen musste, Remus legte seinen Arm um die Kleine und tröstete sie. Gegen halb sieben brachte Remus Dora nach Hause und verabschiedete sich mit einem Kuss auf die Wange. Dora wurde rot und verlegen, hopste dann übermütig die Treppe hinauf, stolperte und brach sich dabei leider den Arm, wie man später im Krankenhaus feststellte. 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