Sternschnuppen von little-badger (~*~Gray x Natsu~*~) ================================================================================ Kapitel 4: Tiefkühlfisch ------------------------ ~Dröppel ^_^" Mir ist grad aufgefallen das es schon eine andere FF von FT mit dem Titel Sternschnuppen gibt. Hab ich garnicht gesehn. Hähä! Aber ich wüsste auch nicht wie ich die FF von mir sonst nennen sollte. Falls euch was tolles einfallen sollte.^^ ...und hier ist das neue Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch und damit wünsch ich euch viel Spaß beim lesen.~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sie gingen einige Zeit stillschweigend nebeneinander her, zu unsicher und schüchtern ein Gespräch anzufangen. An einem kleinen Bach setzten sie sich an den Steg und ließen die Füße in den Bach baumeln. Natsu sah verträumt in den klaren Bach, worin sich die Sterne spiegelten. „Als ich noch bei Igneel wohnte, sahen wir uns oft die Sterne an. Einmal sah ich eine Sternschnuppe. Igneel sagte mir dass diese aus Eis und Feuer bestehen, wenn wir sie hier unten aufblitzen sehen. Ich fragte ihn ob sich Feuer und Eis vertragen. Er hatte keine Antwort darauf. Damals war ich mir aber sicher, das so etwas schönes sich nicht hassen kann.“ Natsu sah zu Gray auf, welcher nach oben in die Sterne blickte. Der kleine Feuermagier sprach weiter. „Als ich dich zum ersten mal sah, musste ich meine Meinung ändern. Auch wenn wir es versuchten, miteinander auszukommen, war dort irgendein Keil zwischen uns. Wir schlugen uns, verspotteten den andern, und verabscheuten einander....Ich dachte das würde wohl immer so bleiben. Doch gestern war es anders. Zwischendurch war es anders und wenn ich genau darüber nachdenke...war es immer schon anders. Ich glaube....nein ich habe erkannt...dass ich deine kalte Art manchmal brauche um nicht seelisch zu überhitzen und ich glaube, dass du auch deshalb mit mir Streit suchst, weil ich dir vielleicht auch gut tue?“, murmelte Natsu die letzten beiden Sätze kaum noch hörbar und wartete nun auf Gray´s Reaktion. Gray öffnete den Mund um etwas zu sagen und Natsu rückte aus Reflex schon ein Stück zurück. Gefasst darauf, dass die Situation jeden Moment wieder eskalierte. „Damals...fragte ich Ur das gleiche,... als ich eine Sternschnuppe sah. Sie hatte auch keine Antwort und meinte ich solle es für mich selbst heraus finden....“, sagte Gray ruhig und legte seine Arme hinter den Kopf und warf sich rückwärts auf den Steg um die Sterne besser betrachten zu können. „Und?“, fragte Natsu neugierig. „Zu welchem Schluss bist du gekommen?“ und beugte sich über Gray, damit er ihn besser in die Augen sehen konnte. Dieser drehte aber sofort seinen Kopf weg. „Ich war mir immer sicher gewesen, dass Feuer und Eis sich nicht vertragen können...“, sagte er dumpf. Eine Sternschnuppe flog über die beiden hinweg. Gray stand auf. „War´s das jetzt?! Dann geh ich jetzt nach Hause.“ >Ach, Mist! Ich will doch gar nicht gehen. Ich will bei dir bleiben... < Natsu starrte in den Bach und bewegte sich nicht. Gray schlenderte in Richtung Stadt. Die leichte Strömung des Baches lies alle Sterne darin wie Schnuppen erscheinen. „Warte!!“, schrie Natsu plötzlich. „Ich kann dich hören!!!“ Natsu sprang auf und rannte Gray nach. Dieser starrte ihn nur geschockt an. Der kleine Feuermagier fiel Gray stürmisch in die Arme. Gray war überhaupt nicht darauf gefasst gewesen, sodass die beiden in die Wiese fielen. Viele Glühwürmchen flogen aufgeschreckt in den Himmel. „Ich hab dich gehört.“, wiederholte Natsu den Tränen nahe. „Bitte bleib!“, brach es aus Natsu heraus. „Wie hast du...“, Gray brach ab. „Ich habs mir gewünscht. Nur einmal in dein Herz blicken zu können. Ich hab eine Stimme gehört...sie... sie war erfüllt von Trauer...und sagte sie will noch nicht gehen...“, schluchzte Natsu und konnte nicht verhindern, dass eine Träne sich seinen Weg suchte. „Das war deine Stimme...stimmt´s?“ Natsu konnte nicht anders als Gray zu umarmen. „Bitte bleib!“ Geschockt lag dieser nun da. Unfähig etwas zu sagen. Sein Herz raste ihm bis hinauf zum Hals. Die ersten Tränen bahnten sich nun auch einen Weg bei Gray. Zu oft hatte er seine Gefühle unterdrückt und geschickt überspielt. Jetzt wo Natsu ihm so nah war, hatte er dass Gefühl endlich diese extrem kalte und abweisende Seite an sich bröckeln und schmelzen zu fühlen. Immer mehr Tränen suchten sich stumm ihren Weg, doch bald fing sein Körper unaufhörlich an zu beben. Er konnte es einfach nicht unterdrücken. Desto mehr er versuchte wieder seine kalte Seite aufzubauen, die er so viele Jahre aufrecht gehalten hatte, desto schlimmer wurde es, bis er schließlich ganz nach gab. Natsu hatte so einen Ausbruch noch nie erlebt. Mit weit aufgerissenen Augen verharrte er in seiner Umarmung. Auf keinen Fall wollte er Gray jetzt allein lassen. In seinem schwächsten Moment ihm beistehen wie Gray es auch bei ihm getan hatte. Unangenehm war es für Natsu auf jeden Fall. Sachte strich er Gray durch seine blauschwarzen Haare und versuchte ihn dadurch zu beruhigen, doch das machte es nur noch schlimmer. „Gray... es ist gut...lass es einfach raus.“ Zittrig hoben sich Gray´s Hände, die sich vorher in den Erdboden gekrallt hatten. Vorsichtig striffen seine Handflächen an Natsu´s Taille. „Schhh...ist schon okay...“, flüsterte Natsu ihm ins Ohr. Nun war es ganz mit ihm vorbei. Er hatte keinerlei Kontrolle mehr über sich und seinen Körper. Verzweifelt klammerte er sich um Natsu´s Rücken, auf der Suche nach etwas wärme. Natsu´s Herz schlug auf Hochtouren. Das hatte er nicht gewollt. Er fühlte sich für Gray´s Situation verantwortlich und verstärkte seine Umarmung auch, um Gray zu zeigen, dass er nicht allein war und jemand für ihn da war. Eine angenehme Wärme umschloss nun den aufgelösten Eismagier. Das war das mindeste was Natsu für Gray tun konnte. ~*~*~*~*~ Wie lang es gedauert hatte, bis Gray sich langsam beruhigt hatte wusste Natsu nicht. Irgendwann war er stiller geworden und schließlich ergab sich auch Gray´s Körper der Erschöpfung. Seine Hände rutschten fast leblos von Natsu´s Rücken hinunter. Natsu hatte seine Hände um Gray´s Kopf und Rücken geschlungen und saß mittlerweile in einer halbwegs aufrechten Position. Vorsichtig richtete er sich mit dem schlafenden Gray auf. Er sollte unter keinen Umständen aufwachen. Langsam ging Natsu in Richtung Stadt...zusammen mit der aufgehenden Sonne. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichte er endlich Gray´s Haus. Vorsichtig legte er ihn auf seiner Couch ab. Natsu konnte es immer noch nicht richtig fassen. Gray tat ihm so Leid und er wünschte sich schon fast, er hätte niemals in sein Herz geblickt. Warum der Eismagier aber so extrem reagiert hatte, konnte er sich immer noch nicht erklären. Natsu nahm eine Decke aus einem Schrank und hüllte Gray damit ein. Erschöpft von der ganzen Tortour schlief der Feuermagier neben der Couch ein. So schliefen die beiden selig, bis der alltägliche Rummel auf den Straßen begann. Geweckt von dem Lärm auf der Straße, wachte Gray auf. Wie spät war es? War das alles nur ein Traum gewesen? Wohl ehr ein Alptraum. Aber warum fühlte er sich dann so leer und schwach? Grummelnd hob er die Hand um sich durch die Haare zu streichen. Doch als er den weißen Schal an seiner Hand sah stockte ihm der Atem. >Das alles gestern war wirklich geschehen. Ich habe nicht geträumt!< schoss es ihm durch den Kopf. Gray´s Kopf lief hoch rot an. "Was mach ich jetzt nur...", nuschelte er. Sprang panisch vom Sofa und blieb mit einem Fuß, an dem schlafenden Natsu hängen und knutschte erst mal den Boden. Verschlafen öffnete Natsu die Augen und setzte sich auf. „Nya... guten Morgen Gray.“, begrüßte ihn Natsu. Gray lag immer noch flach auf dem Boden und versuchte die Geschehen von gestern irgendwie zu ordnen. Als er keinen Erfolg damit hatte fragte er schließlich... „Was machst du hier?“ Natsu spielte einen auf naiv. „Na, ich hab dich nach Hause gebracht. Du bist auf der Wiese eingepennt.“ Natsu krabbelte ein Stück auf Gray zu und setzte sich neben ihn. „Also..“, begann Gray. „...das war also alles kein Traum...“ Dieser lag immer noch flach auf dem Boden, das Gesicht in den Teppich gepresst. „Stimmt...aber Gray...“, Natsu schlang seine Arme um Gray und drehte ihn um. „...es ist nicht schlimm. Ich werde niemanden was erzählen. Versprochen! Großes Feuermagier-Ehrenwort.“, lächelte Natsu. Schon wieder fing Gray´s Herz wie wild an zu schlagen. >Was ist bloß los mit diesem blöden Ding? Ist das kaputt oder was?< Natsu sah auf die Uhr, die an der Wand hing. "Oh... ich muss los. Ich hatte Happy versprochen, mit ihm angeln zu gehen!" Eilig sprang er auf. "Wir sehn uns dann ein andern mal. Bye." Gray hatte sich mittlerweile aufgesetzt und starrte den Boden an. "...te Natsu...", murmelte Gray. "Mhh... hast du was gesagt, Gray?" "Kann ich mit...mit dir und Happy angeln gehen? Gestern hab ich mich nicht getraut weiter zureden...deswegen..." Gray kniff die Augen zu. "...ich glaube du tust mir auch... gut..." Als er die Augen wieder öffnete, blickte er auf zwei Füße. Natsu stand mit einem breitem Grinsen über ihm und streckte ihm eine Hand entgegen. "Lass uns angeln gehen." Gray ließ sich von Natsu hochziehen und zusammen gingen sie Happy abholen. "Natsu!! Wo warst du schon wieder?! Wenn das so weiter geht kannst du ja gleich bei Gray einziehen.", maulte der Kater, war aber doch glücklich, dass sie nun endlich angeln gehen konnten. "Warum kommt eigentlich der da mit?", fragte Happy und zeigte abwertend auf Gray. Gray wurde ein wenig nervös. >Was wird Natsu sagen? Ich sollte was sagen.Warum gucken die mich auf einmal so komisch an?< "Hihi! Gray...du ziehst dich schon wieder aus.", lachte Natsu. Warum bemerkte er das eigentlich nie. Bedröpelt zog er seine Hose wieder hoch und sein T-shirt wieder an. "Gray und ich haben gewettet. Wer mehr Fische fängt...", überlegte Natsu. "darf dem anderen was antun, ohne das sich der andere dafür rächt.", vervollständigte Gray Natsu´s Satz. Dafür dass es nur eine Ausrede für Happy gewesen war, hatten beide nun so ein seltsames funkeln in den Augen. "Ich werde auf jeden Fall gewinnen!", riefen sie beide aus und stürmten mit der Ausrüstung in Richtung See. Der See war ruhig und glasklar. Ein paar alte Trauerweiden standen am Ufer umringt von Schilf und Schlingpflanzen. Auf dem See schwammen Seerosen und ein schmaler Steg führte in den See hinein. Die Vögel zwitscherten, eine Eidechse badete sich auf einem großen Felsen in der Sonne und zwei Idioten rannten mit einem Affenzahn auf den See zu. Ein paar Zentimeter vor dem Ufer kamen sie schlitternd zum stehen. "So und jetzt ganz leise...",flüsterte Natsu, Gray zu. Leise schlichen die beiden über den Steg. Happy kam schnaufend hinter den beiden zum stehen. „Ihr hättet ruhig auf mich warten können, oder mich zumindest mitnehmen können...“ Einige Zeit verging bis die drei Angeln im Wasser hingen und die restliche Ausrüstung gut drapiert war. „So dann kanns ja jetzt los gehen“, grinste Happy glücklich. „........“ „.......“ „............#?*@-!, das dauert ja ewig.“, maulte Gray. „Wir sitzen doch erst 10min hier, und nun sei leise Gray.“, motzte Happy. Der junge Eismagier fing an sich auszuziehen. „Gray? Du machst es schon wieder.“, lachte Natsu. „... ich weiß was ich tu.“, grummelte Gray. Schließlich hatte Gray nur noch seine Shorts an. Natsu hatte gar nicht gemerkt, dass er Gray die ganze Zeit angestarrt hatte. Als Gray sich zu ihm umdrehte und auf Natsu runter blickte, lief Natsu leicht rot an und senkte seinen Blick zu Boden. „Hehe! Ich weiß nicht, aber irgendwie hab ich das Gefühl, als würde ich die Wette gewinnen.“, grinste Gray und ließ sich rückwärts ins Wasser fallen. „WAAS!?!“,schrie Natsu. Gray war auf Tauchstation gegangen. Es dauerte nicht lang, da schwammen große Eisklötze an der Wasseroberfläche. In diesen steckten große Fische entsetzt und geschockt riss Natsu sich auch die Klamotten von der Haut und sprang Gray hinterher. Das Wasser war eiskalt und klar. Die langen Stiele der Seerosen wirkten wie ein undurchdringlicher Wald. Natsu war froh weit weg von diesen Dingern zu sein. Er war kein besonders guter Schwimmer, obwohl er gerne mal ins Wasser ging. Natsu versuchte den Grund des See´s zu erkennen, doch dass Wasser war schon ziemlich aufgewühlt. Weit unter ihm schwamm plötzlich ein Fischschwarm panisch um sein Leben. Gray war ihnen dicht auf den Versen. Ein Fisch nach dem anderen würde in Eis gehüllt und trieb mit hoher Geschwindigkeit der Wasseroberfläche entgegen. Natsu musste Luft hohlen. Schon fast panisch durchbrach er die Wasseroberfläche. „Haahh! ...Wie kann der bloß so lange die Luft anhalten?!“, schnaufte Natsu. „Aber ich lass mich garantiert nicht von ihm schlagen!“ Natsu holte tief Luft und tauchte abermals unter. Ein Fischschwarm schwamm an ihm vorbei. Natsu versuchte seine Feuermagie einzusetzen, aber raus kam nur heißes Wasser und Luftblasen. Wieder musste Natsu Luft hohlen. Ächzend schnappte er nach Luft. Überall auf den Wasser trieben Eisbrocken. Einer von ihnen trieb langsam an Natsu´s Augen vorbei. Ein Hecht starrte ihn mit seinen großen Glupschaugen verängstigt an. Natsu´s Blick änderte sich schlagartig und er fing bösartig an zu lachen. „Haha! Wann ist ein Fisch gefangen Gray? ...Genau wenn er an Land ist.“, sagte Natsu und schnappte sich den ersten Eisblock. Happy saß mittlerweile beleidigt am Steg. Happy mochte Wasser nicht besonders und traute sich nicht in den See zu springen. Das Angeln konnte er bei so einem Radau auch vergessen. Natsu kam mit einem Eisklotz auf Happy zu gerannt. „Happy ich hab ne tolle Idee. Lass uns die Eisbrocken aus dem Wasser fischen. Gray hat seine Fische nur halb gefangen.“ Happy fing auch böse an zu grinsen. „Lass uns Tiefkühlfisch angeln!“, rief Natsu aus und drückte Happy die Angel in die Hand. Natsu sprang zurück ins Wasser. „Natsu wir müssen aber aufpassen, dass Gray uns nicht sieht, sonst legt der uns noch auf Eis.“, rief Happy ihm noch zu. Nach einiger Zeit hatten die beiden einiges an Fischen an Land gezogen. Die beiden hatten ein Lagerfeuer errichtet, an dem sie nun saßen. Gray taucht schnaufend am Ufer auf. „Na...da staunt...ihr“; keuchte er und stapfte geschafft an Land. Präsentierend zeigte er auf den See der jetzt eigentlich voller Eisklumpen hätte sein müssen. Natsu und Happy lachten sich eins ins Fäustchen und rollten sich über dem Boden, als Gray langsam alle Gesichtszüge aus dem Gesicht fielen. Der See war so ziemlich ohne Eisbrocken. „Wo sind die ganzen Fische hin“; rief er geschockt. Natsu kugelte sich immer noch vor lachen. „Tja, das Eis ist wohl geschmolzen.“, grinste Natsu und bot Gray einen Platz neben sich an. Gray sah den großen Haufen Fische zwischen Natsu und Happy und setzte sich. „Das sind meine Fische, oder?...“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~So... ich hoffe es hat euch gefallen. Ich werde versuchen das nächste Kapitel länger zu machen. Wenn ich in nächster Zeit unerwartet viel Zeit haben sollte, würde ich mich gerne an ein Doujin von den beiden versuchen. Was haltet ihr davon? Ich weiß ich sollte erst mal die andern beiden von mir zu ende bringen, aber i-wie hab ich grad keine Lust dazu.~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)