Sternschnuppen von little-badger (~*~Gray x Natsu~*~) ================================================================================ Kapitel 7: Enttarnt ------------------- Soo, hier ist das neue Kapi. Wer Fehler findet darf sie behalten. Es hat so verdammt lang gedauert dieses Kapi zu scheiben. Immer wieder wurde ich von meiner Umwelt vom schreiben abgehalten. Vorallem mein Freund hat es immer wieder geschafft. Naja, wie auch immer... Viel Spaß beim Lesen. Und hinterlasst ein paar Kommis^^ Ich freu mich immer über welche XD ---------------------------------- Alles was sie sahen war ein Schleier aus grau und weiß. Der Ballon war in eine Nebelbank geraten. Man konnte kaum die Hand vor Augen sehen. Ein feuchter Film legte sich über alles was in der milchigen Wolke verschwand. Der Feuermagier hatte es sich in einer Ecke des Korbes einigermaßen bequem gemacht. „Bäh ist das nass...“, jammerte Natsu und fuhr sich zum wiederholtem Male durch sein Gesicht. „Wann sind wir endlich da? Meine Kleidung ist schon ganz kitschig, von dem blöden Nebel.“ Der Eismagier versuchte etwas in der Ferne entdecken. „Eigentlich müssten wir schon längst da sein, aber durch den Nebel sieht man ja absolut nichts. Ich befürchte wir sind an der Insel vorbeigeflogen.“ Natsu sprang auf. „Das ist doch nicht dein ernst?! Wie sollen wir denn jetzt auf die Insel kommen?“ Etwas unbeholfen klammerte sich Natsu an die Streben des Korbes. „Wäre Happy doch nur mitgekommen...“, murmelte Natsu und suchte panisch in der Ferne nach Umrissen. Gray sah überrascht zu Natsu hinüber. „Du bist heute aber mutig.“, schmunzelte der schwarzhaarige. Amüsiert starrte er auf Natsu´s Beine, welche leicht zitterten. Gray´s Blick wanderte nach oben und sah nun dem Feuermagier ins Gesicht. Fasziniert starrte er in die pechschwarzen Augen, welche im Licht grün schimmerten. „Wir werden die Insel ja nie finden, wenn du sie allein suchst.“, antwortete Natsu patzig. Die Wangen des Eismagiers färbten sich zart rosa. Etwas verlegen drehte er sich ab. „Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du wunderschöne Augen hast?“, quetschte Gray hervor. Doch seine Worte gingen in ohrenbetäubenden Lärm unter. Ein Schwarm hunderter Krähen durchkreuzte ihre Flugbahn. Natsu duckte sich panisch, als einige Krähen den Korb streiften und den beiden Gildenmitgliedern fast ins Gesicht schlugen. „Alles in Ordnung, Gray?“, fragte Natsu kichernd, als er sah dass Gray mit einer Krähe kämpfte, die sich in seiner Jacke verfangen hatte. „Verpiss dich du Mistvieh!“, schnauzte Gray und befreite das dumme Tier genervt aus der Jacke. Die Nebelbank wurde Schlagartig durchbrochen und gab einen strahlend blauen Himmel preis. Gray sah entsetzt nach vorne. „Scheiße!!! Natsu, zieh das Ding hoch!“ Vor ihnen schwebte eine gigantische Felswand. „Heiz dem Ballon ein!!! Wir müssen höher!“, rief Gray entsetzt. Natsu reagierte prompt. Ein kräftiger Feuerfaustschlag unter den Hitzeeinlass des Ballons verursachte schnellen Auftrieb. „Das reicht nicht! Wir werden den Felsen rammen!“, schrie Natsu zurück. Der Ballon knallte hart gegen den Felsen, sodass der Korb anfing zu schwanken. Der Rosahaarige knickte sofort ein und blieb auf dem Boden des Korbes liegen. Gray fing sich gerade noch rechtzeitig und verschaffte sich festen Halt. Mit einer beträchtlichen Geschwindigkeit, stürmte der Ballon immer noch in Richtung Himmel und nahm dabei keine Rücksicht auf den Felsen an dem er scheuerte. „Hey! Alles okay bei dir?“, erkundigte sich der Eismagier besorgt. Ein dumpfes Pfeifen Durchschnitt plötzlich die Luft. „Oh, Shit! Wir haben ein Leck.“ Das Logo FairyTails ging langsam in sich zusammen und der Auftrieb nahm rapide ab. „Wir müssen hier schnell raus. Komm schon Natsu.“, schrie Gray, doch Natsu konnte sich nicht rühren. „Verdammt!“ Gray überlegte schnell und griff sich Natsu. Der Heißballon segelte schon langsam wieder Richtung Erdboden. Natsu spürte wie er auf die Beine gezogen wurde und einfach rücklings aus dem Korb gestoßen wurde. Alles ging nun Rasend schnell. So schnell das der Feuermagier es in seinem angeschlagenem Zustand nicht erkennen konnte. Gray war gleich hinterher gesprungen und ließ an der nah gelegenen Felswand einen Vorsprung aus Eis erscheinen. Das Gewicht des nun zusammengefallenen Ballons gewann an Fahrt und zischte an ihnen vorbei. Eine Sekunde später schlugen die beiden Magier auf den Vorsprung auf. Gequält stöhnte der Eismagier auf. „Gnahhh... kann nicht einmal etwas glatt laufen?!“ Natsu hustete und schlug die Augen auf. „Gray? Ich...ich fahre nie wieder mit dir... Ballon.“ Sein Gegenüber lehnte sich an die Felswand und grinste nur verständnisvoll. „Ich hab auch keine Lust mehr.“ ~*~*~*~*~ Nach einer geraumen Zeit kamen die zwei endlich oben an. Völlig erschöpft warfen sich die beiden in die nah gelegene Wiese. „Man bin ich fertig...“, keuchte Gray und wischte sich den Schweiß von der Stirn. „Puh, ich auch.“, nuschelte Natsu. Die Wiese war voller Blüten und Kräuter. Natsu drehte sich auf die Seite und spielte mit ein paar Halmen. „Wegen dem Auftrag...“, begann Gray, doch der Rosahaarige unterbrach ihn. „Was wolltest du mir eigentlich vorhin im Ballon sagen? Die Krähen waren so laut. Ich hab gar nichts verstanden.“ Angesprochener wurde schlagartig still, und versuchte seine aufkommende röte im Gesicht zu verstecken. So kehrte er einfach seinem Kameraden den Rücken zu. „Das ist jetzt nicht mehr so wichtig. Viel wichtiger ist die Mission.“, nörgelte der Eismagier empört. Gray hörte, wie es sich hinter ihm bewegte. „Ich würde aber...“ Ganz unerwartet rollte sich der junge Feuermagier kopfüber den völlig überraschten Gray und blieb mit dem Kopf auf seiner Brust liegen. „...gerne wissen was du gesagt hast.“, beendete er den Satz. Das Herz des Eismagiers schlug ihm bis zum Hals. Er war sich hundertprozentig sicher, dass Natsu das auf keinen Fall überhören konnte. Natsu blickte ihn derweil erwartungsvoll an. „Ich... nun...“, stotterte Gray nervös. Er wusste selbst nicht, was ihn im Ballon getrieben hatte, diesen Satz zu sagen. Er hatte es einfach nur gedacht und dann... „So ein Mist!“, fluchte Gray und kniff die Augen zusammen. Er musste sich schnell was einfallen lassen. DAS konnte und wollte er Natsu nicht mehr sagen. Ihm fiel aber einfach kein anderer Satz ein, als dieser und noch viele andere, mit ähnlichen Themen. „Ich muss dir auch was sagen...“, begann Natsu. Gray öffnete verwundert die Augen. Natsu´s Lippen legten sich sanft auf die von Gray. Es war nur ein kurzer Kuss, doch Natsu reichte dies völlig. Er wusste nun genau was er für Gray empfand.„Gray... Wir sind beide Jungen, aber...“, begann er. Die Gedanken von Gray überschlugen sich. // Oh, man! Er hat mich geküsst. Was sollte das? Er sieht so ernst aus. Jetzt kommt bestimmt eine Abfuhr. Ich hab es ihm noch nicht einmal gesagt. Das ist so... Ich muss es ihm sagen!// Der Feuermagier sprach weiter. „... ich bin mir jetzt sicher... ich empfinde...“ „Warte!“, unterbrach ihn der Schwarzhaarige. „Ich empfinde mehr als Freundschaft für dich!!!“, platze es auf Gray heraus. Er hatte es gesagt. Jetzt gab es kein zurück mehr. Seine Vermutung erhärtete sich, dass Natsu nichts von ihm wissen wollte, denn dieser starrte ihn immer noch mit ernster Miene an. Gray´s Augen füllten sich mit Tränen. „Gray ich... ich bin mir jetzt sicher, dass ich dich liebe.“, sagte Natsu dumpf. Die Augen des Eismagiers weiteten sich. „W...wie?“, stotterte er. „WIESO GUCKST DU DABEI SO ERNST?!?!“ Gray schubste Natsu von sich. „DU... du dummer, dummer Idiot...“, schniefte Gray und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Danach warf er sich auf den am Boden liegenden, lachenden Natsu. „Du bist echt fies! Wieso hast du nicht ehr was gesagt?“, wurde es Natsu vorgeworfen. „Du hast mich nicht ausreden lassen!“, verteidigte sich der Feuermagier mit einem giftigen grinsen. Mit diesen Worten küsste Natsu den Eismagier und entfachten einen innigen Kuss. „Hey, ihr da! Runter von meinem Feld!“ Ein Bauer kam aus einer Waldlichtung gelaufen. „Ihr zertrampelt meine ganzen Kräuter.“, motzte der ältere Herr. Die beiden Gildenmitglieder rappelten sich schnell auf. „Entschuldigung! Das wollten wir nicht.“, entschuldigte sich Gray schnell und verbeugte sich. „Wer zum Donner seit ihr überhaupt?!“ Natsu kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Wir kommen wegen einem Auftrag. Wir sind Mitglieder der Gilde FairyTail.“ Etwas missmutig drehte sich der Bauer um. „Wenn das so ist...folgt mir. Das Dorf liegt gleich hinter dem Wald.“ Sie folgten dem Bauern zum Waldrand. Ein schmaler ungepflasterter Weg führte in den Wald. Die Bäume waren ziemlich alt und Nebelschwaden durchzogen den Wald. Man hörte das plätschern eines kleinen Baches in der Nähe. Der Boden war über und über mit Moosen überwuchert und bildeten einen wunderschönen, grünen Teppich. Natsu blickte in die Kronen der Bäume. „Warum liegt den hier gar kein Laub auf dem Boden des Waldes?“, fragte er neugierig. „Im Herbst ist der Wind hier oben so stark, dass die Blätter sofort in den Himmel getrieben werden und sich nicht unten am Boden absetzen können.“, antwortete der Bauer knapp. Natsu nickte stumm und wand sich nun zu Gray. „Du hast mir noch gar nicht erzählt, worum es bei dem Auftrag geht.“, flüsterte der Feuermagier. „Du hast mich unterbrochen, du Idiot“, motzte Gray flüsternd zurück und gab ihm einen Klaps auf den Rücken. „Du wirst es noch früh genug erfahren.“ Die drei verließen den Wald und erreichten den Eingang zu einem kleinen Dorf. „Das ist unser Dorf /Kappten/. Es ist zwar sehr klein, aber hier ist oft ein heiden Trubel. Besonders wenn wir unsere Dorffeste feiern.“, präsentierte der alte Mann sein Heimatdorf. „Der Auftraggeber Shota, wohnt in dem großen Haus da vorne auf der Ecke.“, sagte er und deutete auf ein Anwesen rechts von ihm. „Na, dann... Vielen Dank!“, verabschiedete sich Natsu und betrat das Grundstück, durch das kleine Gartentor. Gray folgte ihm stumm. Die Klingel ging und ein kleines Mädchen machte ihnen die Tür auf. „PAPA! Da sind zwei Jungen vor der Tür.“, rief das Mädchen. „Ihr dürft noch nicht rein. Ich darf keine Fremden reinlassen.“, sagte die kleine stolz. Ein junger Mann kam zur Tür geschritten. Auf seinem Arm hielt er noch zwei Kleinkinder. Es waren zwei Jungs, Zwillinge. „Hallo... Wie kann ich euch helfen?“, begrüßte er die beiden höflich. „Die Frage ist wohl ehr wie können wir Ihnen helfen. Wir sind von der Magiergilde FairyTail und sind wegen ihres Auftrags hier.“, grinste Natsu und tätschelte das kleine Mädchen auf den Kopf, welches gespannt zu ihnen hoch sah. „Was ihr? Ihr seit doch fast noch Kinder.“, sagte der Mann ungläubig. „Naja, kommt erst mal rein...“ Shota bat die beiden Magier, sich ins Wohnzimmer zu setzen, während er die beiden Zwillinge in einen Laufstall setzte. „Es geht um seine Frau...“, zischte Gray ihm schnell zu. Der junge Mann kam zurück und setzte sich ihnen gegenüber. „So... und ihr wollt meine Frau wiederfinden?“, fragte Shota etwas bedrückt. „Ja genau. Erzählen Sie mal. Was genau vorgefallen ist.“, ergriff Gray das Wort. „Nun... Es war vor etwa 2 Wochen. Ich kam etwas ehr von der Arbeit. Ich wollte meine Frau /Kasu/ überraschen, wir hatten Hochzeitstag. Ich hörte sie im Bad mit unseren Kindern spielen. Als ich die Tür zum Bad öffnete, sah ich... Ich sah bei den Zwillingen Fuchsohren. Meine Frau sah, dass ich erschrocken die Zwillinge anstarrte und sprang aus dem geschlossenen Fenster. Seitdem hab ich Sie nicht mehr gesehen.“, beendete Shota seine Erzählung. „Ihre Frau ist ein Fuchs?“, fragte Natsu erstaunt. „Ja es sieht ganz danach aus. Ich liebe sie trotzdem. Außerdem...“ Der junge Mann sah zu seiner Tochter hinab. Meine Kinder vermissen ihre Mutter schrecklich. Das kleine Mädchen rannte zu Gray und sah ihn mit großen, traurigen Augen an. „Bringt meine Mama zurück. Das könnt ihr doch, oder? Bitte... ich vermisse sie sooo sehr...“, schluchzte das Mädchen. Natsu musterte die Kleine aufmerksam. Als er genau hinsah, erkannte er die Umrisse von Fuchsohren. „Natürlich werden wir deine Mutter suchen“, ermunterte der Eismagier das Mädchen und formte mit seiner Eismagie, die Figur eines Fuchses. „Hier die ist für dich.“, grinste Gray und drückte dem strahlenden Mädchen die Figur in die Hand und wand sich Shota wieder zu. „Nun ein Jäger hat mir berichtet, meine Frau in dem nahe gelegenen Wald gesehen zu haben, aber immer wenn ich dort war habe ich kein Anzeichen von ihr gefunden. Vielleicht fangt ihr dort mit eurer Suche an.“, schlug Shota vor. ~*~*~*~*~ Die beiden Magier verließen das Haus und betraten den Wald. „Wo sollen wir bloß Anfangen zu suchen? Der Wald ist bestimmt riesig.“, grummelte Gray und ließ den Kopf hängen „In der Beschreibung stand ENTFÜHRT! War wohl ein Kommunikationsfehler.“ Natsu schlenderte fröhlich neben ihm her. „Ach... Wir werden Sie schon finden. Mach dir keinen Kopf! Das ist doch megacool. Wir suchen ein echtes Fabelwesen!!! “, ermutigte er den Schwarzhaarigen und gab ihm eine Kuss auf die Stirn. --------------------- Das wars auch schon wieder. Ich hoffe es hat euch gefallen. So langsam nähern wir uns auch schon dem Ende der FF. Ich denke es kommen noch 3-4 Kapitel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)