Liebe unter Wölfen von Pragoma ================================================================================ Kapitel 14: Epilog ------------------ Es ist so weit und das Ende der Geschichte ist da. Seid nicht traurig, Remus wird wiederkommen und bekommt eine Fortsetzung. Sie wird „Noch einmal mit Gefühl“ heißen und ich kann schon mal sagen, dass Tonks in sein Leben tritt und es gewaltig auf den Kopf stellen wird. Jetzt bleibt mir erstmal nichts anderes übrig, als euch Danke zu sagen. An alle, die bis zum Schluss dabei waren und Remus begleitet haben. Vielen lieben Dank dafür und viel Spaß mit dem letzten Kapitel. ⚜⚜⚜⚜⚜⚜⚜ Am nächsten Morgen kam Sirius in das Haus von Remus gestürmt, er blutete stark und war verwirrt, er schrie und klammerte sich regelrecht an Remus, der ihn versuchte zu trösten und zu halten. Lyn zog sich leise an, ging in die Küche und machte Kaffee, sie wollte die beiden Männer jetzt nicht stören, aber sie wusste tief in ihrem Inneren, dass etwas nicht stimmte. Sie sah aus dem Fenster, ihr stockte der Atem, draußen lief der schwer verwundete Greyback und röchelte stark, er sah Lyn am Fenster und winkte sie nach draußen. Die junge Frau eilte hinaus, zu ihm und sah in mitleidig an, er röchelte noch stärker und sagte nur noch, dass Voldemort alle Zauberer umbringen wird, die sich ihm nicht anschließen und das man die Longbottoms mit Cruciatus-Fluch zum Reden bringen will, dass man die Potters verfolgt und sie umbringen will. Lyn blieb für kurze Zeit fast das Herz stehen, als sie Letzteres hörte, sie wusste, dass die Potters gute Freunde von Sirius und Remus sind und dass sie es den beiden sagen musste. Sie dankte Greyback für die wichtigen Informationen, fragte ihn, ob er zurechtkäme und ging dann in der Hoffnung, dass es Greyback es schaffen, würde zurück ins Haus zu den beiden nichts ahnenden Männern. Sie stolperte regelrecht ins Wohnzimmer, hatte Tränen in den Augen und fiel Remus schluchzend um den Hals. Dieser verstand nicht sofort, was los war, hörte aber genau zu, was Lyn zu sagen hatte und auch Sirius war unwohl bei der ganzen Sache, die sich gerade abspielte. „Voldemort sucht die Potters, er foltert die Longbottoms, um an den Aufenthaltsort zu kommen, er will alle töten, die sich gegen ihn stellen! Remus, wir müssen James und Lilly warnen und den kleinen Harry in Sicherheit bringen, er ist doch noch ein Baby und unschuldig, das Kind kann doch nichts dafür. Bitte Sirius hilf uns", flehte Lyn und klammerte sich noch fester an Remus. „Jetzt beruhige dich doch Lyn, ich versichere dir, dass die Longbottoms keine Ahnung haben, wo James und Lilly sind. Es wissen nur Sirius und Peter ein alter Schulfreund von uns, die beiden würden sich eher töten lassen, als die Potters zu verraten", sagte Remus im ruhigen bestimmten Ton. Sirius war unsicher, er wusste genau, dass Peter Pettigrew schwach war und nicht immer wusste, was recht ist und was nicht. Er beschloss sich alleine auf den Weg zu machen, um James und Lilly zu warnen, für Remus und Lyn war es zu gefährlich, da man die beiden bereits auch suchte. Während Remus und Lyn noch diskutierten, machte sich Sirius heimlich davon und machte sich auf den Weg nach Godric Hollow zu den Potters. Keiner der drei ahnte zu diesem Zeitpunkt, dass man die Potters schon umgebracht hatte und Peter der Verräter war, man Sirius die Schuld geben würde, ihn nach Askaban bringen würde und Peter seinen eignen Tod vortäuschen würde, um sich aus der Schlinge zu retten. Jeder würde denken, dass Sirius Peter in Stücke gerissen hatte und dann die Potters verriet. Nachdem Sirius weg war, packten Lyn und Remus ein paar Sachen und wollten mit Sirius aufbrechen, doch dieser war bereits verschwunden, also machten sich die beiden alleine auf den gefährlichen Weg. Lyn hatte Angst Voldemort wiederzusehen, ihn in die Augen zu schauen, die größte Angst war jedoch, dass sie Remus verlieren könnte, dass er sterben könnte. Den ganzen Weg lang, hielten sie sich an den Händen fest und beteten in Gedanken zu Gott, dass er sie und all die anderen beschützen möge. Nach mehreren Stunden kamen sie am Haus der Potters an, er war ruhig, nichts deutete darauf hin, dass hier vor wenigen Stunden ein erbitterter Kampf stattfand. Sie gingen langsam auf die Veranda zu und dann sahen sie zwei Männer, die die toten Körper von James und Lilly nach draußen brachten, Professor Dumbeldore, der den kleinen weinenden Harry auf dem Arm hatte. Lyn krampfte sich beim Anblick des weinenden Kindes das Herz zusammen, Remus brach schreiend und weinend zusammen, doch das schlimmste sollte noch kommen. Die beiden mussten mit ansehen, wie Minister Fudge Sirius festnehmen ließ, wegen Verrats und Mord an Peter Pettigrew. Ungläubig starrten die beiden Sirius hinterher, der immer wieder schrie, er sei das nicht gewesen. In Remus kochte, eine unbeschreibliche Wut auf, er schrie und fluchte, er wollte Voldemort finden und ihn eigenhändig umbringen. Er wollte Rache für James, Lilly und den kleinen Harry. Lyn schaute Remus besorgt und verängstigt an, sie konnte ihn seinen Augen ablesen, was er vorhatte, sie wollte ihn davon abhalten, doch Remus sein Entschluss stand fest und nichts und niemand konnte ihn mehr davon abbringen. Remus hetzte durch die Straßen auf der Suche nach dem dunklen Lord. Er war wütend, traurig und enttäuscht. Er war von sich selber enttäuscht, dass er nicht merkte, was Sirius vorhatte, im Traum hatte Remus nicht geglaubt, dass Sirius zu einem Mord und dem Verrat, an James und Lilly imstande sein könnte. Lyn hatte große Schwierigkeiten Schritt mit Remus zu halten, da dieser wie von der Tarantel gestochen durch die Straßen rannte. Remus war nicht von der Vorstellung den dunklen Lord zu töten nicht abzubringen, Lyn hatte schreckliche Angst um ihn, sie versuchte immer und immer wieder Remus davon abzubringen, doch es half nichts, er ignorierte sie einfach. Die beiden waren mit sich beschäftigt, dass sie Bellatrix Lestrange nicht bemerkten, die sich von hinten an Lyn heranschlich, sie packte und festhielt. Remus wirbelte herum, sah in die kalten, herzlosen Augen von Sirius Cousine Bella und starrte auf Lyn, die sich verzweifelt aus ihrem Griff befreien wollte. Bellatrix lachte schrill, zog ihren Zauberstab, warf Lyn von sich und schrie mit ihrer schrillen ohrenbetäubenden Stimme „Avada Kedavra“. Remus schrie auf, sein Herz zersprang vor Schmerz, als Lyn leblos in seine Arme sank. Ein letztes Lächeln zeichnete sich auf ihren noch warmen Lippen ab. Remus beugte sich vor und küsste sie ein letztes Mal, bevor er sie liegen ließ und für Jahre verschwand. Sein Herz war voller Trauer, voller Hass, voller Liebe zu Lyn, die nicht mehr am Leben war, doch Remus sollte sein Glück noch einmal finden in fünfzehn Jahren. Bis dahin lebte er alleine und zurückgezogen in London, das Haus seiner Eltern betrat er nie wieder, zu viele Erinnerungen an Lyn verbanden ihn damit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)